Fernsehfohlen hat geschrieben:Glenn hat geschrieben:1000 Heartbeats: https://www.youtube.com/watch?v=pYmxoGXfI-8
Die Kandidaten treten in mehreren unterschiedlichen Spielrunden gegen ihren eigenen Herzschlag an. Nach 1000 Herzschlägen ist Game Over.
Gerade mal eine Folge gesehen. Sehr schönes Format, bei dem ich ja vor allem die musikalische Untermalung großartig finde. Diese Streichmusik zu hören, während ich versuche, ruhig zu bleiben, stelle ich mir schon... schwierig vor. Ja, natürlich auch ein ungleich spannenderes Konzept als das, was uns da nun um 18 Uhr geboten wird.
Gerade auch einmal hineingeschaut. Das ist wirklich interessant und unterhaltsam. Ich frage mich wirklich, warum es derlei Formate, interessante und "andere" Quizformate, im deutschen Fernsehen fast überhaupt nicht mehr gibt. Offensichtlich scheint es in anderen Ländern doch ein Publikum dafür zu geben, warum in Deutschland nicht?
Fernsehfohlen hat geschrieben:TV-Fan hat geschrieben:Aber mal ehrlich: Das Gegenprogramm war sehr schwach.
Das ist richtig und wird gewiss auch seinen Anteil an den Quoten gehabt haben. Allerdings fielen die auch wirklich so stark aus, dass es mir zu billig wäre, den Erfolg nur auf das Gegenprogramm zu beziehen. Offensichtlich trifft dieses "witzisches Promi-Geblödel mit son paar Fragen" irgendeinen Nerv beim deutschen Publikum - und mag das Konzept noch so bieder und einfallslos sein.
Ich selbst habe gestern mal kurz für eine knappe halbe Stunde reingeschaut und fand es als Hintergrund-Gedudel okay. Das lag aber hauptsächlich an Christoph Maria Herbst. Als dessen Runde vorbei war, hab ichs dann auch ausgestellt.
Nachdem ich es mir unter der Woche gar nicht mehr angeschaut hatte, habe ich am Samstag dann auch noch einmal reingeschaut. Und bei mir lag es definitiv am schwachen Gegenprogramm, plus daran, dass ich leider nichts vor gehabt habe, und da erschien mir diese Sendung vom gesamten Angebot noch als "das geringste Übel".
Im Prinzip stellte es sich dabei als genau das heraus, als was ich es ja bereits nach dem ersten Schauen unter der Woche empfand, ein typisches ARD-Primetime-Promi-Quiz, wie es so zuhauf auch in anderen, sich jedoch kaum voneinander unterscheidenen Formaten läuft. Multiple-Choice-Fragen, die man nicht aus dem Stehgreif beantworten kann, die lustig gemeint sind und eben von den immer wiederkehrenden Fernsehpersönlichkeiten beantwortet werden sollen. Sieht man eigentlich ständig genau so, heißt dabei nur immer anders. Obwohl hier letzteres nicht einmal ganz zutrifft, weil vom Gefühl her in 80% der Fälle der Promi nur als Statist daneben sitzt und Elton und Hoecker (fast) alleine agieren und die Antworten geben. Groß unterschiedlich wäre das ganze auch nicht verlaufen, wenn nur die beiden dort gesessen hätten.
Herbst stach positiv heraus und war wenigstens amüsant ... die Herleitung vom Sesamstraßen-Song zu Stevie Wonder :lol: ... während Panzer auf der Gegenseite beispielsweise nur laaaaaangweilig (nervig) war und eigentlich überhaupt nichts beitrug. Letzteres galt auch für Vogel, Witt fiel wieder einmal nur durch ihre übertriebene Albernheit auf, Stich und Becker waren in Ordnung und haben sich zumindest etwas eingebracht.
Alles in allem war es okay, um es nebenbei zu schauen, als Hintergrund-Gedudel wie du es nennst, zwei, drei interessante Informationen konnte man aus den Fragen bzw. deren Antworten sogar mitnehmen, zwei-, dreimal auch lachen (Herbst, Beckers Erklärung und Eltons Unverständnis beim Miles High Club
), aber spätestens nach dieser Ausgabe ist mein Bedarf an dieser Sendung dann wirklich endgültig gestillt. Diese Formate treffen offensichtlich einen Nerv beim deutschen Publikum, leider, meinen aber definitiv nicht.