US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von Theologe
#1553105
Vikings: S5
Ich muss wirklich sagen, dass die Luft für mich aus der Serie raus ist. Das war schon in der 4. Staffel so, aber setzt sich in der 5. nahtlos fort. Der Sideplot in Island interssiert mich überhaupt nicht, die scheint es nur zu geben, um einen Seriencharakter zu erhalten, nachdem von der Originalbesetzung fast keiner mehr übrig ist.
Die neuen Charaktere können die Lücken nicht schließen und wirken mehr und mehr comichaft und grob geschnitzt und die Charaktere in der Serie waren noch nie sonderlich tief.
Die Kampfszenen, die es weiterhin quasi in jeder Folge gibt, sehen weiterhin sehr cool aus, aber das nutzt sich eben auch etwas ab.
Die 6. Staffel werde ich noch gucken, aber im Grunde müsste ich den Stecker ziehen. Das ganze wirkt schon sehr in die Länge gezogen, zumal die Staffeln 4-6 quasi jeweils 2 Staffeln sind und man da vermutlich nur aus vertragstechnischen Gründen von einer Staffel spricht.
5/10
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von redlock
#1553115
Mystery Road -- Staffel 2 (ABC Australien; Arte)

6 Folgen; Netto-Laufzeit jeweils um die 52 Minuten

Der eigenwillige Aboriginal Detective aus Staffel 1 ist zurück. Ansonsten ist das Personal (fast) komplett ausgetauscht. Wichtige Figuren neue sind eine junge Kollegin (ebenfalls Aboriginal) und seine Ex-Frau. Dazu Sofia Helin (yep, die schwedische Hauptdarstellerin aus ''The Bridge'') als Archäologin.
Diesmal ermittelt er gegen Meth Dealer und wegen zweier verschwundener Aboriginal Teenager im australischen Outback. (''Wasteland - Pustina'' läßt grüßen)
Der Fall bzw. die Fälle sind sehr solide und recht spannend. Leider driftet die Staffel im letzten Drittel, für meinen Geschmack jedenfalls, zu stark in eine von politischer Korrektheit durchtränkten Predigt ab.
Nichtsdestoweniger, die Hauptfigur hat weiterhin viel Potential und einer dritten Staffel wäre ich nicht abgeneigt.


Für S2: 7/10


Ted Lasso -- Staffel 1 (Apple)

10 Folgen; Netto-Laufzeit jeweils ca. 30 Minuten

Ich war extrem skeptisch was diese Serie angeht. Amerikaner machen was über einen Fußballtrainer und ein Fußballteam. Uhhhh... Erstmal ''auf die Seite'' gelegt. Zwei hohe Wertungen ließen mich die Angelegenheit jedoch im Auge behalten. Als dann auch noch Theologes 10/10 kamen, musst ich mir die Serie dann doch mal geben. Die Laufzeit der Episoden war für mich ebenso von Vorteil.
Ganz so euphorisch wie Theologe bin ich zwar nicht. Aber die Serie ist insgesamt schon sehr gut. Hat mich ausgezeichnet unterhalten. Witzig, amüsant, mit viel Herz. Tolle Hauptfigur und toller Haupdarsteller. Aber auch die Besitzerin des Teams, die ''Spielerfrau,'' der alternder Star, der aufstrebende Star sind klasse Figuren.
Trotz ein, zwei Sachen, die nicht ganz gelungen waren, ist ''Ted Lasso'' eines der Serienhighligts des Jahres 2020.
Und um was es in Staffel 2 geht, ist auch schon klar.


Für S1: 8,5/10
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von Theologe
#1553145
Better Call Saul: S5
Auch die vorletzte Staffel kann das hohe Niveau halten. Man merkt, dass sich die Geschichte so langsam in Breaking Bad Regionen befindet. Bob Odenkirk ist in der Rolle einfach brillant und auch alle Szenen von Mike sind fantastisch.
9/10

Coyote [CBS All Access] - Drama
Es hat nur 12 Jahre gedauert, bis Michael Chiklis endlich wieder eine Rolle im TV gefunden hat, die mir gefällt.
No Ordinary Family, Vegas und American Horror Story waren nicht so pralle, Gotham habe ich lange vor seinem ersten Auftritt beendet.
Coyote ist jetzt zwar keine wahnsinnig tolle Serie, aber Michael Chiklis als pensonierter Grenzer, der mit dem Kartell in Konflikt gerät, funktioniert prima. Die 6 Episoden sind schnell gesehen und auch wenn das inhaltlich eher solide Thriller-Kost ist, aber ein paar Highlights gibt es schon. Jetzt hoffe ich nur, dass es eine zweite Staffel geben wird, sonst bleibt man mit einem fetten Cliffhanger sitzen.
7/10
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von LittleQ
#1553178
Alice in Borderland: S1 (Netflix)

Arisu ist Video-Gamer und geht kaum aus dem Haus. Als er doch eines Tages mit zwei Freunden in die Stadt geht, muss er sich mit ihnen auf einer Toilette vor der Polizei verstecken, nachdem diese für einen Unfall verantwortlich waren. Als sie aus der Toilette herauskommen, finden sich die drei Freunde in einem menchschenleeren Tokio wieder. In der ersten Nacht erfahren sie, dass sie an Spielen teilnehmen müssen, um sich Visa-Punkte zu erarbeiten, da sie sonst sterben. Allerdings sind auch die Spiele alles andere als sicher

Absolut gruselige und sehenswerte Sci Fi Dystopie. Erinnert ein bisschen an den Anime/Mange Gantz, in der Menschen, die eigentlich tot sein müssten, in regelmäßigen Abständen von Gantz gerufen werden, um Aliens zu vernichten oder beim Versuch sterben.

Für eine japanische Serie war es wirklich toll gemacht und sehr atmosphärisch. Hoffe doch auf Season 2

😍
8/10
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von LittleQ
#1553188
EPFAN hat geschrieben: So 17. Jan 2021, 14:58
LittleQ hat geschrieben: So 17. Jan 2021, 14:16 Alice in Borderland: S1 (Netflix)

Hoffe doch auf Season 2
Ist schon bestellt.
Sehr guto :D
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von Theologe
#1553301
The Good Lord Bird [Showtime]
Ethan Hawke spielt hier den Abolitionisten John Brown, der mit seinen Söhnen und eine Gruppe von Anhängern für die Befreiung der Sklaven kämpft, noch vor dem Bürgerkrieg, und dabei nicht vor Gewalt zurückschreckt.
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht des jungen Schwarzen 'Onion', den alle für ein Mädchen halten.
Ethan Hawke kann sich in der Rolle des fanatischen und leicht verrückten Brown richtig austoben und macht das auch, aber der Ton der Serie ist irgendwie sehr seltsam, weil es wirkt wie eine Satire, ohne eine zu sein.
Damit verhindert man zwar, dass das ganz schwere Kost ist, aber einen Zugang habe ich so leider nicht gefunden.
7/10
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von Theologe
#1553441
His Dark Materials: S1 [BBC/HBO]
Die Bücher habe ich nie gelesen und den Film The Golden Compass habe ich nicht geguckt, nachdem klar war, dass es keine Fortsetzungen geben wird.
Jetzt also die Serie. Die ist eine jugendgerechte Mischung aus Game of Thrones und Harry Potter. Die Production Values sind hoch, die Besetzung kann sich sehen lassen. Der Geschichte fehlt es leider an Überraschungen und die meisten Wendungen sieht man kommen. Der Unterhaltungswert ist dennoch hoch und auch wenn die Beziehungen zwischen den Menschen und ihren "Tieren" absolut unlogisch und vor allem unpraktisch ist, bietet es Abwechslung.
7,5/10
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von redlock
#1553738
Bäckström -- Staffel 1 (One)

Schwedische Krimiserie, 6 Teile, Nettolaufzeit jeweils ca. 42 Minuten

Die Serie bzw. die Figuren beruhen auf einer Romanreihe. Die kenne ich nicht.
In der ersten Staffel geht es um die Aufklärung eines vermissten Falls nach dem Fund eines Leichenteils.
Ich weiß nicht, wie der Chefermittler in der Romanreihe rüber kommt. Hier in der Serie ist er ein arroganter, überheblicher Arxxx. Da hilft auch nicht die Beziehung zu einem Nachbarsjungen um den er sich kümmert, weil desses Vater keine Zeit für den Kurzen hat. Jedenfalls, ich fand die Hauptfigur sehr unsympathisch. ''Gerettet'' hat die Staffel für mich die Krimigeschichte, die recht gut war, und das ''Nebenpersonal.''
Unterm Streich ein solider Krimi (kein nordic noir) aus Schweden.
Für S1: 6,5/10


A Discovery of Witches -- Staffel 2 (Sky)

10 Teile, Nettolaufzeit jeweils ca. 44 Minuten

Was soll ich sagen. Mir gefällt diese Serie um Hexe Diana und die Liebe ihres Lebens, Vampir Matthew, einfach.
Die zweite Staffel findet unser Heldenpaar im London der Jahre 1590/91, wo der größte Teil der Handlung der Staffel spielt (in Folge 204 tauchen die beiden allerdings gar nicht auf). Die ''Gegenwart,'' wo sich die anderen bekannten Figuren aus S1 befinden, ist über die Staffel verteilt nur ''B'' Handlung, die andererseits aber auch nicht zu kurz kommt.
Natürlich ist dies eine Serie, dessen Zielpublikum Frauen sind. Nichtsdestoweniger, wie auch Staffel 1, hat mich diese Staffel sehr gut unterhalten. Deswegen:
8/10
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von Sarge
#1553770
redlock hat geschrieben: Sa 6. Feb 2021, 16:53 Bäckström -- Staffel 1 (One)
...Ich weiß nicht, wie der Chefermittler in der Romanreihe rüber kommt. Hier in der Serie ist er ein arroganter, überheblicher Arxxx...
Deine Beschreibung kam mir irgendwie bekannt vor. Ist tatsächlich eine neue Interpretation der Romanfigur, nachdem es die Amis bereits 2015 verfilmt hatten (Backstrom). Die Serie war trotz Rainn Wilson als grantigem Kommissar leider nicht der Bringer.
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von Theologe
#1553899
GLOW: S3
Die 3. und leider letzte Staffel von GLOW ist auch die schwächste, aber immer noch sehr unterhaltsam. Die Verlegung des Standorts war eine ganz gute Idee, aber man hat weniger das Gefühl, dass es hier wirklich noch die 80er sind, sondern heutige Themen, getarnt in einen 80s Look. Außerdem gibt es weniger Marc Maron und das fand ich sehr schade.
7/10

The Boys: S2
Ich glaube es gibt keine aktuell laufende Serie, die ich lieber gucke. Spannend, witzig, abwechsungsreich, überraschend tiefgehend, ohne jemals seine Lockerheit zu verlieren, da kann man einfach nur alles Loben. Die Besetzung ist fantastisch, die Figuren gefallen mir durch die Bank. Ich habe wirklich rein gar nichts an The Boys auszusetzen.
10/10

Lupin: part 1
Zu Beginn ist das eine sehr sympathische Gaunerkomödie, aber der fast allwissende und unfehlbare Gentleman-Gauner erlaubt sich später so dumme Fehler, dass das überhaupt nicht zu seiner Cleverness passt und auch eine Entwicklung in der letzten Folge ist schon reichlich plump, nur um die Spannung hochzuhalten, aber so unglaublich schlecht geschrieben ist, dass mir ein wenig der Spaß vergangen ist.
6/10
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von LittleQ
#1553910
Star Trek: Lower Decks Season 1 (CBS All Access / Amazon Prime)

Nach meinem Erstversuch die Serie zu genießen, hab ich dem Ganzen zusammen mit meiner Freundin nochmal eine Chance gegeben. Die Serie gefiel uns beiden wirklich ganz gut. Ich denke, dass dieses "zusammen anschauen" auch an die Serie gebunden hat, da ich sie alleine nicht sehen würde, nur um sie zu sehen.

Sie hat uns aber trotzdem Spaß gemacht und ist zum Ende hin auch besser geworden. Mir persönlich gefielen einfach diese unendlich vielen Referenzen zu TNG sehr gut. Immer schade, wenn die Freundin das halt nicht versteht, aber wir haben heute zumindest mit Voyager angefangen :D.

Negative Sachen waren: Mir persönlich würde es ein bisschen besser gefallen, wenn die Figuren nicht so krass überdreht wären und die Stories sich vielleicht etwas mehr an den Serien orientieren. Ich persönlich finde die Idee mal eine Lower Deck Crew zu beobachten total spannend, gerade wenn man im Hintergrund dann die bekannten Figuren hat.

Daraus hätte man sicherlich wirklich was unterhaltsames basteln können, aber gut. Für die 10 Episoden war ich auch so ganz zufrieden.

7/10
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von redlock
#1554019
Seite 1 bis hier aktuell


--Amtranik hat ''Chilling Adventures of Sabrina - Part 1'' zweimal bewertet. In der Aufstellung auf Seite 1 bleibt die zunächst die Erste. Also weiterhin 8/10 statt 9/10

--LittleQ hat ''Star Trek: Lower Decks Season 1'' ebenfalls zweimal bewertet. Auch hier bleibt zunächst die Erste. Also 5,5/10 statt 7/10

--Heißt CBS All Access mittlerweile nicht anders?
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von Theologe
#1554033
redlock hat geschrieben: Mi 17. Feb 2021, 14:37

--Heißt CBS All Access mittlerweile nicht anders?
Noch nicht, erst ab dem 4. März. Dann Paramount+

For All Mankind [AppleTV+] - Drama
Die Serie dreht sich um die Pioniere der NASA, die hier den Wettlauf zum Mond gegen die UdSSR verliert. Diese Niederlage hat Auswirkungen auf die Weltgeschichte, die dann weiterhin aus Sicht der NASA erzählt wird und dabei ca. 15 Jahre abhandelt.
Im Mittelpunkt stehen die Astronauten, aber auch ihre Familien. Der Beginn ist noch etwas behäbig, die Unterschiede zur Realität sind noch überschaubar, aber das ändert sich im Laufe der Serie.
Man darf hier keine komplette Änderung der Realität erwarten, eher Nuancen, die nach und nach mehr Auswirkungen haben. Angetrieben vom Triumph der Soviets, planen die USA die erste Mondbasis, damit man irgendwo die Nr. 1 ist, weil die Soviets eine Kosmonautin auf den Mond schicken, werden überstürzt Pilotinnen zur NASA zugelassen...

All das hat Auswirkungen auf die Serienhandlung und so wirken die 70er Jahre immer noch wie die 70er, aber man kann nicht genau voraussagen was passiert. In der 2. Staffelhälfte habe ich dann richtig mitgefiebert und freue mich auf den Start der neuen Staffel.
7,5/10

Billions: S5 - Part 1
Ich wollte warten bis die Staffel vollständig ist, habe nach 4 der 7 Episoden auch nicht mehr weitergesehen, aber letzte Woche festgestellt, dass die 7. und bisher letzte Episode schon im Juni lief, so dass ich jetzt erstmal einen Strich drunter machen wollte und auch die 3 fehlenden Folgen gesehen habe.
Kurz gesagt, Billions bleibt sich auch im 5. Jahr treu. Ich finde die Serie weiterhin klasse.
8,5/10

Star Trek: Discovery: S3
Die Serie macht es mir wirklich schwer. Ich habe richtig Bock auf Star Trek, aber nicht auf Voyager, obwohl das eine Serie wäre, von der ich wenig gesehen habe, aber Discovery haut mich einfach nicht um. Das Niveau der 2. Staffel kann in etwa gehalten werden, aber es gibt auch nichts, was ich irgendwie empfehlenswert finde, wenn auch gleichsam nichts, was mich dazu bringt, dauerhaft abzuschalten.
7/10
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von Nerdus
#1554034
Pennyworth: Staffel 1

Hat’s sonst jemand hier gesehen? Bin da zufällig bei amazon drüber gestolpert, kam ja offenbar schon 2019 raus, hatte aber noch nie davon gehört. Pennyworth ist im (aller)weitesten Sinne ein Batman-Prequel, das sich um Alfred Pennyworth dreht und die sehr frühen Jahre des späteren Butlers beleuchtet. Frisch aus dem Militärdienst entlassen, versucht er eine private Sicherheitsfirma in einem fiktiven London der 60er Jahre aufzuziehen; nebenbei verdingt er sich noch als Türsteher in einem Nachtclub.

Ich fand’s … in Ordnung bis positiv, würde ich mal sagen. Langweilig war es nie, die Figuren sind eigentlich allesamt sympathisch/angenehm skurril, die Geschichten in Ordnung – nur die Batman-Referenz fand ich wirklich unnötig. Viel gibt’s da eh nicht (außer dem Namen der Serie/Hauptfigur), umso unnötiger eigentlich, dass man direkt Thomas Wayne und seine spätere Ehefrau als zentrale Figuren eingeführt hat, die sind nämlich ziemlich austauschbar und erinnern (auch hier: abgesehen vom Namen) in keiner Form an die Waynes, die man mit Batman verbindet. Damit schnürt man sich halt auch unnötig in ein Korsett, was die Figuren angeht. Thomas Wayne verhält sich streckenweise überhaupt nicht so, wie man es von der Figur erwarten würde, und eine interesante Dynamik zwischen Thomas und Martha (deren ursprünglicher Nachname mir entfallen ist) entwickelt sich auch nicht, weil ja eh von Sekunde 1 klar ist, dass sie irgendwann ein Paar werden und bleiben müssen.
Bei Alfred ist es ähnlich. Klar, der ist in der Serie Anfang 20 und hat mit dem Butlerdasein noch nichts am Hut, aber auch hier hätte ich mir einen etwas anderen und feinfühligeren Ansatz gewünscht, wenn man bedenkt, welcher Charakter am Ende mal aus ihm werden soll. So wirkt er eher wie ein James Bond ohne MI6, viel Action, viel Dramatik, in jeder Situation super cool und im Zweifelsfall kämpft man sich den Weg halt frei und kriegt am Ende noch das Mädchen. Da hätte man mehr draus machen können.

Ende Februar soll die zweite Staffel in Deutschland verfügbar sein, wenn ich’s richtig im Kopf habe, die werde ich mir auf jeden Fall noch anschauen. Würde der ersten mal wohlwollende 7/10 Punkte geben – wenn man die Batmanverbindung ausblendet/ausblenden kann, ansonsten eher fünf bis sechs, weil in der Hinsicht hat die Serie wirklich nicht viel zu bieten.
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von Theologe
#1554101
Your Honor [Showtime]
Die Story wirkt schon sehr konstruiert, aber sie ist trotzdem unglaublich spannend inszenziert und Bryan Cranston ist wie immer einfach nur phänomenal. Ich will hier gar nicht so sehr ins Detail gehen, weil es mir auch zu Gute kam, dass ich nur wusste, dass er hier einen Richter spielt.
Diese Limited Series lohnt sich auf jeden Fall.
8,5/10

The Orville: S2
Die zweite Staffel fand ich eine Idee besser und ist eigentlich immer dann am besten, wenn sie auf Comedy Elemente verzichten. Für eine Comedyserie ist das einfach nicht witzig genug, aber für eine ernste Serie, sind dann auch einfach zu viele alberne Aspekte dabei.
7,5/10
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von Wolfsgesicht
#1554106
Theologe hat geschrieben: Sa 20. Feb 2021, 14:38 The Orville: S2
Die zweite Staffel fand ich eine Idee besser und ist eigentlich immer dann am besten, wenn sie auf Comedy Elemente verzichten. Für eine Comedyserie ist das einfach nicht witzig genug, aber für eine ernste Serie, sind dann auch einfach zu viele alberne Aspekte dabei.
7,5/10
Man muss das einfach Genre-unabhängig sehen. Wer Comedy erwartet wird enttäuscht, wer Star-Trek-like erwartet wird enttäuscht.
Einfach ohne ein Genre zu erwarten schauen.

Ich Liebs ja, man kann das echt wieder und wieder sehen. Eigentlich perfekt für einen Streaming Anbieter, also gut aufgehoben bei Hulu.
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von little_big_man
#1554107
Theologe hat geschrieben: Sa 20. Feb 2021, 14:38 Your Honor [Showtime]
Die Story wirkt schon sehr konstruiert, aber sie ist trotzdem unglaublich spannend inszenziert und Bryan Cranston ist wie immer einfach nur phänomenal. Ich will hier gar nicht so sehr ins Detail gehen, weil es mir auch zu Gute kam, dass ich nur wusste, dass er hier einen Richter spielt.
Diese Limited Series lohnt sich auf jeden Fall.
8,5/10
Die Kritiken waren zu Beginn ja sehr durchzogen, von daher hatte ich die Serie bisher nicht auf dem Radar. Haben die Kritiker nur die ersten paar Episoden gesehen und waren die noch deutlich schlechter? Oder warum denkst du, dass die Serie bei den Kritikern nicht wirklich gut angekommen ist (z.B. Metacritic-Schnitt von nur 60)?
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von Theologe
#1554118
little_big_man hat geschrieben: Sa 20. Feb 2021, 19:16 Die Kritiken waren zu Beginn ja sehr durchzogen, von daher hatte ich die Serie bisher nicht auf dem Radar. Haben die Kritiker nur die ersten paar Episoden gesehen und waren die noch deutlich schlechter? Oder warum denkst du, dass die Serie bei den Kritikern nicht wirklich gut angekommen ist (z.B. Metacritic-Schnitt von nur 60)?
Die Kritiken, die ich gelesen habe, die eher durchwachsen waren, bezogen sich negativ alle auf den Sohn und dessen Darstellung. Der kam einfach nicht gut an und wie ich ja auch schon schrieb, ist die Story sehr konstruiert und lebt in seiner Ausgangslage von unglaublich vielen Zufällen, die alle eintreten müssen, damit die Serie an den Punkt kommt, damit das alles überhaupt funktioniert.
Wolfsgesicht hat geschrieben: Sa 20. Feb 2021, 18:41 Man muss das einfach Genre-unabhängig sehen. Wer Comedy erwartet wird enttäuscht, wer Star-Trek-like erwartet wird enttäuscht.
Einfach ohne ein Genre zu erwarten schauen.

Ich Liebs ja, man kann das echt wieder und wieder sehen. Eigentlich perfekt für einen Streaming Anbieter, also gut aufgehoben bei Hulu.
Ich kann die Serie nicht Genre unabhängig sehen, weil wie Serie sich selbst ja schon als Comedy versteht. Sonst gäb es keine Folge in der die Crew Bortus dabei zusieht, wie er von einer Klippe pinkelt. Das ist Comedy, nur eben unwitzig.
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von little_big_man
#1554348
4 Blocks - S1
Ich habe gerade mal die Forensuche angeworfen um zu sehen, ob ich mich da getäuscht habe, dass 4 Blocks hier bei allen so gut angekommen ist, aber meine Erinnerungen waren schon korrekt...nur kann ich diese Einschätzung leider überhaupt nicht teilen. Ja, die Ansätze stimmen und natürlich, wenn man sie nur mit anderen deutschen Produktionen vergleicht, dann gehört sie sicher zum vorderen Drittel, aber daran messe ich eine Serie nicht. Das Problem an 4 Blocks ist für mich, dass (mit einer Ausnahme, siehe Spoilerkasten) keiner der Charaktere funktioniert. Was alle guten Antihelden-Serien auszeichnen, ist dass die Charaktere zwar Böses tun, aber man trotzdem irgenwie mit ihnen mitfühlen kann. Egal ob das Vic Mackie, Walter White, Dexter Morgen, Stringer Bell, Jax Teller oder Tony Soprano ist, mit allen kann ich als Zuschauer "mitfiebern" obwohl sie objektiv gesehen Kriminelle/Verbrecher/Mörder sind. 4 Blocks hingegen hat nur asoziale Arschlöcher zu bieten und dann nützt mir keine noch so Twist-lastige Story, wo man gefühlt eine viel längere Serie in nur 6 Episoden gequetscht hat und somit die ganze Handlung sich im Schnellzugstempo abspult. Vielleicht landet 4 Blocks bei mir damit im gleichen Topf wie z.B. Strike Back, wo es auch viel Action gab, aber keine Charaktere, die auch nur ansatzweise interessant waren und mir somit die ganze Handlung am Arsch vorbei ging, weil mich kein Charakterschicksal interessiert hat (bzw. Abbas ist sogar ein Charakter "to actively root against"). Bei 4 Blocks kommt dann auch noch die absolute Asi-Musik und Asi-Sprache der Charaktere dazu, die zwar vielleicht "realistisch" aber deshalb nicht minder abtörnend ist. Da es nur kurze Staffeln sind, werde ich S2+3 wohl doch noch anschauen, aber viel Hoffnung auf einen Meinungsumschwung habe ich nicht mehr, zumal...
versteckter Inhalt:
...im Finale von S1 auch noch der einzig interessante Charakter gekillt wurde mit Vince, den ich eigentlich als die Hauptperson der Serie empfunden habe und nur dank dem die ganze Story überhaupt einigermassen interessant war, auch wenn alles sehr voraussehbar war. Aber ohne ihm bleibt in S2 ja gar kein Charakter mehr übrig, der mich interessiert, ausser ansatzweise den Frauen der Gangster, die aber nur komplett am Rande vorkamen und z.B. die Story von Amara mit dem Ausscheiden von Vince auch zunichte gemacht wurde. Entsprechend wäre mein Fazit nach 5 Episoden auch noch nicht so negativ ausgefallen, weil es da immerhin noch so aussah, als ob man die Story des Undercover-Agenten in dieser Welt voller Unsympathen verfolgen würde in der Serie....aber nach 6 Episoden war dann klar, dass es die Story der Unsympathen ist, welche die Autoren erzählen wollen.

(Insgesamt kommt die Serie in diesem Text sicher zu schlecht weg, denn immerhin versucht sie etwas, was man von 90% der deutschsprachigen Serien nicht behaupten kann.......und mir ist immer noch lieber etwas zu versuchen und dabei - aus meiner Sicht - grossartig zu scheitern, als den 1000sten 08/15 Krimi abzuliefern.)
von Johnny
#1554361
How To Get Away With Murder, S5
Ja, was soll ich sagen, ich sehe es mir immer noch total gerne an. Die Storys werden immer etwas konstruierter und das war definitiv die schwächste Staffel bisher, aber es ist immer noch sehr unterhaltsam und Viola Davis nachwievor perfekt in der Rolle. Staffel 6 werde ich mir definitiv auch noch geben, wenn die irgendwann mal den Weg zu Netflix finden sollte.
7/10

What We Do In The Shadows, S1
Auf die Idee muss man erstmal kommen. :') Basiert ja glaube ich auf dem gleichnamigen Film und sorgt von der Ausgangssituation schon für skurrile Momente. Der Humor ist eigentlich genau mein Ding, diese Mockumentary-Momente finde ich generell immer recht gelungen. Die eine Episode war mal was unterhaltsamer als die andere, aber da werde ich denke ich mal dran bleiben.
7,5/10

Industry, S1
Habe ich durch Zufall mal irgendwann auf Sky Go entdeckt. Finde sie ein bisschen "basic" als HBO-Serie und auf einigen Ebenen sehr oberflächlich und gewollt edgy, so ein bisschen Bad Banks meets Euphoria. Aber hat schon ein bisschen Guilty Pleasure Potential. Finde diese Finanzbranche mal hauptsächlich aus der weiblichen Perspektive eigentlich auch ganz spannend, könnte aber alles ein bisschen schlüssiger sein.
7,5/10.
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von redlock
#1554406
Twin -- Staffel 1 (ARD)

Norwegische Serie in acht Teilen; jeweils knapp 45 Minuten Laufzeit

Hier haben wir einen klassischen Vertreter des ''nordic noir'' Genres.
Es dreht sich um ein seit 15 Jahren tief zerstrittenes und entfremdetes (eineiiges) Zwillingspaar Ende 30/Anfang 40. Sie leben im hohen Norden von Norwegen. Nebenbei, ich wußte gar nicht, das es da eine Surferszene gibt. Jedenfalls, nach dem Tod eines der beiden Brüder übernimmt der andere dessen Leben. Das geht natürlich nicht sonderlich glatt. Die Ehefrau des Toten spielt mit. Aber ein alter Kumpel des Toten, ein lokaler Streifenpolizist, findet das alles ziemlich seltsam und schnüffelt rum.
Wir haben hier zwei Handlungsstränge. Einmal die Ermittlungen um den Todesfall, zum anderen das Familiendrama. Die fünfzehnjährige Tochter des Toten ist schwer in der Pubertät und sorgt für einige Probleme.
Ich fand beide Handlungsstränge gut und gelungen. Mir gefiel jedoch der Teil um den Streifenpolizisten etwas besser. Es war insgesamt fesselnd und packend. Natürlich muss man hinnehmen, dass der Bruder das Leben des anderen einfach so übernehmen kann. In dem Alter kann man auch eineiige Zwillinge unterscheiden, vor allem wenn man sie länger kennt. Das Leben hinterlässt schon verschiedene Spuren. An dem Teil hatte ich schon was ''zu knabbern'' (halber Punktabzug).
Die Handlungsstränge sind abgeschlossen. (Theoretisch könnte man eine S2 machen, aber das Ende hier passt schon gut).
Egal, eine klare Empfehlung für Freunde des Genres.


---->7,5/10


Unbroken -- Staffel 1 (ZDFNeo)

6 Folgen (genannt ''Kapitel''), jeweils ca. 43 Minuten

Solider Krimi mit viel Psychodrama um eine hochschwangere Polizistin (gespielt von Aylin Tezel), die betäubt und entführt wird. Als sie wieder aufwacht, ist das (ungeborene) Kind weg. Die Haupthandlung setzt dann drei Monate später ein, als sie wieder in den Dienst eintritt.
Natürlich versucht die Frau rauszufinden was passiert ist. Gleichzeitig fragt sie sich, ob sie nicht langsam den Verstand verliert.
Wie gesagt, ein solider, aber kein herausragender, Krimifall. Die sechs Folgen liesen sich flüssig gucken, und man will dann doch wissen, was da wirklich passiert ist. Das letzte Kapitel liefert dann die Auflösung. Ich muss sagen, wie das gemacht wurde fand ich ''sehr deutsch,'' oder ''öffentlich-rechtlich.'' Da wurde bis ins letzte ge- und erklärt was abging. Also auch der letzte Depp muss das begreifen können.


---->6/10
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von AlphaOrange
#1554437
Tribes of Europa (Netflix)

Deutsche Serie, 6 Folgen

Das Jahr 2074: Die Gesellschaft ist nach einem großen Blackout in kleine Tribes zerfallen, die um die Vorherrschaft im postapokalyptischen Europa kämpfen. Kämpfe in der Arena, Fetisch-Partys, ein mystischer atlantischer Kubus, blutige Straßenschlachten, Kostüme aus Mülltüten und gruselige Gesichtsbemalungen. Macht alles herzlich wenig Sinn, passt alles nicht zusammen.

Nach fünf Folgen, die ich mit Lästereien über dieses absolute Trainwreck begleitet habe, passierte in Folge 6, die ich deutlich später sah (normalerweise untrügliches Zeichen, dass ich keinen Bock mehr habe) etwas unerwartetes: es machte klick. Akzeptiert man, dass das völlig entfesselter Bullshit ist, Style over Matter, 120% Trash, schaut man es mehr mit den vor Begeisterung glänzenden Augen eines Kindes, dann stellt sich gerade Folge 6 als eine nahtlose Aneinanderreihung geradezu epischer B-Movie-Sequenzen dar. Zwar gnadenlos zusammengeklaut und voller abstruser Wendungen aus reinem Selbstzweck, aber auch verdammt gut inszeniert und mit gewaltigem Fun-Faktor.

Nur so kann man Spaß an der Serie haben: als Edel-Trashfest, als das bis zum Anschlag aufgedrehte Geschwisterchen von Serien wie The 100. Technisch aufwändig, schauspielerisch eine wilde Mischung (aber dann gut, wenn erfahrene Darsteller dabei sind, die sich bewusst sind, wo sie dort mitspielen - gerade Melika Foroutan und Oliver Masucci samt schiefem Schnäuzer sind herrlich). Die Lore passt hinten und vorne wirklich null zusammen, aber es gibt einfach so viel davon, dass es immerhin ein schillerndes Serienuniversum ergibt. Die Serie gibt sich auch nicht einmal Mühe, irgendwas zu erklären. In bester 2000er-Mystery-Manier wird am Ende einfach wild gecliffhangert.

Ich hadere immer noch damit, dass Tribes of Europa (sprich: 'Juropa' - ohne Erklärung warum) zu rund 50% auf Deutsch und 50% auf Englisch gedreht wurde. Es scheint ja doch jede Figur beides zu beherrschen, auch die Kids, die im Wald aufgewachsen sind. Sinn ergibt das alles nicht - aber das hatten wir ja schon. Der andere Punkt mit Beigeschmack ist eine zentrale Figur, die zwar klar als Antagonistin gezeichnet wird und reihenweise Vergewaltigungen begeht, aber - auch aufgrund des echt unsympathischen Opfers - trotzdem noch ziemlich gut dargestellt wird.

Fazit: sinnbefreit, kleptomanisch und nur mit dem richtigen Mindset zugänglich.

Punkte: Keine Ahnung. 3? 9?
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von Theologe
#1554470
Tribes of Europa
Alpha hat das eigentlich alles schon ganz gut beschrieben. Sobald man sich darauf einlässt, dass die Serie Quatsch ist, kann man sich gut unterhalten lassen. Sobald man Vergleiche zu Hunger Games, Maze Runner oder Divergent zieht, kann die Serie nur verlieren, weil das einfach keine in sich stimmige Welt ist.
Die Serie erinnert ein wenig an Revolution, nur dass man eben nicht über 20 Folgen füllen muss, sondern nur 6, so dass man sich am Ende vielleicht sogar ein paar Folgen mehr wünscht.
6/10

WandaVision (Disney+)
Auch wenn Marvel sich auch hier mal wieder nich traut auf das CGI-Bombastfinale zu verzichten, schafft es das MCU hier für mich zum ersten Mal eine emotionale Bindung zu den Charakteren herzustellen, weil man sich tatsächlich mal auf diese konzentriert. Elizabeth Olsen darf als Wanda tatsächlich zeigen, was sie als Schauspielerin drauf hat und es wird eben nicht jeder emotionale Moment durch einen Witz aufgelockert und das obwohl die Serie 60 Jahre Sitcomgeschichte Revue passieren lässt.
Wie auch schon bei The Mandolorian halte ich es für sinnvoll die Folgen zu sammeln und nicht wöchentlich zu schauen. Dafür sind speziell die ersten zwei/drei Epsioden zu viel Setup.
Auch wenn das jetzt alles nichts mehr mit Netflix oder ABC zu tun hat, merkt man direkt, dass hier auf einem ganz anderen Niveau gearbeitet wird. Das ist die erste Serie, die zum MCU gehört und auch dazu passt und nicht nur ein Begleitbot ist.
8/10

Fargo: S3
Ich habe mir zwar eine lange Pause gegönnt, aber auch Season 3 gehört zum besten was man im TV sehen kann. Die Formel ist wie immer dieselbe, aber die Umsetzung ist eben auch wie immer fantastisch und der Cast um Ewan McGregor, Carrie Coon und Michael Stuhlbarg ist genauso fantastisch wie in den Vorgängern.
Jetzt ärgere ich mich allerdings, dass JOYN in Deutschland die 4. Staffel zeigt.
8,5/10

Wir Kinder vom Bahnhof Zoo [Prime]
Das war eine unterhaltsame Miniserie, aber das war dann doch irgendwie alles zu schön, da verkaufen sich Minderjährige an eklige Typen, um sich einen Schuss setzen zu können, aber die Bilder lassen das alles gar nicht so schlecklich wirken und die Entscheidung die Musik der 70er gegen moderne Musik zu tauschen, verhindert da auch einiges an Atmosphäre. Angeblich wollte man damit einen Stilbruch erzeugen, aber ich glaube man wollte sich einfach die teure Lizenzierung sparen und setzte auf "günstige" elektronische Musik und Songs, die eher zu Schweiger/Schweighöfer Filmen passen.
6/10

Star Trek: Lower Decks
Das war die beste Star Trek Serie seit DS9 und hat sowohl als Comedy als auch echte Star Trek Serie besser funktioniert als The Orville. Davon darf es gerne mehr geben.
8/10
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von LittleQ
#1554619
"The One - finde dein perfektes match" Season 1 (Netflix)

In "The One" geht es um eine bahnbrechende Technologie, mit der über Genblabla und einen Pheromonvergleich der ideale Partner bzw. der Match gefunden wird. Liebe und Anziehung auf den ersten Blick so zu sagen.
Ich dachte anfangs, dass mich die Serie so gar nicht interessieren würde, da die Idee schon in "Black Mirror" oder "soulmates" aufgegriffen wird. Was mich an "The One" aber so fasziniert ist, dass kein ewiges Liebesgeschnösel den alleinigen Inhalt bestimmt. Die Liebesbeziehungen sind zwar ein Bestandteil der Staffel und nehmen auch einen gewissen Platz in den Hintergrundgeschichten ein, die Serie ist allerdings einfach nur eine gelungene Krimigeschichte in einer dystopischen Zukunft.
Hannah Ware hat mich total umgehauen. Krass, was die Frau für eine Aura hat. Allerdings gefiel mir der ganze Cast sehr gut.

Als negativ würde ich ein bisschen die Länge der Staffel einschätzen. Es sind zwar nur 8 Folgen, 7 oder gar nur 6 Episoden hätten der Staffel aber auch ganz gut getan. Auch bin ich mal gespannt, wie die Serie nun weiter geht, da die Geschichte nicht zu Ende ist, aber irgendwie abgeschlossen wirkt.

Ein Dauerbrenner in den Staffeln wird "The One" also nicht, aber für eine zweite Staffel wäre sicherlich noch Potential da.

8/10
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