- Di 29. Okt 2013, 14:53
#1304216

Wir sind alle am Borsigplatz geboren...
Sein letztes Rennen
Der Film über den fiktiven Marathon-Olympiasieger Paul Averhoff, der im hohen Alter mit seiner Frau ins Altersheim ziehen muss und beschließt, bevor er sich zu Tode langweilt, nochmal für den berlin Marathon zu trainieren, war eine ziemlich positive Überraschung. Ich hatte eigentlich mit einem ziemlich schnulzig-kitschigen Streifen mit Albernheiten und Slapstick-Einlagen von Hallervorden gerechnet. Stattdessen bekommt man einen schönen, teilweise auch lustigen, nachdenklichen, hochaktuellen (gerade was die Situation in der Altenpflege und die Schwierigkeiten der Pflege in der Familie angeht) Film zu sehen, der auch noch extrem stark besetzt ist. Ob Heike Makatsch als überforderte Tochter, Katrin Saß als unausstehliche Heimleiterin oder Katharina Lorenz als Therapeutin mit Gutmensch-Tendenzen - jeder paßt perfekt. Und auch Hallervorden liefert eine Leistung ab, die ich ihm nicht zugetraut hätte...
Der Film über den fiktiven Marathon-Olympiasieger Paul Averhoff, der im hohen Alter mit seiner Frau ins Altersheim ziehen muss und beschließt, bevor er sich zu Tode langweilt, nochmal für den berlin Marathon zu trainieren, war eine ziemlich positive Überraschung. Ich hatte eigentlich mit einem ziemlich schnulzig-kitschigen Streifen mit Albernheiten und Slapstick-Einlagen von Hallervorden gerechnet. Stattdessen bekommt man einen schönen, teilweise auch lustigen, nachdenklichen, hochaktuellen (gerade was die Situation in der Altenpflege und die Schwierigkeiten der Pflege in der Familie angeht) Film zu sehen, der auch noch extrem stark besetzt ist. Ob Heike Makatsch als überforderte Tochter, Katrin Saß als unausstehliche Heimleiterin oder Katharina Lorenz als Therapeutin mit Gutmensch-Tendenzen - jeder paßt perfekt. Und auch Hallervorden liefert eine Leistung ab, die ich ihm nicht zugetraut hätte...

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