von Sentinel2003
#1136793
So, jetzt mal wieder zum Thema:



FAME ( die Neuauflage )



Garnicht übel, hatte das Original und die Serie damals in den 80ern aufgesogen wie ein Schwamm! :wink: ....mensch, da hatte die ARD noch damals richtig geile Ami-Serien, auch im Vorabendprogramm..... :roll: Die Serie war damals ein HAMMER!! Geile Musik, geile Tanzeinlagen, ein wenig Liebe und Kitsch, ein schönes Remake.... :lol:


7/10
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von ultimateslayer
#1136806
Fernsehfohlen hat geschrieben:Bitte beruhigt euch jetzt beide wieder etwas und kommt zum Thema zurück. ;)
NEIN! Macht weiter. Das ist jetzt das zweite mal hintereinander dass ich zu meinem Frühstückskaffee eine Zankerei gratis dazu bekommen hab. Nimm mir doch nicht die kleinen Freuden des Lebens weg. :cry:
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von rosebowl
#1136810
Interessant finde ich es ja schon, dass man sich hier aufregt, weil sich Senti zu schnell angegriffen fühlt, und da noch nachbohrt und nochmal draufhaut, während in einem anderen Thread S!lent der Buhmann ist, wenn sich Tom zu schnell aufregt... Bei S!lent heißt es "wenn es ihn stört dann hör doch auf", bei Senti heißt es "wenn es dich stört, dann stell dich nicht so an"... Irgendwie paßt das nicht zusammen...

Mag ja sein, dass der eine oder andere sich zu schnell aufregt oder es auf der anderen Seite mit seinen Sticheleien übertreibt - aber sollte nicht für alle gelten, dass man solche Aktionen läßt, wenn man merkt, dass es dem anderen wirklich nicht nur auf die Nerven, sondern an die Nieren geht...?
von Rafa
#1136834
The Amazing Spider-Man
5 Jahre nach “Spider-Man 3″ war es anscheinend wieder Zeit für ein Reboot. Das dachte sich wohl Hollywood und so enstand der neue Film über den Spinnenmann. Sam Raimi und auch Tobey Maguire sind nicht mehr dabei, dafür aber Marc Webb und Andrew Garfield. Anfangs war ich ja skeptisch, aber das Duo und Emma Stone haben mich überzeugt.

Marc Webb ist bekannt für seine Musikvideos, mit Filmen hatte er nur wenig am Hut. Er hat schon für viele Künstler ihre Musikvideos gedreht. 2009 landete er mit seiner Indie-Komödie “(500) Days of Summer” einen Hit, nun kann er sich seine Projekte selber aussuchen. Sein neuestes Projekt ist mit hohen Erwartungen verbunden, und sein eigenes Spider-Man Universum wird viele Freunde finden. Aber es wird auch Leute geben die Sam Raimis Trilogie bevorzugen werden. Marc Webbs Regie hat mich überzeugt, vor allem sein Fokus auf die Charaktere. Das Drehbuch ist auch sehr gelungen, zudem ist genug Tiefgang für eine Comicverfilmung enthalten. Dock die Lovestory war etwas störend.

Andrew Garfield spielt Peter Parker, ein schüchterner Nerd, der eine harte Vergangenheit hinter sich hat. Seine Eltern haben ihn früh verlassen, und er musste mit seinen Großeltern aufwachsen. Als er von einer Schlange gebissen wird verwandelt er sich zu Spider-Man, und mit seinen neuen Fähigkeiten mischt er die Gegend so richtig auf. Andrew Garfield ist ein besserer Peter Parker/Spider-Man als Tobey Maguire, er findet die richtige Balance zwischen Badass und Zerbrechlichkeit. Emma Stone ist Gwen Stacey, Love Interest für Peter Parker. Sie ist die Tochter vom Polizeichef, der Spider-Man dringend fassen will. Doch sie lässt sich nicht einschüchtern und hält standhaft zu ihrem Freund. Emma Stone kann ihr ganzes Talent nicht zeigen, spielt die Rolle aber souverän runter. Rhys Ifans verkörpert den Lizard alias Dr. Curt Connors, seine Besessenheit nach Macht macht ihn zu einem Monster.

“The Amazing Spider-Man” ist ein vielversprechender Auftakt der Reihe. Die neuen Darsteller wurde perfekt gecastet. Andrew Garfield und Emma Stone haben eine tolle Harmonie miteinander, man merkt sofort das sie auch im echten Leben zusammen sind. Auch wenn dieser Film viele Ähnlichkeiten wie der erste Film von Sam Raimi aufweist, wie der Unfall mit dem Onkel, aber den Ton den Marc Webb anschlägt ist anders. Spider-Man ist hier ziemlich gut drauf, er lebt seine Fähigkeiten aus und ist manchmal badass. Auch hat man Wert auf seine Figur gelegt und schön ausgearbeitet. Die emotionalen Szenen sind gelungen und wurden perfekt in den Film eingebaut. Die Actonsequenzen sind nicht innovativ, erfüllen aber ihren Zweck. Ich hätte mir eine intensivere Auseinandersetzung mit dem Lizard gewünscht. Überraschend viel Aufmerksamkeit bekommt die Lovestory. Auch wenn sie ganz hübsch anzusehen ist, so hätte man den Fokus doch auf den Konflikt zwischen Batman und dem Lizard lenken sollen. So wirkt das ganze wie als ob man auch noch Twilight-Fans begeistern möchte. Aber komplett gesehen unterhält “The Amazing Spider-Man” und man ist gespannt auf den zweiten Teil, denn der Schluss macht Lust auf mehr.
8/10
von Sentinel2003
#1136840
rosebowl hat geschrieben:Interessant finde ich es ja schon, dass man sich hier aufregt, weil sich Senti zu schnell angegriffen fühlt, und da noch nachbohrt und nochmal draufhaut, während in einem anderen Thread S!lent der Buhmann ist, wenn sich Tom zu schnell aufregt... Bei S!lent heißt es "wenn es ihn stört dann hör doch auf", bei Senti heißt es "wenn es dich stört, dann stell dich nicht so an"... Irgendwie paßt das nicht zusammen...

Mag ja sein, dass der eine oder andere sich zu schnell aufregt oder es auf der anderen Seite mit seinen Sticheleien übertreibt - aber sollte nicht für alle gelten, dass man solche Aktionen läßt, wenn man merkt, dass es dem anderen wirklich nicht nur auf die Nerven, sondern an die Nieren geht...?


Danke @ rosebowl für deinen sehr neutralen Post!


Vor allem, wenn ich bedenke, wie oft ich hier in den letzten Jahren schon "angegriffen" worden bin!! Und, da bin ICH natürlich IMMER selbst schuld dran, klaro.....weil ich ja immer drauf "anspringe" und die meissten es immer freut.... Du hattest ja mal im "Smalltalk-Thread" selbst gesagt, daß du dich wunderst, daß ich noch hier bin, nach den ganzen Sticheleien gegen mich.... :o


Und, anscheinend scheinen die Kollegen User immer noch nicht genug davon zu haben, gegen mich zu sticheln, obwohl dies schon seit Jahren geht! Gegen TIMBO wurde auch mal vor nem halben Jahr gestichelt, der wird kurioserweise in Ruhe gelassen, aber, Sentinel, nein, auf den werden Wir noch in 10 Jahren richtig drauf dreschen.... :shock:
von bobicom
#1136847
Hab gestern den Film Ted im Kino gesehen und ich muss sagen ich bin begeistert. Der Humor ist genial und Ted´s sprüche packen nochmal einen drauf.
Leider ist die Story nicht die beste, aber dennoch ok.
9/10 Pkt. :D

Für Fans von Family Guy ist der Film ein muss :P
von Duffman
#1136850
bobicom hat geschrieben:Hab gestern den Film Ted im Kino gesehen und ich muss sagen ich bin begeistert. Der Humor ist genial und Ted´s sprüche packen nochmal einen drauf.
Leider ist die Story nicht die beste, aber dennoch ok.
9/10 Pkt. :D

Für Fans von Family Guy ist der Film ein muss :P
Mir war der eher zu "harmlos". Es war alles doch noch irgendwie political correct.
Da sind Family Guy und American Dad um einiges dreckiger und gewagter.

Von mir gibts 6/10
von Sentinel2003
#1136954
ZehnGrammZucker hat geschrieben:Buried

Ich will hier gar nicht zu viel erzählen, gibt auch nicht so viel zu erzählen. Grundstory: EIn Mann wacht lebendig begraben in einem Holzsarg in der Wüste im Irak auf. Nur ein Handy und ein Feuerzeug.
Der ganze Film spielt 90 Minuten lang nur in dem Sarg. Und trotzdem schafft es der Film unglaubliche Spannung aufzubauen. Beengend, düster, traurig und vieles mehr. Für mich wars ein auf und ab der Gefühle. Ist schon ne Kunst das zu schaffen. Und das Ende ... :shock:

9/10 Punkte.
Genial gemacht, toller Ryan Reynolds, mal was anderes. Aber da man ihn nur einmal sehen kann, keine Höchstpunktzahl.

Hä? Ihn kann man nur einmal sehen? Was meinst Du damit??
von Stefan
#1136957
Sentinel2003 hat geschrieben: Hä? Ihn kann man nur einmal sehen? Was meinst Du damit??
Danach zerstört sich der Film von selbst :shock:
versteckter Inhalt:
Oder man kennt das Ende und die "Spannung" ist weg - wobei ich das so nicht unterschreiben würde :oops:
von Duffman
#1136960
Sentinel2003 hat geschrieben:
ZehnGrammZucker hat geschrieben:Buried

Ich will hier gar nicht zu viel erzählen, gibt auch nicht so viel zu erzählen. Grundstory: EIn Mann wacht lebendig begraben in einem Holzsarg in der Wüste im Irak auf. Nur ein Handy und ein Feuerzeug.
Der ganze Film spielt 90 Minuten lang nur in dem Sarg. Und trotzdem schafft es der Film unglaubliche Spannung aufzubauen. Beengend, düster, traurig und vieles mehr. Für mich wars ein auf und ab der Gefühle. Ist schon ne Kunst das zu schaffen. Und das Ende ... :shock:

9/10 Punkte.
Genial gemacht, toller Ryan Reynolds, mal was anderes. Aber da man ihn nur einmal sehen kann, keine Höchstpunktzahl.

Hä? Ihn kann man nur einmal sehen? Was meinst Du damit??
Wahrscheinlich meint er, dass dann die Luft raus ist. Ich fand den Film zwar auch toll aber ein zweites Mal muss ich auch nicht sehen wie jemand 90 Minuten lang in einer Kiste eingesperrt ist.
von Sentinel2003
#1136961
Stefan hat geschrieben:
Sentinel2003 hat geschrieben: Hä? Ihn kann man nur einmal sehen? Was meinst Du damit??
Danach zerstört sich der Film von selbst :shock:
versteckter Inhalt:
Oder man kennt das Ende und die "Spannung" ist weg - wobei ich das so nicht unterschreiben würde :oops:


Ich kenne ja den Film, deswegen weiß ich nicht so recht, was damit gemeint ist....
von logan99
#1136962
Gibt viele Filme in meiner Liste, die ich total Klasse fand, aber halt auch nicht unbedingt ein weiteres anschauen würde. Buried ist einer davon - genau wie etwa 127 Hours.
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von phreeak
#1136982
gibt viele Filme die nur einmal Funktionieren. z.B Filme, wo ein unbekannter Villain vorkommt und das Geheimniss erst gegen Ende gelüftet wird. Beim 2. mal sitzt man da und denkt sich "jaja ich weiss das du der Bösewicht bist, tu nicht so" und die Spannung ist oft (nicht immer) dann raus.
von ZehnGrammZucker
#1136986
Ja, der Film zerstört sich nach dem schauen von selbst. Is ein neues Feature des DVD.

Ne Scherz beseite. Gibt doch viele solche Filme, die beim ersten Mal genial sind, weil sie einem, vor allem mit ihrem Ende, überrachen. Siehe Fight Club.
Buried ist halt komplett auf das Ende ausgelegt, und wenn man schon weiß wie das sein wird, ist keine Spannung mehr dahinter.

Aber klar kann man sich den Film ein zweites Mal ansehen, aber er wird mich dann nicht mehr so umhaun wie beim ersten Mal. Das war damit gemeint. Aber das macht ihn nicht schlechter.

Und bevor jetzt irgendwelche Kommentare kommen: Ja Fight Club ist beim 2. Mal vielleicht sogar noch interessanter, weil man ihn unter den speziellen Bedigngungen jetzt betrachten kann. Aber spätestens beim dritten Mal baut er ab.
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von Kiddow
#1136988
Ich sah gestern endlich Dark Knight Rises. In einem Anfall von Größenwahn gingen wir in die englische Fassung. Dumme Idee bei einem Film, in dem zwei Hauptdarsteller ständig Masken tragen. Ich hatte echt manchmal Probleme Bane zu verstehen und bei Batman war es sogar noch schlimmer (wobei ich nicht verstehe, warum).
Ich fand den Film ganz gelungen. Aber irgendwie hätte ich gerne mehr Bane, Blake und Selina gesehen, dafür weniger Bruce Wayne in der einen oder anderen Höhle.

Dennoch ein gelungener Abschluss und verflucht, was ist Tom Hardy für ein Tier geworden?

Mein Freund nörgelte an der mangelnden schauspielerischen Qualität der Bösewichte herum. Aber mit so viel Metall in der Fresse wie Tom Hardy dürfte es auch schwer sein, einen Oskar zu erspielen :oops:

8/10
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von JackieZ
#1137021
Memento ist z.B. auch mega-genial, aber man kann ihn sich nur einmal ansehen. Wenn ein Film am Ende einen großen "Aha-Effekt" hat, funktioniert er beim zweiten mal nicht mehr.
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von Holzklotz
#1137029
Tödliche Weihnacht
Herrlich spaßige Actiontrashkomödie. Besonders Samuel L. Jackson ist in seiner sprücheklopfenden Nebenrolle für einige Lacher gut. Logik darf man hier nicht wirklich suchen. In jeder ansatzweisen ernsten Szene dominiert unfreiwilliger Humor, aber da der Film sich generell nicht wirklich ernst nimmt, fällt das nicht groß, ist gar eher positiv. Nur fand ich en Streifen etwas lang, 20 oder 30 Minuten weniger hätten es auch getan.

TED
An sich super witzig, zieht sich das alles aber durch dieses wahre Krebsgeschwür RomCom-Dramaturgie. Das hat zur Mitte des Films doch ordentlich den Drive rausgenommen und lässt den Film letztendlich nicht als Gagfeuerwerk erscheinen, dass es hätte sein können. Schade. Trotzdem kann man sich den Streifen auf jeden Fall angucken. Positiv überrascht war ich davon, dass jeder TED als sprechenden Bär wahrnahm, generell der Beginn war sehr cool.
Zuletzt geändert von Holzklotz am Di 7. Aug 2012, 19:22, insgesamt 2-mal geändert.
von The Rock
#1137030
Kiddow hat geschrieben: Ich fand den Film ganz gelungen. Aber irgendwie hätte ich gerne mehr Bane, Blake und Selina gesehen, dafür weniger Bruce Wayne in der einen oder anderen Höhle.
8/10
Noch weniger Bruce und Bruce als Batman und die hätten den Film umbenennen können. :D
von Sentinel2003
#1137087
logan99 hat geschrieben:Gibt viele Filme in meiner Liste, die ich total Klasse fand, aber halt auch nicht unbedingt ein weiteres anschauen würde. Buried ist einer davon - genau wie etwa 127 Hours.


Das ist bei Buried bei mir genauso....da man weiß, wie dieser sehr ungewöhnliche Film ist, lohnt sich ein 2.Sehen wohl erst in einigen Jahren wieder.... :wink:
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von Theologe
#1137097
Buried wäre jetzt kein Film, den ich als nur für 1x tauglich empfinde. Das Ende fand ich da weniger wichtig als den verfzweifelt Überlebenskampf bis dahin. Buried funktioniert für mich als Actionfilm auch noch weitere Male und Ryan Reynolds ist so gut, dass ich mir nur für seine Performance den Film noch mal ansehen kann.
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von Mew Mew Boy 16
#1137156
Atrocious

Bild

Christian und seine Schwester July reisen von Madrid nach Sitges, wo sie auf einem Landsitz ihre Eltern und ihren jüngeren Bruder treffen. Einer Legende nach wandelt dort Melinda, ein Mädchen in einem roten Kleid, das sich in einem nahegelegenen Labyrinth verlaufen hatte und seitdem Menschen hilft, die ebenfalls verloren gingen. July und Christian wollen dem Schauermärchen auf den Grund gehen und begeben sich mit einer Videokamera in den Irrgarten.

Ich bin ganz zufällig auf diesen Film gestoßen und nach Sichtung des Trailers dachte ich mir, den schaust du mal an. Nach "Paranormal Activity", obwohl mir die Filme gefallen haben, kann man dieser Art von Film ja nicht mehr entkommen. Es gibt eine Legende, eine gruselige Waldatmosphäre und "reale" Charaktere. Klingt eher wie Blair Witch Project und ich möchte diesen Film, als einen Misch-Masch von "Blair Witch" und "Paranormal Activity" beschreiben. Im Prinzip finde ich es sehr schade, dass es diese spanische Perle nicht ins Kino geschafft hat. Der Film braucht nicht lange um in Fahrt zu kommen und dann geht alles Schlag auf Schlag. Die Beklemmung und Angst, die die Personen spüren überträgt sich auch auf den Zuschauer und durch das ständige Filmen mit der Nachtsicht-Einstellung der Kamera, wirkt es sogar noch besser. Das Ende überrascht dann in mehreren Hinsichten und es ist sogar ein bisschen schade, dass nach knapp 68 Minuten schon Schluss ist.

Ich finde den Film unheimlich gut und kann hier eine klare Empfehlung geben, für die jenigen, die diesem Genre nicht abgeneigt sind. :D

8,5/10
von logan99
#1137164
Theologe hat geschrieben:Buried funktioniert für mich als Actionfilm auch noch weitere Male (...)
Als Actionfilm?
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von Theologe
#1137174
logan99 hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:Buried funktioniert für mich als Actionfilm auch noch weitere Male (...)
Als Actionfilm?
Ja, als Actionfilm.
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von Fernsehfohlen
#1137177
Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt

Der Raumfrachter Nostromo befindet sich Lichtjahre von der Erde entfernt, als die Besatzung vom Steuercomputer aus dem Hyperschlaf geweckt wird. Ein unbekanntes Signal veranlasst die Mannschaft zur Landung auf einem fremden Planeten. Ein Besuch der ihnen zum Verhängnis wird: Ein Besatzungsmitglied wird von einem Parasiten befallen und stirbt. Das fremde Wesen entwickelt sich an Bord des Raumschiffes zu einer Bestie und wird zur tödlichen Bedrohung für die gesamte Mannschaft. In der klaustrophobischen Enge des Raumfrachters kann keiner dem Alien entkommen. Als einzige Überlebende nimmt Offizierin Ripley (Sigourney Weaver) den ungleichen Kampf auf...

Ich glaube, diesen Kultfilm von Ridley Scott habe ich bislang noch nie wirklich komplett und konzentriert geschaut. Und nach den ersten rund 20 Minuten konnte ich auch noch gut verstehen, warum dies so ist, denn meines Erachtens zieht sich die Ankunft auf dem fremden Planeten schon etwas. Was jedoch danach kommt, ist 90 Minuten Atmosphäre, Grusel und Spannung pur. Das Alien macht vielleicht aus heutiger Sicht nicht mehr so wahnsinnig viel her, aber für Ende der 70er-Jahre sieht es tatsächlich noch beeindruckend aus. Schön auch zu sehen, wie viel Zeit man sich hier noch in vielen Szenen gelassen hat, um ein besonders beklemmendes Gefühl beim Zuschauer zu bewirken. Die deutsche Synchronisation gefällt mir nicht bei allen Figuren gut - etwas schade, wenn man ohnehin nur einen solch kleinen Cast hat. Insgesamt ist "Alien" jedoch zurecht ein Klassiker der Filmgeschichte und kann sich gerade aufgrund des starken Spannungsbogens auf relativ kleinem Raum auch im Jahr 2012 noch sehen lassen.

8/10


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Ein Fisch namens Wanda

Die vier Gauner George Thomason (Tom Georgeson), Wanda Gershwitz (Jamie Lee Curtis), Otto (Kevin Kline) und Ken (Michael Palin) haben erfolgreich wertvolle Diamanten aus einer Bank geklaut. Doch Wanda will nicht durch vier teilen und bringt Macho Otto dazu, George anzuschwärzen. Bevor der eingesperrt wird, deponiert er die Beute jedoch in einem Schliessfach und versteckt den Schlüssel. Um das Versteck rauszukriegen, wanzt sich Wanda an Georges Anwalt Archie Leach (John Clesse) heran - doch ihr Freund Otto gefährdet die Intimitäten durch seine Eifersucht. Derweil geniesst der bürgerliche Archie die fortschreitende Umgarnung...

Ach neee, was für eine schöne Komödie von 1988. Habe mich auch vor diesem Film hier lange gedrückt, warum auch immer. Der Film bietet eine wunderbare, sympathische Mischung aus Situationskomik, Slapstick und etwas derberem, schwarzen Humor - und dabei wird sogar noch eine recht nette Geschichte erzählt. Die fünf Hauptfiguren haben allesamt ihre ganz eigenen Charakteristika und fügen sich auch dank der fantastischen Darsteller letztlich doch zu einem richtig stark interagierenden Gesamtkonstrukt zusammen. Zumeist sind es gar nicht mal die Gags an sich, die mich zum Lachen gebracht haben, sondern viel eher die Mimik und Gestik der Akteure oder einfach die Situationskomik. Mein Highlight ist letztlich die Szene, wo Archie aus dem stotternden Ken herausfinden möchte, zu welchem Hotel wanda und Otto fahren. Aber auch sonst eine tolle Zusammenarbeit zwischen John Cleese und Charles Crichton, die gemeinsam am Drehbuch arbeiteten. Zwar ist der Film voller Anspielungen, doch auch ohne sie alle zu verstehen, kann man "Ein Fisch namens Wanda" getrost schauen, ohne zu viel zu verlieren. Ein wunderbarer Streifen, den man gesehen haben sollte.

8,5/10


Fohlen
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