US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
#1530287
Die erste Staffel von The Shield, vielleicht auch die ersten beiden, habe ich damals auf Pro 7 geguckt und fand es schon sehr cool. Ich hab da keine große Sorge und wenn das meine Chance ist, die Serie nochmal komplett zu gucken, bin ich bereit das Opfer einzugehen.
Man muss für die Liebe auch mal Kompromisse machen. Allerdings weigere ich mich Game of Thrones mit ihr auf Deutsch zu gucken. Hansi Weiß oder wie Jon Snow da heißt, kann ich mir nicht geben. :mrgreen:

Zahler wäre als Regisseur für The Dark Tower tatsächlich keine schlechte Wahl.
#1530295
HBO’s ‘Perry Mason’ Limited Series Gets Green Light With Tim Van Patten Directing

Prolific TV director, writer and producer Tim Van Patten (Boardwalk Empire, The Sopranos, Game of Thrones) has been tapped to direct and executive produce Perry Mason, HBO’s limited series from Team Downey, starring Matthew Rhys in the title role.

The high-profile project had had a blinking green light, with a formal order contingent on hiring a director. With Van Patten, who has a long history at HBO, on board, Perry Mason is officially heading into production.

Written and executive produced by Rolin Jones and Ron Fitzgerald, who also will showrun, the reimagined Perry Mason is set in 1932 Los Angeles. While the rest of the country recovers from the Great Depression, this city is booming! Oil! Olympic Games! Talking Pictures! Evangelical Fervor! And a child kidnapping gone very, very wrong! Based on characters created by Erle Stanley Gardner, the limited series follows the origins of American Fiction’s most legendary criminal defense lawyer, Perry Mason (Rhys). When the case of the decade breaks down his door, Mason’s relentless pursuit of the truth reveals a fractured city and just maybe, a pathway to redemption for himself.
https://deadline.com/2019/03/hbo-perry- ... 202580838/
Das wird gut.
#1530300
Supernatural endet 2020 nach 15 Jahren und 327 Episoden

Die drei Hauptdarsteller haben dies heute auf instagram bekannt gegeben.

Damit geht eine der mit am längsten laufenden Network Serien zu Ende. Die längste cw Serie und die einzig überlebnde Serie vom alten TheWB Network.

20 folgen gibt es für die Finale Staffel. Im April 2020 wird das serienfinale laufen.
#1530306
Waterboy hat geschrieben:Supernatural endet 2020 nach 15 Jahren und 327 Episoden

Die drei Hauptdarsteller haben dies heute auf instagram bekannt gegeben.

Damit geht eine der mit am längsten laufenden Network Serien zu Ende. Die längste cw Serie und die einzig überlebnde Serie vom alten TheWB Network.

20 folgen gibt es für die Finale Staffel. Im April 2020 wird das serienfinale laufen.
Ich weiß nicht, ob ich mich je dazu motivieren kann, nochmal einzusteigen, in Staffel 10 war ich irgendwann raus und hab dann auf Grund der Masse der Episoden einen Wiedereinstieg gescheut. Aber gern gesehen habe ich Supernatural immer.
Ich finde es auch einfach beachtlich, dass Supernatural so lange gelebt hat, obwohl die Serie zwischenzeitlich vom eigenen Network sabotiert wurde.
Als The CW komplett zum Mädchen-Sender werden sollte und Supernatural trotz guter Quoten - gemessen an den CW-Werten - zum sterben auf den Freitag verbannt wurde und die Fans einfach mitgegangen sind. Ich glaube, dass die heutige Ausprägung des Networks auch mit dem Erfolg von Supernatural zusammenhängt.
15 Jahre sind schon beeindruckend. So viele Shows die seit 2005 oder länger laufen, gibt es nicht.
#1533416
little_big_man hat geschrieben: Mo 25. Feb 2019, 18:45 Bisher war ich ja von der Ankündigung der "Wheel of Time" Adaption von Amazon nicht sonderlich begeistert, da die Beschreibung extrem seltsam klang (als ob Moiraine der Hauptcharakter wäre), aber nachdem ich gerade das jährliche Update-Posting in Brandon Sanderson's Blog gelesen habe (der ja "Wheel of Time" zu Ende geschrieben hat), habe ich nun doch etwas Hoffnung, dass da etwas daraus werden könnte..
Gibt es da eigentlich etwas Neues von abseitigeren Quellen zu vermelden? Ist bei den ganzen eigentlich buzzträchtigen Amazon Serien (inkl. Herr der Ringe) ja verdammt ruhig auf den großen US News-Seiten.

deadline hat z.B. erst heute mitbekommen, dass Michael Rooker (wohl als Eldred Jonas, der Big Bad des Rückblickabenteuers in Band 4) und Jerome "Ser Bronn of the Blackwater" Flynn im Dark Tower-Piloten gecastet wurden, obwohl zumindest von Flynn schon vor zig Wochen Setfotos aus Kroatien kursierten.
https://www.slobodnadalmacija.hr/mozaik ... roz-palacu

https://imgur.com/rr5TvXU
https://imgur.com/FaWs0v3
Kann man keine Bilder mehr direkt einbinden? Zeigt beim Versuch nur Fehlermeldungen an.

Ich hoffe mal, dass die Serienorder mit einer großen Strafe bei Nichtbestellung belegt ist, denn nachdem Sharon Tal Yguado (Amazon-Boss explizit für Genreserien) den Konzern wegen Differenzen mit Jennifer Salke verlassen hat, sehe ich da alle ihrer noch nicht fix in Produktion befindlichen Projekte in höchster Gefahr, den Weg von Conan zu gehen. Einmal, weil neue Verantwortliche generell ungerne einen großen Teil des Budgets in Projekte des Vorgängerregimes stecken und zweitens, weil man Ex-NBC Chefin Salke in Interviews immer noch die uninspirierte "Big Tent"-Denke der Network-Trulla anmerkt, die NBC vor allem im Dramabereich auf ABC Niveau herabgezogen hat. :upside_down_face:



Jordan Peeles Nazijäger-Serie The Hunt hat bereits eine Serienorder und auch regelmäßige Castingmeldungen, aber da weiß ich trotz Kurzbeschreibung von Plot und Charakteren immer noch nicht, ob der Ton in Richtung Inglourious Basterds (also tarantinoesker Edelpulp) oder Munich (düster und realistisch erzähltes Thrillerdrama) gehen soll.
https://deadline.com/2019/06/the-hunt-r ... 202631083/
‘The Hunt’ Adds Five Recurring To Cast Of Amazon Series Led By Al Pacino
...
Executive produced by Oscar-winning Get Out writer-director Jordan Peele, The Hunt follows a diverse band of Nazi hunters living in 1977 New York City. The Hunters, as they’re known, have discovered that hundreds of high-ranking Nazi officials are living among us and conspiring to create a Fourth Reich in the U.S. The eclectic team of Hunters will set out on a bloody quest to bring the Nazis to justice and thwart their new genocidal plans.
#1533417
str1keteam hat geschrieben: Mi 12. Jun 2019, 00:14
little_big_man hat geschrieben: Mo 25. Feb 2019, 18:45 Bisher war ich ja von der Ankündigung der "Wheel of Time" Adaption von Amazon nicht sonderlich begeistert, da die Beschreibung extrem seltsam klang (als ob Moiraine der Hauptcharakter wäre), aber nachdem ich gerade das jährliche Update-Posting in Brandon Sanderson's Blog gelesen habe (der ja "Wheel of Time" zu Ende geschrieben hat), habe ich nun doch etwas Hoffnung, dass da etwas daraus werden könnte..
Gibt es da eigentlich etwas Neues von abseitigeren Quellen zu vermelden? Ist bei den ganzen eigentlich buzzträchtigen Amazon Serien (inkl. Herr der Ringe) ja verdammt ruhig auf den großen US News-Seiten.
Ich habe da auch nichts mehr gehört seither...

Immerhin habe ich inzwischen die Buchserie endlich zu Ende gelesen bzw. gehört und die Geschichte hat endlich ihr Ende gefunden. Zwar bin ich nicht 100% zufrieden damit, da mir der Epilog deutlich zu kurz ausgefallen ist, sprich das Ende (wenn man das nach 14 Büchern und 1000en von Seiten sagen kann) dann irgendwie doch zu plötzlich war ohne dass man nochmals auf alle Charaktere eingegangen ist, aber trotzdem haben diese drei letzten Bücher, die von Brandon Sanderson fertiggestellt wurden, die Geschichte mit den unzählbaren Story-Strängen so gut zusammengebracht und beendet, wie ich es nach dem Tod von Robert Jordan eigentlich nicht mehr geglaubt hätte. Etwas böse gesagt sind diese drei letzten Bücher ev. auch gerade deshalb so gut geworden, weil jemand mit grösserer Distanz und besserem Überblick übernommen hat. Einfach noch ca. 10 Seiten mehr Epilog und die Story wäre perfekt abgerundet gewesen...
#1533418
little_big_man hat geschrieben: Mi 12. Jun 2019, 00:32 Immerhin habe ich inzwischen die Buchserie endlich zu Ende gelesen bzw. gehört
Mal nebenbei: Da ich in letzter Zeit unterwegs vermehrt Hörbücher höre (aktuell The Witcher, das mir nach dem arg konventionellen Beginn zunehmend besser gefällt, aber bei einer werkgetreuen Netflix-Umsetzung die Fans der PC-Spiele enttäuschen dürfte, die viel Action und Monsterkämpfe erwarten) und YouTube nur über ein sehr begrenztes Angebot verfügt (und nach dem endgültigen Inkrafttreten der neuen Gesetze bestimmt bald noch viel weniger derartige Rechtsbeugungen stillschweigend dulden wird), hatte ich auch mit dem Gedanken an audible gespielt. Gibt es bei audible aber wirklich nur 1 kostenloses Hörbuch pro Monat (sowie ein paar für mich vollkommen uninteressante Sach-Podcasts)? Ich hatte mir das immer so vorgestellt, dass man während des Abos wenigstens auch alle exklusiven Eigenproduktionen wie Ivar Leon Mengers Monster 1983 kostenlos streamen, wenn schon nicht downloaden, kann. Verglichen mit dem Portfolio von Netflix oder selbst Prime Video finde ich 9,95€ pro Monat für das Angebot ganz schön heftig. Das erinnert ja fast mehr an alte Buchclubwucher-Zeiten wie Weltbild/Bertelsmann, wo man jeden Monat ein Buch/eine CD zum "Vorzugspreis" bestellen musste.


und die Geschichte hat endlich ihr Ende gefunden.
Während ich bei Song of Ice and Fire nicht ausschließen möchte, dass ich das traditionell in Buchform lesen würde, falls George R.R. Martin 120 wird und die Reihe wieder Erwarten abschließt, kommt das überlange Wheel of Time für mich nur noch als Hörbuch in Frage. Das war mir wie gesagt ja schon lange vor meinem Ausstiegspunkt Band 16 von 37 (deutschen Bänden) zu sehr in die Breite ausgeschweift, anstatt die Handlung voranzubringen oder wenigstens die vorhandenen Charaktere entscheidend zu vertiefen. Wenn Sanderson das wirklich zu einem größtenteils überzeugenden Ende gebracht hat, ist er ein Magier und sollte sich schonmal mit Martins Werk vertraut machen. :')
#1533420
Zu Audible:
Ich bin da ehrlich gesagt ein ziemlich "wählerisches" Mitglied, sprich ich warte eigentlich immer, bis wieder irgendwelche Aktionsmails kommen, bin dann wieder für ein paar Monate dabei und kündige wieder, da ich sowieso weniger als ein Buch pro Monat brauche, denn die Fantasy-Bücher, die ich höre, sind meist 20-50 Stunden lang. Zudem gibt es Audible in x-facher Ausführung (.de, .com, .co.uk, .com.au, .fr, ...) und aus mir unverständlichen Gründen wird jede dieser Seiten als "eigenständig" angeschaut, so dass man erstens auf jeder zuerst mit einem Gratisbuch startet und auch von jeder immer mal wieder "Rückhol-Aktionsmails" erhält mit Vergünstigungen und das obwohl ich überall mit meinem gleichen Amazon-Account einlogge. Also insgesamt kann man da sehr günstig wegkommen, wenn man all die verschiedenen Audible-Seiten verwendet. Und das alles wie gesagt völlig legal mit einem Account und der gleichen Kreditkarten, also nicht irgendwie mit Fake-Accounts da etwas ausnützen, was nicht erlaubt wäre.

Zu WoT Audiobooks:
Die Wheel of Time Audiobooks kann ich sehr empfehlen, da sie wirklich toll gelesen werden von Michael Kramer (die Kapitel mit männlichem PoV) und Kate Reading (die Kapitel mit weiblichem PoV).

Ich finde es schon sehr wichtig, dass man bei einem Audiobook einen guten Sprecher hat, der es versteht den Charakteren auch Leben einzuhauchen und nicht einfach nur den Text runterleiert.Hätte ich bei meinem allerersten Audiobook nicht gerade den wohl besten Vorleser erwischt, dann wäre ich vielleicht nie von Audiobooks überzeugt worden, deshalb kann ich als Einstieg auch meine Einstiegs-Audiobook-Trilogy empfehlen, die von Steven Pacey genial gelesen wird mit dedizierten Stimmen für jeden Charakter:
https://www.audible.de/series/First-Law ... B074K454FT

Deshalb schaue ich bei Buchserien auch immer zuerst, ob der Sprecher in allen Büchern der Serie der gleiche ist, denn wenn plötzlich der Sprecher und mit ihm alle Stimmen sich ändern würden mitten in der Serie, dann könnte ich das nicht mehr anhören. Deshalb auch mein Kommentar im Veronica Mars Thread, dass ich das zweite VM-Buch nur lesen kann, weil es einen anderen / den falschen Vorleser hat.
#1533712
https://www.ign.com/articles/2019/06/19 ... amund-pike

Amazon has officially cast the first actor in its upcoming Wheel of Time TV series adaptation. IGN can confirm that Rosamund Pike has landed the role of Moiraine Damodred, the character who is being positioned as the lead in this telling of Robert Jordan's iconic fantasy series. Pike will also serve as a producer on the show.

Additionally, Amazon revealed that Brandon Sanderson, who wrote the final three novels in the Wheel of Time book series after Jordan's death in 2007, will serve as consulting producer on the series alongside Jordan's widow, Harriet McDougal.

Bild

Pike is a notable casting choice for the Amazon series, known best for her roles in Gone Girl, Jack Reacher, and Die Another Day. Her character, Moiraine Damodred, is one of the most respected magic users in the world of Wheel of Time, and plays a pivotal role in the story's central throughline to find the Dragon Reborn, a character who is fated to defeat the evil force known as the Dark One.

The Wheel of Time writers room Twitter account also posted a behind-the-scenes photo of Pike timed to the casting news:

Please welcome Rosamund Pike to the Wheel of Time family. Say hello to Moiraine. #WoTWednesday pic.twitter.com/577Hffwy6Y


This previously announced focus on Moiraine in Amazon's official series description is an interesting shift from Jordan's novels, which more often than not positions the young adult characters from Two Rivers as its main protagonists and point-of-view characters. In the books, Moiraine is a pivotal character but the story isn't often told from her perspective, though Jordan did release New Spring, a prequel to the first WoT novel The Eye of the World, which focused on Moiraine prior to the events of Wheel of Time.

This could end up being a smart point-of-entry shift for the Wheel of Time TV series. While the Two Rivers characters Moiraine meets -- specifically Rand al'Thor, Perrin Aybara, Matrim Cauthon and Egwene al'Vere -- are relatively ignorant to the world outside of their small, rural town of Emond's Field (in a manner similar to Frodo and Sam in Lord of the Rings), Moiraine offers a much better perspective into the fantasy elements and dangers of the larger world. In particular, opening the series with a clear focus on the magic and mysteries of the Aes Sedai throws the audience into the deep end of this series' world, especially as Moiraine tries to figure out who the Dragon Reborn may be.

Sanderson recently took to the r/WoT subreddit to offer some intel on the upcoming adaptation, and specifically addressed changes like the shift of having Moiraine serve as the central character (at least to start).

"I found the [vast] majority of these decisions to be excellent choices–things that will give the show its own soul, but still in line with the feel and tone of the books," Sanderson wrote on Reddit (via Tor.com), adding later, "I’d much rather get this, personally, than something like the first two Harry Potter films–which felt like someone trying to bring the books to the screen with exact scene-by-scene recreations. I’m certain there will be polarizing decisions made by the team, but the changes are coming from a good place, and I really like most of them."

Der Fokus auf Moiraine war also wirklich keine falsche Formulierung in den bisherigen Meldungen zur Serie. Während ich Pike für eine fantastische Wahl halte, ist dieser Perspektivwechsel so bescheuert als hätte man Melisandre zum Hauptcharakter in Game of Thrones umgeschrieben.

Mal ganz davon abgesehen, dass das eine unnötig enorme Änderung ist, halte ich die Wahl auch ganz allgemein gesehen für falsch. Der staunende Blick des (anfangs naiven) Außenseiters ist die deutlich bessere Wahl, um das Publikum mit leichter Hand in eine derart komplexe Welt einzuführen als der allwissende Erklärbär.

Im Gegensatz zu Sanderson denke ich übrigens auch, dass die ersten beiden Potter Verfilmungen ganz sicher kein abschreckendes Beispiel sind. Es gibt Verfilmungen, die an ihrer sklavischen Detailtreue ersticken, zu viele Dinge übernehmen, die im neuen Medium nicht funktionieren und nie zum Leben erwachen. Bei Potter 1-2 war das imho aber nicht der Fall. Ich habe die ersten 4 Filme gesehen als ich die Bücher noch gar nicht kannte (Filme 5-8 fehlen mir bis heute) und fand die schon aus der Sichtweise charmanter und atmosphärischer als den Rest. Sicher nicht die besten Filme der Reihe (das ist Teil 3 von Cuaron), aber sie haben den Geist und den Ton am Besten eingefangen und verfügen über den höchsten Wiederanschauwert.

Wheel of Time braucht andererseits dennoch sogar in Staffelform gnadenloses Editing. Die Geschichte wird je nach Erfolg sicher locker um 50-75% gestrafft und in einer Post GOT (und beim Start dann auch Post The Witcher) Welt gehe ich auch stark davon aus, dass der Ton düsterer und rauer wird.

Bei Dark Tower ist der Pilot wohl abgedreht und muss jetzt hoffen, dass er vom neuen Regime den Daumen nach oben bekommt. Ich fürchte aber, dass denen plötzlich einfällt, dass sie neben Herr der Ringe und Wheel of Time keine 3-te Big Budget Fantasyserie brauchen, obwohl der Turm so wenig mit diesen Welten gemeinsam hat wie The Expanse oder The Boys. Der Einstieg mit einer Staffel um die Rückblicke aus Glas komplett ohne die Rahmenhandlung um den älteren Roland ist auch nicht unbedingt die klügste Wahl. Vieles (vor allem die hemmungslos kitschige Erste Liebe-Story) hat nur so gut funktioniert, weil man den Charakter vorher 3 Bücher lang als gefühlskalten Roboter kennengelernt hat, der über Leichen für seine Ziele geht.
#1533713
Ja, der Fokus auf Moiraine finde ich immer noch seltsam und würde höchstens noch Sinn machen, wenn sie wirklich nicht mit Buch 1 sondern mit dem Prequel-Buch beginnen, denn dort waren Moiraine und Lan tatsächlich die Hauptfiguren. Aber so gut ich das Prequel auch finde, so würde ich das in der Serie eher als Flashback-Episode später in der Staffel sehen und nicht als Pilot. Mit Rand und Tam zu beginnen wie im Buch fände ich da sehr viel sinnvoller. Aber lassen wir uns mal überraschen...

(Streng genommen beginnt das Buch ja mit einem Prolog, aber der wäre als Start für einen Serienpilot wohl definitiv ungeeignet da komplett verwirrlich.)
#1534083
Nicht dass mich die Serie interessieren würde, aber trotzdem interessant dass mit "One Day at a Time" nun zum ersten Mal eine Streaming-Serie von einem TV-Sender gerettet wurde, während es bisher bei solchen Rettungsaktionen immer nur anders herum der Fall war (TV-Serien wurde von Streamern geretttet).

Vor allem speziell ist, dass der TV-Sender ja gar keine Anhaltspunkte hat, wie beliebt die Serie wirklich war, da Netflix keine Zuschauerzahlen veröffentlicht...
#1534085
little_big_man hat geschrieben: Fr 28. Jun 2019, 11:09 Nicht dass mich die Serie interessieren würde, aber trotzdem interessant dass mit "One Day at a Time" nun zum ersten Mal eine Streaming-Serie von einem TV-Sender gerettet wurde, während es bisher bei solchen Rettungsaktionen immer nur anders herum der Fall war (TV-Serien wurde von Streamern geretttet).

Vor allem speziell ist, dass der TV-Sender ja gar keine Anhaltspunkte hat, wie beliebt die Serie wirklich war, da Netflix keine Zuschauerzahlen veröffentlicht...
Ungewöhnlich ist das schon, aber das ist eben eine super günstige Multicam, die zumindest 3 Staffeln bekommen hat, also nicht komplett unattraktiv gewesen sein wird. Ich denke aber, dass es hier weniger darum geht, dass sich Pop etwas von der Serie verspricht. Eher wird Sony die Serie so günstig anbieten, dass man es mal riskieren kann.
Die Serie ist aber mal komplett unter meinem Radar gewesen. Wenn man bedenkt, dass es 3 Staffeln gibt, finde ich es komisch, ich noch nie etwas von ihr gehört habe und sie mir von Netflix auch nie angeboten wurde oder der Algorithmus ist besser als ich dachte, denn das hätte ich nicht mal testen wollen.
#1534087
Also gehört habe ich oft von der Serie, die wohl ein ziemlicher Kritikerliebling war, aber als ich damals in S1 kurz bei Netflix reingeschaut und gemerkt habe, dass es eine hundsgewöhnliche Multicam-Sitcom ist, mit denen ich sowieso noch nie etwas anfangen konnte, war mein Interesse dann gleich wieder weg.
#1534099
Es hätte mal lieber jemand Santa Clarita Diet, Happy oder American Vandal retten sollen. Und verlängert endlich The OA, verdammte Hacke!


Um meinen Februar 2018 Beitrag aus dem Season-Reviews Thread zu zitieren:
viewtopic.php?f=17&t=21914&p=1518271&hi ... y#p1518271

One Day at a Time Staffel 1
Wegen der extrem guten Kritiken wollte ich der Serie eine Chance geben, obwohl schon meine Ersteindrücke mies waren, aber nach 4 Folgen musste ich abbrechen. Wie befürchtet, eine furchtbar altbackene Multicam-Sitcom mit Charakterkonstellationen aus der 80er Jahre Mottenkiste und Witzen, die bei CBS durchgefallen sind. Offensichtlich nur wegen des Diversity-Themas gehypt. Ich würde mal sagen, von den hiesigen Forenusern hätte kaum einer auch nur bis Folge 2 ausgehalten. :lol: Positiv kann ich nur Justina Machado und die Darstellerin der Tochter hervorheben. Ansonsten höchstens etwas für Liebhaber von Full House.

(keine Note wegen Abbruch)
Durch den Bonus als einzige Latino-Comedy, Norman Lear-Remake und ein paar aktuell bei Kritikern immer auf fruchtbaren Boden fallender Themen ist das Teil in diesem Fall aber unverständlicherweise so überhypt worden, dass sich Netflix trotz floppender Zugriffszahlen zu 3 Staffeln "erpressen" (gab einige US-Kritikerkommentare , die angesichts der Absetzungsgefahr nach Staffel 2 durch die Blume mit der Rassismuskeule geschwungen und mit weiteren negativen Kommentaren gedroht haben) ließ, bis es dann irgendwann wirtschaftlich unvertretbar wurde und absehbar war, dass die Serie auch bei den Emmys keine Rolle spielen wird.


https://www.hollywoodreporter.com/live- ... ck-1221600
..
It's also worth noting that the show's ownership structure (Netflix had to pay a licensing fee to Sony) had nothing to do with the streamer's decision to cancel ODAAT. In an April interview with The Hollywood Reporter, vp originals Cindy Holland noted that the media behemoth looks at the cost of the season vs. viewership and that it didn't make "economic sense" for Netflix to renew the show, either for season two or three. "We supported three seasons of a show that probably wouldn't have made it past season one any other place — if it had been made at all," she said. "But at some point, we do need to look for other stories to tell that can garner bigger audiences."
Man sollte zwar denken, dass man so eine billig inszenierte Multi-Cam für DreiEuroFuffzich produzieren kann, aber durch den Wegfall von Beteiligungen an internationalen und Syndicationverkäufen, deren Gegenwert bei Streamingserien stattdessen vorab in die Gehälter einfließt, ist das nicht der Fall. Die Übernahme durch Pop war auch nur möglich, weil alle Beteiligten Gehaltseinschnitte akzeptiert haben und Sony hofft die kurzfristigen Verluste durch internationale Verkäufe wieder wettmachen zu können.
https://www.hollywoodreporter.com/live- ... ck-1221600
The studio's Netflix pact was a "cost-plus" deal, meaning the streamer paid Sony an upfront fee that covered the expenses of mounting the show as well as an additional sum.

With ODAAT's move to Pop, the series will now operate under a deficit finance model. That means Pop will pay a licensing fee — that is less than the cost of the series — to Sony for the right to air the show. Season four of the comedy, set to return in 2020, will see a slight reduction in its budget (though it is not expected to be evident onscreen).
https://www.hollywoodreporter.com/live- ... or-1221646
So, Pop paid more for the show than you have for any other program? And it sounds like maybe the cast took a cut?

That's more of a question for Sony; I don't know the answer to that. I assume Netflix was paying a lot. We worked closely with Sony on the budget to get it to a place where everyone was comfortable. What I mean by "we all did it for the love of the show" is I don't know if anybody looked at their profits and losses on the show. Everyone went into it because we are all in love with the show and wanted to find a way to keep it going.
#1534105
str1keteam hat geschrieben: Fr 28. Jun 2019, 17:01wegen des Diversity-Themas gehypt
Wo wir gerade beim Thema sind. Black-ish hatte ich als neue Nebenbei-Sitcom für mich und meine Frau auserkoren, weil es davon schon einige Folgen gibt.
Nach der schrecklichen "darf man seine Kinder schlagen" Episode war für uns Schluss. Von Anfang an fiel es mir schwer mit der Serie warm zu werden. Aber Laurence Fishburne als Pops war ganz nett und Anthony Anderson hatte auch ein paar nette Momente, also dachte ich wie bei vielen Sitcoms es braucht ein wenig Zeit. Die Episoden 5 und 6 (wobei 6 die bisher schlechteste war) waren so mies, dass jetzt Feierabend ist.
Ich kann auch hier die positiven Kritiken nur mit PC-Policy erklären.
#1534113
Theologe hat geschrieben: Fr 28. Jun 2019, 19:06
str1keteam hat geschrieben: Fr 28. Jun 2019, 17:01wegen des Diversity-Themas gehypt
Wo wir gerade beim Thema sind. Black-ish hatte ich als neue Nebenbei-Sitcom für mich und meine Frau auserkoren, weil es davon schon einige Folgen gibt.
Nach der schrecklichen "darf man seine Kinder schlagen" Episode war für uns Schluss. Von Anfang an fiel es mir schwer mit der Serie warm zu werden. Aber Laurence Fishburne als Pops war ganz nett und Anthony Anderson hatte auch ein paar nette Momente, also dachte ich wie bei vielen Sitcoms es braucht ein wenig Zeit. Die Episoden 5 und 6 (wobei 6 die bisher schlechteste war) waren so mies, dass jetzt Feierabend ist.
Ich kann auch hier die positiven Kritiken nur mit PC-Policy erklären.
Black-ish sehe ich eigentlich ziemlich gerne, seit man aufgehört hat, jeden Furz aus schwarzer Sichtweise erklären zu wollen und bin bis heute drangeblieben. So lange es einfach nur eine Familiencomedy ist, die sich auf den größtenteils starken Cast (Yara Shahidi, die die älteste Tochter spielt und mit Grown-ish ein unerträgliches Teeniesoap Spin-off auf Freeform erhalten hat, ist für mich die negative Ausnahme) und die sympathischen Charaktere verlässt und politische Themen nur am Rande behandelt, kann man es durchaus als gelungenen Cosby-Nachfolger sehen. Bei manchen der Very Special Episodes und kalkulierten Emmy-Bewerbungsepisoden wird der Holzhammer aber immer noch so geschwungen, dass man das kalte Kotzen bekommt. Ich glaube zwar, dass das zu Beginn der ersten Staffel penetranter war, aber im Gegensatz zu vielen anderen schwer aus dem Start kommenden Comedys könnte ich rückblickend nicht sagen "ab Folge 12 oder Staffel 3 wird es richtig gut", weil es keine großen Änderungen in Cast oder Ton gibt und jede Staffel locker ein Drittel ins Predigen verfällt.

Um eine weniger beachtete Diversity-Comedy nach dem typischen ABC-Erfolgsmuster als Vergleich zu bringen: Fresh Off the Boat ist einen Tick zu harmlos und in der Spitze nicht so gut wie Black-ish an guten Tagen, ist dafür aber konstanter unterhaltsam und hat keine großen Ausreißer nach unten. Mit der Zeit wurden auch die hölzernen Kinderdarsteller besser, aber im Gegensatz zu z.B. The Middle, wo auch Axl, Brick und Sue Sue jederzeit ihre eigenen Stories tragen konnten, ist FOTB besser bedient, wenn es sich auf Randall Park, Constance Wu (die über die letzte Verlängerung ja mächtig verärgert war, weil es ihre Filmkarriere behindert :') ) sowie Ray Wise konzentriert.


Am empfehlenwertesten unter den aktuellen "hat schon einen Haufen Folgen angesammelt"-Berieselcomedys sehe ich aber weiterhin Superstore (gefolgt von Brooklyn 9-9 und The Goldbergs. Das durchgehend serialisierte The Good Place und das allseits bekannte Modern Family außen vor). Da braucht es ebenfalls ein paar Folgen bis sich der Cast einspielt und man sich an den ein oder anderen anstrengenden Charakter gewöhnt, aber das kommt dem NBC der The Office Ära am nächsten. In dem Umfeld des Walmart-ähnlichen Supermarktes fühlt sich auch der United Colors of Benetton Cast nicht wie Kritikerarschkriechen an und Themen wie illegale Einwanderung, Outing, Geldprobleme usw. werden organisch eingeflochten, anstatt mit der Dampframme in den Vordergrund geprügelt.
#1534902
Gerade die Emmy-Nominationen gesehen:
https://deadline.com/2019/07/emmy-award ... 202646541/

Da sind dann doch 3 unter den 15 "besten Serien" dabei, die ich so noch nicht auf dem Radar hatte mit Bodyguard, Succession und vor allem Schitt's Creek, wo ich mich verwundert gefragt habe, seit wann kanadische TV-Serien denn Emmy-nominiert werden? Gehört hatte ich zwar von all diesen 3 Serien schon und auch deren Wiki-Seite hatte ich schon mal offen, aber wirklich genug Positives gehört, dass ich sie effektiv auf meine Nachholliste gesetzt hätte, hatte ich bisher nicht.....eine Emmy-Nomination ist aber natürlich ein sehr guter Grund das nochmals zu überdenken.
#1534923
Zu Bodyguard gab es hier doch schon genug positive Kritiken im Staffelthread(war auch bei den Baftas und Globes nominiert). Succession habe ich selbst noch nicht gestartet, aber schon mitbekommen, dass die nach noch leicht verhaltenem Start sehr positiv aufgenommen wurde.

Bei Schitt's Creek verstehe ich die Nominierung allerdings auch nicht. Keine Ahnung, ob das mit der Zeit besser wurde oder einfach nur bei manchen Leuten einen Nerv trifft, den ich nicht teile. Ich hab damals ein paar Folgen der ersten Staffel gesehen und es weder unterhaltsam oder witzig genug empfunden, um weiter zu schauen, obwohl ich solche Fish out of Water-Stoffe mag. Als Satire war es mir viel zu flach und unoriginell. Als Comedy albern anstatt lustig. Da war selbst die letzte Arrested Development Staffel noch eine um Meilen bessere absurde Comedy rund um gefallene Geldsäcke.

Zur Zulässigkeit der kanadischen Serie scheint es (wie bei Bodyguard und früher Downton Abbey, Luther, The Office UK oder Sherlock) anscheinend zu reichen, wenn es auf einem US-Sender ausgestrahlt wird. Von US-Seite finanziell dominierte oder wenigstens gleichberechtigte Co-Produktionen waren das ja oft nicht.
#1534986
str1keteam hat geschrieben: Di 16. Jul 2019, 23:38Bei Schitt's Creek verstehe ich die Nominierung allerdings auch nicht. Keine Ahnung, ob das mit der Zeit besser wurde oder einfach nur bei manchen Leuten einen Nerv trifft, den ich nicht teile. Ich hab damals ein paar Folgen der ersten Staffel gesehen und es weder unterhaltsam oder witzig genug empfunden, um weiter zu schauen, obwohl ich solche Fish out of Water-Stoffe mag. Als Satire war es mir viel zu flach und unoriginell. Als Comedy albern anstatt lustig. Da war selbst die letzte Arrested Development Staffel noch eine um Meilen bessere absurde Comedy rund um gefallene Geldsäcke.
So wie ich das gelesen habe, nachdem ich mich etwas mehr über die Serie informiert habe, sagen die meisten, dass S1 erst so ab der zweiten Hälfte richtig gut geworden ist, es also wohl eine dieser berühmten "du musst mindestens bis Episode x schauen bevor du dir ein abschliessendes Urteil bilden kannst"-Serien ist. Bei mir scheitert es allerdings schon daran, dass ich die Serie gar nicht "finde". S5 wäre kein Problem zu bekommen, aber bei S1-4 sieht es schwierig aus und mit Serien, wo ich nicht weiss, ob ich alle Episoden finde, fange ich definitiv nicht an.
#1534993
str1keteam hat geschrieben: Di 16. Jul 2019, 23:38 Bei Schitt's Creek verstehe ich die Nominierung allerdings auch nicht.
O'Hara und Levy sind sehr bekannte, beliebte und alte Hasen (Hey, sie war die Mutti in ''Home Alone'') in der Branche, auch in den USA. Jetzt konnten die Amis die Serie dann auch mal endlich auf ihren Kabelkanälen sehen. Das muss belohnt werden.

Ich hab mich damals (2015) zeitnah durch S1 gekämpft, am Ende der Staffel aber feststellen müssen, dass die Serie und ihr Humor einfach nicht mein Ding ist.
#1535006
Agents of S.H.I.E.L.D. (mühsamer zum tippen ist kein anderer Serientitel) endet mit S7 nächstes Jahr. Schön dass die Serie so lange leben durfte bei den Quoten und noch schöner, dass sie ein richtiges Ende mit Vorankündigung bekommt!


redlock hat geschrieben: Do 18. Jul 2019, 20:18Ich hab mich damals (2015) zeitnah durch S1 gekämpft, am Ende der Staffel aber feststellen müssen, dass die Serie und ihr Humor einfach nicht mein Ding ist.
Mit welch anderen Serien wäre sie denn am ehesten vergleichbar? Ich habe schon 30 Rock und Arrested Development gelesen, aber da mir ersteres nicht so gut und zweiteres dafür um so besser gefällt, sind diese beiden Vergleichspunkte für mich nicht viel wert, da sie sich widersprechen in meiner Qualitätsbeurteilung.
#1535061
little_big_man hat geschrieben: Do 18. Jul 2019, 21:17 Agents of S.H.I.E.L.D. (mühsamer zum tippen ist kein anderer Serientitel) endet mit S7 nächstes Jahr. Schön dass die Serie so lange leben durfte bei den Quoten und noch schöner, dass sie ein richtiges Ende mit Vorankündigung bekommt!
Für mich ist das ein wenig wie bei Stargate. Die Begeisterung in Nerdlandia ist riesig, aber ich kann das nicht so richtig begreifen. Ich bin damals nach 3 oder 4 Folgen der zweiten Staffel ausgestiegen, nachdem ich für die erste Staffel schon 3 Anläufe brauchte.
#1535096
little_big_man hat geschrieben: Do 18. Jul 2019, 21:17
redlock hat geschrieben: Do 18. Jul 2019, 20:18Ich hab mich damals (2015) zeitnah durch S1 gekämpft, am Ende der Staffel aber feststellen müssen, dass die Serie und ihr Humor einfach nicht mein Ding ist.
Mit welch anderen Serien wäre sie denn am ehesten vergleichbar? Ich habe schon 30 Rock und Arrested Development gelesen, aber da mir ersteres nicht so gut und zweiteres dafür um so besser gefällt, sind diese beiden Vergleichspunkte für mich nicht viel wert, da sie sich widersprechen in meiner Qualitätsbeurteilung.
Puh, das ist jetzt schwer.
Hm, 30 Rock hab ich nie gesehen, und AD nur die ersten drei Staffeln. Könnte aber passen.
Schitt's Creek in S1 dreht sich um eine hochnäsige, ehemals reiche, jetzt tiefgefallene (da Pleite) Familie, die in ein kleines Kaff gerät, mit Dorfdeppen, die gar nicht so deppert sind wie es zunächst scheint. Mir war's am Ende einfach ''zu blöd'' und einige der Figuren haben mich einfach nur genervt.
#1535144
Von der SDCC:

Bei Star Trek Picard dürfte der Hype-Train nach dem gestrigen SDCC-Panel schon die Schallmauer durchbrochen haben:
Trailer-Spoiler
versteckter Inhalt:
- Borg :astonished:
- Seven of Nine :astonished: :astonished:
- Data :astonished: :astonished: :astonished: :astonished:

Ich hatte eigentlich gehofft, dass nicht schon wieder die Borg aus der Mottenkiste geholt werden. Die hat man in VOY ruiniert, in ENT den Kanon geschändet und in DIS ist man haarscharf daran vorbeigeschrammt, ihnen eine hanebüchene Backstory zu verpassen (der Punkt zählt also nicht, weil bloß Fan-Fiction). Und eigentlich finde ich, ist das Thema für Picard mit First Contact auch durch, da haben wir schließlich dann die post-traumatische Phase gesehen.
Ebenso hatte ich bislang gehofft, man hält sich an die ständige Ankündigung, dass es keine Auftritte der alten Stars gibt und sich die Serie auf Picard und seine neue Truppe konzentriert. Picard ist so vielschichtig, warum für so einen Fanservice verramschen? ABER: Picard und 7of9 ist in meinen Augen eine Traumkombo, über die ich niemals wirklich nachgedacht habe. Wenn es schon um die Borg geht, dann könnte das echt großartig werden.
Was Data hingegen angeht hab ich echt Bauchschmerzen. Brent Spiner ist 70 (!) Jahre alt und soll einen ewig 38-jährigen Data spielen. Das war schon in Nemesis hart an der Grenze und sieht nun zumindest im Trailer völlig bescheuert aus. Als hätte man Datas Gesicht aufgeblasen und gleichzeitig den Mund geschrumpft und jede Gesichtsregung weggeglättet.
Insgesamt fand ich den Trailer aber gut und freue mich weiterhin sehr auf die Serie.
Panel-Spoiler
versteckter Inhalt:
Spiner spielt Data und nicht B-4. Gut, die genauen Hintergründe bleiben natürlich erstmal offen, aber auch das erscheint mir irgendwie unnötig, da es Datas Opfer schmälert und man mit B-4 ja extra eine Hintertür offen ließ.
Andererseits bekommt dadurch der 20 Jahre währende Verlust von Data wohl erst seine Tiefe und Data wiederum eine Erklärung, wieso er sich 20 Jahre lang nicht weiter entwickelt hat. Aus dramaturgischer Sicht also durchaus nachzuvollziehen. Und ob es so ein Frevel ist, Nemesis nachträglich abzuwerten (durch die Zerstörung der romulanischen Reichs wird er ja auch inhaltlich eher irrelevant), sei mal dahingestellt.

Riker und Troi kommen offenbar genauso vor wie der Borg Hugh.
Letzteren ausgeklammert, zumal er zu einer Borg-Story ja passt und es charmant ist, einen relativ unbedeutenden Nebencharakter wieder hervorzuholen, riecht ein Riker und Troi Comeback schon arg nach Fanservice. Hoffe, das fügt sich einigermaßen organisch ein und wird kein irrelevanter Bullshit.

The Orville abgeschoben zu Hulu und verschoben bis Ende 2020. Da ist es womöglich besser untergebracht, die Verschiebung ist natürlich unschön. Außerdem wundert mich die Begründung. The Orville ist jetzt keine Serie, die sich vom handwerklichen Aufwand (auch gedenk der neuen technischen Möglichkeiten) sonderlich von den SciFi-Shows der 90er abhebt. Wieso braucht die so lange für die Produktion, während man damals doppelt so viele Folgen binnen eines Jahres rausgekloppt hat? Da kann ja eigentlich nur MacFarlana selbst als Hauptdarsteller, Showrunner und Drehbuchautor der halben Staffel der Flaschenhals sein.
#1535148
AlphaOrange hat geschrieben: So 21. Jul 2019, 20:42 Von der SDCC:

Bei Star Trek Picard dürfte der Hype-Train nach dem gestrigen SDCC-Panel schon die Schallmauer durchbrochen haben.
Ich war bisher noch leicht skeptisch, weil ich Murks wie z.B. Star Trek: Academy befürchtet hatte, in der Picard nur den ab und zu durchs Bild huschenden Professor X gibt oder eine Serie, die nur auf der Erde spielt, aber nicht die erzählerischen Muskel hat, um das ohne Action sehenswert zu gestalten. Das was jetzt angedeutet wird, ist eine viel spannendere Fortführung des klassischen "neuen" Trek (TNG, DS9, VOY) als ich es für möglich gehalten hätte. Ein DS9 Revival wäre natürlich noch besser gewesen, aber man nimmt, was man bekommt. :')

Beim Thema Fanservice widerspreche ich deshalb auch.
versteckter Inhalt:
So nah sich die Crew über Jahrzehnte war, wäre es eher merkwürdig, wenn sich Picards Kontakt zu Nummer 1 und co. auf die Töle beschränken würde. Wie man Datas Rückkehr erklärt, muss man abwarten, aber die Kinofilme schwankten für mich zwischen aufgeblasenen Zweiteilern, nettem Popcorn und Edellangweilern und sind nichts, dessen Erbe man heilig halten müsste.

Ich hoffe a), dass Data nicht nur ein 1 Folgen Cameo ist und b) das sich in Staffel 2 auch eine Möglichkeit findet, ein paar DS9 Gesichter und den Holodoc sinnvoll einzubauen. Den Holodoc könnte man nach dem Zeitsprung sogar in Discovery Staffel 3 problemlos einbauen. Da könnte ich die Logiklöcher und die Plotfäden, die anfangs groß aufgeblasen werden und hinten raus vermurkst oder unter den Teppich gekehrt werden nämlich schlucken, wenn es denn ein paar interessante Charaktere gäbe. Nach dem Verlust von Lorca und Pike gibt es für mich in der aktuellen Crew nur noch Saru. Und bei dem liegt es mehr am Schauspieler und dem Potential. In Staffel 1 zu Gunsten von Mary Sue vernachlässigt und ohne Ganglien noch auf der Suche nach einer neuen Identität.


zu Datas Altersproblem: Grundsätzlich wäre das keines, da es zum Charakter passen würde, wenn er sein Aussehen an menschliches Altern anpasst und deshalb eben so aussieht, wie der aktuelle Brent Spiner (zumindest so lange bis alle seine menschlichen Freunde gestorben sind). Im Trailerlook hat man es mit dem Make-Up oder der digitalen Weichzeichnerei aber in keine gute Richtung getrieben. Sieht so schwammig aus wie Old Elvis nach einer pillendurchzechten Nacht.
The Orville abgeschoben zu Hulu und verschoben bis Ende 2020. Da ist es womöglich besser untergebracht, die Verschiebung ist natürlich unschön. Außerdem wundert mich die Begründung. The Orville ist jetzt keine Serie, die sich vom handwerklichen Aufwand (auch gedenk der neuen technischen Möglichkeiten) sonderlich von den SciFi-Shows der 90er abhebt. Wieso braucht die so lange für die Produktion, während man damals doppelt so viele Folgen binnen eines Jahres rausgekloppt hat? Da kann ja eigentlich nur MacFarlana selbst als Hauptdarsteller, Showrunner und Drehbuchautor der halben Staffel der Flaschenhals sein.
Nachdem FOX 21 nicht mehr zum Sender gehörte, hatte ich das ja von vornherein als wahrscheinlichste Überlebensmöglichkeit betrachtet und hoffe und erwarte, dass die Serie in den meisten Punkten davon profitieren wird. Beim Budget sollte es zumindest kein Nachteil sein und (insofern die Staffel auf einen Schlag veröffentlicht wird) eröffnen sich erzählerisch neue Möglichkeiten. Dann könnte man z.B. mehr auf den Krieg und durchgehende Charakterelemente eingehen, ohne die Gelegenheitszuschauer zu vertreiben. Wobei The Orville nie serialisierter werden sollte als DS9. Der Raum für klassische Trek-Einzelabenteuer, Comedyepisoden und Charakterfolgen muss bleiben. Mit der höheren Flexibilität bei der Episodenlänge sollte es zudem leichter fallen der Comedy ihren Raum zu lassen, ohne dafür Plotelemente zu hetzen.

Als negativen Effekt des Wechsels erwarte ich neben der nun noch über einjährigen Wartezeit allerdings auch, dass die Hulu-Staffeln spätestens ab Runde 4 auf fürs Streaming üblichere 8-12 Folgen gekürzt werden. Zumal MacFarlanes Zeitmangel ja eher noch größer werden wird. Für Family Guy und American Dad schreibt er zwar nicht mehr, aber spricht immer noch sehr viel Rollen. Dazu noch seine Swing-Alben oder Nebenrollen in fremden Produktionen wie aktuell Showtimes Roger Ailes Serie. Nachdem er seinen neuen Vertrag abgeschlossen hat (der Orville-Wechsel spricht für einen Verbleib bei Fox/Disney), dürfte er auch wieder die ein oder andere neue Show entwickeln und produzieren "müssen". Trotz des Flops von A Million Ways to Die in the West und dem enttäuschenden Abschneiden von Ted 2 wird er sicherlich auch bald wieder einen Kinofilm als Autor/Regisseur verantworten wollen.


Da sich die Orville-Verlängerung so lange zog (wird überhaupt schon wieder gedreht?), wäre Staffel 3 aber wohl selbst bei einer wöchentlichen Ausstrahlung und ohne überbuchten Showrunner/Hauptdarsteller kaum vor März an den Start zu bringen gewesen. Außer für Bottle-Episoden würde ich auch hier gut ein halbes Jahr von Produktionsstart bis Fertigstellung einplanen. The Orville ist zwar optisch längst nicht so ein Knaller wie das kinoreif inszenierte Discovery, aber in der zweiten Staffelhälfte von Staffel 2 fanden sich neben der großen Raumschlacht (die wiederum besser als alle bisherigen Schlachten in Disco war) einige weitere aufwendige Szenen. Man kann zudem davon ausgehen, dass die meisten Effektstudios heute wesentlich überlasteter sind als in den 90ern und die gefragten Studios nicht einfach mal zig Folgen für zig Serien parallel bearbeiten können. Es gibt ja nicht nur viel mehr effektlastige Serie als früher, selbst poplige Network-Comedys kommen nicht mehr ohne unsichtbare Effekte wie digitale Seterweiterungen aus.

Und wenn wir schon bei der Comic Con sind:

The Witcher-Trailer
https://www.youtube.com/watch?v=cSqi-8kAMmM

Gefällt. Die erste Staffel soll wohl überwiegend auf den Kurzgeschichten beruhen, die ich noch nicht gelesen habe, aber ich meine
versteckter Inhalt:
eines der wichtigsten Ereignisse aus Buch 2, das Bankett von Thanedd, erkannt zu haben, das sich auch perfekt als Cliffhanger von Staffel 1 anbieten würde.
Mit Henry Cavills Look habe ich weiterhin Probleme. Neben der zu glatten Visage und dem fragwürdigen Fabio-Haar kommt nach der oberkörperfreien Szene (0:46) noch die geradezu absurde Muskelmasse hinzu. Würde so aber einen wesentlich besseren He-Man als Noah Centineo abgeben.

Watchmen Trailer
https://www.youtube.com/watch?v=1yKq1PRvPJQ
Joa, von allen Big Budget Extravaganzas der nächsten Monate gebe ich Watchmen noch die größten Chancen auf den Durchbruch als nächstes Hypemonster. Logischerweise nicht auf dem Quoten-Level von Game of Thrones oder Walking Dead in Hochzeiten, aber zumindest wie Westworld Staffel 1. Ob Potential auf Wachstum besteht, liegt dann am Erzähltempo und daran, ob es ein starkes zentrales Mysterium gibt. Es sollte auch nicht so unnötig kompliziert werden wie Westworld Staffel 2. Ein weiterer möglicher Hinkefuß wäre, dass zumindest der Trailer den Eindruck erweckt, als wollte man krampfhaft einen der unsinnigsten Vorwürfe an den Snyder Film vermeiden - den, dass die Action entgegen des superhelden-kritischen Materials stylisch aussah. Der Trailer zeigt zwar hohe Produktionswerte, aber wirkt in der Inszenierung a bissl bieder. Kann bei den kurzen Schnippseln aber natürlich täuschen.

Der goldene Kompass - His Dark Materials
https://www.youtube.com/watch?v=1yuIE1OYnVI
Den gefloppten und kastrierten Kinofilm habe ich nie gesehen, aber diese Serie scheint eine würdige Adaption zu werden.

Westworld Staffel 3
https://www.youtube.com/watch?v=64CYajemh6E
Die Serie scheint immer noch ein Wahnsinnsbudget zu haben, obwohl Buzz und Zuschauerzahlen in Staffel 2 abflachten.
versteckter Inhalt:
Inhaltlich bin ich froh, dass der Park immer noch eine Rolle spielt und es kein reines Battlestar Galactica auf der Erde mit Hosts statt Zylonen wird.
Snowpiercer - Die Serie
https://www.youtube.com/watch?v=7lFMpmwn_hQ
Sieht ebenfalls gut aus, auch wenn ich bei Daveed Diggs als Actionstar weiterhin Zweifel habe. Mir fehlt auch die Fantasie dafür, wie man das Konzept auf mehrere Staffeln ausdehnen will. (Staffel 2 ist ja bereits bestellt.)

Carnival Row
https://www.youtube.com/watch?v=X8FZS-RiSkM
https://www.youtube.com/watch?v=yN9hTk09jqI
Teuer und atmosphärisch sieht es auf jeden Fall aus, gibt aber einen leicht muffigen Kostümschinken -Vibe ab. Mal schauen in welche Richtung es geht.
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