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von Theologe
#979017
Eisbär hat geschrieben: Die USA schaffen es nichtmal mit LEBENDEN Menschen respektvoll umzugehen.
Wie wollen die also irgendjemand glaubwürdig signalisieren, dass sie respektvoll mit einer Religion umgehen können?
Was ist denn deine Alternative. Sollen sie den Leichnam an einem Lasso hinter einem Pferd durch die Stadt schleifen?
Dich stört es, dass sich die USA regelmäßig als Pistensau präsentieren und jetzt passt es dir nicht, dass sie bei einer solchen Aktion probieren niemandem vor den Kopf zu stoßen.
Eisbär hat geschrieben: Ob ein Osama bin Laden jetzt islamisch-korrekt gemeuchelt + bestattet wird, ändert daran nichts.
Oder glaubst du das die USA jetzt mit dem Tod von ObL ihre Engagement als beendet ansehen und sich aus dem nahen und mittleren Osten zurückziehen?
Und das ganze Öl da lassen?
Natürlich glaube ich nicht, dass die USA ihre Politik ändern. Ich versuche aber auch nicht an einer Aktion, die man möglichst elegant lösen wollte, einen Haken zu finden, der es mir erlaubt, die USA in diesem speziellen Fall zum Buhmann zu machen. Ich kann die Politik der USA ablehnen und trotzdem der Meinung sein, dass die "Verhaftung" bin Ladens richtig umgesetzt haben. Ich muss mir da kein Verschwörungsszenario aus den Fingern saugen.
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von Eisbär
#979026
Theologe hat geschrieben: Was ist denn deine Alternative. Sollen sie den Leichnam an einem Lasso hinter einem Pferd durch die Stadt schleifen?
Dich stört es, dass sich die USA regelmäßig als Pistensau präsentieren und jetzt passt es dir nicht, dass sie bei einer solchen Aktion probieren niemandem vor den Kopf zu stoßen.
Nein, ich hab mit Osamas Seebestattung keine Schwierigkeiten (auf die Problematik von politischen Morden gehe ich jetzt mal nicht ein), ich finds nur unglaubwürdig.
Allein aufgrund der jetzt natürlich! auftretetenden Verschwörungstheorien - bin Laden muss ja nicht zwingenderweise noch leben, politisch viel interessanter wäre es doch wenn Osama schon seit Jahren tot ist.
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von Theologe
#979029
Eisbär hat geschrieben: Nein, ich hab mit Osamas Seebestattung keine Schwierigkeiten (auf die Problematik von politischen Morden gehe ich jetzt mal nicht ein), ich finds nur unglaubwürdig.
Allein aufgrund der jetzt natürlich! auftretetenden Verschwörungstheorien - bin Laden muss ja nicht zwingenderweise noch leben, politisch viel interessanter wäre es doch wenn Osama schon seit Jahren tot ist.
Natürlich ist es eine Option, dass bin Laden schon seit Jahren unter der Erde ist und man davon erst jetzt erfahren hat, dann war das ganze ein genialer PR-Schachzug, den ich mir aber eher für den Wahlkampf aufgehoben hätte.
Ich glaube aber nicht, dass die US-Regierung seit Jahren die bin Laden Akte in der Schublade hatte und Obama sie jetzt einfach mal rausgeholt hat.
Natürlich kann man immer irgendwo eine Verschwörung und einen geheimen Plan wittern, aber ab und zu ist es einfach keine hollywoodreife Geschichte, sondern wirklich so simpel wie dargestellt.
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von Moritz
#979109
Ein großartiger Tag für die Amerikaner, und, wie Westerwelle richtig sagte, für alle friedliebenden und freiheitlich denkenden Menschen! Glückwunsch Obama, Glückwunsch Navy SEALs!!
von flom
#979127
Also ich als friedliebender Mensch hätte eine Verhaftung besser gefunden.

Allgemien stört mich auch der Ansatz das man keinen Wallfahrtsort schaffen wollte, eine bessere terroristen Aufklärung kann man doch nicht haben wenn man alle beobachtet die zu seinem Grab wandern und wenn es noch in den USA ist kann man sie alle ganz schnell festsetzen.
Da war bisschen Ironie dabei.
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von rosebowl
#979147
Moritz hat geschrieben:Ein großartiger Tag für die Amerikaner, und, wie Westerwelle richtig sagte, für alle friedliebenden und freiheitlich denkenden Menschen! Glückwunsch Obama, Glückwunsch Navy SEALs!!
Ich kotze!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ein Mord als Jubelanlaß für "friedliebende Menschen" - ganz toll. Das kann doch keiner, dessen Hirn noch ansatzweise arbeitet, ernst meinen!!!

Eisbär, du sprichst mir größtenteils aus der Seele!
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von redlock
#979284
Eisbär hat geschrieben: Nein, ich hab mit Osamas Seebestattung keine Schwierigkeiten (auf die Problematik von politischen Morden gehe ich jetzt mal nicht ein), ich finds nur unglaubwürdig.
Find ich nicht. Es gibt realitisch gesehen nur zwei Möglichkeiten: Kühltruhe in Langley oder im Indischen Ozean versenkt.

Und die Aktion als "Mord" zu bezeichen: :roll: :roll: :roll:
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von Vega
#979297
Grewel hat geschrieben:
redlock hat geschrieben: Und die Aktion als "Mord" zu bezeichen: :roll: :roll: :roll:
Naja, was denn sonst? Ein Erschießungskommando ist mit dem Auftrag "Tötet Osama Bin Laden" los gezogen und hat den Befehl ausgeführt. Das ist halt schlicht und einfach "Mord". Ganz abgesehen davon ob man das jetzt positiv oder negativ bewertet, ist das halt nun mal der richtige Terminus für diese Tat.


Zur ganzen Sache mal meine Meinung: Bin Laden ist aller Voraussicht nach tot. Das ist erstmal gut! Einer der einflussreichsten Terroristen, wenn nicht sogar der einflussreichste Terrorist, kann nun nicht mehr agieren und die Al-Qaida verliert ihr wichtigstes Aushängeschild. Ich bewerte das alles sehr positiv! Das einzige was mich stört, ist dass Menschen jubelnd auf die Straße rennen, weil ein Mensch ermordet wurde. Das ist nicht das Ende eines Krieges oder das Finale einer Fußballweltmeisterschaft, sondern ein führender Terrorist wurde erschossen. Klar, man kann sich darüber freuen und beruhigt sein, aber gleich ne Parade? Ist nicht mein Stil damit umzugehen, aber das muss ja jeder schlussendlich selbst wissen.
Zum Ersten: Bezweifle ich, man wollte, wenn moeglich, bin Laden sicherlich lebend kriegen (was allerdings ziemlich utopisch ist), war allerdings auch darauf vorbereitet, dass man ihn eventuell nur umbringen kann/muss whatever. So wurde es gestern ja auch bereits mehrfach in den Medien kolportiert.

Zum Zweiten: Zustimmung.
von Commi
#979309
Grewel hat geschrieben: Zur ganzen Sache mal meine Meinung: Bin Laden ist aller Voraussicht nach tot. Das ist erstmal gut! Einer der einflussreichsten Terroristen, wenn nicht sogar der einflussreichste Terrorist, kann nun nicht mehr agieren und die Al-Qaida verliert ihr wichtigstes Aushängeschild. Ich bewerte das alles sehr positiv! Das einzige was mich stört, ist dass Menschen jubelnd auf die Straße rennen, weil ein Mensch ermordet wurde. Das ist nicht das Ende eines Krieges oder das Finale einer Fußballweltmeisterschaft, sondern ein führender Terrorist wurde erschossen. Klar, man kann sich darüber freuen und beruhigt sein, aber gleich ne Parade? Ist nicht mein Stil damit umzugehen, aber das muss ja jeder schlussendlich selbst wissen.
Ja, das kann ich auch so unterschreiben.
Bin Ladens Tod wahr wohl auch die einzig sinnvolle Alternative - und ich bemühe mich hier schon, angemessene Worte zu finden, weil es aus christlicher Sicht natürlich nie sinnvoll ist, jemanden zu töten. Aber das würde an der Diskussion vorbeiführen.

Aber ja - die Nachricht gestern sorgte für ein Stück Erleichterung. Es ist bestenfalls ein gelungener Schlag gegen den Terrorismus. Aber kein Grund, in Jubel auszubrechen.
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von rosebowl
#979324
CommanderNOH hat geschrieben: Ja, das kann ich auch so unterschreiben.
Bin Ladens Tod wahr wohl auch die einzig sinnvolle Alternative - und ich bemühe mich hier schon, angemessene Worte zu finden, weil es aus christlicher Sicht natürlich nie sinnvoll ist, jemanden zu töten. Aber das würde an der Diskussion vorbeiführen.
Sehe ich nicht so. Genau das ist doch einer der Kernpunkte der Diskussion. Warum haben wir denn die Todesstrafe abgeschafft? Da kann man auf moralischer, rechtsstaatlicher oder religiöser Ebene argumentieren - es bleibt dabei, daß Mord (@Grewel: 100% Zustimmung, das war ein Mord!) nie ein Mittel der Politik sein darf!

Und von dieser Diskussionsebene abgesehen: es ist auch absolut nichts gewonnen! Glaubt denn irgendjemand, daß jetzt der Führungskreis von Al Kaida beim Tee zusammensitzt und sagt "Ok, wenn der Chef weg ist, dann lassen wir das mit dem Terror halt"?? Wie naiv kann man bitte sein?!?! Weil Osama nicht mehr persönlich Anweisungen geben kann, ist Al Kaida geschwächt? So ein Blödsinn! Das wäre vielleicht in der Gründungsphase so gewesen - aber inzwischen hat sich über die Jahre ein so starkes Netzwerk mit vielen operativen Köpfen gebildet, daß dieser Verlust höchstens einen gewissen symbolischen Charakter hat, aber ganz sicher die "Arbeit" dieser Terrortruppe nicht entscheiodend behindern wird...
Im Gegenteil: Ich denke, das einzige, was diese Aktion gebracht hat, ist ein sehr gutes neues Argument bei der ANwrbung neuer Attentäter...
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von Vega
#979331
rosebowl hat geschrieben: Sehe ich nicht so. Genau das ist doch einer der Kernpunkte der Diskussion. Warum haben wir denn die Todesstrafe abgeschafft? Da kann man auf moralischer, rechtsstaatlicher oder religiöser Ebene argumentieren - es bleibt dabei, daß Mord (@Grewel: 100% Zustimmung, das war ein Mord!) nie ein Mittel der Politik sein darf!
Wenn es einen Kampf gegeben hat und die Gruppe um Bin Laden auf die Soldaten gefeuert hat, dann haben sie das Recht, sich zu verteidigen. Mit Rechtsstaatlichkeit braucht man hier in keinster Weise zu kommen, auch bei uns duerfen Polizisten von ihren Waffen Gebrauch machen, wenn sie in Gefahr sind.
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von Theologe
#979350
DarkGiant hat geschrieben:
rosebowl hat geschrieben: Sehe ich nicht so. Genau das ist doch einer der Kernpunkte der Diskussion. Warum haben wir denn die Todesstrafe abgeschafft? Da kann man auf moralischer, rechtsstaatlicher oder religiöser Ebene argumentieren - es bleibt dabei, daß Mord (@Grewel: 100% Zustimmung, das war ein Mord!) nie ein Mittel der Politik sein darf!
Wenn es einen Kampf gegeben hat und die Gruppe um Bin Laden auf die Soldaten gefeuert hat, dann haben sie das Recht, sich zu verteidigen. Mit Rechtsstaatlichkeit braucht man hier in keinster Weise zu kommen, auch bei uns duerfen Polizisten von ihren Waffen Gebrauch machen, wenn sie in Gefahr sind.
Das ist auch für mich der ausschlaggebende Punkt. Ich will nicht ausschließen, dass man bin Laden ausschalten wollte. Aber so zu tun, als wäre es eine ausgemachte Sache, dass die SEALs ausgesannt wurden um ihn zu töten, halte ich dennoch für fehl am Platze. Feststeht, dass man einen gesuchten Massenmörder dingfest machen wollte. Ob die Order jetzt tot oder lebendig oder einfach nur tot war, kann hier keiner wissen und deshalb ist die Bezeichnung Mord einfach nicht zutreffend.
von Commi
#979362
rosebowl hat geschrieben:
CommanderNOH hat geschrieben: Ja, das kann ich auch so unterschreiben.
Bin Ladens Tod wahr wohl auch die einzig sinnvolle Alternative - und ich bemühe mich hier schon, angemessene Worte zu finden, weil es aus christlicher Sicht natürlich nie sinnvoll ist, jemanden zu töten. Aber das würde an der Diskussion vorbeiführen.
Sehe ich nicht so. Genau das ist doch einer der Kernpunkte der Diskussion. Warum haben wir denn die Todesstrafe abgeschafft?
Und warum bringst du jetzt die Todesstrafe da mit rein? Die hat mit der Sache genauso wenig zu tun wie das Christentum.
Jetzt zu sagen "Ich bin Christ, deswegen dürfen wir nicht töten" oder "Wir sind aber generell doch gegen die Todesstrafe" ist zwar gut und schön - aber führt in der Diskussion zu keinem Ergebnis.
Weil es beim Auftrag, Bin Laden zu finden, nur um die Sicherheit der Welt ging, um es mal pathetisch zu formulieren. Da pfeif ich grad mal direkt auf meine religiösen Ansichten und auf meine Haltung zur Todesstrafe, wenn es gelingt, den mächtigsten Terroristen der Welt auszuschalten.

Ich stelle mir vor, die Amis hätten den nur in Ketten gelegt und eingesperrt. Dann hätten alle geschrien: "Und warum töten sie ihn nicht, wenn sie ihn schonmal haben??"
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von rosebowl
#979366
CommanderNOH hat geschrieben: Und warum bringst du jetzt die Todesstrafe da mit rein? Die hat mit der Sache genauso wenig zu tun wie das Christentum.


Da pfeif ich grad mal direkt auf meine religiösen Ansichten und auf meine Haltung zur Todesstrafe,
Ok, wenn du das so siehst, ist das deine Sache. Ich pfeif eben nicht auf meine Prinzipien. Ich bin der Meinung, Prinzipien sind nur dann was wert, wenn sie gerade in den Situationen, in denen sie auf die Probe gestellt werden, weiter ihre Geltung behalten...

Und warum ich die Todesstrafe anspreche? Das meinst du nicht ernst bei einer Diskussion, in der es drum geht, daß jemand im Auftrag eines Staates getötet wurde, oder? Was ist denn bitte die Todesstrafe? Die Tötung eines Menschen mit staatlicher Rechtfertigung... Noch Fragen?
Der einzige Unterschied hier war, daß es noch nicht mal ein rechtsstaatliches Verfahren gab - und da ich schon mit einem solchen Verfahren gegen die Todesstrafe bin, kann ich das Vorgehen in diesem Fall erst recht nicht richtig finden...
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von Theologe
#979367
CommanderNOH hat geschrieben: Weil es beim Auftrag, Bin Laden zu finden, nur um die Sicherheit der Welt ging, um es mal pathetisch zu formulieren. Da pfeif ich grad mal direkt auf meine religiösen Ansichten und auf meine Haltung zur Todesstrafe, wenn es gelingt, den mächtigsten Terroristen der Welt auszuschalten.
Das wiederum würde ich auch in Abrede stellen. Bin Laden war nicht der mächtigste Terrorist der Welt. Seit 9/11 war der eher eine "lame duck". Man hat mit seinem Tod die Welt kein Stück sicherer gemacht, man hat einen Verbrecher aus dem Verkehr gezogen, nicht mehr und nicht weniger.
von Commi
#979379
rosebowl hat geschrieben: Und warum ich die Todesstrafe anspreche? Das meinst du nicht ernst bei einer Diskussion, in der es drum geht, daß jemand im Auftrag eines Staates getötet wurde, oder? Was ist denn bitte die Todesstrafe? Die Tötung eines Menschen mit staatlicher Rechtfertigung... Noch Fragen?
Oh, ja, da hatte ich doch tatsächlich kurzfristig vergessen, was "Todesstrafe" bedeutet. Nicht.

Ich wunder mich nur, wie hier manche einen auf Moralapostel machen - und du dann auch noch die Todesstrafe ins Spiel bringst. Von Bin Laden ging eine Bedrohung aus. Der Zweck heiligt die Mittel. Punkt.
Ob er nun eine "lame Duck" war oder doch der mächtigste Terrorist der Welt - es ging trotzdem einzig und allein um Sicherheit und auch darum, dass die westliche Welt ein Signal setzt. Natürlich stirbt mit Bin Laden nicht gleich der komplette Terrorismus - aber ein irrer Massenmörder ist ein irrer Massenmörder weniger.
Aber ja, man hätte den alten guten Osama ruhig in zivilisiertes Gefängnis stecken können. :roll:
von Tetshuno
#979382
Moritz hat geschrieben:Ein großartiger Tag für die Amerikaner, und, wie Westerwelle richtig sagte, für alle friedliebenden und freiheitlich denkenden Menschen! Glückwunsch Obama, Glückwunsch Navy SEALs!!
Also ich will das als "friedlebender und freiheitlich denkender Mensch" aber ganz großen Abstand von dieser Aktion nehmen! Bitte verallgemeienr sowas nicht so leicht. Das war eine gezielte Tötung, ein Mord, da muss man sich nichts vormachen. Dass es jetzt noch feuchtfröhlich gefeiert wird, setzt dem ganzen aber die Krone auf. Ich fühle mich gerade in das Mittelalter versetzt, wenn ich solche Bilder sehe. Das ist einfach pervers, aber gerade bei den US-Amerikanern muss (Bzw. konnte) man mit sowas ja leider rechnen. So lange der Schrecken nicht vor der eigenen Tür herrscht, kann man sich dafür ja grinsend auf die Schulter klopfen und die vielen unschuldigen Opfer der US-Regierung der letzten Jahre gleich mitfeiern. Das ist genau so nieder wie der Mob, der nach dem 11. September damals in Pakistan und Umgebung am feiern war. Die Amerikaner können froh sein, dass sie verschont bleiben von dem Schrecken den sie in die weite Welt tragen... sie sind so realitätsfremd, dass gleich ganz Holland in Not ist wenn mal Flugzeuge in Häuser fliegen. Dass bei den US-Einsätzen nach dem 11. September weitaus mehr Menschen starben als am 11. September 2001 spielt da keine Rolle. We are the good guys. Stars & Stripes. US fuckin A. ... auf geht's, Party in Guantanamo!
Von Bin Laden ging eine Bedrohung aus.
Nur von Bin Laden? Ahja.
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von redlock
#979388
CommanderNOH hat geschrieben: Von Bin Laden ging eine Bedrohung aus. Der Zweck heiligt die Mittel. Punkt.
Richtig.

Aber Moralapostel und/oder Leute mit anti-amerikanischer Haltung wollen das einfach nicht verstehen.

Wie sagte es ein Politologe bei spiegel online:

"Die Demokratie ist, neben der Monarchie und der Aristokratie, eine Form der Ausübung der Herrschaft. Diese Herrschaft darf entschlossen sein, selbstverständlich das Leben der eigenen Bürger schützen und dazu bereit sein, das Leben ihrer Feinde zu nehmen".

Und jetzt komme mir keiner mit: "Die USA sind keine Demokratie" :roll: :roll:
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von rosebowl
#979390
CommanderNOH hat geschrieben: Oh, ja, da hatte ich doch tatsächlich kurzfristig vergessen, was "Todesstrafe" bedeutet. Nicht.
Anscheinend schon :P
CommanderNOH hat geschrieben: Der Zweck heiligt die Mittel. Punkt.
NEIN. Punkt.
CommanderNOH hat geschrieben: Aber ja, man hätte den alten guten Osama ruhig in zivilisiertes Gefängnis stecken können. :roll:
Ich liebe sachliche Argumente. :P
Wer die Ironie findet, darf sie behalten :roll:

@Tetshuno: Du sprichst mir aus der Seele!
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von redlock
#979393
rosebowl hat geschrieben:
CommanderNOH hat geschrieben: Der Zweck heiligt die Mittel. Punkt.
NEIN. Punkt.
Doch, tut er. Punkt. :lol: :lol:
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von rosebowl
#979396
redlock hat geschrieben:
rosebowl hat geschrieben:
CommanderNOH hat geschrieben: Der Zweck heiligt die Mittel. Punkt.
NEIN. Punkt.
Doch, tut er. Punkt. :lol: :lol:
Hach ja, der Kindergarten war schon eine schöne Zeit, oder? :P :D
von Tetshuno
#979397
Wie sagte es ein Politologe bei spiegel online:
"Die Demokratie ist, neben der Monarchie und der Aristokratie, eine Form der Ausübung der Herrschaft. Diese Herrschaft darf entschlossen sein, selbstverständlich das Leben der eigenen Bürger schützen und dazu bereit sein, das Leben ihrer Feinde zu nehmen".
Und was sagten gleich andere (viel klügere Köpfe) in der Runde? Etwas anderes! Zum Glück. Du sprichst hier von Mord, im extrem Fall sogar Krieg und versuchst diesen zu rechtfertigen. Übel. Sorry, aber das ist krank!
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von redlock
#979400
rosebowl hat geschrieben:Hach ja, der Kindergarten war schon eine schöne Zeit, oder? :P :D
War nie im Kindergraten (war damals noch nicht nötig). Direkt in die Grundschule. :mrgreen:

Und wenn ich sehe, was für einen Stuss hier manche verzapfen :roll: :roll: -- ja, im Elfenbeinturm und im Wolkenkuckuckssheim lebt es sich wirklich toll, und man kann auf die böse, böse Welt so schön rechtschaffend runterschauen...