Wen würdet ihr wählen?

Hillary Clinton
43
86%
Donald Trump
7
14%
von Johnny
#1526761
Ehrlich gesagt glaube ich sowieso nicht, dass irgendjemand Trump wird schlagen können in 2020. Deswegen sollten sie die vielversprechendsten Kandidaten vielleicht noch nicht verheizen. Für O'Rourke zum Beispiel wäre das noch zu früh denke ich. Wenn sich die Demographie in Texas so weiter entwickelt könnte der 2024 oder 2028 richtig gute Chancen haben.

Warren oder Harris gebe ich nicht viele Chancen. Biden und Sanders haben das Altersproblem.

Aber Hillary... bitte nicht. Auch wenn ich mir nichts witzigeres vorstellen könnte, als Trumps Gesicht wenn er doch noch gegen Hillary scheitert :D
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von vicaddict
#1526762
o'Rourke wäre sowieso keiner fürs ganz große Amt. Der hat selbst Texas verspielt, weil er die Mitte verschreckt hat.

Biden rechne ich gute Chancen aus. Wie gesagt, den mag jeder, den mögen sehr viele moderate Republikaner und Trump wäre 2020 eben auch 74 oder 75, wenn ich nicht irre. Wobei Biden auch sehr viel fitter wirkt. Ich denke, bei ihm kommt es in erster Linie darauf an, ob er wirklich will und wer sein Vize wäre.

Mitt Romney auf Seiten der GOP darf man auch nicht abschreiben. Zumal Trump IMHO auch noch gar nicht offiziell verkündet hat, dass er noch mal antreten wird. Vermutlich bleibt ihm nichts anderes übrig, weil er er nur so Ermittlungen blockieren können wird, aber wer weiß. Mueller wird ja auch irgendwann mal was liefern müssen.
von Extaler
#1526763
Ich glaube nicht daran, dass Hillary nochmal antritt bzw kann ich mir nicht vorstellen, dass sie bei den Demokraten so doof sind nochmal auf sie zu setzen. Was sollte denn jetzt groß anders sein als 2016? Das wird eher noch negativer aufgefasst werden in der Allgemeinbevölkerung und bei vielen Democrats eben auch. Das Gleiche gilt für Bernie. Auch da ist nicths anders was für einen Sieg sprechen würde und er hat bei vielen Linken eben auch einiges an Vertrauen verloren. Biden ist so oder so raus, der wird mit seinem Verhalten Frauen gegenüber viel zu einfach abgeschossen.
Ich kann das mit dem Argument des Verbrennens nachvollziehen, aber das Ziel muss ja sein Trump irgendwie aus dem Amt zu bekommen. Er hat so schon unglaublich Schaden angerichtet, da kann man nicht seelenruhig noch eine Amtsperiode abwarten.
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von vicaddict
#1526766
Warum sollte Biden abgeschossen werden? Der ist doch everybody's darling. Gibt ja nicht wenige, die bei ihm sogar darauf hoffen, dass er mit einem Republikaner als Vize kandidiert. Der kann wunderbar mit beiden Seiten, was so wichtig sein wird wie noch nie.
von Johnny
#1526767
O'Rourke sehe ich nicht so kritisch, immerhin hat er das beste demokratische Ergebnis seit Jahren in Texas erreicht. Und er wird sicher auch noch älter, macht Erfahrungen. In 6 oder 10 Jahren gebe ich ihm schon ganz gute Chancen.

Sonst sehr ich ehrlich gesagt jetzt nicht so viele "Talente" bei den Demokraten. Ist wahrscheinlich auch schwierig ne gesunde Mitte zwischen dem ganz linken Aufschwung und den Hillary-ähnlichen "Establishment"-Kandidaten zu finden...
von Extaler
#1526769
vicaddict hat geschrieben:Warum sollte Biden abgeschossen werden? Der ist doch everybody's darling. Gibt ja nicht wenige, die bei ihm sogar darauf hoffen, dass er mit einem Republikaner als Vize kandidiert. Der kann wunderbar mit beiden Seiten, was so wichtig sein wird wie noch nie.
Die ganze Anita Hill Geschichte für die er sich selbst mehrfach entschuldigt hat. Es ist aber jetzt eine andere Zeit und jemand wie er ist nicht mehr tragbar. Inbesondere wenn man nicht möchte, dass die Republikaner das ausnutzen und auf Doppelmoral verweisen, was bei ihnen selbst natürlich kein Problem ist. Man spielt da auf höherem Schwierigkeitsgrad, weil man sich links an die eigene Moral halten muss. Rechts hat ja auch keiner ein Problem mit Trump, der sich mit dutzenden Übergriffen und Vergewaltigungen konfrontiert sieht. Franken ist für weniger zurückgetreten. Richtigerweise. aber trotzdem zeigt es ja, dass da nicht mit gleichen Regeln gespielt wird. Jemand wie Biden auf beiden Seiten als Kandidat würde den Democrats mehr schaden als den Republicans.

Alleine diese Bilder können sich die Democrats doch gar nicht leisten, er hat nicht umsonst den Spitznamen "creepy uncle joe":
https://www.tagesspiegel.de/weltspiegel ... 94520.html
https://www.washingtonpost.com/blogs/co ... 57f86dca5f
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von vicaddict
#1526771
Das hat bei ihm schon keine Rolle gespielt als er unter Obama Vize war, warum sollte es jetzt ne Rolle spielen? Zumal ich nicht sehe, dass potenzielle Wähler der Demokraten jemand anderen wählen sollten. Wer sollte das sein? Trump? Wohl kaum. Und die moderaten Wähler wählen lieber ihn als Trump. Aber gut. In den nächsten Monaten wird sich langsam herausstellen, wer antritt und wer nicht.
von Andelko
#1526772
Zurück zu den Midtearms! Das Ergebnis der Senatswahlen aus Arizona steht endlich fest. Die Demokratische Kandidatin Krysten Sinema hat die Wahl gewonnen. Zum ersten mal seit 23 Jahren hat Arizona damit wieder eine (n) demkroatische(n) Senator(in) .
#1526778
Hillary Clinton wäre wirklich ein Treppenwitz und ich hoffe sehr, dass sie, sofern sie es tatsächlich durchzieht, schnell und deutlich von ihrer Partei signalisiert bekommt, dass sie nicht auf sie setzen. Meines Erachtens ist sie mit ihrem blutleeren Wahlkampf eine der Hauptschuldigen dafür, dass wir nun überhaupt einen Präsidenten Trump haben, denn ich halte diese "Aura der Unbesiegbarkeit", die ihm Einige geben, nach wie vor für übertrieben. Trump wurde mit einem schwachen Zuspruch und nur dank des eigentümlichen US-Wahlsystems Präsident, weil er es geschafft hat, zu polarisieren und zu hetzen, während Clinton wenig Akzente gesetzt hatte und bei manchen Wählern sogar (etwas ungerecht) verhasst war.

Sie ist eine gute Politikerin und hat sicherlich die Expertise, um eine würdigere Präsidentin zu sein als der Kerl, der es aktuell ist. Aber sie ist eine totale Wahlkampf-Lusche, hat gegen Obama verloren, gegen den monetär und hinsichtlich des innerparteilichen Zuspruchs völlig unterlegenen Sanders mit Mühe und Not einen Sieg durchgegurkt und dann gegen Trump wieder verloren. Warum bitte nochmal?


Fohlen
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von Neo
#1526918
Öhm, ich kann mir das auch nur schlecht vorstellen. Sie ist doch komplett durch.

Stattdessen würde ich auch tatsächlich auf O'Rourke - trotz Wahlniederlage - oder Kamala Harris setzen. Die sind (politisch gesehen) noch jung, liberal und somit ein gutes Gegengewicht zu Trump. Und ersterer würde zwischen Macron und Trudeau doch auch fesch ausschauen. :o
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von redlock
#1526925
Neo hat geschrieben:Öhm, ich kann mir das auch nur schlecht vorstellen. Sie ist doch komplett durch.

Stattdessen würde ich auch tatsächlich auf O'Rourke - trotz Wahlniederlage - oder Kamala Harris setzen. Die sind (politisch gesehen) noch jung, liberal und somit ein gutes Gegengewicht zu Trump. Und ersterer würde zwischen Macron und Trudeau doch auch fesch ausschauen. :o
Und damit für eine Mehrheit der Amis, insbesonders in den Fly-over Staaten, von denen auch die Dems ein paar brauchen um wieder ins Weiße Haus zu kommen, nicht wählbar bzw. noch nicht wählbar.
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von Neo
#1526948
redlock hat geschrieben:
Neo hat geschrieben:Öhm, ich kann mir das auch nur schlecht vorstellen. Sie ist doch komplett durch.

Stattdessen würde ich auch tatsächlich auf O'Rourke - trotz Wahlniederlage - oder Kamala Harris setzen. Die sind (politisch gesehen) noch jung, liberal und somit ein gutes Gegengewicht zu Trump. Und ersterer würde zwischen Macron und Trudeau doch auch fesch ausschauen. :o
Und damit für eine Mehrheit der Amis, insbesonders in den Fly-over Staaten, von denen auch die Dems ein paar brauchen um wieder ins Weiße Haus zu kommen, nicht wählbar bzw. noch nicht wählbar.
Mag sein. Ich sehe jedoch nicht, weshalb man einen Biden oder eine Hillary wählen sollte. Beide haben nichts mit dem aktuellen liberalen Aufbruch in den USA am Hut, Biden wird zwar von den Reps geschätzt, aber die creepy Szenen wurden hier ja schon erwähnt - sowas kann sich ein Demokrat ebensowenig leisten, wie vorsätzlich zu lügen :arrow: Hillary. Trump wurde auch Präsident, weil Clinton seine Gegenkandidatin war. Selbst unter den Sanders-Sympathisanten sind Leute zu Trump übergelaufen, weil man einfach nur etwas Radikales, Neues wollte. Das sehe ich bei Biden nicht. Wenns jetzt Beau Biden gewesen wäre, schon eher.
Ansich glaube ich zum aktuellen Zeitpunkt aber auch nicht an einen Wechsel. Finde das Feld für diesen Zeitpunkt auch etwas schwach besetzt und habe eher das Gefühl, dass ein Großteil ganz zufrieden mit Trump ist, weil einem das Gefühl vermittelt wird, dass sich irgendetwas tut, es nicht so ausschaut, als ob er buckeln würde usw.
Ich würde einfach auf einen Hype hoffen, der nicht von Obama gesteuert und auf dauerhaften Beleidigungen gegen Trump setzt. Deshalb Harris und O'Rouke. Die sind auch nicht so verbraucht. Und liberal war bis vor ein paar Jahren auch in Frankreich noch ein Schimpfwort und ganz so krass wäre der Schnitt mit den Demokraten nun auch nicht. (An dieser Stelle kein konreter Vergleich zwischen den Ländern, aber mir scheint als wäre ein klares entweder oder attraktiver, als so ein wischi-waschi-ichbinfüralleda-Mittelding).

Oder hättest du einen anderen Kandidaten auf dem Schirm? Warren taucht ja auch immer wieder auf und Klobuchar, für die, die es noch einen Zacken schärfer haben wollen. Ich kann denen bisher nichts abgewinnen, bin da aber auch nicht so gut im Stoff.
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von vicaddict
#1526950
Neo hat geschrieben:Beide haben nichts mit dem aktuellen liberalen Aufbruch in den USA am Hut
Welcher liberale Aufbruch? Habe ich was verpasst?

Ja, es haben viele Frauen und Minderheiten den Einzug ins Repräsentantenhaus geschafft, aber gleichermaßen haben die Konservativen gewonnen. Wenn überhaupt, dann gibt es einen Aufbruch an beiden Rändern, während die Mitte verschwindet, aber liberaler Aufbruch?
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von Neo
#1526986
vicaddict hat geschrieben:
Neo hat geschrieben:Beide haben nichts mit dem aktuellen liberalen Aufbruch in den USA am Hut
Welcher liberale Aufbruch? Habe ich was verpasst?

Ja, es haben viele Frauen und Minderheiten den Einzug ins Repräsentantenhaus geschafft, aber gleichermaßen haben die Konservativen gewonnen. Wenn überhaupt, dann gibt es einen Aufbruch an beiden Rändern, während die Mitte verschwindet, aber liberaler Aufbruch?
Aufbruch durch die jungen Leute. Wenn man sich die Zahlen von 2016 und 2018 anschaut, dann hat sich da schon einiges in den Wählergruppen getan. Sicher ist eine breite Masse nicht bereit umzuschwenken, aber wie gesagt, mit dem richtigen Hype kann man schon was kippen. Und durch #metoo, dem Women's March, March for Our Lives, Charlottesville usw. hat man liberale Bevölkerungsgruppen, die sich stärker für etwas einsetzen und auch solidarisch agieren. Das ist nicht mehr Outstanding und auf einzelne Gruppierungen bezogen, wie einst.
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von vicaddict
#1526990
Ja, mag sein. Dennoch waren die Midterms eben nicht die erwartete Blue Wave. Aufbruch sieht irgendwie anders aus. Zu all diesen Bewegungen gibt es eben gleichermaßen Gegenströmungen, insofern ändert sich da nicht viel.
#1527089
vicaddict hat geschrieben:Ja, mag sein. Dennoch waren die Midterms eben nicht die erwartete Blue Wave. Aufbruch sieht irgendwie anders aus. Zu all diesen Bewegungen gibt es eben gleichermaßen Gegenströmungen, insofern ändert sich da nicht viel.
Das hat auch etwas mit Gerrymandering zu tun, für die Demokraten ist es schwieriger als für die Republikaner Sitze zu erzielen. 8 % mehr sind schon viel. In manchen Staaten sind die Wahlkreiszuschneidungen so manipuliert worden, dass aus einer Mehrheit im Popular Vote eine Minderheit im Parlament wird, besonders krass ist es in Wisconsin.
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von Neo
#1527145
Europa müsste vor allem mal einen klaren, einheitlichen Kurs fahren und das Flüchtlingsthema nicht non-stop hochkochen. Beides schwer mit den ganzen Populisten.

Und wie schön, dass man so wertvolle Tipps von Hillary bekommt. Damit lässt sich die Wahl Trumps natürlich wunderbar erklären.
#1527298
Langsam glaube ich, dass Mueller die Zusammenarbeit beweisen kann. Die Justizbehinderung ist so offensichtlich, dass Trump allein deswegen schon seines Amtes enthoben werden müsste. Und mehr und mehr hasse ich Mitch McConnell, er ist fast genauso schlimm wie Trump, weil der zu feige ist, sich für den Rechtsstaat auszusprechen und Mueller zu schützen.
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von vicaddict
#1527300
Es wurde doch inzwischen von jemandem mehr oder minder bestätigt, dass die Untersuchung Trump zwar nichts illegales nachweisen könne, es aber für ihn dennoch extrem unangenehm werden würde. Aber schauen wir mal, was bei Manafort jetzt so noch ans Licht kommt.

Irgendwann darf Mueller dann aber auch mal Fakten auf den Tisch legen. Fast zwei Jahre sollten dann doch wohl auch mal ausreichen.


EDIT: Kaum schreibt man das, singt Michael Cohen. Das wird jetzt lustig.
von Andelko
#1527792
Cohen ist mittlerweile zu 3 Jahren Gefängnis verurteilt worden.

Und Trump findet keinen neuen Stabschef für das weiße Haus. Er fängt sich eine Absage nach der anderen ein. Zuletzt lehnte Chris Christie den Job ab :lol:
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