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von Theologe
#1053408
Fright Night (2011)
Das Original kenne ich nicht, werde ich aber bei Zeiten mal nachholen. Das Remake hat mir auf jeden Fall gut gefallen.
Colin Farrell gelingt es gut, den durch und durch bösen Vampir Jerry zu verkörpern und wie schon bei Daybreakers hat man hier wieder richtige Vampire.
Anton Yelchin als Vampir-Jäger wider Willen kann ebenfalls überzeugen, so dass das Duell der beiden sehr unterhaltsam daher kommt. Sicherlich hätte es dem Film nicht geschadet, wenn er hier und da ein Augenzwinkern eingebaut hätte, aber auch in dieser ernsten/düsteren Version funktioniert der Film.
7/10
von Rafa
#1053424
Theologe hat geschrieben:Ich bin wirklich froh, dass mein bester Freund den gleichen Filmgeschmack hat wie ich. So kann ich entscheiden was wir gucken und er ist auch zufrieden, so dass der Kinobesuch am Dienstag seit 10 Jahren Tradition hat.
Alleine im Kino war ich zwei mal, aber auch nur weil ich "versetzt" wurde, zu Zeiten als es noch keine Mobiltelefone gab.
Ja, kann ich nur unterschreiben. Wir gehen jede Woche ins Kino, manchmal sind wir auch mehrere, das macht genauso viel Spaß.
Gehst du auch jeden Dienstag ins Kino?
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von ultimateslayer
#1053445
The Hangover 2
Der Film war überraschend "dark" und nicht besonders witzig. Eigentlich hat man nicht einmal den Eindruck bekommen, dass der Autor dahinter überhaupt eine Comedy schreiben wollte. Vielmehr werden die (unheimlich unsymphatischen) Charaktere in eine Ansammlung von überdrehten und kulturell unsensiblen Situationen gepeitscht, in der Hoffnung dass das für sich alleine für irgendwelche Lacher sorgt. Ein Fehler, den schon das ähnlich schlechte Bridesmaids gemacht hat.
Und dann ist da natürlich noch die unübersehbare Tatsache, dass der Film den Vorgänger unheimlich schamlos abkupfert und absolut nichts neues probiert. Ich konnte schon den Hype um den ersten nicht verstehen und 2 ist nochmal ein gutes Stück schlechter.
1,5/5
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von Mew Mew Boy 16
#1053457
Temple Grandin - Du gehst nicht allein

Ich habe mir den Film gerade angesehen und bin immer noch so fasziniert. Dieser Film ist einfach grandios und ich hätte Temple Grandin gerne noch weitere Stunden zugesehen. Claire Danes hat die Rolle unglaublich gut verkörpert. Großartig!

10/10
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von Aries
#1053488
Reise zum Mittelpunkt der Erde

Mein Gott, Brendan. Du bist ein guter Schauspieler und gibst dich für so einen halbgaren Käse hin. Und das immer und immer wieder.

Aber zuerst zum Positiven: Die 3D Effekte dürften im Kino ganz nett sein und die Gestaltung der Szenen ist teilweise extrem gut gelungen. Die Sprüche sind teilweise okay. Die Einleitung und die Ausleitung waren auch gut gemacht.

Das wars meiner Meinung dann schon. Die Effekte sind teilweise auf schlechtem Comedy-Niveau und die Achterbahnfahrten so abgedroschen, dass mir schlecht wird. Auch dieses "Wir schaffen es in der letzten Millisekunde zu Überleben!!" und "Wir fallen 100.000 Kilometer, brechen uns aber nichtmal den kleinen Zeh, weil wir einen Abhang treffen." stört extrem. So viel Glück kann kein Mensch auf dieser Erde haben.

Ich hoffe, sie machen es mit der bald kommenden Fortsetzung besser und nicht wieder so kindisch. Gottseidank hat es Brendan kapiert und spielt da nicht mehr mit.

5,5 / 10
von Duffman
#1053504
Aries hat geschrieben:Reise zum Mittelpunkt der Erde

Mein Gott... Du bist ein guter Schauspieler und gibst dich für so einen halbgaren Käse hin. Und das immer und immer wieder.

5,5 / 10
Den Kommentar geb ich in letzter Zeit oft über Robert DeNiro ab.
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von phreeak
#1053512
Aries hat geschrieben:Reise zum Mittelpunkt der Erde

Mein Gott, Brendan. Du bist ein guter Schauspieler und gibst dich für so einen halbgaren Käse hin. Und das immer und immer wieder.

Aber zuerst zum Positiven: Die 3D Effekte dürften im Kino ganz nett sein und die Gestaltung der Szenen ist teilweise extrem gut gelungen. Die Sprüche sind teilweise okay. Die Einleitung und die Ausleitung waren auch gut gemacht.

Das wars meiner Meinung dann schon. Die Effekte sind teilweise auf schlechtem Comedy-Niveau und die Achterbahnfahrten so abgedroschen, dass mir schlecht wird. Auch dieses "Wir schaffen es in der letzten Millisekunde zu Überleben!!" und "Wir fallen 100.000 Kilometer, brechen uns aber nichtmal den kleinen Zeh, weil wir einen Abhang treffen." stört extrem. So viel Glück kann kein Mensch auf dieser Erde haben.

Ich hoffe, sie machen es mit der bald kommenden Fortsetzung besser und nicht wieder so kindisch. Gottseidank hat es Brendan kapiert und spielt da nicht mehr mit.

5,5 / 10
Der Film ist schon okay'isch. Aber wegen dem Freienfall. Der Charackter von Brandon Frasor hat doch gesagt, dass deren Fall abgebremst wird wegen irgendetwas (hab den Wortlaut nicht mehr im Kopf - Hab den Film vor 2 Wochen gesehen).



Naja freu mich schon auf den 2. Teil mit The Rock. Trailer sieht sehr gut aus!
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von Theologe
#1053522
phreeak hat geschrieben: Naja freu mich schon auf den 2. Teil mit The Rock. Trailer sieht sehr gut aus!
Wie läuft das wohl in Hollywood: "Teil 1 war enttäuschend" "Dann brauchen wir The Rock", der Bursche muss Journey und GI Joe auf Vordermann bringen.
von The Rock
#1053539
phreeak hat geschrieben:
Der Film ist schon okay'isch. Aber wegen dem Freienfall. Der Charackter von Brandon Frasor hat doch gesagt, dass deren Fall abgebremst wird wegen irgendetwas (hab den Wortlaut nicht mehr im Kopf - Hab den Film vor 2 Wochen gesehen).



Naja freu mich schon auf den 2. Teil mit The Rock. Trailer sieht sehr gut aus!
Geht mir ganz genauso. Ich hatte ein Making of gesehen und das sah ziemlich gut aus.


Gestern habe ich aber ein Film mit ihm gesehen, den ich ziemlich langweilig fand. "Die Jagd zum magischen Berg".
Am schlimmsten ist seine wechselnde Synchronstimme. Das war im Film gar nicht mehr zum Aushalten.
von Redheat 21
#1053540
Also die Reise zum Mittelpunkt der habe ich mir nicht angesehen.

Da schaue ich mir lieber das Original aus den 60er Jahren an.
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von phreeak
#1053542
Finde ja bei Verfilmungen gibts kein "original" ... Das Original ist der Roman :!: und Verfilmungen nur interpretationen.
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von Theologe
#1053543
phreeak hat geschrieben:Finde ja bei Verfilmungen gibts kein "original" ... Das Original ist der Roman :!: und Verfilmungen nur interpretationen.
Würde ich auch sagen, aber wenn die erste Interpretation eine gelungene war, wird der Film in der Wahrnehmung trotzdem irgendwie zum Original.
von Columbo
#1053952
Laurel & Hardy - Fra Diavolo

Mitte der 30er unternahm das Kult-Duo mehrere Experimente, dazu zählt auch diese "Lachoper", sie spielt im Italien des 17. Jahrhunderts und handelt von dem berühmten Räuber Fra Diavolo. Diesen wollen Stan und Ollie erstmal unter seinem Namen ausrauben (göttlich!), woraufhin Stan Ollie an einem Baum aufhängen soll, was natürlich komplett schief geht und sehr schmerzhaft für Ollie endet. :lol: Die Haupthandlung rund um Fra Diavolo ist relativ unterhaltsam, aber doch wartet man immer auf die nächste Szene mit Stan und Ollie, die hier halbwegs vernünftig in die Handlung eingebunden wurde. Ob "Kniechen-Näschen-Öhrchen", "Finger-Wackeln" oder natürlich die legendäre Szene in der Stan sich eher unfreiwillig betrinkt und daraufhin lacht wie ein Verrückter, das sind Szenen, die beim hundertsten Mal noch witzig sind und die man auch nie vergessen wird. Ich muss gerade schon wieder schmunzeln, wenn ich die Szene nur beschreibe. Nicht zu vergessen ist natürlich die Szene in der Stan Schlafpulver einnimmt und fortan überall einschläft, während die Beiden mit Diavolo einen Raubzug unternehmen. Über Stan Laurel und Oliver Hardy muss man kein Wort verlieren, die wohl größten Komiker der Filmgeschichte. In einer Nebenrollen darf wie so oft James Finlayson glänzen, ansonsten gibt es auch kaum etwas zu bemängeln.

Ein legendärer Slapstick-Klassiker mit einigen der besten Szenen des Duos, einer netten Story und gelungenen Gags ohne Ende. Und "Kniechen-Näschen-Öhrchen" wird unter Garantie auch jeder ausprobieren, der sich den Film ansieht. :lol:

10/10
von The Rock
#1053987
Real Steel

Wirklich schöner Film mit Hugh Jackman und der wunderschönen Evangeline Lilly. War anfangs etwas skeptisch, aber ich denke, für mich ist es Jackmans bisher bester Film, auch wenn das Ende doch vorhersehbar war. :)
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von RickyFitts
#1054006
ultimateslayer hat geschrieben:The Hangover 2
Der Film war überraschend "dark" und nicht besonders witzig. Eigentlich hat man nicht einmal den Eindruck bekommen, dass der Autor dahinter überhaupt eine Comedy schreiben wollte. Vielmehr werden die (unheimlich unsymphatischen) Charaktere in eine Ansammlung von überdrehten und kulturell unsensiblen Situationen gepeitscht, in der Hoffnung dass das für sich alleine für irgendwelche Lacher sorgt.
Und dann ist da natürlich noch die unübersehbare Tatsache, dass der Film den Vorgänger unheimlich schamlos abkupfert und absolut nichts neues probiert.
Den ersten Teil mochte ich sogar gerne und habe damals im Kino sehr gut gelacht. Aber deine Beobachtungen zum Sequel teile ich. Da ist man mit dem Sequelmotto "größer, härter, schneller, weiter" einfach total übers Ziel hinausgeschossen und tötet damit fast jeden Witz. Ein paar Fremdschämmomente halte ich in solchen Filmen ja absolut aus, aber was hier aufgefahren wurde, war schon echt schlimm. Dazu kommt, dass der Film im Grunde eher ein Buddy-Action-Abenteuer ist, wo es plötzlich Verfolgungsjagden, gefährliche Gangster und echt gefährliche Situationen gibt. Dass der anfangs noch Cello spielende Schwager in spe am Ende darüber lacht, dass er wegen einer Suffnacht mal eben so einen Finger eingebüßt hat, fand ich schon sehr befremdlich. Viele der Ereignisse in H2 sind einfach schlimme Dinge - und nicht mehr auf "haha, oh shit, funny fucked up stuff" Weise, sondern eben einfach schlimm. Die krampfigen Versuche das mit extrem albernen Trottel-Momenten auszubalancieren machen es auch nicht besser. Hangover 2 ist zotiger und peinlicher als sein Vorgänger, den es aber vom Strickmuster her schamlos kopiert und damit auch noch unoriginell bleibt.

5/10


Insidious

Tatsächlich mal wieder ein recht guter Vertreter aus der Spuk-Horror-Ecke. Ordentlich gespielt, Dialoge auf sehr solidem Niveau, gute Kameraarbeit, tolles Design bei den Spukgestalten. Und eeeeendlich mal ein Paar, das recht frühzeitig aus dem vermeintlichen Horror-Haus auszieht und nicht durch abstruse Konstruktionen bis zum Finale dort gehalten wird (hallo American Horror Story!)
Auch der Suspense Level funktioniert und einige der Schreckmomente funktionieren auch bei genreerfahrenen Zuschauern noch gut und überraschend.
7,5/10


Super 8

Zwei Konzepte habe J.J. Abrams lange entwickelt und am Ende zu Super 8 verschmolzen: eine in den 80ern angelegte coming of age Story mit sympathischen und sensibel dargestellten Kids und dem Goonies Flair; und eine Monstergeschichte um eine Kleinstadt irgendwann in den 80ern. Da gibt es schlechtere Ansatzpunkte. Von der Inszenierung her, klappt das sogar verdammt gut, die Charaktere entwickeln sich vielversprechend und die Monsterbedrohung sorgt für einige spannende und spektakuläre Momente. Zumindest bis zum 3. Akt. Dann bricht alles durch ein ziemlich unbefriedigendes, überhetzt wirkendes Ende zusammen. Ich hatte das Gefühl, da fehlte noch rund eine halbe Stunde Film. Aber das angebliche Finale simuliert mit Action und Tempo einen Höhepunkt, den es in der Handlung aber eigentlich gar nicht gibt. Denn am Ende geschieht die Auflösung gar nicht wirklich durch die Charaktere. Die Kids nehmen eigentlich nur teil an Ereignissen, die sich selbstlösend entwickeln. Auf den eigentlichen Hauptplot um die Kreatur haben sie keinen Einfluss. Sie werden nur durch eine völlig rudimentäre damsel in distress Situation mit reingezogen, ohne aber etwas weitreichenderes zu bewirken. Genau das sollte Protagonisten einer Handlung aber ausmachen. Hier fühlte sich das Ende nur beliebig, zufällig und dadurch sehr unbefriedigend an, was auch die ersten zwei Drittel des Films im nachhinein runterzieht, weil man so erst deutlich merkt, dass zwischen der coming of age story und dem Monsterfilm eigentlich nur das Setting und der leider zu grobstrichig charakterisierte Polizeipapa als Schnittmenge fungiert. Eine wirkliche Verschmelzung hat aber gar nicht stattgefunden. Es sind lose aneinandergetackerte Parallelhandlungen, die einander aber kaum bedingen und sich so beide halbgar anfühlen.
Schade um die guten Jungdarsteller und die sonst sehr gute Regie und Kameraarbeit.

6,5/10


Ohne Limit

Bradley Cooper ist zu glatt, um mich als Schreiber in der Krise und später erwachendes Genie zu überzeugen. DeNiro verschwendet weiter sein Talent für mechanisch abgespulte Typecast-Checks. Der Plot kommt nur mit schwer in Gang und fühlt sich recht dünn an, und das trotz der viel zu massiv eingesetzten voice overs, die den Zuschauer viel zu sehr führen wollen. Die Spannungskurven gehen jetzt auch nicht besonders hoch, die Action ist nur mittelprächtig und nutzt die Superhirn-Prämisse viel zu wenig, das Ende wirkt uninspiriert.

5/10
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von Basil
#1054221
Good Will Hunting


Die Beziehung zwischen den Hauptcharakteren Will Hunting (gespielt von Matt Damon), einem hochbegabten 20-jährigen, der sein Potential allerdings ungenutzt lässt und jeden Versuch abweist, ihn in einen Beruf, der seinen Fähigkeiten entsprechen würde, einzugliedern und dem sich im Laufe des Films als ebenbürtig erweisenden Psychologen Sean Maguire (gespielt von Robin Williams), besticht durch die schauspielerische Leistung von Williams und Damon und überzeugt durch Dialoge, die sich angenehm klug von üblichen Hollywood-Produktionen absetzen. Außerdem ist das Ende sentimental, also schön sentimental, ohne kitschig zu sein.
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von Vega
#1054796
Die letzten Glühwürmchen

Ehm ja. Ich habe in der Vergangenheit soviel ueber diesen Film gehoert, soviele verschiedene Kritiken bzw. Rezensionen gelesen und die Meinung der Zuschauer war eigentlich stets die gleiche: Dieser Film ist, trotz oder evtl. gerade aufgrund seiner Darstellung als Anime, einer der traurigsten Filme aller Zeiten und ist unglaublich fesselnd und demotivierend.

Ich habs jetzt also nach ewiger Zeit geschafft, mir den Streifen anzusehen und frage mich nun...bin ich ein schlechter Mensch? :| :lol:

Ich kann es mir nicht erklaeren, aber der Film konnte mich kaum packen bzw. ich habe es nicht geschafft, wirkliche Sympathie mit den Charakteren aufbauen zu koennen. Der Film ist gut, der Film ist traurig, aber bei mir wollte der Funke einfach nicht ueberspringen. Da gibts zahlreiche Filme, die mich wesentlich mehr bewegt und mitgenommen haben. Den Traenen war ich eigentlich nicht im Geringste nahe (womit ich eigentlich fest gerechnet hatte).

Habe dann mal grade eben hier die Forensuche benutzt und kann mich eigentlich dem Kommentar von ultimatestyler ziemlich genau anschließen, auch wenn er es etwas harscher ausdrueckt, als ich es tun wuerde.
ultimateslayer hat geschrieben:Die letzten Glühwürmchen
Bin enttäuscht von diesem "traurigsten Film überhaupt". Es war mir unmöglich mit den beiden Geschwistern mitzufühlen, weil ich mir die ganze Zeit nur dachte "Warum zum Teufel tun sie nicht das, oder das, oder das". Es gab echt keinen Grund für deren Schicksal, ausser der Unfähigkeit des Burschen kein selbstsüchtiger dummer Idiot zu sein. :roll: Wenns nicht so völlig unlogisch gewesen wäre hätte mich der unsagbare Kitsch vielleicht packen können.
2/5
Ich wuerde dem Film liebend gerne mehr Punkte geben, ich schaeme mich ja fast dafuer, dass er mich kaum emotional beruehren konnte, aber mehr als 6 Punkte sind fuer mich nicht drin. :|
von Columbo
#1054805
So, nachdem ich mir nun die 3 großen Kinowelt "Laurel & Hardy" DVD-Boxen mit insgesamt 30 DVDs zugelegt habe habe ich mir heute mal die erste DVD angesehen.

Laurel & Hardy - Way out West

Erstklassige Western-Parodie. Die Story funktioniert sehr gut und die typischen Laurel & Hardy-Szenen sind schlüssig eingebaut. Besonders in Erinnerung bleibt hier natürlich erst mal die Szene in der Stan Ollies Hut verspeisen muss und natürlich Stans legendäres Finger-Feuerzeug. :lol: Ihre große Klasse beweisen die Beiden auch wenn Stan versucht Ollie eine Kette vom Hals zu nehmen und Ollie dabei fast komplett entkleidet. Dazu Stans spezielle Schuhsohlen der Running-Gag mit dem Wasserloch und natürlich die geniale Tanz-Einlage von Laurel & Hardy und und und. Der Film ist gespickt mit erstklassigen Slapstick-Szenen. Schauspielerisch ist der Film auch große Klasse über Laurel & Hardy müssen wir nicht reden, auch ist hier mal wieder James Finlayson als Pantoffelheld und Choleriker am Werk. Große Klasse. Einer der besten Laurel & Hardy-Filme, hier passt echt alles. Und: Erstklassige Bildqualität, hier kann man Kinowelt nur loben, die Restauration ist wirklich gelungen, zwischen der Qualität der TV-Ausstrahlungen und der DVD liegen Welten.

10/10

Laurel & Hardy - Putting Pants on Philipp

Ganz netter Stummfilm der Beiden, in dem sie allerdings noch nicht ihre gewohnten Rollen einnehmen, Laurel spielt hier den Neffen von Ollie. Für Lacher sorgt auf alle Fälle die Szene in der Ollie Stans Hosengröße messen muss sowie Stans Sprünge im Schottenrock immer wenn ihm eine Frau über den Weg läuft. Ganz nett, aber so viel kann ich mit Stummfilmen leider auch nicht anfangen.

6/10

Stan Laurel - The Soilers

Nettes Extra auf der DVD, allerdings in furchtbarer Bildqualität, da offenbar nicht restauriert im Gegensatz zum Hauptfilm. Stan Laurel prügelt sich hier 8 Minuten mit einem Sheriff. Ich finde es jetzt nicht besonders lustig, und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man anno 1923 deswegen ausgeflippt ist.

3/10
von Sentinel2003
#1054827
Columbo hat geschrieben:So, nachdem ich mir nun die 3 großen Kinowelt "Laurel & Hardy" DVD-Boxen mit insgesamt 30 DVDs zugelegt habe habe ich mir heute mal die erste DVD angesehen.

Laurel & Hardy - Way out West

Erstklassige Western-Parodie. Die Story funktioniert sehr gut und die typischen Laurel & Hardy-Szenen sind schlüssig eingebaut. Besonders in Erinnerung bleibt hier natürlich erst mal die Szene in der Stan Ollies Hut verspeisen muss und natürlich Stans legendäres Finger-Feuerzeug. :lol: Ihre große Klasse beweisen die Beiden auch wenn Stan versucht Ollie eine Kette vom Hals zu nehmen und Ollie dabei fast komplett entkleidet. Dazu Stans spezielle Schuhsohlen der Running-Gag mit dem Wasserloch und natürlich die geniale Tanz-Einlage von Laurel & Hardy und und und. Der Film ist gespickt mit erstklassigen Slapstick-Szenen. Schauspielerisch ist der Film auch große Klasse über Laurel & Hardy müssen wir nicht reden, auch ist hier mal wieder James Finlayson als Pantoffelheld und Choleriker am Werk. Große Klasse. Einer der besten Laurel & Hardy-Filme, hier passt echt alles. Und: Erstklassige Bildqualität, hier kann man Kinowelt nur loben, die Restauration ist wirklich gelungen, zwischen der Qualität der TV-Ausstrahlungen und der DVD liegen Welten.

10/10

Laurel & Hardy - Putting Pants on Philipp

Ganz netter Stummfilm der Beiden, in dem sie allerdings noch nicht ihre gewohnten Rollen einnehmen, Laurel spielt hier den Neffen von Ollie. Für Lacher sorgt auf alle Fälle die Szene in der Ollie Stans Hosengröße messen muss sowie Stans Sprünge im Schottenrock immer wenn ihm eine Frau über den Weg läuft. Ganz nett, aber so viel kann ich mit Stummfilmen leider auch nicht anfangen.

6/10

Stan Laurel - The Soilers

Nettes Extra auf der DVD, allerdings in furchtbarer Bildqualität, da offenbar nicht restauriert im Gegensatz zum Hauptfilm. Stan Laurel prügelt sich hier 8 Minuten mit einem Sheriff. Ich finde es jetzt nicht besonders lustig, und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man anno 1923 deswegen ausgeflippt ist.

3/10



Ich hatte durch ZUfall letzte Woche nach dem Ende der Filme auf arte/3sat (???) eine Reportage gesehen zu Stan und Oli.....da Oli in den letzten Jahren vor seinem Tod schwer krank war, hatte er mordsmässig abgenommen, war dann wohl fast so schlank wie Stan... :o
von Columbo
#1054991
Soo, DVD 2:

Laurel & Hardy - Sons of the Desert

1933 gelang dem Komiker-Duo ihr wohl bester Langfilm. Der Film beginnt auf dem Treffen der "Wüstensöhne", auf dessen Jahreshauptversammlung Stan und Ollie am Wochenende darauf wollen, was natürlich ihre Frauen erst mal erlauben müssen. Zuhause angekommen (die beiden Ehepaare wohnen nebeneinander) stellt sich für Stan schon mal die große Frage welche Wohnung den nun eigentlich seine ist. :lol: Nachdem er Ollies Frau zur Weißglut getrieben hat und sich ausgesperrt hat verspeist er dann erst mal einen köstlichen Apfel aus Wachs. Hier wird mal deutlich welch ein genialer Komiker Stan Laurel war. Er sitzt gute 3 Minuten da und isst diesen Apfel. Klingt erst mal eintönig, ist aber zum totlachen. Ollies Frau verbietet ihm natürlich die Reise, wodurch Ollie eine Krankheit simuliert um am Treffen teilnehmen zu können. Der von Stan angeschaffte Tierarzt diagnostiziert ein doppeltes Dackel-Delirium und empfiehlt eine Reise nach Honolulu. Daraus entwickelt sich dann eine wirklich tolle Komödie in der eine gelungene Slapstick-Einlage die nächste jagt und auch verstärkt auf Wortwitz gesetzt wird. Die Geschichte funktioniert super und hat auch eine sehr coole Wendung zu bieten.

Insgesamt ein absoluter Comedy-Klassiker der von hinten bis vorne einfach nur extrem witzig ist.

10/10

Laurel und Hardy - We Faw Down

Passend dazu ist auf der DVD auch gleich der Stummfilm, der 6 Jahre zuvor die Grundidee von "Sons of the Desert" vorweg nahm. Der Film ist recht witzig, vor allem Stans Reflexe und hat einen guten Schlussgag zu bieten.

7/10

@ Sentinel: Ja, diese Doku sah ich auch, die war wirklich klasse.
von Sentinel2003
#1055327
Mein Schatz, unsere Familie und Ich



Der 2.Film mit Reese Witherspoon für die Tonne!! Wie langweilig, trotz vieler Stars: Robert Duvall, Vince Vaughn, Mary Steenburgen, Jon Voight....ein Paar ( Reese und Vince) verbringt eigentlich seit 3 Jahren Weihnachten immer auf einer Insel, diesmal können Sie nicht fliegen, da Nebel dazwischen funkt, nun müßen Sie Sie die Familien von beiden abfahren.....boah, war das langweilig...


3/10
Benutzeravatar
von rosebowl
#1055427
Sherlock Holmes 2
Hat mir gut gefallen. Der gleiche Humor wie in Teil 1, die Akteure sind mit der gleichen Spielfreude dabei, und die Geschichte ist auch spannend aufgebaut und sogar noch actionreicher als in Teil 1. Das Einzige, was mir etwas querging war, dass die Geschichte ziemlich chaotisch ist. Für meine Begriffe gab es oft ein ziemliches Durcheinander, mir hat der rote Faden etwas gefehlt...
Und ich verstehe die weit verbreitete Schwärmerei für Jude Law immernoch nicht. Geschmackssache - mir gefällt Robert Downey jr. deutlich besser :D

Insgesamt ein solider Film, 7/10

Rubbeldiekatz
Eigentlich wollte ich einen anderen Film sehen, aber weil ich mir da mit meiner Begleitung nicht einig war, haben wir uns schließlich auf "Rubbeldiekatz" geeinigt. Ich war recht skeptisch: Ich bin kein allzu großer Fan von Matthias Schweighöfer, und bei der Vorschau dachte ich "ok, billige Coverversion von Tootsie".
Allerdings muss ich zugeben, dass ich sehr positiv überrascht wurde. Die Geschichte ist zwar wirklich sehr nah an Tootsie angelehnt, aber statt der befürchteten peinlichen "Typ spielt Frau"-Klischee-Gags hat man daraus eine richtig gute Komödie gemacht. Max Giermann als ewiger Hitler-Darsteller ist richtig gut, genau wie Max von Thun als ach so charmanter Hollywood-Star.
Die Chemie zwischen Alexandra Maria Lara und Matthias Schweihöfer stimmt total, sowohl als Paar als auch als "Freundinnen".
Etwas nervig fand ich den sehr schlechten Akzent des "Regisseurs" Joachim Meyerhoff, das klang leider kein bischen wie ein Ami, sondern absolut nach einem Deutschen, der so tut, als könnte er englisch...

Ich hatte auf jeden Fall wesentlich mehr Spaß im Kino, als ich erwartet habe. 8/10
von Columbo
#1055468
Laurel & Hardy - The Bohemian Girl

Man fragt sich ja schon etwas was sich die Produzenten hierbei gedacht haben. Laurel & Hardy in einer Opern-Verfilmung aus der man zugunsten der Laurel & Hardy-Szenen fast die gesamten Musik-Einlagen gestrichen hat. Somit werden hier Fans von Opern kaum zufrieden sein und dem Laurel & Hardy-Fan wird der nervige Gesang und die kitschige, beinahe dümmliche Handlung missfallen. So weit so gut, klingt erstmal alles sehr schlecht. Ist es aber nicht, den Stan Laurel, der Macher hinter dem Komiker-Duo hat die Screentime, die man dem Duo zugestanden hat (und die ist doch sehr reichlich) genutzt um einige der legendärsten Laurel & Hardy-Szenen überhaupt einzubauen. In erster Linie natürlich die Szene in der Stan Wein abfüllt und sich zwischendurch wenn die Flasche voll ist und er eine neue holen muss den Schlauch in den Mund steckt und nach einer Weile natürlich stockbesoffen ist. Klingt wie immer, wenn man es beschreibt öde, ist aber eine grenzgeniale Solo-Einlage von Stan Laurel, besser geht es echt nicht. Dann natürlich noch die Szene in der Stan und Ollie einen Raubzug in der Stadt unternehmen und das anschließende Finger-Spiel im Restaurant. Recht gelungen ist auch die Szene am Lagerfeuer und Stans Versuch Butter herzustellen. Das Finale gefällt auch, vor allem weil Stan hier nach wie vor betrunken ist (die Feile in seiner Tasche :lol: ) und der Schluss-Gag kann auch einiges.

Insgesamt etwas seltsamer Laurel & Hardy-Film. Die Szenen ohne Stan und Ollie insbesondere die Gesangs-Einlagen sind kaum erträglich aber wenn die beiden ihre Auftritte haben bleibt echt kein Auge trocken. Schade, mit einer guten Handlung und diesem Slapstick-Feuerwerk hätte der Film ein echtes Highlight ihres Schaffens werden können.

7/10
von Duffman
#1055482
The Help

Ganz guter Film. Trotz einer Länge von 2 1/2 Stunden war keine Langeweile zu verspüren. Emma Stone könnte "Testbild - Der Film" drehen, ich würde es mir trotzdem angucken. Ich bin ihrem Charme vollkommen verfallen. Die anderen Schauspieler (Viola Davis, Jessica Chastain... usw.) machen ihre Sache auch sehr gut und man kann mit Sicherheit mit der ein oder anderen Oscarnominierung rechnen.
Gestört hat mich aber teilweise das ein paar Figuren zu klischeebeladen war. Bryce Dallas Howards Figur war eigentlich nur da um sie doof und gemein zu finden. Man hat nicht einmal versucht ihre Ansichten (obwohl sie natürlich falsch sind) neutral nur erklären. Man konnte alle Charaktere in Gut und Böse einteilen was mir zu einfach war. Aber es handelt sich eben um ein Feelgood-Movie, und dieses gute Gefühl versprüht The Help hervorragend.

8/10
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