US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
#1270939
Geschnittene Szenen:

interessieren mich einen Scheißdreck. Wenn es nicht in der Serie war, dann ist es für mich meist uninteressant. Ausnahme sind die geschnittenen Szenen bei Parks and Recreation, die auch sehr witzig sind.
#1270943
Donnie hat geschrieben:Geschnittene Szenen:

interessieren mich einen Scheißdreck. Wenn es nicht in der Serie war, dann ist es für mich meist uninteressant. Ausnahme sind die geschnittenen Szenen bei Parks and Recreation, die auch sehr witzig sind.
Bei P&R und The Office fand ich oft die geschnittenen Szenen witziger als vieles in der Episode...und frage mich dann immer wieder, wer entschieden hat das rauszuschneiden und anderes drin zu lassen...
(Habe aktuell gerade das Problem, dass ich die geschnittenen Szenen von P&R S3 nirgends finde....und die DVDs will ich eigentlich nicht kaufen, da ich keine Studios unterstütze, die mir BluRays vorenthalten...)

Auch sonst sehe ich das sehr differenziert: Wenn Szenen geschnitten werden, nur damit die Episode in ein fixes Zeitraster passt, dann sind die meist schon interessant, weil sie ja eben eigentlich nicht zum rausschneiden gedacht waren. Sind es hingegen nur alternative Takes oder um da und dort ein paar Sekunden verlängerte Szenen, dann interessieren die mich auch nicht...
#1311966
little_big_man hat geschrieben:Ist es gegen die Massen, wenn ich im Schnitt pro West Wing Episode deutlich öfters laut herauslache als bei praktisch jeder Comedy-Serie, die ich schaue?
The West Wing ist definitiv witzig, aber dein Comedy-Geschmack ist grundsätzlich seltsam.
#1311968
Theologe hat geschrieben:
little_big_man hat geschrieben:Ist es gegen die Massen, wenn ich im Schnitt pro West Wing Episode deutlich öfters laut herauslache als bei praktisch jeder Comedy-Serie, die ich schaue?
The West Wing ist definitiv witzig, aber dein Comedy-Geschmack ist grundsätzlich seltsam.
Ist er das? Wie kommst du darauf? Das würde mich jetzt wunder nehmen aus was du das schliesst... :?:

Ich habe eigentlich das Gefühl dass ich ausser einer klaren Abneigung gegen Multi-Cams so ziemlich querbeet alle Typen von Comedies schaue.

Favoriten von mir sind bei reinen Comedies u.a.: Arrested Development, Scrubs, Sports Night, Modern Family, The Office, Cougar Town, How I Met Your Mother, Curb Your Enthusiasm

Und bei Dramedies: Weeds, Gilmore Girls, Shameless, Californication, Entourage, United States of Tara, Chuck, The Big C, Nurse Jackie

Ich sehe an dieser Zusammenstellung jetzt nicht unbedingt eine spezielle Geschmacksrichtung heraus... :wink:
#1311970
little_big_man hat geschrieben:Ich sehe an dieser Zusammenstellung jetzt nicht unbedingt eine spezielle Geschmacksrichtung heraus... :wink:
Ich denke, dass wir uns alle einig sind, dass ich hier geschmacklich die Maßstäbe setze und mit deiner Kritik an Malcolm und Sunny hast du dich ins Abseits befördert. ;)
#1311972
Theologe hat geschrieben:
little_big_man hat geschrieben:Ich sehe an dieser Zusammenstellung jetzt nicht unbedingt eine spezielle Geschmacksrichtung heraus... :wink:
Ich denke, dass wir uns alle einig sind, dass ich hier geschmacklich die Maßstäbe setze und mit deiner Kritik an Malcolm und Sunny hast du dich ins Abseits befördert. ;)
Hey, Sunny finde ich ja seit S8 wieder ganz ansehbar....und habe mich schon gefragt, ob es ev. tatsächlich an den kürzeren Staffeln liegt.

Aber ja, Malcolm ist für mich einfach eine Multi-Cam-Humor Show in eine Single-Cam verpackt. Der fehlende Laugh-Track (und gute Darsteller) hebt die Serie natürlich positiv von den Multi-Cams ab, aber trotzdem ist es eben eine reine Reset-Show ohne jegliche Charakterentwicklung über 7 Staffeln hinweg. Ich habe Malcolm die ersten 2-3 Staffeln durchaus gut gefunden, aber jede Show ohne Weiterentwicklung wird mir danach einfach zu öde. Aber ich kritisiere ja nur Shows, die ich zumindest gut genug fand sie überhaupt anzuschauen, deshalb ist eine Kritik immer noch besser als wenn ich gar nichts dazu zu schreiben hätte.

Reset-Comedies sind für mich quasi was Procedurals bei den Dramen sind. Ich bin ja auch gespannt, ob mir z.B. Modern Family (wo ich immer noch in S1 stecke) nach 4-5 Staffeln nicht mehr so gut gefällt, denn so toll ich die Serie bisher finde...wirkliche Story-Lines gab es da bisher ehrlich gesagt auch noch nicht...
#1311975
Theologe hat geschrieben:
little_big_man hat geschrieben:Ich sehe an dieser Zusammenstellung jetzt nicht unbedingt eine spezielle Geschmacksrichtung heraus... :wink:
Ich denke, dass wir uns alle einig sind, dass ich hier geschmacklich die Maßstäbe setze
Bild
#1312671
little_big_man hat geschrieben: Aber ja, Malcolm ist für mich einfach eine Multi-Cam-Humor Show in eine Single-Cam verpackt. Der fehlende Laugh-Track (und gute Darsteller) hebt die Serie natürlich positiv von den Multi-Cams ab, aber trotzdem ist es eben eine reine Reset-Show ohne jegliche Charakterentwicklung über 7 Staffeln hinweg. Ich habe Malcolm die ersten 2-3 Staffeln durchaus gut gefunden, aber jede Show ohne Weiterentwicklung wird mir danach einfach zu öde. Aber ich kritisiere ja nur Shows, die ich zumindest gut genug fand sie überhaupt anzuschauen, deshalb ist eine Kritik immer noch besser als wenn ich gar nichts dazu zu schreiben hätte.
Naja, Malcolm war aber auch keine reine Reset-Show. Die Charaktere haben sich in den Staffeln doch stark weiterentwickelt von Kids in Teenager während sie aufgewachsen sind und mit den ständigen Wechseln von Francis' Setting und der Geburt von Jamie wurde auch der Status Quo ein paar mal geändert. Aber gut, wirklich einschneidende Änderungen oder langfristige Hauptstorylines gab es wirklich nicht und das ist vermutlich auch der Grund, warum ich die letzten Staffeln bis vor ein paar Wochen noch nie gesehen hatte. Aber insgesamt bleibt die Serie die witzigste Familien-Comedy des letzten Jahrzehnts. Und gemessen an aktuellen Familien-Sitcoms finde ich Malcolm auch im Jahr 2013 nicht gerade traditionell - auch gerade weil die Serie unverwechselbar ihren eigenen Ton angibt und die Working Class Environment auch selten in einer Serie wiederzufinden ist.
#1323467
Ich habe ein paar Probleme mit dem Six Feet Under - Finale. Don't get me wrong, es ist trotzdem das beste Serienfinale, das ich bisher gesehen habe und es schließt die Serie perfekt ab. Aber es gibt trotzdem ein paar Dinge, die mich stören.

Zum Beispiel Lauren Ambroses Weinen. Ich weiß bei ihr manchmal nicht, ob ich es als awkward crying akzeptieren soll oder als over-the-top-Darstellung von Emotionen. Und im Finale heult sie ja fast die ganze Zeit. Ich finde es vollkommen okay, wenn die Serie zum Ende hin auch mal sentimental wird, aber für mich war es doch ein bisschen too much.

Davids Traum ist cool gemacht, aber sein TraumA (öhöhö) damit zu überwinden, dass er sich in dem roten Hoodie erkennt und umarmt, ist dann doch etwas simpel.

Das war's, glaube ich.
#1323475
Ghost hat geschrieben: Zum Beispiel Lauren Ambroses Weinen. Ich weiß bei ihr manchmal nicht, ob ich es als awkward crying akzeptieren soll oder als over-the-top-Darstellung von Emotionen. Und im Finale heult sie ja fast die ganze Zeit. Ich finde es vollkommen okay, wenn die Serie zum Ende hin auch mal sentimental wird, aber für mich war es doch ein bisschen too much.

Davids Traum ist cool gemacht, aber sein TraumA (öhöhö) damit zu überwinden, dass er sich in dem roten Hoodie erkennt und umarmt, ist dann doch etwas simpel.
Ich fand Lauren Ambroses Weinen so perfekt und authentisch. Ich heule auch so. Bei der Sache mit David gebe ich dir aber recht. Die Szene mit dem roten Hoodie fand ich auch echt peinlich.

Andere unpopuläre Meinungen:
  • Ich verstehe die Popularität von Daryl bei The Walking Dead nicht wirklich. Klar, das ist ein sympathischer und auch recht fähiger Charakter, aber in drei Staffeln hat er kaum was gemacht außer Ricks zweiter Mann zu sein, deswegen finde ich es etwas lächerlich, wenn die ganzen Fangirls alle ihre feuchten Höschen bekommen und ihre "if you kill daryl, we will riot"-T-Shirts anziehen. Wenn er wenigstens hot wäre, aber das ist er auch nicht wirklich. :oops: Mir würde es nichts ausmachen, wenn die Autoren ihn killen würden.
  • Mich nervt, dass sie Britta bei Community so herunter gedummt haben. Am Anfang war die noch halbwegs smart und jetzt ist sie ja schon fast mehr als dumm. Außerdem fand ich die ersten Folgen von S5 auch mit Dan Harmon am Ruder ziemlich öde und das Repiloting war in meinen Augen nicht sonderlich erfolgreich.
  • Ich mag American Horror Story: Coven. Nicht so gut wie Asylum, aber trotzdem einzigartig und spannend.
  • Futurama ist besser als die Simpsons.
#1323479
Donnie hat geschrieben:
  • Ich verstehe die Popularität von Daryl bei The Walking Dead nicht wirklich. Klar, das ist ein sympathischer und auch recht fähiger Charakter, aber in drei Staffeln hat er kaum was gemacht außer Ricks zweiter Mann zu sein, deswegen finde ich es etwas lächerlich, wenn die ganzen Fangirls alle ihre feuchten Höschen bekommen und ihre "if you kill daryl, we will riot"-T-Shirts anziehen. Wenn er wenigstens hot wäre, aber das ist er auch nicht wirklich. :oops: Mir würde es nichts ausmachen, wenn die Autoren ihn killen würden.
Ja, das verstehe ich auch nicht. Aber gut Norman Reedus zieht völlig unverdiente Kultpopularität scheinbar auch an.
[*] Futurama ist besser als die Simpsons.[/list]
YEAH!!!
#1323483
Donnie hat geschrieben:Ich verstehe die Popularität von Daryl bei The Walking Dead nicht wirklich. Klar, das ist ein sympathischer und auch recht fähiger Charakter, aber in drei Staffeln hat er kaum was gemacht außer Ricks zweiter Mann zu sein...
Du sagst es ja, er ist sympathisch und fähig. Das sind doch schon mal 2 gute Eigenschaften für einen Seriencharakter. Gerade in einer Welt, wie die von TWD.
Bei Michonne fällt mir aktuell nur "fähig" ein.
#1323496
Durch die Wandlung vom rassistischen und gewalttätigen Redneck im Schatten Merles zum Teamplayer mit weicher Seite und Führungspotential ist er sogar doppelt sympathisch. Diese Entwicklung ist auch noch nicht abgeschlossen. Er ist kein Schwätzer, sondern lässt Taten sprechen. Er hat Lil Asskicker getauft. Und u.a. durch die Armbrust hat er nicht zuletzt den Coolness Faktor auf seiner Seite.

Das er bei den Fangirls so gut ankommt, wird aber wohl hauptsächlich der klassische "Zähmung des Bad Boy"-Appeal sein.

Dazu hat Norman Reedus im (außerhalb gewisser Schluchten Österreichs) völlig zu Recht Kultstatus genießenden The Boondock Saints mitgespielt. :lol:
#1326001
1623userdigital hat geschrieben:Noch unpopulärer und kontroverser: Ich halte Bryan Cranston für einen überschätzten Schauspieler. So, jetzt dürft ihr mich teeren und federn.
Da ich dem Wort "überschätzt" in diesem Zusammenhang keine Bedeutung zumessen kann, spare ich mir die Federung.
#1326647
Auch wenn mir manche Entwicklungen nicht gefallen haben, zähle ich New Girl sogar immer noch zu meinen Lieblingscomedys.


Und hier anscheinend auch unpopulär: Sons of Anarchy ist in Staffel 6 (Stand 6x06)auf dem besten Weg die beste und packendste Staffel seit Runde 2 hinzulegen. Der wilde Mix aus Adrenalin, Testosteron, Pulp, Ironie, Melodram und teilweise sogar überraschend leisem Drama ist gelungen wie eh und je. Außer den allerbesten Folgen von WD, GOT und BB hat mich 2013/14 nichts mehr gepackt.


Und wirklich kontrovers:

Wenn SOA, Walking Dead, Game of Thrones oder irgendeine andere aktuelle Serie so viel auf unglaubliche Zufälle setzen würde, um ihre Charaktere aus Sackgassen zu befreien oder Pläne als genial hinstellen, die aufgrund von Unabwegbarkeiten weniger als 50% Erfolgschance besitzen, wie es Breaking Bad schon immer und auch in Staffel 5.2 zahlreich getan hat, würden die Autoren mit stacheldrahtumwickelten Zaunlatten verprügelt anstatt lobgepreist. :lol:

Hat aber nichts daran geändert, dass BB bei mir in die All Time Top 7 eingezogen ist. :wink:
#1326648
Theologe hat geschrieben:Ich gucke New Girl immer noch. ;)
Ich setz noch einen drauf: Ich finde nicht dass New Girl unfassbar viel schlechter ist als "früher" (was auch immer dieses früher ist, es hat sich ja auch schon jeder über Season 2 aufgeregt und wirklich gut wurde die Serie erst mitte Season 1).


@str1ke: Kannst du vielleicht kurz in Spoilern sagen was im speziellen du bei Breaking Bad S5.2 du meinst? Fällt mir grad nämlich wirklich nicht ein.
#1326684
Donnie hat geschrieben:Ich verstehe die Popularität von Daryl bei The Walking Dead nicht wirklich. Klar, das ist ein sympathischer und auch recht fähiger Charakter, aber in drei Staffeln hat er kaum was gemacht außer Ricks zweiter Mann zu sein...

Glaube das hängt auch viel mit Norman Reedus zusammen. Würde den Charakter irgendnen vorher komplett unbekannter Spielen, hätte er nicht so eine Fanbase glaube ich. Reedus ist zwar kein Schauspieler der überall bekannt ist, aber durch die Boondock Saints doch schon einem gewissen Kreis. Ausserdem hat er so ein "Redneck" Charm...
#1326685
phreeak hat geschrieben:
Donnie hat geschrieben:Ich verstehe die Popularität von Daryl bei The Walking Dead nicht wirklich. Klar, das ist ein sympathischer und auch recht fähiger Charakter, aber in drei Staffeln hat er kaum was gemacht außer Ricks zweiter Mann zu sein...

Glaube das hängt auch viel mit Norman Reedus zusammen. Würde den Charakter irgendnen vorher komplett unbekannter Spielen, hätte er nicht so eine Fanbase glaube ich. Reedus ist zwar kein Schauspieler der überall bekannt ist, aber durch die Boondock Saints doch schon einem gewissen Kreis. Ausserdem hat er so ein "Redneck" Charm...
Kein Wunder, der Kerl ist auch cool wie ein Eisberg :lol: :

http://www.youtube.com/watch?v=igDzM4CyWa8
#1326706
phreeak hat geschrieben: Glaube das hängt auch viel mit Norman Reedus zusammen. Würde den Charakter irgendnen vorher komplett unbekannter Spielen, hätte er nicht so eine Fanbase glaube ich. Reedus ist zwar kein Schauspieler der überall bekannt ist, aber durch die Boondock Saints doch schon einem gewissen Kreis. Ausserdem hat er so ein "Redneck" Charm...
Eben, seid Boondock Saints hatte er eh schon ne kleine Fanbase. Gibt einige Clips mit ihm und Flanery da merkt man echt wie unheimlich sympathisch (und schüchtern) Reedus ist. Das "Norman drops the soap" video und einige andere in denen er von Flanery regelmäßig veralbert wird.

Daryl/Reedus ist jetzt sicher nicht jedermanns Typ aber ich finde ihn ziemlich hot. Er mag jetzt nicht umwerfend schön sein aber er hat imo eine unglaublich erotische Ausstrahlung. Ich wäre schon ziemlich angepisst wenn die Daryl plötzlich raussschreiben würden. Im Gegenteil, er dürfte gerne mehr Screentime haben denn er ist nach wie vor immer noch nur ein Nebencharacter der nicht viel zu tun kriegt.
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