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von Confuse
#19077
Ist der Film gut? Geht es da tatsächlich um den Metrosexuellen David Beckham?
von Hoomer
#19102
hätte nicht gedacht , dass so ein film an einem sonntag kommt. hätte eher auf samstag oder freitag getippt. hab den film selber noch nicht gesehen , kann mir aber auch nicht vorstellen , dass der film ein richtiger "topfilm" ist.
geht es da nicht um 2 weiber , die den david verehren und selber auch fußball spielen oder irgendwie so?
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von cooky
#19106
Aus der Amazon.de-Redaktion


Trotz all seiner unbeschwert-komischen Einlagen, setzt sich Kick it like Beckham ernsthaft mit den aktuellen Fragen Kulturkonflikt, weibliche Unabhängigkeit und Bedeutung der Familie auseinander. Regisseurin Gurinder Chaddha erzählt die Geschichte von Jess Bhamra (Parminder K. Nagra), eines Mädchens, das innerhalb der traditionellen Grenzen einer indischen Sikh-Familie in England aufwächst und dem es gelingt, seine Fantasien auf ganz besondere Weise auszuleben. Trotz der konservativen Haltung ihrer Eltern schließt sich die längst anglisierte Jess dem Fußballklub Hounslow Harriers an und schleicht sich -- unterstützt von ihrer Freundin Jules (Keira Knightley) -- aus dem Haus, um ihren Traum zu verfolgen, eines Tages neben Fußball-Superstar David Beckham zu spielen.

Der Film zieht interessante Parallelen zwischen dem britischen Mädchen Jules auf der einen und dem indischen Einwandererkind Jess auf der anderen Seite und hebt ganz besonders hervor, dass die beiden trotz unterschiedlicher Hautfarbe viele Ideale teilen. Jules' Mutter ist um keinen Deut weniger entsetzt über das natürliche Fußballtalent ihrer Tochter als Mrs. Bhamra, und einmal sieht sie in einer freundschaftlichen Umarmung der beiden Mädchen sogar Anzeichen einer lesbischen Beziehung. Sehr erfrischend ist jedoch die Tatsache, dass die Eltern ausnahmsweise mal nicht als unvernünftig dargestellt werden. Ihre ablehnende Haltung gegenüber Jess' Entscheidung ist Folge ihrer Sorge um sie, und am Ende bleibt ihnen nichts anderes übrig, als sich den Träumen ihrer Tochter zu beugen.

Alles in allem ist Kick it like Beckham ein Film, der zeigt, was es bedeutet, in der heutigen Zeit Brite asiatischer Abstammung zu sein, und wie es möglich sein kann, dass indischstämmige Mädchen perfekt runde Chapattis machen und gleichzeitig den Ball wie David Beckham ins Tor lenken können
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von Monty
#19108
So ein Film als Sonntags - Blockbuster??? :?
von Entertainment
#19124
KICK IT LIKE BECKHAM
Schauspieler: Parminder Nagra, Keira Nightley, Anupam Kher
Am Sonntag, den 29. Mai 2005 Um 20:15 Uhr PRO 7
Indian (auf deutsch)

Bei dem Titel "Kick it like Beckham" geht der geneigte Kinobesucher reflexartig davon aus, dass ihn ein Film über Fußball erwartet. Das stimmt partiell, aber nicht ganz, denn genau genommen ist der neue Film der indisch-britischen Regisseurin Gurinder Chadha die Emanzipationsgeschichte einer Einwanderer-Tochter, die sich von den Regeln und Dogmen ihrer Familie zu befreien versucht. Dass sie das vornehmlich über Fußball tut, verschafft "Kick it like Beckham" den doppelten Exoten-Bonus: es geht nicht nur um die indisch-stammige Minderheit in England, sondern auch um Frauenfußball. Das Addieren von zwei konventionellen Außenseiter-Plots zu einem macht "Kick it like Beckham" zwar zu keinem außergewöhnlichen Film, demonstriert aber, wie man eine Standard-Story durch das Hinzufügen weiterer Stereotypen immerhin voller, wenn auch nicht gerade tiefsinniger gestalten kann.

Hauptfigur ist die junge Inderin Jess (Parminder Nagra), die sich so gar nicht mit den Traditionen ihres Kulturkreises anfreunden mag und stattdessen in ihrem mit Beckham-Postern tapezierten Zimmer von einer Fußball-Karriere träumt. Beim gelegentlichen Spaß-Kicken im Park mit ein paar Freunden wird Jess von Jules (Keira Knightley) beobachtet und bald darauf von ihr zum Training ihres Mädchen-Fußballteams mitgenommen. Die Mädchen verbindet ein ähnliches Dilemma: Während Jess ihre Sporttätigkeit gänzlich vor ihren streng traditionsbewussten Eltern verbergen muss, sieht es auch Jules' Mutter nicht gern, dass ihre Tochter beim Einkaufen viel lieber bei der Sportbekleidung stöbert, anstatt ein paar hübsche Push-up-BH's anzuprobieren und sich für die netten Jungs ein bisschen fescher anzuziehen. Gemeinsam stark werden die beiden Freundinnen zum neuen Traumsturm unter der Leitung ihres schnuckeligen Trainers Joe (Jonathan Rhys Meyers), und der angebliche Besuch eines Talent-Scouts aus den USA lässt die Mädchen tatsächlich von einer Profi-Karriere träumen, bis von allen Seiten die Probleme auf sie einstürzen.

Diese Problemflut ist es, die den an sich völlig konventionellen und tausendfach durchgekauten Plot von "Kick it like Beckham" über die üblichen 90 Minuten am Laufen hält und erfolgreich in die Verlängerung rettet. Denn während andere Filme mit ähnlich simpler Problemstruktur sich mit Mühe und Not aufgrund dürftigen Materials zu akzeptabler Spielfilmlänge strecken, versucht Regisseurin und Co-Autorin Chadha es mit der Philosophie "Masse statt Klasse": Inhaltlich nicht tiefgehender als ein Planschbecken, sammelt "Kick it like Beckham" jeden einzelnen Konfliktansatz ein, der irgendwo am Wegesrand seiner Figuren herumliegt, und verwurstet ihn schnell und unverfänglich. Natürlich ist der hübsche Trainer schon lange das Ziel von Jules' Begehren, selbst verguckt sich der Coach aber in Jess, wodurch ein heftiger Streit zwischen den beiden Freundinnen vorprogrammiert ist, die wiederum von Jules' überdrehter Mutter für ein lesbisches Pärchen gehalten werden. Ungefähr ein halbes Dutzend Mal wird Jess zudem von dem einen oder anderen Familienmitglied bei einer unerlaubten Tätigkeit erwischt, nur um sich beim nächsten Mal doch wieder unbemerkt wegschleichen zu können.
Beinahe jede Figur von mittelschwerer Bedeutung bekommt ihr eigenes kleines Problemszenario beschert, und Chadha schneidet jeden Kuchen an, der in der Plot-Backstube bereit steht: Homosexualität, Ausländerfeindlichkeit, Eifersucht, gekränkter Stolz, und so ziemlich jede mögliche Variation von familieninternen Schwierigkeiten. Ernst ist es ihr allerdings mit nichts davon: Angeschnitten und kurz probiert, wird jedes Motiv auch genauso schnell wieder beiseite gestellt.
Wirklich thematisiert wird hier gar nichts, und so bleiben auch die beiden Grundszenarien von "Kick it like Beckham" simple Staffage zum Probleme-dran-aufhängen: Die exotische Andersartigkeit der indisch-pakistanischen Minderheit in England ist hier mehr ein willkommener Aufmacher für zahlreiche Witze, die tatsächlichen Assimilationsprobleme - wie sie 1999 noch in der fabelhaften Komödie "East is East" subtil und intelligent abgehandelt wurden - bleiben oberflächlich. Die Figuren kommen über ihr bloßes Stereotypen-Dasein nicht hinaus und sollen das auch gar nicht. Realistischer geht es beim Kicken indes auch nicht zu: Man merkt deutlich, dass Chadha zwar weiß, wie Fußball funktioniert, aber kein wirkliches Gespür für die Faszination des Spiels hat. Ihre Spielszenen sind auf bloße Schauwerte hin inszeniert, fortlaufend gibt es hübsche Balltricks in Großaufnahme, aber zu keinem Zeitpunkt sieht man eine Totale des Platzes, auf der mehr als fünf Spielerinnen und somit so etwas wie ein richtiger Spielzug zu sehen wären. Jedem Fußball-Kenner werden gerade die besonders "dramatischen" Momente nur ein müdes Lächeln abringen können: Da geht es auf jedem Bolzplatz am Wochenende aufregender zu.
Ein Mannschaftsausflug zu einem Turnier nach Hamburg bietet für deutsche Zuschauer immerhin die amüsante Abwechslung, die Hansestadt einmal als ausgefallene Location aus britischem Auge zu sehen, allgemein gilt jedoch: An "Kick it like Beckham" ist schlichtweg nichts außergewöhnlich. Ein Film, fast schon überladen mit handelsüblichen Problemszenarien und kleinen, aber nicht sonderlich hervorstechenden Comedy-Momenten ("Sporty Spice ist nicht ohne Grund die einzige von denen, die keinen Freund hat" meint Jules' Mutter an einer Stelle, um ihrer Tochter den Sportsgeist auszutreiben), der in seiner konsequenten Oberflächlichkeit niemandem weh tut, aber auch niemanden wirklich berührt. Regisseurin Chadha kann sich rühmen, einen Film über 110 Minuten halbwegs interessant zu halten, der in Hollywood schon eine halbe Stunde vorher versackt wäre, bei der Fülle von Themen allerdings, die eine vernünftige Behandlung durchaus verdient hätten, bleibt am Ende doch eher das Gefühl vieler verpasster Gelegenheiten übrig. Und jeder Fußballer weiß schließlich, dass es nicht reicht, wenn man gut spielt, man muss seine Chancen auch nutzen.
von thilo
#19125
ich finde das sich der Film gut anhört. Werde ihn auf jedenfall gucken
von poppejam
#19170
Der Film macht spaß, kann ich nur empfehlen. Und mit Becks hat der Film wirklich nur sehr nebensächlich zu tun. Vielleicht schaue icc ihn mir auch noch mal an.
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von redlock
#19183
RedSeven hat geschrieben:
Entertainment hat geschrieben:Parminder Nagra

Ist das nicht "die neue" bei E.R.?


Jawohl!!!

Aber warum hat der deutsche Verleih nicht den O-Titel gelassen:

Bend it like Beckham
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von Confuse
#19199
redlock hat geschrieben:Aber warum hat der deutsche Verleih nicht den O-Titel gelassen:

Bend it like Beckham
"Kick" ist hald im Deutschen Wortschatz schon etwas bekannter als "Bend". Das könnte für mich ein logischer Grund sein. :wink:
von Aidan
#19422
Über den Film ging meine Englischprüfung am Freitag, der Film ist bei mir also schon unten durch! :x
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von redlock
#19562
Confuse hat geschrieben:
redlock hat geschrieben:Aber warum hat der deutsche Verleih nicht den O-Titel gelassen:

Bend it like Beckham
"Kick" ist hald im Deutschen Wortschatz schon etwas bekannter als "Bend". Das könnte für mich ein logischer Grund sein. :wink:
Möglich, aber David ist für den "Dreh" (also bend) seiner Freistöße bekannt. Aber mir ist schon klar, dass der dt. Verleih lieber kick genommen hat :wink:
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von Confuse
#25281
Und wie fandet ihr den Film?
Für mich war er etwas zu "Teenie-mässig". Ein wenig kitschig hald. :wink:
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von Monty
#25285
Hab den Film angeschaut. War gar nicht mal so schlecht gemacht.
von Julian
#25290
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Zuletzt geändert von Julian am Mi 27. Jun 2012, 13:39, insgesamt 1-mal geändert.
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von AlphaOrange
#25292
Fand den Film eigentlich ganz gut.
Und kitschig / klischeebeladen fand ich den nun wirklich nicht.
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von Saphire
#25309
Ich hab den vor 2 Jahren schonmal auf Englisch mit deutsch untertitel gesehen .
Damals fand ich ihn witziger .
Aber ich finde den Film gut .
Keira war wieder voll süss . Auch wenn sie etwas dürr ist .
Die stimme von Marissa aus OCC passte aber nicht wirklich zu Yessminda .
von Shir_1
#25321
Ich fand den Film richtig gut. Klar, das Happy End war kitschig, aber naja... Schön, dass es auch Filme über Menschen gibt, die nicht so angepasst sind... Fand die Stelle gut, wo sich diese Tussis den einen Typen anhimmeln und Yas dann irgendwie sagt: "Es kann ja nicht nur solche Schlampen wie euch geben!" Am Ende, wo der Vater für seine Tochter Partei ergreift und er die Sache mit dem Fußball akzeptiert, damit sie glücklich ist, hätt ich fast geheult :cry: ... Echt sympathisch, der Film.
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von xD
#25369
Ich fand den Film auch richtig gut. Irgendwie famd ich Keira Knightley sogar hübscher, als in Fluch der Karibik ^^ naja wie auch immer das Happyend hat mir gefallen nur die Schlussszene war nicht so mein Fall , wo der Vater und dieser Trainer zusammen Cricket spielen(?). War jedenfalls gut xD. :roll:
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von Saphire
#25371
Ich fand es witzig . So schleimt er sich jetzt bei ihrem Vater ein damit die Eltern nix gegen eine Beziehung haben .
von Shir_1
#25505
Ich fand, man hätte Schluss machen sollen, als Yas und Jules ihren Angehörigen zum Abschied am Flughafen winken... Das danach war ein wenig zu viel des Guten.
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von moe
#25508
jepp.. ging mir auch so. die sache mit dem trainer hätte man sich wirklich sparen können.
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von Saphire
#25527
Es ging glaub ich ein wenig mehr darum das der Vater jetzt auch in England Krikett oder Krokett spielen kann .
So waren/sind jetzt alle Glücklich .
Hättet ja schnell wegschallten können .
Also macht euch wegen soner kleine fitzel Szene keine zu grossen gedanken . :wink:
von mangojuice
#25541
Vielleicht gibts ja bald auch den ersten Bollywood Blockbuster auf Pro7 wie bei RTL2 nur halt erfolgreicher.... !?!?!?!?