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Die Reise der Pinguine

Verfasst: So 8. Apr 2007, 12:30
von Fernsehfohlen
Ostermontag, 20:15 Uhr auf Pro7


Die Reise der Pinguine

Bild


Beschreibung und Kritik
filmstarts.de hat geschrieben:Dokumentationen haben gemeinhin beim Kinopublikum einen schweren Stand. Bei Werken aus der Tier- und Pflanzenwelt ist die Trefferquote jedoch höher. Filme wie „Deep Blue“, „Nomanden der Lüfte“ oder „Mikrokosmos“ sind nicht nur schön anzuschauen, sondern auch erfolgreich im deutschen Kino. In diese Reihe von Erfolgen fügt sich Luc Jacquets „Die Reise der Pinguine“ nahtlos ein: Die Dokumentation über das im Grunde doch recht eintönige Leben der Kaiserpinguine (!) eroberte Amerika im Sturm und zog dort sogar in die Top 10 ein.



Im März beginnt in der lebensfeindlichsten Umwelt unseres Planeten die alljährliche Tour de Force der Kaiserpinguine. In Scharen verlassen sie den schützenden Ozean und machen sich in Karawanen auf zu ihren schützenden Brutplätzen. Wie die Pinguine trotz der sich ständig ändernden Umgebung immer einen neuen Weg durch diese eisige Wüste finden, ist Wissenschaftlern bis heute ein Rätsel. Aber wie von einer höheren Macht geführt, erreichen die einzelnen Gruppen nach einem wochenlangen Marsch nahezu zeitgleich ihr gemeinsames Ziel. Was folgt, ist die bis Ende Mai andauernde Paarungszeit, in der die Pinguine von nichts anderem Leben, als frischem Schnee zur Flüssigkeitsaufnahme. Am Ende dieser Zeit legt das Weibchen ein einziges Ei – und die gefährlichste Prüfung Leben der Pinguine beginnt.



Unmittelbar nach der Eiablage übergibt das Weibchen das Ei an das Männchen. Dabei ist besondere Vorsicht geboten, denn das junge Leben im Ei kann außerhalb des schützenden Federkleids nur wenige Sekunden überleben. Ein kleiner Fehler und das Jahr ist für die Pinguine verloren. Das Weibchen macht sich danach auf zum Ozean, um sich von den Strapazen zu erholen und zu essen. Das Männchen harrt nahezu bewegungslos aus, um das Ei auszubrüten. Dabei trotz es den fürchterlichsten klimatischen Bedingungen. Die Tage dauern nur noch zwei Stunden. In der Nacht fallen die Temperaturen auf bis zu minus 40 Grad Celsius und Schneestürme mit einer Spitzengeschwindigkeit von rund 250 km/h peitschen über die Gletscherlandschaft. Dann (ca. 60 Tage später, kurz nachdem das Kücken geschlüpft ist) kehrt das Weibchen zurück. Wieder erfolgt eine gefährliche Übergabe, denn auch das Junge kann ohne den wärmenden Schutz der Eltern nur kurz überleben. Nun macht sich der Männchen zum Ozean auf, um endlich wieder etwas zu essen. Ein ewiger Kreislauf, ein Kommen und Gehen. Die ewige Reise der Pinguine…



Eingefangen in atemberaubenden Bildern erzählt der Franzose Luc Jacquet von den endlosen Strapazen der Kaiserpinguine. Der Forscher Ernest Shackleton beschrieb die Antarktis einmal als den „kältesten, windigsten, trockensten und düsteren Kontinent unserer Erde“. Diese klimatischen Bedingungen zwangen den Kaiserpinguinen im Laufe der Evolution ein Leben der Extreme auf. Eine ständige nicht enden wollende Reise zwischen der halbwegs geschützten Brutstätte und der Nahrungsquelle, stets nahe dem Hungertod mit nur einem einzigen Ziel: das Überleben der Spezies sichern. Luc Jacquet hat Biologie mit dem Schwerpunkt auf tierischem Verhalten studiert. Damit ist er genau der richtige Mann, um dem Zuschauer das harte Leben der Kaiserpinguine in dieser harschen Umgebung näher zu bringen.



Glücklicherweise war sich Luc Jacquet der Schwachpunkte der Thematik durchaus bewusst. So schön die Panoramaaufnahmen auch anzusehen sind, so liebenswürdig das oft tollpatschig und putzig wirkende Verhalten der Pinguine auch sein mag – als Substanz für eine fesselnde, abendfüllende Dokumentation reicht dies einfach nicht aus. Denn Hand aufs Herz: Mit Abstand betrachtet ist das Leben der Kaiserpinguine schon recht eintönig. Daher bediente sich Jacquet eines überaus pfiffigen Tricks: Er verlieht seinen eigentlich tauben Protagonisten eine Stimme. In fast schon poetisch wirkenden Phrasen berichten die Pinguine selbst von ihrem harten Leben. Neben dem eigentlichen Erzähler wurden drei weitere Stimmen für eine ganze Pinguin Familie verpflichtet. Mama und Papa berichten von den zahlreichen Prüfungen und der junge Pinguin von den ersten gesammelten Erfahrungen. In der amerikanischen Fassung des Films konnte sogar Schauspiel-Titan Morgan Freeman (Million Dollar Baby, Die Verurteilten, Sieben) für das Projekt gewonnen werden. Dieser Ansatz macht nicht nur in der Theorie Sinn, sondern funktioniert auch auf der Leinwand prächtig.



Genau so faszinierend wie der eigentliche Film ist die Entstehungsgeschichte von „Die Reise der Pinguine“. Regisseur Luc Jacquet und sein Team verfolgen das Leben der Kaiserpinguine 14 Monate lang. Als Basis-Camp diente die Dumont-D’Urville-Station. Nicht nur die klimatischen Bedingungen waren eine Herausforderung für das Film-Team. Jacquet: „Wenn man sich der Kolonie zu hastig nähert, würde man dadurch die Pinguine aufschrecken und mit einem kurzen Moment der Unachtsamkeit 200 Eier zerstören. Wir mussten uns unserer enormen Verantwortung also ständig bewusst sein.“ Aber die Mühen haben sich gelohnt. „Die Reise der Pinguine“ ist vor allem eines: ein Film mit Herz. Jacquet gelingt es, seine enorme Begeisterung für das Thema auf das Publikum zu übertragen. Und abseits des didaktischen Wertes wird obendrein einfach nur beste Unterhaltung geboten. „Die Reise der Pinguine“ ist ein Film für die ganze Familie und all jenen, einfach einmal etwas „anderes“ sehen möchten, wärmstens zu empfehlen.

Leider noch nicht gesehen!


Fohlen

Verfasst: So 8. Apr 2007, 13:14
von poppejam
Nette Doku. Verspielt sich leider mit der teils Synchro der Pinguine etwas Kredit, aber dennoch sehr sehenswert. Vom Spannungsbogen her fast Hollywoodmäßig. ;-)

Verfasst: So 8. Apr 2007, 14:41
von La City Liver
Lieber Fernsehfohlen,

bitte lass in Zukunft die ganzen Umfragen, das nervt!!! Ich bitte darum, keine Aufforderung, wäre aber nett, wenn du die befolgen könntest^^

Bin schon sehr gespannt auf Montag!!!

Verfasst: So 8. Apr 2007, 14:43
von Vega
La City Liver hat geschrieben:Lieber Fernsehfohlen,

bitte lass in Zukunft die ganzen Umfragen, das nervt!!! Ich bitte darum, keine Aufforderung, wäre aber nett, wenn du die befolgen könntest^^

Bin schon sehr gespannt auf Montag!!!
Wenn es dich nervt, dann brauchst du dir die Threads nicht durchlesen und nicht die Umfrage beantworten. Es ist seine Sache ob er ne Umfrage macht oder nicht.

Verfasst: So 8. Apr 2007, 14:44
von Columbo
La City Liver hat geschrieben:Lieber Fernsehfohlen,

bitte lass in Zukunft die ganzen Umfragen, das nervt!!! Ich bitte darum, keine Aufforderung, wäre aber nett, wenn du die befolgen könntest^^

Bin schon sehr gespannt auf Montag!!!
Wieso, gibt halt einige Free-Tv Premiere-Kracher, da kann man auch nen Thread drüber aufmachen, und dann ne Umfrage hinzuzufügen ist doch nicht schlecht!:?

Verfasst: So 8. Apr 2007, 16:40
von La City Liver
Naja, aber er macht es bei jeden Film.

Solche Umfragen sollten nicht überreizt werden, aber Fernsehfohlen macht für jede Kleinigkeit eine Umfrage.

Unterstützen kann Ich diese Umfragen nur bei" Was schaust du Sonntagabend"???

Verfasst: So 8. Apr 2007, 16:45
von houellebecq!
ich freue mich schon riesig auf den film. tierfilme find ich generell meistens sehr interessant, mag tiere auch sehr gern. :wink:

lieber als menschen. :twisted:

Verfasst: So 8. Apr 2007, 17:01
von Bambi
La City Liver hat geschrieben:Lieber Fernsehfohlen,

bitte lass in Zukunft die ganzen Umfragen, das nervt!!! Ich bitte darum, keine Aufforderung, wäre aber nett, wenn du die befolgen könntest^^

Bin schon sehr gespannt auf Montag!!!
Ich hatte mich auch schon gefragt, ob es nen riesengroßen Monsterständer kriegt, wenn es mehr als 20 Umfragen am Tag erstellt. :roll:

Meine Fresse, es nervt!

Verfasst: So 8. Apr 2007, 18:00
von Fernsehfohlen
La City Liver hat geschrieben:Lieber Fernsehfohlen,

bitte lass in Zukunft die ganzen Umfragen, das nervt!!! Ich bitte darum, keine Aufforderung, wäre aber nett, wenn du die befolgen könntest^^

Bin schon sehr gespannt auf Montag!!!
Dich stören nicht die Threads, sondern die Umfragen? :?

Also, das könnte ich gar nicht nachvollziehen. Die Umfragen mach ich ja nur, damit man schnell sehen kann, wie die User hier den Film im allgemeinen finden.

Ich kann dich aber zumindest was die Threads angeht beruhigen: Dies hier war vorerst mein letzter Filmthread, ich mach erst wieder einen auf, wenn ein meiner Meinung nach überaus interessanter Film im TV kommt! Oder haste vor Ostern von mir alle möglichen Threads gesehen.

Wenn ich nen Beitrag aufmache, dann aber mit Umfrage, da ich diese Statistiken persönlih sehr interessant finde. :wink:
DarkGiant hat geschrieben:Wenn es dich nervt, dann brauchst du dir die Threads nicht durchlesen und nicht die Umfrage beantworten. Es ist seine Sache ob er ne Umfrage macht oder nicht.
Sehe ich auch so. Ich weiss nicht, was an ner Umfrage auszusetzen ist bei nem Filmthread. Man muss ja auch nicht dran teilnehmen. Das er was an meinen vermehrten Filmthreads der letzten Tage auszusetzen hat, kann ich nachvollziehen und nach Ostern kommt da auch nicht mehr viel.
Bambi hat geschrieben:Ich hatte mich auch schon gefragt, ob es nen riesengroßen Monsterständer kriegt, wenn es mehr als 20 Umfragen am Tag erstellt.

Meine Fresse, es nervt!
Ja, ich find meine Umfragen überaus erregend. Was meinste, wie oft ich die letzten Tage gew***t habe. :shock:

Kannst ja mal nachzählen. Ich glaube, da kommste durchschnittlich in der Woche auf 2. :wink:


Fohlen

Verfasst: So 8. Apr 2007, 18:25
von Khamelion
Sehr guter Dokumentarfilm, jedoch vergisst er die Problematik der Erderwärmung und der Fischklau von Menschen zu erwähnen.

Verfasst: So 8. Apr 2007, 18:27
von La City Liver
Hm ja Ich meine die Umfragen, und bei dir ist es so, das du eher auf Quantität als auf Qualität setzt, denn jeder Film zu Ostern hat eine Umfrage bekommen, das ist zu viel.

Zudem bist du ziemlich der Einzige, der sowas macht, die anderen machen das ja auch nicht!!!

Verfasst: So 8. Apr 2007, 18:39
von Plem
Mein Gott, man kann aber auch wirklich aus einer Mücke einen Elefanten machen.

Ich freue mich sehr auf den Film, da ich ihn damals leider im Kino verpasst habe. Ich bin sowieso seit langer Zeit ein Fan von Pinguinen und ich denke, dass mir "Die Reise der Pinguine" durchaus gefallen wird.

Verfasst: So 8. Apr 2007, 20:34
von cooky
La City Liver hat geschrieben:Hm ja Ich meine die Umfragen, und bei dir ist es so, das du eher auf Quantität als auf Qualität setzt, denn jeder Film zu Ostern hat eine Umfrage bekommen, das ist zu viel.

Zudem bist du ziemlich der Einzige, der sowas macht, die anderen machen das ja auch nicht!!!
Also mich nervt es nicht. Wie du sagst, es macht fast niemand außer Fohlen Umfragen, deswegen finde ich es gerade gut, dass er sowas macht.
Ich versteh auhc nicht genau was dich and en Umfragen stört?! Sie machen ja nicht deinen PC kaputt oder ähnliches.


Den Film schaue ich mir an, falls ich zuhause bin. Habe allerdings gehört, dass das Reden der Tiere a la "Mami Mami lass mich zu dir mir ist kalt" ein bisschen dooof sind.

Verfasst: So 8. Apr 2007, 20:35
von Poffel
La City Liver hat geschrieben:Hm ja Ich meine die Umfragen, und bei dir ist es so, das du eher auf Quantität als auf Qualität setzt, denn jeder Film zu Ostern hat eine Umfrage bekommen, das ist zu viel.

Zudem bist du ziemlich der Einzige, der sowas macht, die anderen machen das ja auch nicht!!!
sagt der spamkönig in person, also jetzt für die feiertage ists ok, sosnt wäre es zuviel

Verfasst: So 8. Apr 2007, 21:31
von Fernsehfohlen
Gut, es scheint ja jetzt nicht so zu sein, dass sich jeder durch meine Umfragen genervt fühlt, von daher mache ich einfach so weiter wie bisher.

Und die nächsten Wochen werden wohl neben den 2 üblichen Wochenendprimeumfragen längst nicht so viele kommen wie die letzten 3 Tage!


Fohlen

Verfasst: So 8. Apr 2007, 22:12
von Bambi
Aha. Erst wenn sich jeder genervt fühlt, willst Du mit dieser Überschwemmung aufhören?

Verfasst: So 8. Apr 2007, 22:16
von scoob
Ich finde diese Umfragen nicht nervig, denn so kann jeder eine Bewertung über die Filme abgeben. Das finde ich meistens ganz interessant.

Es sollten dann aber keinesfalls zwei Threads zum selben Film bzw. Thema entstehen.

Solange "Fernsehfohlen" diese Umfragen weiter so macht und nicht so Umfragen ala "Was ist besser "GZSZ" oder "ViB" herauskommen?" kann er das gerne weitermachen.

Verfasst: So 8. Apr 2007, 22:42
von Fernsehfohlen
Gut, nach Markus' Beitrag könnten wir nun wieder zurück zum Film an sich kommen.

Ihr könnt ja ne Umfrage starten, ob ich meine Filmthreads in Zukunft ohne Umfrage abschicken soll :lol:


Fohlen

Verfasst: So 8. Apr 2007, 22:44
von poppejam
Ich hab auch nix gegen die Umfragen. Finde es nur unpassend dazu immer seine lange Kritik von Filmstarts.de reinzukopieren. Wenn, dann sollte er lieber selbst was schreiben oder es bei der Inhaltsangabe lassen. Aber selbst das kann ich verkraften.

Verfasst: Mo 9. Apr 2007, 09:13
von Celeb
nen normalen thread gitb es ja meist sowieso - also warum nicht ne Umfrage anhängen? Ob mit oder ohne Umfrage ist doch egal! Wen stört das denn? Also mich nicht! Ich finds gut

Verfasst: Mo 9. Apr 2007, 10:54
von Columbo
mcripka hat geschrieben:nen normalen thread gitb es ja meist sowieso - also warum nicht ne Umfrage anhängen? Ob mit oder ohne Umfrage ist doch egal! Wen stört das denn? Also mich nicht! Ich finds gut
#2 :)

Verfasst: Mo 9. Apr 2007, 20:45
von Fernsehfohlen
Also, bislang find ich den Film sehr komisch. :?

Verfasst: Mo 9. Apr 2007, 21:00
von houellebecq!
ich find pinguine eigentlich recht interessant, das problem ist nur die seltsame synchro und ich fürchte auch, dass man kaum genügend interessantes material für einen abendfüllenden film zusammenbekommen hat, das ganze wirkt sehr gestreckt.

Verfasst: Mo 9. Apr 2007, 21:04
von Steel81
also ich mus sagen die Doku gefällt mir bisher sehr gut, bis auf ein zwei mal wo die 2 synchronsprecher so tun as ob sie die pinguine wären. auf jedenfall eine wirklich sehr gute und sehenswerte Doku.

greetz Steel

Verfasst: Mo 9. Apr 2007, 21:10
von scrubsforever
Steel81 hat geschrieben:also ich mus sagen die Doku gefällt mir bisher sehr gut, bis auf ein zwei mal wo die 2 synchronsprecher so tun as ob sie die pinguine wären. auf jedenfall eine wirklich sehr gute und sehenswerte Doku.

greetz Steel
Gleich kommt sogar noch ein dritter hinzu, der einen Pinguinkind spricht :roll:
Die hätten lieber die Fassung mit Sky DeMont als Sprecher senden sollen.