US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
von Waterboy
#1532484
Bin auch zufrieden mit dem Ende. Man hat sich viel Zeit gelassen und die Figuren haben alle ihr Ende bekommen.

Ob einem dies nun mehr oder weniger gefällt muss jeder für sich selbst entscheiden.
Aber ich bin damit zufrieden.

Bemängeln muss man eindeutig das enorme Tempo und so manch mangelhafte Charakterausarbeitung. Auch die Dialoge haben sehr gelitten. Dennoch finde ich es lächerlich wie manch einer die Staffel jetzt verteufelt, denn so super schlecht war sie bei weitem nicht.
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von Wolfsgesicht
#1532485
LittleQ hat geschrieben::lol: :lol: Da ist sich jemand aber sehr unsicher, was? :D
Ne, der Neo lässt nur gerne seine geradezu abgehobene Bildung im Feld der deutschen Grammatik und Sprache durchblicken. :mrgreen: Ist wohl Deutschlehrer oder was ist da los?
Ich warte gespannt auf die Analyse der Gespräche und der daraus resultierenden Beziehungen und Gefühle der Figuren untereinander der kompletten Staffel. Wird bestimmt ein ergreifendes Werk.
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von LittleQ
#1532486
okay....puhhh...Emotionen...ganz viele davon.

Erst mal zur Folge:

Wie schon geschrieben, fand ich das Ende rundum gut. Es wird wohl nicht als das beste Ende der Seriengeschichte eingehen, es war nicht das Ende, welches man sich vielleicht für Game of Thrones erwartet/gewünscht hätte (was sich eben schon durch die ganze Staffel hinweg durchzeichnete) und es war vielleicht auch ein Ende, welches unter dem enormen Erwartungsdruck nur scheitern konnte.
Aber nach den vielen Kritiken und den ganzen "Was wird jetzt aus dieser und jener Figur"-Panik, war es ein Ende, welches sich rundum gut anfühlt, gemessen an den Befürchtungen, die ich hatte.
Wichtig war mir, dass man am Ende noch genug Zeit hat sich von den Figuren zu verabschieden und das man auch das Gefühl hat, dass alle nennenswerte Figuren irgendwie noch ihren Platz finden. Brienne, Sam, Podrik, Bronn, Bran, usw.
Alle waren sie da und es war schön alle nochmal wiederzusehen.
Wäre schlimmer gewesen, wenn man 5 Minuten vor Ende noch am Kämpfen und Fighten gewesen wäre und die Serie am Ende einfach so aus dem Universum dropt.

Klar hätte ich mir was epischeres gewünscht und nochmal einen typischen Game of Thrones "what the fuck"-Moment, wie man ihn in all den Jahren immer wieder erlebt hat. Aber ich bin zumindest ganz froh, dass die nicht mit irgendeinem kontroversen Ende versucht haben irgendwas abgefu**tes zu instzinieren, was Game of Thrones auf ewig gezeichnet hätte.

Game of Thrones hatte seine beste Zeit wohl schon hinter sich gebracht. Ob es jetzt daran lag, dass ohne Martins Hilfe einfach nicht mehr möglich war, die beiden Showrunner einfach in eine Richtung gegangen sind, die sie für richtig hielten oder beide schlicht überfordert waren den Erwartungen gerecht zu werden, wird man wohl nie erfahren.
Dennoch würde ich sagen, dass das hier klagen auf hohem Niveau ist. Was man bei GoT selbst an "schlechten" Episoden zu sehen bekam ist immer noch etwas, dass anders wo seinesgleichen sucht.

Was mir noch positiv gefallen hat:
Ich fands gut, dass man Bran finally doch noch integriert hat. Auch seinen snappy one liner auf die Frage, ob er annehmen würde, fand ich toll.
Eine Tatsache, die ich außerdem noch mag ist dieses bittersüße am Ende. Es ist kein totales Happy End.
Die Geschwister trennen sich vielleicht auf ewig, Jon wird als tragischer Held ins Exil geschickt und Arya verlässt Westeros wohl für immer. (Bei Jon wäre es aber so, dass ich ihn nach 2 Jahren einfach von seinen Pflichten entbinden und ihn wieder zurückkehren lassen würde. Die Unsolid sind ja wieder weg. Merkt eh keiner :lol: :lol:)
Das is eine der Geschichten, die einem gerade aus solchen Trennungen immer in Erinnerung bleiben werden und erst die Emotionen hochkochen lässt...

:cry: :cry:
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Zu Game of Thrones:

Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich vor vielen Jahren Game of Thrones mit meiner Freundin entdeckt habe. Zwei Staffeln gab es von dieser Serie bereits, die wir einige Wochen vor Season 3 an einem Wochenende angeschaut haben.
Keine Ahnung, was es war, aber GoT hatte es bei mir von Anfang an. Ich war von der ersten Folge an süchtig und so in dieses Universum verliebt.

Alle anderen Serien, die ich bis dato kannte, hatten immer ein oder zwei Merkmale, die mich an eine Serie gebunden haben. Ein toller Cast, tolle Figuren, gute Dialoge, schöne Handlungen, geniale Hintergrundgeschichten, ein bestimmtes Genre oder auch ein Soundtrack.
Nimmt man einer Serie diese ein oder zwei Merkmale weg, so ist die Serie im Prinzip schon nicht mehr sehenswert.
Game of Thrones wiederum hat so viele unfassbare prägende Merkmale, dass die Show einfach nicht kaputt zu kriegen ist.
Angefangen von diesem übergenialen Soundtrack. Allein die Titelmelodie schafft es mir nach all den Jahren noch einfach nur Gänsehaut zu verpassen. Dazu dieser geniale Cast aus Schauspielern. Angefangen mit Peter Dinklage über die fantastische Gwendoline Christie (Brienne) bis hin zu Tom Wlaschiha. Die Komplexität der Figuren ist einmalig, die Dialoge göttlich und über allem dieser schwelende Hintergrundkonflikt mit der Army of The Dead.

Game of Thrones war so gut, dass man Fanlieblinge sterben lassen konnte und mit King Joffrey frühzeitig einen Antagonisten hat abkratzen lassen, der so hassenswert und so genial war, dass man ihn in jeder anderen Serie bis zum Schluss behalten hätte.
Und dennoch ging es immer weiter und weiter, ohne das man das Gefühl bekam, dass die Serie sich hat dadurch schwächen lassen.

GoT hatte sich für mich gefühlt von Staffel zu Staffel nur noch weiter gesteigert. In Season 5 hatte ich dann das erste Mal das Gefühl, dass man es nicht geschafft hatte einen oben drauf zu setzen. Auch wenn Season 6 dann wieder durchgestartet ist, markiert das für mich so ein bisschen das Ende vom "alten Game of Thrones".

Über Season 7 und 8 ist ja schon viel geschrieben worden, weshalb ich mir das jetzt nicht mehr alles zusammenreime. Aber dennoch war es für mich eindeutig ein Fehler die ohne hin schon so kurzen Staffeln noch weiter runter zu kürzen. Viele Entwicklungen, die mit Season 7 gekommen sind, hätte man schon vorverlagern können, um in Season 7 und 8 auch noch Platz für das zu lassen, was Game of Thrones so stark gemacht hat. Stories und Dialoge. Und für beides wäre einfach durchaus noch Bedarf gewesen. Naja...

Einige weitere Kleinigkeiten, die mich im Laufe der Zeit an GoT gestört hatten (man kann ja nicht nur alles toll finden :D):

- Eine große Enttäuschung für mich Jaqen in Season 6 und dessen Trennung mit Arya. Hatte nie so wirklich das Gefühl, dass sie so ein richtiges bad ass Training bekommen hat und das Auseinandergehen der beiden empfand ich als unglaublich schade. Tom hatte es drauf Jaqen so mystisch zu spielen und ihm eine ganz eigene Note zu geben, dass ich ihn einfach gerne nochmal kurz in der Rolle gesehen hätte :(

- Die Figur der Cersei war mir zu lange dabei. Ich hab GoT noch dafür gelobt, dass man Joffrey hat frühzeitig abkratzen lassen. Cersei wiederum hatte sich für mich als Figur aber schon lange überlebt. Seit Tyrions Weggang aus Kingslanding, war Cersei als Figur einfach nicht in der Lage die Location zu tragen. Gegen Ende wurde ihr Handeln immer geradliniger was zu diesem komischen Ende führte, in dem sie alles geopfert hat und für was? Eigentlich nichts...

- Eine Sache, die ich damals nicht mochte waren diese langen Folterszenen von Theon. Ich fand, dass man das zu lange gezogen hat und das in einer Zeit, in der damals schon genug Handlungsstränge parallel gelaufen sind.

- Danys Entwicklung und die allgemein hektische Erzählweise waren mir in den letzten zwei bzw. in der letzten Staffel einfach zu schnell. Über Seasons hatte Dany oftmals nicht mehr zu tun als von einer Stadt zur nächsten zu ziehen und alles platt zu machen und am Ende überschlägt sich ihr ganzer Charakter. War nicht so meines, zumal ich ihren Abgang nicht sehr spektakulär fand. Tat mir auch leid für sie, weil ich die Figur in den ersten beiden Staffeln richtig gefeiert hatte.

- Die Schlacht um Eis und Feuer fand ich nach wie vor ein bisschen...komisch... auch wenn immer argumentiert wird, dass die Serie ja Game of Thrones heißt und diese ganze white walker Geschichte eben nicht der Mittelpunkt ist, basiert die Show ja auf dem Buch "Das Lied von Eis und Feier." Wenn es dann die Schlacht von Eis und Feuer gibt, zeigt mir das, dass diese ganze Sache ja eigentlich doch ein zentraler Inhalt sein sollte. Dahingehend finde ich es schade, dass dei größte Bedrohung im GoT Universum in einer Folge abgefrühstückt wurde.
Da hätte ich mir einfach...mehr gewünscht. Das war einfach so ein komisches "Wie? Das wars jetzt?" feeling, nachdem man sich über Jahre auf den großen Überlebenskampf gefreut hat.

Ansonsten bin ich mit dem Verlauf der Figuren ganz zufrieden. Jon hat die meiner Meinung nach stärkste Geschichte hinter sich, während Arya die tollste Entwicklunt hinter sich gebracht hat. Bei Arya fand ich es lediglich schade, dass sie in den letzten beiden Staffeln nicht so viel zu tun hatte. Auch ihre coolen faceless-men skills, hätte ich gerne nochmal gesehen.
Dennoch bin ich mit Jon und Arya im Speziellen sehr zufrieden. Nur wieso Arya zum unbedingt wegsegeln wollte...gut...das muss jetzt wohl keinen Sinn ergeben, aber hier hätte ich mir auch was anderes gewünscht. Ist aber jetzt auch egal...


Was gibts noch zu sagen? Game of Thrones ist einfach die Serie meines Lebens. Ich hab noch nie so viel Zeit, Gedanken und Leidenschaft in eine Serie gesteckt, wie in diese. Vor Game of Thrones gab es immer wieder Lieblingsserien, die sich je nach Lust und Laune den ersten Platz geteilt haben. Lost, DS9, Dexter, Dr. House. Aber alles stellt sich in Sachen GoT bei mir hinten an.
Es war auch fantastisch zu sehen, was für einen gigantischen Hype die Serie auf die Internetkultur hatte. Diese ganzen krassen memes und slogans, die daraus entstanden sind, war schon beeindruckend.

Über Jahre hat man Angst, was passiert, wenn der Moment kommt. Gab schon viele tolle Serien, die nach ihrem Ende einfach ein großes Loch hinterlassen haben. Das Ende von Game of Thrones fühlt sich trotz aller Entwicklungen für mich dennoch an wie ein großer schwarzer Krater, den ich hoffentlich irgendwann mal mit was anderem gefüllt bekomme, selbst wenn ich wieder 30 Jahre Serienleben warten muss, bis das passiert... :?

Danke einfach für alles. Auch wenn es nur eine Serie war, für mich war es wirklich eine prägende Experience in meinem Leben...

:| :|
Zuletzt geändert von LittleQ am Mo 20. Mai 2019, 08:05, insgesamt 1-mal geändert.
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von Wolfsgesicht
#1532487
LittleQ hat geschrieben:
Wolfsgesicht hat geschrieben:Ich fand eigentlich gut.
Hab mich über die reell umgesetzte Vision von Daenerys aus dem Turm der Hexer (?) in Qarth gefreut...
Kann ich mich gar nicht dran erinnern?! Was genau? :?
In Qarth war dieser glatzköpfige Hexer, der Daenerys Drachen in seinem Turm eingesperrt hat um sie her zu locken. Daraufhin ist sie im Turm durch diverse Türen gegangen, hinter der ersten wartete der Thronsaal, komplett in Eis und Schnee auf sie. Kurz bevor sie den Thron angefasst hat kam glaub ich ein Schrei (Drachengeschrei?) und sie hat die Hand zurückgezogen und hat das Geräusch verfolgt und landete dann bei Drogo und schlussendlich hat er sie ja bei ihren Drachen angekettet.

Das ganze Setting war für mich eine Anspielung auf diese Szene, wahrscheinlich gab es diese Vision nur aufgrund dieser Abschlussszene. Der Kamerafokus der Vision und zum Schluss in Echt müsste sogar der gleiche gewesen sein, wo sie den Thron anfasst.

Qarth war glaub ich das Ende von Staffel 2.
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von LittleQ
#1532488
Das ist echt schon so krass lange her. Ich kann mich aber auf jeden Fall noch dran erinnern xD <3

Edit_ oh oh oh... also so die ersten Meldungen, die ich dazu lese hören sich stark nach Zerriss an.
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von Neo
#1532489
LittleQ hat geschrieben::lol: :lol: Da ist sich jemand aber sehr unsicher, was? :D
Vielleicht finde ichs heute Mittag ja richtig bombig. ʅ(ツ)ʃ

In Anbetracht dessen, dass ich nichts erwarten wollte und das heute Nacht einfach wahnsinnig low war und dazu sehr dialogmächtig, konnte ich das eben nicht gut finden. Halbe Stunde Rambazamba und den Rest labern, wäre aber schön gewesen. Vielleicht wenigstens noch ein cooles Bild, aber ist jetzt okay. Ich bin darüber hinweg. Sollens doch alle happy sein, meine Güte! :cry:
Staffel ansich würde ich auch gar nicht schlecht bewerten oder gar, so wie es alle machen, gegen BrBa aufwiegen, zumal das doch im Nachhinein auch sehr romantisiert wird und der Vergleich auf so vielen Ebenen einfach blöd ist.

Finds aber schon recht traurig, dass es das nun war. Die wohl letzte Serie, die man linear so verfolgen wird. :(
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von Wolfsgesicht
#1532491
Kann mich noch dran erinnern als Staffel 1 auf RTL2 lief und am Montag haben alle in der Schule nur davon gesprochen. Die Hälfte hatte dann aber nur die erste Hälfte gesehen und dann ausgeschaltet. Einer fand das mit dem Jungen der an der Brust seiner Mutter zu albern und hat dann aus gemacht.
Das war doch gerade erst gestern :(
Gar nicht zu glauben dass das so lang her ist. In jedem Fall war ich mit der Serie richtig zufrieden und ärgere mich bis heute damals nicht die Special Sonder Deluxe Edition von Staffel 1 gekauft zu haben. Damals nur 60€, war der bumms durch all die späteren Fans und die damals geringe Auflage später deutlich mehr Wert. Jetzt ist das einzige Merchandise was ich hab diese Bitch mit ihren Dracheneiern...Naja :D Bei Staffel 1 gabs als Extra den Thron. Das wäre schöner gewesen, aber war zu knauserig für die 20€ mehr...

Grundsätzlich die wohl beste Serie der Welt, auch wenn man meckern kann. Ich war trotzdem bis zur 3. Episode der 8.Staffel mit dem kompletten Verlauf der Serie sehr glücklich. Rückblickend merkt man zwar eine kleine Abschwächung in den letzten Staffeln, aber beim ersten und zweiten schauen ist das mir nie so wirklich aufgefallen. Ich saß da immer völlig gebannt vorm TV. Staffel 8 ist da die erste wo ich mit einer gewissen "Ist mir egal" Mentalität dran gegangen bin, was dann aber weniger an der Qualität der Staffel lag, sondern mehr am Umstand dass es die letzte Staffel war.
Daher alles gut.

Für mich ist die nächste Serie die da nachziehen könnte "The Expanse", sonst seh ich da gerade nicht mehr was auf GoT Spannungs-Niveau läuft. Nur bei The Expanse ist es weniger die Charakterentwicklung, sondern mehr die Story drumrum die diesen Überraschungseffekt liefert, was dann wieder anders ist und da zeigt mir erst die 4. Staffel ob man auf dieses Niveau aufschließt. Sonst ist da gerade nix was mich so hyped.

linear verfolge ich eigentlich nur Sherlock, aber da kommt ja auch nix mehr...
von Waterboy
#1532494
LittleQ hat geschrieben:
Edit_ oh oh oh... also so die ersten Meldungen, die ich dazu lese hören sich stark nach Zerriss an.
Nun ja das wundert ja nun nicht. Bei vielen lag der veriss wahrscheinlich schon vorgefertigt in der Schublade und müsste nur noch kurz ergänzt werden.

Ich war eigentlich überrascht als ich nach dem schauen der Folge Twitter aufgemacht habe und da gar nicht so viel Mecker Tweets fand sondern durchaus auch gute Meinungen zum Finale.

Das die Presse sich auf jedes kleine Mantel stürzt (Stichwort kaffebecher, pedition etc ) verwundet ja nun nicht.

Da können die Kritiker von Spiegel, Welt oder Zeit noch so sehr herablassend spotten. Game of Thrones hat einen so hohen Stellenwert das sie trotzdem jeden Morgen den Wecker gestellt haben und geschaut haben.

Überhaupt wird man denke ich durch die Presse und die Mecker Köpfe bei Twitter ziemlich manipuliert was die Wahrnehmung betrifft.
Ich glaube so schlecht ( außer die bereits bekannten Dinge wie Tempo und Dialoge) kommt die stafdel gar nicht an. Auch wenn man sich die reaction videos bei YouTube anschaut.

Nur sind wie immer die Meckerköpfe halt die, die lauter poltern.



Was mich traurig macht ist eher, dass mit Game of Thrones nun das letzte große Eventserien Ereignisse zu Grabe getragen wird.
Also etwas wo am.nächsten morgen jeder drüber spricht.

Heute kann man Networks ja ehe zum größten Teil vergessen und netflix und Co hauen ihre Staffeln immer als Gesamtpaket raus, was jeden dazu verleitet für sich allein zu schauen und dann höchstens noch ein Staffel Fazit zu schreiben.

Das wird mir fehlen denn so etwas wie GoT ist weit und breit nicht zu sehen.
Anderseits ist es vielleicht auch ganz gut so in der heutigen Social Media Gesellschaft die anscheinend eh nur noch meckern kann.
von Nookie
#1532501
Langweiliges Ende meiner Meinung nach. Zu sehr nach Schema F. Die Stimmung an Anfang war aber gut eingefangen, auch wenn etwas zu plump an faschistischen Vorbildern aus der Geschichte angelehnt. Der eigentliche Höhepunkt im Thronsaal fiel irgendwie flach. Das war für mich nicht im Ansatz so emotional wie es hätte sein sollen.
Ebenso Bran als König. Waren sich dann ja doch alle sehr sehr schnell einig. Und auch niemand außer Winterfell wollte Unabhängigkeit am Ende, oder wie?

Bronn ist jetzt auch wieder dabei als sei nichts gewesen. Sam gleich mal schöne Beförderung, einfach mal so.

Was war denn jetzt der große Sinn in Brans Fähigkeiten?

Was die Nights Watch noch treiben soll verstehe ich nicht. Da kann doch Grey Worm nicht drauf reinfallen, dass Jon da gar nicht hingeht, sondern straffrei mit den Wildlings davon zieht.
und was machen die Dothraki? Na gut, die Königin ist tot. Wie auch immer.

Immerhin sind die Six Kingdoms jetzt bestimmt behindertenfreundlicher.

Schönerweise haben sie sich mit dem Ende doch etwas Zeit gelassen.

Die Endsequenz mit den Starks fand ich gut.
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von Nerdus
#1532503
Ich glaube, es bestätigt halt endgültig, dass man von GRRM ne Checkliste mit »wie geht die Geschichte für Charakter Xy aus« hatte, aber keine Ahnung, wie man auf eigenen Füßen dahinkommen soll. Aber was soll’s, hätte schlimmer sein können.

Bei Tyrions Monolog zur Königswahl (WTF eigentlich? :lol: ) hat man auch leider wieder überdeutlich gespürt, wie sehr die Qualität der Drehbücher abgenommen hat. Das hatte ja gar nichts mehr von der geschwungenen Art, wie die Figuren am Anfang der Serie noch miteinander gesprochen haben.

Mal alles andere außen vor, was ich mich in dem Moment aber schon gefragt habe: Ist Bran für die versammelten Lords und Lordinnen eigentlich was anderes als einfach nur ein Junge im Rollstuhl? :lol: Ist zwar schön, dass man sich so schnell und demokratisch geeinigt hat (anscheinend ist es jetzt nach all den Jahren von Krieg und Intrigen und Kampf um den Thron auch gar nicht mehr so wichtig, wer am Ende das Krönchen tragen darf), aber warum sollte man gerade Bran zum König haben wollen? Der hat doch eigentlich nichts gemacht und sich so gut wie nie sichtbar eingebracht. Von nem hohen Turm zu fallen ist zwar ne nette Geschichte, aber qualifiziert vielleicht nicht unbedingt schon zum König :lol:
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von LittleQ
#1532506
Nookie hat geschrieben: Und auch niemand außer Winterfell wollte Unabhängigkeit am Ende, oder wie?
Wer aus dem Königreich rausfällt verliert Macht und Einfluss und wird niemals die Möglichkeit haben zu herrschen. Der Norden ist groß und war schon immer relativ unabhängig (genau wie Dorne) und mit dem Rückzug ist man jetzt für sich alleine. Zudem war nie jemand wirklich am Norden interessiert, abgesehen von den Nord-Männern selber.
Nicht jedes Teilland hat eine Armee, Gold oder genug zu Essen, um sich selber zu versorgen. Da ist man schon untereinander angewiesen.
Bronn ist jetzt auch wieder dabei als sei nichts gewesen. Sam gleich mal schöne Beförderung, einfach mal so.
Mit Bronn ist ja auch nichts gewesen. Ich glaube, wenn man sich mal seine letzte Szene mit ihm Tyrion und Jamie anschaut, dann sieht man, dass die beiden Brüder überrascht und auch angepi**t waren, aber keines Falls zornig oder auf Rache aus. Bronn hat das Spiel immer gut gespielt und hat ja auch Erfahrung mit dem Leben in Kingslanding. War irgendwie eine offensichtliche Wahl, zumal er jetzt alles hat, was er je wollte. Einen Titel, Land und eine Position.
Und Sam? Was heißt einfach so? Wer wäre denn besser geeignet als Measter von Kingslanding als Sam? Alle anderen in kingslanding sind fried und ich gehe davon aus, dass Sams Verdienste im Krieg durchaus gewürdigt wurden.
Nerdus hat geschrieben: Mal alles andere außen vor, was ich mich in dem Moment aber schon gefragt habe: Ist Bran für die versammelten Lords und Lordinnen eigentlich was anderes als einfach nur ein Junge im Rollstuhl? :lol: Ist zwar schön, dass man sich so schnell und demokratisch geeinigt hat (anscheinend ist es jetzt nach all den Jahren von Krieg und Intrigen und Kampf um den Thron auch gar nicht mehr so wichtig, wer am Ende das Krönchen tragen darf), aber warum sollte man gerade Bran zum König haben wollen?
Ich denke im Rat war es eindeutig, dass es keinen wirklichen Kandidaten gibt, der wirklich glaubte, er/sie hätte einen Anspruch darauf. Ich finde es auch gar nicht so abwegig, dass nicht alle auf Teufel komm raus in Kingslanding herrschen wollen. Die Starks scheinen seit je her nicht viel Interesse an Kingslanding zu haben. Gendry ist mit seinem Status als Lord wohl zufrieden und hatte ebenfalls schon angedeutet, dass ihm Macht nicht wichtig sei. Edmure Tully wollte niemand, Robin Arryn hatte in der Geschichte keine Relevanz, Yara Greyjoy ist den Eiseninseln verpflichtet und ebenfalls an diesen interessiert usw.

Die bessere Frage wäre also: Wieso nicht Bran?
Tyrion erwähnte in seiner Rede dein drei-äugigen-Raben. Da niemand fragte, was das ist, gehe ich davon aus, dass sich in Zwischenzeit rumgesprochen hat, dass Bran kein einfacher Junge ist, sondern tatsächlich eine besondere Gabe mit sich trägt.

Alle haben wohl eingesehen, dass Brans Geschichte wie eine Legende auf die Menschen wirken könnte und er dahingehend eine Art besondere Erzählung mitbringt, welche alle anderen nicht inne haben.
Die Tatsache, dass Tyrion jemand vorstellt, der keine Kinder haben kann und dies damit verknüpft das Erbschaftsrecht abzuschaffen, schien für alle beteiligten wohl akzeptabel. Dies interpretiere ich so, dass die Lords die Schnautze voll von Kriegen haben und auch die Sinnhaftigkeit dahinter erkennen, dass das Erbschaftsrecht das eigentliche Problem ist. In deren Augen ist Bran kein machtgieriger Tyrann, der unbedingt über alles herrschen will und demnach auch niemand, der einem aufgezwungen wird...

Er ist irgendwo einfach die logische Wahl...
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von Wolfsgesicht
#1532510
Sam saß da, weil er das Oberhaupt seines Hauses ist. Der Rest ist ja tot. Maester ist er ja eeeeeigentlich nicht. Wieso ist er jetzt überhaupt einer?
Grundsätzlich saß ja fast jeder da, weil das Oberhaupt in der serie zuvor verstorben ist.
Und Haus Frey ist ja glaub ich ganz weg. Tyrell? Hab ich nicht drauf geachtet...
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von LittleQ
#1532512
Wolfsgesicht hat geschrieben:Sam saß da, weil er das Oberhaupt seines Hauses ist. Der Rest ist ja tot. Maester ist er ja eeeeeigentlich nicht. Wieso ist er jetzt überhaupt einer?
Grundsätzlich saß ja fast jeder da, weil das Oberhaupt in der serie zuvor verstorben ist.
Und Haus Frey ist ja glaub ich ganz weg. Tyrell? Hab ich nicht drauf geachtet...
Ich weiß jetzt nicht, wo für dich "da" ist, aber ich bezog mich bei der Sam und Bronn Sache auf den Small Council am Ende der Episode. Dort ist wohl gut zu erkennen, dass Sam den Platz als Grand Maester im Rat eingenommen hat. Er trägt sowohl die Robe, als auch die für einen Maester typische Kette. Wüsste nicht, welche Position er da sonst inne haben sollte?!
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von Wolfsgesicht
#1532514
Ich bezog mich auf die Wahl des Königs. Da saß sam ganz außen, ohne Robe.
Dachte um diese „Beförderung“ ginge es. Die danach ist ja fast vertretbar, sind ja fast alle anderen Kandidaten für den Posten tot. :mrgreen:
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von LittleQ
#1532515
Also so hab ichs verstanden. Oder ich hab Nookie missverstanden.
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von Wolfsgesicht
#1532517
LittleQ hat geschrieben:Also so hab ichs verstanden. Oder ich hab Nookie missverstanden.
Nö wahrscheinlich eher ich :mrgreen:
Aber wenn man schon zum Oberhaupt des Hauses wird, dann ist die Maester Beförderung ja auch nicht mehr so bedeutend. Zumal es ja nicht überraschend ist. Bran wird’s wohl beurteilen können.
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von LittleQ
#1532518
Das sind jetzt Detailfragen, die einem die Show nicht mehr beantworten wird. In welcher Rolle Sam jetzt in der Runde saß, kann ich nicht sagen. Das Oberhaupt der Tarly Familie ist ja seit Season 6 seine Schwester Talla Tarly.
Er wird wohl einfach aus Story Gründen als Sprecher/Vertreter whatever für die Tarly Familie fungiert haben. Er selber hat den Anspruch auf den Lord ja schon vor langer Zeit aufgegeben und Sam war ja auch nie wirklich am Herrschen interessiert, sondern war immer ein 1a Bücherwurm.
Die Ernennung zum Grand Maester war führ ihn demnach wohl die wirkliche Beförderung, zumal er als General Manager (GM höhö), ähnlich wie bei der Nachtwacht, auf Titel und Ländereien verzichten muss, um zu dienen.
Gehe davon aus, dass das ganz in seinem Sinne ist und er somit ein Happy End mit seiner Frau und seinem Kind bekommen hat.

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Eine Sache, die mich wohl auf ewig verfolgen wird:
Ich hätte gerne gewusst, wie es den Menschen vor 8000 Jahren möglich gewesen sein soll den Night King zu vertreiben. Klar, muss man das einfach als gegeben hinnehmen. Aber den Umständen entsprechend, halte ich es für sehr unwahrscheinlich, dass die Menschen da früher eine Chance gehabt hätten.
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Ahhh und noch was. Umso länger ich nachdenke, desto krasser finde ich das Ende von Jon Snow. Arya wird er wohl nicht mehr sehen und auch wenn Sansa die Königin des Nordens ist, wird diese wohl niemals die Mauer besuchen. Zudem, so wie es aussah, hat Jon sich wohl auf ewig in den "wirklichen Norden" verabschiedet.
Das ist schon ziemlich traurig, dass man hier von solchen krassen Abschieden ausgehen muss :cry:
von Quellbrunn
#1532521
Es war ganz gut. Nicht wirklich spektakulär aber auch nicht so schlecht wie viele es darstellen. Genervt haben die Jokes. Besonders bei der Königs Wahl. Bin mal gespannt was jetzt die nächste große Serie wird.
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von Nerdus
#1532525
LittleQ hat geschrieben:Er ist irgendwo einfach die logische Wahl...
Naja, nur weil niemand einen Widerspruch in die Drehbücher schreibt, wird er noch nicht zur logischen Wahl im Hinblick auf die ganze Serie/das ganze Serienuniversum :lol: (Außerdem ist der Three-Eyed Raven doch im Grunde unsterblich, was die Frage nach Kindern und Nachfolge auch ein bisschen überflüssig macht.)
Es ergibt für mich halt nicht viel Sinn, einerseits wurde an der Existenz solcher Dingen wie der White Walkers gezweifelt, andererseits soll so ein obskures Konzept wie der Three-Eyed Raven plötzlich für alle als Qualifikation in Ordnung gehen. Was tut Bran eigentlich? Was war sein Anteil am Verlauf der Geschichte? Das weiß doch niemand so genau und außer »er ist halt jetzt was Besonderes« gibt’s doch einfach nichts, was für ihn spricht. Keine Erfahrung im Kampf oder in der Politik oder sonst was, keine besonderen Leistungen (außer von nem hohen Turm gefallen zu sein und überlebt zu haben, was die Anwesenden nicht so richtig beeindrucken dürfte, wenn man ihre gemeinschaftliche Lebenserfahrung bedenkt :lol: ). Das ist einfach … dünn. Dann hätten sie eher noch Sansa wählen können. Oder Jon, so von wegen Legendenstatus. Von den Toten auferstehen, Schneezombies bekämpfen, bei den Wildlingen leben – das macht doch alles ein bisschen mehr her als »ich bin manchmal ne Krähe.«

Mit Logik kommt man da nicht hin, das ist einfach das Ende, das man wollte, aber den Weg dahin hat man sich gespart.

(Die Unsullied und Dothraki geben sich ja auch damit zufrieden, dass der Mörder ihrer geliebten Königin zum Urlaub machen zur nicht mehr existenten Night's Watch geschickt wird – und dann ziehen sie mit Mann und Maus ab, wodurch selbst das Pseudo-Exil ziemlich hinfällig wird :lol: Und Tyrion wird direkt vom gefangenen Verräter zur Königshand befördert, auch das geht in Ordnung, weil Gründe. Tyrion hätte eigentlich direkt nach Jaimes Befreiung wie Varys gegrillt werden müssen, aber ach.)
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von LittleQ
#1532526
Naja. Wenn ich jetzt im "Ich muss eh alles scheiße reden"-Mode bin, ist natürlich klar, dass gar nichts Sinn ergibt. Dann kann man natürlich auch die Sinnhaftigkeit von Drachen, Waldkindern oder Fantasy anzweifeln und sich ne Mathevorlesung anschauen. :lol: :lol:
Außerdem ist der Three-Eyed Raven doch im Grunde unsterblich
Nein, ist er nicht.
Naja, nur weil niemand einen Widerspruch in die Drehbücher schreibt, wird er noch nicht zur logischen Wahl im Hinblick auf die ganze Serie/das ganze Serienuniversum
Ich hab ja auch nicht behauptet, dass Bran jetzt die Wahl des Jahrtausends wäre. Aber innerhalb der Runde war er eine logische Wahl, wenn man alle anderen nach der Reihe ausschließt aus Gründen, die ich jetzt für nicht so weithergeholt halte.
Klar kann man jetzt auch sagen, dass mein CSI Persönlichkeitsprofil lückenhaft ist, aber im Rahmen der Episode und das, was Game of Thrones in den letzten Staffeln an Logik hergibt, finde ich es jetzt nicht so ultimativ weit her geholt. Jedenfalls auch nicht mehr, als jeden anderen, den man in der Runde ernannt hätte.
Es ergibt für mich halt nicht viel Sinn, einerseits wurde an der Existenz solcher Dingen wie der White Walkers gezweifelt, andererseits soll so ein obskures Konzept wie der Three-Eyed Raven plötzlich für alle als Qualifikation in Ordnung gehen
Auch hier wieder die Frage. Wer soll es sonst machen? Wer wäre denn qualifiziert? Was qualifiziert denn irgendwen für irgendwas? Wäre Sansa qualifiziert? Oder Jon? Warum? König wurde ja bisher, wer laut Erbrecht dran war. Qualifiziert war aber, wie man doch gesehen hat, niemand. Hat man Joffrey als König zurückgestellt, weil der das "All American Kings and Queens College" ohne Bachelorabschluss in Verwaltungs und Kriegsangelegenheiten abgeschlossen hat? Bisher wurde auch einfach jeder Spaten König, nur zum Unterschied, dass den anwesenden Häusern dieses mal niemand aufgezwungen wurde.
außer von nem hohen Turm gefallen zu sein und überlebt zu haben, was die Anwesenden nicht so richtig beeindrucken dürfte, wenn man ihre gemeinschaftliche Lebenserfahrung bedenkt
Bran ist in der Lage die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu sehen. Ich denke schon, dass das bisschen Lebenserfahrung, dass die Anwesenden mitbringen, nicht unbedingt sehr vielsagend gegenüber jemandem ist, der dafür bekannt gemacht wird das Wissen der Menschheit zu horten.
Einem Magier, der mir als Kind beim Kacken zusieht und mir in Zukunft die Kehle aufschneiden könnte, noch bevor mir selber bewusst ist, dass ich was dummes tuen könnte, um das zu verdienen...Jooa... Fände ich schon beeindruckend.
Dann hätten sie eher noch Sansa wählen können
Wie ich schon schrieb, waren die Starks nie an Westeros oder Kingslanding interessiert.
Oder Jon
Der Jon, bei dem du es lächerlich fandest, dass man ihn hat so ziehen lassen, soll also zum König gewählt werden. Jo :lol: :lol:
von Vittel
#1532533
LittleQ hat geschrieben:okay....puhhh...Emotionen...ganz viele davon....
...
Danke einfach für alles. Auch wenn es nur eine Serie war, für mich war es wirklich eine prägende Experience in meinem Leben...

:| :|

Danke für den schönen Text, da finde ich mich komplett wieder.

Für mich ging mit dieser Serie auch eine Ära zu Ende, die eine große Lücke hinterlässt. Auch wenn es heute sehr schöne andere Serien gibt, an dieses Werk wird so schnell nichts heranreichen können.

Irgendwie fehlt etwas, wenn nach so vielen "gemeinsamen" Jahren die letzte Folge läuft.
Für mich vergleichbar mit dem Ende des letzten Jahrzehnts bis ca. 2012, da ging Lost, Monk, Dr. House und Desperate Housewives und die Harry Potter Reihe zu Ende ohne Aussicht auf neue Hits (zu Breaking Bad und TWD und GoT kam ich erst etwas später)

Naja, mal sehen was die Zukunft so bringt :)
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von Nerdus
#1532534
LittleQ hat geschrieben:Naja. Wenn ich jetzt im "Ich muss eh alles scheiße reden"-Mode bin, ist natürlich klar, dass gar nichts Sinn ergibt. Dann kann man natürlich auch die Sinnhaftigkeit von Drachen, Waldkindern oder Fantasy anzweifeln und sich ne Mathevorlesung anschauen. :lol: :lol:
Sorry, aber das ist doch Quatsch :roll: Die Serie hat doch über x Staffeln eine eigene Welt mit eigener Logik und eigenen Regeln und eigenen Charakteren aufgebaut, wenn man das dann für die finale Staffel(n) alles unter den Teppich kehrt, weil’s unpraktisch ist oder man sich nicht mehr mit der gleichen Sorgfalt damit auseinandersetzen möchte, darf man das als Zuschauer ruhig kritisieren und enttäuscht sein.

Es hat schon seinen Grund, warum die Serie nach Danys Tod direkt einen Zeitsprung nach vorne macht und ich find’s albern, so zu tun als wäre es anders.
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von LittleQ
#1532537
Vittel hat geschrieben: Danke für den schönen Text, da finde ich mich komplett wieder.
Bitte :)
Nerdus hat geschrieben: Sorry, aber das ist doch Quatsch :roll:
Dann ist das halt Quatsch. Viel Spaß bei der Vorlesung :lol: :lol:
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von Neo
#1532539
Und ich dachte schon, dass ich durch sei. Aber der Post von Q ist ja komplett irre. ^^ Man kann sich natürlich berieseln lassen und das toll finden - das mag ich im Prinzip ja auch, sonst könnte ich so gut wie gar keine Serien oder Filme schauen - , aber Kritik dahingehend einfach wegzuwischen, indem man versucht irgendwie eine Logik zu schaffen, die den Regeln der Welt widerspricht, ist halt auch Nonsens. Kann schon verstehen, dass da richtige Fans, die die Bücher und die Serie eben wegen der gut ausgeklügelten Storylines, den Charakteren, der Welt und den Regeln zu schätzen wissen, damit strenger ins Gericht gehen. Und Leute, die sich mit Strukturalismus, sei es im literatur- und filmwissenschaftlichen Sinne, auseinandersetzen, können da doch nur weinen. Das ist eben einfach nicht stimmig. Punkt.

Für mich ist und bleibt die Serie einfach ein Erlebnis. Glaube, dass ich bei kaum einer anderen so sehr mitgefiebert, gar gelitten und auch geweint habe. Acht Jahre sind ja auch kein Pappenstiel. Und ich finds einfach nur toll, dass über so einen langen Zeitraum miterleben zu dürfen. Irgendwie ganz gut, dass ich mich da die letzten zwei Staffeln emotional etwas abgekapselt habe und eben nicht der rationale super Fan (Worte schließen sich aus, ich weiß) bin, sonst wäre das heute Nacht, oder schon einige Episoden davor, richtig schlimm gewesen. So ist es einfach nur versöhnlich und ich kann mit starken, emotionalen Erinnerungen abschließen. Ich machs einfach wie bei BrBa und sehe die dritte Episode als die eigentliche finale an.
von Serienfreak
#1532545
LittleQ hat geschrieben:"Ich muss eh alles scheiße reden"-Mode
Naja weniger anstrengend ist Dein affiges Fanboy-Gequatsche (hilffeee was mach ich denn jetzttzttt) auch nicht. :lol: :lol:

GoT war auch nur ne Serie. Get over it. :lol:
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