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von Jack B.
#750070
Das Leben ist wahrlich nicht wie ein Wunschkonzert
Eine Einbahnstraße, auf der man sich verfährt

Im Leben bekommst du so leicht nichts geschenkt
Ein Navi, das dich gegen einen Baumstamm lenkt

Da hilft dir kein Aufstand, kein Rebellieren
Im Leben kannst du eben nur verlieren

Hier ist kein Hass, keine Liebe, nur Neid
Triefend vor Bedeutungslosigkeit
Entstanden durch Unzufriedenheit
Es ist Zeit, es ist Zeit, es ist Zeit
Für ein bisschen Gerechtigkeit

Das Leben ist wie das Bollywood, das jeder kennt
Tanzend und Singend durch die Städte – Macht impotent

Das Leben ist wie Deutschland sucht den Superstar
Sieht man scheiße aus, war man zum letzen Mal da

Da hilft dir keine Demo, kein Protest
Man wird von dem enttäuscht, auf den man sich verlässt

Wisst ihr eigentlich noch, wer ihr seid?
Vergessen durch die Einsamkeit
Entstanden durch Unzulänglichkeit
Es ist Zeit, es ist Zeit, es ist Zeit
Für ein bisschen Gerechtigkeit

Der Inhalt wird der Packung nicht gerecht!
Und deine Brüste sind ja gar nicht echt!
So viel zu Sein und so wenig zu Werden
So wenige leben und so viele sterben

Sag, dass alles irgendwann besser wird
Sag, ich hätt’ mein Leben nicht verwirkt
Sag mir doch es wäre noch Zeit
Ich hab’ verpasst die Welt zu retten
Und es tut mir Leid
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von areUkay
#764427
Ich schließe mal an Jack an, weil ihr beide euch nicht an die Regeln gehalten habt ;)

Die Straßen sind verschneit.
Alles weiß; Gleichgültigkeit.
So tauche ich die Nacht in Rot
Entfliehe meiner Not.

War ich doch ein Schwein,
stopfte alles in mich hinein.
Fett, Kalorien, Energie,
Kraft gabt ihr mir nie.

Ich atme nur noch aus, nie ein.
Immer leichter werd’ ich, wenn ich wein’
Ein Schnitt hier, ein Gramm da,
meine Ziele sind so nah.

Gefangen auf dem Boden und in mir
Hab’ ich Mond und Sterne im Visier.
So schlank, so dünn, so leicht,
Frierend hoff’ ich, dass es reicht.

So viel Kraft hat euer Wille nicht,
Sich zu lösen vom Gewicht.
Eine Elfe, wie aus einem Kinderbuch
Wesen, die man niemals schlug.

Habe kein Gewicht, nur noch meinen Geist.
Bald habe ich die Welt bereist.
Und zurück zu schönen Tagen,
Wo wir sorglos auf der Wiese lagen.
Du und ich, mein Schatz.

Das Dach der Stadt ist so bitter kalt.
Und wie Lachen aus den Gassen schalt.
Ich trete an den Rand und bin bereit.
Zu fliegen, weg aus dieser Zeit.
So schön; die Straßen sind verschneit.
und "rot" steht heute nur für Glücklichkeit.