- Mo 9. Aug 2021, 19:53
#1558148
das Programm der öffentlich-rechtlichen Anstalten ist kein Programm, sondern Körperverletzung.
Abgedroschene Tatorte wo seit 50 Jahren das Gleiche kommt, (andere Serien werden nach 20 Jahren abgesetzt weil es angeblich immer das Gleiche ist z.B. Um Himmels Willen ..) sinnloser, korrupter, geldgieriger Drecksfußball (gehört in kein Programm), mifig-spießige Volksmusik- und Ratesendungen und als Krönung Merkels-Märchenstunde, genannt Tagesschau ( die aktuelle Kamera des DDR Fernsehens war genauso), Für all diesen Mist werden den Menschen erhöhte Gebühren abgepresst, die eingeklagt werden.
Am letzten Samstag lief der Film 3 1/2 Stunden der sehr vielversprechend war und das zu einer Zeit wo die Mief-Sendungen laufen. Da werden die 3 Stammzuschauer im Altenheim aber ganz schön gewettert haben.
Die Handlung war vielversprechend und interessant.
Jedoch wurde man recht schnell enttäuscht.
Dieser Film war preisgekrönt?, Wofür ? im Punkt Volksverdummung auf jeden Fall der erste Preis.
Der Film war oberflächlich und entsprach nicht der Realität der damaligen Zeit mit folgenden Begründungen:
1. Der Aufsicht den Befehlsstab in München zu entreißen, um die Abfahrt zu verzögern ist kein Diebstahl, sondern ein gefährlicher Eingriff in den Eisenbahnverkehr. Hier wird eine dienstliche Handlung beeinträchtigt
2. Das Wagenmaterial entspricht nicht der Zeit. Die dargestellten Wagen der DR wurden erst später gebaut. Die Reichsbahn hatte zu Beginn der 60 er keine neuen Wagen. Das neuste waren Wagen aus den 30 er n. Davon hatten die Meisten die Amerikaner beim Rückzug und die Russen mitgenommen. Die Waggonbauindustrie der DDR musste vorrangig für den Export und Reparationen bauen. Die DR musste selbst zusehen, wie sie zu Wagen kommt. Es gab eine größere Zahl aller möglichen Wagen ausländischer Herkunft; aus den 20 er n und vor dem 1. Weltkrieg. Lediglich der Speisewagen passt ins Bild.
3. Die Strecke München - Probstzella war damals schon elektrisch befahrbar. Wozu dann eine Diesellok ? Eingesetzt waren Lokomotiven der Bauraten E 18 und E 19.
Es war schon 1942 möglich, elektrisch von München bis Bitterfeld zu fahren, aber dank sowjetischer Kahlschlagdemontagen und Reparationen war die Fahrleitung hinter
Probstzella in den Weiten der UdSSR verschwunden wie auch viele Gleise und wurde erst nach der Wende wieder aufgebaut. Der Osten hat bekanntlich ja den Krieg allein
bezahlt.
4. Lokwechsel waren immer in Probstzella, wegen der starken Steigungen auf der Frankenwaldrampe, nicht in Ludwigsstadt.
5. Die Dampflok gehört dort auch nicht hin, solache Bauart war nicht in Probstzella stationiert. Die Zugförderung erfolgte durch Dampfloks der Baureihen 01 und 03, die nicht rekonstruiert waren.
6. Lokführerinnen auf Dampflok gab es nicht und war aus Arbeitsschutz auch verboten. Eine Dampflok muss immer mit Heizer fahren. Daran kann auch kein Grenzer was ändern.
7. Die Uniform der Lokführerin ist falsch. Die Umrandung an den Schulterstücken muss blau (Maschinenwirtschaft) sein und nicht rot (Betriebs- und Verkehrsdienst)
8. Wenn ein Lokwechsel erfolgt muss die Lok angehängt werden und eine Bremsprobe durchgeführt werden. Die Aufsicht kann nicht das Abfahrtsignal geben, wenn die Lok kaum am Zug steht.
9. Die innerdeutsche Grenze ist nicht durch Maschendrahtzaun gesichert worden. Tore gab es auch nicht. Die Sicherung von ungewollten Zugfahrten erfolgte in Bahnhöfen durch Gleissperren und Entgleisungsweichen. Keine Zug wäre unkontrolliert nur in Grenznähe gekommen.
10. Die Strecke Richtung Probstzella führt durch den Frankenwald mit starken Steigungen, engen Kurven, steilen Berghängen links und rechts der Strecke, die bewaldet sind und nicht im Flachland, wie dargestellt.
Vielleicht sollten Sie in Zukunft mal jemanden fragen der sich auskennt und ordentlich recherchieren und investieren. Nicht das ganze Geld für den Drecksfussball ausgeben.