US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von LittleQ
#1566211
Dexter - New Blood (P+)

Endlich angesehen und ich fand die Staffel ziemlich gut. Dass der Sohn Dexters eine Rolle in der Serie spielt, fand ich zu Beginn etwas nervig. Gegen Ende besserte sich das Ganze dann aber. Den Schluss kann man finden, wie man will. Ich persönlich hätte es schon toll gefunden, dass man Dexter nicht auf die Schliche kommt und man das Ende aus der originalen Serie lässt.
Dass Dexter enttarnt wurde, empfand ich als maximal unangenehm und es wirkte auch ein bisschen mit Zufällen zusammengeschustert, aber man könnte auch sagen, dass dieses Ende verdient war.

Dexter nochmal zu sehen, fand ich ganz cool, aber ich bin nicht unglücklich darüber, dass es wohl nur bei einer Staffel bleiben wird.

8/10
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von redlock
#1566224
Sex Education -- Staffel 3 und 4 (Netflix)

Laufzeiten (ohne Synchro Teil):
Staffel 3 zwischen 52 und 60 Minuten
Staffel 4 zwischen 50 und 64 Minuten, Serienfinale 83 Minuten

Die Serie war von Beginn an ziemlich ''woke.'' In Staffel 2 war's sehr ''woke,'' in Staffel 3 extrem ''woke'' und in Staffel 4 ging's dann endgültig über die Klippe. Nach dem Motto ''Letzte Staffel, jetzt lassen wir die Sau so richtig raus.'' Da wurde eine gesellschaftspolitische Einstellung und Ideologie mit aller Gewalt (die ''Machenden'' würden das natürlich auf's schärfste Bestreiten) dem Publikum in den Hals geschoben. ''Regenbogenland'' war nur noch zum Augenrollen. Und die Belehrungen waren einfach nur noch extrem nervig. Das war einfach viel zu viel des Guten, und hat für mich vor allem S4 runter gezogen.
Dennoch, auch in Staffel 3 und 4, konnte die Serie sehr unterhaltsam, amüsant und witzig sein. Die Sache mit der Toilette im Bus in S3 war allerdings einfach nur ekelig.
Die Geschichten um Otis, Eric, Maeve, Aimee, Adam, Ruby und Co. waren wirklich gut, teilweise so gar sehr gut. Sie waren emotional packend und fesselnd. Die drei Erstgenannten sind mir echt ans Herz gewachsen.
Was man oft aus englischen bzw. britischen Serie kennt fand auch hier statt. Figuren aus früheren Staffeln, hier vor allem aus S2 und S3, sind in S4 plötzlich nicht mehr dabei. Also raus geschrieben. Dafür wurden dann neue eingeführt. Ich bin kein Fan von so was, vor allem wenn die Staffeln nur 8 Folgen haben.
Der Soundtrack war auch in S3 und S4 wieder einfach nur klasse.
Das Serienfinale fand ich bittersüß, und die wichtigen Figuren bekamen ein passendes Ende.
versteckter Inhalt:
Ich hoffe dennoch, dass Otis und Maeve in der Zukunft doch noch irgendwie zusammen finden. Die beiden sind einfach ein tolles Paar und hätten es verdient.

Für S3: 7,5/10
Für S4: 7/10
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von redlock
#1566265
Only Murders in the Building -- Staffel 3 (Hulu)

10 Folgen; Laufzeiten zw. 34 und 39 Minuten

Die ''Murder Mystery Dramedy'' mit unserem ungleichen Trio ist wieder zurück, und es wird eine amüsante und unterhaltsame Staffel abgeliefert. Außerdem gibt es ein Wiedersehen mit verschiedenen Figuren, die wir aus den beiden ersten Staffeln kennen. Der aktuelle Mordfall ist fesselnd und recht spannend. Dazu gibt es Seitenhiebe auf die ''Broadway'' Szene und das TV Geschäft. Selbst die eigene Serie bekommt ihr Fett weg.
Auch wenn ich mich wiederhole, Gomez, Short und Martin sind ein tolles Trio und harmonieren exzellent.
Und ja, auch die dritte Staffel endet mit einem Mord. Klassischer Cliffhanger. Gut, dass Staffel 4 bestellt wurde (und hoffentlich auch kommt).

Für S3: 8/10


Winning Time: The Rise of the Lakers Dynasty -- Staffel 2 (HBO)

7 Folgen; Laufzeiten zwischen 44 und 69 Minuten

Hier ist irgendwas ziemlich schief gelaufen. Da wäre zuerst mal die Episodenanzahl. Sieben ist schon seltsam. Mir kam es so vor, als ob da gekürzt worden ist. Als nächstes fand ich es seltsam und vor allem ärgerlich, dass fünf Folgen um die 45 Minuten Laufzeit haben, zwei bei 62 bzw. 69 Minuten, man sich aber dann mit Nebenhandlungen beschäftigt, die uninteressant sind. Damit ist nicht die ''Larry Bird Folge'' gemeint. Bei so einer Episodenanzahl hätte man sich noch mehr auf das Team, die Spiele und das Management der Lakers konzentrieren sollen. Es wurde einfach Zeit verplempert.
Die Staffel spielt im Zeitraum von 1981 bis 1984. Auch das ist sehr unglücklich. Es ist kein Spoiler, wenn ich hier sage, dass die Staffel bzw. die Serie mit der Best-of-Seven Finalniederlage der Lakers im Jahr 1984 endet. Was für eine Schade. Die nächsten beiden Saisons und deren Finale sind nämlich legendär. Was hätten das für tolle Folgen werden können. So endet die Serie mit einem seltsamen Epilog (offensichtlich gedreht nachdem die Einstellung bekannt war) mit Buss und Tochter in der Lakers Arena.
Es ist offensichtlich das HBO mit der Serie nicht zufrieden war. Waren die Quoten nicht gut genug und/oder die Auszeichnungen zu gering für das investierte Geld? Die Serie also zu teuer, für das ''was hinten raus kam?'' Eins scheint sicher. ''Peak TV'' ist vorbei und Serien müssen wieder liefern. Hier war das für die Verantwortlichen offenbar zu wenig.
Trotz aller Meckerei, die zweite Staffel liefert aber wenn es um den Kern der Sache geht. Darum für S2: 7,5/10


Wolf Like Me -- Staffel 1 (Stan, Australien; Peacock, International)

6 Folgen; Laufzeit jeweils etwa 25 Minuten

Die erste Staffel dieser Serie lief 2021. Die zweite vor ein paar Monaten.
Worum geht es? Ein alleinerziehender Vater, dessen Tochter leichte psychische Probleme hat, hat einen Autounfall bei der die beiden auf eine attraktive Rothaarige treffen, die ein höchst ungewöhnliches Geheimnis hat. Der Titel dürfte verraten was Sache ist. Ich lasse es hier dabei.
Die Serie lässt sich am besten als ''light horror family & relationship dramedy'' kategorisieren. Die beiden Leads haben ''Chemie.'' Das Staffelfinale fand ich jedoch nur mäßig. Aber alles davor war ziemlich gelungen und unterhaltsam. Dennoch lege ich nun eine kurze Pause ein, bevor ich mir S2 gebe.

Für S1: 7/10
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von LittleQ
#1566290
Loki - Staffel 2 - Disney+

Ein schönes Ende, einer okayen Staffel. Ich fand die erste Season eigentlich wirklich gut. Staffel 2 wirkt leider ein bisschen wie eine Matrix-Fortsetzung. Eine Story, die man eigentlich als Ende sehen kann, bekommt noch etwas oben drauf. Zwar war Season 1 mit einem Cliffhanger versehen, aber irgendwie wollte der Funke der Story in Season 2 nicht überspringen.

Die meisten Figuren wirkten eigentlich nur wie ein Anhängsel, welches man in Season 2 mitnehmen musste. Wirklich zu tun hatten viele von denen aber nicht.
Am Ende bleibt irgendwie ein Traurigkeitsgefühl, dass es vorbei ist, aber das wird sicherlich keine Staffel sein, die ich irgendwann nochmal sehen werde.

6/10
von Sentinel2003
#1566309
"Curse"

Habe gestern eigentlich wieder mal nur durch den totalen Zufall die erste Folge gesehen - es gibt wohl pro Woche nur 1 Folge - ich weiß nicht so richtig, dass ist ja fast esoterisch das Ding oder auch nicht....Emma Stone und ihr ihr Serien Mann machen wohl eine ( Comedy ??) Show und lassen von einem kleinen Fernseh Team ihr Leben filmen....keine Ahnung, was diese Serie für einen Sinn haben soll!?


4/10


( kann ich hier auch eine Review für nur 1 frisch erschienene Serie machen, wo pro Woche nur 1 Folge kommt ?? )
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von redlock
#1566314
Sentinel2003 hat geschrieben: Mi 15. Nov 2023, 07:51 ( kann ich hier auch eine Review für nur 1 frisch erschienene Serie machen, wo pro Woche nur 1 Folge kommt ?? )
Für die erste Folge (die sogenannte Pilotfolge) einer neuen Serie bietet sich dieser Thread an:
viewtopic.php?f=17&t=25178

Hier in diesem Thread geht es um eine gesamte Staffel.
Man kann über eine Seriestaffel schreiben oder auch mehr. Da ich z.B. nicht mehr täglich hier bin, sammle ich gewöhnlich zwei oder drei Staffeln, die ich gesehen habe. Aber natürlich schreibe ich einen Beitrag auch schon mal über nur eine Staffel.
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von redlock
#1566337
Bosch: Legacy -- Staffel 2 (freevee)

10 Folgen; Laufzeiten (ohne Synchro Abspann) zw. 37 und 51 Minuten (meistens jedoch um die 45 Min.)

Wie man es von ''Bosch'' und der ersten Staffel dieser Fortsetzung kennt, gibt es mehrere Handlungsstränge. Auch in dieser Staffel ist es ein Mordfall, hier um die getötete Ehefrau eines Sheriff Deputy, der innerhalb der Staffel auch aufgelöst wird. Dann gibt es zwei Handlungsstränge, die aus der ersten Staffel (die man auf jeden Fall kennen sollte): Da wäre einmal, dass das FBI gegen Bosch und Chandler wegen der Sache mit der Ölraffinerie ermittelt. Der andere dreht sich um Maddie Bosch und den Sexualstraftäter. Dieser Teil ist in den beiden ersten Folgen der Staffel so gar der Hauptteil.
Die zweite Staffel war sehr packend, fesselnd und spannend. Das gilt nicht nur für die Fälle, sondern auch für die Beziehungen zwischen den Figuren. Das war Krimikost auf höchstem Niveau. Sicher, zwei, vielleicht drei Sachen liefen für unsere Helden was einfach bzw. wurden einfach aufgelöst, aber das ändert nichts daran, dass dies für mich neben ''Bosch'' Staffel 3, die bisher beste Staffel aus dem Bosch-Universum war. Ich hab diese Staffel an einem Wochenende durchgezogen. Die relative Kürze -- im Vergleich zu so manch anderer ''Stundenserie'' -- hat dabei allerdings geholfen.
Diese Staffel endet übrigens ebenfalls mit einem schönen Cliffhanger. Freue mich auf die dritte Staffel.
Zum Schluss eine kurze Anmerkung. Ich frage mich, wann diese Staffel gedreht wurde bzw. wie lange sie bei Amazon im Lager war. Es gibt nämlich eine nette, wenn auch etwas traurige, Überraschung.

Für S2: 8,5/10


GenV -- Staffel 1 (Amazon)

8 Folgen; Laufzeiten (ohne Synchro Teil) zwischen 36 und 56 Minuten, wobei der reguläre Abspann relativ lang ist, und man nochmal ca. 2 Min. von der hier genannten Laufzeit abziehen kann

Dies ist ein Spin-off der Mutterserie ''The Boys,'' die ich nicht kenne, obwohl sie hier im Forum gut angenommen wurde. Aber als ''The Boys'' damals herauskam hatte ich einfach keine Lust drauf und wollte sie jetzt auch nicht nachholen.
Da ich ''The Boys'' nicht kenne sind mir Anspielungen und Referenzen hier bei ''GenV'' natürlich entgangen. Mir hat das allerdings nichts ausgemacht. Ich bin auch ohne Kenntnis von ''The Boys'' gut mitgekommen.
In ''GenV,'' das an einer Uni spielt, spritzt das Blut -- und andere Körperflüssigkeiten -- und Körperteile mit Herzenslust und Wonne. So was nannte man früher einen ''Splatterfilm.''
Die Handlung dreht sich einerseits um ein Geheimnis an der Uni, was aufgeklärt werden will, und andererseits dreht es sich um die Protagonisten (selbstverständlich gecastet gemäß den Vorgaben der PC Polizei) und ihre Probleme. Die diversen Figuren haben für mich funktioniert.
Neben den erwähnten Handlungen, gibt es ironische und sarkastische Anspielungen und Kommentare zur aktuellen Lage in Politik, Gesellschaft und Medien (natürlich ist das wohl dosiert). Ich fand das Gesamtpaket sehr unterhaltsam. Ich hab die Staffel, so zügig wie es mir möglich war, gesehen. Das ist immer ein gutes Zeichen.
Die Staffel endet mit einem fetten Cliffhanger. Bin gespannt wie es weiter geht.

Für S1: 8/10


Star Trek: Lower Decks -- Staffel 4 (Paramount+)

10 Folgen; Laufzeiten um die 25 Minuten, das Staffelfinale etwas länger

Die Staffel liegt weitest gehend auf dem Niveau, das die drei vorherigen hatten. ABER, es gibt zwei Folgen, die mir überhaupt nicht gefallen haben. Die fand ich einfach schwach. Deswegen sinkt auch der Schnitt von Staffel 3 auf 6/10.
Dennoch werde ich bei der nächsten Staffel wieder dabei sein. Das Team der Cerritos und ihre Abenteuer bieten halt solide Unterhaltung. Außerdem machen die Verweise und ''Abstecher'' auf die anderen Star Trek Serien Spaß.
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von Nataku
#1566339
Fear the Walking Dead – Season 8 (AMC)
Nun kommt also auch Fear the Walking Dead mit einer verkürzten Staffel (12 Folgen) zum Ende, nachdem die Mutterserie ja schon im vergangenen Jahr abdanken durfte. Das Review habe ich in zwei Teilen geschrieben, so wie auch die Staffel ausgestrahlt wurde und auch thematisch sind es eher zwei mini-Staffeln.

Da die 7. Staffel schon größtenteils Grütze war, habe ich von Staffel 8 nicht viel erwartet. Und zumindest bezogen auf die erste Hälfte hat sich das leider bewahrheitet. Die ersten 6 Folgen sind ganz klar die große Morgan Abschieds Tour. Es gibt mal wieder einen Zeitsprung und die paar verbliebenen Darsteller verhalten sich größtenteils total schwachsinnig. Beispiel: Grace und Morgan geben freiwillig Moe an Padre, und auch Dwight und Sherry schließen sich Padre an und geben ihr Kind anscheinend schon nach der Geburt an Padre ab und das Kind erfährt bis nach den Zeitsprung nie, wer eigentlich seine Eltern sind. Das war einfach schwachsinnig, vor allem wenn man bedenkt, dass Padre auch überhaupt nicht als Antagonist funktioniert (von deren hirnrissigen Grund für ihr Handeln rede ich da noch nicht einmal). Ansonsten hüpfen Madison, Daniel und June (die ich in den wenigen Szenen, die sie hatte, super fand) ab und an mal durchs Bild, aber der Fokus liegt zum Großteil auf Morgan und seiner Geschichte.

Da ich schon vorher kein großer Fan der Figur war, fand ich die Halbstaffel leider auch weitestgehend langweilig und uninteressant. Lennie James gibt zwar immer sein Bestes, aber aus Scheiße kann auch er kein Gold zaubern. Man fragt sich auch nach kurzer Zeit bereits, was eigentlich mit all den anderen Charakteren der Serie passiert ist. Eine Antwort darauf bekommt man zumindest in der ersten Hälfte der Staffel nicht, obwohl zumindest zwei weitere Darsteller in allen Folgen im Cast im Vorspann genannt werden, jedoch in keiner Folge auftauchen.

Der Abschluss der Halbstaffel rundet die Geschichte von Morgan gut ab und ich hoffe jetzt einfach mal, dass wir die Figur zumindest bei Fear nie mehr wieder sehen und sich die zweite Hälfte der Staffel auf Madison und den restlichen Original-Cast (+ June) konzentriert und wir einen spannenden Abschluss bekommen. Zumindest der Mini-Teaser in Folge 6 lässt auf jeden Fall auf ordentlich Drama/Action hoffen. Vielleicht passiert ja ein Wunder, und die Schreiber haben Ihr Talent für die letzten paar Folgen wieder gefunden.

8.1: 4.5/10

Heute lief nun also das Finale von Fear the Walking Dead und die letzte Folge der zweiten Hälfte von Staffel 8. Als Bösewicht hat man Troy für die letzten paar Folgen zurückgeholt. Wie dieser den Hammerschlag und den Dammbruch von Staffel 3 überlebt haben soll, entzieht sich zwar jeglicher Vernunft, aber was solls. Man merkt aber leider, dass 6 Folgen doch etwas knapp waren. So wirklich viel böses durfte Troy hier nicht machen. 1 Folge wird dann auch noch als Filler Folge rund um Dwight verschenkt. Der Rest der Halbstaffel dreht sich dann vorrangig um Madison/Troy und Victor. Auch in dieser Halbstaffel verhalten sich einige der Charaktere wieder total hirnrissig, aber das war nach S.8.1 ja nicht großartig anders zu erwarten.

Positiv ist zumindest anzumerken, dass ein Großteil des Original-Casts hier wieder mitspielt. Auch die Figur Charlie hat man nochmal für eine Folge zurückgeholt. Die restlichen Leute aus S.7 sind dann wohl alle sang- und klanglos off-screen rausgeschrieben worden. Ziemlich unbefriedigend, wenn man bedenkt, dass einige von denen seit Staffel 4 dabei waren.

Ansonsten passiert aber auch recht wenig in der Halbstaffel. Troy will Padre einnehmen, was die Gruppe rund um Victor und Madison nicht wollen. Ansonsten geht es viel um das Schicksal von Alicia, welches im Finale aufgelöst wird. Insgesamt hätte man hier mehr rausholen können. Gerade bei der Paarung Troy und Madison habe ich mir mehr erhofft, als hier letztlich geboten wurde.

Zum Ende:
versteckter Inhalt:
Die Serie endet relativ versöhnlich. Alle Gruppen gehen ihre eigenen Wege und Alicia kommt für ein paar Minuten zur Serie zurück und wird nach Staffel 4 endlich wieder mit Madison vereint. Je nachdem was da aus dem Universum noch kommt, dürfte man wohl einige Gruppierungen eventuell in weiteren Walking Dead Serien irgendwann wiedersehen.

Abschließend würde ich sagen, dass S.8.2 leider nur ein wenig besser war als 8.1. Man hat einfach nicht viel aus den wenigen Folgen herausgeholt und der Konflikt war deutlich zahmer, als ich ihn erwartet hätte. Die Serie endet relativ zufriedenstellend, auch wenn man sich als Fan doch noch immer ärgert, dass die ursprüngliche Vision nach Staffel 3 gekillt wurde und die Serie danach größtenteils in der Bedeutungslosigkeit versumpft ist (Staffel 6 mal ausgenommen).

8.2: 6/10
Gesamtwertung S.8: 5.5/10 (leicht aufgerundet, weil ich die Staffel zumindest besser als S.5 fand)
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von redlock
#1566357
Gray -- Staffel 1 (Paramount+)

8 Folgen; Laufzeiten zw. 43 und 45 Minuten

Cornelia Gray ist eine ehemalige Top CIA Agentin, die nach einem Einsatz vor 20 Jahren einfach untergetaucht ist. Weder eine offizielle noch ''inoffizielle'' Entlassung aus dem Dienst, sondern einfach abgetaucht und verschwunden. Die CIA findet das natürlich nicht gut und ist (mal mehr, mal weniger) auf der Suche nach ihr. Jetzt wird sie endlich gefunden und man hat einen Auftrag für sie. Gray soll einen Maulwurf in einer ausgegliederten, und weit von der Zentrale in Langley gefindlichen Abteilung, genannt Cerberus, finden. Bei Cerberus sind einige der Personen mit denen sie vor 20 Jahren zusammengearbeitet hat. Die Jagd und die Spielchen der Agenten beginnen.
Dies ist eine klassische Agenten-/Spionage Serie. Nix für GenZ, sondern für die Generationen davor. Der Erfolgsautor David Baldacci lieferte die Idee. Merkt man auch. Die Serie hat einige typische Merkmale aus seinen Werken. Dennoch konnte mich die Serie nicht voll überzeugen. Zunächst einmal ist es etwas seltsam das Gray nach 20 Jahren im Untergrund noch solche exzellenten Kontakte in der Geheimdienstszene hat. Vor allem jedoch liegt es an dem Teil um Grays Familie, der einfach überflüssig ist. Zieht das Ganze, vor allem in der Mitte, runter. Hätte man den weggelassen wären es wohl 2 Folgen weniger gewesen. Hätte dem Rest aber gut getan.
Die Staffel ist in sich abgeschlossen; der Maulwurf wird also gefunden. Fortsetzung wäre dennoch möglich.
Die Serie wurde in Kanada gedreht und eine Reihe von bekannten Gesichtern aus der dortigen Schauspielergilde sind somit dabei.

Für S1: 7/10


Who is Erin Carter? -- Staffel 1 (Netflix)

Die Antwort lautet:
Erin Carter is a tough as hell, indestructible, badass fucking b_tch who will do anything, ANYTHING, to protect her daughter (and family).
Die Antwort ist kein Spoiler, da ganz schnell klar ist, was für eine Figur Erin ist. Das Wieso wird innerhalb der Staffel, die in sich abgeschlossen ist, aufgeklärt.
Die Staffel war eigentlich ganz unterhaltsam. Inklusive der (Auto-)Fahrkünste von Erin.
Die Staffel leidet jedoch schwer darunter, dass die Handlung so einiges an logischen Lücken hat, und, was noch schlimmer ist, manchmal absolut unglaubwürdig ist. Da soll mir keiner mit ''suspension of disbelief'' kommen. Außerdem, wer der big bad ist, wird sofort klar als die Figur auftaucht.
Beste Folge, die war tatsächlich richtig gut, ist #104, die im wesentlichen ein Rückblick ist.

Diese Netflix Serie sorgt dafür, dass Netflix europäische Produktionsquoten erfüllen kann. Gedreht in Spanien -- der Look erinnerte mich sehr an ''In from the Cold'' (Netflix) und ''A Town Called Malice'' (Sky), die dort ebenfalls gedreht wurden -- mit einem Ensemble aus britischen sowie ein paar einheimischen und internationalen Darstellern. Gesprochen wird fast nur Englisch. Für Netflix hält sich das pc casting in überraschenden Grenzen.

7 Folgen; Laufzeiten zwischen 44 und 54 (ohne Synchro Abspann)

Für S1: 6/10
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