So gestern Nacht endlich das Lost-Finale geschaut. Und ich war positiv überrascht.
Dafür das die 6. Season so gurkig war, war das Finale echt top. Ich habe eigentlich nur Walt und Michael in der Church vermisst... Aber das ist wohl typisch Lost. :roll:
Bezogen auf die Serie war es jedenfalls nur logisch, dass sie nur mit Jacks Tod enden konnte. Schließlich war er es der nicht los lassen wollte, sondern alles und jeden fixen wollte.
Besonders schön finde ich, dass erstens die sideways doch noch einen Sinn erhalten haben und zweitens genug Spielraum für persönliche Interpretation geblieben ist.
Nicht schlecht finde ich die Idee, dass alle beim Absturz umgekommen sind; bis auf der fixing Jack, der nicht sofort starb. Da er nicht los lassen konnte, hat er quasi die anderen ebenso aufgehalten. Erst als er endlich bereit war los zu lassen, konnte alle gemeinsam den letzten Schritt gehen.
Damit hätte man die beste Erklärung für die Insel: Es war alles nicht real. Finde ich eigentlich sehr sympathisch und auch passend zu Desmonds Hinweis, dass das Ganze eh keine Rolle spielt.
Ich bin mal auf den angekündigten Epilog der BD-Box gespannt. Demnach wird es wohl doch in die Richtung laufen, dass es zwei Finals in einem waren. Insel und Church, wobei das Church-Finale sehr weit in der Zukunft liegen müsste, nämlich nach Hugos Tod. Auch damit könnte ich prinzipiell leben, obgleich mit die erste SIcht besser gefällt.
