US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
#823667
Theologe hat geschrieben:Max Verhalten finde ich total out of character, in der ersten Staffel war er immer absolut verständnisvoll und plötzlich ist er von allem einfach nur noch genervt.
Finde ich überhaupt nicht unlogisch. Sie hatten ja immer die Regel, dass sie mit allem ehrlich zueinander sind, und diese Regel hat Tara bewusst gebrochen. Das war der Anfang vom Ende. Und dann lief es ja auch etwas darauf hinaus, dass Tara quasi Max vorwirft, dass er will, dass sie krank ist, und dass er dadurch auch ein wenig an ihrer Krankheit mit Schuld ist. Gleichzeitig hat sie ihn in den letzten Wochen immer mehr aus ihrem Leben ausgeschlossen. Zuerst hat sich also mal Tara geändert, bevor Max diese Änderung gezeigt hat. Ich kann seine Genervtheit also gut nachvollziehen.

Das mit der Kellnerin fand ich aber auch ziemlich grütze. Dass die das macht, ist mir schon klar, die ist doch emotional total instabil und will sich nur gern abhängig von irgendeinem Kerl machen. Das wurde doch mehr als deutlich, als sie erst noch sagt, dass ihr klar ist, dass es nur eine Nacht sei, und sie ihn dann am nächsten Tag anruft. Die würde mit jedem ins Bett gehen, der ihr etwas positive Aufmerksamekeit schenkt; ob sie ihn vorher mal gehasst hat, ist da völlig egal. ;) Finde ich also auch nachvollziehbar.

Kate ging mir allerdings die ganze Staffel schon tierisch auf die Nerven. Und Marshall ist teilweise auch sehr seltsam. Das mit den Nachbarn war doch auch total abgefahren. Ich dachte schon, dass dieser Kerl, der jetzt seinen älteren Freund verlassen hat, noch was mit Marshall anfängt. Glücklicherweise kam es dann nicht so...

Ich finde die Staffel bisher okay, aber das liegt auch daran, dass ich keinerlei Ansprüche an die Serie habe, weil ich sie nie wirklich ins Herz geschlossen hab. Da fallen mit eventuelle Qualitätsunterschiede nicht so wirklich auf...
von Donnie
#825535
Die Folge von gestern war vermutlich die beste Folge der Staffel bisher. Auch wenn sich die Folge mit den öden Plots dieser Staffel herumplagen musste, so war sie vom Ton her näher am Ton der ersten Staffel dran, worüber ich mich freute. Außerdem hat man mit der Konfrontation von Taras Mutter auch den Staffel-Plot voran getrieben und mit der Frau aus Taras Traum hat man wohl auch das Vorbild für Alice kennengelernt.

Wobei ich ein paar "Damages"-Flashbacks hatte, da die Serie in der dritten Staffel ja auch für zwei Folgen die "ich habe Träume von einer Frau aus meiner Kindheit, an die ich mich nicht erinnern kann, die der Schlüssel zur Lösung eines langgehüteten Familien-Geheimnisses ist"-Storyline in ihre Serie eingebaut hatte.

Überrascht bin ich auch, dass Charmaine mittlerweile zu meinem Lieblingscharakter in der Serie geworden ist. Rosemarie DeWitt spielt die Rolle grandios und hat Chemistry mit jedem einzelnen Charakter. Ich fand es schön wie Tara und Charmaine sich in der Folge gegenseitig unterstützt haben und füreinander da waren.

Die Alters wurden in der Folge auch wunderbar eingesetzt. Alice als trauernde Witwe und Bucks cleverer Auftritt am Ende - beides hat mir wirklich gut gefallen und ich finde auch, dass es ein Fehler war in dieser Staffel in so vielen Folgen auf Taras andere Persönlichkeiten (komplett) zu verzichten, vor allem weil sie der Aufhänger der Serie waren und es auch interessant war zu sehen, was für unterschiedliche Beziehungen die Alters mit den einzelnen Mitgliedern von Taras Familie haben. Dadurch, dass man sich nur auf Tara konzentrierte, hat der Aspekt irgendwie gelitten und ich denke, dass ich Maxs Wutausbrüche auch mehr geduldet hätte, wenn Tara nicht die ganze Staffel über so "normal" und "beieinander" gewirkt hätte.

Die Storylines der Kids sind immer noch nicht das Wahre, aber sowohl Marshall als auch Kate hatten in der Folge recht sinnvolle Szenen. Mir gefiel Marshalls Gespräch mit Ted im Auto, als er seinem Nachbarn erklärt, dass er weder mit dem einen noch mit dem anderen Label zufrieden ist und hoffte, dass er sich für sich selbst ein ganz neues Label entwickeln könnte anstatt in eine der anderen Kategorien reingezwungen zu werden. Die Szene hat für Marshalls Plot in dieser Staffel ein wenig entschuldigt. Slutty Lionel wird aber wohl weiterhin ein schlechter Einfluss für Marshall bleiben und ist auch ein Grund, warum ich lieber Jason aus Staffel 1 wiedergesehen hätte. Ich hasse es ja normalerweise, wenn neue Charaktere/FReunde/Arbeitskollegen nur für eine Staffel eingeführt werden und dann plötzlich verschwinden (nicht umsonst wünschte ich mir Kates Gene in dieser Staffel zurück), aber bei Lionel hoffe ich doch, dass er am Ende der Staffel entweder verschwindet oder an einer Überdosis Drogen stirbt.

Ich fand es auch gut, dass sich Kate und ihr neuer Freund darüber klar werden, dass sie eigentlich noch zu jung für ihn ist, auch wenn Kates Storyline nach wie vor ziemlich sinnlos ist. Marshall kam nach all seinen Erlebnissen in dieser Staffel zu einer Erkenntnis über sich selbst und seiner Umwelt, Kate ist einfach nur da und sowohl ihre Storyline als auch sie selbst sind schwer nachzuvollziehen. Schön war aber ihre Szene mit Marshall in der Küche, wo sie ihm Ratschlag gibt. Die Beziehung dieser beiden Geschwister ist auch eines der besten Elemente der Serie.

Ein Plus gibt es außerdem dafür, dass sie den sexy Aids-Patienten aus der letzten Grey's Anatomy-Staffel im Park verwendet haben. :mrgreen:
von Einzelkind
#825763
Taras Mutter ist echt die Härte. Ihr Verhalten übetrifft ja fast schon das von Lois' Mutter in Malcolm in the Middle. Generell nervt es mich aber im Moment unheimlich, dass die US-Serienlandschaft so dermaßen von diesen Daddy-Issue-Geschichten durchzogen ist. Ich kann es langsam nicht mehr sehen.

Was Diablo Cody bzw. die Autoren ( ich weiß ja nicht, ob sie überhaupt noch richtig ivolviert ist) in dieser Staffel mit Kate und Marshall angestellt haben, ist wirklich armselig. Besonders Marshalls Story in der ersten Staffel wurde wirklich sehr feinsinnig und zurückhaltend erzählt und jetzt schlachtet man wirklich die widerlichsten Klischees aus, die irgendetwas mit Homosexualität zu tun haben. Kate ist so ein toller Charakter und ich mag Brie Larson auch wirklich sehr, aber wenn das so weiter geht, kann man sie auch gleich rausschreiben, damit sie eine andere Rolle annehmen kann.

Der Rest der Folge hat mir aber auch gefallen. Charmaine und Tara funktionieren immer hervorragend zusammen und das Ende der Folge war auch klasse. Aber irgendwie habe ich innerhalb von fünf Folgen total das Interesse an der Serie verloren.
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von Theologe
#825878
Die Szene, in der Marshall seinen Nachbar beim "Cruising" trifft fand ich herrlich. "Dad, wir sollten gehen, bevor Mom auch noch kommt." und dazu der Gesichtsausdruck des anderen Typen.
Die Mutter von Tara und Charmaine finde ich zu überzeichnet, wobei die auch einen coolen Spruch hatte: "Du bist so schön ... aber du hast schon immer Entscheidungen getroffen wie ein hässliches Mädchen."
Mein Highlight der Folge war aber die Schlussszene. Max und Tara versöhnen sich und schlummern friedlich nebeneinander ein und Max wird aus dem Schlaf gerissen, weil Buck ihm eins aufs Maul gibt.
von Donnie
#826037
Einzelkind hat geschrieben: Was Diablo Cody bzw. die Autoren ( ich weiß ja nicht, ob sie überhaupt noch richtig ivolviert ist) in dieser Staffel mit Kate und Marshall angestellt haben, ist wirklich armselig.
Diablo Cody ist noch involviert. Sie hat in dieser Staffel auch schon mindestens zwei Folgen geschrieben (die Premiere und die Folge mit der Art-Show, glaube ich). Allerdings hat Alexa Junge, der Showrunner der ersten Staffel, die Serie nach der ersten Staffel verlassen und ich denke mal, dass der plötzliche Qualitätsverlust damit zusammenhängt. Alexa Junge wurde für die erste Staffel von Showtimme als Showrunner zur Serie gebracht, weil Diablo keine TV-Erfahrungen hatte.
Besonders Marshalls Story in der ersten Staffel wurde wirklich sehr feinsinnig und zurückhaltend erzählt und jetzt schlachtet man wirklich die widerlichsten Klischees aus, die irgendetwas mit Homosexualität zu tun haben. Kate ist so ein toller Charakter und ich mag Brie Larson auch wirklich sehr, aber wenn das so weiter geht, kann man sie auch gleich rausschreiben, damit sie eine andere Rolle annehmen kann.
Kann ich nur unterstreichen. Bei Kate geht mir in dieser Staffel besonders auf die Nerven wie 'random' ihr Plot ist. Auf mich macht es den Eindruck, dass ihre Storyline in dieser Staffel nicht durchgeplant war und man keine wirkliche Ahnung hatte, was man mit ihr machen sollte. Vielleicht liegt es ja auch daran, dass man mit ihr eigentlich etwas anderes vor hatte, aber das nicht machen konnte, weil Neil Corddry (Gene aus Staffel 1) nicht zur Verfügung stand. Wobei der Bruch am Anfang der Staffel durch den Zeitsprung recht offensichtlich war und Diablo Cody hat ja selbst öffentlich zugegeben, dass sie die erste Staffel nicht mochte, genauso wie sie zugegeben hat, dass sie mit dem halbstündigen Format der Serie Probleme hat.
Aber irgendwie habe ich innerhalb von fünf Folgen total das Interesse an der Serie verloren.
Kein Wunder, so wie die Serie in dieser Staffel geschrieben wird, wobei mir die letzte Folge wirklich Hoffnung gemacht hat, dass sie die Serie doch wieder reparieren können. Da die Serie momentan auch auf eine Klärung der Frage, was mit Tara passiert ist, zusteuert, frage ich mich auch, ob man in der neuen Staffel dann nicht komplett neustarten kann.
von Donnie
#831486
Entweder ich bin anspruchsloser geworden oder die letzte Folge war wirklich sehr gut. Wenn letzteres zutrifft, dann muss ich sagen, dass ich ziemlich überrascht bin, dass die Serie wieder einen Schritt in die richtige Richtung gemacht hat. Mir gefiel mit Ausnahme von Kates Storyline an der letzten Folge alles. Marshall und Lionel waren ganz niedlich (obwohl ich Lionel hasse!), Tara und Charmaine sind der Wahrheit ein Stück näher gekommen, indem sie die Vorlage für Alice entdeckt haben, T existiert noch und ein neues Alter hat sich gezeigt, das mir auch gleich mehr gefällt als Shoshanna (wobei das neue Alter in Überdosierungen auch schrecklich nervig werden könnte). Die letzte Folge war in meinen Augen definitiv die beste Folge der aktuellen Staffel und ich hoffe, dass das Finale die Folge noch toppen kann, so dass ich mich beruhigt auf Season 3 freuen kann. Auch bin ich mal gespannt, wie die Autoren die Anwesenheit der Alters begründen werden, wenn Tara erfährt, was mit ihr passiert ist.
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von Theologe
#834022
Genau wie bei Nurse Jackie ein gelungenes Finale. Tara erfährt endlich die Wahrheit und die Tatsache, dass sie von ihrem Halbbruder missbraucht wurde und ihre Eltern 30 Jahre kein Wort darüber verloren haben, obwohl ihre Tochter schwer psychisch krank war, ist schon ein ganz schöner Schlag in die Magengrube. Da kann man wirklich gespannt sein, wie es nun weitergeht, vermutlich wird sie versuchen Bryce ausfindig zu machen.
Dass die Hochzeit von Charmaine nicht zu Stande kam, war zwar abzusehen, aber so wie es gemacht wurde gar nicht schlecht. Für sie selbst ist es auch ein Segen, so sehr sie sich auch ein "normales" Leben wünscht. Die Ehe war ohnehin zum scheitern verurteilt, das war spätestens in der Moment klar, als sie zugab, dass sie Gefühle für Neal hat.

Die 2. Staffel war insgesamt etwas schwächer, die Storyline mit Viola Davis war ziellos und überflüssig, da hatte man den Eindruck, als wollten die Produzenten einfach mal mit ihr arbeiten.
Dazu kam, dass die Auftritte der Alters zu kurz waren. In der ersten Staffel hatte man auch mal komplette Episoden mit Alice, Buck oder T, hier waren es immer nur kurze Phasen und Neuzugang Shoshanna fand ich eher langweilig.
von Donnie
#834048
Ich fand das Finale eher enttäuschend, was auch gut zu meinem Gesamteindruck dieser Staffel passt. Trotzdem waren die letzten drei Folgen der Staffel wieder in einem besseren Bereich als der Großteil der Staffel, weshalb ich doch recht vorsichtig optimistisch bin, dass die dritte Staffel wieder zufriedenstellender wird.

Insgesamt ist mir die zweite Staffel ein bisschen zu sehr ins Soapige abgedriftet (Charmaine, ihre Schwangerschaft und ihre letztendlich geplatzte Hochzeit, Pammy/Max/Tara, Marshall/Lady Friend/Lionel), aber zum Glück hat die Serie trotzdem noch ihren Kern bewahrt und ist nicht zu sehr verflacht. Im Vergleich zur ersten Staffel kommt es mir so vor, als würden die Folgen dieser Staffel weniger für sich alleine stehen. In der ersten Staffel hatte man zwar auch fortlaufende Storylines, aber die Folgen an sich fand ich einfach stimmiger. In der zweiten Staffel fühlten sich viele Sachen irgendwie wie Füllermaterial an. Man sah Kate z.B. ständig als Prinzessin Valhalla und sie tat irgendwie gar nichts, weshalb man doch darauf wartete, dass es am Ende der Staffel irgendeinen Payoff geben würde, der die ganzen öden Valhallo/Rich Guy-Szenen aufwertet, aber es kam irgendwie nichts. Dann waren da noch die merkwürdigen Zeitsprünge, die es in der Staffel zweimal gab, wo man Entwicklungen, die eigentlich ganz interessant hätten werden können, einfach überspringt.

Die Alters haben mir auch gefehlt. Die Auftritte der Alters waren in dieser Season irgendwie so zufällig und kurz, dass es schwer für mich war das Jammern der Familie zu verstehen. Da hat man z.B. Max und Kate, welche die ganze Zeit über darüber sprechen, wie schwer es ist mit Tara zusammenzuleben, weil sie DID hat, aber dann sieht man Tara die meiste Zeit der Staffel als sich selbst. In der ersten Staffel haben sie viel besser dargestellt, warum es so schwer ist mit Tara zu leben. Shoshanna gefiel mir auch nicht besonders, aber laut Diablo Cody ist sie sich unsicher darüber, ob Shoshanna nochmal in der Serie auftauchen wird. T kam wohl in dieser Staffel so kurz, weil Tara Shoshanna innerlich mehr benötigte als T.

Ich denke auch, dass Bryce das nächste Ziel von Taras Untersuchungen werden wird. Eigentlich bin ich mir sogar ziemlich sicher. Unsicher dagegen bin ich mir, ob Charmaine das Kind wirklich bekommen wird. Kate braucht für die nächste Staffel wieder eine anständige Storyline, sie war in dieser Staffel total verschwendet und konnte nur in den Szenen mit Marshall wirklich überzeugen. Marshall sollte mal eine Storyline bekommen, die nichts mit seiner Sexualität zu tun hat, denn das wird langsam alt.
von Plem
#834113
Ich fand die Staffel bisher eigentlich super, aber das Finale war totaler Mist. Erst verbringt man zehn Folgen damit das Geheimnis um Mimi und Taras Verbindung zu ihr langsam zu enthüllen und dann überschlägt man sich in den letzten zwei Folgen mit Twists. Wäre ja nicht so schlimm, wenn man die nicht sowas von komplett unglaubwürdig geschrieben hätte. Taras Vater hat plötzlich Alzheimer (oder was auch immer), obwohl in der ersten Season davon nie die Rede war, und dann entscheidet er sich nach 30 Jahren spontan zu erwähnen, dass er einen Sohn hat, der auch krank ist ... so ein Blödsinn.

Charmaines Hochzeit war auch von Anfang an zum Scheitern verurteilt, aber die Art und Weise wie das im Finale umgesetzt wurde, fand ich gut. Ich hoffe sie versucht es bald einmal mit Neal, da ich die zwei zusammen eigentlich ganz niedlich finde. Max ist nach einer ganzen Staffel Hin und Her plötzlich wieder der perfekte Ehemann der Verständnis für alles hat ... okay. Kates Storyline hätte man eigentlich in jede erdenkliche Richtung lenken können. Stattdessen hat man sich dazu entschieden den ach so bösen Republikaner auszupacken, der natürlich auch noch jedes Klischee erfüllt und ihn abzuservieren, bevor sich irgendetwas richtiges entwickeln kann. Marshall ... fand ich eigentlich ganz okay. Ich mag Lionel zwar noch immer nicht so wirklich, aber als Paar funktionieren die beiden gut.

Fazit: Tolle Staffel, lahmes Finale. Auf die dritte Staffel freue ich mich trotzdem.
von Einzelkind
#835679
Der Abwärtstrend hat sich fortgesetzt und das Finale war meiner Meinung nach der absolute Tiefpunkt der Staffel, ja eigentlich der gesamten Serie. Das Geheimnis um Taras Vergangenheit wurde absolut lächerlich und ohne jegliche Intensität aufgelöst, was einfach nur enttäuschend ist, da die Serie seit zwei Staffeln darauf hinarbeitete. Dass Charmaine und Nick nicht heiraten würden, war sowieso schon klar, Kates Storyline führte wieder ins Nirgendwo und zu meinem Unmut, bleibt uns Lionel wohl noch erhalten. Die Staffel hat mir zu Beginn wirklich gut gefallen und die längere Nebenstory mit Buck und Pammy fand ich toll, aber danach ging einfach alles den Bach runter. Teilweise hatte ich wirklich das Gefühl, ich würde mir eine Nachmittags-Telenovela anschauen. Mir gefällt es auch nicht wirklich, dass die Autoren immer ein neues Alter aus dem Hut zaubern, wenn sie sich in eine Ecke geschrieben haben. Shoshanna gefiel mir zwar gut, aber Chicken ging mir total auf die Nerven. Und wenn ich die Schlussszene mit der tollen aus der ersten Staffel vergleiche, könnte ich heulen. Wegen Toni Colette werde ich wohl noch dabei bleiben, aber die Serie hat bei mir keinen Spielraum nach unten mehr.
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von str1keteam
#837421
Ich hab die Meinungen zur zweiten Staffel nur überflogen, aber obwohl ich ja mittlerweile wissen sollte, dass in diesem Forum tatsächlich noch mehr gemeckert und gejammert wird als im restlichen Jammerlappeninternet, war ich doch überrascht, dass das Echo so negativ ausfällt. Ein Serienjunkie in spe, der hier mal zufällig querliest, würde nie auf die Idee kommen, dass wir uns im goldenen Zeitalter der US-Serie befinden. :lol:

Naja,....genug über die Jammerliesen gejammert und noch kurz zur Serie: Staffel 2 hat mich noch besser unterhalten als die erste Runde. Einer der Hauptgründe dafür war das zurückschrauben der Screentime für Taras Alters. In Staffel 1 waren mir die oft zu sehr Gimmick und im Fall T auch gerne mal nervig (btw. Nachdem T nach der Offenbarung im ersten Staffelfinale verschwunden ist, müsste in Staffel 3 eigentlich die perfekte Hausfrau gestrichen werden.). Da diese Aspekte von Taras Persönlichkeit in Staffel 1 zur Genüge vorgestellt wurden und anscheinend auch immer stärker in Taras Hauptpersönlichkeit einfließen, wäre es auch redundant jetzt wieder ganze Folgen für jeden Alter aufzuwenden.
Ein anderer Pluspunkt war der Wandel hin zu mehr Comedyanteilen, der ohne Substanzverluste bei den Charakteren vonstatten ging. Da ich mir die Staffel in einem Aufwasch angesehen habe, der die Folgen ineinander verwaschen lässt, hatte ich auch nie das Gefühl, dass Storylines zu langsam voranschreiten oder gar im Sande verlaufen. Am Ende scheint oberflächlich betrachtet zwar vieles wieder auf Anfang, aber alle Charaktere haben eine Entwicklung durchlaufen. 8/10
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von Shepherd
#839613
Ich mag dieses ewige Gemeckere zwar auch nicht :lol: , aber ich fand die Staffel ebenfalls sehr mäßig. Das Ganze plätscherte irgendwie so dahin, hier mal etwas Comedy, dort mal der Ansatz von Tiefgang, aber nichts was mich richtig begeistert hätte. Wie hier schon jemand schrieb wäre gerade für so eine Serie ne Länge von 40 Minuten notwendig, damit sich der Dramaanteil mal richtig entfalten und mich gefangen nehmen könnte. Das Finale fand ich auch ganz schwach. Insgesamt werde ich es weiterverfolgen und natürlich gibt es Schlechteres, aber von einem Highlight ist die Serie für mich auch meilenweit entfernt, obwohl man richtig viel draus machen könnte. 5,5/10
von Donnie
#949368
Recht nichtssagender Trailer für Staffel 3 ist draußen. Warum "United States Of Tara" nicht solche schönen Trailer wie "Nurse Jackie", "Weeds" oder zuletzt "Episodes" und "Shameless" spendiert bekommt, ist mir ein Rätsel. Letztes Jahr auch schon nicht.

Ansonsten hatte ich ganz vergessen, dass Eddie Izzard und Frances Conroy in der neuen Staffel mitspielen werden. Schön.

Ansonsten hoffe ich, dass die dritte Staffel wieder besser/origineller ist als die zweite Staffel. Aber wir wissen ja alle, dass ich allein wegen Charmaine die Serie bis zum bitteren Ende schauen werde.
von Plem
#966841
Guter Auftakt. Ich bin froh, dass man sich anscheinend von den Opening Credits verabschiedet hat. Die passten einfach überhaupt nicht zur Serie und in so einem Fall ist mir nur ein Schriftzug deutlich lieber. Ich freu mich, dass man mit dem youwillnotwin-Alter auch einen Bogen zur ersten Staffel geschlagen hat, wo man wahrscheinlich schon Ansätze der Persönlichkeit sehen konnte. Dass Tara wieder aufs College geht, scheint mir zwar nur ein Trick der Autoren zu sein, um die Sache mit dem Halbbruder so lange wie möglich hinauszuzögern, aber wenn sich dadurch ein paar gute Geschichten ergeben, kann ich damit leben. Kate war aber mal wieder das Highlight der Folge. Sie ist so herrlich fucked-up und ich finds super, dass sie jetzt mit Charmaine zusammenlebt. Das dürfte für ein paar lustige Situationen sorgen.
von Donnie
#967017
Plem hat geschrieben: Ich bin froh, dass man sich anscheinend von den Opening Credits verabschiedet hat. Die passten einfach überhaupt nicht zur Serie und in so einem Fall ist mir nur ein Schriftzug deutlich lieber.
Haben die den denn wirklich endgültig gestrichen oder war das nur eine einmalige Sache aus Zeitgründen? Würde ich nämlich schade finden, ich fand das United States Of Tara-Intro inklusive Song immer schön und ich fand eigentlich auch, dass es immer zur Serie gepasst hat.

Ansonsten hat mir die Premiere eigentlich recht gut gefallen. Vielleicht liegt es aber daran, dass meine Erwartungen nach der zweiten Staffel nicht allzu hoch waren. Dass Tara wieder aufs College gehen möchte, kommt mir aber wie eine Füller-Storyline vor, wobei Taras Professor (wunderbar gespielt von Eddie Izzard, ach hätte The Riches doch einen Abschluss bekommen) ja Psychologie unterrichtet und man mit ihm im Verlauf der Staffel ja doch durchaus die Krankheit näher erforschen könnte. Also hoffe ich mal, dass die Tara-College-Storyline nicht so trivial ist wie sie auf den ersten Blick erscheint und sich in einen anständigen Storyarc entwickeln wird. Außerdem fand ich es schön, dass es in der Folge einen Großteil der anderen Persönlichkeiten zu sehen gab, obwohl Tara eigentlich die komplette Screen Time hatte. Ich bin zwar nach wie vor kein großer Fan des "Co-Bewusstseins", aber in der Folge war es gut eingesetzt und solange Taras andere Persönlichkeiten auch mal zum Spielen herauskommen dürfen und nicht nur Halluzinationen wie Nathaniel Fisher Sr. bei Six Feet Under bleiben, dann bin ich auch damit okay.

Ansonsten waren die Charmaine- und Kate-Szenen wohl meine absoluten Highlights der Folge. Ich liebe es wie narzistisch, egoistisch, zickig, heuchlerisch und oberflächlich Charmaine ist. Der arme Neil gibt sich wirklich alle Mühe und liebt sie wirklich aufrichtig, aber sie behandelt ihn wie Dreck, nur weil er nicht aussieht wie Prinz Charming und somit nicht ihre Kindheitsfantasien erfüllt. Ich hoffe Neil wird das nicht die ganze Staffel so hinnehmen, denn auch wenn ich Charmaine unterhaltsam finde so wie sie ist, so würde ich doch gerne sehen, dass sie ihre eigenen Fehler einsieht, wenn es zu spät ist. Ich liebe es auch, wie sie immer irgendwelche unsinnigen Lebensweisen aufstellt. In der letzten Staffel war es die "Zurück-Entjungferung", wo sie in der Zeit vor der Hochzeit keinen Sex mit Nick haben wollte, aber es stattdessen mit Neil trieb. Dieses Jahr ist ist es die "Stärkung und Unabhängkeit der Single-Frau", dabei ist sie aber von Neil komplett abhängig.

Ich bin froh, dass man Kates Freund vom Ende der letzten Staffel nicht weiter mitgeschleppt hat, auch wenn dadurch nochmal unterstrichen wird wie sinnlos ihre Storyline letztes Jahr war. Wie Plem schon sagte, wird es mit der Wohngemeinschaft von Charmaine und Kate in dieser Staffel wohl noch einige witzige Szenen geben. Ähnlich wie Charmaine ist Kate voller Bullshit und ich finde es auch ziemlich interessant mal einen cool-tuenden Teenager zu haben, der nicht so clever ist wie er erscheint und in Wirklichkeit eine ziemliche Dummschwätzerin ist. Als bei dem Bewerbungsgespräch Kates Internet-Video ausgegraben wurde, musste ich schmunzeln. :mrgreen: Auch der Besuch im Barnabys-Restaurant war witzig. Schade, dass Nate Corddry bei Harry's Law ist und es auch nicht nur dadurch eher unwahrscheinlich ist, dass man Neil zurückbringen wird.

Ansonsten gab es in der Folge recht wenig, von Marshall und Max zu sehen, was ich ganz gut fand, weil sie beide die Charaktere sind, die am Uninteressantesten sind. Lionel und Max fand ich in der Folge aber schon wieder erträglicher als im Großteil der letzten Staffel. Max ist gegenüber Taras College-Idee skeptisch, kommt aber nicht so schrecklich unsympathisch rüber wie in der vergangenen Staffel.
von Donnie
#969114
Haben die den denn wirklich endgültig gestrichen oder war das nur eine einmalige Sache aus Zeitgründen?
Okay, die Frage kann ich mir jetzt selbst beantworten, da die zweite Folge auch keine Opening Credits hatte. Schade. Auf der anderen Seite wohl besser, da die Serie dadurch mehr Zeit hat, um all die unterschiedlichen Storylines unter einen Hut zu bringen.

Ansonsten scheint mein Meckern letztes Jahr wohl was gebracht zu haben, denn auch die zweite Folge gefiel mir richtig gut. Entweder ich habe meine Erwartungen heruntergeschraubt oder das Writing ist wieder viel besser geworden.

Dass Tara ausgerechnet während ihrer Vorlesung zu Shoshanna wurde, war natürlich abzusehen. Weniger abzusehen war, dass ihr neuer Professor DID für ein Hirngespinst hält. Also nimmt er wohl die Rolle des Ungläubigen ein, die Charmaine ganz am Anfang der Serie hatte. Noch kann man zu der Storyline nicht viel sagen, aber die Karten sind bisher bereits gut gelegt und Eddie Izzard hat in den ersten zwei Folgen schon mehr zu tun bekommen als Viola Davis in der gesamten zweiten Staffel. :mrgreen:

Mir gefällt auch, dass sowohl Tara als auch die anderen Persönlichkeiten in den ersten beiden Folgen präsent waren. In Staffel 1 war Tara selbst eher im Hintergrund, in Staffel 2 kamen ihre anderen Persönlichkeiten viel zu kurz. In den ersten zwei Folgen hat man bisher eine gute Mischung gefunden. Die Szene mit Kate und T am Ende der Folge fand ich besonders stark, weil der Einfluss der Persönlichkeiten auf das Familienleben/die einzelnen Mitglieder der Familie immer einer der interessantesten Aspekte der Serie war. Zu Katies Reise nach Japan wird es zwar nicht kommen, trotzdem eine wirklich sehr schöne Szene.

Charmaine und Neil finde ich auch sehr interessant. Der arme Neil kann einem wirklich leid tun. Stefan meinte, dass er Charmaine hasst und ich denke, dass es vielen Zuschauern so geht, aber da in Charmaine neben all diesen unmöglichen Charakteristiken auch viel Verletzbarkeit und Unsicherheit steckt, kann ich sie nicht unsympathisch finden, sondern einfach nur interessant und ich bin gespannt, in welche Richtung man mit ihrem Charakter gehen wird, sobald das Baby da ist.

Den Konflikt zwischen Neil und Max fand ich nachvollziehbar und solide geschrieben. In der letzten Season haben wenige der Konflikte mit Max für mich einen Sinn ergeben, weil sie meist schlecht geschrieben waren. Hier konnte ich aber beide Seiten sehen und verstehen, warum beide so reagierten wie sie reagierten.

Ansonsten wieder wenig von Marshall. Interessant fand ich Lionels Bemerkung "Lieben wir uns oder sind wir nur zusammen, weil es so wenig Schwule in Kansas gibt?". Ich denke, dass das ein Satz sein wird, der in dieser Season noch etwas erforscht werden wird. Auch mit Marshalls Angst Steckenzubleiben kann ich mich identifizieren. Und das Video war natürlich recht witzig. :mrgreen:

Ja, ich hoffe, dass meine Meinung zur neuen Staffel sich nicht ändern wird. Aber mir gefällt es wieder richtig gut. Auch von der Erzählstruktur und Erzählgeschwindigkeit ist alles wieder viel stimmiger.
von Stefan
#969117
Donnie hat geschrieben:Okay, die Frage kann ich mir jetzt selbst beantworten, da die zweite Folge auch keine Opening Credits hatte. Schade. Auf der anderen Seite wohl besser, da die Serie dadurch mehr Zeit hat, um all die unterschiedlichen Storylines unter einen Hut zu bringen.
hä? das ist doch ne Showtime / Premium-Cable-Serie.. wieso sollten die ein Opening streichen, um "mehr Zeit" zu haben.. die können doch auch einfach die Folge verlängern, wie sie wollen?
von Plem
#969919
Die zweite Folge fand ich auch toll. Dass Taras Professor nicht an DID glaubt, ist natürlich eine sehr interessante Ausgangssituation und bietet Potenzial für viele verschiedene Geschichten. Was ich mit der Max/Neil-Sache anfangen soll, weiß ich noch nicht so recht. Bisher wirkt das für mich eher so wie die Kate-Story der letzten Season. Man will Corbett einfach etwas zutun geben, aber so recht weiß man nichts mit ihm anzufangen. Ich hoffe, dass da der Fokus wirklich eher auf seiner Freundschaft mit Neil liegt und wir jetzt nicht zu sehr mit seinem Arbeitsplatz belästigt werden. Kate in Japan wäre zwar bestimmt lustig, aber ich hoffe doch sehr, dass sie noch einen Grund finden wird in Kansas zu bleiben. Ich will sie nicht eine ganze Staffel lang von ihren Eltern getrennt sehen.
von Donnie
#972137
Folge 3 gefiel mir wieder ganz gut.

Kates Storyline fand ich ein wenig überflüssig, weil man ja schon erahnen konnte, dass sie nicht nach Japan kommen wird. Trotzdem natürlich beängstigend wie das Leben die Kunst imitiert. Die Staffel war ja lange vor der Japan-Katastrophe abgedreht. Ähnliches passierte Showtime sogar schon am Ende der 3. Staffel von Weeds, als es kurz vor Ausstrahlung des Finales, in welchem Majestic abbrannte, zu Bränden in Amerika kam (u.a. in der Gegend, in der sie drehten).

Schön Frances Conroy wieder zu sehen, wobei ich seit dem Ende von SFU immer wenig mit ihr in anderen Serien anfangen kann, weil sie immer so schrill wirkt, vielleicht weil ihre Gastrollen meist eher eindimensional sind und nicht die Charaktertiefe von Ruth haben. Auf jeden Fall schön einen Einblick in Max' Vergangenheit zu haben. Ob sein Schweigen, als Marshall ihn fragte, ob er jemals darüber nachdenkt, wie sein Vater abzuhauen, ein Zeichen war? Übrigens kudos an die Autoren, dass sie Marshalls Schwulsein in die Folge unterbringen konnten, obwohl das für die Storyline ziemlich irrelevant war. Besonders die Dialogzeile "it's like having christmas every day" war seltendämlich. Gibt ihm doch mal eine Geschichte, in der es nicht um seine Sexualität geht, Gott verdammt.

Ansonsten war die Charmaine/Tara/T-Storyline natürlich die beste Storyline mit einem ziemlich tollen Ende. Dafür, dass man T in der letzten Staffel so wenig einsetzte, bekommt sie diese Staffel aber erstaunlich viel Screen Time.
von Plem
#972183
Kates Monolog auf dem Weg ins Flugzeug war echt sehr lustig. Brie Larson bekommt diese Season sowieso das beste Material wie ich finde. Ich bin froh, dass sie nicht nach Japan gegangen ist, auch wenn das eigentlich nie wirklich zur Debatte stand. Ein kleiner Teil von mir hatte aber doch ein bisschen Hoffnung, dass die Autoren mutig genug sind die Gregsons zumindest vorübergehend zu trennen. Ich muss Donnie aber darin zustimmen, dass Marshall inzwischen wirklich ziemlich eindimensional ist. Jetzt hat er endlich zu seiner Sexualität und einen Partner gefunden. Er darf ruhig etwas anderes machen als nur darüber zu reden. Über Frances Conroys' Gastauftritt habe ich mich aber sehr gefreut. Die Charmaine/Tara-Geschichte ging mir irgendwann ziemlich auf den Keks, weil die beiden sich in ihrem Jammern ja echt ständig überboten haben. Erst als T kam, wurde es lustig und dann war es auch schon wieder vorbei.
von Plem
#975083
Charmaine ist so eine Bitch. Normalerweise finde ich das ja gut, aber ihr Feindseligkeit gegenüber Tara ist unnötig. Als ob sie nicht schon von den Alters gewusst hätte. Ja, ich weiß, dass es anders ist, wenn man das Baby erst einmal in den Händen hält, aber trotzdem hat sie meiner Meinung nach überreagiert. Ich hoffe, dass man die Story nicht die ganze Staffel durchziehen will. Am Ende tat mir Tara richtig leid als sie vollkommen verwirrt im Vorlesungsraum aufwacht. Dass plötzlich alle Angst davor haben, dass Max verschwindet, finde ich auch etwas komisch. Die Charaktere wussten ja theoretisch schon seit Staffel 1, dass sein Vater abgehauen ist. Erinnert mich etwas an das Cousinen-Phänomen. Jahrelang werden Verwandte nicht erwähnt und ein paar Folgen bevor sie dann zum ersten Mal on screen aufkreuzen, wird über nichts anderes mehr geredet :lol: Und Marshall durfte wieder einmal erwähnen, dass er gay ist. Und dann war da noch der Dreier. Äh ja, die Figur interessiert mich im Moment kein Stück. Kate finde ich dagegen immer besser, weil ich mich mit ihr identifizieren kann. Diese Zeit nach der Schule, wo man nicht weiß was man mit seinem Leben anfangen soll, war für mich genauso schrecklich (bzw. ist sie es immer noch).
von Donnie
#975632
Also, ich konnte Charmaines Entscheidung nachvollziehen, nachdem T sie in der vergangenen Folge beinahe über den Haufen gefahren hätte und Charmaine ohnehin auf Tara sauer war und vermutlich auch gar nicht viel Zeit hatte, um sich abzureagieren. Neil hatte in der Folge ziemlich viele witzige Dialogzeilen.

Kates Gespräche mit dem Flughafenpersonal gefielen mir auch, ich hätte nichts dagegen, wenn der blonde Typ nochmal auftaucht. Ansonsten muss ich Plem zustimmen: Ich kann mich auch mit Kate identifizieren und bin gespannt, wo ihre Storyline letztendlich hinführt.

Marshalls Dreier hat mich natürlich gleich angenervt, weil ich es ziemlich out of character für Marshall fand und es mir nach wie vor auf die Nerven geht, dass seine Storylines nur mit seiner Sexualität zu tun haben und dann noch so aufgebaut sind, dass man meinen könnte, Marshalls Figur wäre eigentlich für Queer As Folk geplant gewesen.

Die Folge war für Toni Collette eine tolle Performance-Folge, das Ende mit allen Persönlichkeiten und die Szene im Vorlesungssaal waren toll gemacht.
von Plem
#977354
Tja und damit hat sich Charmaines Bitcherei in Luft aufgelöst. Was für eine unnötige Storyline. Ich mag Neil aber. Ich hoffe nächste Season, sollte es denn eine geben, wandert er in den Hauptcast. Auch die Sache mit dem Professor will bei mir einfach nicht zünden. Ich hatte irgendwie gehofft, dass man da mehr daraus macht, aber das scheint sich wirklich nur in die möglichst simpelste Richtung zu entwickeln. Dafür mag ich Kates Storyline. Ist mal etwas anderes, auch wenn es natürlich ziemlich unrealistisch ist, dass sie mir nichts, dir nichts zur Flugbegleiterin wird wo so viele andere jahrelang dafür kämpfen. Marsahll gefällt mir mit Noah auch wesentlich besser als mit Lionel, der mir überhaupt nicht leid getan hat. Der Charakter war einfach vollkommen bescheuert und diente offenbar nur dazu Marshall mit seiner Sexualität in Einklang zu bringen.
von Ghost
#977364
Charmaines Misstrauen gegenüber Tara fand ich überhaupt nicht unnötig, sondern ziemlich glaubwürdig. Realistischer als wenn sie Tara (und damit ihren Alters) einfach vertraut hätte, nachdem T sie "anfuhr" und nachdem man sehen konnte, dass Tara ihre Alters nicht im Griff hatte. Es muss sich ja nicht jeder Konflikt folgenübergreifend ausdehnen. Dass Charmaine anfängt, ihr Baby Tara anzuvertrauen, ist auch nur ein logischer Schritt, nachdem Tara und Alice ihr dabei halfen, das Kind zu beruhigen und nachdem Tara den Vertrag abschloss.

Neil mag ich auch. Noah finde ich okay, allerdings auch größtenteils nur deshalb, weil er nicht so flamboyant und aufdringlich wie Lionel ist. Ansonsten weiß man ja überhaupt nichts von ihm. Er wurde plötzlich eingeführt und schwuppsdiwupps ist er Marshalls neuer Freund. Mit Lionel hat man sich wenigstens etwas Zeit gelassen, auch wenn ich ihn trotz ein paar netter Szenen nicht mochte.
Mit Marshall kann ich im Moment sowieso nicht wirklich etwas anfangen. Nun schmeißt er sich an einen anderen Typen an und betrügt damit Lionel (und hatte wohl nicht vor, dass das bekannt wird). Ich verstehe die Figur nicht mehr. Aber ist ja auch eine Weile her, seit ich die anderen beiden Staffeln sah.
Kates Storyline fand ich ziemlich lustig, auch wenn es ziemlich unglaubwürdig ist, dass sie so schnell Flugbegleiterin wird.
Was ich von Taras Problemen in der Folge halten soll, weiß ich nicht. War ja auch eher Set-up für wahrscheinlich folgende Komplikationen.