- Fr 2. Mär 2012, 13:31
#1079298
So, die letzte Folge ist gelaufen, Zeit für ein abschließendes Resümee.
Besonders gut war die Serie von Anfang an nicht, die Storys und die Drehbücher waren schlecht, die Darsteller teilweise auch, wobei oft kein Klischee ausgelassen, und die Figuren ohne Eigenschaften wie am Reißbrett konzipiert wurden, dazu war die Anzahl der Episodendarsteller auch recht gering, dazu noch der eine oder andere Stunt, und das war es.
Es gab eigentlich nur einen Grund, weshalb die Serie es auf immerhin drei Staffeln gebracht hat, nämlich das Sebastian Ströbel und Chiara Schoras sehr gut miteinander harmoniert haben, und die teilweise ebenfalls klischeebeladenen Figuaren halbwegs glaubwürdig rübergebracht haben.
Nur - das hat in Staffel eins noch gut funktioniert, wurde in Staffel zwei schon schwieriger, und in Staffel drei hat es nicht mehr geklappt.
Als einzige Weiterentwicklung in diesen Jahren hat man in der letzten Staffel die dümmlichen Affären von Brenner weggelassen, ab Folge Sechs landen die beiden Hauptdarsteller unvermittelt miteinander im Bett, nachdem sie am Abend zuvor den Cognac ihres Chefs geklaut hatten - was ganz neues - darauf aufbauend zog Brenner in Folge Sieben bei Leo ein, nachdem er von seiner Vermieterin auf die Straße gesetzt wurde, und in Folge Acht werden die Beiden, nachdem sie endlich erkannt hatten, dass sie zusammengehören, auf tragische Weise mit offenem Ende voneinander getrennt.
Insgesamt war das zuwenig, zumal die Nebendarsteller, die über alle drei Staffeln dieselben geblieben sind, nicht nur nicht einbezogen, sondern vor allem in der letzten Staffel fast gar nicht mehr gebraucht wurden, und kamen nur noch am Rande vor.
Fazit: Nach der Entwicklung war das Ende logisch, ob es sinnvoll war, überhaupt noch eine dritte Staffel zu produzieren ist eher fraglich, dürfte allerdings auch mit den fehlenden Alternativen zu tun gehabt haben.
Die hat man jetzt zwar noch weniger als letztes Jahr, aber bei dem Quotenniveau spielte das zuletzt auch keine Rolle mehr.