Sebb. hat geschrieben:Jeder macht halt das was er am besten kann. Manche vögeln und masturbieren eben lieber als zu arbeiten...
Das ist aber seine sehr pauschale Verunglimpfung. Erstens ist für viele Menschen Vögeln und Masturbieren von der Bedeutung her wichtiger als arbeiten, dann wiederum sind ja auch manche in diesem Bereich beruflich tätig. Sexuelle Dienstleistungen werden ja auch innerhalb der EU Länder nun im BIP berücksichtigt. Aber bei den meisten lassen sich diese Tätigkeiten mit einer allgemeinen Berufstätigkeit vereinbaren und lassen sich ergänzend oder parallel zu dieser ausführen. Teilweise lassen sich diese Aktivitäten auch in den Berufsalltag integrieren sofern es ansprechende attraktive Angestellte oder Kolleginnen gibt. Und selbst bei vielen Masturbierenden nimmt das bestimmt Ausmaße an, dass man auch in diesen Fällen von einer Arbeitsbetätigung sprechen kann, aus dieser aber meistens natürlich keine volkswirtschaftlichen Vorteile hervorgehen. Daher kann man da über den produktiven Nutzen natürlich streiten. Generell aber kann das Vögeln für die Volkswirtschaft durchaus lohnenswert sein, dies ist der Fall, wenn Personen bestimmter gesellschaftlicher bzw. sozialer Schichten den biologisch gewünschten Effekt von Nachkommenszeugung nicht in der gegebenen Häufigkeit unterdrücken würden und im Gegenzug sich wiederum Personen anderer Schichten sich etwas mehr über Verhütungsmöglichkeiten informieren würden. Natürlich kann man hier das ebenfalls nicht pauschalisieren, es gibt in allen Gruppen Personen, die sich da natürlich abheben.
An anderer Stelle wurde ja schon mal besprochen, dass gewisse Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen, damit sich viele Leute wieder auf ein produktives Vögeln einlassen können, welches nicht nur der banalen Triebbefriediedigung oder der Unterhaltung dient und somit die Geburtenrate gesteigert wird. Da ist die Politik gefordert, auch wenn die eigentlich schon viel gemacht hat in der Richtung, jetzt muss noch ein entsprechendes Umdenken in der Wirtschaft, respektive bei Arbeitsgebern sowie in der Gesellschaft einsetzen.