US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
von The Rock
#676939
Wenn dir Staffel 1 gefallen hat dann ja. Sooo wahnsinnig viel hat sich jetzt auch nicht geändert, dass man sagen könnte, die Serie hätte sich enorm gesteigert...:-)


Scheinbar siehts für Reaper jetzt allerdings ganz dunkel aus, was ich irgendwie auch verstehen kann. Aber man wird sehen.
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von Angelus
#676994
Die letzten Hoffnungen sind nun, dass sich die verschiedenen Sendestationen von CW zusammentun und die Serie für das Wochenende produzieren lassen, in der der Hauptsender kein eigenes Programm mehr hat, und es an die regionalen Sender frei gibt oder dass sich vielleicht ein Kabelsender für die Serie entscheidet.

Ich muss allerdings sagen, dass die Serie nicht mehr so gut ist, wie zum Ende der ersten Staffel hin. Leider befürchte ich für das Finale einen Cliffhanger und keine Auflösung, ob und wie Sam nun aus dem Vertrag raus kam. Trotzdem hat sich die Serie in meinen Augen verschlechtert und ich würde nun nicht gerade drum weinen, wenn sie abgesetzt würde. Dass sie allerdings gegen eine Serie wie 90210 oder dessen Spin-off Melrose Place verloren hat, ist schon schade.

Bleiben mir von CW halt nur noch Smallville und One Tree Hill die sicher beide nun die jeweils letzte Staffel haben werden.
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von AlphaOrange
#678862
Joar, jetzt ist die zweite (und letzte) Staffel durch und sie war .. ach, ich weiß auch nicht.
Entweder hab ich mich mit der Zeit an das niedrige Niveau gewöhnt oder es wurde ab der Hälfte der Staffel wirklich besser. Oder so schlecht, dass es schon wieder amüsant war.

Kurzum muss man sagen: die Serie hat viele der Fehler aus Season 1 nochmal gemacht: die Charaktere bleiben durch die Bank blass, handeln nicht wie echte Personen sondern eher wie Comicfiguren und lassen nicht das geringste Gefühl an Ernsthaftigkeit aufkommen. Dumm nur, wenn man dann ständig versucht, irgendwelche dramatischen Beziehungskisten einzuspielen.
Sam und Andi sind mal wieder zusammen und dann auch wieder nicht und dann doch wieder und dann wieder nicht und vor allem Andi ändert ihre Meinung zu der ganzen Teufelsgeschichte je nach Tageslaune. Und Sam - ist wirklich einer der schrecklichsten Hauptcharaktere der letzten Jahre. Permanent nur am jammern. Man machte sich ja mittlerweile in der Serie selbst darüber lustig, was mich vermuten lässt, dass Bret Harrison auch schlicht und ergreifend nichts anderes spielen kann.
Sock ging mir zu Beginn der Staffel total auf den Senkel wie er seine Stiefschwester angegraben hat, aber das hat sich im Verlauf der Season sehr geändert. Später war Sock in seiner gnadenlos überzeichneten Primitivität das Highlight der Serie und der Hauptgrund, die Show noch zu gucken. Ohne ihn braucht man gar nicht erst über eine dritte Staffel nachzudenken.
Ben nervte ja schon immer, aber da Nina eine echte Bereicherung für die Serie war, konnte ich da gut drüber hinwegsehen. Außerdem war da ja noch der self-sucking straw :lol:

Immerhin, ein paar Sachen wurden aus der ersten Season gelernt: dadurch, dass alle Charaktere mit eigenen Storylines ausgestattet wurden, hatte man nicht ständig das Gefühl, die Episoden bestünden zu 50% aus Leerlauf (das Gefühl hatte ich in Season 1 ziemlich oft). Auch schön, dass man mittlerweile aus einem weiten Pool an Gastcharakteren schöpfen konnte. Leider waren die Plots, die man darum gespannt hat allesamt irgendwie Murks. Insbesondere Morgan hat sich binnen Rekordzeit zu einem absoluten Hass-Charakter entwickelt.

Naja, wirklich schade ist es um die Serie nicht und das Ende versuche ich in meiner Erinnerung einfach versuchen zu verdrängen und durch eine Version zu ersetzen, in der Sam doch noch zwei Münzen ins Glas trifft. :D
Und die Frage, ob Sam wirklich der Sohn des Teufels ist bedarf eigentlich keiner Antwort mehr, es wurde ja schon deutlich genug angedeutet, dass er es nicht ist.
von The Rock
#678871
"handeln nicht wie echte Personen"? :mrgreen:

Für jemanden, der Lost mag ist das ja schon eine komische Aussage

*jemand sieht ein totes Familienmitglied im Meer stehen*
"Ist was?"
"Nein gar nichts. Ich dachte ich hätte da was gesehen" :lol:

Ich fand die Serie in Ordnung. Ein highlight durfte man ja ohne hin nicht erwarten, allerdings hatte ich mir schon erhofft, dass das ganze etwas länger andauern würde, auch wenn bei mir die Luft schon nach 10 Folgen Season 1 größtenteils raus war. Zu eintönige Storys und zu flache Gags. Lediglich der Anfang der Serie war für mich ein Brüller. Die Sache mit dem Gefäß zum Einfangen der Serie, oder eben Gladice, die immer schlecht gelaunte Schalterbeamtin. :-D

Mir gefallen Serien ohnehin sehr gut, in denen es um Geschichten mit leicht religiöser Hintergrund story geht bzw. die direkt etwas mit dem Tod zu tun haben.
Mir "Reaper" geht nach "Dead like me" also schon meine zweite unterhaltsame "B series" zu schnell zu ende. Schade schade...
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von AlphaOrange
#678875
The Rock hat geschrieben:"handeln nicht wie echte Personen"? :mrgreen:

Für jemanden, der Lost mag ist das ja schon eine komische Aussage

*jemand sieht ein totes Familienmitglied im Meer stehen*
"Ist was?"
"Nein gar nichts. Ich dachte ich hätte da was gesehen" :lol:
Ach, bitte nicht schon wieder dieser Unfug.
Durch das, was Lost falsch macht, wird Reaper nicht besser.
von The Rock
#679069
Wieso unfug? Ich sagte doch nur, dass es eine komische Aussage ist...
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von AlphaOrange
#679078
The Rock hat geschrieben:Wieso unfug? Ich sagte doch nur, dass es eine komische Aussage ist...
Was ist denn daran ne komische Aussage?

Ich kann doch auch behaupten, Energie Cottbus spielt beschissenen Fußball, obwohl ich weiß, dass die Kicker von meinem Dorfclub nebenan noch viel schlechter sind und ich doch hin und wieder gerne zugucke. Das eine hat schlicht und ergreifend mit dem anderen nichts zu tun.

Davon abgesehen habe ich nie behauptet, die Figuren in Lost seien eine Ausgeburt des Realismus. Das letzte mal, als jemand mit deinem Argument kam (oder vielleicht auch du selbst, ich weiß es nicht mehr), hab ich sogar genau geschildert, warum die Charaktere in Lost meiner Meinung nach eben nicht realistisch handeln.

Aber in einem - und zwar entscheidenden - Punkt sind sie den Reaper-Charas voraus: sie zeigen glaubwürdige Emotionen. wird einer ihrer Freunde erschossen, dann sind sie erst einmal fassungslos unddann traurig (nicht für allzu lange, das ist halt dem zeitlichen Konzept von Lost geschuldet). Losties sind erstaunt, erfreut, verärgert, wütend - in unmittelbarer Reaktion auf bestimmte Ereignisse. Das ist das absolute Kernstück, um Charaktere lebensnah darzustellen.
Bei Reaper fehlt das. Für die Reaper-Charas ist das Leben ein großer Witz, der Tod unwichtig und Emotionen treten nur dann zutage, wenn sie im Drehbuch gerade erforderlich sind und werden ansonsten einfach abgestellt. Dadurch fehlt ese Reaper an jeglicher Dramatik. Das wäre gar nicht mal so gravierend, wenn die Autoren nicht ständig versucht hätten, die Charaktere irgendwie emotional zu pushen, was dann meist ziemlich lachhaft endete.
von The Rock
#679079
Ich hab jetzt nicht alles gelesen...aber dazu
Davon abgesehen habe ich nie behauptet, die Figuren in Lost seien eine Ausgeburt des Realismus. Das letzte mal, als jemand mit deinem Argument kam (oder vielleicht auch du selbst, ich weiß es nicht mehr), hab ich sogar genau geschildert, warum die Charaktere in Lost meiner Meinung nach eben nicht realistisch handeln.
Ist dir eigentlich bewusst, dass die Aussage nur ein Joke war? Das die smiles implizierten "hallo. Das war nicht ernst"? Lost Fan bin ich, wie du vielleicht weisst ja selber, auch wenn ich oftmals als böser böser Lostvernichter angebetet werde, nur weil ich nicht jeden Scheiss mit Ja und Amen begrüße. Das war nichts persönliches und hätten wir es damals nicht schon gehabt, dass ich das Gefühl habe, dass du mir überall hinterher springst, dann hättest du das wohl auch heraus gelesen. Also kühl dich ab du Cottbuser.... :wink:
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