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Wann sollen (erfolgreiche) Serien enden?
Verfasst: So 10. Apr 2005, 21:50
von german_harm_mac
Hallo
Wie lange sollen Serien weiter geführt werden bzw. wann sollen Sie beendet werden. Ich bin auf vielen Message Boards, Foren und Message Listen zum Thema JAG. In Diskussionen zur Qualität der Serie und einer evtl. 11 Staffel wurde darüber diskutiert , wann eine Serie enden sollte.
Soll eine Serie bis bitteren Ende (schlechte Quoten,...) weiter geführt werden oder soll eine Serie mit "Würde" (Wenn die Quoten/Qualität noch gut ist) gehen
Diese Frage betrifft ja alle Serien. Was denkt Ihr ?
Anne
Verfasst: So 10. Apr 2005, 22:08
von jotobi
Ich würde sagen man sollte aufhören, wenn man merkt, dass die Quote absinkt, also nicht bis zum bitteren Ende, ehrer so am Quotenknick.

Verfasst: So 10. Apr 2005, 22:53
von Michael M
Ich bin der Meinung, dass sie mit Würde gehen sollte, wenn man also bemerkt, dass die Quoten und die Qualität leiden...
Verfasst: Mo 11. Apr 2005, 00:00
von Leob
Wenn eine Serie mit Würde geht, dann hat man denk ich ma eine gute Erinnerung an sie.
Verfasst: Mo 11. Apr 2005, 11:10
von AlphaOrange
Ist eine sehr schwierige Frage.
Ich glaube, wenn die richtigen Leute beteiligt sind und die Serie auch nicht verlassen und gleichwertig ersetzt werden können (auch hinter den Kulissen), kann eine Serie nahezu endlos laufen ohne an Qualität zu verlieren.
Wenn die Qualität aber sinkt, sollte man über eine Einstellung nachdenken.
Leider ist es ja nicht so einfach, den Satz zu befolgen, die Serie "dann einzustellen, wenn sie auf dem Gipfel des Erfolges ist".
Denn dass die Qualität sinkt, merkt man meistens erst, wenn der Verfall schon eingetreten ist. Und wenn die Serie auf ihrem Höhepunkt ist, wer garantiert, dass es nicht vielleicht doch noch besser wird?
Dass jemand eine Serie, die qualitativ zwar ziemlich mies wird, aber immer noch tolle Quoten einfährt, weil sie eine große Fangemeinde hat, weiterführt, ist diesem auch nicht vorzuwerfen.
Dagegen gibt es oft Vorwürfe, wenn hochwertige Produkte mangels Quote abgesetzt werden, auch das kann man keinem vorwerfen.
Somit sehe ich Quote und Qualität in keinem strengen Zusammenhang und das macht die Frage, wann man eine Serie einstellen sollte so kompliziert.
Verfasst: Mo 11. Apr 2005, 11:30
von Chris1980
Also wie schon bei JAG und Enterprise im Speziellen vertreten habe, bin ich auch allgemein der Meinung , dass man Serien nicht Tod senden sollte. Auch als Fan der Serie bin ich der Meinung , dass ein Ende jetzt absolut richtig ist. Leider ist die 10.Staffel wesentlich schwächer als die 4 Staffeln zuvor und das merkt man auch an den Quoten. Jetzt ein gutes Serienfinale zu schreiben ist aber absolut noch möglich (auch da der Hauptdarsteller DJE noch da ist). Wenn jetzt in diesem Fall eine 11.Staffel begonnen werden würde, wäre ein plötzliches Midseasonende nicht unwahrscheinlich. Das bedeutet Handlungsstränge würden nicht aufgelöst werden und die Erinnerung an die Serie wäre nicht so positiv wie bei einem schönen Finale jetzt.
Enterprise läuft zwar momentan die beste Staffel (4.) aber die Quoten springen einfach nicht an , also lieber jetzt ein schönes geplantes , durchdachtes Serienende. Als dann ein abruptes nach fünf Folgen in der 5.Staffel.
Die Quoten sind nicht immer , aber oft ein ganz guter Indikator für die Qualität (bei JAG mehr als bei Enterprise). Gerade wenn die die Quoten sehr erfolgreicher Serien einbrechen ist das ein heftiges Zeichen für einen Qualitätsverlust. Also sollte man im Allgemeinen möglichst um jeden Preis ein abruptes Ende von Serien vermeiden und sie lieber bei starken Schwächen rechtzeitig und geplant in Würde zu Ende gehen lassen.
Verfasst: Mo 11. Apr 2005, 11:54
von Hyperion
Bei Serien ist aus meiner Sicht die Story (zum Teil auch das Genre) wichtig, ob weitere Staffel wirklich sinnvoll sind.
Ein "Klassiker" dabei ist wohl "die Simpsons".
Die Storys sind dabei auch in den letzten Staffeln von sehr guter Qualität. Ebenfalls lässt das Genre viele Fortsetzungen zu.
Das Gegenteil dazu dürfte wohl "Buffy" sein (sorry an die Fans

)
Nachdem Bösewicht A gekillt wurde, kam Bösewicht B, plötzlich erschien Bösewicht C, etc. Die Story wurde immer dürftiger. Ausserdem ist das Genre nicht so gut für solch viele Staffeln geeignet (sah man z.B., indem Buffy immer weniger mit Vampiren zu tun hat, sondern mit allen möglichen "dunklen Gestalten"). Auch Nebenhandlungen wurden immer schlechter.
Es ist also nicht primär die Quote ausschlaggebend (dies zwar auch, aber zeitversetzt). Anhand des Skriptes kann man schon sehr gut erkennen, ob eine weitere Staffel Sinn macht. Ein guter Produzent müsste wissen, wann wirklich Schluss sein sollte.
Das grösste Problem ist aber auch, dass eine weitere neue Staffel bereits produziert wird, bevor die letzte ausgestrahlt wurde. So wird meistens eine Staffel zu viel produziert, da man zu spät merkt, dass der Zuschauer von dieser Serie "gesättigt" ist.
Ein anderes Problem ist auch, dass man gerne noch 1-2 Staffeln hinzufügt, da die Quote stimmte.
Statt ein durchdachtes Ende zu liefern, wird die Serie "nochmals auferstanden" und das zweite Ende ist dann nicht mehr so gut wie das eigentlich geplante. (Bei einigen Serien habe ich jedenfalls das Gefühl, dass das eigentlich Ende 1-2 Staffeln vorher gewesen wäre)
Verfasst: Mo 11. Apr 2005, 12:33
von RickyFitts
Ist tatsächlich eine etwas knifflige Frage, die man aus meiner Sicht mal unabhängig von den Quoten betrachten sollte. Denn ein Akte X hat auch in der 7. Staffel noch gute Quote gehabt, obwohl für mein Empfinden die Luft längst raus war. Gerade Serien, die auf ein bestimmtes Ende zusteuern und einen vorgeplanten Storyarc haben, sollten nicht wegen großen Erfolges wie ein Kaugummie in die Länge gezogen werden. Das hat Akte X extrem geschadet.
Bei Six Feet Under wurde ein Ende nach der 5. Staffel beschlossen, weil man genau so ein allmähliches Verblassen der Qualität und Frische vermeiden will. Ein ganz anderes Beispiel hat Serien-Guru David E Kelly gemacht. Da wurde aus dem altersschwachen Hit Practice einfach Boston Legal, das weniger ein Spin Off, als vielmehr ein kompletter Austausch der Charaktere ist, während das Muster sehr ähnlich bleibt.
Allerdings können Konzeptänderungen auch dem Andenken an große Erfolgsserien schaden. "Eine schrecklich nette Familie" wurde in den letzten Staffeln auch vorgeworfen, dass sie ausgeleiert sei und trotzdem blieben sie ihrem Muster treu. Jahre danach ist dieser Durchhänger nahezu vergessen und die Serie wird nach wie vor als absoluter Sitcom-Kult-Hit betrachtet. Ganz anders bei Roseanne. Da wurde in den letzten 2 Staffeln auf Veränderung gesetzt: Ein Millionengewinn bricht radikal mit dem Arbeitermilieu, in dem die Show angelegt war und zunehmende Soap-Elemente wie Herzinfarkt, Ehekrise und Trennung hinterließen einen faden Nachgeschmack, der für mich die Erinnerung an die guten Zeiten der Serie doch deutlich verleidet hat.
Am Ende scheint die Frage aber wirklich eher darum zu gehen, wie man eine Serie in Erinnerung behalten will. Viele klagen inzwischen darüber, dass die Simpsons nicht mehr den Witz und Charme der ersten 5 Staffeln hat. Die Ansicht teile ich nicht. Aber ich meine, dass sie durch über 300 Folgen und unzählige Wiederholungen einfach nicht mehr so etwas besonderes sind. Einer neuen Episode kann ich einfach nicht mehr so entgegenfiebern nachdem ich die 250 davor schon fast auswendig kenne. Vielleicht wäre es beim hochgelobten Futurama auch so gelaufen, wenn es nicht nach fünf Staffeln eingestellt worden wäre. So hat Futurama bei vielen Fans beider Groening Serien jetzt schon den besseren (Nach-)Ruf.
Verfasst: Mo 11. Apr 2005, 19:16
von AlphaOrange
Hyperion hat geschrieben:Bei Serien ist aus meiner Sicht die Story (zum Teil auch das Genre) wichtig, ob weitere Staffel wirklich sinnvoll sind.
Wie schon beschrieben, ist auch das aus meiner Sicht ein großer Aspekt. Jedoch liegen meiner Meinung nach viele vermurkste Finalseasons daran, dass die Autoren geschlampt haben. Natürlich kann man irgendwann nichts überwältigend neues mehr bringen, aber Stories von guter Qualität sollten immer möglich sein.
Wenn ein von vornherein über x Seasons geplanter Storybogen mit Ende einer Staffel geschlossen wird, ist das natürlich eine andere Sache. Da sollte man sich wirklich überlegen, ob man "künstlich verlängern" sollte.
Hyperion hat geschrieben:
Das Gegenteil dazu dürfte wohl "Buffy" sein (sorry an die Fans
)
Nachdem Bösewicht A gekillt wurde, kam Bösewicht B, plötzlich erschien Bösewicht C, etc. Die Story wurde immer dürftiger. Ausserdem ist das Genre nicht so gut für solch viele Staffeln geeignet (sah man z.B., indem Buffy immer weniger mit Vampiren zu tun hat, sondern mit allen möglichen "dunklen Gestalten"). Auch Nebenhandlungen wurden immer schlechter.
Bin zwar kein Buffy-Fan der ersten Stunde, aber hier muss ich einhaken. Zum einen kann ich nicht erkennen, dass die Stories wirkliich schlechter wurden.
Desweiteren gehörte das Bösewicht A --> Bösewicht B --> Bösewicht C --> .. Konzept von Anfang an zur Serie und funktioniert im Serienrahmen auch gut. Wenn man nach dem ersten Bösewicht die Serie geschlossen hätte, wäre sie ja nur ein Jahr alt geworden!
Zum Akte-X-Prinzip:
Oft als Beispiel für eine Serie genannt, die viel zu lange lief, schließe ich mich der weitaus kleineren Partei an: Ich hab' mich bei den Staffel 7 und 8 immer noch gut unterhalten gefühlt. Technisch war die Serie auf höchstem Niveau, die neuen Darsteller waren durchaus gleichwertig (nur hatte man Mulder halt liebgewonnen) und auch die Stories waren ziemlich in Ordnung (ausgenommen die Mythology-Episoden, die waren ab Staffel 5 grausig unlogisch).
Hätte man Akte X früher abgesetzt, wäre ich dutzenden toller Episoden beraubt worden und stattdessen hätte es womöglich irgeneinen Müll wie Dark Skies als Ersatz gegeben.
Ich gebe allerdings zu, dass diese meine Haltung nicht unproblematisch bezüglich unseres Topics ist. Denn so wird auch die Innovation gebremst.
Verfasst: Mo 11. Apr 2005, 21:02
von Hyperion
AlphaBolley hat geschrieben:Hyperion hat geschrieben:
Bin zwar kein Buffy-Fan der ersten Stunde, aber hier muss ich einhaken. Zum einen kann ich nicht erkennen, dass die Stories wirkliich schlechter wurden.
Desweiteren gehörte das Bösewicht A --> Bösewicht B --> Bösewicht C --> .. Konzept von Anfang an zur Serie und funktioniert im Serienrahmen auch gut. Wenn man nach dem ersten Bösewicht die Serie geschlossen hätte, wäre sie ja nur ein Jahr alt geworden!
Ist natürlich auch Geschmacksache.
Um wirklich zu schauen, ob die Storys besser oder schlechter wurden (bzw. gleich gut blieben), müsste man schon eine Umfrage starten (und mindestens 30 Leute müssten abstimmen)
Irgendwie fand ich, dass die Serie immer "depressiver" wurde. Zuerst die Pseudo-Philosophie als Angel zurückkam ("kann er wieder der alte werden", etc.), urplötzlich eine Schwester hineingeschrieben wurde, später als Buffy selbst von den Toten auferstanden ist und die Serie zu einem grossen Teil über ihren Selbstmitleid bestand. Irgendwie wurde so die eigentliche Story zerstört. Ab ca. Staffel 4 war Buffy ja auch kaum mehr eine "Vampier-Jägerin", da sie kaum mehr diese gejagt hat sondern alles andere, was man besser nicht zu einer Geburtstagsparty einladen sollte.
Zuerst ging es aus meiner Sicht eben noch: Nach dem Obervampir, versucht die Nr. 2 (Angel), die Herrschaft unter den Vampiren zu gewinnen und nachher die Vampirjägerin zu eleminieren (war bis ca. Staffel 3 so weit ich weiss). Nachher traten jedoch Bösewichter auf, die keine Vampire waren und mit - aus meiner Sicht - fadenscheinigen Gründen Buffy umbringen wollen. Ich fand deshalb die Story immer flacher. :?
Aber wie gesagt: Geschmacksache!
btw. wurde extra nach der ersten Staffel ein (vorläufiges) Ende kreiert, da man keinen Erfolg (nach dem Misserfolg des Films) erwartete -> deshalb dieses Konzept. Dazwischen wurde immer wieder ein "Ende" gebastelt, falls die Quote schnell wieder fallen könnte.
Verfasst: Di 12. Apr 2005, 15:17
von Alpha128
Also ich fand die Lösung wie bei "Sex and the city" perfect. Als die Storywriter gemerkt haben das ihnen keine gute Geschichte für die Serie mehr einfällt und das Thema ausgelutscht ist, haben sie einfach Schluss gemacht. Auf jedenfall besser als noch auf Krampf irgendeine Staffel mit schlechter Quali hinterher zuschieben. So bleiben Serien in guter Erinnerung!
Verfasst: Do 14. Apr 2005, 12:07
von Chris1980
Alpha128 hat geschrieben:Also ich fand die Lösung wie bei "Sex and the city" perfect. Als die Storywriter gemerkt haben das ihnen keine gute Geschichte für die Serie mehr einfällt und das Thema ausgelutscht ist, haben sie einfach Schluss gemacht. Auf jedenfall besser als noch auf Krampf irgendeine Staffel mit schlechter Quali hinterher zuschieben. So bleiben Serien in guter Erinnerung!
jo bei Six Feet Under oder Ally Mc Beal war es ähnlich
Verfasst: Fr 15. Apr 2005, 00:23
von Odin
Kurz und bündig: Wenn sie am erfolgreichsten ist, jedoch ein Abwärtstrend (Personalaustausch) kommen wird.
Beispiele:
A. Simpsons
B. Hör Mal Wer Da Hämmert
A. Simpsons
Spätestens nach der 10. Staffel wäre es an der Zeit gewesen, die Simpsons "ruhen" zu lassen. Die neuen Zeichnungen, Sprecher, Stories hatten einfach mit den einstmals sehr menschenähnlichen Figuren/Geschichten gar nichts mehr gemeinsam.
B. Hör Mal Wer Da Hämmert
Im Wechsel von Staffel 5 zu 6 kommt es sofort zu einem extremen Qualitätsverlust. Die Sendung ist zwar immer noch "gut" kann aber mit den vorherigen Staffeln nichtmal mehr annähernd mithalten.
Verfasst: Fr 15. Apr 2005, 11:05
von AlphaOrange
TheDarkLord hat geschrieben:A. Simpsons
Spätestens nach der 10. Staffel wäre es an der Zeit gewesen, die Simpsons "ruhen" zu lassen. Die neuen Zeichnungen, Sprecher, Stories hatten einfach mit den einstmals sehr menschenähnlichen Figuren/Geschichten gar nichts mehr gemeinsam.
Im Großen und Ganzen stimme ich dir da zu, allerdings wäre mir neu, dass bei den Simpsons Sprecher ersetzt wurden (also in den USA natürlich). Das snid immer noch die originalen und verdienen nicht schlecht daran.
Verfasst: Fr 15. Apr 2005, 17:29
von Mace
AlphaBolley hat geschrieben: Das snid immer noch die originalen und verdienen nicht schlecht daran.
Aber doch erst, nachdem sie "gestreikt" haben und FOX wohl zu einer höheren Gage erpresst haben...
http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=040503027
Verfasst: Fr 15. Apr 2005, 21:38
von Saphire
Hyperion hat geschrieben:Ein guter Produzent müsste wissen, wann wirklich Schluss sein sollte.
Da Produzenten und andere im Buisness nur in Dollar denken sehen sie nicht wann ne Serie schlecht wird .
Bei Charmed liegt es auch an mangelender Schauspielerei .
Die Denken da sie Produzenten sind brauchen sie sich keine Mühe mehr zugeben .
Die Story wäre wenn man sie vernüftig erzählen würde doch ganz gut .
Verfasst: Sa 16. Apr 2005, 14:22
von AlphaOrange
Mace hat geschrieben:AlphaBolley hat geschrieben: Das snid immer noch die originalen und verdienen nicht schlecht daran.
Aber doch erst, nachdem sie "gestreikt" haben und FOX wohl zu einer höheren Gage erpresst haben...
http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=040503027
Jep, das stimmt.
Und Mod Flanders starb damals in der Serie, da die Sprecherin um ihre Gage gepokert hatte.
Verfasst: Sa 16. Apr 2005, 18:49
von Lleyton
Eine Show sollte man beenden, wenn die Storys noch gut sind und das Publikum sie akzeptiert. Wenn man trotzdem noch weitermacht, wegen Geld also, wirkt vieles nur verkrampft und dämlich.
Es ist doch wichtig, wie man eine Serie in Erinnerung behält, ich finde es immer schlimm, wenn man gute erste Staffeln denkt und immer ein schlechtes Gefühl dazukommt, weil die letzten Staffeln plötzlich schlechter wurden (z.B. Sabrina, Akte X, Ally McBeal, Charmed).
Verfasst: Mo 18. Apr 2005, 12:20
von Tripwire
Hängt immer von der Serie selbst ab. Sitcoms und ähnliches kann man ewig weiterführen, da dort kein fester Storyrahmen existiert. Nimmt man z.b. aktuelle Serien wie Lost oder Battlestar Galactica, dort erwarten die Zuschauer eine Auflösung, welche erreicht werden sollte, ohne die Serie ins lächerliche zu ziehen. Dies schränkt dann die Anzahl Seasons ein.
Verfasst: Mo 18. Apr 2005, 18:06
von Savre
Stimmt, wenn es um serien geht, die eine bestimmte Handlung haben und irgendwann zu Ende gehen müssen, solle man das geplante Ende durchziehen solange es noch gut ist. Bei Sitcoms, Soaps etc, kann man meinetwegen aber so lange fortfahren wie man möchte. Es ist halt nur ärgerlich, wenn man nur noch guckt um zu sehen wie die Geschichte ausgeht.
Verfasst: Mo 18. Apr 2005, 18:11
von Fabi
Eine Serie tot zu senden ist auch schlecht, vor allem für jeweiligen Darsteller. Wer bekommt denn da noch super Angebote, wenn den Autoren nur noch Mist einfällt, die Quoten im Keller sind, aber die Schauspieler vertraglich noch verplichtet sind, dort mit zu spielen? Das bringt keinem etwas.
Lieber dann absetzen, wenn die QUoten noch gut sind und die Story ebenfalls. Totsenden kann man immer noch mit Wiederholungen :lol:
Verfasst: Di 19. Apr 2005, 01:56
von The Rock
HEY ich denke da gibts doch das größte Beispiel überhaupt!!!!
AKTE X
Eine Serie sollte aufhören wenn sie auf dem Höhepunkt ist oder den Höhepunkt langsam überschreitet.
Ich hab Akte X geschaut wie ein doofer aber nach dem die 7. Staffel lief /um war habe ich Akte X gehasst.
Für mich hat die Serie total an kultstatus verloren und das ist wohl das Schlimmste was passieren kann.
Verfasst: Sa 12. Aug 2006, 18:39
von Khamelion
Der Thread liegt zwar schon lange zurück aber was sollst
Meiner Meinung nach sollte eine Serie, die durchgehend erfolgreich ist ab der 10. Staffel aufhören.
Serien die früher an Glanz verlieren, müssen natürlich früher enden.
Man sollte es schon bei zwei sehr wichtigen Faktoren schon erkennen.
- Must Have Charakter sollten aufjedenfall dabei sein.
Wenn dieser aussteigt, lohnt meist auch keine Fortsetzung. (Da wären z.B. Jack Bauer (24), Buffy (Buffy

Serien mit Charakternamen müssen eh bleiben(Ally McBeal, Becker) ), Prue(Piper, Phoebe) (Charmed)(obwohl die 4. Staffel noch in Ordnung war), Die vier Hauptakteure von Desperate Housewives), Mulder Scully (Akte
- Wenn eine Fortsetzung keinen Sinn mehr ergibt.
(Charmed und die Quelle. (Danach gab es keinen wirklichen Gegner mehr) ALF (Den Autoren fielen keine Ideen mehr ein) , ALIAS ( Rambaldi war nicht mehr nachvollziehbar. Je weiter es fortgeführt wurde, desto komplizierte wurde sie) Desperate Housewives (Wäre dann eine sehr kurze Serie gewesen, aber die 2. dann so zu verhunzen......)
Verfasst: Sa 12. Aug 2006, 18:42
von Vega
Wenn man merkt das Serien nach langer Zeit Quotenknicks erleiden ist man eindeutig besser damit bedient eine Serie abzusetzen als sie "totzusenden"
Verfasst: Sa 12. Aug 2006, 21:05
von Markus F.
Manchmal denk ich mir schon, dass es besser ist wenn eine Serie die ich mag endet weil sie eben an Qualität verloren hat (Ally McBeal z.b.), aber hinterher bin ich dann schon immer traurig wenn die letzte Folge läuft, weil einfach etwas das ich sehr gerne hatte zu ende ist.