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von Burpie
#1559842
Triple Frontier (Netflix)
Oscar Isaac, Ben Affleck, Charlie Hunnam und Pedro Pascal als Söldner in Südamerika. Trotz einiger Unausgegorenheiten spannend.
8/10

Apostle (Netflix)
Gute Idee und Darsteller in einem Horror(?)Film, dessen Geschichte und Prämisse in der zweiten Hälfte völlig aus der Spur gerät und dessen Showdown Pippifax ist.
4/10
von Vittel
#1559865
Red Notice (Netflix)
Trotz Starbesetzung eher mau. Ryan Renolds muss mal zusehen, dass er nicht komplett zum Sidekick-Kasper verkommt.
6/10


Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings (D+)
Eigentlich ja ne nette Idee, aber gesehen hab ich von Martial Arts Geprügel wohl schon zu viel.
Die Anknüpfungen an andere Marvel Comics/Filme ist zwar auf der einen Seite witzig, auf der anderen wirkt das alles zu beliebig.
6/10

Jungle Cruise (D+)
Genau das, was ich erwartet habe. Harmloser Disney Abenteuerfilm, aber gut in Szene gesetzt.
Ein bisschen unheimlich finde ich, wie Dwayne Johnson mittlerweile die Actionfilmwelt aus Hollywood beherrscht. Kommen eigentlich noch Filme ohne ihn raus?
8/10
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von Theologe
#1559878
Burpie hat geschrieben: Sa 6. Nov 2021, 16:19 The harder they fall (Netflix)
Die schwarze Community feiert sich, indem sie sich den "weißen" Western aneignet.
Leider empfand ich, außer für Delroy Lindo, für keine der Figuren eine wirkliche Sympathie und der Twist verpufft in diesen überlangen 140 min. am Ende. Bemerkenswert: Die "schwarzen" Städte sind bunt und abwechslungsreich, die "weiße" Stadt eintönig. Ähnlich wie bei "Inglorious Basterds" weiß ich mit Parallelweltfilmen nicht wirklich etwas anzufangen und Idris Elba reißt es für mich auch nicht heraus.
5/10
Der Film zeigt genauso eine Parallelwelt wie die "weißen" Western. Historisch betrachtet war einer von vier Cowboys schwarz, das bildet auch kein Western ab. The Harder They Fall ist mehr mit etwas wie Young Guns zu vergleichen. Historisch reale Figuren in einer rein fiktiven Story.
von Sentinel2003
#1559890
Burpie hat geschrieben: So 21. Nov 2021, 06:34 Triple Frontier (Netflix)
Oscar Isaac, Ben Affleck, Charlie Hunnam und Pedro Pascal als Söldner in Südamerika. Trotz einiger Unausgegorenheiten spannend.
8/10

Apostle (Netflix)
Gute Idee und Darsteller in einem Horror(?)Film, dessen Geschichte und Prämisse in der zweiten Hälfte völlig aus der Spur gerät und dessen Showdown Pippifax ist.
4/10

Habe "Triple Frontier" schon 2 mal gesehen, krass geiler Army Film....
von Sentinel2003
#1559955
"Bruised"





so krasser und starker Sport Film mit Halle Berry und vor allem, mit ihr als Regisseurin! Diese 2 Stunden vergehen wie im Flug, Zudem hat Sie einige kurze Clips auf ihrem instagram Profil zu ihrem Training für den Film rein gestellt.



9/10
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von Wolfsgesicht
#1559956
Last Night in Soho
Der neuste Film von Edgar Wright, der letzte war „Baby Driver“. Sicherlich einer der auffälligsten Regisseure was den Stil angeht.
Story kurz und spoilerfrei erzählt: Ellie bekommt einen Platz an der Kunsthochschule in London und hat eine Schwäche für die sixties. In London erlebt sie in ihren Träumen Abende in der Zeit der sixties zusammen mit Sandy, die den Traum hat in einem der Lokalitäten zu singen und aufzutreten. Irgendwann werden die Träume keine Träume mehr, sie begegnet ihr dann auch wenn sie nicht schläft und das ganze nimmt dann Alptraum-ähnliche Züge an.

In der Besetzung finden sich Thomasin McKenzie (Jojo Rabbit, hat etwas gedauert bis ich drauf kam) und Anya Taylor Joy (Damengambit, kennen wohl mittlerweile alle) und die beiden spielen das fantastisch. Zusammen mit den Kunstgriffen von Edgar ist das ein sehr fesselndes Erlebnis und ein überzeugender Film. Auch die Story gibt ein bisschen was her, was vor allem nicht der klassische Einheitsbrei ist, aber sie ist teils gut vorhersehbar. Ich muss aber sagen, dass die Story - und damit der ganze Film - für mich nach hinten hin schwächer wird. In den romantischen Szenen der sixties verliere ich mich und lasse mich treiben, später wo ihre Gedanken immer düsterer werden verändert sich die Chemie des Films ins dunkle und dieses Freiheitsgefühl geht verloren. Allerdings gefällt mir auch dieser Aspekt des Films, nur halt nicht so gut wie der Beginn.
Edgar schafft es nur nicht seinen Figuren besondere Tiefe zu verleihen. Sandy wirkt bis zum Schluss nur oberflächlich ergründet, bei Ellie kommt man auch nicht so richtig rein. Was die Nebenfiguren angeht kommt überhaupt keine Tiefe rein. Die begleiten das Geschehen, aber man lernt sie als Zuschauer im Grunde nicht kennen. Dies ist etwas schade.

Ich liebe die Art des Films und die beiden Hauptdarstellerin, die Story ist gut mit Schwächen hinten heraus und überraschungsarm, die Musik belebt das ganze und gibt dem ganzen ein schönes Tempo und den passenden Flair, Charaktere sind so Mittel.

8/10

Leider wird der Film vom Kino hier sehr stiefmütterlich behandelt. Die Vorstellungen sind gut gefüllt (habe über mehrere Tage überlegt zu gehen und hab nach Karten geschaut), schon in Woche 3 gibts aber nur noch eine Vorstellung am Tag. Würd ja gerne nochmal, aber der kleine Saal ist echt immer proppenvoll, das ist dann gerade doch nix für mich…
von Sentinel2003
#1560009
"Cash Truck"

krass, genialer Action Thriller mit Statham und dem Regisseur Guy Ritchie!! Fans von beiden kann ich den Actioner echt nur empfehlen!


8/10
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von Wolfsgesicht
#1560022
Ghostbusters - Afterlife
Zuerst: Ich kenne tatsächlich (ernsthaft) KEINEN Ghostbusters Film, also wird der Film auf Kenner der alten Filme definitiv einen ganz anderen Charme haben.

Ich bin sehr angetan von diesem Streifen. Die Schauspieler sind trotz ihres jungen Alters wahnsinnig gut und die „Optik“ der Charaktere hat mir extremst zugesagt. Hier war nichts „too much“.
Storytechnisch - wurde mir zugetragen - ähnelt das hier sehr dem ersten Teil. Mir hat sie gut gefallen. Die Geschichte die erzählt wird ist süß, hat die richtige Portion Liebe zwischen Charakteren und auch die richtige Portion Liebe zum Detail. Ich hatte richtig Freude daran, dass sich Zeit genommen wurde zum Aufbau und nicht wie so häufig von 0 auf 100 in den ersten 10 Minuten gegangen wird (Hust, Marvel, hust). Auch eine kleine Menge (sehr guter) Humor ist dabei, ich und alle anderen haben gut gelacht.

Dennoch hat der Film zwei Seiten. Die ersten 80-90 Minuten waren super, hier hat (für diesen Film) einfach alles gestimmt und meine Erwartungen wurden voll erfüllt, sogar übertroffen. Die letzten 30 Minuten neigen allerdings zum Trash und Kitsch/Fan-Service. Hier wird die Kulisse plötzlich billig und das Gezeigte sehr „weird“. Hier haben mir 15 Minuten quasi gar nicht gefallen, es wirkte permanent Fake. Der Fan-Service Part hingegen gefiel mir ganz gut, wirkte aber - abgesehen vom Großvater - etwas wie ein Fremdkörper im Film.

Übrigens hat mir der Lehrer als einziger Charakter kaum zugesagt. Ich fand ihn unlogisch. Sobald er von Wissenschaft spricht kommt er kaum aus dem Reden raus und ist völlig begeistert, zeigt aber im Unterricht nur Videos von Killerhunden und macht was im Hinterzimmer. Kapier ich nicht…

IMAX lohnt nicht.

7,5/10

The Last Duel
Toller Film! Total unromantisierter Mittelalter-Streifen mit einem schönen Konzept, der es schafft am Ende doch das relevante Thema des Films im Vordergrund stehen zu lassen.

Story (ohne relevante Spoiler):
Jean und Jacqes sind beste Freunde und bestreiten viele Kämpfe zusammen. Irgendwann trennen sich ihre Wege, denn Jacqes wird zur rechten Hand des Grafen als Steuereintreiber, während Jean sich vermählt. Beide fühlen sich vom anderen missverstanden und sind der Meinung, der andere will nur das Schlechteste für sie. Jean durch seine Dummheit und sein aufbrausendes Wesen, Jacqes hingegen ist hochintelligent und überlegt, ist aber durch seine Position eingeschränkt und beeinflusst.
Irgendwann ist Jean unterwegs und als er wieder kommt, sagt seine Frau Marguerite sie wurde vergewaltigt - von Jacqes. Und dies ist der Kern der Story: Wer sagt die Wahrheit? Marguerite, dass sie vergewaltigt wurde, oder Jacqes, der von Einvernehmlichkeit spricht.
Vor allem vor dem Hintergrund des Mittelalters eine interessante Geschichte, da vor allem das Wort eines Mannes Gewicht hat.

Der Kniff in der Geschichte ist die Erzählweise, denn sie ist in 4 Kapitel aufgeteilt.
Kapitel 1: Die Sichtweise von Jean
Kapitel 2: Die Sichtweise von Jacqes
Kapitel 3: Die Sichtweise von Marguerite
Kapitel 4: Das letzte Duell

Bedeutet man sieht 3-mal die gleiche Geschichte mit leichten Variationen. Dies ist gerade in Kapitel 2 etwas langweilig, da sich vor allem der Beginn ziemlich gleicht. Aber gerade als es drohte langweilig zu werden kippte das ganze etwas, so dass es doch interessant blieb.
Psychologisch ist das echt interessant, da sich teils unscheinbarste Kleinigkeiten unterscheiden die die erzählende Person anders in Erinnerung hat. Vor allem unter dem Aspekt, dass sich beide Männer komplett Missverstehen und beide der Meinung sind sie handeln im Interesse des Anderen und der Andere wiederum nicht.
Mit dem dritten Kapitel wird die Lösung offenbart, womit auch dieser Teil interessant bleibt.
Das ganze gipfelt dann im Showdown, der echt spannend ist.

Alles in allem ein wahnsinnig guter Film, die Story ist für mich die beste MeToo Story die ich bisher gesehen habe, da sie verschiedene Aspekte beleuchtet, verschiedene Sichtweisen der gleichen Thematik aufzeigt. Schauspielerisch war’s okay.

9/10

Venom - Let there be Carnage
Fand’s okay.
Schauspielerisch war’s mau, Woody ist einfach völlig drüber. Hardy war okay, passte aber auch nicht ganz.
Story fand ich okay, ist halt der klassische Superhelden-Eimheitsbrei mit etwas Best-Buddy-Comedy-Anteil. Hier passiert nichts überraschendes.
CGI war aber top.

IMAX lohnt hier.

5/10

Contra
Was habe ich gelacht!
Die Story war echt toll, vor allem die erste Hälfte. Der Film war auf bestem Kurs nicht so zu werden wie jede andere deutsche Komödie, hat zum Ende aber eine 180 Grad Drehung vollzogen und hat dann doch die gleichen Mittel eingesetzt. Trotzdem war sie unter den ganzen Komödien erfrischend, wenngleich auch etwas zu vorhersehbar. Die Witze des Charakters von Christoph Maria Herbst - herrlich! Da waren zahlreiche fantastische Lacher dabei.

Schauspielerisch war wirklich alles top. Leider ist Herbst in Filmen immer in ähnlichen Charakteren zu sehen, sodass ich mittlerweile seinen Charakter nie als eigenständig sondern als ihn selbst wahrnehme. Etwas schade dass er selten andere Rollen spielt.

Für jeden der deutsche Komödien liebt definitiv ein Muss.

8/10
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von Fernsehfohlen
#1560038
Santa Clause - Eine schöne Bescherung (1994)

Diese Weihnachtskomödie habe ich heute zusammen mit Freunden anlässlich einer kleinen Vorweihnachtsparty geschaut und naja... sie ließ sich schmerzfrei runtergucken, würde ich mal sagen. Tim Allen ist als angehender Weihnachtsmann recht unterhaltsam anzuschauen, die besten Gags reißt aber eigentlich sein Sohn. Die visuellen Effekte empfinde ich (auch für die 90er-Jahre) als furchtbar billig und frage mich, ob ich sie dem Film abgekauft hätte, wenn ich den Film schon im Kindesalter gesehen hätte. Schauspielerisch habe ich keine wirklichen Glanzlichter gesehen, Vieles tendiert leicht zum Overacting, ist aber noch ertragbar. Die Story ist - von der netten Grundidee, dass ein Mensch allmählich zum Weihnachtsmann wird - leider arg vorhersehbar, kitschig und äußerst "amerikanisch".

Alles in allem habe ich den Film relativ regungslos über mich ergehen lassen. Ich habe selten gelacht, aber einige Male durchaus geschmunzelt. Ich war nicht ergriffen vom Schauspiel, der Geschichte oder den Dialogen, sie sind aber auch nicht komplett missraten. Das Klimbim hat mich nicht in Weihnachtsstimmung gebracht, aber einige Accessoires und Figuren sind ganz nett anzuschauen. Für Familien denke ich ein "kleinster gemeinsamer Nenner"-Film, aber für mich sicher nichts, was ich nochmal sehen müsste. Gesehen und vergessen, so wird es wohl laufen.

5/10


Fohlen
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von Wolfsgesicht
#1560109
Last Night in Soho
Auch bei Runde 2 noch ein schöner Film. Hier ist mir auch aufgefallen, dass er mir beim ersten Mal wohl besser gefallen hätte, hätte ich mich mehr darauf eingestellt dass es sich um einen Psychothriller handelt, mit starkem Fokus auf den Psycho. Habe mich hier durch die 2 ersten Träume auf die Spur bringen lassen dies könnte sehr un-psycho werden.
Überrascht war ich, dass er mir genauso gut gefiel wie beim ersten Mal. Hier hatte ich nämlich das Gefühl, der könnte beim zweiten Ansehen etwas an Charme einbüßen.

Ich bleibe bei 8/10, im Genre sicherlich eine 9/10.

Gunpowder Milkshake
Nichts erwartet, viel bekommen. So würde ich es zusammenfassen.
Der Trailer hat mir eher keine Lust drauf gemacht, da es mir so wirkte als wären die Gags echt krampfhaft untergebracht um da die Lacher irgendwie reinzubringen und das ganze hat mich echt nicht gecatcht.
Aber so stand ich heute im Kino nach Last Night in Soho, dachte mir eigentlich könnte ich noch einen Film sehen, und so sprang mich um 23 Uhr einzig Gunpowder Milkshake an. Und er hat mich überrascht.

Der Film wird als Action/Thriller gelistet. Kurz gesagt die Story: Sam soll jemanden der gestohlen hat umbringen, dabei fällt ihr ein Kind in die Hände auf das sie aufpassen muss. Leider hat sie indirekt auf Befehl ihres „Clans“ (genannt „Die Firma“) den Sohn eines anderen Clan-Chefs umgebracht, weshalb jetzt böse Männer hinten ihnen her sind.

Es ist ein Actionfilm, ja. Besonders sind hier aber diverse Dinge.
Zuerst mal: Das Production-Design. Es ist echt catchy, hübsch und auch sehr besonders.
Dann: Frauen. Man kann den Film auch auf die Beschreibung „ Frauen vs. Männer“ reduzieren. Es ist hier aber nicht so ätzend umgesetzt wie sonst, wo Female Empowerment nervig abgefeiert wird und alle Frauen halbnackt mit dicken Kanonen rumfuchteln. Das sieht man hier so nicht.
Zuletzt: Der Humor. Ich fand ihn (im absoluten Kontrast zum Trailer) hervorragend untergebracht und nie too much. Brüller sind nicht dabei, aber das war mir egal. Ich fand sämtliche Humor-Elemente gut eingebettet in den Film.

Natürlich muss man sich von Logik etwas distanzieren, es ist was das angeht ein Actionfilm. Dennoch war hier nichts sehr offensichtliches aus dramaturgischen Aspekten „dumm“, wenn man von einer einzigen Szene mal absieht. Story war natürlich vorhersehbar, hier überrascht nichts.

Alles in allem für einen Actionfilm sehr gut und unterhaltsam. Maßstab im Genre bleibt für mich trotzdem die Transporter Reihe.

7/10
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von LittleQ
#1560129
James Bond - Keine Zeit zu sterben

Kein genialer Bond, aber doch ein guter. Es ist wohl unfair zu erwarten, dass jeder neue Teil der beste Teil werden muss. Keine Zeit zu sterben kommt sicherlich nicht an Skyfall oder Casino Royal ran und schwächelt, was den Gegenspieler angeht, an denselben Stellen wie Spectre, war aber dennoch ein unterhaltsamer Film mit einem traurigen Ende.

Macht einen irgendwie schon traurig zu wissen, dass schon wieder 15 Jahre vorbei sind, seitdem Craig in CR mitgespielt hat. Mochte ihn zu Beginn gar nicht, aber mittlerweile liebe ich ihn in der Rolle und werde ihn sicherlich auch stark vermissen. Man sieht ihm sein Alter aber doch einfach an und Craigs Ende markiert wohl auch das Ende eines James Bond, wie man ihn bisher gekannt hat.
Der Versuch Bond zu vermenschlichen, hat zwar halb-gut geklappt, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich sehen will, was danach kommt.

Schee wars...

7/10
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von Burpie
#1560131
The last Duel
Nach wahren Begebenheiten von ca. 600 Jahren in Frankreich erzählt Ridley Scott eine Emanzipationsgeschichte im Ritterkostüm. Und das kann er sehr gut. Matt Damon und Adam Driver zeigen, was sie draufhaben, ein erblondeter Ben Affleck fügt sich toll ein. Top Unterhaltung.
9/10
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von Wolfsgesicht
#1560134
West Side Story (2021)
Hier kenne ich das Original und es handelt sich erwartbar um eine 1:1 Kopie des Originals.
Hier wird auch nichts unnötig eingedeutscht, Gesang ist klassisch englisch mit deutschen Untertiteln und ca. 15% des Films sind auf spanisch. Auch ohne Spanischkenntnisse funktioniert das, es wird doch meist gut rübergebracht worum es gehen könnte.
Von der Synchro her ist es gut, der spanische Akzent klingt original, im Gegensatz zum italienisch bei House of Gucci. Vielleicht hat man hier ja tatsächlich auf spanisch-deutsche Synchronsprecher zurückgegriffen.
Auch die Stimmfarben passen super. Bei Musicals neige ich gerne dazu mich daran zu stören, dass die englische Gesangsstimme anders klingt als die deutsche Sprechstimme, das war hier nie der Fall. Also: Synchro ist top.

Das Produktionsdesign muss ich hier auch erwähnen, es ist ganz klar eine Hommage an das alte Hollywood. Die Ausleuchtung hat zeitweise etwas vom Theater, was mir hier in diesem Kontext extrem gut gefiel.
Gerade als sich Maria und Toni wiederfanden hatte ich an dieser Szene und dieser Art sehr viel Freude.

Storymäßig ist es natürlich ein alter Hut, der von der Geschichte her etwas angestaubt und abgegrast ist. Romeo und Julia, Straßengangs, das gabs alles schon mal (mal abgesehen von der Vorlage). Viel überraschendes oder neues ist nicht dabei, dennoch fand ichs nicht langweilig. Thematisch hingegen ist es leider immer noch relevant.

Musikalisch muss man das ebenfalls mögen, da ruft halt alles nach den 60ern. Das erwartet man aber auch, von daher ist dies keine Kritik. Ein La La Land trifft hier aber deutlich stärker meinen Geschmack.

Alles in allem ein Film den man mögen wird, wenn man das Original liebt oder wenn man den alten Film liebt. Bestenfalls auch die alte Musik. Er ist als Hommage zu verstehen.
Als neues Werk würde er kn der heutigen Zeit hingegen völlig untergehen und auch schlechter bewertet werden.

6,5/10
von Sentinel2003
#1560135
LittleQ hat geschrieben: Sa 11. Dez 2021, 09:10 James Bond - Keine Zeit zu sterben

Kein genialer Bond, aber doch ein guter. Es ist wohl unfair zu erwarten, dass jeder neue Teil der beste Teil werden muss. Keine Zeit zu sterben kommt sicherlich nicht an Skyfall oder Casino Royal ran und schwächelt, was den Gegenspieler angeht, an denselben Stellen wie Spectre, war aber dennoch ein unterhaltsamer Film mit einem traurigen Ende.

Macht einen irgendwie schon traurig zu wissen, dass schon wieder 15 Jahre vorbei sind, seitdem Craig in CR mitgespielt hat. Mochte ihn zu Beginn gar nicht, aber mittlerweile liebe ich ihn in der Rolle und werde ihn sicherlich auch stark vermissen. Man sieht ihm sein Alter aber doch einfach an und Craigs Ende markiert wohl auch das Ende eines James Bond, wie man ihn bisher gekannt hat.
Der Versuch Bond zu vermenschlichen, hat zwar halb-gut geklappt, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich sehen will, was danach kommt.

Schee wars...

7/10
Ich konnte mich damals, nach dem Ende der Brosnan Ära null vorstellen, dass ich Craig jemals in dieser Rolle akzeptieren kann! Habe seinen ersten Bond dann auch erst etwa 2 oder sogar 3 Jahre nach Kino Start gesehen und war sofort dabei, war völlig sprachlos über diese knallharte Action! Ich finde zudem, dass man ihm sein Alter nur etwas an sieht!!


Ich kann es ebenfalls kaum glauben, dass diese Craig Ära endet!! Da ich finde, dass Craig so derart genial in diese Rolle gepaßt hat, habe ich momentan noch viel weniger, als damals nach Brosnan's Abschied, Bock auf einen nun auch neuen Bond! :relieved:
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von LittleQ
#1560136
Sentinel2003 hat geschrieben: Sa 11. Dez 2021, 14:29
Ich konnte mich damals, nach dem Ende der Brosnan Ära null vorstellen, dass ich Craig jemals in dieser Rolle akzeptieren kann! Habe seinen ersten Bond dann auch erst etwa 2 oder sogar 3 Jahre nach Kino Start gesehen und war sofort dabei, war völlig sprachlos über diese knallharte Action! Ich finde zudem, dass man ihm sein Alter nur etwas an sieht!!


Ich kann es ebenfalls kaum glauben, dass diese Craig Ära endet!! Da ich finde, dass Craig so derart genial in diese Rolle gepaßt hat, habe ich momentan noch viel weniger, als damals nach Brosnan's Abschied, Bock auf einen nun auch neuen Bond! :relieved:
Geht mir eigentlich auch so :D
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von LittleQ
#1560270
Matrix 4
(vllt leichte Spoiler, aber nichts in Bezug auf die Story)
Ich denke, Matrix 4 leidet unter dem Episode 1 Szenario. Man hat krasse Erwartungen, hofft auf ein neues Meisterwerk und bekommt dann einen Okay-en Film, der gar nicht in der Lage war die ganzen Wünsche zu erfüllen. Mein Problem nur: eigentlich habe ich gar nichts erwartet und bin dennoch irgendwie nicht fröhlich gestimmt. Dabei ist der Film jetzt auch nicht grottig, aber ich hatte nie das Gefühl, dass die Filmidee wirklich im neuen Jahrtausend angekommen ist.

Es geht los mit Action-Szenen, die teilweise so 90s wirken. Zu Beginn hat der Film stellenweise sogar fast B-Movie-Feeling, wenn Polizisten 2 Meter vor einem stehen und die Helden einfach nicht getroffen werden. Klar, es ist ein Action-Film, aber sogar da sollte es ein bisschen "Realität" geben.
Viel schlimmer wiegt aber eigentlich die durcheinandergewirbelte Story, die ich teilweise auch nicht verstanden habe. Irgendwie alles beim Alten und doch alles neu. Die Szenen in der Realität killen den Matrix-Mythos aus dem ersten Film genauso wie diese ganze Politik/Krieg-Sache aus Teil 2 und 3 und wirken zu einem Teil unnötig.
Auch wirken Figuren von damals, die teilweise neu besetzt wurden, irgendwie deplatziert. Ich weiß nicht mal, wieso man die beiden Figuren überhaupt eingebaut hat (siehe Spoiler-Tags). Dazu kommt:
Neo ist einfach nur ein Schatten seiner selbst und die Chemie zwischen ihm und den alten Figuren
versteckter Inhalt:
Morpheus, Agent Smith (die beide neue Schauspieler haben) und Trinity
stimmt einfach null.
versteckter Inhalt:
Nichts gegen die Actor, aber die kommen nicht mal im Ansatz an Hugo Weaving oder Laurence Fishburne heran.
Ich weiß nicht, ob es auch daran liegt, dass man im Alter immer weniger zu begeistern ist oder ob es nur schlecht gemacht war (wahrscheinlich beides), aber dieses Pseudo-Philosophische ist echt nervig. Nur an der Stelle, an der der Analyst sein Machwerk erklärt, empfand ich das Ganze als so eine Art Weiterentwicklung.
Ansonsten bietet Matrix leider nichts Neues oder weltbewegendes oder sonst was.

Die Effekte waren gut und das Lana Wachowski ein paar Schauspieler aus Sense 8 in den Film gepackt hat, fand ich total nice. Zum einmal Anschauen geht der Film auch gut runter und es gibt auch ein paar nette Verweise auf den ersten Film, die ganz witzig waren (Der Mittelfinger oder Neos Versuch zu fliegen), aber auch wenn der Streifen als Action-Film klar geht, will Matrix-Feeling leider nicht aufkommen.

5,5-6/10
Zuletzt geändert von LittleQ am Sa 25. Dez 2021, 23:43, insgesamt 1-mal geändert.
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von Burpie
#1560278
Don't look up (Netflix)
Meine Fresse, was für eine Starriege und was für ein langweiliger und selbstgefälliger Mist.
Astronomen entdecken eine Asteroiden auf Kollisionskurs mit der Erde und werden von der Regierung nicht ernst genommen und durch die sozialen Medien gedreht.
Weder ist dieser Film amüsant, noch lustig oder gar spannend. Eher unangenehm im ersten Drittel, bis man merkt, dass es weder zur Satire und gleich gar nicht zur Komödie reicht.
1/10

Encanto (Disney+)
Quietschbunt und mit teilweise richtig schmissiger Musik bietet diese Disney-Animation sehr gute Familienunterhaltung.
8/10
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von Fernsehfohlen
#1560293
Encanto (2021)

Diesen Animationsfilm über die kolumbianische Familie Madrigal, in dem Mirabel als einziges Kind keine besondere Gabe erhalten hat, habe ich gestern gemeinsam mit Freunden auf einer Weihnachtsfeier gesehen - und das Schauen auch nicht bereut. Für meine Begriffe ein solider bis guter Disney-Streifen, der vor allem visuell richtig was hermacht und viele schöne, fantasievolle Bewegtbilder zeigt. Inhaltlich wird nicht ganz die Tiefe von "Coco" oder "Alles steht Kopf" erreicht, aber man changiert dennoch sehr gekonnt zwischen aufgeweckt-fröhlichen Momenten und eher düster-traurigen Szenen. Die Story ist nicht wirklich neu und meines Erachtens auch eine Spur zu vorhersehbar, Freude an der Entdeckung neuer Räume und weiterer Winkel des verzauberten Hauses hat man aber dennoch durchgehend.

Das kolumbianische Flair vermag der Film visuell gut in Szene zu setzen, musikalisch bin ich aber schon etwas enttäuscht: Viele Songs wirkten zumindest in der deutschen Synchrofassung weder richtig satt produziert noch eingängig oder emotional ergreifend, zudem fühlt man sich auf nicht allzu positive Weise an frühere Disney-Streifen erinnert - im Klartext tönen einige Tracks wie halbgare Kopien älterer Hits.

Alles in allem ist "Encanto" meines Erachtens ein auch für ältere Zuschauer sehenswerter Film mit einem substanziellen Thema, der visuell kaum, musikalisch aber leider einige Wünsche offen lässt. Er gehört damit nicht zur Genre-Königsklasse, ist für einen schönen Familienabend aber dennoch gut geeignet.

7/10
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von Burpie
#1560294
"Alles steht Kopf" hat für meinen Geschmack alles mögliche falsch gemacht und wurde in der zweiten Hälfte auch noch strunzlangweilig. So verschieden sind die Geschmäcker ...
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von Wolfsgesicht
#1560295
So verschieden sind Geschmäcker…da liefert ich doch gleich mal nach:

Don‘t Look up
Dieser Film ist das Spiegelbild der aktuellen Corona Situation. Häufig glaubt man es handelt sich um eine Persiflage, doch dann denkt man darüber nach was seit nunmehr knapp 2 Jahren an Entscheidungen getroffen wird und an Verschwörungstheorien erdacht und verbreitet wird, und das holt einen dann doch schnell auf den Boden zurück und lässt diesen Film absurd real wirken. Vor 2 Jahren jedenfalls hätte ich noch alles verwettet dass es so nicht kommen würde, heute nicht mehr.

Story kurz zusammengefasst:
Zwei Astronomen (Jennifer Lawrence und Leonardo DiCaprio) entdecken einen Kometen, der mit nahezu 100%-iger Wahrscheinlichkeit auf die Erde trifft. Er ist mit 9 Kilometern Durchmesser dabei groß genug um das Leben auf der Erde bedeutend zu dezimieren, vielleicht sogar auszulöschen. Im Film wird behauptet er sei größer als der, der die Dinosaurier auslöschte - dies ist übrigens falsch. Leider nimmt sie erst kaum jemand ernst. Am Ende stehen sich Wissenschaft und Politik/Wirtschaft gegenüber. Die Wissenschaft wird zu Gunsten politischer Machtkämpfe überhört.
Kommt euch bekannt vor? Genau.

Der Cast funktioniert sehr gut, aber nicht perfekt. Leo rockt das Ding locker flockig weg, Jennifer ist teils etwas drüber, passt aber auch. Meryl Streep underperformt allerdings und Mark Rylance (CEO der Smartphone-Marke) funktioniert für mich überhaupt nicht. Der Rest ist durchweg gut bis sehr gut.

Der Film als Ganzes hat mich bestens(!) unterhalten. Die Gesellschaftskritik wird wahnsinnig unterhaltsam verpackt, die Story ist sehr stimmig und es harmoniert alles extrem gut. Die Laufzeit wird gut gefüllt und hatte für mich nur im letzten Drittel seine Längen. Hier hätte man durchaus was kürzen können. Das Ende gefiel mir sehr gut, so habe ich es mir gewünscht.
Technisch hatte er seine Schwächen, mag aber auch am Netflix Stream liegen.
Tatsächlich kann ich nicht mehr zum Film sagen als „Extrem unterhaltsam“. Er ist sehr kurzweilig. 😅

Übrigens gibts eine After-Credit Szene.

8,5/10
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von LittleQ
#1560300
Don‘t Look up

7,5/10
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von Sarge
#1560307
No Man of God
Basierend auf denselben Memoiren wird die Kammerspielsituation zwischen Profiler und Serienmörder bei der Serie Mindhunter spannend und intensiv in Szene gesetzt. Dieser Film versucht dasselbe in 100 Minuten und entpuppt sich dabei leider als komplett überflüssige Produktion. Weder kommt man dem Profiler (Elijah Wood) näher, noch Ted Bundy (Luke Kirby). So kann man dem Film allenfalls als Einblick in die letzten Tage vor Bundys Hinrichtung noch etwas abgewinnen.

5/10
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von Fernsehfohlen
#1560318
Don't Look Up (2021)

Dieser aktuell bei Netflix zu findende Film hat eine formidable Starriege (u.a. DiCaprio, Lawrence, Hill, Blanchett, Streep, Rylance, Perlman und Ariana Grande) sowie ein brandaktuelles Thema zu bieten: Wie reagiert die Menschheit, vornehmlich die USA, auf die wissenschaftliche Expertise, dass ein riesiger Komet mit 99,8-prozentiger Wahrscheinlichkeit geradewegs auf die Erde zurast und in einem halben Jahr die Menschheit vernichten wird? Und spätestens seit dem Klimawandel und Corona wissen wir, dass Teile der Wahrheit aus "Ignoranz", "Egoismen" und "Verschwörungsmythen" bestehen müssen. Teile der Wahrheit. Und damit komme ich gleich zu meinem größten Kritikpunkt an "Don't Look Up".

Allem Kulturpessimismus zum Trotz macht es sich der Streifen nämlich meines Erachtens doch etwas sehr einfach damit, die komplette Öffentlichkeit bis auf einen NASA-Mann und die von DiCaprio und Lawrence verkörperten Charaktere zu dummdreist-dekadenten Vollidioten zu degradieren, die nur an den eigenen Vorteil denken (trumpeske US-Präsidentin mitsamt Anhang), von wirren Tech-Visionen und dem eigenen Größenwahn geblendet sind (Jobs- / Musk-Verschnitt), aus dem eigenen televisionären Vakuum kognitiv gar nicht mehr ausbrechen können (TV-Moderatoren) oder nur darauf bedacht sind, das Social-Media-Publikum regelmäßig mit neuen Nichtigkeiten aus dem eigenen Glitzernägel-Leben zu füttern (u.a. Ariana Grande). Das gibt es alles, genauso, wie es weltfremde Wissenschaftler gibt, die wegweisende Forschungsergebnisse präsentieren könnten, aber in der öffentlichen Kommunikation ihrer Forschung versagen - aber die Öffentlichkeit auf diese Stereotypen zu beschränken, ist mir zu einfach. Auch in einer Satire kann man das intelligenter und vielschichtiger lösen, was ich von einem herausragenden Genre-Vertreter auch erwarte. Und das schafft Adam McKay hier meiner Meinung nach nicht.

So, genug gemeckert, denn der Rest ist stark. Mit gut zwei Stunden Laufzeit ist man vielleicht minimal über das Ziel hinausgeschossen, aber vor allem in der ersten Stunde wird einem hier wirklich ein Feuerwerk an guten bis sehr guten Gags dargeboten, das mich immer wieder zum Grinsen gebracht hat. So überzeichnet die Hohlbratzigkeit der Figuren in ihrer Gänze und vor allem aufgrund des weitgehenden Ausbleibens einer vernunftbegabten Gegenöffentlichkeit auch sind, fühlt man sich bei all den Trumps, Guru-ähnlichen Tech-Visionären, Celebrity-Moderatoren, Verschwörungsschwurblern und Social-Media-Püppchen dann doch sehr vertraut - und diese intellektuellen Tiefflieger inmitten einer hemmungslos überkapitalisierten westlichen Welt sind für sich genommen auch alle verdammt realitätsnah. Und fantastisch gespielt sind die Figuren natürlich auch, was bei diesem Star-Ensemble beinahe schon müßig zu erwähnen ist. Für mich persönlich ist neben DiCaprio vor allem Rylance als CEO extrem überzeugend, der nur noch mit "positiven Menschen" kommunizieren möchte - sein verklärt-debiles Dauergrinsen und seine wirren Visionen entsprechen ziemlich genau meiner Wahrnehmung dieser sich selbst überhöhenden Steinreich-Gurus.

Alles in allem ist "Don't Look Up" für mich ein Film, der es schafft, die Pole bei unseren öffentlichen Debatten über existenzielle Probleme unserer Zeit abzubilden: Hier die mahnenden Wissenschaftler, die nicht durchdringen und dort die Menschen gewordenen Entartungen unserer Wohlstandsgesellschaft. Es ist sehr unterhaltsam, es bleibt einem oft das Lachen im Halse stecken, weil man sich an die Realität erinnert fühlt und man kann sich am Ende des Filmes über die dekadenten Doofdeppen erheben - womit der Streifen meines Erachtens den leichten Weg geht. Die Zwischentöne fehlen weitgehend, die noch vernunftbegabte, aber träge oder von den Leiden und dem Stress des alltäglichen Arbeitslebens gezeichnete Bevölkerung fehlt einmal mehr, intelligente und nach Versachlichung strebende Bekanntheiten ebenso - und damit wahrscheinlich eben doch der Großteil inmitten der schillernden Pole. Das finde ich schade und macht McKays Streifen eben doch nur zu einem leicht verdaulichen und spaßigen Filmchen, das mit starker satirischer Überspitzung agiert.

7/10


Fohlen
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