Allgemeine Diskussionen & TV-Sender, die in keines der anderen Foren passen (z.B. Tele 5, Eurosport, Comedy Central)

US-Serien: Fluch oder Segen?

Fluch (Arne Hübner)
7
11%
Segen (Fabian Böhme)
56
89%
von Jon
#241223
Für mich klar ein Segen. Den meisten Produktionen aus Deutschland merke ich zumindest zu stark an, dass man nur halbherzig bei der Sache ist, sprich Geld sparen will. Ist ja schön und gut, aber dann sollte man's doch gleich ganz lassen. Mit den deutschen Fließband-Krimiserien kann ich überhaupt nichts anfangen - und das dürften ja deutsche Autoren sein. Deren Stories finde ich zum Großteil (zumindest die, die ich gesehen habe) mangelhaft. Andererseits hat mir die gestrige Folge von "Die Cleveren" sehr gut gefallen (war das erste Mal, dass ich die sah und zu meinem Erstaunen war das ja 'ne deutsche Serie). Das schien mir allerdings die Ausnahme zu sein - ich bin doch eher Fan der amerikanischen Serien. Die deutschen Schauspieler sind eben nicht Mark Harmon oder David Caruso oder Mandy Patinkin usw. ...
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von Ann
#241232
Ich hasse deutsche Serien und wenn ich sage HASS, dann meine ich puren und endlos tiefen Hass. Ich könnte wahrscheinlich Chef und zugleich Schatzmeister im „deutsche Serien – HASS – Club“ sein.

Und wenn wir jetzt mal davon absehen, dass deutsche Serien billig produziert werden … obwohl davon kann man einfach nicht absehen. Sie sind einfach nur billig und schlecht. Oder billig und schlecht UND geklaut (egal aus welchem Land).

Wenn ich nur an diese seichten Dialoge denke, aus denen GZSZ und Co zu 100% bestehen und dabei die Glanzleistung der … nennen wir sie einfach „auch“ Schauspieler … betrachte, merke ich förmlich wie meine Gehirnzellen immer mehr verkümmern. Und von den ständigen Themen-Wiederholungen, bloß mit anderen „Schauspielern“, in solchen Serien will ich gar nicht erst anfangen.

Wer jetzt meint, es gäbe zu viele US-Crime-Serien oder überhaupt US-Serien mit gleicher Thematik im deutschen TV, der soll doch froh sein. Wie heißt es so schön „du hast die Qual der Wahl“. Guckt CSI oder NCIS! Guckt doch einfach die Serien, in denen euch die Gesichter sympathischer sind!
Aber was für eine Wahl hab ich denn bei deutschen Serien?!

Es gibt doch nur so viele Crime-Serien, weil die Zuschauer danach verlangen. Die US-Zuschauer lieben CSI und hier in Deutschland laufen diese Sendungen auch nicht gerade schlecht.

Und wenn ich mich zwischen wöchentliche Auto-Verfolgungsjagden mit anschließendem zu übertriebenen Super-Crash … oder abwechslungsreichen Verbrechen (Morde) und deren interessante Aufklärung entscheiden müsste … ist doch wohl klar das ich CSI wähle.
MICHAELALEXANDER hat geschrieben:... Und nun mein Contra:Was ist wenn die US Serien bei RTL und Co in 1 oder 2 Jahren nicht mehr ziehen?Dann brechen nämlich bei so manch einem Sender die Ma´S und Quoten in den Keller.Was dann? ...
Was ist das denn für ein Argument?
Mal abgesehen vom Crime-Sender CBS, geben Sender wie ABC jedes Jahr ein Haufen Geld für Neuproduktionen aus, die nicht Crime beinhalten. Und vielleicht hast du Recht und in ein paar Jahren will keiner mehr CSI und Co sehen, aber dann sind es diese Neuproduktionen mit einer anderen Thematik, die CSI im deutschen TV ersetzen. Und der deutsche Zuschauer wird froh sein, dass er sich an einem Freitagabend nicht nur zwischen „Angie“ (RTL) und „Mensch Markus Spezial“ (Sat.1) entscheiden MUSS.

Im Endeffekt kann ich nur sagen, immer her mit den US-Serien. Es wird sicher für jeden Geschmack was dabei sein.
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von little_big_man
#241237
Ein Problem wäre es erst, wenn es gute deutsche Serien gäbe, aber die Sender trotzdem lieber die US-Ware zeigen würden. Aber solange es ja weit und breit keine solche Serie gibt, nehmen die meist genialen US-Serien ja niemandem den Platz weg. Schade ist einfach, dass praktisch nur die Serien mit abgeschlossenen Handlungen in Deutschland richtig erfolgreich sind, mit denen ich so gar nichts anfangen kann...

Und auch die Produktionskosten dürfen nicht als Ausrede gelten, denn Serien z.B. bei "The CW" oder anderen noch kleineren Sendern (z.B. USA) wie Veronica Mars, Monk, The 4400, The Dead Zone etc. haben auch nicht mehr Zuschauer, als eine (erfolgreiche) Serie in Deutschland haben könnte, sprich für diese Serien steht also auch kaum mehr Geld zur Verfügung und trotzdem sind sie um Längen besser als jede deutsche Serie.
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von hezup
#241239
Ann hat geschrieben:Wenn ich nur an diese seichten Dialoge denke, aus denen GZSZ und Co zu 100% bestehen und dabei die Glanzleistung der … nennen wir sie einfach „auch“ Schauspieler … betrachte, merke ich förmlich wie meine Gehirnzellen immer mehr verkümmern. Und von den ständigen Themen-Wiederholungen, bloß mit anderen „Schauspielern“, in solchen Serien will ich gar nicht erst anfangen.
Äpfel mit Birnen Vergleich?
GZSZ oder sonstige Soap darf man nun wirklich nicht mit Primetime-Serien vergleichen, musst du wenn schon eine US-Soap heranziehen und auch dort sinds wohl nicht wirklich gute Schauspieler, die darin mitwirken. Und die Dialoge sind mit Sicherheit auch nicht tiefgründiger als in deutschen Soaps.

Ob eine Maria Furtwängler, Andrea Sawatzki, Muriel Baumeister, Mariele Millowitsch, Hannes Jaenicke, August Schmölzer oder Hans-Werner Meyer usw. wirklich so furchtbar mies sind, bezweifle ich mal stark. Dass es in den USA mehr (gute) Schauspieler gibt, ist sicher unbestritten, aber ist aber auch ein sehr viel größeres Land...
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von angel29.01
#241297
Also ich liebe US-Serien. Deutsche Serien sind einfach Ideenlos und scheiße!! Welche gute deutsche Serie gibt es denn zurzeit - oder besser, gab es jemals? Mir fallen nur 3 ein : Pastewka (ist aber leider ne Seinfeld-Nachmache), Edel&Starck und Nikola. Aber alle diese Serien waren auf ihre Art auch sehr amerikanisch!!. Kurz: Ich schau mir aus Prinzip nichts an, was nicht aus den USA kommt.

Keine deutsche Prod. kann sich mit der Genialität von zb. House, CSI, 24, Monk usw. messen.

Das einzige was mir sorgen bereitet ist, ob man diese hohe Qualität immer behalten kann - oder ob es nicht mal wieder bergab gehen muss - damit man naturgemäß wieder besser werden kann?
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von mak
#241315
Fabian hat geschrieben:Vielleicht sollte auch erwähnt werden, dass die meisten deutschen Filme entweder platte Komödien sind oder eine Auseinandersetzung mit Hitler sind. Aus vielen Gesprächen weiß ich, dass der Zuschauer davon endgültig genug hat. Auch ein Grund, warum "Der Untergang" bei den Academy Awards nicht gewürdigt wurde. "Nirgendwo in Afrika" von Caroline Link spielt zwar zur gleichen Zeit, aber die Geschichte einer deutschen weißen Frau in Afrika ist wesentlich besser als das Leiden unter Adolf Hitler.
Geschmacksache, bei der IMDb liegt "Der Untergang" jedenfalls vorne (immerhin Platz 46 der Top 250, noch vor "Das Boot" und "Metropolis") und der Vertraue ich noch eher als den Academy Awards.
Das der Film schauspielerisch und produktionstechnisch sehr gut ist kann man IMO nicht abstreiten. Dass das Thema schon x-mal davor behandelt würde tut dem keinen Abbruch.

Irgendwie schient die Diskussion hier gerade etwas am Thema vorbei zu gehen. Der Punkt von Arne Hübner war doch nicht das man keine US-Serien braucht. Natürlich braucht man die, den die USA ist nun mal das Land der TV- und Filmproduktionen. Der Punkt war doch eher ob man wirklich jeden CSI-Abklatsch oder ähnliche Durchschnittsware hier ausstrahlen muss. Zumal wirklich qualitätive US-Produktionen hier teilweise gar nicht (z.B. "The West Wing") oder nur zu unmöglichen Zeiten (z.B. "The Sopranos") laufen.
Außerdem halte ich es auch für falsch billig mit schlecht gleichzusetzen. Bestes Beispiel ist "It's Always Sunny in Philadelphia". Selbst für eine deutsche Produktion wäre das ziemlich billig und trotzdem ist Serie zur Zeit IMO eine der besten US-Comedies.
little_big_man hat geschrieben:Und auch die Produktionskosten dürfen nicht als Ausrede gelten, denn Serien z.B. bei "The CW" oder anderen noch kleineren Sendern (z.B. USA) wie Veronica Mars, Monk, The 4400, The Dead Zone etc. haben auch nicht mehr Zuschauer, als eine (erfolgreiche) Serie in Deutschland haben könnte, sprich für diese Serien steht also auch kaum mehr Geld zur Verfügung und
Weil der Markt in der USA vollkommen anders ist. Bei der Erstausstrahlung machen so ziemlich alle Serien Verluste. Erst durch Wiederholungen schreiben viele Serien (Syndication) schwarze Zahlen. Bei uns wäre das so nicht möglich.
Diese kleinen Sender gehören auch meist zu eine großen Sendegruppe.
little_big_man hat geschrieben:trotzdem sind sie um Längen besser als jede deutsche Serie.
Mit solchen Pauschalargumenten kann man Argumente auch zunichte machen... :roll:
Gerade "The CW" hat ja auch so viele qualitiv hochwertige Serien. :lol:
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von Bean
#241325
angel29.01 hat geschrieben:Welche gute deutsche Serie gibt es denn zurzeit - oder besser, gab es jemals?
Diese Drombuschs - Die Wicherts von nebenan - Stromberg - Tatort - Das Erbe der Guldenburgs - Nicht von schlechten Eltern - Salto mortale - Mein Leben & Ich - Die Unverbesserlichen - Jack Holburn - Die glückliche Familie - Kir Royal - Ich heirate eine Familie - Pumuckl - Monaco Franze - Familie Heinz Becker - Nikola - Nonstop Nonsens - Ein Herz und eine Seele - Tim Taler
von Familie Tschiep
#241329
angel29.01 hat geschrieben:Also ich liebe US-Serien. Deutsche Serien sind einfach Ideenlos und scheiße!! Welche gute deutsche Serie gibt es denn zurzeit - oder besser, gab es jemals? Mir fallen nur 3 ein : Pastewka (ist aber leider ne Seinfeld-Nachmache), Edel&Starck und Nikola. Aber alle diese Serien waren auf ihre Art auch sehr amerikanisch!!. Kurz: Ich schau mir aus Prinzip nichts an, was nicht aus den USA kommt.

Keine deutsche Prod. kann sich mit der Genialität von zb. House, CSI, 24, Monk usw. messen.

Das einzige was mir sorgen bereitet ist, ob man diese hohe Qualität immer behalten kann - oder ob es nicht mal wieder bergab gehen muss - damit man naturgemäß wieder besser werden kann?
Ich kenne auch viele US-serien, die ebenfalls ideenlos und scheiße sind. Ich gebe dir recht, es gibt viele schlechte, deutsche Serien, aber auch einige gute. Ich will nicht gegen Amiserien posten, so gefällt mir Monk auch ausgesprochen gut, aber ich möchte in der Diskussion um Augenmaß und eine vorurteilsfreie Betrachtung bitten.

Zu den deutschen Serien: Nicht zu vergessen: ein Herz und eine Seele, eine geniale Serie von Menge, oder Motzki.
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von Fernsehfohlen
#241332
Also, ich habe auch für Segen gestimmt, da viele US-Serien einfach eine große Bereicherung sind für die deutschen Sender und für meine Augen :D

Ich möchte inzwischen CSI, Dr. House, Monk, X-Faktor etc. nicht mehr missen. Und da von den deutschen Sendern bis auf ganz wenige Ausnahmen (Pastewka ist da wirklich jetzt so ziemlich das Einzige, was mir an wirklich guten deutschen Serien einfällt, die ich gerne gucke) auch einfach gar nichts kommt, darf man sich auch nicht beschweren, dass die US-Serien langsam die Sendeplätze einnehmen. Was anderes wäre, wenn wirklich gute und innovative deutsche Produktionen wegen den US-Serien leiden müssten.

Finde das einfach nur traurig, wa aus Deutschland kommt. Entweder irgendwelche schlechte Comedy-Serien (zumindest zum Teil schlecht), klicheeüberschwemmte Telenovelas/ Soaps, Krimiserien, die ständig dasselbe Muster haben oder eben Rentnerserien :roll: Achja, Lenßen und Partner oder Gerichtsmüll kriegen wir noch hin :evil:

Von daher wäre das TV ohne US-Serien um einiges ärmer.


Fohlen
von Berlin - Abschnitt 40
#241378
mak hat geschrieben:Irgendwie schient die Diskussion hier gerade etwas am Thema vorbei zu gehen. Der Punkt von Arne Hübner war doch nicht das man keine US-Serien braucht. Natürlich braucht man die, den die USA ist nun mal das Land der TV- und Filmproduktionen.
Sehe ich genauso.
Der Punkt war doch eher ob man wirklich jeden CSI-Abklatsch oder ähnliche Durchschnittsware hier ausstrahlen muss. Zumal wirklich qualitätive US-Produktionen hier teilweise gar nicht (z.B. "The West Wing") oder nur zu unmöglichen Zeiten (z.B. "The Sopranos") laufen.
Das kommt wie gesagt immer auf den Zuschauer an. Solange Monk oder Navy NCIS auch in der dritten Wiederholung immer noch deutlich über Senderschnitt liegen wird diese Zitrone weiter ausgepresst. Ob dies mittel- oder langfristig schlecht ist wird sich weisen, aber solange RTL-Geschäftsführerin Anke Schäferkordt damit rechnen muss, dass ihr Chef Gerhard Zeiler aus Luxemburg einen unangemeldeten Besuch macht, ihr ihre Papiere aushändigt und sie eine Stunde später mit einem Pappkarton aus dem Gebäude geht halte ich grundsätzlich alles für möglich, auch die Absetzung von Im Namen des Gesetzes zugunsten von CSI: NY.
Wenn sich durchschnittliche Krimiformate wie Bones im Kielwasser von CSI: LV hypen lassen, dann wird es so gemacht. Das viele dieser Formate ohne die CSI-Serien auch nicht über 20% kommen würden wollen wir auch nicht vergessen.
Ob The West Wing unbedingt ins Programm passt wage ich zu bezweifeln, nach dem Floppen von Commander in Chief wird man davon eher die Finger lassen. The Sopranos dürfte ebenfalls keine ausreichend große Zuschauerzahl ansprechen.
von tracer87
#241392
Ich finde man sollte das Serien produzieren denen überlassen die es können. Wenn ich da dran denke was ProSieben so am Nachmittag für nen scheiss gebracht hat(AK oder wie des hieß) Oder wenn ich mir richter shows angucke die den ganzen tag rauf und runter laufen... jetzt nehmen wir noch die Made by Pro7 Filme, RTL Comedy(Alles Atze etc.) sowie die telenovela's dazu und schwups haben wir ein astreines brechmittel!
ich schaue eigentlich nur US Produktionen (ausser Stromberg) zB: Friends, Scrubs, Seinfeld, Chaos City, Everwood, Gilmore Girls, Eine Schrecklich nette Familie, Sex and the City(Oke, eher aus erotischen gründen) etc. etc.

ganz zum schluss fällt mir noch eine erträgliche deutsche Serie ein: Mein Leben und Ich, ich finde die ist nicht ganz so unteres level wie der rest...
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von mak
#241412
Berlin - Abschnitt 40 hat geschrieben:Das kommt wie gesagt immer auf den Zuschauer an. Solange Monk oder Navy NCIS auch in der dritten Wiederholung immer noch deutlich über Senderschnitt liegen wird diese Zitrone weiter ausgepresst. Ob dies mittel- oder langfristig schlecht ist wird sich weisen, aber solange RTL-Geschäftsführerin Anke Schäferkordt damit rechnen muss, dass ihr Chef Gerhard Zeiler aus Luxemburg einen unangemeldeten Besuch macht, ihr ihre Papiere aushändigt und sie eine Stunde später mit einem Pappkarton aus dem Gebäude geht halte ich grundsätzlich alles für möglich, auch die Absetzung von Im Namen des Gesetzes zugunsten von CSI: NY.
Wenn sich durchschnittliche Krimiformate wie Bones im Kielwasser von CSI: LV hypen lassen, dann wird es so gemacht. Das viele dieser Formate ohne die CSI-Serien auch nicht über 20% kommen würden wollen wir auch nicht vergessen.
Das letztlich gesendet wird was Quoten bringt und dass das hauptsächlich Krimi-Procedurals sind ist mir schon klar...
Berlin - Abschnitt 40 hat geschrieben:Ob The West Wing unbedingt ins Programm passt wage ich zu bezweifeln, nach dem Floppen von Commander in Chief wird man davon eher die Finger lassen.
TWW kann man mit CiC nicht wirklich vergleichen. Die Serie würde nicht umsonst bereist nach einer Staffel wieder abgesetzt. Aber vermutlich hast du trotzdem recht. :sad: Die lahme ZDF-Kopie "Das Kanzleramt" ist ja auch gefloppt, auch wenn sie sher gut gestart ist (was wohl an der "Wetten dass...?"-Werbung gelegen haben dürfte).
Berlin - Abschnitt 40 hat geschrieben:The Sopranos dürfte ebenfalls keine ausreichend große Zuschauerzahl ansprechen.
Mag sein, der Einstieg in die Serie ist IMO wirklich nicht leicht. Trotzdem hatte sie nie wirklich eine reelle Chance.
Ich bin schon gespannt wie Pro7/Sat.1 "Rescue Me" verbrennen wird. :? :sad:
tracer87 hat geschrieben:Ich finde man sollte das Serien produzieren denen überlassen die es können. Wenn ich da dran denke was ProSieben so am Nachmittag für nen scheiss gebracht hat(AK oder wie des hieß) Oder wenn ich mir richter shows angucke die den ganzen tag rauf und runter laufen...
Hint: Es geht hier um fiktionale Serie und nicht um Doku-Soap/Reality-Formate.
von Bierko
#241451
Alarm für Cobra 11 ist sogesehen auch eine Schrott Serie. Eine miese Story die so langweilig und vorhesehbar ist das einem die Füße einschlafen.
von Waterboy
#241457
angel29.01 hat geschrieben: Kurz: Ich schau mir aus Prinzip nichts an, was nicht aus den USA kommt.

Keine deutsche Prod. kann sich mit der Genialität von zb. House, CSI, 24, Monk usw. messen.

Das einzige was mir sorgen bereitet ist, ob man diese hohe Qualität immer behalten kann - oder ob es nicht mal wieder bergab gehen muss - damit man naturgemäß wieder besser werden kann?
woher willst du dann wissen das es keine guten Deutsche Serien gibt wenn du sie nie schaust ?

Es gibt durchaus gute deutsche Serien, nur leider werden die meisten von der Mehrheit der zuschauer ignoriert.

Abschnitt 40 ( für mich die beste deutsche Serie ) bietet eine enorm hohe Qualität die sich vor US Serien nicht zu verstecken braucht.

Die Cleveren gab es schon Jahre bevor die erste CSI Folge On Air ging.

Nikola - hatte schon Zungenbrecher Dialoge bevor die Gilmore Girls auf uns los gelassen wurden

und es gibt noch andere Serien die mir gefallen.


Daher zu sagen Deutschland hätte keine tollen Serien ist übertrieben, sie werden durch den ganzen US Hype nur nicht richtig war genommen.


Das die US Serien mehr bieten ist klar, man muss auch sagen das hier nach Deutschland meistens auch nur das rüber kommt was auch in Amerika orgentlich läuft. Denn auch in Amerika gibt es zich flops die man hier nie zu sehen bekommt.

Anderseits kann man auch nicht unbedingt sagen das hier in Deutschland die US Serien beben...

ich meine eigentlich laufen sie nur auf RTL gut. CSI, CSI Miami, Bones, Monk, House .... dies sind aber auch alles Serien die keine große Storyline haben ( heißt man kann genüßlich einige Folgen auslassen und dann wieder einsteigen ) ..

warten wir mal aber was passiert wenn RTL später Prison Break ins Programm nimmt, das dürfte dann die erste Serie sein die dazu auffordert jede Folge möglichst zu schauen da sonst Unwissenheit entstehen könnte. Mal sehen ob so eine Art von serie dann auch noch so super läuft...

denn diese Art von Serien hat es ja ziemlich schwer hier in Deutschland Fuß zu fassen ( siehe 24, Lost und so weiter... ).

Überhaupt sprechen die Krimi-Serien wie CSI ja auch alle Zielgruppen an. Sowohl die älteren als auch die jüngeren. Von daher hat sich RTL genau solche Serien geholt die auch die ganze Familie begeistern...

Bei Serien wie LOST ist das schon wieder was ganz anderes...


und da solche Qualitativen HochSerien wie West Wing, The Sopranos oder Six Feet Under ( die in Amerika mit Preise überhäuft werden ) gehen hier in Deutschland schon komplett unter bzw. werden erst gar nicht gezeigt, weil sie wohl kaum gute Quoten holen würden.


EDIT: wo wir schon dabei sind, Alarm für Cobra 11 mag zwar in jeder Folge Action pur bieten und auch mit Hollywood Action Blockbustern mithalten können, aber wirklich gut ist die Serie nun wirklich nicht :roll: dennoch holt sie gute Quoten und das schon seit über 10 Jahren ... das sollte man schon beachten, denn anscheinend will die Deutsche Bevölkerung sowas sehen... Serien wo sie das Hirn ausschalten können und einfach auf die Bilder gucken können...
Zuletzt geändert von Waterboy am Fr 5. Jan 2007, 23:18, insgesamt 1-mal geändert.
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von hezup
#241464
Waterboy hat geschrieben:EDIT: wo wir schon dabei sind, Abschnitt 40 mag zwar in jeder Folge Action pur bieten und auch mit Hollywood Action Blockbustern mithalten können, aber wirklich gut ist die Serie nun wirklich nicht :roll: dennoch holt sie gute Quoten und das schon seit über 10 Jahren ... das sollte man schon beachten, denn anscheinend will die Deutsche Bevölkerung sowas sehen... Serien wo sie das Hirn ausschalten können und einfach auf die Bilder gucken können...
Meinst Cobra 11, oder? :wink:
von Waterboy
#241466
lol jeep diese blöde Pop up was dauernd aufgeht bringt mich noch total durcheinander :wink: :lol:

*es ändern geht*
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von mak
#241500
Waterboy hat geschrieben:lol jeep diese blöde Pop up was dauernd aufgeht bringt mich noch total durcheinander :wink: :lol:

*es ändern geht*
Ich empfehle dir Adblock Plus mit Filterset.G. :wink:

Ansonsten kann ich dir nur zustimmen. Der Größteil der deutschen Fehrsehzuschauer will sich halt einfach nur Abends berieseln lassen. Was ja auch OK ist. Aber solange anspruchsvollen Formate weitgehend durchfallen, wird kein Sender auf die Idee kommen irgendetwas in dieser Richtung zu produzieren. Ich bezweifle das sich daran in absehbarer Zeit etwas ändern wird.
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von Tangaträger
#241755
Die deutschen Sender schielen nur auf fette Quoten. Warum sonst haben ARD, Sat.1 und Pro7 den Telenovela-Wahn vom ZDF übernommen. Sie haben gesehen, es läuft erfolgreich, also kopieren sie das Programm.
Genauso wie die schon vorher angesprochenen Kopien "Verschollen", "Beauty Queen", "Das geheime Leben der Spielerfrauen" (alle RTL) und "Alles außer Sex" (Pro7): Die Sender haben gesehen, in den USA laufen diese Storys erfolgreich, also versuchen sie ihr Glück mit Kopien (zum Glück sind diese alle gefloppt...).
Das Problem der ganzen Sache ist: Fast alle deutsche Serien sind nur Kopien von amerikanischer TV-Ware. Und inzwischen läuft es darauf hinaus, dass die nächsten deutschen Serien Kopien von deutschen Serien sind - es wird immer der selbe Schrott gezeigt. Innovationen sind hier kaum zu sehen.

Was mich natürlich gespannt verfolgen lässt, ist der Start von "Verrückt nach Clara" auf Pro7. Eine Kopie von "Alles außer Sex" aka "Sex and the City"? Vieles läuft darauf hinaus, dass auch diese deutsche Serie floppen wird - wie so alles, was auf Pro7 momentan floppt.
Die Frage ist allerdings: Warum läuft das Meiste (sowohl US- als auch deutsche Serienware), was bei RTL läuft, besser als bei Pro7. Warum ist der Kölner Sender erfolgreicher als die Münchener? Liegt es an den Serien selbst?
Die CSI-Folgen sind in sich größtenteils abgeschlossen - perfekt für den Zuschauer: Er kann jederzeit in die Serie einsteigen, ohne sich zu fragen, was vorher passiert ist. Das ist überhaupt so perfekt an Crime-Serien. Vielleicht ist das der Grund, warum diese so erfolgreich laufen. Ganz anders als Serien, die bei Pro7 laufen: Hier kann man nicht so einfach später einschalten, hier muss der Zuschauer sich fragen, was vorher passiert ist. Deshalb liegt es an Serien wie "Lost", "Grey's Anatomy", oder um mal ältere (und teils abgesetzte) Serienware zu benennen, "Alias", "Nip/Tuck", "The Shield" immer an der Pilotfolge: Diese muss den Zuschauer reizen. Wenn dieses Ziel (fette Quoten) nicht geschafft wird, geht es gar nicht erst bergauf. Oder sind diese Serien zu anspruchsvoll für die deutsche Bevölkerung? Kann das deutsche Gehirn keinen Intellekt vertragen? Sind wir seit "Big Brother" alle nur noch verblödet?
Oder sind es einfach die Sender, die ihre TV-Ware zu den billigsten Sendezeiten verbraten (die 1. Staffel "24" an drei Tagen die Woche mit jeweils 2 Folgen - da fragt man sich, warum die Serie hierzulande noch nie besonders gut gelaufen ist)?
Fragen über Fragen und es gibt so viele Antworten.
Da aber die Senderchefs faul sind, nach den richtigen Antworten zu suchen, verbraten sie weiter...

Kurios ist allerdings RTL: Wenn auf einem der Konkurrenzsender (sprich: Pro7-Sat.1) neue US-Ware startet, wartet der Kölner Sender gleich mit "ausnahmsloser" Spitzenware an. Hier einige Beispiele:
Zum Serienstart von "Alias" auf Pro7 2003 unterbrach RTL sein gewohntes Dienstagsprogramm und zeigte stattdessen einen US-Blockbuster namens "Fletcher's Visionen".
Zum Serienstart von "Lost" auf Pro7 2005 unterbrach RTL sein gewohntes Montagsprogramm und zeigte stattdessen einen US-Blockbuster namens "Jurassic Park 3".
Zum Serienstart von "Grey's Anatomy" und "ER" im letzten Jahr brachte RTL am Dienstag §ausnahmsweise" mal zwei Folgen von "CSI: Miami". Und brandaktuell: Der Versuch von Sat.1, einen neuen Donnerstag-Abend einzurichten - gescheitert an "ausnahmslosen" zwei Folgen CSI.
Das sind nur ein paar Gründe, warum ich RTL hasse :evil:
von Bierko
#241771
Lost hatte zum Start damals ca 3,5 Millionen Zuschauer. Du kannst die Schuld also nicht RTL in die Schuhe schieben. Mit der 24 Sache hat du aber volkommen Recht. Hätte RTL die Serie von der 1. Staffel an gezeigt hätte die Serie locker 5 Millionen Zuschauer bekommen können. Mal schauen was aus Prison Break wird.
von Columbo
#241777
Bierko hat geschrieben:Alarm für Cobra 11 ist sogesehen auch eine Schrott Serie. Eine miese Story die so langweilig und vorhesehbar ist das einem die Füße einschlafen.

Meine Meinung: Alarm für Cobra 11 ist so gesehen auch eine Spitzen-Serie. Eine super Story, geile Action so spannend und unvorhersehbar das einem die Füße zittern.
von Bierko
#241779
Columbo hat geschrieben:
Bierko hat geschrieben:Alarm für Cobra 11 ist sogesehen auch eine Schrott Serie. Eine miese Story die so langweilig und vorhesehbar ist das einem die Füße einschlafen.

Meine Meinung: Alarm für Cobra 11 ist so gesehen auch eine Spitzen-Serie. Eine super Story, geile Action so spannend und unvorhersehbar das einem die Füße zittern.
machst du Spass oder ist das dein Ernst. :lol: :shock:
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von mak
#241780
Tangaträger hat geschrieben:Was mich natürlich gespannt verfolgen lässt, ist der Start von "Verrückt nach Clara" auf Pro7. Eine Kopie von "Alles außer Sex" aka "Sex and the City"?
Hm, also ich hab mir mal kurz die Pro7-Seite angeschaut und kann da wirklich keine wirklichen Gemeinsamkeiten mit SatC entdecken, außer das sie eben eher das weibliche Publikum anspicht.
Tangaträger hat geschrieben:Die CSI-Folgen sind in sich größtenteils abgeschlossen - perfekt für den Zuschauer: Er kann jederzeit in die Serie einsteigen, ohne sich zu fragen, was vorher passiert ist. Das ist überhaupt so perfekt an Crime-Serien. Vielleicht ist das der Grund, warum diese so erfolgreich laufen. Ganz anders als Serien, die bei Pro7 laufen: Hier kann man nicht so einfach später einschalten, hier muss der Zuschauer sich fragen, was vorher passiert ist. Deshalb liegt es an Serien wie "Lost", "Grey's Anatomy", oder um mal ältere (und teils abgesetzte) Serienware zu benennen, "Alias", "Nip/Tuck", "The Shield" immer an der Pilotfolge: Diese muss den Zuschauer reizen. Wenn dieses Ziel (fette Quoten) nicht geschafft wird, geht es gar nicht erst bergauf. Oder sind diese Serien zu anspruchsvoll für die deutsche Bevölkerung? Kann das deutsche Gehirn keinen Intellekt vertragen? Sind wir seit "Big Brother" alle nur noch verblödet?
Verblödet finde ich etwas hart. Jemand der nicht die zeit und Lust hat eine Serie jede Woche zu verfolgen ist sicher nicht gleich blöd.
Tangaträger hat geschrieben:Oder sind es einfach die Sender, die ihre TV-Ware zu den billigsten Sendezeiten verbraten (die 1. Staffel "24" an drei Tagen die Woche mit jeweils 2 Folgen - da fragt man sich, warum die Serie hierzulande noch nie besonders gut gelaufen ist)?
Bei manchen Serie sicherlich ein Faktor. Aber es gibt auch genügend Serie die in der Primetime floppen und es gab ja auch schon Serie die sich erfolgreich in die Primetime "hochgearbeitet" haben...
Tangaträger hat geschrieben:Fragen über Fragen und es gibt so viele Antworten.
Da aber die Senderchefs faul sind, nach den richtigen Antworten zu suchen, verbraten sie weiter...
Was können die den dafür? ich denke der Einfluss ist nicht so groß. Die Sende letztlich das was Quoten bringt. Und bei der Programmierung und Planung neuer Inhalte werden die auch nur grob die Linie vorgeben.
Ich glaube auch nicht dass das unbedingt ein sehr dankbarer Job ist...
Tangaträger hat geschrieben:Kurios ist allerdings RTL: Wenn auf einem der Konkurrenzsender (sprich: Pro7-Sat.1) neue US-Ware startet, wartet der Kölner Sender gleich mit "ausnahmsloser" Spitzenware an. Hier einige Beispiele:
Zum Serienstart von "Alias" auf Pro7 2003 unterbrach RTL sein gewohntes Dienstagsprogramm und zeigte stattdessen einen US-Blockbuster namens "Fletcher's Visionen".
Zum Serienstart von "Lost" auf Pro7 2005 unterbrach RTL sein gewohntes Montagsprogramm und zeigte stattdessen einen US-Blockbuster namens "Jurassic Park 3".
Zum Serienstart von "Grey's Anatomy" und "ER" im letzten Jahr brachte RTL am Dienstag §ausnahmsweise" mal zwei Folgen von "CSI: Miami". Und brandaktuell: Der Versuch von Sat.1, einen neuen Donnerstag-Abend einzurichten - gescheitert an "ausnahmslosen" zwei Folgen CSI.
Das sind nur ein paar Gründe, warum ich RTL hasse :evil:
RTL ist halt der Marktführer und versucht diese Position natürlich zur verteidigen. Pro7 und jedes anderen Unternehmen würden in dieser Position dasselbe tun.
Bierko hat geschrieben:Mit der 24 Sache hat du aber volkommen Recht. Hätte RTL die Serie von der 1. Staffel an gezeigt hätte die Serie locker 5 Millionen Zuschauer bekommen können.
Glaubst du das wirklich? Nachdem doch schon einige Serials schon ziemlich gefloppt sind und keines wirklich gut abschneiden konnte. Das halte ich doch für etwas naiv...
von Columbo
#241783
Bierko hat geschrieben:
Columbo hat geschrieben:
Bierko hat geschrieben:Alarm für Cobra 11 ist sogesehen auch eine Schrott Serie. Eine miese Story die so langweilig und vorhesehbar ist das einem die Füße einschlafen.

Meine Meinung: Alarm für Cobra 11 ist so gesehen auch eine Spitzen-Serie. Eine super Story, geile Action so spannend und unvorhersehbar das einem die Füße zittern.
machst du Spass oder ist das dein Ernst. :lol: :shock:
Ist mein voller Ernst, na,ja die Sache mit dem unvorhersehbar villeicht nicht.

Hat halt jeder nen anderen Geschmack, ich mag zum Beispiel DR. House nicht.

Haste überhaupt schon mal Cobra 11 gesehen???
von Bierko
#241787
Ja habe ich. Habe dann irgendwann aufgehört zu schauen. Die Luft ging bei der Serie raus.
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von R-Built
#241810
mak hat geschrieben:
Tangaträger hat geschrieben:Die CSI-Folgen sind in sich größtenteils abgeschlossen - perfekt für den Zuschauer: Er kann jederzeit in die Serie einsteigen, ohne sich zu fragen, was vorher passiert ist. Das ist überhaupt so perfekt an Crime-Serien. Vielleicht ist das der Grund, warum diese so erfolgreich laufen. Ganz anders als Serien, die bei Pro7 laufen: Hier kann man nicht so einfach später einschalten, hier muss der Zuschauer sich fragen, was vorher passiert ist. Deshalb liegt es an Serien wie "Lost", "Grey's Anatomy", oder um mal ältere (und teils abgesetzte) Serienware zu benennen, "Alias", "Nip/Tuck", "The Shield" immer an der Pilotfolge: Diese muss den Zuschauer reizen. Wenn dieses Ziel (fette Quoten) nicht geschafft wird, geht es gar nicht erst bergauf. Oder sind diese Serien zu anspruchsvoll für die deutsche Bevölkerung? Kann das deutsche Gehirn keinen Intellekt vertragen? Sind wir seit "Big Brother" alle nur noch verblödet?
Verblödet finde ich etwas hart. Jemand der nicht die zeit und Lust hat eine Serie jede Woche zu verfolgen ist sicher nicht gleich blöd.
Ich schaue auch nicht wöchentlich LOST an, und dann auch sehr unregelmäßig, und komme dennoch gut mit der Story klar. Deshalb ist es sehr gewagt zu sagen, dass der Zuschauer einen zu geringen Intellekt besitzt. Sicherlich, es gibt Ausnahmen, wo man wirklich nur den Kopf schütteln kann, dass es solche Menschen gibt, aber diese zu verurteilen ist nicht gerechtfertigt. Die meisten wollen am Ende wohl eher abschalten, und eine Serie genießen, anstatt darüber nach zu denken, warum das geschieht, was geschieht. :wink: