von Familie Tschiep
#1106889
Commi hat geschrieben:
Familie Tschiep hat geschrieben:Meines Wissens spielte Griechenland auch nicht den besten und schönsten Fußball und hat trotzdem gewonnen, das war ein Turnier, es liegt nicht so lange zurück, knapp 8 Jahre.
Löw sprach aber von der Jetzt-Zeit. Und nicht von der Zeit vor 8 Jahren. Er sagte sogar explizit, dass sowas wohl nicht mehr vorkommt seiner Meinung nach. In den 8 Jahren hat sich der Fußball nämlich sehr wohl verändert.
Dann kommt wieder ein Team mit begrenzten Fähigkeiten und beweist, dass es doch geht.

Ansonsten waren die Quoten ja wahrscheinlich die stärksten in der Geschichte von sat 1.
von Resident
#1106899
Schweinsteiger und Lahm international die ewigen Zweiten :( ! Bei der EM verlieren wir sicher mit 12 zu 13 nach Elfmeterschießen gegen Polen oder die Ukraine :(
von Familie Tschiep
#1106901
Resident hat geschrieben:Schweinsteiger und Lahm international die ewigen Zweiten :( ! (
Also Ballack 2.0!
Na ja, bei einem Finalspiel gegen Polen macht ein Robert Lewandowski schon vorher die nötigen drei Tore.
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von rosebowl
#1106903
Ich habe hier jetzt gar nicht nachgelesen - im Community-Bereich gab es ja schon die ewig gleichen Bayernspiel-/Fan-/Antifan-Diskussionen. Also nur kurz mein Senf zum Spiel:

Die Bayern haben definitiv attraktiver gespielt. Chelsea stand extrem tief - was aber spätestens nach den Spielen gegen Barcelona keine Überraschung gewesen sein dürfte... Dagegen haben die Bayern trotzdem kein Mittel gefunden.

Was Chancen, Spielanteile etc angeht, hätte Bayern den Sieg verdient gehabt. Was ich nur in diesem Zusammenhang interessant finde: Als Dortmund in einigen Spielen spielerisch überlegen war, massenhaft Chancen hatte und den Ball einfach nicht reingekriegt hat, hieß es "wer so viele Chancen hat und sie nicht reinmacht, war nicht clever genug und hat verdient verloren". Teilweise die gleichen Leute sagen jetzt "die Bayern hatten so viele Chancen, Chelsea hat unverdient gewonnen". Paßt für mich nicht zusammen...

Ich bleibe bei dem, was ich schon vor einiger Zeit geschrieben habe: Es ist immer Mist, wenn so ein wichtiges Spiel (in dem Fall sogar ein ganzes Turnier) durch Elfmeterschiessen, also letztendlich durch Glück, entschieden wird.
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von 2Pac
#1106907
rosebowl hat geschrieben:Ich habe hier jetzt gar nicht nachgelesen - im Community-Bereich gab es ja schon die ewig gleichen Bayernspiel-/Fan-/Antifan-Diskussionen. Also nur kurz mein Senf zum Spiel:

Die Bayern haben definitiv attraktiver gespielt. Chelsea stand extrem tief - was aber spätestens nach den Spielen gegen Barcelona keine Überraschung gewesen sein dürfte... Dagegen haben die Bayern trotzdem kein Mittel gefunden.

Was Chancen, Spielanteile etc angeht, hätte Bayern den Sieg verdient gehabt. Was ich nur in diesem Zusammenhang interessant finde: Als Dortmund in einigen Spielen spielerisch überlegen war, massenhaft Chancen hatte und den Ball einfach nicht reingekriegt hat, hieß es "wer so viele Chancen hat und sie nicht reinmacht, war nicht clever genug und hat verdient verloren". Teilweise die gleichen Leute sagen jetzt "die Bayern hatten so viele Chancen, Chelsea hat unverdient gewonnen". Paßt für mich nicht zusammen...

Ich bleibe bei dem, was ich schon vor einiger Zeit geschrieben habe: Es ist immer Mist, wenn so ein wichtiges Spiel (in dem Fall sogar ein ganzes Turnier) durch Elfmeterschiessen, also letztendlich durch Glück, entschieden wird.
Kann ich nur zustimmen. Wer 3 Elfmeter im ganzen Spiel verschießt, hat den Titel auch nicht verdient. Die Chancen- und Eckenverwertung katastrophal. Wettbewerbsübergreifend gab es wohl noch nie eine schwächere Eckenverwertung als diese Saison. Das Müller-Tor mehr Glück, weil er den Ball nicht richtig trifft.
Also das geht schon gut so. Hoffentlich nimmt Nerlinger jetzt ordentlich Geld in die Hand um nicht mehr nur zweiter zu werden.
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von SchwuppDiWupp
#1106908
Stoiber im Doppelpass - :roll: mein Gott - wie schafft es jemand mit diesen
geistigen und rhetorischen Qualitäten in die Politik?
Zuletzt geändert von SchwuppDiWupp am So 20. Mai 2012, 13:49, insgesamt 1-mal geändert.
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von Atum4
#1106912
OMG - Ich habe gerade keine Lust auf den Doppelpass oder Fußball im Allgemeinen :shock: - und dass seit Gestern. Ich bin seit meiner Kindheit BVB Fan und bleibe es auch - aber irgendwie hat mich dass Letzte Nacht fast Traumatisiert.

Der schlimmste Moment für mich als Drogba den Pokal an Abramowitsch reicht (ohne diesen in die Augen zuschauen :wink: ) zum trost sah ich mir die Interviews nach dem Spiel noch an - Müllers Kommentar war sehr emotional, echt, tröstende Worte....
von Wolpers
#1106914
eintitan hat geschrieben:Der Niederlage gestern könnte auch der Genickschlag für Deutschland bei der EM sein. Sehr Motiviert, werden Spieler wie Schweinsteiger, Neuer, Kroos und co wohl nicht sein :?
Ich kann mir schon vorstellen, dass so ein Erlebnis tief in den Knochen stecken bleibt und zumindest die Bayern-Spieler einen gewissen Horror davor haben, bei der EM in das Finale zu kommen und wieder zu verlieren, wieder so eine Enttäuschung zu erleben, so dass sie am Ende (unbewusst) nicht die Leistung bringen, um überhaupt das Finale zu erreichen.

Man kann nur hoffen, dass der Hunger der anderen Nationalmannschafts-Spieler aus den anderen Clubs das kompensieren bzw. ausgleichen kann.
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von rosebowl
#1106916
Na ich weiß nicht... Ich finde es übertrieben, jetzt Panik zu machen, dass die Spieler für die nächsten Turniere traumatisiert sind...

Ganz ehrlich - jeder Profi verliert im Lauf seiner Karriere wichtige Spiele. Es gehört auch zum Leben als Leistungssportler, zu lernen, mit sowas umzugehen. Für jüngere Spieler könnte das eventuell ein Nachteil für kurz darauf folgende Spiele sein - aber erfahrene Profis können mit sowas umgehen. Zumal inzwischen sogar Vereine, DFB etc mit Sportpsychologen arbeiten und die alle auch noch ihre persönlichen Berater etc haben. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es mit der Unterstützung im Umfeld schnell gelingen wird, für die Spieler den Erfolg, im Finale des wichtigsten Vereinsfußball-Wettbewerbes gewesen zu sein, in den Vordergrund zu stellen und den Frust in ein "jetzt erst recht!" umzuwandeln...
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von Atum4
#1106917
rosebowl hat geschrieben:Na ich weiß nicht... Ich finde es übertrieben, jetzt Panik zu machen, dass die Spieler für die nächsten Turniere traumatisiert sind...

Ganz ehrlich - jeder Profi verliert im Lauf seiner Karriere wichtige Spiele. Es gehört auch zum Leben als Leistungssportler, zu lernen, mit sowas umzugehen. Für jüngere Spieler könnte das eventuell ein Nachteil für kurz darauf folgende Spiele sein - aber erfahrene Profis können mit sowas umgehen. Zumal inzwischen sogar Vereine, DFB etc mit Sportpsychologen arbeiten und die alle auch noch ihre persönlichen Berater etc haben. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es mit der Unterstützung im Umfeld schnell gelingen wird, für die Spieler den Erfolg, im Finale des wichtigsten Vereinsfußball-Wettbewerbes gewesen zu sein, in den Vordergrund zu stellen und den Frust in ein "jetzt erst recht!" umzuwandeln...
Klar, Drogba ist da ja dass beste Beispiel aber nur ein Paar Wochen vor der EM schon scheiße :|
von Commi
#1106918
Ähm? Was hat denn jetzt Drogba mit der EM zu tun? Der ist davor schon scheiße? Hääh?
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von Atum4
#1106920
Commi hat geschrieben:Ähm? Was hat denn jetzt Drogba mit der EM zu tun? Der ist davor schon scheiße? Hääh?
Ähm, ein Mann der schon alles verloren hat - CL-Finale im 11m schießen oder Afrikameisterschaft im 11m schießen, der in der Verlängerung seines zweiten CL Finals einen 11m verursacht.....wird doch noch zum Matchwinner und CL Gewinner :?
Zeigt du kannst auch nach solchen -schlägen noch alles erreichen!

@Commi BLA BLA BLA
von Commi
#1106922
Atum4 hat geschrieben:
Commi hat geschrieben:Ähm? Was hat denn jetzt Drogba mit der EM zu tun? Der ist davor schon scheiße? Hääh?
Ähm, ein Mann der schon alles verloren hat - CL-Finale im 11m schießen oder Afrikameisterschaft im 11m schießen, der in der Verlängerung seines zweiten CL Finals einen 11m verursacht.....wird doch noch zum Matchwinner und CL Gewinner :?
Zeigt du kannst auch nach solchen -schlägen noch alles erreichen!

@Commi BLA BLA BLA
Ich versteh trotzdem nicht, wieso Drogba schon vor der EM scheiße ist? Ähm?

Und das sind leider nicht sehr treffende Vergleiche, die du da ziehst. Zwischen den letzten Titelchancen, die Drogba verdaddelt hat und dem Finale gestern, lagen doch einige Tage mehr als bei Schweinsteiger, Lahm & Co. zur nun kommenden EM.
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von Atum4
#1106925
Ja, deswegen......Die Bayern haben ein hartes >kNockOut wie einst Klitschko erhalten, was sie nicht unbedingt schlechter machen muss (Wladimir Klitschko wurde danach sogar besser) - Man kann trotzdem wieder zurück kommen aber soooooooooooooooo kurz vor dem EM ist es einfach nur scheiße........ UND ZWAR FÜR DIE BAYERN SPIELER DIE FÜR DEN DFB BEI DER EM MITMACHEN WERDEN :roll:
von Commi
#1106926
Ja, seh ich ja auch so.
Deinen Satz mit Drogba versteh ich trotzdem nicht. Was hat der mit der EM zu tun? Der spielt da doch gar nicht?
Vielleicht bin ich ja auch blöde, aber das hier versteh ich nicht:
Atum4 hat geschrieben:
Klar, Drogba ist da ja dass beste Beispiel aber nur ein Paar Wochen vor der EM schon scheiße :|
von S!lent
#1106927
Eines der dramatischsten Finalspiele der letzte zwei Jahrzehnte.

Man muss den Bayern absolut Respekt entgegenbringen für die Leistung, die sie gestern dargeboten haben, denn das war einfach Herzblut und Kampf, was die Jungs gestern gezeigt haben.

Schön war der Fußball des FC Chelsea nicht wirklich, ABER von der Schönheit kann man sich halt am Ende auch nichts kaufen.

Man hatte Torchancen für drei Finalspiele und ja, am Ende rächt sich halt das Ganze...triffst du vorne nicht, fängst du dir hinten einen.

Insgesamt ist der FC Bayern der gefühlte Sieger der Herzen, aber der Pott wandert halt dann doch nach London, die es verstanden haben und eben das nötige Glück hatten das Spiel zu gewinnen.

Dennoch natürlich ein Alptraum so zu verlieren, da war man gestern schon als Bayern-Fan den Tränen nahe.

ABER Respekt an Chelsea, denn wer in der 89.Minute noch so ein Tor passiert und unzählige Chancen auslässt, dazu noch einen Elfmeter in der regulären Spielzeit verschießt, der hat es halt am Ende dann auch ein Stück selbst zu verantworten, warum man wieder "nur" 2. ist.
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von acid
#1106929
Sehen wir mal Ballack und z.B. Schneider als positive Beispiele, die als Tripple-Vize eine gute WM spielten und sicherlich nicht wegen den vorangegangen, verlorenen Finalen nicht Weltmeister wurden.
So banal es klingt, es kommt jetzt auf das Team an... und wie rosi sagte, jetzt erst recht... wenn nicht jetzt, wann dann...
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von Vega
#1106931
eintitan hat geschrieben: Als deutscher Fußballfan muss man in den letzten Jahren immer den anderen beim Jubeln zugucken, ob es jetzt eine EM/WM oder CL/EL ist.... :( schon seltsam
Ich frage mich langsam...haben wir in Deutschland hier mittlerweile ein Problem in puncto Siegermentalitaet?!

2001 der letzte Titelgewinn einer deutschen Mannschaft, ansonsten diverse zweite und dritte Plaetze.

2002: CL-Vize, Uefa-Cup-Vize, WM-Vize
2006: WM-Dritter
2008: EM-Vize
2009: EL-Vize
2010: CL-Vize, WM-Dritter
2012: CL-Vize

Find ich schon ne ziemlich heftige Statistik. 0/7 in den Finals. Dazu kommen noch diverse saudaemliche Halbfinal und Viertelfinalniederlagen, vor allem in der EL.
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von CaptainCharisma
#1106933
rosebowl hat geschrieben:
Ganz ehrlich - jeder Profi verliert im Lauf seiner Karriere wichtige Spiele. Es gehört auch zum Leben als Leistungssportler, zu lernen, mit sowas umzugehen.

Dennoch macht hier wohl der Umstand die Musik. Es war wohl noch nie so einfach, die CL zu gewinnen. Obwohl die Londoner mit Mann und Maus hinten standen, haben sie nicht gut verteidigt. Die Münchner wurden quasi eingeladen, Chancen herauszusspielen. Aber entweder wurden Angriffe nicht gut zu Ende gespielt, oder klarste Chancen vergeben. Daraus ergibt sich auch ein psychischer Unterschied zu der Verarbeitung, der CL Niederlage von 2010.

Gegen Inter hätte man gewinnen können, aber Inter war den Ticken besser und wir waren nicht wirklich zu 100% auf den Platz. Gegen Chelsea musste man gewinnen, weil die Londoner eigentlich gar nicht teilnahmen und man selber nur die vielen Möglichkeiten hätte nutzen müssen. In Verbindung, mit der "1 Mal im Leben Situation", wird die Niederlage sehr, sehr lange im Kopf bleiben und viel schwerer zu verarbeiten sein, als andere Endspiele und verpasste Möglichkeiten.
von Wolpers
#1106939
CaptainCharisma hat geschrieben:
rosebowl hat geschrieben:Ganz ehrlich - jeder Profi verliert im Lauf seiner Karriere wichtige Spiele. Es gehört auch zum Leben als Leistungssportler, zu lernen, mit sowas umzugehen.
Dennoch macht hier wohl der Umstand die Musik. Es war wohl noch nie so einfach, die CL zu gewinnen. Obwohl die Londoner mit Mann und Maus hinten standen, haben sie nicht gut verteidigt. Die Münchner wurden quasi eingeladen, Chancen herauszusspielen. Aber entweder wurden Angriffe nicht gut zu Ende gespielt, oder klarste Chancen vergeben. Daraus ergibt sich auch ein psychischer Unterschied zu der Verarbeitung, der CL Niederlage von 2010.
Und die Niederlage von 1999 hat selbst bei einem Profi wie Kahn Monate gebraucht, um geschluckt zu werden:
Oliver Kahn hat damals gesagt, er habe Monate gebraucht, um die Niederlage von Barcelona gegen Manchester zu verkraften. So viel Zeit haben die zahlreichen Bayern-Nationalspieler nicht.
http://www.spiegel.de/sport/fussball/fc ... 34025.html

Ich kann mir gut vorstellen, dass es einige Bayern-Spieler gibt, die jetzt am liebsten das Trikot an den Nagel hängen würden. Man kennt solches Phänomen auch aus der normalen Arbeitswelt: Dieses Gefühl der "inneren Kündigung" - man macht halt nur noch das nötigste, um das Gehalt zu rechtfertigen, aber bringt sich nicht mehr zu 100% ein, distanziert sich innerlich zur Arbeit, damit es einen persönlich nicht so trifft, wenn man nicht alles im Job erreichen kann bzw. mal scheitert. Die Bayern-Spieler sind Profis, aber auch Menschen, die nicht alles wie Roboter einfach wegstecken.

Ich mache mir jedenfalls im Bezug auf die EM so meine Sorgen, was die psychische Verfassung der Bayern-Nationalspieler anbelangt. Und die Gruppenphase ist diesmal kein Eierschlecken, da braucht es zu 200% motivierte Spieler. Und Spieler, die innerlich eine "Ich will so eine Scheisse nicht nocheinmal erleben"-Einstellung haben, sind vielleicht auf dem Platz, aber im Geiste eher auf den Zuschauerrängen.
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von phreeak
#1106941
Zum Glück besteht die Nationalelf nicht nur aus Bayernspielern, sondern z.B aus gut gelaunten Dortmundern und der Torfabrik Klose, dem es egal ist ob Bayern CL Sieger ist oder nicht, da er in Italien spielt. :wink:
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von rosebowl
#1106943
Man muss da aber auch mal wieder die Dimensionen zurechtrücken: Die Bayern sind in einem Turnier mit den besten Vereinsmannschaften Europas, vielleicht sogar der Welt, Zweiter geworden. Vor Real, ManU, Barca und wie sie alle heißen. Und sie haben nicht wie 1999 in der Nachspielzeit durch eigene Blödheit verloren, sondern in einer Elfmeter-Lotterie. Außer Chelsea wäre jeder Verein in Europa gerne da, wo die Bayern jetzt sind.

Also das ist sicher keine Situation, in der man die Karriere beendet, "innerlich kündigt" etc. Natürlich ist der Frust erstmal groß - aber wenn man mal ein paar Tage Abstand hat, denke ich schon, dass sich die Spieler auch bewußt werden, was für ein großer Erfolg dieser Saisonabschluß ist.

Meine Güte, ich schreibe positiv über Bayern - wie konnte ich nur so tief sinken...? :shock: :D
von Wolpers
#1106944
rosebowl hat geschrieben:Und sie haben nicht wie 1999 in der Nachspielzeit durch eigene Blödheit verloren, sondern in einer Elfmeter-Lotterie.
Dem ist nicht so. Leider haben die Bayern durch eigene Blödheit verloren: Sie haben bei 17 Ecken und gefühlten 3 Millionen herausgespielten Torchancen das Tor nicht getroffen. Nur ein verunglückter Kopfball (war eher ein "Gesichtsball") von Müller brachte das Tor. DAS ist das Kernproblem und geht an die Substanz: "Wir sind nicht in der Lage, das Tor zu treffen!"
von logan99
#1106945
2Pac hat geschrieben:Das Müller-Tor mehr Glück, weil er den Ball nicht richtig trifft.
Der Ball war optimal getroffen ...
von Columbo
#1106946
Ich glaube auch, dass die Niederlage unheimlich tief sitzt, so tief, dass man sie niemals in 2-3 Wochen verarbeiten kann. Das Finale gegen Inter war schnell abgehakt, man war nicht der Favorit, Inter war besser, und das Finale war in Madrid. Nun hat man zuhause gegen eine Mannschaft die ziemlich mies gespielt hat, ja noch nicht einmal sehr gut verteidigt hat verloren, aus Gründen die unheimlich schwer nachvollziehbar sind. Der große Traum vom Finale im eigenen Stadion wurde zum ultimativen Alptraum, zum vielleicht schlimmsten Spiel der Vereins-Geschichte. Und gerade so ein Schweini, der absolut unverzichtbar in der Nationalelf ist vergab dann auch noch den entscheidenden Elfmeter. Da ist man erst mal fertig mit der Welt. Und das nicht nur ein paar Tage.
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