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von vicaddict
#1533356
Da sich das Theater bei der SPD definitiv über den Sommer ziehen wird, wird es auch Debatten um die GroKo geben und das Thema köchelt weiter. Kann mir nicht vorstellen, dass die CDU sich da plötzlich wieder aus der Affären ziehen soll. Zumal der Bund eben auch in die Länder abstrahlt.

Die Frage ist doch eher, wann und nicht ob es Neuwahlen geben wird und auf welche Art da der Stecker gezogen wird. Dann dampft die Kacke doch bei beiden "Volks"parteien richtig.
von thunder49
#1533429
Gestern gab es mal ne aktuelle Umfrage von Infratest Dimap zur Landtagswahl am 01.09. in Brandenburg:

Afd 21% (+8,8%)
SPD 18% (-12,9%)
CDU 17% (-6,0%)
Grüne 17% (+10,8%)
Linke 14% (+1,8%)
FDP 5% (+3,5)
BVB/FW 4%
andere 4%

Die Afd wäre zwar stärkste poltische Kraft in Brandenburg, hätte aber wohl keine realistische Chance auf eine Regierungsbeteiligung. Auch die amtierende Regierung aus SPD/Linke hätte deutlich keine Mehrheit mehr. Wenn es so kommt wie in der Umfrage sind Dreierbündnisse dann wohl unausweichlich.

Ich weiß jetzt nicht wie die Parteien in Brandenburg zueinander stehen, aber subjektiv würde ich sagen dass das einzig realistische Dreierbündnis in meinen Augen RGR (49%:43%) wäre, und die SPD dann obwohl sie fast 13% verliert tatsächlich die Chance hätte weiter den Ministerpräsidenten zu stellen. Die Grünen hingegen scheinen auch im Osten Fuß zu fassen, und es wäre natürlich der Burner wenn die Grünen den MP stellen würden.

Die GroKo Parteien hingegen würden wie immer massiv verlieren (-18,9%). Ich weiß jetzt nicht ob Beide zusammen schon mal auf so wenige Prozentpunkte (35%) gekommen sind wie hier. BVB/FW ist übrigens kein Fußballverein :grin: :grin: , es ist ein seit 2008 bestehendes Wählerbündnis, bzw. eine politische Vereinigung die wohl auch realistische Chancen hat die 5% Hürde zu überspringen
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von Neo
#1533432
Naja, die haben dort ja eine rot-rote Regierung. Da können sich die Grünen locker einklinken. Sicher auch kein Nachteil, dass Baerbock in Brandenburg aktiv ist. Zu der SPD muss man ja nichts mehr sagen.
Auch interessant, ob in Sachsen und Brandenburg die AfD stärkste Kraft wird und eigentlich zu Koalitionsgesprächen (das wird ja von allen anderen hoffentlich abgelehnt) laden müsste. Freue mich jetzt schon auf das Opfergelaber...
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von TorianKel77
#1533445
Mit 2 mal Rot + Grün dann vom Regen in die Traufe :( . Hoffe mal, das zerrt sich noch auseinander, aber scheinbar wird der Speckgürtel immer grüner je rechter das Umland wählt. Am Ende gibts wahrscheinlich wirklich das Desaster und wir können uns eigentlich gleich Berlin anschließen ...
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von Neo
#1533448
Berlin ist ja wirklich ein abschreckendes R2G-Beispiel. Da sind aber auch fast nur irre Leute. Keine Ahnung, wie sich das so in Brandenburg verhält. ':)
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von Neo
#1533465
thunder49 hat geschrieben: Do 13. Jun 2019, 09:54 Ein zumindest diskussionswürdiger Artikel bzgl. der Wahlen in Ostdeutschland:

https://www.zeit.de/amp/politik/deutsch ... minderheit
Oder zumindest einfach nur polemisch. Und wie ich gerade sehe, hat man den Artikel auch nochmal überarbeitet... wird aber nicht angezeigt. Zumindest meine ich, dass der folgende Absatz so nicht drinstand*:
Wir sollten diesen Fehler nicht wiederholen. Man muss die Sorgen der Menschen im Osten ernst nehmen, aber man muss sich auch nicht alles gefallen lassen. Eine Minderheit darf nicht den Kurs der Mehrheit bestimmen.
Und der letzte Satz ist natürlich lustig, wenn man bedenkt, dass die jungen Leute, die ganz klar eine Minorität sind, den aktuellen Diskurs bestimmen (Klima), aber da machts halt einfach den Unterschied, dass das alle geil finden und man es deshalb auch gutheißen kann. Ich habe dafür ja auch weitaus mehr Sympathien, aber so ist das halt schlicht Apfel- und Birnen-Journalismus at it's best.

*Und falls es doch alles so drinstand und ich das vor lauter Kopfschütteln vielleicht nicht mehr wahrnehmen konnte: Man hat doch eh komplett alles falsch gemacht. Das fängt zum einen schon politisch und gesellschaftlich nach der Wende an und gipfelt, wenn man so will, 2015 in der Flüchtlingskrise, als man versucht hat, jeden der auch nur ein wenig kritischer ist, niederzubrüllen oder runterzuschreiben. Vielleicht müsste man heute auch gar nicht über das blaue Ostdeutschland in diesem Ausmaß sprechen, wenn man damals schon die "Sorgen" ernster genommen bzw. sich um eine gescheite Evaluierung der Gemütslage bemüht hätte - zuletzt v.a. auch seiner Gefühle selbst, aber das bleibt ja selbst heute noch bei den meisten Leuten aus.
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von vicaddict
#1533475
Der Artikel strotzt nur so vor Polemik. Fehlt nur noch der Vorschlag, den Osten gleich von den Bundestagswahlen auszuschließen, weil ja eh nur Nazis dort wohnen.
von Familie Tschiep
#1533476
Frau Kramp-Karrenbauer will Trump in Schutz nehmen, ich glaube, sie will gar nicht Kanzlerin werden. Um die USA zu schützen, muss man offen aussprechen, was Sache ist: Trump ist laut Mueller-Report ein Justizbehinderer und gehört impeacht. (Ich glaube, es wird es auch. ) Oder man hält seine Klappe. Oder man trennt die USA von ihrem Präsidenten, der die Wahl nur durch die Hilfe Russland und den Wahlsystem gewonnen hat.
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von Wolfsgesicht
#1533484
Ich finde den Artikel gar nicht soooo dumm. Immerhin wird der Kohleausstieg immer vorm Hintergrund der Wahl in Sachsen diskutiert. Und wenn man sich so anguckt wie der Osten wählt und wie der Westen....da kommt die AfD in jedem Bundesland im Westen auf 10% bis 12%, im Osten dagegen mindestens auf knappe 20%. Ist ja geradezu beeindruckend wenn man aktuell sieht welche Partei in jedem Bundesland aktuell die Umfragen anführt. Im Westen alles grün, im Osten alles blau.
Man darf aber natürlich keine Region ignorieren weil dort der Ton nationalistischer wird...damit tut man ja mindestens der Hälfte unrecht und lässt sie im Stich. Das ist fast noch gefährlicher.

Übrigens mag die Minorität der Fridays for Future Bewegung gerade auch angehört werden und ernst genommen werden und den Diskurs bestimmen, allerdings ist das Thema ja durch die Bank bei sämtlichen Wählern zur Zeit sehr beliebt. Die Flüchtlingsdebatte war dahingegen vor 2 bis 3 Jahren permanent der Liebling der Presse und hat damals auch eine ähnliche „Beliebtheit/Wichtigkeit“ beim Wähler hervorgerufen.
Eigentlich verhalten sich sowohl pegida als auch fridays4future recht ähnlich, wenngleich der Grundton ein ganz anderer ist. Und beides hat das Ziel jemandes Freiheit zu begrenzen, wenngleich das bei pegida nahezu den Tod für die Menschen auf die es zielt bedeutet und bei den Grünen ist’s halt der Verzicht auf strohhalme und das Auto. Und Klimaschutz rettet ja irgendwo auch leben, wenn man den mal großflächig betreiben würde.

Gleichwohl müsste dass doch ein Fest für jeden Politik-Professor sein.
Auf der einen Seite die „Ossis“, die vermehrt nationalismus wünschen und früher ein linkes System aufgezwungen bekamen, und auf der anderen Seite die „Wessis“ die eigentlich im „vertretbaren“ Maße nationalistisch wählen und eher links und liberal sind.

(Zusatz: Dieser Text könnte durchaus missverstanden werden, ich setze hier keineswegs pegida mit fridays4future gleich, noch bin ich der Meinung dass alle „Ossis“ nazis sind. Ich bin nur nicht so wirklich in der Lage zu dem Thema genau rüberzubringen was ich meine.)
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von Fernsehfohlen
#1533497
Wenn wir INSA glauben wollen (und so schlecht sind deren Umfragen ja nicht), dann geht der Grünen-Hype auch an Neufünfland nicht komplett vorbei: Gegenüber Ende April verbessern sich die Grünen in Sachsen von 9% auf 16%, die CDU rutscht knapp hinter die AfD (jeweils um die 25%) uuuuund...

Fernsehfohlen in gewohnt weiser Voraussicht hat geschrieben:Und wenn die SPD jetzt im Bund schon nur noch bei 12-13% liegt, wie soll es da erst in Sachsen und Thüringen ausschauen (dazu finde ich leider spontan keine aktuelle seriöse Umfrage)? Ich würde mir anstelle der Partei mittlerweile tatsächlich weniger Sorgen um die 9 oder 10 vorm Komma machen, als vor der aus meiner Sicht durchaus nicht mehr sooo unrealistisch erscheinenden Gefahr, dass der Parlamentseinzug eng werden könnte.
...die SPD sackt von 10% auf 7% ab.

Wer alle Zahlen will, möge diesem Link folgen: https://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/sachsen.htm


Fohlen
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von Neo
#1533498
Bei Civey (13.06.) schauts aktuell so aus:

Sachsen
CDU 29,7%
AfD 23,5%
Linke 16,6%
Grüne 10,6%
SPD 10,3%
FDP 4,6%
Sonstige 4,7%

Brandenburg
SPD 21,4%
AfD 19,6%
Linke 19,5%
CDU 16,3%
Grüne 12,0%
FDP 4,3%
Sonstige 6,9%

Thüringen
CDU 26,5%
AfD 22,5%
Linke 20,8%
Grüne 10,1%
SPD 9,6%
FDP 5,2%
Sonstige 5,3%



Wolfsgesicht hat geschrieben: Do 13. Jun 2019, 14:34 (Zusatz: Dieser Text könnte durchaus missverstanden werden, ich setze hier keineswegs pegida mit fridays4future gleich, noch bin ich der Meinung dass alle „Ossis“ nazis sind. Ich bin nur nicht so wirklich in der Lage zu dem Thema genau rüberzubringen was ich meine.)
Ach, das war doch gut differenziert. ;)

Und durchgehend dumm ist der Artikel natürlich nicht, aber dazu braucht es eben keinen Typ, der irgendwas untersucht hat und feststellt, dass so und so viele Leute den Diskurs bestimmen und deshalb die westliche Welt untergeht.
Die Message ist doch einfach: Es gibt mehr als Flüchtlinge und nur weil die AfD poltert und +20% der Leute dort diese Partei wählen, was eben in der Bevölkerung gar nicht mal so viele sind (in Deutschland aber immerhin gut 5 Millionen Leute, was ich schon ziemlich krass finde), muss man das nicht unnötig hochschreiben. :point_left_tone1: Behaupte einfach mal ganz dreist, dass das mittlerweile jeder gute Journalist weiß und alle anderen, die sich noch immer künstlich darüber aufregen, wollen Aufmerksamkeit erzeugen, mit Polemik Klicks erhaschen usw. So, wie halt der Verfasser des Artikels...
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von Kaffeesachse
#1533499
Civey? Nie gehört, was ist das denn nun wieder? Noch so'n Umfragegedöns ... :grin:
Die Unterschiede füe hier sind aber recht arg. Da glau ich nicht so ganz dran. Eher im Moment schon Union und AfD etwa gleichauf.
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von Fernsehfohlen
#1533500
Civey ist meine ich das Online-Umfragentool, das Spiegel Online nutzt. Das ist nicht komplett schlecht, hat aber meiner Erfahrung nach häufiger mal Probleme, die völlig unbrauchbaren Rohdaten so umzurechnen, dass sie einigermaßen repräsentativ sind. Bisher hab ich nicht den Eindruck, dass die an die gängigen Meinungsforschungsinstitute herankommen.
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von Neo
#1533501
Ist auch mit Vorsicht zu genießen (Umfragezeitraum übrigens: 15.05.2019 und dem 12.06.2019 für Sachsen). Die Umfragen werden online erhoben und gefiltert. Von den finalen Wahlergebnissen weichten die bisher gar nicht mal so stark ab, aber wenns dann um Ja-Nein-Fragen oder Einschätzungen geht, wirds holprig.

versteckter Inhalt:
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von thunder49
#1533502
Neo hat geschrieben:Bei Civey (13.06.) schauts aktuell so aus:

Sachsen
CDU 29,7%
AfD 23,5%
Linke 16,6%
Grüne 10,6%
SPD 10,3%
FDP 4,6%
Sonstige 4,7%
Laut Insa folgendes Bild in Sachsen:
CDU 24 %
SPD 7 %
Grüne 16 %
FDP 6 %
Linke 16 %
Afd 25 %
FW  4 %
andere 2%

Erscheint mir zur Zeit auch etwas realitätsnäher weil aktueller. Obwohl ich mir nur schwer vorstellen kann das die Grünen die allgemein hohen Werte im Osten werden halten können, da dort das Thema Klima nicht so im Mittelpunkt steht wie im Rest des Landes. Die SPD hingegen rutscht immer weiter Richtung 5%
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von vicaddict
#1533543
Also die Konservativen lassen im Moment aber auch nichts aus. Unser Ex-Bundes-Grüßaugust Gauck fordert Toleranz gegenüber Rechten und CDU-Mitglied und Ex-Verfassungsschutzunterwanderer Maaßen spricht offen über eine Koalition zwischen CDU und AfD.

Die Grünen müssen nicht einmal was machen. Die Altparteien machen sich doch selbst komplett unwählbar. Da brauchts ja nicht einmal ein Thema. Einfach nur komplette mediale Selbstzerstörung und sogar ohne Rezo.
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von Neo
#1533548
Man muss aber auch sagen, dass Gauck das wesentlich differenzierter ausgedrückt hat, als es jetzt wieder auf Twitter und Co. verstanden werden will und besprochen wird. Förderlich ist das natürlich nicht.
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von Neo
#1533590
Ein Glück hat Ursu die OB-Wahl in Görlitz gewonnen. Ist aber auch schlimm genug, dass man dafür taktieren musste, alle anderen Parteien ihre Kandidaten zurückzogen und dazu aufriefen CDU zu wählen (Grüne UND Linke, also auch komplett irre). Zeigt aber auch, dass die etablierten Parteien zu vielem bereit sind. Richtig blöd wirds dann aber, sobald die AfD als einzige Oppositionspartei fungiert.
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von vicaddict
#1533592
Emnid und Forsa beide mit Umfragen vom 15.06. und ziemlich identischen Ergebnissen.

27/27 % Grüne
25/24 % CDU/CSU
13/13 % AfD
12/11 % SPD
8/9 % FDP
8/8 % Linke
7/8 % Sonstige.

Uff. Für die SPD geht es also auch im Bund stramm auf die Einstelligkeit zu. Man stelle sich mal vor, morgen wären Wahlen und die SPD läge gleichauf mit den sonstigen Parteien. Auf der anderen Seite könnte das aber im Moment trotzdem hauchdünn für eine Grün-Rot-Rote Mehrheit reichen. Klar, realistisch ist das nicht, Grün-Rot-Gelb ginge ebenfalls. Gibt es dafür überhaupt einen Namen? Schwarz-Blau-Gelb wäre auch denkbar. Man könnte fast behaupten, die FDP wäre wieder relevant :D Grün-Schwarz geht eh und damit sind wir bei so vielen Möglichkeiten wie noch nie :o

Aber dass durch die Schwäche der beiden "Großen" ausrechnet die Sonstigen profitieren, ist erstaunlich. Mich wundert auch, dass das in den Medien so gar niemand anspricht. Immerhin lagen die doch früher bestenfalls bei 5%. Zwischendurch waren die jetzt schon mal bei 9%. Grüne und Sonstige profitieren von der Schwäche der GroKo. Nicht die AfD. Nicht die Linke und auch nicht die FDP. Die Sonstigen?!


Btw

Und auch für Sachsen gibt es neue Zahlen.

24 % CDU
24 % AfD
15 % Linke
14 % Grüne
8 % SPD
6 % FDP
5 % Sonstige
4 % FW

Ich weiß nicht, worauf man da hoffen soll. Ein Parlament mit 7 Parteien scheint möglich. Die SPD marschiert hier ebenfalls weiter nach unten und hat nicht mehr viel Spielraum bis zur 5% Hürde. Außer einer Minderheitsregierung bleibt da gar nicht übrig. Du hast ein Drittel bürgerlich-konservative Abgeordnete, ein Drittel Links-Grüne und der Rest Rechte... anders ausgedrückt: Zwei Drittel sind rechts der Mitte. :o Da kann doch niemand mit niemandem.
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von Kaffeesachse
#1533593
Grün-Rot-Rot im Bund ist völlig ausgeschlossen. Die kleine SPD will sich ja in der Opposition erneuern und nicht schon wieder in eine neue Regierung gehen. Dann können sie auch gleich den Laden dichtmachen. :stuck_out_tongue_winking_eye:

Was ich hier in Sachsen wählen soll, ist mir auch ein Rätsel. Ich will weder die AfD noch die Linkspartei untergejubelt haben. Und die Freien Wähler sind hier ja auch eher ein AfD-Abklatsch. Wird also schwierig.
von Johnny
#1533599
vicaddict hat geschrieben: So 16. Jun 2019, 22:33
Ich weiß nicht, worauf man da hoffen soll. Ein Parlament mit 7 Parteien scheint möglich. Die SPD marschiert hier ebenfalls weiter nach unten und hat nicht mehr viel Spielraum bis zur 5% Hürde. Außer einer Minderheitsregierung bleibt da gar nicht übrig. Du hast ein Drittel bürgerlich-konservative Abgeordnete, ein Drittel Links-Grüne und der Rest Rechte... anders ausgedrückt: Zwei Drittel sind rechts der Mitte. :o Da kann doch niemand mit niemandem.
Naja, in der von dir geposteten Umfrage gäbe es ja eine Mehrheit für CDU, SPD, Grüne. Keine Ahnung ob so etwas mit Kretschmer funktioniert, aber das gleiche Konstrukt regiert ja auch in Sachsen-Anhalt. Natürlich trotzdem sehr wacklig alles und wenn die Freien Wähler auch noch mit reinkommen, dürfte gar nichts mehr gehen.
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von vicaddict
#1533600
Würde die SPD in die Opposition gehen, wenn GRR möglich wäre? Ich denke, die Linke würde das ohne Wagenknecht nicht ablehnen, die Grünen schon eher. Aber noch einmal diese Chance ungenutzt lassen? Ich gehe ja davon aus, dass die SPD sich mit der neuen Parteispitze nach links bewegen wird. Kühnert dürfte mindestens Generalsekretär werden und Schwesig scheint mir in einer Doppelspitze auch gesetzt, auch wenn sie sich ziert. Klar besteht da die Gefahr, dass die SPD zerrieben wird, aber mal ganz ehrlich, das wird sie auch in der Opposition zwischen Linken und AfD.

Und je mehr ich mir die sächsischen Umfragen anschaue, desto mehr rätsele ich, was da rauskommen soll. Im Grunde kommt die CDU an Grünen und/oder Linken gar nicht vorbei. Will man es ohne die Linke machen, brauchst du aber mit Grünen, SPD und FDP gleich drei Partner.
von Familie Tschiep
#1533606
Ich weiß nicht, ob eine einstellige SPD so ein Experiment wie GRR wagen würde.
Ich würde es als Habeck ausschließen, um die Grünen zu stärken.
Vielleicht reicht es auch für grün-gelb, dann dürfen die Liberalen Außen, Bildung, Justiz und Digitales machen.
Schön die Bildung zum Koalitionspartner, denn damit kann man in Deutschland keinen Blumentopf gewinnen.
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