Familie Tschiep hat geschrieben:Gerade die Familienszenen gaben ja Anlass für humorvolle Szenen.
Ein Kriegsgefangener kehrt nach Jahren zurück in die Heimat und zu seiner Familie - diese Ausgangsituation gibt deiner Meinung nach Anlass für humorvolle Szenen, wenn das Geschehen auf einer dramaturgischen Ebene angesiedelt ist?
Familie Tschiep hat geschrieben:
Daneben hätte man die Assistenten lockere Sprüche geben können, um sie charakterisieren und größeres Potential an unterschiedlichen Menschen einzuführen.
Wieso müssen die Nebencharaktere in der Form charakterisiert werden? Jede relevante Person bekommt genug Tiefe im Laufe der Serie, ganz ohne einen lockeren Spruch nachdem anderen zubringen - was wie gesagt in der Serie auch vollkommen Fehl am Platz ist.
Familie Tschiep hat geschrieben:
Zusätzlich sollte man die Absurdität der Geschichte bewusst sein, um dann nicht in so ein Pathoskitsch zu geraten oder nicht in die Klischeefalle zu tappen.
Da du ja bisher nur den Piloten gesehen hast, würde mich einmal interessieren, welche Geschichte du dort der Absurdität zuordnen würdest und inwiefern der Humor vor Kitsch oder Klischee schützen soll? Gerade dadurch würde dieser Effekt ja deutlich verstärkt werden, weil es einfach nicht in das Format passt.
Familie Tschiep hat geschrieben:
Thriller schließt ja kein Humor aus.
In den meisten Fällen schon - vorallem in der Form, wie du es hier beschreibst.
Familie Tschiep hat geschrieben:
Ich erwarte die ähnliche Qualität von anderen Showtimeformaten, die hatten alle Humor, egal was es noch ein Genre ist.
Das ist dann aber einzig dein Problem, wenn du etwas wie Dexter erwartest hast... Der Grundtenor von Homeland ist ein völlig anderer und deswegen kann man gewisse Stilelemente nunmal nicht übernehmen...