- Do 27. Jan 2011, 00:36
#937362
Bin auf jeden Fall dafür, dass Peer sein Ding bis zum Ende durchzieht. Wo ist der denn bitte seltsam und komisch? Der verstellt sich meiner Meinung nach am wenigsten von allen, er is halt so, er ist ein emotionaler Weichkeks. Und warum sollte er das als Mann nicht sein? Er ist kein Testosteronbomber, sondern ein ganz normaler Kerl - vielleicht etwas schrullig, aber sonst? Er hat sich (außer Reiner natürlich) bei der Debatte Sarah/Jay nicht eindeutig auf eine Seite schlagen wollen und blieb neutral, während der Rest sich dem Sarah-Bashing angeschlossen hat - und da hat man gemerkt, welche Leute im Camp die Naivsten und Schwächsten sind. Sch*** Gruppendynamik. Wie zu Schulzeiten, als alle schwer pubertiert hatten.
Klar, Sarah hat 'ne Menge Scheiß erzählt und genervt und war unsozial und und und. Und klar, als sie an die Wand diskutiert wurde, wirkte die "Jay-Story-Enthüllung" wie ein panisches Wild-um-sich-schlagen. Aber mal ehrlich: Nur weil sie eine Menge Mist baut, haben die anderen noch laaaange keine weiße Weste. Wird ja nun offensichtlich so langsam deutlich.
Na ja, Jay freut's, dass Sarah weg ist, und warum hauptsächlich? Weil ER nun die Person ist, die endlich im Mittelpunkt stehen kann. Und das ist eigentlich das Armselige. Am Anfang fand ich ihn fast noch okay, aber während des Zoffs von Mo auf Di sind die Würfel neu gefallen.
*lol* übrigens @ Jays Blick beim nackten Peer.
Wen haben/hatten wir noch da?
Och ja. Mathieu war enttäuscht von Peer. Weil der sich nicht auf SEINE Seite geschlagen hat? Weil Peer beide Seiten hören wollte? Tja, jetzt ist Mathieu weg, der Mann, der sich selbst ein Bein gestellt hat in seiner Glaubwürdigkeit. Er ist der Älteste im Camp gewesen und hatte erschreckenderweise die geringste Menschenkenntnis. Was für ein naiver, alter Mann.
Thomas. Hm. Ein Mann ohne eigene Meinung. Ich find ihn schlichtweg überflüssig, diesen Ken-Verschnitt.
Katy. Uff. Ich glaube, für sie ist das 'ne ganz nette Erholung dort, mit weniger Glimmstängeln. Aber sie hat sich auch als schwache Persönlichkeit entpuppt, als sie VOLL auf die Anti-Sarah-Welle aufgesprungen ist. Wofür ist sie denn im Camp noch gut jetzt?
Nee Leute, Peer hat meiner Meinung nach wenigstens noch so etwas wie Anstand, eine eigene Meinung (bzw. keine Meinung, statt die anderer Leute anzunehmen, um Akzeptanz zu erhaschen). Und was ist schon schlimm an einem Stoffäffchen? Macht ihn das zu einem seltsamen Sonderling?
Mal ehrlich, ich würde mich, wenn ich im Camp wäre, auch schwer tun mit den anderen. Warum sollte ich mir Jays Monologe, Bauernschläue und Dominanz geben? Wieso sollte ich Gespräche mit Katy führen, die keine eigene Meinung zu haben scheint? Was sollte ich mit Thomas reden, der sich bestenfalls in Gespräche einklinkt? Und was sollte man mit Indira reden, wo die selbst nicht mal zu wissen scheint, was sie nun will oder nicht will? Von den vieren hat doch keiner Rückgrat. Brrr.
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