von Stefan
#819993
freestyler999 hat geschrieben:Und was willst du mit den tuen, die keine Arbeitsbewilligungen haben? In Konzentrationslager stecken? Wie man es damals mit den Japanern während des 2. WK gemacht hat und danach kompakt abschieben? Oder denen wie Obama, vielleicht eine Amnestie versprechen?
na .. abschieben? Das was sie mit denen, die sie jetzt auf der Straße aufklappern, auch machen?

Ich sagte doch, ich hab mir der abschieberei an sich kein Problem ... ich hab ein Problem damit, dass man selektiv Leute kontrolliert, das ist einfach mehr als bedenklich
von minischlumpf
#820150
In Arizona ist im Moment so einiges los.....
Aus Protest gegen ein neues Einwanderungsgesetz in Arizona hat die Stadt Los Angeles einen Boykott von Produkten und Dienstleistungen aus diesem Staat beschlossen. Der Stadtrat stimmte den Sanktionen gestern bei einer einzigen Gegenstimme zu. Die Entscheidung könnte bedeuten, dass Arizona Aufträge im Wert von acht Millionen Dollar (6,31 Mio. Euro) verloren gehen.
http://www.orf.at/?href=http%3A%2F%2Fww ... 68180.html
Ein neues Gesetz sorgt Arizona für Wirbel: Die Schulen müssen Unterricht über Geschichte und Kultur ethnischer Minderheiten streichen. Im US-Bundesstaat, der an Mexiko grenzt, wohnen viele Einwanderer. Menschenrechtler protestieren gegen den staatlichen Eingriff.
http://www.spiegel.de/schulspiegel/ausl ... 86,00.html
von Adrianm
#820428
Und Arizona räumt weiter auf:
Fresh on the heels of a new immigration law that has led to calls to boycott her state, Arizona's governor has signed a bill banning ethnic studies classes that "promote resentment" of other racial groups.

Gov. Jan Brewer approved the measure without public statement Tuesday, according to state legislative records. The new law forbids elementary or secondary schools to teach classes that are "designed primarily for pupils of a particular ethnic group" and advocate "the overthrow of the United States government" or "resentment toward a race or class of people."

The bill was pushed by state school Superintendent Tom Horne, who has spent two years trying to get Tucson schools to drop a Mexican-American studies program he said teaches Latino students they are an oppressed minority. There was no immediate response from the Tucson Unified School District, the law's main target.
http://edition.cnn.com/2010/POLITICS/05 ... Stories%29
Aus Protest gegen ein neues Einwanderungsgesetz in Arizona hat die Stadt Los Angeles einen Boykott von Produkten und Dienstleistungen aus diesem Staat beschlossen. Der Stadtrat stimmte den Sanktionen gestern bei einer einzigen Gegenstimme zu. Die Entscheidung könnte bedeuten, dass Arizona Aufträge im Wert von acht Millionen Dollar (6,31 Mio. Euro) verloren gehen.
Haben die keine eigenen Probleme? Können unsere ach-so-liberalen andere Staaten nicht einfach machen lassen und stattdessen mal an ihren gigantischen Haushaltsdefizit arbeiten? Nichts gegen die Stadt (oder SanFran, die ja auch so vorgehen) oder gar den Staat (ich fands toll da), aber sie sollten Arizona mal machen lassen... Oder zielt man auf den riesigen Anteil wahlberechtiger Lateinamerikaner und will so deren Stimmen im Sinne von "wir helfen euren Bros, wählt uns" abgreifen? :S
Ich sagte doch, ich hab mir der abschieberei an sich kein Problem ... ich hab ein Problem damit, dass man selektiv Leute kontrolliert, das ist einfach mehr als bedenklich
Kann ich nachvollziehen. Käme auch darauf an, wie oft diese "Stichproben" dann stattfänden. Wenn da jeder statistisch 2-3x im Leben seine Papiere vorzeigen müsste ist das doch kein Problem ...
von Stefan
#820475
Adrianm hat geschrieben:
Ich sagte doch, ich hab mir der abschieberei an sich kein Problem ... ich hab ein Problem damit, dass man selektiv Leute kontrolliert, das ist einfach mehr als bedenklich
Kann ich nachvollziehen. Käme auch darauf an, wie oft diese "Stichproben" dann stattfänden. Wenn da jeder statistisch 2-3x im Leben seine Papiere vorzeigen müsste ist das doch kein Problem ...
das neue Gesetz besagt aber, dass jeder Polizist verpflichtet ist, Leute, die wie Aliens aussehen, nach ihren Papieren zu fragen. IMMER. Das passiert also nicht nur 1 bis 2 mal im Jahr, sondern ständig.

Wie gesagt, das, find ich, sind nazi-methoden .. so kann das nicht sein
Zuletzt geändert von Stefan am Fr 14. Mai 2010, 12:09, insgesamt 1-mal geändert.
von Adrianm
#820636
Habe ich auch nochmal nachgelesen, das ist tatsächlich zu viel.
Teurer, aber vertretbarer wäre es da, die Grenzen mal "dicht" zu kriegen und jeden (!) Einwohner einmalig (!) zu überprüfen (über das "wie" müsste man nachdenken) und dann entsprechend ausweisen...

Trotzdem sollten die anderen Staaten mit ihren Boykott-Zirkus aufhören.
von freestyler999
#820719
Adrianm hat geschrieben:Habe ich auch nochmal nachgelesen, das ist tatsächlich zu viel.
Teurer, aber vertretbarer wäre es da, die Grenzen mal "dicht" zu kriegen und jeden (!) Einwohner einmalig (!) zu überprüfen (über das "wie" müsste man nachdenken) und dann entsprechend ausweisen...

Trotzdem sollten die anderen Staaten mit ihren Boykott-Zirkus aufhören.
Es gibt ja auch einige, die graben kilometerweite Tunnel, um nie in Verlegenheit zu kommen, Grenzkontrollen über sich zu ergehen lassen. Da muss man solche immer kontrollieren.
von Adrianm
#820784
freestyler999 hat geschrieben:
Adrianm hat geschrieben:Habe ich auch nochmal nachgelesen, das ist tatsächlich zu viel.
Teurer, aber vertretbarer wäre es da, die Grenzen mal "dicht" zu kriegen und jeden (!) Einwohner einmalig (!) zu überprüfen (über das "wie" müsste man nachdenken) und dann entsprechend ausweisen...

Trotzdem sollten die anderen Staaten mit ihren Boykott-Zirkus aufhören.
Es gibt ja auch einige, die graben kilometerweite Tunnel, um nie in Verlegenheit zu kommen, Grenzkontrollen über sich zu ergehen lassen. Da muss man solche immer kontrollieren.
Die sind eher nicht das Hauptproblem. Und zur Not kann man da sicher Techniken aus Israel bekommen, um auch das abzusichern...

Davon ab werden heute ja mal neue Kürzungen im Budget Kaliforniens verkündet, "immerhin" ohne Steuererhöhungen und ohne, dass die Universitäten beschnitten werden:
Deep cuts in state services -- even the elimination of some landmark programs -- are expected to be the foundation of the plan Gov. Arnold Schwarzenegger presents Friday afternoon for closing the state’s multibillion-dollar budget gap.

The budget proposal will contain no tax increases, according to Schwarzenegger spokesman Aaron McLear.

Administration officials have declined to provide details of the programs the governor will suggest scaling back or abolishing, but McLear said the spending plan would include “absolutely terrible cuts.”

Programs the governor has signaled would be targeted include in-home healthcare for the elderly and disabled, welfare and other social services. Reductions for public schools are expected to be included as well.

[...]

California faces an estimated $18.6-billion shortfall, which amounts to roughly 20% of its general fund spending. Without raising taxes, balancing the budget would require cutbacks equivalent to releasing every prisoner in the state, closing state prisons and cutting off all funding for the University of California and California State University systems.

...
http://latimesblogs.latimes.com/lanow/2 ... posal.html

Ich bin gespannt, was unser Arnie da verkünden wird.
(und Berkeley ist toll...)
von Stefan
#820794
ohne Steuererhöhnungen wird Cal wohl kaum aus der Krise kommen
von Adrianm
#821018
Und von wegen der Vollständigkeit:
Reporting from Sacramento
Gov. Arnold Schwarzenegger outlined a stark vision Friday of a California that would no longer lend a helping hand to some of its poorest and neediest citizens, proposing a budget that would eliminate the state's welfare-to-work program and most child care for the poor.

His $83.4-billion plan would freeze funding for local schools, further cut state workers' pay and take away 60% of state money for local mental health programs. State parks and higher education are among the few areas the governor's proposal would spare.


The plan, which would not raise taxes, also relies on $3.4 billion in help from Washington – half of what the governor sought earlier this year -- to help close a budget gap now estimated at $19.1 billion. Billions of dollars more would be saved through accounting moves and fund shifts.
(Mehr bei der Quelle: http://www.latimes.com/news/local/la-me ... 7220.story)
von Stefan
#821030
na da muss einem Rep ja das Herz aufgehen :roll: :lol:
Benutzeravatar
von redlock
#821102
"Billions of dollars more would be saved through accounting moves and fund shifts".

Das nennt man auch Voodoo economics :lol:

Da die Kalifornier ihre Sozialprogramme genau so lieb haben wie die Europäer, wird es in den nächsten Wochen dort ziemlich hoch hergehen.
von Adrianm
#821203
So, nun steht hier was etwas sinnvolleres:

Primaries am Dienstag in Arkansas, Pennsylvania und Kentucky.
"Zorn des Wählers" erwartet :)
With anger all around, voters in three states will signal on Tuesday the depth of the country's anti-establishment mood, which threatens lawmakers in both parties and raises prospects for an even more polarized Congress after November.

On the left, two veteran U.S. senators, Democrats Blanche Lincoln of Arkansas and Arlen Specter of Pennsylvania, are fighting for political survival, despite the support of party leaders from President Obama on down. Their opponents say neither is a true Democrat.

On the right, the hand-picked candidate of Kentucky Sen. Mitch McConnell, the GOP leader on Capitol Hill, is struggling to rally against a "tea party" insurgent who spends nearly as much time criticizing Republicans as he does Democrats. Rand Paul, son of presidential hopeful Ron Paul and the front-runner in the Senate race, won't even commit to backing McConnell for party leader if elected.
Jaja, diese Pauls immer...
Mehr zu seinen Chancen im selben Artikel (Spoiler, da Platz und so)
versteckter Inhalt:
The candidate who best exemplifies the anti-establishment message Tuesday is Paul, a tousle-haired eye doctor from Bowling Green who is making his first run for political office.

More libertarian than Republican, Paul, 47, opposes the Iraq war and the Patriot Act, favors legalizing medical marijuana and would leave the issue of same-sex marriage up to individual states. He swears he would close the Department of Education, oppose any budget that was not balanced and seek no earmarks for Kentucky — a brave stance in a poor state that has long counted on the longevity of its lawmakers to bring federal dollars home.

"Money should be spent based on the objective nature of a project, not the seniority of senators," Paul said in an interview. " Robert Byrd has been there 50 years and paved every inch of West Virginia," he went on, referring to the senior member of the Senate. "That's not a good way to run your government."

Paul's main opponent is square-jawed, buttoned-down Trey Grayson, Kentucky's secretary of state and a former corporate lawyer from the Cincinnati suburbs. He was tapped by McConnell, who helped shove the state's junior senator, Jim Bunning, into retirement because Grayson seemed more electable. His list of endorsements includes former Vice President Dick Cheney and ex-New York Mayor Rudolph W. Giuliani.

Grayson is cut from standard-issue Republican cloth, favoring lower taxes and smaller government. But he and his allies have mostly sought to discredit Paul, who holds a steady double-digit lead in polls, by highlighting some of the more provocative notions he shares with his father — among them, a suggestion that America's foreign policy was at least partly to blame for the Sept. 11 attacks.

They have not been subtle. There is a website, randpaulstrangeideas.com — "Rand Paul for Senate? Are you kidding?" goes the tag line — and one ad featured a cuckoo clock, chiming over Paul's shoulder. The latter, however, may have backfired. In the days after the spot ran, Paul raised $100,000 from supporters around the country — many acolytes of his father — who spread word of the attack.

"In hindsight, maybe the so-called establishment Republicans should have just ignored him," said Laurie Rhodebeck, a University of Louisville political scientist. "They couldn't have done any worse."

Indeed, the more McConnell and other party leaders line up against Paul, the more it seems to reinforce his outsider credentials among voters who are frustrated with the professional political class.
http://www.latimes.com/news/nationworld ... 2753.story

Falls einer die Quelle nicht mag, Fox berichtet auch:
http://www.foxnews.com/story/0,2933,593042,00.html


So, nun schauen wir mal, ob der kleine Paul in Kentukky Erfolg haben wird...
Davon ab mal eine Umfrage, die einen Monat alt ist und deren Aussage natürlich nicht repräsentativ ist, mit deren Ergebnis ich aber wohl leben könnte:
Pit maverick Republican Congressman Ron Paul against President Obama in a hypothetical 2012 election match-up, and the race is – virtually dead even.

A new Rasmussen Reports national telephone survey of likely voters finds Obama with 42% support and Paul with 41% of the vote. Eleven percent (11%) prefer some other candidate, and six percent (6%) are undecided.

Ask the Political Class, though, and it’s a blowout. While 58% of Mainstream voters favor Paul, 95% of the Political Class vote for Obama.
http://www.rasmussenreports.com/public_ ... on_paul_41
Benutzeravatar
von Brisco County Jr.
#822764
Und Arlen Specter ist der nächste Amtsinhaber, der schon vor der eigentlichen Wahl rausgekickt wird. Die demokratische Vorwahl fiel 54:46% zugunsten des Kongressabgeordneten Joe Sestak aus, der damit im November gegen den Republikaner Pat Toomey antreten wird. Toomey gilt als ziemlicher Rechtsausleger, Sestak ist ein moderater Demokrat. Allerdings als ehemaliger Konteradmiral einer mit starkem Militärbackground. Specters zynischer Parteiwechsel 2009 mit dem (öffentlich) erklärten Ziel, einer schwierigen republikanischen Vorwahl zu entgehen, ging also voll nach hinten los. Specter sitzt seit 1980 im Senat und ist aktuell auf Rang 11 nach Dienstalter (seniority).

In Pennsylvania gab es auch noch eine Special Election fürs Repräsentantenhaus, nachdem der Abgeordnete John Murtha (D) nach 36 Jahren ununterbrochener Amtszeit im Februar verstorben war. Der Kandidat der Demokraten, Mark Critz (Murthas ehemaliger Büroleiter), setzte sich unerwartet deutlich 53:44% gegen den Unternehmer Tim Burns (R) durch. Der umkämpfte Wahlbezirk im Südwesten Pennsylvanias hatte 2004 für Kerry und 2008 für McCain gestimmt - die einzige derartige Kombination im gesamten Land.

In Kentucky hat sich auch die Basis gegen das Establishment durchgesetzt und Augenarzt Rand Paul sehr deutlich (59:35%) den Vorzug gegenüber Trey Grayson gegeben. Der Sohn des bekannten texanischen Abgeordneten Ron Paul tritt damit im November gegen Kentuckys Justizminister Jack Conway (D) an. Kentucky ist ja eigentlich erzkonservativ, mal sehen wie ein eher libertärer Typ wie Paul bei der Gesamtwählerschaft ankommt.

Nach der demokratischen Vorwahl in Arkansas muss Senatorin Blanche Lincoln nächsten Monat in die Stichwahl gegen Bill Halter (D), da keiner von beiden die nötigen 50% schaffte. Der Lt. Governor von Arkansas hatte Lincoln sozusagen von links angegriffen, nachdem die Senatorin ihrer eigenen Partei bei der Gesundheitsreform arge Schwierigkeiten machte.
Benutzeravatar
von redlock
#822778
Adrianm hat geschrieben: Primaries am Dienstag in Arkansas, Pennsylvania und Kentucky.
"Zorn des Wählers" erwartet :)

Und er kam. :lol:

Eigentlich hat es seit Jahren schon Tradition als "outsider" Wahlkampf gegen "die in Washington" zumachen. Dieses Jahr ist es dank der Finanz- und Wirtschaftskrise eben besonders "in" oder stark.

Dazu kommt, dass das politische Klima in DC, aber auch draußen im Land, dermaßen vergiftet ist, dass es im November "rund gehen" dürfte.
von Adrianm
#822919
Der November wird lustig ... und das Regieren für Barack danach wohl arg unangenehmer... wenn er Pech hat, werden das arg lange Jahre :)

So, "Review" zu den Primaries:
Delivering a powerful message of discontent, voters Tuesday swept out veteran Sen. Arlen Specter in Pennsylvania, nominated a "tea party" movement founder for a Senate seat in Kentucky and forced Sen. Blanche Lincoln into a runoff for the Democratic nomination in Arkansas.

Looking shell-shocked and speaking to fewer than 100 supporters in a half-empty ballroom, Specter delivered a brief speech in Philadelphia conceding the Democratic race to two-term Rep. Joe Sestak — marking the end of his 30-year Senate career. Specter was a Republican the whole time save the last year, when he switched parties in a failed bid to keep his seat.

"It has been a great privilege to serve the people of Pennsylvania," he said, with teary eyes, surrounded by his wife, son and grandchildren.

In Kentucky, political novice Rand Paul delivered the tea party its biggest win since the movement's emergence last year amid a backlash over bailouts and President Obama's expansive agenda.

Although Paul's victory had been telegraphed by his big lead in polls, it was nonetheless seismic in scale, marking a significant breakthrough for the loosely knit protest movement. Up to now, activists have mainly lent their support to candidates who shared their principles, as opposed to backing one of their own.

"I have a message," Paul told supporters at a victory party in Bowling Green, "a message from the tea party, a message that is loud and clear and does not mince words: 'We have come to take our government back.' "
http://www.latimes.com/news/nationworld ... 5089.story

Und Barack weint mal wieder wegen der Arizona Immigration Bill:
With the president of Mexico at his side, President Obama on Wednesday called for a comprehensive immigration overhaul, and the two leaders lashed out at a new law in Arizona that critics have labeled as anti-immigrant.

The law is Arizona “is a misdirected effort that has raised concerns in both of our countries,” Obama said during a joint news conference.

Obama said he understood the frustrations about a broken immigration system that led to the passage of the law, but he repeated his call for a comprehensive approach similar to the one being discussed by some senators.

We gave special attention to border matters,” Mexican President Felipe Calderon said of the bilateral discussions he, Obama and their staffs had. Calderon said both sides agreed that that more resources were needed to strengthen security and create a safe border that stopped the flow of drugs, guns and cash.
http://latimesblogs.latimes.com/dcnow/2 ... n-law.html

Zwei tolle Witze :-)
1. Als ob unser mexikanischer Freund wirklich irgendein Interesse daran hat, seine "auswandernden" Landsleute im Land zu halten.
2. Wenn er es "versteht", soll er mal nicht nur mitteilen, dass dem so ist, sondern was tun, Aber Immigration will man ja bis November aufschieben... warum nur?
Benutzeravatar
von Brisco County Jr.
#823794
Die Demokraten haben gestern ihre Wall Street Reform durch den Senat gebracht. Mit den Stimmen von drei moderaten Republikanern (alle aus New England) und ohne die Stimmen von zwei liberalen Demokraten (denen die Reform nicht weit genug ging) ging die Abstimmung zur Beendigung der Debatte 60:40 aus. In der weniger wichtigen Endabstimmung zum Gesetzesbeschluss schloss sich noch ein weiterer GOP-Senator an. Das Repräsentantenhaus hatte bereits im Dezember eine eigene Version verabschiedet. Nachdem beide Entwürfe zusammengefügt worden sind, kann Obama dann die größte Finanzmarktreform seit den 30er Jahren unterzeichnen.


Und aus der Kategorie "Wie blöd kann man eigentlich sein?": der Kongressabgeordnete Mark Souder (R-Indiana) hat seinen Rücktritt eingereicht, nachdem seine Affäre mit einer Mitarbeiterin bekannt geworden war. Der Witz daran: Souder hatte mit eben dieser Mitarbeiterin einen Werbefilm für sexuelle Abstinenz (bei Teenagern) gedreht.
Benutzeravatar
von Eisbär
#823812
Der Witz daran: Souder hatte mit eben dieser Mitarbeiterin einen Werbefilm für sexuelle Abstinenz (bei Teenagern) gedreht.
Das ist doch immer so:
Die extremsten moralischen Hardliner und Wasserprediger sind die verlogensten Säufer.
Benutzeravatar
von Maddi
#823834
Eisbär hat geschrieben:
Der Witz daran: Souder hatte mit eben dieser Mitarbeiterin einen Werbefilm für sexuelle Abstinenz (bei Teenagern) gedreht.
Das ist doch immer so:
Die extremsten moralischen Hardliner und Wasserprediger sind die verlogensten Säufer.
heisst das bei Freestyler hängt ein Poster von Lenin im Zimmer? :mrgreen:
Benutzeravatar
von Eisbär
#823866
Maddi hat geschrieben: heisst das bei Freestyler hängt ein Poster von Lenin im Zimmer? :mrgreen:
Ich halte Freestyler da für eine Ausnahme.
Der glaubt wirklich das seine Ideologie richtig ist, die meisten konservativen Politiker hingegen sind das m.E. nur weil sie sich mit dieser geisteseinstellung am einfachsten beim einfältigen Wahlpöbel profilieren können.
von Adrianm
#823902
Arizona, again:
A top Department of Homeland Security official reportedly said his agency will not necessarily process illegal immigrants referred to them by Arizona authorities.

John Morton, assistant secretary of homeland security for U.S. Immigration and Customs Enforcement, made the comment during a meeting on Wednesday with the editorial board of the Chicago Tribune, the newspaper reports.

"I don't think the Arizona law, or laws like it, are the solution," Morton told the newspaper.

The best way to reduce illegal immigration is through a comprehensive federal approach, he said, and not a patchwork of state laws.
http://www.foxnews.com/politics/2010/05 ... d-arizona/

Ach ja, hauptsache man kann Arizona mal ans Bein pinkeln, oder?
Und bzgl (meiner) Hervorhebung: Es geht ja auch erstmal nicht primär darum, den Zufluß zu stoppen (dafür kommen sicher noch andere Maßnahmen) sondern den Bestand zu senken...
von Stefan
#823911
Arizona hat es sich selbst zuzuschreiben, dass sie jetzt von jeder Seite "angepinkelt" werden .. und dein ständiges rumjammern deswegen ändert auch nichts daran :wink:
von Adrianm
#823916
Stefan hat geschrieben:Arizona hat es sich selbst zuzuschreiben, dass sie jetzt von jeder Seite "angepinkelt" werden .. und dein ständiges rumjammern deswegen ändert auch nichts daran :wink:
Doch, mir geht's dann besser ;) Außerdem sieht jammern anders aus (glaube ich).
Andererseits kann es mir eigentlich völlig egal sein, was Arizona macht. Betrifft mich nicht und wird es auch nie. Daher mal zu meinem anderen "Lieblingsthema":
In a sign that the state's struggling labor market may be strengthening, 14,200 positions were added by employers in April, the fourth straight month of growth. With more people looking for work, the state unemployment rate remained steady at 12.6%.

California's unemployment rate remained unchanged from March, at 12.6%, although that's because more workers – about 68,000 -- rejoined the labor force to look for work in April.

"We have a long way to go for employment to recover from this great recession," Gov. Arnold Schwarzenegger said in a statement released Friday.

The state recorded big gains in the government and leisure and hospitality sectors, which added 14,000 and 9,300 jobs, respectively. Professional and business services also added jobs in April.
http://www.latimes.com/business/la-fi-c ... 8904.story

Neue Plätze geschaffen, aber gleiche Arbeitslosenquote, da gleichzeitig mehr Arbeitslose. Hm.

Schon mal Markierungen für Freestyler eingebaut...
von freestyler999
#823951
@adrianm:

Ein US-Kommentator hat mal gesagt: "Die Los Angeles Times ist eine Westküstenvariante der New York Times für Arme". Deswegen halte ich recht wenig von der Zeitung, obwohl ich jeden Tag eine Titelseite der Zeitung sammele. Die LA Times möchte zwar eine Weltzeitungsalternative für die Westküste sein, kommt aber nicht im Ansatz an die minderwertige liberale Qualität der New York Times ran. Die LA Times hat genauso wenig Rückgrat wie die Sacremento Bee oder der San Francisco Chronicle.

Im Artikel steht auch drin:

"Despite the gains, however, California companies still employ 1.3 million fewer people than they did when employment peaked in July of 2007."

"It's certainly nothing to write home about, but it is fair to say we are growing again," said Stephen Levy, director of the Center for Continuing Study of the California Economy."

"Still, California is lagging behind much of the country in recovery, according to Esmael Adibi, an economist at Chapman University."

"Plain and simple, there's not a lot of work," said Gregory Don Robinett, 62, a Manhattan Beach design engineer who has been drawing unemployment checks since February."

"The unemployment rate in San Diego County fell to 10.4% in April from a revised 11% in March as the county added 1,600 jobs."

Eine Arbeitslosenquote von 10,4% haben hier in Deutschland nur Ostgebiete und Bochum. Also nichts zum Feiern.
von Adrianm
#823956
Ach was soll's, ich frage einfach mal:
LATimes = NYTimes für Arme.
NYTimes = minderwertige, liberale Qualität.

"Gute" Zeitung wäre für dich dann ..?
von freestyler999
#823961
Adrianm hat geschrieben:Ach was soll's, ich frage einfach mal:
LATimes = NYTimes für Arme.
NYTimes = minderwertige, liberale Qualität.

"Gute" Zeitung wäre für dich dann ..?
The Wall Street Journal (New York City)
The Guardian, The Times (London, UK)
Deseret Morning News (Salt Lake City, Utah)
The Huntsville Times (Huntsville, Alabama)
The Post and Courier (Charleston, South Carolina)
The State (Columbia, South Carolina)
  • 1
  • 89
  • 90
  • 91
  • 92
  • 93
  • 120