US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
#1534992
Grace and Frankie - S1
Eine extrem positive Überraschung war die Serie für mich, vor allem weil sie zum Glück vom Titel her etwas ein Misnomer ist, da es eher "Grace, Frankie, Robert, Sol and Their Kids" ist, was die Serie so viel besser macht. Nicht dass ich Grace und Frankie nicht gute Charaktere finde, ganz im Gegenteil, aber eine Serie nur auf die beiden fokusiert, wäre mir wohl schnell verleidet, so hingegen wurden über S1 hinweg gleich 8 Charaktere ziemlich gut beleuchtet und speziell finde ich, dass ich auch alle 8 Charaktere interessant finde und mehr von ihnen sehen will. Da fällt keiner ab und das macht die Serie zu einer so positiven Überraschung für mich, weil ich das nicht erwartet hatte. Schön habe ich noch so viele weiteren Staffeln der Serie vor mir. Ich hoffe diese können das Niveau von S1 halten...

Babylon 5 - S5
Babylon 5 habe ich zwar vor mehr als einem Jahr beendet, weshalb das hier weniger ein Staffelreview ist, sondern ich eher etwas zu den 3 Buch-Trilogien schreiben will, die ich seiterher noch gelesen habe (alle Kanon) und warum ich finde, dass ein Teil davon zwingend in die Serie hineingehört hätte. Denn S5 ist wie allseits bekannt ja leider doch eher abgefallen qualitativ mit sehr viel Filler-Episoden zwischen den paar wirklich starken Episoden, die immer noch S2-4 Niveau hatten. Und gerade deshalb ist es seltsam zu sehen, wie viel Story man noch hätte erzählen können an Stelle der Filler-Episoden, wenn man ein Teil der Bücher integriert hätte:
- Psi Corps Trilogy: Das waren eigentlich 3 separate, nur lose verbundene Bücher, das erste über die Gründungszeit des Psi Corps, das zweite über den jungen Alfred Bester und das dritte über Post-B5-Bester. Gerade Teile der ersten zwei Bücher hätte man sicher auch als Flashbacks innerhalb der Serie erzählen können, um S5 besser zu machen.
- Technomage-Trilogy: Das war eine Story über 3 Bücher erzählt und das überraschend spannend. Die Technomages kamen in der Serie kaum vor und trotzdem hat die Story überraschend viele Berührungspunkte mit der B5-Story, aber hier war der Entscheid definitiv richtig, diese Story separat in Buchform zu erzählen, das hätte keinen Sinn gemacht, es irgendwie in S5 integrieren zu wollen.
- Centauri-Trilogy: Auch das war eine Story über 3 Bücher erzhält und hier sind wir beim Punkt, wo ich überhaupt nicht verstehen kann, warum diese Story nicht in die Serie integriert worden ist (zwischen 5x21 und 5x22 hätte man da sicher 3-4 tolle Episoden daraus machen können und dafür ebensoviele Filler-Episoden weiter vorne in der Staffel streichen können). Vor allem weil diese Story die Kulmination des ganzen Londo/Vir/G'Kar-Arcs der Serie ist, welchen man zwar ausschnittsweise über die ganze Serie verteilt immer wieder in Flash-Forwards gesehen hat, aber dann in S5 komplett ignoriert wurde, was für mich der grösste Kritikpunkt der Staffel war.
Hat hier sonst noch jemand diese Buch-Trilogien gelesen?

Curb Your Enthusiasm - S9
Viel kann ich dazu gar nicht schreiben, ausser dass die Serie in ihrer lang erwarteten neunten Staffel nichts von ihrer Genialität verloren hat und ich jetzt schon ungeduldig auf S10 warte, da Curb eine der ganz wenigen Serien ist, wo ich nun wieder auf aktuellem Stand bin und deshalb nicht mehr selbst entscheiden kann, wann ich weiterschauen will.

Broadchurch - S2
Während S1 von Broadchurch ein geniales Finale hatte, so waren für mich die ersten 7 Episoden der Staffel doch eher ziemlich 0815. Nicht schlecht, aber auch nicht mitreissend. Da hat mir S2 deutlich besser gefallen, denn die Story fühlte sich nicht mehr so nach "am Reissbrett gezeichnet" an sondern mit den 2 verschiedenen Handlungssträngen irgendwie einfach organischer und die Charaktere mehr wie echte Charaktere als wie Red Herings, die sie in S1 eigentlich alle primär waren.

Hap and Leonard - S1
Sehr schwierig zu bewerten, denn eigentlich war es ja schon interessant, aber diese Staffel hat gezeigt, dass manchmal eben auch mickrige 6 Episoden schon zu lange sein können, wenn die Story nicht genug hergibt. Wäre die gleiche Story in 4 (oder allerhöchstens 5) Episoden erzählt worden, würde mein Fazit wohl deutlich positiver ausfallen, aber wenn die Story erst ab ca. Episode 4 wirklich in Gang kommt, dann ist das für eine sehr gute Gesamtbewertung der Staffel dann doch etwas zu spät.

Fortitude - S1-3
DO NOT WATCH THIS BULLSHIT!!! 1/10 (Der eine Punkt ist für die ersten 3 Episoden, die für sich genommen sehr gut waren, bevor dann alles so komplett auseinander gefallen ist...und ich mir die Lebenszeit zurückwünsche, die ich mit dieser Serie verschwendet habe...)
#1535104
Stranger Things S3
Ähnlich wie bei der zweiten Staffel kann ich den Hype einfach nicht mehr nachvollziehen. Das ist spektakulär gefilmt, suhlt sich auf positive Weise im 80er-Kolorit, hat einen feinen Humor, sympathische Figuren (Neuzugang Robin ist super!). Aber inhaltlich herrscht einfach gähnende Leere. Dafür, dass die Duffers gerne betonen, dass das Ganze auf vier Staffeln ausgelegt sei, ertappe ich mich immer wieder bei der Frage: Wieso? Was wollt ihr eigentlich erzählen?
Tatsächlich schafft die Staffel es in der ersten Hälfte viel besser als in S2 ihre Figuren aufzustellen und wunderbare Coming-Of-Age-Momente zu schaffen. Das hat mir richtig gut gefallen. Dann kippt die Serie voll in die Monsterhandlung und erzählt einfach nochmal das gleiche wie in den 2 Staffeln zuvor, nur diesmal mit Russen als MacGuffin. Das eigentlich so fruchtbare Mythologie-Setup der Serie wird überhaupt nicht bedient, da tritt man seit zwei Staffeln auf der Stelle und das finde ich extrem schade.
7 / 10
#1535128
Chernobyl [HBO]
Dies ist für mich eine der besten Miniserien aller Zeiten. Die Intensität der Bilder, der Spannungsaufbau, der fast vollkommene Verzicht auf Musik und ein fantastisches Darsteller-Ensemble machen Chernobyl zu einem verstörenden Erlebnis. Die Macher haben die perfekte Länge gefunden und nicht streckt oder gekürzt. Man kann hier nur alle Bereiche loben.
10/10

The Path: S3 [Hulu]
Die letzte Staffel der Serie war nicht als finale Staffel geplant, das merkt man. Aber ich muss auch sagen, dass ich nicht traurig bin, dass die Serie keine 4. Staffel erhalten hat, obwohl der angeteaserte Neuanfang durchaus vielversprechend war.
Das Ende lässt mich dennoch recht zufrieden zurück, weil zumindest ein prägender Aspekt der Serie einen Abschluss gefunden hat. Unterm Strich bleibt The Path aber eine Serie der verpassten Möglichkeiten. Bis zum Ende bleibt die Serie vage, ob sie übernatürlich ist, ob es hier eine Sekte oder nur ein falsch verstandenes Movement ist.
Natürlich spielt die Serie hier mit den Erwartungen der Zuschauer, aber nach 3 Staffeln sollte man als Zuschauer schon wissen dürfen, ob man sich hier auf eine übernatürliche Mysteryserie, ein Familiendrama oder einen Thriller eingelassen hat.
7/10
#1535371
Another Live - Season 1 (Netflix)

(enthält vielleicht Spoiler. Womöglich also nicht lesen, wenn man es noch sehen will!)

So, mal die Nacht über durchgesuchtet, wobei ich gestehen muss, dass ich gerade gegen Ende hin dann auch viel geskippt habe. Die Serie ist so eine Mischung aus "Lost in Space", "Stargate" und "Alien". Ein außerirdisches Objekt landet auf der Erde, aber niemand weiß so recht, was es dort tut. Um herauszufinden, was die Außerirdischen wollen, fliegt eine Crew voller Gehirnidioten los, um zu deren Planet zu fliegen und Antworten zu erhalten.

Auch wenn ich die Serie nicht furchtbar schlecht finde, sieht das alles so aus, als wäre es halt schon 100 mal da gewesen. Die Crew besteht im Prinzip nur aus absoluten Cholerikern, Hysterikern und Verschwörern. So dauert es gar nicht lange, bis schon nach der ersten schweren Entscheidung gemeutert wird, weil der Captain eine Entscheidung trifft, mit der viele in der Crew nicht einverstanden sind. Disziplin und Kommandostruktur auf einem Raumschiff, welches die Welt retten soll? HAHAHAHA...nein.
Während die Meuterer keine Angst davor haben den Captain zu verprügeln und einen waghalsigen Plan durchzuführen, bei dem sie alle knapp draufgehen, flippen diese dann später regelmäßig darüber aus, weil sie wegen irgendwelchen Schwierigkeiten kurz vorm Verrecken sind. Das wäre so, als würde jemand den waghalsigen Plan begrüßen, Günther Öttinger zum EU-Kommissar zu machen, nur um sich später über von der Leyen als EU-Kommissionspräsidentin als "schlechte Idee" aufzuregen...Verrückt...

Während die Mannschaft, welche die Welt retten soll, das Schiff also irgendwie am Laufen hält, wird pausenlos untereinander gemeckert, gelästert, intrigiert, um Verzeihung gebeten oder sich gegenseitig auf den Sack gegangen und das auch nur, wenn nicht alle 15 Minuten irgendwas schiefläuft.

So gibt es an Board einen Arzt, der regelmäßig feststellt, dass Crewmitglieder, die gerade infiziert sind, unter fremder Kontrolle stehen oder sonst was haben, keine Auffälligkeiten zeigen, abgesehen von zu hohem Blutdruck oder Stresshormonen natürlich, und das nur, damit die Crewmitglieder 5 Minuten später schreiend auf dem Boden liegen oder versuchen das Schiff zu sabotieren. 🤷‍♂️

In einem Moment prügelt man sich, dann geht was kaputt und irgendwie hat man sich wieder lieb. Mal ist der Captain total sch... dann wieder voll in Ordnung.

Gegen Folge 6 oder 7 hab ich dann irgendwann angefangen zu skippen und wohl auch nicht mehr alles mitbekommen, was ich persönlich aber nicht unbedingt als Verlust bezeichnen würde. :D

Falls eine Staffel 2 rauskommt, bin ich mir nicht sicher, ob ich mir die noch anschauen werde.

6/10
#1535393
Arrested Development - S4 (Recut)
Ich glaube ich habe hier vor langer Zeit mal noch ein Review zum S4-Recut versprochen und jetzt habe ich diese alternative S4 auch endlich fertig geschaut. Mein Fazit fällt aber ziemlich anders als die allgemeine Meinung aus, denn ich fand den Recut deutlich schlechter als den Original-Cut. Denn einfach wild die Storylines zu mischen hat einzig dazu geführt, dass gewisse Szenen x-fach wiederholt wurden und der Narrator noch viel dominanter als sonst schon wurde, weil man x-fach pro Episode von einer Story in die nächste überleiten musste.
Wo der Recut für mich funktioniert hat, waren die ersten paar Episoden (bis zum Trial) und die letzten 3 Episoden (Cinquo), denn da waren alle Charaktere beteiligt und es hat Sinn gemacht, das chronologisch zusammenzuschneiden. Aber der grosse Mittelteil, wo alle Charaktere ihre eigenen Stories hatten, da war für mich der Original-Cut sehr viel besser, weil es viel sinnvoller war, die Story eines Charakters am Stück zu erzählen statt bruchstückweise über viele Episoden hinweg. Auch die "Aha-Erlebnisse" wenn man Szenen aus Sicht von verschiedenen Charakteren nochmals sieht (z.B. Fluzeug nach Indien und viele mehr) verlieren im Recut völlig ihre Wirkung.
Also ich bereue definitiv nicht, den Recut geschaut zu haben, denn es war sehr interessant zu sehen, wie man die gleiche Story so verschieden erzählen kann über eine Staffel hinweg, aber trotzdem ist für mich (im Gegensatz zu Netflix) der Original-Cut immer noch die "richtige" und bessere S4-Version. Ein "perfekter" Cut würde wohl den Anfang und das Ende der Staffel so wie im Recut erzählen und dann dazwischen je eine (längere) Episode pro Charakter ähnlich dem Original-Cut.
#1535424
Chernobyl

Ich kann mich der quasi einhellig überwältigend positiven Kritiker-Resonanz nur anschließen: Diese fünfteilige Miniserie von HBO und Sky macht so ziemlich alles richtig, was eine solche Serie nur richtig machen kann. Sie schafft eine beeindruckend starke Balance zwischen dem rational-dokumentarischen Charakter, dass man als Zuschauer die Hintergründe der Reaktorkatastrophe nachempfinden möchte, überzeugt aber auch unter emotional-unterhaltenden Gesichtspunkten - ohne sich visuell im Grauen zu laben oder großen Kitsch bzw. Pathos zu integrieren, hat sie mich total packen können.

Die wissenschaftlichen Zusammenhänge habe ich in meiner physikalischen Schlichtheit zwar leider bis zum Ende hin nicht komplett erfassen können, aber den Ausführungen habe ich dennoch immer gerne und interessiert gelauscht und glaube, zumindest die Quintessenz dessen begriffen zu haben. Die politischen Implikationen für das UdSSR-Regime sind sicherlich nicht schmeichelhaft und in manchen Szenen bin ich mir selbst nicht sicher, ob sie nicht ein wenig zu einseitig erzählt sind, gleichwohl denke ich hier mehr in größeren Sphären eines Systems, in dem Duckmäusertum belohnt und jede Kritik nach "oben" durch Lügen und Unterdrückung im Keim erstickt wird - und das gibt es im Kleinen ja auch schon in manchen Firmen, Vereinen oder westlichen Regimen.

Die Entscheidung, die Serie auf fünf rund einstündige Folgen zu beschränken, ist künstlerisch betrachtet ein echter Segen gewesen. Die große Spannung, atmosphärische Dichte und Verstörung des Zuschauers wäre so konsequent wahrscheinlich nur über maximal 1-2 weitere Folgen noch aufrecht zu erhalten gewesen - und wahrscheinlich auch irgendwann an der Bereitschaft der Rezipienten gescheitert, sich regelmäßig dieser Bedrückung hinzugeben. Denn was für zwischendurch ist "Chernobyl" ebenso wenig wie eine Serie, die einem ein gutes Gefühl hinterlässt. Dessen sollte man sich vor der Sichtung denke ich bewusst sein: Wer hier einschaltet, wird mit Leid, Ohnmacht, Tod, Verderben, Lügen und Abgründen vieler Art konfrontiert - in allen möglichen Facetten, mit enger Taktung. Wer dazu bereit ist, wird mit großartigem Fernsehen belohnt.

Folgenwertungen:
Folge 1-4: jeweils 9/10 / Folge 5: 10/10

Gesamtwertung: 9,5/10


Fohlen
#1535450
Veep: S7
In der letzten Staffel haut Veep nochmal alles raus. Die Summe an Wortwitzen, versteckten Gags, geschliffenen Dialogen und brüllend komischen Tiraden ist schier endlos und dabei wird das politische System Amerikas und dessen mediale Begleitung mit perfekter Satire demaskiert.
Die letzten paar Minuten fand ich zwar seltsam, aber auch diese waren witzig wie sonst fast nichts im US-TV.
Ich hoffe, dass Armando Iannuccis Show "Avenue 5" in Serie geht, aber das Ende von Veep bringt mich dazu The Thick of It eine Chance zu geben.
9/10

Fortitude: S3
Ich hasse die Serie zwar nicht wie LBM, aber der Qualitätsverlust von der ersten bis zur letzten Staffel ist kaum zu übersehen. Der Twist, der die Serie zum Genremix machte, mag nicht für jeden funktionieren, ist aber nicht der Grund, für den Einbruch. Das lag eher daran, dass man nach dem Twist nicht konsequent die Horror-Route einschlug und zu sehr umhereierte.
Die letzte Staffel war allerdings schnell erzählt und recht kurzweilig, so dass ich die Serie unterm Strich als ordentlich bezeichnen würde, ohne sie jemandem ans Herz zu legen.
5,5/10
#1535451
ER - S15
So, nach über 8 Jahren habe ich dieses Mammut -Projekt endlich beendet. In der letzten Staffel hat man nochmals auf nicht erzwungen gefühlte Art einige alten Charaktere zurückgebracht und die Serie dann mit einem passeneden Finale beendet. Der Höhepunkt der Serie war sicher um S8 herum, aber die letzten paar Staffeln waren immer noch besser als die ersten paar, daher war der Qualitätsabfall jetzt nicht dramatisch. Jetzt wäre ich also ready für das S16-Reboot mit z.B. Alexis Bledel (Julia Wise), Hallee Hirsh (Rachel Greene) und Sam Jones III (Chaz Pratt) in den Hauptrollen. ;)
#1535458
little_big_man hat geschrieben: Di 30. Jul 2019, 17:51 ER - S15
So, nach über 8 Jahren habe ich dieses Mammut -Projekt endlich beendet. In der letzten Staffel hat man nochmals auf nicht erzwungen gefühlte Art einige alten Charaktere zurückgebracht und die Serie dann mit einem passeneden Finale beendet. Der Höhepunkt der Serie war sicher um S8 herum, aber die letzten paar Staffeln waren immer noch besser als die ersten paar, daher war der Qualitätsabfall jetzt nicht dramatisch. Jetzt wäre ich also ready für das S16-Reboot mit z.B. Alexis Bledel (Julia Wise), Hallee Hirsh (Rachel Greene) und Sam Jones III (Chaz Pratt) in den Hauptrollen. ;)
John Wells hat vor kurzem gesagt, dass das wahrscheinlich nicht passieren wird, dasselbe gilt für The West Wing. Er persönlich hätte gern mehr Southland produziert. Aber das setzt natürlich kein Studio fort.
Benutzeravatar
von Neo
#1535464
Weil ichs gerade in der Übersicht sehe: Ich gab Dark Season 2 noch gar keine Punkte.
Die 5 galten :point_down_tone2:
How to sell drugs online (fast)
5/10

Modern Family S 8
Im Rewatch. Fürs Protokoll: 8/10


Sex Education S1
Mir gefiel der Trailer einfach so gar nicht. Habe die Serie deshalb erstmal liegen lassen und bin jetzt doch echt froh sie gesehen zu haben. Sehr kurzweilig und überhaupt sicht so ausgelutscht, wie vermutet. Maeve finde ich als Charakter schrecklich langweilig und Otis ist eigentlich auch so der klassische Looser, den man in Teeniefilmen gerne bedient, aber der scheint mir noch nicht so extrem verbraucht zu sein. Eric zum Glück auch nicht nur die klassische Tucke.
Hat Spaß gemacht.
8/10 Punkte


Stranger Things S3

Bin wirklich überrascht, wie gut ich doch die Staffel fand. Schien bei vielen ja nicht so bombig anzukommen, aber ich mag halt das leicht soapige, den Stil und irgendwie auch alles andere. Bin auch immer wieder erstaunt, was man da für eine Charakterdichte schafft und wie schon auch die Kominationen zusammenpassen. Das ist schon große Schreibkunst. Erica hat zwar Nervpotenzial, ist aber trotzdem ganz cool und zu Robin bekommt man auch recht schnell einen Bezug.
Mich störte die Teen-Lovestory auch gar nicht so sehr. Fand das eher goldig und nett. Schön, dass da Normalität geschaffen wird. Eher nervte mich das Gerangel bei den Erwachsenen extrem. Gerade wenn Joyce mal wieder auf den Tisch haut, was halt einfach permanent der Fall ist. Und Murray (den ich ja als Charakter auch sehr cool finde) süffisante Bemerkungen macht. Das ist halt einfach nicht meins. Die Interaktion mit dem gefangenen Russen war aber toll.
Highlight natürlich
versteckter Inhalt:
Never ending story :mega:
Was ein netter Bruch mit tollen Bildern. :D
Kamera toll, Licht toll, Musik toll (an manchen Stellen vielleicht weniger), Kostüm supertoll - besonders bei Elfi/Millie lässt mans richtig krachen. :heart_eyes:
Hätte man meinetwegen so abschließen können.

8,5/10


Mad Men

Warum so spät? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Meine, dass ich die Serie damals anfing, es mich aber einfach nicht catchte. Das ist jetzt komplett anders, auch wenn ich noch immer verstehen kann, dass das manch einer langweilig findet. Ich konnte das sehr gut in einem weggucken und finde das schon echt wahnsinnig, wie gut man (zumindest gefühlt) den Zeitgeist einfangen könnte. Gerade jetzt in Zeiten von #metoo, diversity allgemein und allen anderen Aufbrüchen geradezu erschreckend anzusehen und das ohne Skandalisierung, weil es damals eben einfach gelebt war. Da gibt es keine Helden und allein das ist schon ein Grund die Serie zu lieben. Ich finde Don (Jon Hamm) als Charakter einfach wirklich klasse. Müsste jetzt lange überlegen, in welcher Serie ich gleichermaßen so überhaupt keinen richtigen Bezug zu den Charaketern habe und mich auch auch gleichzeitig hingezogen fühle. Was ein Writing. Alles sehr glaubwürdig und nachvollziehbar.
Wundert mich deshalb auch überhaupt nicht, dass alle Kritiker so derbe am Frohlocken waren.
S1: 9 Punkte
S2: 8 Punkte
S3: 9 Punkte

Freue mich auf die nächsten Staffeln und hoffe, dass es nicht zu stark abfällt.
edit: Na Hallelujah Season 4: 9,5/10 Punkten


Apropos Writing:
Gilmore Girls (alle Staffeln)

Sah ich tatsächlich nie, obwohl das ja auf VOX rauf und runter lief. Und jetzt muss ich sagen: Ich liebe es. So viel gescheiter und besser geschrieben als TBBT, TAAM, HIMYM. Ping-Pong vom Feinsten. Wie man so viel Text in knapp 40 Minuten unterbringen kann, ohne dass es einem vollkommen auf die Nerven geht und man vor allem immer wieder neue Wortwitze, Themen und und und findet, ist mir echt ein absolutes Rätsel. Mag viele Gründe geben, weshalb die Serie nicht so viele Preise gewinnen konnte, aber für die Drehbücher hätte es im Comedybereich Preise regnen müssen. Wie schön, dass Amy Sherman-Palladino jetzt zumindest mit The Marvelous Mrs. Maisel ein paar Loorbeeren einheimsen kann. Noch nicht gesehen, ist aber jetzt auf der Liste.
Und da frage ich mich, was eigentlich bei der Miniserie Gilmore Girls: A Year in the Life passiert ist. Ich bingte ja alles hintereinander weg, habe mich dann schon auf die modernere und wertigere (weil Geld) Staffel gefreut und es hat absolut nichts mehr gepasst. Die Interaktion der Charaktere untereinander, die schnellen, klugen Witze...boom, die Chemie ist weg. Hatte so überhaupt keine Freude daran und es dann auch leider abgebrochen.
Wertung fällt für alles weg, weil ich mich an die einzelnen Staffeln nicht mehr erinnern kann und es verdummbeutelte mitzuschreiben, aber insgesamt war das definitiv im oberen Drittel.



Aktuell ganz gute Unterhaltung erwischt, würde ich sagen. O:-)
#1535480
Orange Is The New Black, S7
Eine außergewöhnliche Serie geht zu Ende. Der Anfang der siebten Staffel hat mir gut gefallen, gegen Mitte flachte es dann etwas ab wie ich fand. Das Ende war einfach sehr sentimental, als es hieß, sich von den Figuren zu verabschieden. Man wünscht sich ja irgendwie ein Happy End, aber das hat nicht unbedingt zur Serie gepasst. So war es in den meisten Fällen doch eher ein bittersweet ending. Die Serie ist immer noch auf sehr hohem Niveau, der gigantische Cast garantiert einfach Abwechslung und mir hat an der Serie schon immer gefallen, dass sie keine Angst davor hatten den Status Quo zu verlassen. Wenn man überlegt, was sich alles seit der ersten Staffel verändert hat. Dennoch war es aber wahrscheinlich gut, die Serie nun zu beenden, man kann sie auf alle Fälle in guter Erinnerung behalten. Gerade in Zeiten des doch öfters mal verhunzten Serienfinals hat man hier eine runde Sache geschaffen.

8/10.
#1535595
Seite 1 bis hier aktuell
Das 100. Update!

Alle Staffelbesprechungen seit dem Update #99, die in den Zeitraum dieses Threads fallen (Herbst 2015 bis jetzt), auf Seite 1 aufgeführt. Dies gilt auch für Staffelbesprechungen ohne Wertungen, da Seite 1 ja eine Art ''Inhaltsverzeichnis'' ist. Besprechungen und Wertungen die nicht in den genannten Zeitraum fallen weggelassen.

Außerdem Korrekturen durchgeführt.

lbm kann sich nochmal überlegen, ob die ''Nullen'' stehen bleiben. :grin:
#1535621
redlock hat geschrieben: Fr 2. Aug 2019, 15:00 Seite 1 bis hier aktuell
Das 100. Update!
Vielen Dank für die Mühe und damit du nicht außer Übung kommst:

The Boys [Amazon Prime]
Schon jetzt ein sicherer Kandidat für die Top 10 - 2019. Die Mischung aus schwarzer Komödie, Action und einer pessimistischen Sichtweise auf Superhelden ist absolut gelungen. Die Charaktere sind stark und obwohl man insgesamt einen lockeren Ton anschlägt, gelingt es den Figuren Tiefe zu verleihen und die nötige Ernsthaftigkeit.
Ich habe nur zwei Kritikpunkte. Zum einen hätte die Staffel ruhig mehr Folgen haben dürfen und der Twist am Ende war keine große Überraschung mehr.
9,5/10
#1535624
Brooklyn Nine-Nine -- Staffel 6 (NBC)

Mittlerweile sind die Abnutzungserscheinungen nicht mehr zu übersehen. Dennoch bot die Staffel eine Reihe von amüsanten Episoden bzw. Dialogen und Szenen. Für ''Zwischendurch'' oder wenn es für 45 Minuten oder mehr nicht reicht, immer noch recht gut geeignet. Fürchterlich fand ich jedoch diese ''very special episodes'' von denen es zu viele in der Staffel gab. Die verbreiteten ihre ''message'' mit dem Holzhammer und, noch schlimmer, waren weder amüsant noch lustig. Hat für mich die Staffel ziemlich runter gezogen.

Für S6: 6/10


iZombie -- Staffel 5 (The CW)

Seit Staffel 4 hab ich leichte Probleme mit der Serie, die sich in S5 fortgesetzt haben. Die fortlaufenden Handlungen haben mich nicht mehr richtig mitgenommen. Da die Fälle der Woche nicht mehr so im Fokus standen war das natürlich nicht so gut -- für mich.
Durchhalten lassen haben mich die sympathischen Darsteller, die Figuren der Serie und ihre ''Chemie.''
Da bekannt war, dass die Serie mit dieser Staffel endet, gibt es im Serienfinale ein rundes und abgeschlossenes Ende. Die Guten kriegen ihre Belohnung(en), die Bösen ihre gerechte Strafe. Das war schon ziemlich konventionell und auf ''Zuschauerbefriedigung'' ausgerichtet. Offenbar wollte man kein Risiko für die Nachverwertung eingehen, darum viel ''Happy End.'' Nicht überragend, ist aber okay. Wichtig ist, man hat es nicht vermasselt.
Wenn ich auf die fünf Staffeln zurückblicke muss ich sagen, dass die Serie mir besser gefiel, als sie mehr auf die FdW konzentriert war. Liegt vielleicht auch daran, ich wiederhole mich, dass mir die fortlaufenden Handlungsstränge in späteren Staffeln nicht so gefielen bzw. mich so mitgenommen haben. Festhalten muss ich ebenfalls, das einige Nebenfiguren im Lauf der Staffeln leider unterbeschäftigt waren (Michalka's Charakter im besonderen).
Alles in allem, bis zum Ende drangeblieben und es nicht bereut.

Für S5: 7/10

P.S.
Kann es sein, dass die gute Rose zwischenzeitlich beim Zahnarzt war und ihre Beißerchen etwas mehr ''hollywood tauglich'' hat machen lassen?
#1535634
redlock hat geschrieben: Fr 2. Aug 2019, 15:00 Seite 1 bis hier aktuell
Das 100. Update!
Auch von mir ein Danke :)
#1535773
Another Life [Netflix]
Das ist eine typische Syfy-Serie, von der redlock uns weiß machen will, dass sie was taugt, auch wenn es nicht stimmt, nur mit dem feinen Unterschied, dass Syfy die Serie gar nicht produziert hat.
Gut ist definitiv etwas anderes als Another Life. Das Setting ist einfallslos, was aber erstmal unproblematisch ist. In der nahen Zukunft haben Aliens Kontakt zur Erde aufgenommen und die Amerikaner starten eine Reise zu deren Heimatplaneten, während auf der Erde Wissenschaftler versuchen mit einer riesigen Alien-Sonde zu kommunizieren.
Problematisch ist da eher der Rest. Die Crew um Captain Nico (Katee Sackhoff) ist ein inkompetenter, unstrukturierter und zerstrittener Haufen. Das Raumschiff besitzt eine KI, die sich arg menschlich verhält und meistens nicht sonderlich nützlich erscheint, aber dennoch alles kontrolliert. Die Crew schlittert von einem Chaos ins nächste, meistens ausgelöst durch die eigene Dummheit und das ist schon etwas anstrengend.
Wenn sich das männliche Hologramm der KI mit seinem Schwarm Nico unterhält, ist der Bordcomputer für den Rest der Crew quasi nicht erreichbar. Wenn bei einem Außeneinsatz auf einem Mond die Visiere der Raumanzüge beschlagen, wird einfach mal getestet, ob der Sauerstoffgehalt des Mondes ausreichend ist und die Schiffsärztin wird bei jedem medizinischen Notfall hysterisch...
Der Look ist nicht mehr so ganz up to date und erinnert schon sehr an Dark Matter, Killjoys und Co. und in HD wirken einige Frauen extrem überschminkt, besonders auf der Erde, die Storyline dort ist übrigens absolut zu vernachlässigen.
Positiv hervorheben möchte ich die Idee, dass man für jedes Crew Mitglied einen Ersatz "eingefroren" hat, so dass man die Figurenkonstellation etwas aufmischen kann. Außerdem hat die Serie einen starken und sehr auffälligen Soundtrack, der in seiner offensiven Art durchaus ungewöhnlich ist.
Auch wenn die Serie nicht sonderlich gut ist, kann man die 10 Episoden überraschend gut weggucken und ich würde auch eine zweite Staffel schauen. Aber eine Empfehlung kann man trotzdem nicht aussprechen, dafür war das alles viel zu blöd.
5/10
#1535833
Theologe hat geschrieben: Do 8. Aug 2019, 07:47 Another Life [Netflix]
...
Auch wenn die Serie nicht sonderlich gut ist, kann man die 10 Episoden überraschend gut weggucken und ich würde auch eine zweite Staffel schauen. Aber eine Empfehlung kann man trotzdem nicht aussprechen, dafür war das alles viel zu blöd.
5/10
Hat die Staffel ein akzeptables Ende?
Habe bisher nur die erste Folge gesehen und fand es noch schlechter als Nightflyers. Allerdings steh ich auf Raumschiffserien und die sind ja recht rar gesät.
#1535839
Sarge hat geschrieben: Fr 9. Aug 2019, 21:04
Theologe hat geschrieben: Do 8. Aug 2019, 07:47 Another Life [Netflix]
...
Auch wenn die Serie nicht sonderlich gut ist, kann man die 10 Episoden überraschend gut weggucken und ich würde auch eine zweite Staffel schauen. Aber eine Empfehlung kann man trotzdem nicht aussprechen, dafür war das alles viel zu blöd.
5/10
Hat die Staffel ein akzeptables Ende?
Habe bisher nur die erste Folge gesehen und fand es noch schlechter als Nightflyers. Allerdings steh ich auf Raumschiffserien und die sind ja recht rar gesät.
Die Staffel endet auf einem Cliffhanger.
Benutzeravatar
von Neo
#1535853
GLOW S3

War wieder sehr kurzweilig und spaßig, nur leider hat die Staffel so ihre Schwächen. Die meisten Charaktere entwickeln sich nicht wirklich weiter (abgesehen von Sheila und da bin ich echt froh). Am stärksten waren für mich noch immer die Wrestling-Szenen und die waren dann doch eher rar gesät, was ansich auch nicht so schlimm ist, denn das verbraucht sich zu schnell, aber wenn die Haupthandlungen es sonst nicht rausreißen, dann bleibt da leider nicht mehr so viel. Es dümpelte halt so nett vor sich hin. Habe mir von Vegas einfach mehr versprochen.
Hoffe dann bei Season 4 doch auf einen härteren Cut, auch wenn hoffentlich nicht die Charakere gehen müssen, bei denen es sich abzeichnet.
6,5/10 Punkten

Der Vollständigkeit halber:
Season 1: 8,5/10 Punkten
Season 2: 8/10 Punkten
#1535856
Theologe hat geschrieben: Do 8. Aug 2019, 07:47 Another Life [Netflix]
Das ist eine typische Syfy-Serie, von der redlock uns weiß machen will, dass sie was taugt, auch wenn es nicht stimmt,
Welche Serie(n) sollen das denn gewesen sein?


Blood & Treasure -- Staffel 1 (CBS)

Überraschend unterhaltsame Sommerserie mit einer attraktiven Haupt- und einer ebensolchen Nebendarstellerin. Unsere Helden machen Europa und Nordafrika, mit einem Abstecher nach Nordamerika, mit der Suche nach den Sarkophagen von Kleopatra und Marcus Antonius (nicht nachfragen!) unsicher. Und ja, auch Nazis spielen eine Rolle.
Das Ganze darf man natürlich nicht ernst nehmen. Soll man auch nicht. Ist halt bloß ''Unterhaltung'' für den Sommer.
Die Staffel endet in sich abgeschlossen. Sehr lobenswert, vor allem wenn man bedenkt was sich CBS mit seinen Sommerserien in den letzten Jahren so geleistet hat.
Staffel 2 ist bestellt.

Für S1: 6,5/10


Chicago Fire -- Staffel 6 (NBC)

In der sechsten Staffel ein solides, routiniertes Procedural um die Männer und Frauen von Feuerwache 51.
Was man bei Dick Wolf Prod. immer noch nicht vernünftig kann ist wichtige Figuren gut rauszuschreiben. (Bei Sophia Bush in CPD war's okay). Aber hier mit Monica Raymond nicht. Halber Punkt Abzug bei der Staffelwertung.

Für S6: 6/10


Siren -- Staffel 2 (Freeform)

Gute Fantasyserie um die Meerjungfrauen (und -männer) und ihre menschlischen Freunde und Gegner in Bristol Cove. Man sollte ignorieren, dass die Serie bei Freeform läuft. Sie könnte genau so gut auch bei anderen Kabelsendern, die Personen 14-34 als Zielgruppe haben, oder Streaming Anbietern, die diese Zielgruppe bedienen möchten, laufen.
Wie bei Freeform üblich lief die 16 Teilige zweite Staffel in zwei Teilen.
Der Cast ist multi-kulti und politisch korrekt ohne das es nervt oder aufgesetzt wirkt.
Die Staffel war spannend und unterhaltsam. Eine der wenigen Serien, die ich zeitnah verfolgt habe. Der Umgang unserer Helden mit dem US Militär fand ich allerdings sehr naiv. Der Dreh im Staffelfinale, tja, da weiß ich immer noch nicht, ob ich den nun gut oder einfach nur dreist fand.
Staffel 3 ist bestellt.

Für S2: 7,5/10
Benutzeravatar
von Neo
#1535931
Bodyguard

Endlich mal geschafft die Serie auf der Liste abzuhaken. Weiß auch gar nicht mehr, weshalb das bei mir keine Priorität hatte aber nun ist es ja vollbracht.
Die Serie ist toll gemacht und die Darsteller sind nett, aber den Hype verstehe ich wirklich überhaupt nicht. Für mich war das ein 08/15-Terror-Police-Thriller, der gar nicht mal so gute Charaktere und so einige wirre Querschläger hatte, damit man dann irgendwie ein rundes Ende hinbekommt. Das plätscherte die ersten fünf Episoden halt schön vor sich hin und war nett zum Wegbingen, aber die letzte Episode fand ich dann schon extrem anstrengend und blöd geschrieben - wohl dem, bei dem Spannung aufkam.
versteckter Inhalt:
Diese ganzen hohlen Dialoge mit dem Sprengsatz, gerade wenn man doch sieht, dass er den Daumen festgeklebt hat und er so ausschaut, wie er ausschaut und er kooperationsbereit ist und sonst auch alles andere, was man eben so aufbauschen wollte und dann der "Twist", bei dem Nadja einfach mal grundlos vollumfäglich geständig war...

Weiteres:
- wollte schon abbrechen, weil mich das Ma'am tierisch nervte, dementsprechend war ich dann auch echt froh, dass sie weggebombt wurde ^^
- sinnlose Affäre, die weder zur Charakterbildung, noch zur Story, noch zur Emotionalisierung beigetragen hat (auch so Baukastenprinzip und deshalb absolut, wenn nicht sogar unbedingt, verzichtbar

Keine Episode würde über 8 Punkte hinauskommen und der letzten würde ich nicht mehr als vier geben, deshalb:
6/10 Punkten
#1535932
Theologe hat geschrieben: Di 30. Jul 2019, 16:46 Veep: S7
In der letzten Staffel haut Veep nochmal alles raus. Die Summe an Wortwitzen, versteckten Gags, geschliffenen Dialogen und brüllend komischen Tiraden ist schier endlos und dabei wird das politische System Amerikas und dessen mediale Begleitung mit perfekter Satire demaskiert.
Die letzten paar Minuten fand ich zwar seltsam, aber auch diese waren witzig wie sonst fast nichts im US-TV.
Ich hoffe, dass Armando Iannuccis Show "Avenue 5" in Serie geht, aber das Ende von Veep bringt mich dazu The Thick of It eine Chance zu geben.
9/10

Fortitude: S3
Ich hasse die Serie zwar nicht wie LBM, aber der Qualitätsverlust von der ersten bis zur letzten Staffel ist kaum zu übersehen. Der Twist, der die Serie zum Genremix machte, mag nicht für jeden funktionieren, ist aber nicht der Grund, für den Einbruch. Das lag eher daran, dass man nach dem Twist nicht konsequent die Horror-Route einschlug und zu sehr umhereierte.
Die letzte Staffel war allerdings schnell erzählt und recht kurzweilig, so dass ich die Serie unterm Strich als ordentlich bezeichnen würde, ohne sie jemandem ans Herz zu legen.
5,5/10

Schon krass kurios, dass du "Fortitude" jetzt sogar mal weniger Punkte gibst!! Ich bin damals nach Staffel 1 ausgestiegen wegen zu zähem Tempo und gähnenender Langerweile!! Für diese, meine Meinung hattes du mich damals so derart rund gemacht wie einen Buslenker, da du meine Meinung nicht akzeptieren wolltest!!


Es gibt zum Glück noch IMMER verschoiedene Geschmäcker Herr Theologe!!
#1535951
Sentinel2003 hat geschrieben: Mi 14. Aug 2019, 11:10 Schon krass kurios, dass du "Fortitude" jetzt sogar mal weniger Punkte gibst!! Ich bin damals nach Staffel 1 ausgestiegen wegen zu zähem Tempo und gähnenender Langerweile!! Für diese, meine Meinung hattes du mich damals so derart rund gemacht wie einen Buslenker, da du meine Meinung nicht akzeptieren wolltest!!


Es gibt zum Glück noch IMMER verschoiedene Geschmäcker Herr Theologe!!
Rund gemacht habe ich dich nicht für deinen Geschmack. Little Big Man hat sich bisher nur über die Serie ausgekotzt und dem hab ich auch nichts vorgeworfen. Du hast damals einfach ignoranten Unsinn geschrieben. Hier nochmal zu nachlesen:
Theologe hat geschrieben: Mo 6. Apr 2015, 09:34
Sentinel2003 hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:
Sentinel2003 hat geschrieben:
Sergej hat geschrieben: Die zweite Hälfte soll aber doch sehr anziehen?

Nö, nicht im geringsten.... :roll:
Das stimmt ja mal gar nicht. Es muss dir zwar nicht gefallen, aber zu behaupten, die Serie würde nicht anziehen, ist schlicht eine falsche Aussage.
Kein Wunder, das du immer mit redlock streitest.... :wink:

Ich habe jetzt 5 Folgen gesehen und finde weiterhin null Spannung drin, was bitte ist daran eine "falsche Aussage"?? :roll:
OK, du hast nur 5 Folgen gesehen, damit ist die Aussage auf eine andere Weise falsch als ich dachte.
Die Frage war, ob die Serie in der 2. Hälfte anzieht und du hast diese mit "Nein" beantwortet, obwohl du die zweite Hälfte noch nicht mal angefangen hast.
Hättest du die zweite Hälfte gesehen, könntest du aber nicht allen Ernstes sagen, dass das Tempo nicht anzieht.
Also wie man es auch dreht, deine Aussage ist falsch.
Schon damals habe ich gesagt, dass du die Serie nicht mögen musst, aber die Aussage das Tempo wäre gleichbleibend langsam sei falsch und dann stellt sich heraus, dass du die zweite Hälfte der Staffel gar nicht kanntest.
Little Big Man fand die Serie übrigens schlecht, gerade wegen der Veränderung in der Mitte von Staffel 1.
#1536036
Friends From College: S1 & S 2 [Netflix]
Ich bewerte beide Staffeln zusammen, weil es insgesamt nur 16 Episoden sind und die Staffeln gleichwertig waren.
Die geringe Episodenanzahl war sehr hinderlich für die Serie, weil man den Eindruck hatte, dass die Serie noch den richtigen Ton sucht und dann war sie auch schon zu Ende.
Es gibt ein paar Episoden, die sind so witzig, dass man aus dem Lachen kaum herauskommt, es gibt aber auch Episoden, die total überdreht und stumpf sind, dass einem die Lust vergeht.
Unterm Strich war das eine sympathische Comedy, die sich noch nicht entschieden hatte, ob sie eine Dramedy sein will.
7/10
  • 1
  • 48
  • 49
  • 50
  • 51
  • 52
  • 85