RTL, VOX, RTL II, Nitro, RTLplus, n-tv, Super RTL
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von MarQi
#426107
kam heute auf rtl um 21:15
das war eine interessante sendung auch wenn von vornherein klar war, ohne hilfe hätten die alle drei noch keine jobs. rtl hat schon tür und tor geöffnet ^^
das ende hingegen hab ich überhaupt nicht nachvollziehen können. die tochter hat ein ausbildungsplatz, die mutter einen job wohlgemerkt in halle und dann sollen die auf einmal alle nach erfurt nur weil der vater da vielleicht einen hausmeisterjob bekommen hätte??! das war doch echt zuviel verlangt von der familie oder nich?
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von Atum4
#426184
Der Sendung fehlt so eine Prägende Figur wie Peter Zwegart fand es echt zu sehr durch die Blume gesprochen hoffentlich wird das kein großer erfolg. :roll:
Zuletzt geändert von Atum4 am So 6. Jan 2008, 03:40, insgesamt 1-mal geändert.
von Mr.VOX
#426188
Habe es nicht gesehen, doch man brauch ja nur 1 und 1 zusammen zählen. Ich denke solche Sendungen können einfach kein realistisches Bild zeigen, es ist nach wie vor teilweise schwierig in Deutschland einen guten Arbeitsplatz zu finden, gute Referenzen hin oder her.

Wenn eine Kamera dabei ist, klappt doch immer so einiges. Geht doch mal zu einem Vorstellungsgespräch mit Kamera, und RTL Mikros ist doch ganz klar, das die Firmen dann ein gutes Bild abgeben wollen, und einem einstellen. Fernsehen hat schon eine gewisse Macht. Um es kurz zu sagen, ohne etwas zum Inhalt sagen zu können, eine RTL Kamera alleine wird auch schon einmal bei vielen helfen. Auch wenn es natürlich nicht alles ist.

Denke übrigens das es kein extrem großer Erfolg wird, so etwas wollen die Leute nicht auch noch sehen, man kann es zwar nicht mit "Big Boss" vergleichen, und die Schulden Beratungsprogramme laufen ja auch gut.
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von reeft
#426304
Diese Hilfeshows oder wie man die nennt gehen mir seit einiger Zeit auf den ****. Peter Zwegat finde ich durch seinen Charakter und die zum Teil echt lustigen Fälle noch super unterhaltsam. Super Nanny find ich z.B. diesen YouTube-Hit mit den Kölnergangstermädchen richtig lustig. Wobei ich meist immer die echt dummen Leute in den Beiträgen und nicht das Format an sich unterhaltsam finde.

Aber dass RTL da so an forderster Front ist überrascht mich.
- Vermisst
- Die Dicke da am Mittag
- Super Nanny
- Die Vera Int Veen Dingsbumssendung
- Raus aus den Schulden
- und und und

Ich hoffe diese Sendungen gehen so ein wie sie aus dem Boden schießen - genau wie der Videotrend 2006.
von TV-Fan
#426318
Also: Den Schluss habe ich auch nícht so ganz verstanden. Find den Mann aber ganz nett!

Natürlich werden die RTL Kamaras ihre Wirkung auf diese Arbeitgeber haben. Aber es ist noch lange nicht alles. Die Arbeit des Arbeitsbeschaffers ist schon toll. Ich denke, er hat bereits vielen geholfen.
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von markymarc05
#426330
MarQi hat geschrieben:kam heute auf rtl um 21:15
das ende hingegen hab ich überhaupt nicht nachvollziehen können. die tochter hat ein ausbildungsplatz, die mutter einen job wohlgemerkt in halle und dann sollen die auf einmal alle nach erfurt nur weil der vater da vielleicht einen hausmeisterjob bekommen hätte??! das war doch echt zuviel verlangt von der familie oder nich?
Das ist nicht dein Ernst, oder? :?

Was verdient denn die Frau in ihrer Spielothek ( - wenn sie überhaupt fest übernommen wird?). Das war doch von Anfang an nicht mehr als eine Notlösung. Der Mann bekommt nach Jahren der Arbeitslosigkeit (und mit katastrophalem Lebenslauf/Bewerbungsunterlagen) quasi aus dem Stand eine Stelle angeboten, die mit 1600 Euro vergütet wird, auf die sich 50 andere bewerben, und für die er aufgrund seiner Qualifikationen eigentlich nicht einmal annähernd in Frage kommen würde. Trotzdem will man ihm eine Chance geben. Und was tut er? Er lehnt dankend ab, weil er und seine Familie nicht von Halle nach Erfurt ziehen wollen! Obwohl das Arbeitsamt auch noch den Umzug zahlt... (Die Tochter bekommt in der Ausbildung übrigens Bafög und kann sich in Halle ein Zimmer nehmen.) Das alles erfordert doch nun wirklich nur ein Mindestmaß an Flexibilität. Wenn das schon zu viel verlangt ist, wundert mich vieles nicht mehr...
Zuletzt geändert von markymarc05 am Do 3. Jan 2008, 11:17, insgesamt 2-mal geändert.
von Mr.VOX
#426337
markymarc05 hat geschrieben:
MarQi hat geschrieben:kam heute auf rtl um 21:15
das ende hingegen hab ich überhaupt nicht nachvollziehen können. die tochter hat ein ausbildungsplatz, die mutter einen job wohlgemerkt in halle und dann sollen die auf einmal alle nach erfurt nur weil der vater da vielleicht einen hausmeisterjob bekommen hätte??! das war doch echt zuviel verlangt von der familie oder nich?
Das ist nicht dein Ernst, oder? :?

Was verdient denn die Frau in ihrer Spielothek ( - wenn sie überhaupt fest übernommen wird?). Das war doch von Anfang an nicht mehr als eine Notlösung. Der Mann bekommt nach Jahren der Arbeitslosigkeit (und mit katastrophalem Lebenslauf/Bewerbungsunterlagen) quasi aus dem Stand eine Stelle angeboten, die mit 1600 Euro vergütet wird, auf die sich 50 andere bewerben, und für die er aufgrund seiner Qualifikationen eigentlich nicht einmal annähernd in Frage kommen würde. Trotzdem will man ihm eine Chance geben. Und was tut er? Er lehnt dankend ab, weil er und seine Familie nicht von Halle nach Erfurt ziehen wollen! Obwohl das Arbeitsamt auch noch den Umzug zahlt... (Die Tochter bekommt in der Ausbildung übrigens Bafög und kann sich in Halle ein Zimmer nehmen.) Das alles erfordert doch nun wirklich nur ein Mindestmaß an Flexibilität - und den Wunsch, wirklich etwas ändern zu wollen. Wenn das schon zu viel verlangt ist, wundert mich vieles nicht mehr...
Habe es wie gesagt nicht gesehen, aber Recht hast du, zumindest nach dem was ich hier lese. Heut zu Tage muss man nunmal Flexibel sein, erst Recht wenn er so ein Angebot bekommt.
von TV-Fan
#426338
Da stimme ich dir voll zu!
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von markymarc05
#426339
Oh, selbst der Spiegel spricht mir heute mal aus der Seele...

"Nu aber"-Beratung im Plattenbau

Von Reinhard Mohr

Er geht dahin, wo es weh tut: in die Realität. "Der Arbeitsbeschaffer" versucht Unterschichtlern einen Job zu verschaffen. Schön anzusehen ist die neue RTL-Doku-Soap nicht, aber sie entlarvt die deutsche Vollkasko-Mentalität: Ihr könnt mich mal, ich muss gar nix!

(...)

In der Mitte des Lebens, aber eigentlich schon am Ende. Ein stilles Drama, das am wenigsten mit Geldmangel zu tun hat. 2000 Euro netto stehen der Familie insgesamt zur Verfügung, Monat für Monat. Der Sozialstaat lebt. Und wie. Aber er hilft eben nicht. Er finanziert den Stillstand, schlimmer: Er begleitet den allmählichen Niedergang, eine soziale Sterbehilfe erster Klasse. Man gewöhnt sich daran, dass der Staat alles bezahlt, auch wenn es nur gerade so reicht - Auto inklusive.

(...)

Und am Ende kriegt auch Rainer ein konkretes Angebot als Hausmeister mit 24-Stunden-Notfallservice. Allerdings müsste er dafür von Halle nach Erfurt umziehen. Eigentlich kein schlechter Tausch, und die Arbeitsagentur zahlt auch das noch. Aber die Familie will nicht. Sie will bleiben, wo sie ist. Vor allem Ina. Die Wohnung, das soziale Umfeld, die Freunde sind wichtiger als die Chance, "wieder ins Leben zurückzukehren", wie Lars Naundorf sagt.

Aber eigentlich wollen die Eltern das auch gar nicht. So, wie Rainer im Schlabber-T-Shirt samt Mottenloch zu den Bewerbungsgesprächen erscheint, die er ohne den "Arbeitsbeschaffer" niemals bekommen hätte, signalisiert er nur eines: Ihr könnt mich mal, ich muss gar nix! Empört steht er auf und reißt sich das Mikro vom Schmuddelhemd, als Naundorf ihn auf sein äußeres Auftreten aufmerksam macht. Das muss er, Rainer, sich doch nicht bieten lassen!

Die Frage, warum wir Steuer- und Sozialbeitragszahler uns das von ihm bieten lassen, kommt ihm gewiss nie in den Sinn. Er sieht sich als Opfer, und das gibt ihm alles Recht der bösen Welt. Schuld haben immer nur die anderen, und im Zweifel verharrt er lieber im bekannten Luxuselend als wirklich etwas Neues anzugehen. Ein völlig fremder Gedanke in dieser abgespacten Sphäre: dass das Leben eine ständige Herausforderung sein könnte, dass Individualität und Leistung das Selbstwertgefühl heben, ja, Genuss und Glückserfahrung sein können. Und: dass man dabei durchaus klein anfangen kann.

http://www.spiegel.de/kultur/gesellscha ... 31,00.html
von Hoomer
#426342
verstehe ich das richtig? die waren beide arbeitslos und hatten 2000€ zur verfügung? :?: wie kann das gehen?
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von markymarc05
#426343
Hoomer hat geschrieben:verstehe ich das richtig? die waren beide arbeitslos und hatten 2000€ zur verfügung? :?: wie kann das gehen?
1000 Stütze + Miete, inklusive Nebenkosten (500-700 Euro) + 2x Kindergeld (je 300 Euro). Grob geschätzt.
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von MarQi
#426366
naja versetzt euch mal in die lage der Frau. die hatte wieder einen job, die große tochter in halle einen ausbildungsplatz und die kleine tochter ging hier zu schule! was soll die dann ganz alleine in erfurt den ganzen tag machen? ich hätte an ihrer stelle auch nein gesagt und wer weiß wie lange rainer den job da gemacht hätte. da soll das arbeitsamt besser schauen, wo sie den in HALLE unterkriegen anstatt umzüge und ähnliches zu bezahlen.
das dieser rainer wirklich unmöglich zu vorstellungsgesprächen gegangen ist, das seh ich vollkommen genauso!
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von markymarc05
#426381
MarQi hat geschrieben:naja versetzt euch mal in die lage der Frau. die hatte wieder einen job, die große tochter in halle einen ausbildungsplatz und die kleine tochter ging hier zu schule! was soll die dann ganz alleine in erfurt den ganzen tag machen?
Das ist doch kein wirkliches Argument. Die kleine Tochter hätte zum neuen Schuljahr die Schule gewechselt, die Frau würde mithilfe von RTL wahrscheinlich auch eine Stelle Erfurt bekommen, wo die Arbeitslosenquote deutlich niedriger ist als in Halle, und die große Tochter würde eine Autostunde weit weg wohnen. Das sind doch alles keine unüberwindbaren Hürden, wenn ich mir anschaue, was manche so auf sich nehmen und mit Kind und Kegel bis ans andere Ende der Welt gehen. Da ist das hier doch nun wirklich das Mindestmaß an Flexibilität, das man einfordern kann.
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von Alexander
#426387
Ich kann die Familie aber schon verstehen - vor allem, weil die große Tochter ja nun endlich einen Ausbildungsplatz bekommen hat. Irgendwie haben beide Seiten recht.
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von markymarc05
#426393
Alexander hat geschrieben:Ich kann die Familie aber schon verstehen - vor allem, weil die große Tochter ja nun endlich einen Ausbildungsplatz bekommen hat. Irgendwie haben beide Seiten recht.
Subjektiv betrachtet haben immer beide Seiten Recht. Das liegt in der Natur der Sache. :wink: Wenn die Frau nicht will, dann will sie nicht. Objektiv lässt sich allerdings kaum begründen, warum für eine Familie unzumutbar sein soll was viele andere auf sich nehmen. (Ich habe in meiner Kindheit meinen Vater z.B. immer nur am Wochenende gesehen, weil er damals im Ruhrgebiet gearbeitet hat. Das war auch nicht ideal, aber okay.) Die eigentliche Frage ist ja, inwieweit der Sozialstaat nicht nur Not, sondern auch Bequemlichkeitsdenken mittragen soll.
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von MarQi
#426436
betrachten wir das doch mal national! es ging um einen simplen hausmeisterjob in erfurt, auf den sich 51 menschen beworben haben.
bleibt die familie in halle: mutter kann ihren job behalten, tochter wohnt zu hause und braucht KEIN bafög vom staat, kleine tochter kann in ihrem umfeld bleiben und der vater kann weiter suchen oder hausmann sein...
in erfurt hingegen freut sich jemand vor ort über die stelle.
das arbeitsamt erspart sich die kosten für den umzug und hat so oder so einen arbeitslosen weniger! also WARUM sollte eine familie deswegen umgesiedelt werden, wenn es VORORT genug arbeitskräfte gibt. mir leuchtet das ganz und gar nicht ein und vom arbeitsamt erwarte ich, dass es effektiv arbeitet!
wenn der mann jetzt einen fähigen eindruck gemacht hätte und keine familie gehabt hätte, dann hätte ich das ja noch eingesehen für den job umzuziehen oder meinetwegen auch, wenn es keine anderen 51 arbeitslose bewerber gegeben hätte! aber so... nee und wie gesagt es ging um einen hausmeisterjob. sowas findet man doch an jeder ecke!
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von markymarc05
#426484
MarQi hat geschrieben:betrachten wir das doch mal national! es ging um einen simplen hausmeisterjob in erfurt, auf den sich 51 menschen beworben haben.
bleibt die familie in halle: mutter kann ihren job behalten, tochter wohnt zu hause und braucht KEIN bafög vom staat, kleine tochter kann in ihrem umfeld bleiben und der vater kann weiter suchen oder hausmann sein...
in erfurt hingegen freut sich jemand vor ort über die stelle.
das arbeitsamt erspart sich die kosten für den umzug und hat so oder so einen arbeitslosen weniger! also WARUM sollte eine familie deswegen umgesiedelt werden, wenn es VORORT genug arbeitskräfte gibt. mir leuchtet das ganz und gar nicht ein und vom arbeitsamt erwarte ich, dass es effektiv arbeitet!
Das hat doch nichts mit dem Arbeitsamt zu tun, sondern ist eine Sache zwischen dem Bewerber und seinem potentiellen Arbeitgeber. Dieser und nicht das Amt entscheidet, wen er einstellen will. Dass das Amt entsprechende Hilfestellung leistet und dafür sorgt, dass alles reibungslos über die Bühne geht, ist nur recht und billig. Es darf doch niemandem ein Job durch die Lappen gehen, nur weil er sich einen Umzug nicht leisten kann.

Aber das ist ohnehin nicht der Punkt. Es geht darum, dass man eine solche Chance, die einem quasi auf dem Silbertablett geliefert wird, nicht ablehnt - und das nur mit der Begründung, dass man nicht in eine andere Stadt ziehen will. Es ist doch eigentlich klar, dass, wenn man in seiner eigenen Region nichts findet, sich auch bundesweit bewirbt. Jemandem, der in einer Region mit einer Arbeitslosenquote von fast 30% nur eine Stelle vor Ort sucht, dem ist nicht zu helfen. (Wobei dem Mann an dieser Stelle noch nicht einmal ein Vorwurf zu machen ist, denn der wollte ja. Er tat mir schon fast ein bisschen leid, als seine Frau so unkooperativ reagiert hat.)
nee und wie gesagt es ging um einen hausmeisterjob. sowas findet man doch an jeder ecke!
Was "man" findet, weiß ich nicht, aber ohne entsprechende Qualifikationen wird`s schwierig - erst recht in einer Region mit so hoher Arbeitslosigkeit. Du hast doch gesehen wie schwer es war, überhaupt ein Bewerbungsgespräch zu bekommen.
von TIMBO
#426627
habs stellenweise gesehen, weil ich erst dachte, der zwegert würde noch laufen und es dann zu spät war, um auf einem anderen programm noch einzusteigen.
fand es irgendwie recht interessant. aber ich glaube, das niveau wird da bestimmt bald fallen, weil das bestimmt bald die richtigen härtfälle drankommen. aber grade das könnte dann zur unterhaltung beitragen. also ich werd's nächste woche nochmal schauen.
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von bmg0101
#426687
"Wir sind doch nicht auf einer Safari" :lol: :lol:

War ein klasse Spruch.Die Person an sich fand ich ansonsten recht unspektakulär.Mit einem Zwegat oder der Nanny kann man ihn auf keinen Fall vergleichen.Aber das interessanteste sind sowieso meistens ihre Fälle.Im gesamten fand ich es recht unterhaltsam.Werde dem Herrn Naundorf wohl weiter schauen.

Was den Fall angeht und vorallem den Schluss ist schwer zu beurteilen.Immerhin war die Frau doch auch seid etlichen Jahren arbeitslos oder nicht? Ob sie dann so einfach einen neuen Job gefunden hätte ist fraglich.In Erfurt wäre ja auch kein RTL dabei , das würde die Sache deutlich schwieriger machen ;) Die 16-jährige Tochter hätte sich vielleicht ein Zimmer in Halle nehmen können , aber ob das so die Ideallösung ist , weit weg von den Eltern? Ist auch schwer zu sagen.Sind ja auch immerhin knappe 120 km?? Sie wäre in Halle mehr oder weniger auf sich allein gestellt sein.

Wenn man nur den Job betrachtet war es sicherlich eine falsche Entscheidung , aber ich kann die Familie schon verstehen.In Erfurt würde man ja bei Null anfangen.Keine Freunde etc. Ich kann beide Seiten verstehen.
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von reeft
#426987
Den Spiegelartikel find ich grandios und auch mir spricht er aus der Seele. Und seine Reaktion auf den Safarispruch verstehe ich nicht im Geringsten. Solche Leute sollten zum Arbeiten gezwungen werden (um noch Sozialleistungen zu erhalten) - selbst wenn es nur kleinste Arbeiten sind wie in Dubai, wo es kaum Arbeitslosigkeit gibt, weil es auch Jobs für Leute gibt, die die Straßen mehrmals am Tag in der Wüste fegen.
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von Ingeborg
#427244
Immer diese Verarschersendungen!

Viele Menschen schreiben hunderte Bewerbungen und bekommen keinen Job. Mit Kameratem im Nacken siehts natürlich anders aus.
von Quotentreter
#427290
Ingeborg hat geschrieben:Immer diese Verarschersendungen!

Viele Menschen schreiben hunderte Bewerbungen und bekommen keinen Job. Mit Kameratem im Nacken siehts natürlich anders aus.
Verarschung ist das nicht direkt, nur mit der Realität hat das dennoch kaum was zu tun. Wer sowas für bare Münze nimmt, hat verloren. So eine Dokusoap ist immer kostenlose bundesweite Werbung. Und da öffnen sich Türen die sonst verschlossen bleiben. Und da springt schonmal das eine oder andere Angebot heraus was es so nicht gegeben hätte. Der Berater ist da nur Staffage.

Ich komme ja aus der Region, kenne aus eigener Erfahrung wie beschissen es ist wieder in einen Job zu kommen. Hier kommen teilweise 200 Bewerber auf eine Stelle. Nicht selten kamen Bewerbungen mit "Annahme verweigert" direkt zurück. Ganz einfach weil die kleinen Betriebe keinen Bock mehr haben sich durch dutzende Bewerbungen zu wühlen wo doch sowieso nichts frei ist. Berater hat es hier wie Sand am Meer, ist hier sozusagen eine florierende zukunftssichere Industrie. Nur fehlt denen das EB Team im Rücken. Und die Realität zeigt das die kaum bessere Vermittlungsquoten haben wie die Trantüten von der Arbeitsagentur.

Und Hausmeisterjobs findet man hier keineswegs an jeder Ecke. Das ist hier bereits eine besetzte Marktlücke für Dienstleister. Hier im Ort gibt es z.B. einen sogenannten Hausmeisterservice. Da arbeiten 3 bis 5 Leute und die werden von den Verwaltungen angemietet. Die kümmern sich dann um sämtliche Objekte. Ansonsten ist das lange nur noch Minijob, bei öffentlichen Einrichtungen klassisches Gebiet der Ein-Euro-Jobber. Der klassische Hausmeister war praktisch einer der ersten "Luxusausgaben" den man hier einsparte.
von Sentinel2003
#427557
Also, rein theoretisch müssten ja seit der ersten Sendung jetzt massig Arbeitslose bei diesem Arbeitsbeschaffer Schlange stehen, oder?? Der müsste sich ja vor lauter Anfragen kaum retten können..... :roll: :roll:
von Balex
#427582
Aber ich glaube der Vater, der zunächst über körperliche Beschwerden geklagt hat, dann meinte zu gewissen Berufen und Tätigkeiten hätte er einfach keine Lust und wäre nichts für ihn udn dann so ein festes Angebot noch abgelehnt hat, seit einige Jahren arbeitslos ist, ist bestimmt ein tolles "Vorzeigeobjekt" vor der Kamera.
Wenn alles direkt funktioniert hätte, wäre es ja langweilig. Die Zuschauer müsste ja irgendwie animiert werden, sich über diesen Vater aufzuregen und dann auch vorm Fernseher bleiben. Wenn er direkt durch die Kameraanwesenheit ein Vorstellungsgespräch bekommen hätte, und dann auch direkt mit einen Vertrag daraus gegangen wäre, gäbe es zwar dann einen Arbeitslosen weniger, allerdings wäre die Sendung nicht "unterhaltsam" für den Zuschauer.