von flom
#1419846
40 SomeKindaWonderful - Reverse (54)

Solltest du dir aber mal anhören ;)
von Waterboy
#1420406
flom hat geschrieben:40 SomeKindaWonderful - Reverse (54)

Solltest du dir aber mal anhören ;)

Jupp danke für den Hinweise, ist wirklich nen toller Song 8)
von Waterboy
#1420413
:D mit GZSZ hab ich allgemein auch nicht mehr viel zu tun ;)

außerdem kann man filmen dieser Auftritt nun wirklich nicht damit vergleichen was man später im tV sieht :D :lol:
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von Fernsehfohlen
#1420572
01 Ellie Goulding - Love Me Like You (01)
03 Lost Frequencies - Are You With Me (05)
06 James Bay - Hold Back The River (14)
10 Years & Years - King (NEW)
11 Frei.Wild - Wie ein schützender Engel (NEW)
16 David Guetta feat. Emeli Sande - What I Did For Love (19)
19 Hoodie Allen feat. Ed Sheean - All About It (09)
23 Pitbull & Ne-Yo - Time Of Our Lives (32)
28 Olly Murs & Demi Lovato - Up (39)
29 Sia feat. The Weeknd & Diplo - Elastic Heart (35)
37 Major Lazer feat. DJ Snake & Mo - Lean On (42)
38 Joris - Herz über Kopf (NEW)
39 Carly Rae Jepsen - I Really Like You (50)
40 Zedd feat. Selena Gomez - I Want You To Know (44)
44 Stefanie Heinzmann - In The End (25)
46 Wiz Khalifa feat. Charlie Puth - See You Again (89)
47 Die Orsons - Schwung in die Kiste (23)
60 Ariana Grande - One Last Time (83)
65 Mumford & Sons - Believe (85)
73 Sam Smith - Like I Can (92)
74 Andreas Kümmert - Heart Of Stone (12)
75 LaFee - Was bleibt (NEW)
76 Deorro X Chris Brown - Five More Hours (NEW)
91 Nena - Magie (NEW)
92 Guy Sebastian feat. 2 Chainz - Mama Ain't Proud (NEW)
95 Big Sean feat. E-40 - I Don't **** With You (NEW)
96 Muse - Psycho (NEW)

- James Bay entert erstmals die deutschen Top Ten. Habe mich mal ein wenig durch ein paar andere Songs von ihm gehört und traue ihm durchaus zu, längerfristig erfolgreich zu sein. Vor allem stimmlich kann dieser Mann sehr viel, sticht damit auch aus der Masse heraus. Seine Songs... schwanken immer so ein wenig zwischen "joar, ganz nett" und "gut", schlechte Nummern habe ich bislang ebenso wenig gehört wie sensationelle.
- Years & Years schafft den Sprung in die Chart-Elite gleich auf Anhieb mit Mainstream im besten Sinne des Wortes. "King" ist kein Song, der Kreativitätspreise gewinnt oder die Musikwelt revolutioniert, aber einer, der leicht ins Ohr geht, gut unterhält und damit Spaß macht. Geht somit völlig in Ordnung.
- Frei.Wild dürfte wie gewohnt schon in einer Woche wieder fernab der Charts rangieren. Aber schon beeindruckend, dass die Fanbase ihre Titel regelmäßig sehr weit nach vorne hievt - wenn auch nur für eine Woche.
- Der neue Song von Muse überrascht mich nicht wirklich, nachdem das ziemlich experimentelle "The 2nd Law" ja bei Fans und Kritikern nicht wirklich gut ankam. "Psycho" finde ich im Gegensatz zu Songs wie "Madness", "Survival" oder "Supremacy" aber auch relativ unscheinbar und nicht so wirklich spannend. Ist wohl als Konsens-Titel gedacht, der allen Muse-Fans gefallen soll. Naja, geht in Ordnung, ist aber sicher einer der weniger starken Songs dieser Band.


Fohlen
von Waterboy
#1420574
Fernsehfohlen hat geschrieben: - Years & Years schafft den Sprung in die Chart-Elite gleich auf Anhieb mit Mainstream im besten Sinne des Wortes. "King" ist kein Song, der Kreativitätspreise gewinnt oder die Musikwelt revolutioniert, aber einer, der leicht ins Ohr geht, gut unterhält und damit Spaß macht. Geht somit völlig in Ordnung.
Generell habe ich bei dir immer das GEfühl das alles, was nicht heraussticht und Mainstream ist irgendwie "schlecht" ist, auch wenn du es zumindest seit einiger Zeit dann mit "geht trotzdem in Ordnung usw." ausschmückst. Ohne dich jetzt irgendwie blöd anmachen zu wollen, frag ich mich doch ob du je auch nur mal wirklich einfach so Musik genießen und hören kannst, die nicht Qualitätsmäßig im oberen Drittel mitschwimmt ?? :shock:
Fernsehfohlen hat geschrieben: - Frei.Wild dürfte wie gewohnt schon in einer Woche wieder fernab der Charts rangieren. Aber schon beeindruckend, dass die Fanbase ihre Titel regelmäßig sehr weit nach vorne hievt - wenn auch nur für eine Woche.

Naja die Fanbase ist halt ziemlich groß und scheißt auch auf das, was Presse und einige Politiker der Band dauernd versuchen, vorzuwerfen. Generell halt der Effekt, das gleich am ersten Tag das neue Album/Song gekauft wird und dann gibt es aber halt auch niemanden mehr, das sich sonst für interessiert. Ist aber gut so, denn dann ist das wenigstens kein Virus a`la Fischer, der sich langsam aber quälend verbreitet. :twisted:
Fernsehfohlen hat geschrieben: - Der neue Song von Muse überrascht mich nicht wirklich, nachdem das ziemlich experimentelle "The 2nd Law" ja bei Fans und Kritikern nicht wirklich gut ankam. "Psycho" finde ich im Gegensatz zu Songs wie "Madness", "Survival" oder "Supremacy" aber auch relativ unscheinbar und nicht so wirklich spannend. Ist wohl als Konsens-Titel gedacht, der allen Muse-Fans gefallen soll. Naja, geht in Ordnung, ist aber sicher einer der weniger starken Songs dieser Band.

Mal abgesehen davon das ich dir durchaus recht gebe mit dem neuem Song, frag ich mich dennoch woher du immer deine (meistens leider) schlecht informierten Quellen her nimmst ?

Mir ist nicht bekannt das ""The 2nd Law" vor allem bei Kritikern durchgefallen ist. Ein Blick in Wiki hat mich gerade noch mal bestätigt. Ein Score von Metacritic miz 70 ist schon ziemlich gut und selbst der Dauer-kritische Guardian gab 4 von 5 Sternen.

Von den zwei Grammy-Nominierungen gar nicht mal erst angefangen.
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von Fernsehfohlen
#1420670
Waterboy hat geschrieben:Generell habe ich bei dir immer das GEfühl das alles, was nicht heraussticht und Mainstream ist irgendwie "schlecht" ist, auch wenn du es zumindest seit einiger Zeit dann mit "geht trotzdem in Ordnung usw." ausschmückst. Ohne dich jetzt irgendwie blöd anmachen zu wollen, frag ich mich doch ob du je auch nur mal wirklich einfach so Musik genießen und hören kannst, die nicht Qualitätsmäßig im oberen Drittel mitschwimmt ?? :shock:
Ach, das klingt jetzt auch wieder negativ für dich? Also an diesem Song habe ich beispielsweise schon großen Spaß. Oder bei "Schwung in die Kiste" von Orsons, das jetzt sicherlich kein qualitativer Meilenstein ist, kann ich mich grad auch prächtig amüsieren. Das gibt es also tatsächlich auch bei mir, ja. ;)

Allerdings versuche ich schon auch, zu den Songs etwas mehr zu schreiben als "voll geil, da geh ich mega ab", da ich mich dem Glauben hingebe, dass es vielleicht doch so ein paar User geben könnte, die den Thread hier als Inspiration dazu nutzen, sich mal den einen oder anderen Song anzuhören. Dafür ist doch so eine kleine Richtungsvorgabe denke ich dann schon ganz nett.

Ansonsten ist es aber schon auch so, dass ich beim Hören von Musik danach strebe, Herausstechendes, Besonderes, Einzigartiges zu hören, ja. Insofern stimmt es schon auch, dass ich noch größere Begeisterung für Songs empfinde, die mir irgendwas "Neues" geben oder mich tief bewegen, als dass sie mich "nur" gut und kurzweilig unterhalten.
Mal abgesehen davon das ich dir durchaus recht gebe mit dem neuem Song, frag ich mich dennoch woher du immer deine (meistens leider) schlecht informierten Quellen her nimmst ?

Mir ist nicht bekannt das ""The 2nd Law" vor allem bei Kritikern durchgefallen ist. Ein Blick in Wiki hat mich gerade noch mal bestätigt. Ein Score von Metacritic miz 70 ist schon ziemlich gut und selbst der Dauer-kritische Guardian gab 4 von 5 Sternen.

Von den zwei Grammy-Nominierungen gar nicht mal erst angefangen.
Ich habe ja nicht gesagt, dass das Album komplett verrissen wurde, aber mein Eindruck war schon, dass es kritischer aufgenommen wurde als die vorherigen. Deshalb bin ich mal auf deine Wikipedia-Liste gegangen und habe mir die Werte mal im Verhältnis zu den vorherigen Studioalben von Muse angeschaut. Zur Übersicht erstmal die chronologische Liste der Studioalben:

Showbiz (in der Folge genutzte Abkürzung: SB)
Origin Of Symmetry (OOS)
Absolution (AB)
Black Holes And Revelations (BHR)
The Resistance (TR)
The 2nd Law (T2L)

Und jetzt mal die bei Wiki einzusehenden Wertungen im Vergleich:

Metacritic:
Erst ab dem dritten Album einzusehen. AB und TR bekommen 72, BHR 75, T2L mit 70 Punkten knapp am schwächsten weggekommen.

AllMusic:
Da hat T2L eine 3/5 bekommen, genau wie AB. Ein ALbum lag bei 3,5, drei haben zuvor sogar 4/5 bekommen.

Drowned in Sound:
Leider nur bei drei Alben vorhanden: T2L bekommt starke 8/10, aber BHR 9/10 und OOS sogar 10/10.

Entertainment Weekly:
Erst ab dem vierten Album vorhanden, die beiden vorherigen bekamen ein B+ bzw. B, T2L nur ein C+.

The Guardian:
Zwar seit dem dritten Album vorhanden, allerdings trotzdem nicht wirklich ergiebig, da sämtliche Alben mit 4/5 Sternen aufgeführt sind.

NME:
Hier haben wir dann erstmals den Fall, dass T2L nicht (mit) am schwächsten bewertet wird. SB und TR kommen mit 6/10 schlechter weg als T2L mit 8/10. Die drei anderen Alben mit je 9/10 allerdings besser.

Rolling Stone:
Da sind die Alben alle mit 3-3,5 Sternen aufgeführt, T2L mit 3,5 gehört zur oberen Hälfte.


Also unterm Strich würde ich da sagen, dass das Album überall ganz solide wegkam, aber nirgends so richtig einschlug. Ich hatte allerdings offen gesagt schon noch ein etwas verhalteneres Kritiker-Echo im Gedächtnis. Dass "The 2nd Law" durchgefallen ist, habe ich aber explizit NICHT geschrieben, da will ich dann schon auch um etwas Genauigkeit bitten, wenn du mir im gleichen Atemzug vorwirfst, schlecht informiert zu sein. ;)

Was die Grammy-Nominierungen angeht, findet Muse dort ja erst seit "The Resistance" statt. Das müsste man meines Erachtens in diesem Fall schon etwas vorsichtig betrachten, wenn die am meisten gefeierten Alben (nach meiner Wahrnehmung "Black Holes..." und "Origin Of Symmetry") dort überhaupt keine Berücksichtigung gefunden haben. Gerade bei den ersten drei Studioalben dürfte da auch die mangelnde Präsenz der Band in den USA ein Faktor gewesen sein.
Also: Ja, zwei Grammy-Nominierungen sind ein Argument für "The 2nd Law", sollte gerade im Hinblick auf die jahrelange Null-Berücksichtung der Band trotz hervorragender Kritikerurteile aber auch ein wenig hinterfragt werden.

Ich danke aber auch für deinen Einwand, da er mir vor Augen geführt hat, dass das Kritiker-Urteil etwas besser ausgefallen ist, als ich gedacht hatte. Generell freue ich mich immer, wenn hier mal wieder sowas wie eine Diskussion aufkommt. :)


Fohlen
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von Fernsehfohlen
#1422494
Mal wieder ein Update. Ich hol jetzt aber dann nicht mehr die letzten Wochen auf.

01 Lost Frequencies - Are You With Me (01)
08 Major Lazer & DJ Snake & Mo - Lean On (16)
09 Klingande feat. Broken Back - Riva (Restart The Game) (NEW)
17 Rihanna - Bitch Better Have My Money (NEW)
27 Stefanie Heinzmann - In The End (47)
36 Kygo feat. Parson James - Stole The Show (55)
45 Sam Smith - Like I Can (69)
56 Herbert Grönemeyer - Fang mich an (77)
62 Calvin Harris feat. Haim - Pray To God (81)

Nicht viel los in den Charts. Erfolgreich ist auch in dieser Woche wieder sehr viel softe elektronische Musik, was mir persönlich bei Songs wie "Are You With Me" schon fast etwas arg weit geht. Ist ja nett und stört nicht, aber auch irgendwie ziemlich einheisbreiig und beliebig. Eher im Bereich Trap zuhause sind Major Lazer und DJ Snake, wobei deren jeweils erster Top-10-Hit "Lean On" schon relativ leicht zugänglich klingt. Finde ich persönlich auch angenehmer als diesen sehr aufdringlichen Sound wie beispielsweise in "Turn Down For What".

Was genau uns Rihanna mit ihrem neuen Song sagen möchte, weiß ich nicht. Aber irgendwie habe ich nach dem Hören auch jegliche Lust verloren, diesen Mysterium auf den Grund zu gehen. Schrecklich billig und plastisch.

Und Haim schaffen es tatsächlich mal in die Charts. Heyheyhey. Hätte aber gerne auch ohne Unterstützung eines DJs schon geschehen dürfen, Potenzial genug hatten ihre vorherigen Songs allemal. Gut finde ich "Pray To God" dennoch.


Fohlen
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von rosebowl
#1422500
Ich war ja eh noch nie ein Fan von Rihanna - aber das neue Werk ist echt ein Tiefpunkt :P

Von Stefanie Heinzmann hab ich schon länger nix mehr mitgekriegt. Freut mich dass sie mal wieder auftaucht...
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von Kaffeesachse
#1427113
Mal blöde gefragt: Seit Kurzem veröffentlicht media control ja seine "Mega Charts" direkt freitags nach dem Erhebungszeitraum. Seit heute gibt es auch freitags die "Offiziellen Deutschen Charts". Beide unterscheiden sich ja doch etwas (Nr 1 hier Lost Frequencies, Nr 1 dort Felix Jaehn feat. Jasmine Thompson). Welches sind denn nun eigentlich die "richtigen" Charts? :D
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von Fernsehfohlen
#1427170
Das einzig Blöde an deinem Beitrag ist nicht die Frage, sondern die Tatsache, dass du sie als blöd bezeichnest. :P Denn die Frage ist durchaus berechtigt und nicht ganz so leicht zu beantworten.

So wie ich das verstehe, unterscheiden sich die neuen "Mega Charts" von den normalen insofern, dass bei den Neuen nicht der Umsatz maßgebendes Kriterium ist, sondern die reine Anzahl an verkauften Einheiten. Media Control schreibt hierzu:
Für die neuen MEGA Charts misst media control die verschiedenen Kanäle, über die Konsumenten Musik erleben – den Verkauf physischer Tonträger und Downloads ebenso wie Audio- und Videostreaming, dazu Airplay und Nennungen im Web. Im Vordergrund steht dabei eine möglichst wirklichkeitsgetreue Abbildung des Gesamtmarkts der Musiknutzung. Kriterium ist das Mengenprinzip, wie es bei internationalen Charts die Regel ist, während den offiziellen Charts des Bundesverbands Musikindustrie eine wertbasierte Erhebung zugrunde liegt, bei der sich der Verkaufswert eines Produkts auf dessen Gewichtung im Ranking auswirkt.
Quelle: http://www.media-control.de/media-contr ... -frei.html
Ein einfaches Beispiel: Song 1 verkauft sich innerhalb einer Woche 100 Mal bei einem Preis von 69 Cent. Song 2 verkauft sich 90 Mal bei einem Preis von 89 Cent. Dann wäre Song 1 bei den "Mega Charts" vor Song 2, da die Zahl der verkauften Einheiten höher ist, bei den normalen Charts wäre jedoch Song 2 vor Song 1, da Preis mal Einheiten ein höheres Produkt ergibt.

Die "offiziellen Charts", die aller Wahrscheinlichkeit nach auch die weithaus häufiger publizierten sein werden, sind aber weiterhin die mit der "Umsatz-Wertung". Wenn du also das mit "richtige Charts" meinst, brauchst du auf die "Mega Charts" nichts geben. Legitim finde ich aber beide Ranglisten, zumal sich eine gewisse Kuriosität dadurch ergibt, dass die "Mega Charts" meiner Erinnerung nach genau die sind, die noch vor einigen Jahren die offiziellen waren. Durch die ganzen Downloads haben die GfK und Media Control aber einige Reformen bei der Chart-Berechnung durchgeführt, worin meines Wissens der Hauptpunkt war, von Mengen- zu Verkaufswertkriterium zu wechseln.

Bis heute gibt es aber viele Musikfans, die vor allem bei Singles die frühere Chart-Berechnung für angebrachter halten. Problematisch ist hier in jedem Fall der Unterschied zwischen Downloads, Streaming und physischer Single, weil das zwischen wenigen Cents und einigen Euros divergiert und bei den "Mega Charts" dann eine für fünf Euro verkaufte Single dann gleichgesetzt wird mit einem Download oder einem Streaming (das mit der Nennung im Web lese ich grad erstmals - keine Ahnung, was es damit auf sich hat). Ich denke, es liegt auf der Hand, dass es problematisch ist, einen physischen Verkauf gleichzusetzen mit einem Abruf bei Spotify, auch wenn da nach meinem Stand nur die zahlenden Abonnenten gewertet werden. Aber so ein Spotify-Klick geht einem schon eher über den Finger, als sich im Laden nen Song für fünf Ocken zu kaufen. ;)

Ein Argument, das für die "Mega Charts" spricht, ist hingegen für mich der Umstand, dass relativ kleine Preisunterschiede bei den offiziellen Charts recht heftig zu Buche schlagen. Davon konnte Hozier ein Lied singen, der "Take Me To Church" lange Zeit bei iTunes für 0,69€ angeboten hat, während die meisten anderen Chart-Artists 0,99€ bzw. 1,29€ nehmen. Dadurch musste er fast doppelt so viele Einheiten verkaufen, um bei iTunes auf denselben Wert für die Single-Charts zu kommen wie die anderen Songs. Und ich glaube nicht, dass diese 60 Cent Divergenz so wertvoll sind, dass sie viele Leute von einem Kauf abhalten.

Also im Prinzip stehen die Charts in der heutigen Zeit vor dem Dilemma, dass sie zwischen einer Gleichmacherei von stark wertdivergenten Konsumformen (das sind die "Mega Charts") und einer Überbetonung des Umsatzes, wo dann Differenzen von wenigen Cents, die beim Abnehmer wahrscheinlich kaum von Relevanz sind, kumuliert zu extremen Unterschieden führen (offizielle Charts) wählen können. Insofern halte ich die "Mega Charts" für eine gute Ergänzung zu den "normalen" Charts.


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Der Sachse hat es ja schon angedeutet, aber damit der Beitrag nicht zu kurz ausfällt, will ich es auch noch einmal betonen: Die offiziellen Charts werden nun immer schon freitags veröffentlicht, also unmittelbar nach der Erhebung der Daten (ein Messzeitraum geht immer von Freitag bis Donnerstag). Bisher wurden die Charts auch immer freitags veröffentlicht - allerdings erbärmlicherweise von der vergangenen Woche, sodass eine ganze Woche zischen dem Messzeitraum und der offiziellen Publikation lagen. Aber auch inoffiziell im Umlauf waren die Werte bis dato immer erst montags, von daher... ist das schon respektabel, sie nun schon direkt nach der Erhebung anbieten zu können, muss ich sagen.

Und es gibt noch eine gute Nachricht für Chart-Interessierte. Diese Website: https://www.offiziellecharts.de/charts
Dort kann man nicht nur die offiziellen Charts in ihrer Gänze freitags einsehen, sondern hat mit einem Klick auf den jeweiligen Song auch gratis Zugriff auf die offizielle Chart-Datenbank, wo man u.a. einsehen kann
- wann der Song eingestiegen ist und in welcher Woche er zuletzt in den Charts war
- was seine Höchstposition war und wie viele Wochen er schon in den Charts war
- und vor allem eine grafische Darstellung seines Chartruns
Wenn man mal was über Songs oder Künstler wissen möchte, die aktuell nicht in den Charts sind, gibt man sie einfach in die Suche oben ein. Habe das mal mit "Timbaland" getestet, da bekommt man dann tatsächlich eine Liste aller Songs und Alben von ihm präsentiert - zumindest diejenigen, bei denen er auch als Interpret aufgeführt ist. Und wenn man mehr über einen Titel/ein Album wissen möchte, klickt man einfach drauf.
Lecker. Sehr, sehr lecker.

Einen Wermutstropfen gibt es aber wohl doch: Nur in dieser und der kommenden Woche wird es die Top 100 auf besagter Website bereits am Freitag einzusehen geben, danach erstmal nur die Top 5, bevor montags die Top 10 und mittwochs die Top 100 folgen. Also wird man sich da auch wieder anderweitig behelfen müssen, wenn man freitags schon Zugriff auf die Top 100 haben will.

Dennoch muss ich für das neue Konzept Respekt zollen, da die längst überfällige Reduktion des Zeitraums zwischen Messzeitraum und Veröffentlichung in einem bemerkenswerten Ausmaß vonstatten geht und so weit ich das verstehe die wunderbare Chart-Datenbank künftig kostenfrei bleiben soll. Das wären schon tolle Services, die ich Media Control so ehrlich gesagt nicht zugetraut hätte - wobei ich bezüglich der Datenbank noch skeptisch bin, wie lange die kostenfrei sein wird. Vielleicht also bei Interesse jetzt schon genießen, bevor nachher doch wieder Kommergier über User-Service siegt. :P
Und naja, dass man sich die Charts anderweitig beschaffen muss, wenn man sie vor dem Mittwoch haben will, finde ich verschmerzbar. Zumal ich gelesen habe, dass sie bei viva.de beispielsweise immer schon freitags verfügbar sind. Muss man halt zwei Tabs offen haben, wenn man sowohl aktuelle Platzierung als auch Historie des Songs haben möchte.

Sorry für den Laberschwall, vielleicht interessiert es ja wen. ^^


Fohlen
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von Kaffeesachse
#1427193
Danke für den Laberschwall. :) Komploiziert das alles. Ist, glaub ich, auch schwierig, das heute k"korrekt" zu ermitteln bei den vielen Verbreitungswegen.
Ich hielt ja auch eher media control für "offizieller", von früher noch.
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von Fernsehfohlen
#1432452
Also mal davon abgesehen, dass hier ohnehin nicht mehr das wirklich große Interesse an den Charts vorhanden scheint, demotivieren mich auch die Charts derzeit inhaltlich total, dazu irgendwas zu schreiben. Dieser softe Lounge-House ist nach wie vor vorherrschend und bietet so wahnsinnig wenig Angriffsfläche für Lob oder Kritik. Beispiele dafür:

01 Felix Jaehn Feat. Jasmine Thompson - Ain't Nobody (Loves Me Better)
05 Anna Naklab Feat. Alle Farben & Younotus - Supergirl
08 Gestoert Aber Geil & Koby Funk Feat. Wincent Weiss - Unter meiner Haut

Alles Cover von mehr (Platz 1 und 5) oder weniger erfolgreichen Songs, die für meine Ohren ebenso nett wie belanglos klingen. Und dafür gibt es seit Wochen und Monaten etliche Beispiele.

Der Sachse schrieb ja drüben schon, dass die Album-Charts derzeit erstmals überhaupt in den Top Ten ausnahmslos deutschsprachige Werke aufweisen - bei den Singles ist das deutlich anders. Lediglich zwei der 13 höchstplatzierten Songs sind auf Deutsch gesungen (dieses komische "Unter meiner Haut" und...)

03 Sarah Connor - Wie schön du bist

Das meines Erachtens auch zusammen mit "Lean On" von Major Lazer und DJ Snake (Platz 6) noch am ehesten eine Erwähnung wert ist unter etlichen nett dahinsäuselnden Allerweltssongs, die oben stehen. Und dann gibt es noch "Sing meinen Song auf Platz 14:

14 Wirtz - Wenn sie diesen Tango hört

Das weitaus weiter oben eingestiegen wäre, hätte der Song nicht nur gut zwei statt sieben Tage gehabt, sich für die Charts zu empfehlen.


Fohlen
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von Glenn
#1432478
Geht mir ähnlich. Ich schaue mir momentan alte "Chart Attack"-Folgen von 1998 bei zdf.kultur an und bin überrascht, wie damals wirklich jeder Song in den Top 10 ein echter Hit war. Wenn ich dagegen die aktuellen Charts durchschaue, überwiegt tatsächlich die Belanglosigkeit. Bei den meisten Titeln wundert mich der Erfolg, da sie in meine Ohren kein Hitpotential besitzen und einfach lahm sind. Das trifft auch auf die aktuele Nummer 1 "Ain't Nobody" zu - verglichen mit dem Original ist das einfach total lame. Und auch sonst tummeln sich zur Zeit so viele nichtssagende Titel von eher unbekannten DJs in den Charts, dass es einen nur anödet.
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von Fernsehfohlen
#1432514
Glenn hat geschrieben:Bei den meisten Titeln wundert mich der Erfolg, da sie in meine Ohren kein Hitpotential besitzen und einfach lahm sind. Das trifft auch auf die aktuele Nummer 1 "Ain't Nobody" zu - verglichen mit dem Original ist das einfach total lame.
Jap, sehe ich genauso. Als ich die Covers von "Supergirl" und "Ain't Nobody" hörte, hätte ich im Leben nicht gedacht, dass daraus Hits werden. Ich finde die Versionen ja gar nicht mal schlecht oder peinlich, aber einfach total belanglos. Das Original von Rufus & Chaka Khan ist zwar etwas langsamer, aber doch viel kraftvoller und "einzigartiger" gesungen.

Ich mein, ich war ja nie Fan von diesen aufdringlichen Dance-Produktionen der Marke David Guetta (also sowas wie "Where Them Girls At", "Little Bad Girl" etc.), aber was so den Hit-Faktor angeht, konnte ich es da noch eher verstehen als bei vielen aktuellen Hits.

Insofern geht mir momentan auch total das Gespür für Hits abhanden, das ich sonst eigentlich immer hatte. Aber derzeit verstehe ich wirklich nicht, wie ein Song ein Hit wird. Ich hoffe, das ist nicht das erste Anzeichen dafür, dass ich älter werde und Trends nur noch nachlaufe. :oops:


Fohlen
von Sentinel2003
#1433147
rosebowl hat geschrieben:Ich war ja eh noch nie ein Fan von Rihanna - aber das neue Werk ist echt ein Tiefpunkt :P

Von Stefanie Heinzmann hab ich schon länger nix mehr mitgekriegt. Freut mich dass sie mal wieder auftaucht...

Stefanie ist aber zur Zeit eigentlich in allen möglichen Sendungen dabei...sogar beim ESC Finale war sie doch auch in Hamburg...

Und, das neue Werk von Rihanna gefällt mir zumindest sehr gut... 8)
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von Fernsehfohlen
#1485370
Nach vielen Monaten gefällt mir die derzeitige Top 3 der iTunes-Trendcharts ausnahmsweise mal richtig gut. Ich möchte euch gerne Schützenhilfe leisten, solltet ihr euch hinter eurem Stein verkrochen haben und keine Ahnung haben, was grad so abgeht:

1. Imany - Don't Be So Shy (das zumindest sollte nun wirklich inzwischen JEDER kennen)
2. Rag'n'Bone Man - Human (erinnert mich so ein wenig an Phänomene a la Hozier oder Gotye: Man hört so den Dudelfunk und schreckt auf einmal hoch, weil unerwartet zwischen dem eintönigen Lounge-House-Brei plötzlich ein Mann singt, der heraussticht. Meines Erachtens leider kompositorisch nicht ganz so genial wie "Somebody That I Used To Know" oder "Take Me To Church", aber sonst... heftiges Stimmgerät, guter Text, schöner Song)
3. Disturbed - The Sound Of Silence (ja, ist ein Cover und ja, hier kommt es wieder zum Metallica-Phänomen, dass es kommerziell bei Metal-Künstlern erst mit einer Ballade wirklich läuft. Aber auch wenn ich mit dem Disturbed-Stil gemeinhin nicht so viel anfangen kann, ist das schon eine richtig starke Band und es freut mich, dass sie hierdurch auch Menschen erreichen, die bisher keinen Zugang zu ihnen gefunden haben. Richtig schönes, dunkles Cover des Kulthits mit viel Feuer und Emotion)

Joar, das einfach mal die Empfehlungen vom Musikpapst. Sancto subito... und so.


Fohlen
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von rosebowl
#1485378
Ich kenne davon auch nur Disturbed :D
Das allerdings gefällt mir. Und das, obwohl ich mit Covers oft meine Probleme hab, besonders, wenn ich das Original mag...
von Waterboy
#1485401
Also die The Sound Of Silence Version finde ich grausig.

Die anderen zwei sind ok.

Allgemein muss ich ja sagen das ich zumindest diesen Sommer als deutlich angenehmer empfunden habe und kaum nervige Songs vernommen habe.

Oder ich höre einfach nur die richtigen Sender wo nix nerviges gespielt wird :D
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von Fernsehfohlen
#1486684
Kaffeesachse hat geschrieben:Ah ja, muss ich mal suchen und hören, ob ich jeder bin. Namentlich und ansonsten hab ich mich da gerade hinter einem ganzen Gebirge versteckt. :lol:
Und, hast du mittlerweile nachgeforscht, ob du jeder bist? :D
Waterboy hat geschrieben:Allgemein muss ich ja sagen das ich zumindest diesen Sommer als deutlich angenehmer empfunden habe und kaum nervige Songs vernommen habe.
Nein, nervig sind die meisten Charthits unserer Zeit wirklich nicht. Ich finde sie jetzt seit sicher schon zwei Jahren aber überwiegend einfach langweilig und mit wenig Ecken und Kanten versehen. Und ich merke etwas, das mir früher kaum passiert ist: Ich verwechsel des öfteren Künstler. DJ Snake kann ich beispielsweise kaum von Major Lazer unterscheiden, bei Felix Jaehn und Robin Schulz wüsste ich auch kaum Unterschiede zu benennen und dann finden sich da noch so Namen wie The Chainsmokers oder Kungs in den aktuellen Charts, die sich auch in diesen Sud einreihen. Das ist mein "Problem" mit den derzeitigen Charts.

Übrigens haben in diesen Tagen zwei große Pop-Musikerinnen neue Songs rausgebracht:
1. Sia feat. Kendrick Lamar - The Greatest (finde ich wieder sehr rund, eingängig und prägnant, dürfte ihr nächster Charthit werden. Lamar ist hier aber sehr verzichtbar, da hat Sean Paul zuletzt aus "Cheap Thrills" doch deutlich mehr rausgeholt)
2. Lady Gaga - Perfect Illusion (ich respektiere ja durchaus, dass sie in letzter Zeit vermehrt versucht hat, ernsthafte Musik fernab des Mainstreams zu machen. Das kann sie auch, denn ihr Fleischkleid-Tittenkanonen-Poptrashtrulla-Image wird ihrer eigentlichen Klasse definitiv nicht gerecht. Und "The Fame Monster" war eines der besten Pop-Alben des 21. Jahrhunderts. Nur ehrlich gesagt: Im Pop-Sektor ging es seitdem doch recht deutlich bergab und dieser Song setzt den Abwärtstrend meines Erachtens nahtlos fort. Ziemlich uninspirierter, repetitiver Titel ohne interessanten Handgriff... schwach.)


Fohlen
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von Kaffeesachse
#1486685
Fernsehfohlen hat geschrieben:
Kaffeesachse hat geschrieben:Ah ja, muss ich mal suchen und hören, ob ich jeder bin. Namentlich und ansonsten hab ich mich da gerade hinter einem ganzen Gebirge versteckt. :lol:
Und, hast du mittlerweile nachgeforscht, ob du jeder bist? :D
Ja, es war mir wohl schon mal begegnet. Insofern bin ich in diesem Falle wohl jeder. :lol:
von Sentinel2003
#1489088
Fernsehfohlen hat geschrieben:Also mal davon abgesehen, dass hier ohnehin nicht mehr das wirklich große Interesse an den Charts vorhanden scheint, demotivieren mich auch die Charts derzeit inhaltlich total, dazu irgendwas zu schreiben. Dieser softe Lounge-House ist nach wie vor vorherrschend und bietet so wahnsinnig wenig Angriffsfläche für Lob oder Kritik. Beispiele dafür:

01 Felix Jaehn Feat. Jasmine Thompson - Ain't Nobody (Loves Me Better)
05 Anna Naklab Feat. Alle Farben & Younotus - Supergirl
08 Gestoert Aber Geil & Koby Funk Feat. Wincent Weiss - Unter meiner Haut

Alles Cover von mehr (Platz 1 und 5) oder weniger erfolgreichen Songs, die für meine Ohren ebenso nett wie belanglos klingen. Und dafür gibt es seit Wochen und Monaten etliche Beispiele.

Der Sachse schrieb ja drüben schon, dass die Album-Charts derzeit erstmals überhaupt in den Top Ten ausnahmslos deutschsprachige Werke aufweisen - bei den Singles ist das deutlich anders. Lediglich zwei der 13 höchstplatzierten Songs sind auf Deutsch gesungen (dieses komische "Unter meiner Haut" und...)

03 Sarah Connor - Wie schön du bist

Das meines Erachtens auch zusammen mit "Lean On" von Major Lazer und DJ Snake (Platz 6) noch am ehesten eine Erwähnung wert ist unter etlichen nett dahinsäuselnden Allerweltssongs, die oben stehen. Und dann gibt es noch "Sing meinen Song auf Platz 14:

14 Wirtz - Wenn sie diesen Tango hört

Das weitaus weiter oben eingestiegen wäre, hätte der Song nicht nur gut zwei statt sieben Tage gehabt, sich für die Charts zu empfehlen.


Fohlen

Es gab mal Zeiten, da habe ich tatsächlich jeden verdammmten Freitag die VIVA Charts mir angesehen per Videotext! Und, seitdem ich kurioserweise den Videotext über die primacom nicht mehr kriege, das ist jetzt seit ca. 2 oder sogar 3 Jahren, interessieren mich seitdem auch komischerweise kaum mehr diese Charts!
von ZehnGrammZucker
#1523939
Ich will mal den Thread wieder ausgraben, da mich gerade ein Thema sehr beschäftigt.

Als jemand, der seit mehr als 5 Jahren die Charts so gut wie nicht mehr verfolgt, wollte ich aktuell mal wieder in die Materie einsteigen. Nachdem ich nun die letzten Wochen und Monate wieder verstärkt auf die Charts geschaut habe und mir die ein oder anderen Songs angehört habe, war ich doch etwas erschrocken, was aus den Charts geworden ist. Dabei geht es mir nicht um die Qualität der Songs. Das mag jeder für sich entscheiden. Mir geht es eher um den Wandel des Begriffes "Hit".

Zum Einen ist da die extreme Genre-Fixiertheit. Seit Jahren sind in den Charts nur noch zwei Sorten vorne vertreten: DJ-Clubmusik und Rap-Musik. Ist es wirklich so, dass nur noch diese beiden Genres auf Spotify und Co. gestreamt werden? Gibt es nichts anderes? Sind andere Genres wie Rock, Punk, Elektro, Ska und ja sogar Pop gar nicht mehr vorhanden? Wie gesagt, ich will Clubhouse und Rap gar nicht schlecht reden. Aber mich macht es traurig, dass es einfach keine Vielfalt mehr gibt. (Zumindest in den Charts. In der Realität gibt es diese Musik natürlich schon noch).

Klar bestätigen Ausnahmen wie Adele und Ed Sheeran die Regeln, aber es ist schon erstaunlich wie kurzlebig die Branche geworden ist.

Zum Anderen spiegelt sich das auch wieder, betrachtet man nur die Nummer-1-Hits in den Single- und Album-Charts: In den Album-Charts schafft es kaum ein Interpret mehr als eine Woche die Spitze zu besetzen. Und in den Single-Charts hat Capital Bra gerade seinen 6. Nummer-1-Hits in 4 Monaten. Man muss sich vorstellen, dass er sich damit in die Riege von Bonnie M, Beatles, Michael Jackson & Madonna einreiht.

Was ich eigentlich sagen möchte: Ich finde es schade, dass die Charts den Wert von Musik nicht mehr widerspiegeln. Und jetzt meine Frage: Bin das nur ich? Bin ich ein versnobter End-Zwanziger der sich gegen alles was Neu und Anders ist sträubt? Also ein klassischer Fall von "Früher-war-alles-besser"? Oder macht Streaming und YouTube tatsächlich die Musikbranche so sehr kaputt, dass ein Nummer-1-Hit einfach keine Marke mehr ist, die tatsächlich etwas über den Erfolg eines Liedes aussagt?
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