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von Theologe
#931990
JohnDorian hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:The Dilemma

Lustige Komödie mit Vince Vaughn und Kevin James, letzterer kam zwar leider etwas zu kurz, dafür war Vaughn aber so gut aufgelegt wie lange nicht mehr. Der Spagat zwischen ernsten und komischen Moment ist dem Film gelungen, so dass die Beziehungsprobleme mit ihren besseren Hälften Jennifer Connelly bzw. Winona Ryder sich gut in die Handlung einfügen und die Figuren mehr an Tiefe gewinnen als es in solchen Komödien üblich ist.
Absolutes Highlight des Films ist Vaughns Rede über "Ehrlichkeit".

7/10
Ist der Film eine Komödie mit ernsten Momenten oder ein Drama mit komischen Momenten? Hab gelesen das der Film eher ein Drama ist.
Der Film ist schon eindeutig eine Komödie, für ein Drama passiert zuviel brüllend komisches. Der Film hat allerdings die eine oder andere Phase, in der er gar nicht versucht lustig zu sein, sondern eben sehr ernst und auf die echten Probleme der Figuren eingeht. Wie oben schon angesprochen die Beziehungsprobleme, der beiden Paare. In den meisten Komödien sind diese Schwierigkeiten relativ künstlich, dadurch dass man Vince Vaughn in The Dilemma gelingt es, dass die Missverständnisse, das Misstrauen und die Konflikte echt wirken, obwohl es eine Komödie ist.
von Rafa
#932449
Theologe hat geschrieben:
JohnDorian hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:The Dilemma

Lustige Komödie mit Vince Vaughn und Kevin James, letzterer kam zwar leider etwas zu kurz, dafür war Vaughn aber so gut aufgelegt wie lange nicht mehr. Der Spagat zwischen ernsten und komischen Moment ist dem Film gelungen, so dass die Beziehungsprobleme mit ihren besseren Hälften Jennifer Connelly bzw. Winona Ryder sich gut in die Handlung einfügen und die Figuren mehr an Tiefe gewinnen als es in solchen Komödien üblich ist.
Absolutes Highlight des Films ist Vaughns Rede über "Ehrlichkeit".

7/10
Ist der Film eine Komödie mit ernsten Momenten oder ein Drama mit komischen Momenten? Hab gelesen das der Film eher ein Drama ist.
Der Film ist schon eindeutig eine Komödie, für ein Drama passiert zuviel brüllend komisches. Der Film hat allerdings die eine oder andere Phase, in der er gar nicht versucht lustig zu sein, sondern eben sehr ernst und auf die echten Probleme der Figuren eingeht. Wie oben schon angesprochen die Beziehungsprobleme, der beiden Paare. In den meisten Komödien sind diese Schwierigkeiten relativ künstlich, dadurch dass man Vince Vaughn in The Dilemma gelingt es, dass die Missverständnisse, das Misstrauen und die Konflikte echt wirken, obwohl es eine Komödie ist.
Ok danke. Weiß nicht ob ich nächste Woche The Dilemma anschauen soll oder ehe Tron Legacy :?
von TIMBO
#932464
Ich schau erst Tron und dann Dickste Freunde. (JA, ich benutze hier einfach mal den deutschen Titel :twisted: )
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von Theologe
#932551
TIMBO hat geschrieben:Ich schau erst Tron und dann Dickste Freunde. (JA, ich benutze hier einfach mal den deutschen Titel :twisted: )
In der Sneak kam der Film zum Glück im Original und aber deutsche Titel sind fast immer überflüssig und häufig auch noch blöd und/oder nichtssagend. Dickste Freunde geht aber noch.
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von Aries
#932678
TRON

Er ist alt, er war wegweisend und ich finde ihn genial. Die Technik war für 82 beeindruckend und ich finde sie bis heute sehr charmant. Dafür, dass die Darsteller garantiert nicht wussten, was sie da im Film an Text aufsagen, machten sie auch eine gute Arbeit.
Die Story ist natürlich trotz der visionären Idee recht harmlos, aber das stört mich nicht an dem Film. Als NERD und absoluter TRON Fan freue ich mich auch auf nächsten Freitag. :D

9/10 ( Ohne Fanbonus 8 )
von Einzelkind
#932865
Black Swan

Hm, ich überlege gerade, wie viel ich hier verraten kann, ohne dass ich gesteinigt werde. Aber eigentlich wird schon nach zwei Minuten klar, worauf der Film hinausläuft. So sehr mich es auch meistens aufregt, in einem vollen Kino zu sein, die Reaktionen bzw. das Nichtvorhandensein eben dieser beim Ende des Films, waren es wert. Andächtige Stille herrscht nur selten, während der Abspann läuft.

Dass die Leistungen der Schauspieler, allen voran natürlich Natalie Portman, fantastisch sind, muss man ja eigentlich nicht noch betonen, daher gehe ich lieber ein wenig auf die Inszenierung ein. Ich war wirklich erstaunt, wie gut die Kombination aus Ballett und gängigen Horrorfilm-Elementen funktionert. 'Less is more' hat Aronofsky wohl mit 'The Wrestler' abgehakt, denn 'Black Swan' ist überbordend und hektisch, permanent mit verwackelter Handkamera gefilmt, damit die ganzen netten Schockeffekte auch funktionieren und man ist nach den knapp 110 Minuten, die sich anfühlen wie 30, einfach nur erschlagen...aber man möchte mehr.

Durch die Spiegel, die in fast jeder Einstellung zu sehen sind, und die freie Kamera bei den Tanzszenen gibt es so viel zu entdecken, dass ich wohl seit Ewigkeiten wieder ein zweites Mal ins Kino gehen werde. Der Score, natürlich von Clint Mansell, trägt sein Übriges dazu bei. Ich bin zwar nicht der Tschaikowski-Experte, aber teilweise hat es sich so angehört, als wären die Stücke rückwärts abgespielt worden. Simples Mittel, das jedoch perfekt zur Stimmung beigetragen hat.

Die Kritik, dass der Film sich und seine Symbolik doch recht holzhammer-artig präsentiert, kann man zwar durchaus nachvollziehen,
versteckter Inhalt:
da vieles jedoch letzlich auf einer Meta-Ebene abläuft, die Handlung von Schwanensee also praktsch zweimal stattfindet, und das Spiel mit schwarz und weiß visuell so atemberaubend umgesetzt wurde, macht die expressionistische Inszenierung meiner Meinung nach gerade den Reiz des Films aus.
Die 10/10 gibts nach einmal Schauen noch nicht, aber es ist auf jeden Fall mein neuer Lieblings-Aronofsky. 9/10
von zvenn
#933057
TIMBO hat geschrieben:Nein, bin ja in keinen Vergnügungspark. Aber, ka wie ich das sagen soll. Es wurde halt nicht mit "gearbeitet". Sah halt schon besseres 3D (von der Umsetzung)
Liegt vielleicht daran, dass der Film nicht in 3D gedreht wurde...
von TIMBO
#933070
zvenn hat geschrieben:
TIMBO hat geschrieben:Nein, bin ja in keinen Vergnügungspark. Aber, ka wie ich das sagen soll. Es wurde halt nicht mit "gearbeitet". Sah halt schon besseres 3D (von der Umsetzung)
Liegt vielleicht daran, dass der Film nicht in 3D gedreht wurde...
Hm, ich glaub, ich hab jetzt die passende Formulierung gefunden: "Das 3D war nett anzuschauen, gab den Film jedoch keinen Mehrwert. Den Aufschlag kann man sich also hier sparen."

So passt es ;-)
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von Fabel
#933459
Asterix erobert Rom
Wunderschöne Unterhaltung, die mich nur an längst vergangene Kindertage erinnert.
Für mich der beste Asterixfilm überhaupt.
Unnachahmbar!

9,5/10

Irgendwann in Mexico
Gut, dann halt eine etwas längere "Review".

Ramirez, Marquez, El Mariachi, Sands, Ajedrez, Barillo, Lorenzo, Fideo, Chambers, Carolina, Cucuy, kleiner Junge, der Präsident von Mexiko etc. PP

Wer dieses Dickicht der Millionen Namen und Verstrickungen mal irgendwann durchblickt hat, der fördert einen Starauflauf zutage, der sich trotz endloser Schützenfeste in
annehmbares und ganz passables Berieselungskino verwandelt, das es aber verpasst großartig herauszustechen aus dem trüben Mittelmaß.
Nette Szenen wie die Blindenschießerei wechseln sich mit zahllosen Ballereien, Explosionen und spaßigen Gesangseinlagen ab – für Unterhaltung ist ohne Zweifel gesorgt. Dennoch bleibt es dabei. Die Geschichte kann trotz, oder gerade wegen, ihrer übermäßigen Anzahl an Personen und Verflechtungen als relativ plump und einfallslos entlarvt werden. Alle wollen sie den Präsidenten töten, sich rächen an verhassten Feinden, Leuten mit Kugeln den gar aus machen und alle möglichen Institutionen vom FBI bis hin zur CIA mischen mit.Viel braucht man hier nicht an der Oberfläche kratzen, nur die Zusammenhänge sind teilweise recht schwer aneinander zubringen.Allerdings krankt der Film ebenso an den Figuren. Es gibt zwar viele von ihnen, vielleicht gerade deswegen sind alle recht austauschbar und belanglos geraten. Identifikationsfiguren sucht man vergebens.
Gespielt werden sie von allerlei Größen vom Banderas bis zur Hayek, bei welchen vor allem der hier bereits oft erwähnte Iglesias besonders weit vom Stamm abfällt – wie heißt es so schön im Volksmund? Schuster, bleib bei deinen Leisten. Wohl wahr.
Als auffallend positiv kann man wohl Depps Leistung als Agent bezeichnen, der mit seiner Figur dem Film wohl noch am meisten Würze mitgibt. Eine gute Leistung mit viel Dynamik, dennoch auch nichts, was für immer und ewig im Gedächtnis haften bleibt.
Somit wären wir auch schon beim Schluss meiner ersten Berührung mit dem Compagnon Tarantinos.
Nichts wirklich Weltbewegendes mit einer absolut überfrachteten Geschichte, die trotzdem irgendwie nichts bietet, jedoch sich noch in ganz guten Fahrwässern aufhält.
6/10
Zuletzt geändert von Fabel am So 30. Jan 2011, 12:16, insgesamt 2-mal geändert.
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von Theologe
#933467
Fabel hat geschrieben:Iglesias spielt unterirdisch und soltle sich wieder der Musik widmen
1. klingt das so, als wäre der Film gerade erst rausgekommen, es ist ja nicht so, dass Enrique seitdem viele Filme gemacht hätte und 2. sollte der sich auch von Musik fernhalten und einfach Privatier sein.
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von Kiddow
#933551
Fabel hat geschrieben:
Irgendwann in Mexico
Leider eine sehr überfrachtete Geschichte mit unzähligen Charakteren und endlosen Ballereien und Explosionen.
Sicherlich unterhaltsam, aber das wars dann auch schon wieder.
Iglesias spielt unterirdisch und soltle sich wieder der Musik widmen, Depp holte den Karren dafür ein wenig wieder aus dem Dreck. Die restliche hochkarätige Besetzung fiel weder positiv noch negativ aus. Souveräne Leistungen!
Alles in allem akzeptables Berieselungskino, das aber mir persönlich nicht allzu viel geben konnte.
6/10
Hast du El Mariachi und Desperado auch schonmal gesehen? Irgendwann in Mexico ist nämlich der letzte Teil einer Trilogie (auch wenn ich mich nicht mehr erinnern kann, ob das ganze storytechnisch groß zusammenhing)
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von Fabel
#933588
Kiddow hat geschrieben:
Fabel hat geschrieben:
Irgendwann in Mexico
Leider eine sehr überfrachtete Geschichte mit unzähligen Charakteren und endlosen Ballereien und Explosionen.
Sicherlich unterhaltsam, aber das wars dann auch schon wieder.
Iglesias spielt unterirdisch und soltle sich wieder der Musik widmen, Depp holte den Karren dafür ein wenig wieder aus dem Dreck. Die restliche hochkarätige Besetzung fiel weder positiv noch negativ aus. Souveräne Leistungen!
Alles in allem akzeptables Berieselungskino, das aber mir persönlich nicht allzu viel geben konnte.
6/10
Hast du El Mariachi und Desperado auch schonmal gesehen? Irgendwann in Mexico ist nämlich der letzte Teil einer Trilogie (auch wenn ich mich nicht mehr erinnern kann, ob das ganze storytechnisch groß zusammenhing)
Jein, also "Desperado" lief mir irgendwann mal über den Weg, allerdings besteht im großen und ganzen kein wirklich allzu großer Zusammenhang, das hast du richtig in Erinnerung. :wink:
Theologe hat geschrieben:
Fabel hat geschrieben:Iglesias spielt unterirdisch und soltle sich wieder der Musik widmen
1. klingt das so, als wäre der Film gerade erst rausgekommen, es ist ja nicht so, dass Enrique seitdem viele Filme gemacht hätte und 2. sollte der sich auch von Musik fernhalten und einfach Privatier sein.
Zur Musik kann man stehen wie man will ich für meinen Teil mag sie auf jeden Fall sogar ganz gern und das andere hab ich mal geändert. :wink:
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von str1keteam
#933598
I Saw the Devil
Bild
Trailer:
http://www.youtube.com/watch?v=F195148b ... re=related
IMDb:
http://www.imdb.com/title/tt1588170/


Kim Ji-woons Bilanz als Regisseur bleibt makellos. Nach A Tale of Two Sisters, Foul King, Quiet Family, A Bittersweet Life und The Good, The Bad, The Weird legt er auch mit seiner ersten Regiearbeit, für die er nicht das Drehbuch verfasst hat, einen absoluten Volltreffer hin. Durch Choi Min-sik (Oldboy, erst sein zweiter Film nach Lady Vengeance 2005) und Byung-hun Lee (u.a. Bittersweet Life, J.S.A., im Westen wohl mehr als Storm Shadow in G.I. Joe bekannt) in den Hauptrollen, die starken Trailer und die Geschichten über nötige Kürzungen für eine Freigabe im nicht gerade zimperlichen Südkorea wurde die Erwartungshaltung zusätzlich befeuert und das Endergebnis reiht sich trotz einiger Drehbuchschwächen tatsächlich in die Champions League der koreanischen Thriller ein.

Die erste der fast zweieinhalb Stunden präsentiert dabei einen abgrundtief schwarzen und äußerst atmosphärischen Mix aus erbarmungslosem Serienkillerthriller und knallhartem Rachethiller (irgendwo zwischen The Horseman und Park chan-wooks Rachetrilogie). Schon ein Prachtstück des Genres, aber fast durchgängig auf bekannten Bahnen ablaufend und nicht viel härter als vergleichbare US-Werke. An einem Punkt, mit dem "normale" Filme geendet wären, kippt das Szenario aber und explodiert auf eine andere wild-groteske Ebene voller Ereignisse, die den Zuschauer auch in der für die Kinoauswertung leicht gekürzten Variante desöfteren mit offenem Mund zurücklassen. Ein Hauch von A-Variante der 90-er Jahre CAT III Nasties aus HongKong umweht das Treiben.

Leider wird auch die Logik ab diesem Punkt hin und wieder so hemmungslos mit Füßen getreten, dass es selbst in diesem Punkt sehr gnädige Zuschauer aus dem Geschehen reißt. Ein weiterer kleiner Schwachpunkt ist die (in asiatischen Filmen übliche) Überzeichnung der Polizei. Wenig kompetent und mit einem cholerischen Chef, der gerne mal handgreiflich wird. Diese Makel schmälern das Gesamtbild etwas, aber wenn man kein Logikfanatiker ist und sich auf die neue Situation einlässt, sind sie mühelos vernachlässigenswert. Mehr Suspension of disbelief als bei Schweigen der Lämmer oder früheren David Fincher Thrillern wird hier auch nicht gefordert.

Fazit: Packend inszenierter und großartig gespielter Rachethriller, der dem Genre erst huldigt und ihm dann beim Bruderkuss die Nase abbeißt. Ich würde gerne damit abschließen, dass der Film auch mit vielschichtigen Charakteren und einer tieferen Botschaft glänzen kann, aber es ist von Anfang bis Ende nur eine unaufhaltsame Abwärtsspirale in die Hölle. Ich habe den Teufel gesehen und sein Name war Mensch. 8,5-9/10
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von Theologe
#933640
str1keteam hat geschrieben: I Saw the Devil[...] 8,5-9/10
Nachdem du dich mit Boy A und Un Prophète bei mir rehabilitiert hast, setzte ich den Film mal auf die Liste.
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von str1keteam
#933650
Theologe hat geschrieben:
str1keteam hat geschrieben: I Saw the Devil[...] 8,5-9/10
Nachdem du dich mit Boy A und Un Prophète bei mir rehabilitiert hast, setzte ich den Film mal auf die Liste.
Wenn du keine Probleme mit den Eigenarten des asiatischen Kinos hast, spricht eigentlich nichts dagegen, dass er auch bei dir einschlägt. :wink:

Eigentlich beschränken sich die Eigenarten in diesem Fall auch im Großen und Ganzen auf die erwähnten Elemente. Große südkoreanische Produktionen sind ja nicht nur optisch sehr stark vom US-Kino beeinflusst.

Regisseur Kim Ji-woon wird dieses Jahr übrigens sein US-Debüt mit dem Liam Neeson Reißer Last Stand geben. Hoffentlich ereilt ihn dort nicht das Schicksal von John Woo. :?
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von Theologe
#933660
str1keteam hat geschrieben: Regisseur Kim Ji-woon wird dieses Jahr übrigens sein US-Debüt mit dem Liam Neeson Reißer Last Stand geben. Hoffentlich ereilt ihn dort nicht das Schicksal von John Woo. :?
Wieso? Paycheck ist der beste Film ever.
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von str1keteam
#933673
Theologe hat geschrieben:
str1keteam hat geschrieben: Regisseur Kim Ji-woon wird dieses Jahr übrigens sein US-Debüt mit dem Liam Neeson Reißer Last Stand geben. Hoffentlich ereilt ihn dort nicht das Schicksal von John Woo. :?
Wieso? Paycheck ist der beste Film ever.
Viel mehr als ein dicker Paycheck und Taubenscheiße ist ihm von den Hollywood-Jahren auch nicht geblieben. :lol:
(Ausnahme Face Off. Der war zwar bekloppt, aber er bot tolle Action-Choreographie und Travolta/Cage im Batshit-Crazy Modus waren damals noch unverbaucht und cool.)
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von Theologe
#933690
str1keteam hat geschrieben: Viel mehr als ein dicker Paycheck und Taubenscheiße ist ihm von den Hollywood-Jahren auch nicht geblieben. :lol:
(Ausnahme Face Off. Der war zwar bekloppt, aber er bot tolle Action-Choreographie und Travolta/Cage im Batshit-Crazy Modus waren damals noch unverbaucht und cool.)
Aber mal im Ernst, natürlich war Face/Off der einzige Topfilm, aber unterhaltsam fand ich Broken Arrow, Hard Target, M:i-II, Windtalkers und Paycheck alle. Es fehlte eben die Handschrift, die man von ihm gewohnt war. Aber die gab es bei Red Cliff auch nicht.
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von str1keteam
#933740
Theologe hat geschrieben:Aber mal im Ernst, natürlich war Face/Off der einzige Topfilm, aber unterhaltsam fand ich Broken Arrow, Hard Target, M:i-II, Windtalkers und Paycheck alle. Es fehlte eben die Handschrift, die man von ihm gewohnt war. Aber die gab es bei Red Cliff auch nicht.
Broken Arrow, Windtalkers und Hard Target fand ich auch noch sehr unterhaltsam, aber M:I II und insbesondere Paycheck konnte ich nicht mal das zusprechen.

Die Diskussion erinnert mich aber auch daran, dass ich Red Cliff und den halben Woo "Reign of Assassins" noch nachholen muss.
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von Theologe
#933743
str1keteam hat geschrieben: Die Diskussion erinnert mich aber auch daran, dass ich Red Cliff und den halben Woo "Reign of Assassins" noch nachholen muss.
Bei Reign Of Assassins muss ich warten, bis man sich mal bemüht hat den zu synchronisieren. Untertitel versuche ich zu vermeiden, so dass ich von Red Cliff auch nur die "kurze" Version gesehen habe.
von Rafa
#933744
Cast Away
Tom Hanks & Robert Zemeckis – das funktioniert: 1994 begeisterten die beiden mit „Forrest Gump“ die Zuschauer. Diese Zusammenarbeit ist auch etwas besonderes, und Tom Hanks liefert eine grandiose Performance ab.
Robert Zemeckis machte schon bei „Forrest Gump“ nichts falsch, hier passieren ihm auch keine Fehler. Der Film lebt von seiner Atmosphäre und der Leistung von Tom Hanks. Er unterbrach die Dreharbeiten für acht Monate, damit Tom Hanks abnehmen konnte. Das Drehbuch von William Broyles Jr. ist gut durchdacht und enthält viele gute Ideen, nur das Ende habe ich mir anders vorgestellt.
Tom Hanks spielt grandios. Bei seiner One-Man Show bleibt einem der Mund offen. Seine langen Haare, sein Körper sieht so mitgenommen aus, das muss harte Arbeit gewesen sein. Die Hoffnung und Verzweifelung bringt er perfekt auf die Leinwand. Helen Hunt hat wenig Screentime und bleibt blass.
Der Film ist einfach sehr faszinierend. Zwar fand ich die Einführung etwas zu lang geraten, aber alles andere war überzeugend. Eigentlich dachte ich Tom Hanks alleine auf einer einsamen Insel? Das kann nur langweilig werden. Aber alles wurde interessant inszeniert, wie Chuck sich so langsam ein neues Leben aufbaute, wie er was zu Essen bekam, und seine hoffnungslosen Rettungsversuche. Die Kulisse fand ich toll. „Cast Away“ beinhaltet auch eine etwas andere Freundschaft. Chuck kriegt aus einem der Pakete, die er gesammelt hatte einen Volleyball, daraus macht er ein Gesicht und tauft ihn Wilson. Emotional wurde es, als er bei seinem letzten und erfolgreichen Rettungsversuch Wilson verlor. Das war sehr berührend. Nur das Ende fand ich nicht zufriedenstellend. Ich hätte mir ein geschlossenen Schluss gewünscht. Aber im Großen und Ganzen ist „Cast Away“ ein toller Film mit einem klasse Tom Hanks.
8/10
von TIMBO
#933792
The Expendables

Ist natürlich schwer, den Film neutral zu bewerten, wenn man von der Masse und Klasse der antretenden Schauspieler geblendet wird.

Eines der Highlights war für mich da schon zu Beginn das Gespräch in der Kirche. Bruce Willis, Sylvester Stallone und Arnold Schwarzennegger in einer Szene. Ganz großes Kino. Vor allem dann noch der Spruch, nachdem, Schwarzennegger es ablehnte, an dem Vorhaben teilzunehmen:
Willis: "Was hat der denn für ein Problem"
Stallone: "Er will Präsident werden" :lol:
Zu den "Synchronisationsproblematik" in dieser Szene: Es war das einzig richtige, Stallone und Schwarzennegger beide von Danneberger Synchronisieren zu lassen. Auch wenn sich dadurch beide natürlich gleich anhörten, wäre eine Umbesetzung von Schwarzennegger für die Szene einfach nicht gut gewesen. Aber es hat ja gut geklappt.

Der Rest vom Film. Sehr Actionreich, wenig zimperlich, die "ab 18" redlich verdient. Von der Story her hätt es was mehr sein können. Was waren das überhaupt für Typen. Wo kommen die her ? Was machten die früher ? Warum machen die jetzt das, was sie jetzt machen ? Im Prinzip wurde nix erklärt, sondern halt nur gezeigt. Für ne vernünftige Story zu wenig. Da ist die reingequetsche Liebesgeschichte von Statham eher noch störend.

Wenn man sich aber auf den reinen Actionfilm einlässt und keine Story erwartet, ist es ein recht guter Film mit reichlich Prominenz.

Gesamtwertung: 7,5/10
von zvenn
#933826
TIMBO hat geschrieben:Zu den "Synchronisationsproblematik" in dieser Szene: Es war das einzig richtige, Stallone und Schwarzennegger beide von Danneberger Synchronisieren zu lassen. Auch wenn sich dadurch beide natürlich gleich anhörten, wäre eine Umbesetzung von Schwarzennegger für die Szene einfach nicht gut gewesen.
Danneberg (ohne er) macht das doch total genial. Ist zwar ewig her, dass ich die Szene gesehen habe, aber so gleich klangen die doch gar nicht. Der deutsche Arnie hat doch ne viel hellere Stimme als Stallone.


Black Swan

Ohne Worte. Der erste Anwärter auf meinen Film des Jahres. Story, Darsteller, Musik, Inszenierung - alles top.

9,5/10
von TIMBO
#933831
zvenn hat geschrieben:
TIMBO hat geschrieben:Zu den "Synchronisationsproblematik" in dieser Szene: Es war das einzig richtige, Stallone und Schwarzennegger beide von Danneberger Synchronisieren zu lassen. Auch wenn sich dadurch beide natürlich gleich anhörten, wäre eine Umbesetzung von Schwarzennegger für die Szene einfach nicht gut gewesen.
Danneberg (ohne er) macht das doch total genial. Ist zwar ewig her, dass ich die Szene gesehen habe, aber so gleich klangen die doch gar nicht. Der deutsche Arnie hat doch ne viel hellere Stimme als Stallone.
Sagte ja auch nicht, dass es schlecht war. Genial machte er dass schon. Weil er Stallone viel rauer spricht, und den Schwarzennegger ja eher Richtung "Kindergartencop", also viel freundlicher. Aber das es der selbe ist, ist halt unabstreitbar. Aber die "Problematik" hat er wirklich super gelöst.
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