- Mo 11. Aug 2008, 23:03
#558351
Ich bin doch ziemlich erstaunt darüber, dass viele sagen, dass sie dem deutschen Humor abgeschworen haben. Loriot und Heinz Erhardt werden als die einzig wahren Meister des Humors angesehen und danach sei nichts gutes mehr nachgekommen. Finde ich etwas übertrieben. Bei Otto wird ja immer kritisiert, dass er nichts neues mehr zu Stande bringt. Aber letztlich dürfte das Werk von Otto und Loriot in etwa gleich groß sein (bzw. gleich klein), mit dem Unterschied, dass Loriot früher aufgehört hat, aufzutreten. Aber es gibt noch so viele gute, verschiedene Künstler aus jüngerer Zeit, die mich immer wieder zum Lachen bringen. Ich unterscheide grundsätzlich zwischen Komikern, die sich als sie selbst geben und solche, die als Kunstfigur auftreten. Meine Favoriten aus der ersten Gruppe sind:
Dieter Nuhr
Oliver Kalkofe
Django Asül
Josef Hader
Hennes Bender
Carolin Kebekus
Anke Engelke
Jürgen von der Lippe
Hella von Sinnen
Christoph Maria Herbst
Christian Ulmen
Monika Gruber
Günter Grünwald
Herbert Feuerstein
Martina Schwarzmann
Bastian Pastewka
Florian Schroeder
Jess Jochimsen
Georg Schramm
Gayle Tufts
Aus der Reihe Kunstfiguren:
Olaf Schubert (da liege ich echt am Boden)
Johann König (wird immer besser)
Rolf Miller
Helfried
Kurt Krömer
Ursus & Nadeschkin
Und folgende Kandidaten kann ich überhaupt nicht leiden:
Mario Barth (völlig überschätzt)
Cindy aus Marzahn (ist mir zu flach)
Gaby Köster (ist für mich eine schlechte "Hella von Sinnen"-Kopie)
Janine Kunze (einfach nur prollig und noch nie im Leben lustig gewesen)
Axel Stein (siehe Janine Kunze)
Der unglaubliche Heinz (was ist an dem bitte lustig???)
Martin Schneider (langweilt einfach mit immer dem gleichen "Aschäbäscha"-Witz)
Serdar Somuncu (Provokation ohne Sinn dahinter)
Murat Topal (versemmelt alle Witze und die Stimme ist tödlich)
Ausbilder Schmidt (typischer Fall von "beim ersten Mal lustig, dann reichts aber auch")
Rüdiger Hoffmann (hat extremst abgebaut, heute nicht mehr lustig)
... sowie Marc-Uwe Kling und die ganzen anderen Poetry Slammer. Ich verstehe den Witz bei diesem neuartigen Trend wirklich überhaupt nicht.
Ich kann auch nicht diesen US/UK-Comedy-Hype verstehen. Dort gibt es auch ziemlich viel schlechte Comedy. Man denke nur an diese miesen Komödien, wie "Date Movie", "Big Mama's House", etc. Auch was an "Little Britain" oder Ali G so lustig ist, kann ich nicht nachvollziehen. Ich war auch schon mal in einem Stand-Up-Comedy-Club in den USA, wo ähnlich wie beim Quatsch Comedy Club mehrere Künstler hintereinander auftraten. Was ich da gesehen habe, war auch nicht das Gelbe vom Ei. Dort scheint es noch super-lustig zu sein, wenn jemand in jedem zweiten Satz "Fuck" sagt. Mir kam es so vor, als ob in den USA mit großer Freunde auf der Live-Bühne ausgesprochen wird, was im Fernsehen verboten ist (F-Wörter). Naja, als Deutscher, der jahrelang mit Ingo Appelt vertraut ist, langweilt mich das einfach nur.
Achja, ich gehe auch sehr gerne in Live-Bühnenprogramme. Gesehen habe ich bisher: Josef Hader, Ingo Appelt, Ottfried Fischer, Ursus & Nadeschkin, Eckart von Hirschhausen, Alf Poier, Georg Schramm, Hennes Bender, Oliver Kalkofe, Rolf Miller, Dieter Nuhr. Ist allgemein immer ein schöner, gutgelaunter Abend gewesen.
Dieter Nuhr
Oliver Kalkofe
Django Asül
Josef Hader
Hennes Bender
Carolin Kebekus
Anke Engelke
Jürgen von der Lippe
Hella von Sinnen
Christoph Maria Herbst
Christian Ulmen
Monika Gruber
Günter Grünwald
Herbert Feuerstein
Martina Schwarzmann
Bastian Pastewka
Florian Schroeder
Jess Jochimsen
Georg Schramm
Gayle Tufts
Aus der Reihe Kunstfiguren:
Olaf Schubert (da liege ich echt am Boden)
Johann König (wird immer besser)
Rolf Miller
Helfried
Kurt Krömer
Ursus & Nadeschkin
Und folgende Kandidaten kann ich überhaupt nicht leiden:
Mario Barth (völlig überschätzt)
Cindy aus Marzahn (ist mir zu flach)
Gaby Köster (ist für mich eine schlechte "Hella von Sinnen"-Kopie)
Janine Kunze (einfach nur prollig und noch nie im Leben lustig gewesen)
Axel Stein (siehe Janine Kunze)
Der unglaubliche Heinz (was ist an dem bitte lustig???)
Martin Schneider (langweilt einfach mit immer dem gleichen "Aschäbäscha"-Witz)
Serdar Somuncu (Provokation ohne Sinn dahinter)
Murat Topal (versemmelt alle Witze und die Stimme ist tödlich)
Ausbilder Schmidt (typischer Fall von "beim ersten Mal lustig, dann reichts aber auch")
Rüdiger Hoffmann (hat extremst abgebaut, heute nicht mehr lustig)
... sowie Marc-Uwe Kling und die ganzen anderen Poetry Slammer. Ich verstehe den Witz bei diesem neuartigen Trend wirklich überhaupt nicht.
Ich kann auch nicht diesen US/UK-Comedy-Hype verstehen. Dort gibt es auch ziemlich viel schlechte Comedy. Man denke nur an diese miesen Komödien, wie "Date Movie", "Big Mama's House", etc. Auch was an "Little Britain" oder Ali G so lustig ist, kann ich nicht nachvollziehen. Ich war auch schon mal in einem Stand-Up-Comedy-Club in den USA, wo ähnlich wie beim Quatsch Comedy Club mehrere Künstler hintereinander auftraten. Was ich da gesehen habe, war auch nicht das Gelbe vom Ei. Dort scheint es noch super-lustig zu sein, wenn jemand in jedem zweiten Satz "Fuck" sagt. Mir kam es so vor, als ob in den USA mit großer Freunde auf der Live-Bühne ausgesprochen wird, was im Fernsehen verboten ist (F-Wörter). Naja, als Deutscher, der jahrelang mit Ingo Appelt vertraut ist, langweilt mich das einfach nur.
Achja, ich gehe auch sehr gerne in Live-Bühnenprogramme. Gesehen habe ich bisher: Josef Hader, Ingo Appelt, Ottfried Fischer, Ursus & Nadeschkin, Eckart von Hirschhausen, Alf Poier, Georg Schramm, Hennes Bender, Oliver Kalkofe, Rolf Miller, Dieter Nuhr. Ist allgemein immer ein schöner, gutgelaunter Abend gewesen.