ProSieben, Sat.1, kabel eins, sixx, Sat.1 Gold, ProSieben Maxx, kabel eins Doku
von Commi
#1042358
Also, manchmal bin ich echt fassungslos, über was hier diskutiert wird...

Da kommen Kandidaten aus Österreich - AAAAAAGH! PANIK!
Da kommen Einspieler, damit man kurz weiß, welcher Kandidat kommt - AAAAAAAGH! PANIK!
Da werden Freunde und Verwandte gezeigt, die sich freuen - AAAAAGH! PANIK!
Da werden englische Lieder gesungen - AAAAAGH! PANIK!
Da werden sogar Lieder gesungen, die nicht die Kandidaten selbst komponiert haben - AAAAAAAAGH! PANIK!

Wie kann man sich ernsthaft über all diese Dinge ärgern?
Wie kann man nur eine simple Unterhaltungs-Musikshow so ernst nehmen?

Man muss diese Sendung ja nicht gut finden - aber kritisiert doch mal richtige Sachen. Die Kritik am reingeschnittenen Publikum - die kann ich ernstnehmen.
Auch hätte ich in den Einspielern dieses "Wir haben hier einen Umschlag für dich blabla" nicht gebraucht.
Aber ich halte Einspieler für absolut sinnvoll, damit man zumindest kurz weiß, wer da eigentlich auf der Bühne steht. Die Jury fragt ja auch sofort: "Wie heißt du, was machst du, wie lang singst du schon?"
Zudem waren die Einspieler kurz und knackig. Zuviel Einzelschicksale kamen auch nicht vor. Das war alles richtig dosiert.
Was ist denn z.B. so schlimm daran, wenn ein Musikdozent sagt, dass es manchmal schwer ist, an Aufträge zu kommen und somit Geld zu verdienen? Klar - man muss es nicht wissen. Aber diese 20 Sekunden haben die Sendung nicht zerstört. Und es wurde nicht wie bei DSDS oder Supertalent in Zeitlupen und gestellten Szenen alles wiederholt und noch die Kinder gezeigt mit traurigen Augen, weil Papa wieder nix heimgebracht hat.

Mir hats gestern gefallen. Der Rahmen für die Blind Auditions ist mir etwas zu groß, mit dem Publikum etwas zu laut und krawallig. Aber ich fand es absolut gelungen umgesetzt, wie die Jurys untereinander auch kommunziert mit Blicken, Gesten usw., wer wann drückt.
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von phreeak
#1042373
CommanderNOH hat geschrieben:Also, manchmal bin ich echt fassungslos, über was hier diskutiert wird...

Da kommen Kandidaten aus Österreich - AAAAAAGH! PANIK!
Da kommen Einspieler, damit man kurz weiß, welcher Kandidat kommt - AAAAAAAGH! PANIK!
Da werden Freunde und Verwandte gezeigt, die sich freuen - AAAAAGH! PANIK!
Da werden englische Lieder gesungen - AAAAAGH! PANIK!
Da werden sogar Lieder gesungen, die nicht die Kandidaten selbst komponiert haben - AAAAAAAAGH! PANIK!

Wie kann man sich ernsthaft über all diese Dinge ärgern?
Wie kann man nur eine simple Unterhaltungs-Musikshow so ernst nehmen?

Man muss diese Sendung ja nicht gut finden - aber kritisiert doch mal richtige Sachen. Die Kritik am reingeschnittenen Publikum - die kann ich ernstnehmen.
Auch hätte ich in den Einspielern dieses "Wir haben hier einen Umschlag für dich blabla" nicht gebraucht.
Aber ich halte Einspieler für absolut sinnvoll, damit man zumindest kurz weiß, wer da eigentlich auf der Bühne steht. Die Jury fragt ja auch sofort: "Wie heißt du, was machst du, wie lang singst du schon?"
Zudem waren die Einspieler kurz und knackig. Zuviel Einzelschicksale kamen auch nicht vor. Das war alles richtig dosiert.
Was ist denn z.B. so schlimm daran, wenn ein Musikdozent sagt, dass es manchmal schwer ist, an Aufträge zu kommen und somit Geld zu verdienen? Klar - man muss es nicht wissen. Aber diese 20 Sekunden haben die Sendung nicht zerstört. Und es wurde nicht wie bei DSDS oder Supertalent in Zeitlupen und gestellten Szenen alles wiederholt und noch die Kinder gezeigt mit traurigen Augen, weil Papa wieder nix heimgebracht hat.

Mir hats gestern gefallen. Der Rahmen für die Blind Auditions ist mir etwas zu groß, mit dem Publikum etwas zu laut und krawallig. Aber ich fand es absolut gelungen umgesetzt, wie die Jurys untereinander auch kommunziert mit Blicken, Gesten usw., wer wann drückt.

Ha... *sign* Kann ich nur zustimmen. Hast es auf den Pukt gebracht. Nervt mich mittlerweile nurnoch, so dass kaum noch in den Castingthreads mitlese, da einige wirklich nur alles bemängeln müssen, egal wie unwichtig es ist.
von Commi
#1042375
Ja, ich hab auch gestern bewusst nicht mitgelesen, weil mir fast klar, was hier stehen wird. Manche sind so berechenbar. :)

Man muss aber auch fairerweise sagen, dass diejenigen, die hier über die angebliche Fülle von Einzelschicksalsstorys jammern, beeinflusst sind vom "Supertalent" oder DSDS. Da wirds ja echt so dermaßen übertrieben, dass man schon beim kleinsten Satz wie "Manchmal werd ich nicht so richtig gesehen, weil ich dick bin" oder "In manchen Monaten isses schwer, über die Runden zu kommen" oder "Meine Mama ist immer für mich da und ich bewundere sie" gleich panikartig brüllen "AAAAAAAAAAAAAAAAAGH SCHON WIEDER EINE SCHICKSALSSTORY!"

Hier wurde das ja auch direkt zu Sendungsbeginn schon geschrieben. Das ist ja... also, nee.
von Duffman
#1042384
Ich hab mich im ersten Moment auch über die Einspieler aufgeregt.. ich gebs zu. Aber das hielt sich dann im Verlauf der Show dann in Grenzen.
Das Problem ist das ich durch DSDS, Supertalent...etc. sehr empfindlich geworden bin was das angeht, deswegen schrillten bei mir zu Beginn erst mal die Alarmglocken.
von Familie Tschiep
#1042385
rosebowl hat geschrieben:
Familie Tschiep hat geschrieben: Das andere Problem ist, dass es nur ums Singen geht, nicht ums Komponieren, Texten und der andere Kram, der auch noch dazu gehört.
Naja, aber schon vom Titel her ist ja klar dass es hier ausschließlich um die Stimme geht. Ich finde das auch nicht weiter tragisch... Natürlich sind mir Leute wie Tobias Regner oder Thomas Godoj, die auch selbst schreiben, texten etc, auch lieber - aber andererseits: Was wäre Meat Loaf ohne Jim Steinman, Elton John ohne Bernie Taupin... Es gibt viele große Stars, die in die Richtung Unterstützung haben, zu einer großen Karriere gehört ein Talent für diesen ganzen "anderen Kram" nicht zwingend dazu...
Elton John ist ja bekanntlich auch Komponist, viele Lieder hat er selbst geschrieben.
Mir fallen auch weitere Künstler ein, die nicht selbst schreiben. Aber da bekommen wir stets das gesamte Paket. Wir urteilen da nicht allein nach der Stimme. Ich glaube, die Songs sind ganz wichtig bei der Frage, ob jemand zum Star wird. Ich halte es für eine Starqualität, erkennen zu können, ob etwas Unbekanntes das Zeug zum Kassenschlager hat.
Ich wäre ja für eine Castingshow, wo Singersongwriter, Bands oder Produzententeams zusammen mit ihrem Popsternchen mit eigenen Songs antreten. Dann kann der Zuschauer endlich realistisch bewerten, ob etwas wirklich Erfolg hat und der Sänger zum Star bekommt.
Dass man das bei the Voice of Germany nicht unbedingt erwarten kann, ist klar, aber dann soll man nicht so laut tönen, dass man wirklich bemüht ist, wirklich einen Star zu finden.
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von König
#1042394
Also ich habe gestern keine "Schicksalsstorys" gesehen, Leude. Ein bisschen daneben fand ich die Ausweitung der Geschichte der etwas korpulenteren Dame, das hatte schon was vom Supertalent, aber sonst war alles knackig und gut.

Ich meine, ein bisschen was zum Kandidaten möchte ich auch gern erfahren nur eben muss ich nicht die Kontoauszüge kennen oder wissen, wie lang er schon Hartz 4 empfängt oder woran seine Mutter gestorben ist und er "nur für sie" singt. Deswegen auch sehr angenehm, das die Jury sich echt nur auf den Gesang konzentriert hat. Kein "für wen hast du das Lied denn gesungen?" weil man vorher schon einen Zettel mit Infos über den Kandidaten hatte und so Tränen kullern sehen wollte.

Bin auch suuuper positiv überrascht von der Jury. Nena war gestern 'ne richtig coole Sau (was ich am alleralleraller wenigsten gedacht hätte), Rea kommt total echt rüber, super sympathisch und Boss Hoss waren auch kuhl. Und Xavier: man merkt, das er von Musik Ahnung hat und das macht ihn ebenfalls unglaublich glaubwürdig.
Andelko hat geschrieben:Bis auf 2 talente nur Vollhonks.
Also für mich beschreibst du damit sämtliche Folgen des Supertalents und nicht nur eine der "schwachen" Ausgaben :D


König
von 1980YANN
#1042410
@Familie Tschiep
Sicherlich wäre es mal spannend, die gesamte Wertschöpfungskette der Pop-Musik abzubilden: aber in einem Show-Format, in dem am Ende wöchentliche Live-Auftritte im Mittelpunkt stehen, ist so etwas fast unmöglich - und der Titel The Voice verspricht auch nicht die gesamte Wertschöpfungskette. Kreative Prozesse lassen sich nur schwer so takten! Aber dafür gibt es ja auch ein Nischenkonzept wie Cover My Song bei VOX - da ist dann übrigens der Deutsch-Anteil sehr hoch und Sie sehen all ihre längst vergessenen Lieblingsschlageronkel.

Den Quotensieg in der Zielgruppe gegen das Supertalent (+70.000) gönne ich ProSieben aber wirklich. Beim Gesamtpublikum liegt The Voice allerdings runf 2 Millionen Zuschauer hinten. Inwiefern man die Jungen mit zu SAT.1 rüberretten kann oder ob da noch ein paar ältere einschalten, damit es wenigstens insgesamt nicht so traurig aussieht, bleibt abzuwarten. Möglichweise wird statt Bohlen heute Jauch zum Voice-Killer!
Wenn es tatsächlich zu dauerhaft schlechteren SAT.1-Quoten für The Voice kommen sollte, stellt sich aber die Frage, ob es tatsächlich im Januar zum ProSieben-Ausstieg kommen sollte. Man kann doch nicht sehenden Auges die erste Staffel eines jugendaffinen Formates mit der Sendermarke SAT.1 kaputt senden!
Wieviele Zuschauer werden tatsächlich von den Bällchen des Privat-ZDF vertrieben?
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von König
#1042417
1980YANN hat geschrieben:Möglichweise wird statt Bohlen heute Jauch zum Voice-Killer!
Meiner Einschätzung nach werden auf jeden Fall die Älteren, und das geht bei mir ab 35 los, sicher eher zu RTL schalten, als gestern. Jedoch sehe ich dahinter auch den vermeintlichen Vorteil, dass das junge Publikum von RTL keinen Bock auf Jauch hat und dann zu Sat.1 kommt - wenn sie an einem Freitagabend nix besseres zu tun haben, versteht sich.
1980YANN hat geschrieben:Wenn es tatsächlich zu dauerhaft schlechteren SAT.1-Quoten für The Voice kommen sollte, stellt sich aber die Frage, ob es tatsächlich im Januar zum ProSieben-Ausstieg kommen sollte. Man kann doch nicht sehenden Auges die erste Staffel eines jugendaffinen Formates mit der Sendermarke SAT.1 kaputt senden!
Wieviele Zuschauer werden tatsächlich von den Bällchen des Privat-ZDF vertrieben?
Man muss leider dann in den sauren Apfel beißen und sehenden Auges "The Voice" versinken lassen: Prosieben brauch nämlich den Donnerstags-Slot für "Unser Star für Baku".


König
von 1980YANN
#1042421
König hat geschrieben: Meiner Einschätzung nach werden auf jeden Fall die Älteren, und das geht bei mir ab 35 los, sicher eher zu RTL schalten, als gestern. Jedoch sehe ich dahinter auch den vermeintlichen Vorteil, dass das junge Publikum von RTL keinen Bock auf Jauch hat und dann zu Sat.1 kommt - wenn sie an einem Freitagabend nix besseres zu tun haben, versteht sich.
Fiasko mit Pocher, Fiasko gegen Pocher. Das SAT.1-Trauma an The Day Formerly Known As Fun-Freitag könnte ganz neue Dimensionen erreichen. ;)
König hat geschrieben:Man muss leider dann in den sauren Apfel beißen und sehenden Auges "The Voice" versinken lassen: Prosieben brauch nämlich den Donnerstags-Slot für "Unser Star für Baku".
Die Frage ist: reden wir von einem sauren Apfel oder einem giftigen Apfel?
Bei letzterem wäre es durchaus denkbar, den Freitag einfach an ProSieben abzugeben. Da kommt man USfB übrigens nicht direkt in den Weg, denn die Das-Erste-Ausgaben werden ebenfalls donnerstags ausgestrahlt (Pro Sieben wechselt für die letzten beiden Wochen auf den Montag) ... je nachdem, wie lang die Live-Phase wird, hat man dann zeitgleich zwei Casting-Sieger, die von anderthalb Sendern promotet werden müssen, statt beide in einer Senderkooperation.
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von Cyber Warrior
#1042424
Familie Tschiep hat geschrieben: Elton John ist ja bekanntlich auch Komponist, viele Lieder hat er selbst geschrieben.
Mir fallen auch weitere Künstler ein, die nicht selbst schreiben. Aber da bekommen wir stets das gesamte Paket. Wir urteilen da nicht allein nach der Stimme. Ich glaube, die Songs sind ganz wichtig bei der Frage, ob jemand zum Star wird. Ich halte es für eine Starqualität, erkennen zu können, ob etwas Unbekanntes das Zeug zum Kassenschlager hat.
Ich wäre ja für eine Castingshow, wo Singersongwriter, Bands oder Produzententeams zusammen mit ihrem Popsternchen mit eigenen Songs antreten. Dann kann der Zuschauer endlich realistisch bewerten, ob etwas wirklich Erfolg hat und der Sänger zum Star bekommt.
Dass man das bei the Voice of Germany nicht unbedingt erwarten kann, ist klar, aber dann soll man nicht so laut tönen, dass man wirklich bemüht ist, wirklich einen Star zu finden.
Naja gehe davon aus das genug Singer/Songwriter auch weiterkommen bei dieser Show ... war in den USA auch nicht anders ... die letzten waren an sich auch alle in der lage eigene Songs zu schreiben oder eben bestehende Songs anders zu interpretieren (gerade die haben alle den Songs die sie sangen Ihren eigenen unverwechselbaren Charakter gegeben) ... das wird denke ich hier nicht anders laufen ... eigene Songs sind aber immer eine enormes Risiko ... bzw. soll sowas eben für das Finale was besonderes sein ...
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von phreeak
#1042433
Heute abend auf Sat.1 gibts die 2. Folge, oder ist das ne Wiederholung von Gestern?
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von Vega
#1042435
phreeak hat geschrieben:Heute abend auf Sat.1 gibts die 2. Folge, oder ist das ne Wiederholung von Gestern?

2. Show.
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von phreeak
#1042439
Ah oki, dann weiss ich schon was ich mir heute Abend anschauen werde. Ist eh nix gutes drinnen und bin Zuhause :o
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von Aries
#1042446
Ich hoffe, es gehen heute Abend nicht zu viele Leute der Zielgruppe saufen. :]
Also ich werde es auf alle Fälle weiter verfolgen.
von Familie Tschiep
#1042458
1980YANN hat geschrieben:@Familie Tschiep
Sicherlich wäre es mal spannend, die gesamte Wertschöpfungskette der Pop-Musik abzubilden: aber in einem Show-Format, in dem am Ende wöchentliche Live-Auftritte im Mittelpunkt stehen, ist so etwas fast unmöglich - und der Titel The Voice verspricht auch nicht die gesamte Wertschöpfungskette. Kreative Prozesse lassen sich nur schwer so takten! Aber dafür gibt es ja auch ein Nischenkonzept wie Cover My Song bei VOX - da ist dann übrigens der Deutsch-Anteil sehr hoch und Sie sehen all ihre längst vergessenen Lieblingsschlageronkel.
Es muss ja keine Mottoshow werden. Bei so einer Show sollte man mindestens 10 Rohsongs fertig haben, die man dann zur Aufführung bringt.
Cover My Song mochte ich. Und deutschsprachige Musik ist nicht nur dumpfer deutscher Schlager, Xavier Naidoo, Nena, Clueso, Reinhard Mey, Tokio Hotel, Sportfreunde Stiller, Dirk Michaelis, Karat, Annett Luiasan, Roger Cicero, Thomas Godoj, Bruno Balz, Richard Heymann, Alexandra und, und.
von 1980YANN
#1042466
Kurz gesagt: Formate sind zu verurteilen, wenn sie nicht auf der Wunschliste von Familie Tschiep "10 Konzepte, die ich schon immer mal sehen wollte" stehen ...
Und vor allem darf sich ein Konzept namens The Voice nicht auf Sänger und ihre Stimmen beschränken.

Da wage ich mal zu widersprechen.

Übrigens kann ich mir auch nicht vorstellen, dass es in der Sendung ein Deutsch-Verbot gibt. Aber genauso wenig sollte es einen Deutsch-Zwang geben! Ich kann mir durchaus vorstellen, dass gerade Nena und Xavier noch einen eigenen Song von einem Kandidaten zu hören kriegen - so einen Spannungsmoment (gab es in den USA mehrfach) muss man ja nicht gleich in der ersten Sendung verballern.
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von Aries
#1042467
Familie Tschiep hat geschrieben: Es muss ja keine Mottoshow werden. Bei so einer Show sollte man mindestens 10 Rohsongs fertig haben, die man dann zur Aufführung bringt.
Cover My Song mochte ich. Und deutschsprachige Musik ist nicht nur dumpfer deutscher Schlager, Xavier Naidoo, Nena, Clueso, Reinhard Mey, Tokio Hotel, Sportfreunde Stiller, Dirk Michaelis, Karat, Annett Luiasan, Roger Cicero, Thomas Godoj, Bruno Balz, Richard Heymann, Alexandra und, und.
Und davon sind gerade mal 3 oder 4 Künstler für solch eine Show tauglich. Zum zweiten Mal, die Songs für solch eine Show sollten stimmlich fordernd sein und das volle Spektrum und Klangvolumen abverlangen.
Du willst uns echt klar machen, dass Sportfreunde Stiller gut singbare Lieder machen, die voll toll bei The Voice ankommen würden? Herrje, der Peter trifft ja nichtmal mehrere Töne hintereinander, dementsprechend einfach sind die Melodien gestricht. Oder Clueso, der eher ruhigere Songs hat, diese auch so zu singen sind. Stimmliche Herausforderung und Glanzleistungs-Fördernd? Nein.
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von blackdevil
#1042471
Aries hat geschrieben:Ich hoffe, es gehen heute Abend nicht zu viele Leute der Zielgruppe saufen. :]
Also ich werde es auf alle Fälle weiter verfolgen.

Wenn die Leute mit Quotenbox richtige Partytiere sind, dann wird es heute schwer. Sonst sehe ich kein Problem^^. Was wir gucken, ist Prosieben und Co. eh egal^^
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von Lonewolff
#1042476
Mein Fazit nach der ersten Show:

An sich ist TVOG ein richtig gutes Konzept, welches allerdings nicht so perfekt umgesetzt worden ist.

Die Idee dahinter hat durchaus Potential, dass sich die Jury nun schon während eines Beitrags positionieren. Die Jury ist nun während des Acts nicht mehr so teilnahmslos wie in anderen Casting-Shows und der Kandidat kann hier durch ein starkes Finish ggf. noch einmal nachlegen, falls es nötig ist.

Die Jury selbst wirkt auch ganz brauchbar, auch wenn diese arg aufgedreht und teilweise für die allererste Sendung viel zu eingespielt wirkt. Auch die ersten Aussagen der Jury sprachen Bände: "Die beste Show die es gibt..."

Das Studio und und die Kulisse sind in Ordnung.

Was nun das eigentliche Konzept ist? Keine Ahnung, scheint wohl erst einmal sowieso keine wirkliche Rolle zu spielen. Ob das aber langfristig motiviert?

Es muss wohl noch was kommen, wenn man bereits über Lebensweisende Möglichkeiten und Entscheidungen für die Kandidaten spricht..

Die Einspieler und Hintergrundgeschichten sind bislang nicht störend, auch wenn diese ggf. erst nach dem Act eingespielt werden sollte, damit auch der Zuschauer vom für ihn absolut unbekannten Kandidaten rein musikalisch überzeugt werden könnte.

Nun zum eigentlichen Sinn der Sendung, die Auftritte...

Richtig schlimm ist, dass man die 90 Sekunden Musik mit mindestens 50 Schnitten verbringen muss. Man wechselt zwischen Publikum, Sänger, Jury und Backstage munter hin und her, und bekommt dabei die volle Dröhnung Euphorie übertragen. Die Bekannten im Backstage-Bereich fiebern wie bekloppt mit, das Publikum feiert jeden Kandidaten wie einen Superstar und die Jury auch, insofern sie gebuzzert hat. Treten da nur Götter auf? Muss man das wirklich wie beim Supertalent abfeiern? Vor allem kommt die Musik so gar nicht richtig zur Geltung, und genau darum soll es doch gehen..

Dann kamen noch diverse Rückblicke in der ersten Sendung? Was soll denn der Mist?

Die Sendung bzw. das Konzept ist absolut brauchbar, leidet aber unter dieser hypermoderne Präsentation inklusive Schnittorgie und Wahnsinnseuphorie.

Die Sendung komplett live oder zumindest live on tape zu zeigen wäre vermutlich richtig stark gewesen, insofern sich da noch irgendwie irgendeine Langzeitmovitation zeigen lässt.

Mal schauen wie es sich entwickelt...
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von rem
#1042498
Wenn die Leute mit Quotenbox richtige Partytiere sind
Die sind repräsentativ ausgewählt, so dass der Anteil alter Leute demjenigen in der realen Bevölkerung entspricht! :lol:

Dann als Anmerkung: jetzt, da man weiss, dass die Show zu Sat.1 wandert, sollte auch der Thread verschoben werden? Nicht, dass "The Voice" dann bei P7 mit "USFB" konkurriert... :wink: [seltsame Entscheidung aber schon von P7 und S1...]
von Niveau
#1042505
Lonewolff hat geschrieben: Die Sendung bzw. das Konzept ist absolut brauchbar, leidet aber unter dieser hypermoderne Präsentation inklusive Schnittorgie und Wahnsinnseuphorie.
Schnittorgie und Wahnsinnseuphorie. Vielleicht wollte de Mol einen musikalischen Porno fabrizieren. Kommt ganz gut hin, wenn ich mir die Show von gestern durch den Kopf gehen lasse. Lang gezogenes Vorspiel, auf den Punkt gebrachte körperliche Verausgabung und eine finale sehr betonte, überstarke Ekstase. Klassisches Muster eines Pornos!
von Familie Tschiep
#1042513
Aries hat geschrieben:
Familie Tschiep hat geschrieben: Es muss ja keine Mottoshow werden. Bei so einer Show sollte man mindestens 10 Rohsongs fertig haben, die man dann zur Aufführung bringt.
Cover My Song mochte ich. Und deutschsprachige Musik ist nicht nur dumpfer deutscher Schlager, Xavier Naidoo, Nena, Clueso, Reinhard Mey, Tokio Hotel, Sportfreunde Stiller, Dirk Michaelis, Karat, Annett Luiasan, Roger Cicero, Thomas Godoj, Bruno Balz, Richard Heymann, Alexandra und, und.
Und davon sind gerade mal 3 oder 4 Künstler für solch eine Show tauglich. Zum zweiten Mal, die Songs für solch eine Show sollten stimmlich fordernd sein und das volle Spektrum und Klangvolumen abverlangen.
Du willst uns echt klar machen, dass Sportfreunde Stiller gut singbare Lieder machen, die voll toll bei The Voice ankommen würden? Herrje, der Peter trifft ja nichtmal mehrere Töne hintereinander, dementsprechend einfach sind die Melodien gestricht. Oder Clueso, der eher ruhigere Songs hat, diese auch so zu singen sind. Stimmliche Herausforderung und Glanzleistungs-Fördernd? Nein.
Muss ein Star immer ein Gesangsartist sein oder reicht es nicht, wenn er es schafft, ein Song gut zu interpretieren? Es geht ja auch darum, die Leute zu berühren, in welcher Hinsicht auch immer. Gerade bei einfachen Songs zeigt sich, ob jemand mehr drauf hat als Technik, ob er schafft, etwas inden Menschen auszulösen.
Die Stimmartistik wird für einen Star überschätzt, sonst hätten die Sportfreunde Stiller nicht unbedingt so einen Erfolg. "Kompliment" ist ein toller Song. Wärte doch mal schön zu hören, wenn ihn jemand mal singt, der es kann.

Wer gut singen kann, wird höchstens Backgroundsänger.
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von Pu22Pu
#1042527
Kaum zu glauben, dass Pro7 Einblendungen schaltet, in denen man aufgefordert wird auf Sat.1 umzuschalten.. Da sieht man mal wieder den Nachteil zweier Sender mit ähnlicher Reichweite in einer Gruppe, im Enteffekt kann den ganz großen Erfolg nur einer bekommen, da man sich z.B. Samstagabends nicht gegensetig ausstechen kann..
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