- Mo 17. Aug 2020, 16:09
#1548809
Ist doch alles gut^^
Es stimmt ja, sie hat Biden bei der ersten oder zweiten Debatte mit einem Kommentar ordentlich Feuer unterm Hintern gemacht. Das war aber einstudiert. Und, das war auch alles was sie in ihrem ganzen Wahlkampf zu vermelden hatte. Alles andere war inhaltsleer, was der Wähler auch so quittiert hat.
Und was die Republicans for Biden angeht, ist das ja nicht neu. Du hast eine Menge Republikaner, angefangen bei GW Bush, Mitt Romney oder John Kasich, die Biden bevorzugen. Das liegt aber halt in erster Linie an Trumps Auftreten, nicht zwingend an seiner Politik. Die war, bis Corona und BLM, extrem gut. Aus GOP-Sicht. Erst die Tage hat übrigens ganz offiziell das NYPD ein Endorsement für Trump veröffentlicht. Katastrophale Außenwirkung, aber gut.
Die Wahl 2020 wird für die USA entscheidend, was die nächsten vier Jahre angeht. Wirklich spannend wird aber das, was bis 2024 passiert, denn politisch ändert sich unter Biden nicht viel. Was sich aber ändern wird, ist die Demographie des Landes und die Jungen, die Arbeiterklasse, die werden aktuell von keiner Partei vertreten. Das wird 2024 beide Parteien vor eine Zerreißprobe stellen, denn rechts wird es sicherlich wieder jemanden geben, der sich aus Trumps Playbook bedient und links wirst du jemanden, AOC (?), haben, der Kamala Harris herausfordern wird, denn die oben genannten Wählerschichten, werden nach 4 Jahren Biden ähnlich desillusioniert sein wie jetzt auch und wie sie es nach 8 Jahren Obama waren. Das ignoriert in Amerika jeder. Trump kam nicht ohne Grund ins Weiße Haus. Das hat sehr viel mit dem Ergebnis von 8 Jahren Obama zu tun, aber das darf man nicht ansprechen, denn die "Linke" sieht den dort echt als Heiligen.
Man sieht ja allein an den Senatsvorwahlen mit welchen Taktiken die Demokraten vorgehen. Sie investieren Millionen von Dollar, um Progressives wie AOC, Talib oder Omar zu verdrängen. Und alle drei haben vor wenigen Tagen ihre Wahlen gewonnen. Haushoch. Auch in Kentucky hat der Progressive Charles Booker nur hauchdünn gegen Amy McGrath verloren, die zwei stellige Millionenbeträge zur Verfügung hatte. Und was passiert? Die demokratische Trump-Befürworterin wird in Kentucky gegen Mitch McConnell haushoch verlieren.
Die Demokraten, insbesondere die Elite, sind heute im Grunde nichts anderes als das, was die GOP immer war. Eine reine Partei des Geldes, der Elite.