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von Fernsehfohlen
#1139282
TorianKel77 hat geschrieben:
Neo hat geschrieben:
Fernsehfohlen hat geschrieben:Speed
[...]
Nein, nein. Nicht Speed musst du sehen, sondern L.A. Crash :!:
Wollt ich auch schon schreiben :mrgreen: .
Püh. Im Bullock-Thread war der hier ganz vorne. :(


So, ich war ausnahmsweise mal im Kino...

Ted

John (Mark Wahlberg) wünscht sich zu Weihnachten endlich einen echten Freund. Am nächsten Tag erfüllt sich sein Wunsch auf kuriose Art und Weise, denn sein Stoffbär Ted erwacht zum Leben und schwört ihm ewige Treue. Und tatsächlich: Auch nach 25 Jahren sind sie noch immer unzertrennlich. Doch Johns Freundin Lori (Mila Kunis) ist nicht mehr bereit, dies noch länger zu erdulden. Neben dem äußerst chilligen Lebensstil ihres Freundes prangert sie vor allem die wenige Zeit an, die sie mit ihm gemeinsam verbringen kann. Ted ist ihr ein Dorn im Auge - doch so schnell gibt sich ein treuer Teddybär nicht geschlagen...

Ich habe eigentlich exakt das bekommen, was ich bei diesem Film bekommen wollte: Einen witzigen, schmutzigen Film, wobei meines Erachtens Ted in den meisten Szenen trotz vulgärer Sprüche noch immer einfach irgenwie knuffig wirkt. Einige richtig gute Gags hat man zu bieten, auch wenn es hin und wieder Leerlauf gibt oder die Sprüche im Nichts verpuffen. Sicher ist "Ted" keine Offenbarung, aber als Mixtur zwischen Hollywood-Mainstream und wirklicher Boshaftigkeit unterhalb der Gürtellinie funktioniert er fast noch besser als ich dachte. Im Kinosaal war die Stimmung auch richtig gut, da gehörte ich eigentlich noch zu den Leuten, die vergleichsweise wenig gelacht haben. Genial allerdings die allerletzte Szene, die ich nicht vorweg nehmen möchte, aber da kam ich doch noch einmal richtig ins Lachen. Also: Reingehen, der macht Spaß!

7/10


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Kein Pardon

Peter Schlönzke (Hape Kerkeling) lebt mit seiner energischen Mutter, der weinerlichen Oma und dem grantigen Opa irgendwo im Ruhrgebiet. Sein Vater hat frühzeitig das Weite gesucht. Den größten Teil seiner Kindheit hat Peter vor dem Fernseher verbracht. Groß geworden ist er mit der Sendung "Witzischkeit kennt keine Grenzen", dessen Moderator Heinz Wäscher (Heinz Schenk) fast schon ein Volksheld ist. Einmal im Jahr sucht Heinz Wäscher im Rahmen seiner Show das Talent des Jahres. Mutter Schlönzke weiß, dass Peter insgeheim von einer Karriere beim Fernsehen träumt. Kurzerhand - und ohne sein Wissen - meldet sie ihren Sohn an. Schliesslich nimmt Peter - auf Drängen seiner Familie - an dem Talentwettbewerb teil, sein Auftritt wird allerdings zum Fiasko. Aus Angst vor der Blamage lässt er seine Familie in dem Glauben, er hätte den Wettbewerb gewonnen. Doch als sich sein großes Idol immer mehr wie ein grantiger Giftzwerg aufführt, platzt ihm der Kragen...

Meines Erachtens eine wirklich tolle Fernsehsatire, bei der die Witzischkeit größtenteils tatsächlich kaum eine Grenze kennt. Hape Kerkeling ist in seiner Hauptrolle gut, aber Heinz Schenk bleibt mit seiner Interpretation des Fernsehekels ungeschlagen. Der Streifen ist voller Running Gags, von denen sich aber seltsamerweise kaum einer wirklich abnutzt. In der letzten halben Stunde wirkt manches etwas bemüht, da man auch die Wandlung der Hauptfigur zum Ekel nicht so wirklich nachempfinden kann und durch einen Zeitsprung ohnehin vor vollendete Tatsachen gestellt wird. Insgesamt aber trotzdem ein erstaunlich guter Kerkeling-Film mit etlichen zitierwürdigen Gags und dem starken Kontrast zwischen dem einfachen Ruhrgebiet-Kleinbürgertum und dem unmenschlichen TV-Business.

8/10


Fohlen
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von Neo
#1139285
Der Teufel trägt Prada

Nachdem ich weitgehenst nur positive Resonanz entnehmen konnte und mir versichert wurde, dass dies kein typischer Frauen Film sei, habe ich mir diesen nun auch zu Gemüte geführt und muss sagen, dass er mir richtig gut gefallen hat.

Andy möchte Journalistin werden und bewirbt sich bei den Modemagazin Runway, um dort ein einjähriges Praktikum zu absolvieren. Dadurch erhofft sie sich bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt, blöd nur, dass sie keinen Plan von Mode hat, weshalb ihr einige Fehler unterlaufen. Ihre Chefin Miranda hat sehr hohe Anforderungen an Andy und verlangt, dass sie ständig abrufbar ist und die von ihr zugeteilten Aufgaben in vollster Zufriedenheit erfüllt. Dies beeinträchtigt zunehmend Andys Privatleben (Stress mit ihrem Freund, Stress mit guten Freunden, weil sie unzuverlässig ist usw.). Zudem verändert sie sich im laufe der Zeit und wird zu einem richtigen Fashion Victim. Die trennt sich nach einem Streit von ihrem Freund und begleitet Miranda nach Paris...
...das wars auch schon soweit. Ende kann man sich eigentlich denken. :mrgreen:

Wirklich gelungener Film mit einer wunderbaren Meryl Streep als Miranda und einer ebenso guten Anne Hathaway als Andy. Ansich ein Plot wie jede andere hässliche Entlein Geschichte, nur nicht ganz so überzogen. Eine Persiflage über die Modewelt und deren Gestalter.
8/10 Punkte
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von Vega
#1139347
Fernsehfohlen hat geschrieben: Ted

John (Mark Wahlberg) wünscht sich zu Weihnachten endlich einen echten Freund. Am nächsten Tag erfüllt sich sein Wunsch auf kuriose Art und Weise, denn sein Stoffbär Ted erwacht zum Leben und schwört ihm ewige Treue. Und tatsächlich: Auch nach 25 Jahren sind sie noch immer unzertrennlich. Doch Johns Freundin Lori (Mila Kunis) ist nicht mehr bereit, dies noch länger zu erdulden. Neben dem äußerst chilligen Lebensstil ihres Freundes prangert sie vor allem die wenige Zeit an, die sie mit ihm gemeinsam verbringen kann. Ted ist ihr ein Dorn im Auge - doch so schnell gibt sich ein treuer Teddybär nicht geschlagen...

Ich habe eigentlich exakt das bekommen, was ich bei diesem Film bekommen wollte: Einen witzigen, schmutzigen Film, wobei meines Erachtens Ted in den meisten Szenen trotz vulgärer Sprüche noch immer einfach irgenwie knuffig wirkt. Einige richtig gute Gags hat man zu bieten, auch wenn es hin und wieder Leerlauf gibt oder die Sprüche im Nichts verpuffen. Sicher ist "Ted" keine Offenbarung, aber als Mixtur zwischen Hollywood-Mainstream und wirklicher Boshaftigkeit unterhalb der Gürtellinie funktioniert er fast noch besser als ich dachte. Im Kinosaal war die Stimmung auch richtig gut, da gehörte ich eigentlich noch zu den Leuten, die vergleichsweise wenig gelacht haben. Genial allerdings die allerletzte Szene, die ich nicht vorweg nehmen möchte, aber da kam ich doch noch einmal richtig ins Lachen. Also: Reingehen, der macht Spaß!

7/10
War da gestern auch drin und kann dir ziemlich zustimmen. Die Scblussszene war grandios und ich wuerde eventuell eher noch einen Punkt mehr geben. Den hat allein Mila Kunis schon verdient ♥ :lol:
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von rosebowl
#1139353
Hmm... Ich war gestern auch in "Ted" - und ich weiß nicht so recht, was ich davon halte. Es gab Momente, da dachte ich "geniale Komödie", und dann dachte ich wieder "was für ein alberner/übertriebener/kitschiger/kindischer Schrott"...
Mila Kunis ist auf jeden Fall richtig gut, und ein großer TZeil des Films hat auch Spaß gemacht. Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich dem einen Platz in meinem DVD-Regal geben würde...
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von Vega
#1139674
Ich hau mal kurz und schmerzlos alles durch, was ich zuletzt sah.

TED

Hat mir definitiv gefallen, ich liebe einfach Seth McFarlane. Der Film ist phasenweise zum Brüllen komisch, hat allerdings ein paar zu kitschige und zu langgezogene Momente. Dennoch tat dies mir beim Spaß kaum einen Abbruch. Zudem ist Mila Kunis der heißeste Mensch auf diesem Planeten :mrgreen: 8/10

96 Hours

Großartige One-Man-Show von Liam Neeson. Unfassbar rasanter Film, die 90 Minuten Spielzeit vergehen wie im Flug. Natürlich phasenweise zu unrealistisch, jedoch innerhalb seines Genres ein großartiger Streifen. Freu mich auf die Fortsetzung 9/10

Einer flog über das Kuckucksnest

Hatte anfangs ehrlich gesagt ein wenig Mühe mit dem Film, gefiel mir aber im Laufe der Zeit immer besser. Finde, dass die Irren ziemlich gut dargestellt werden und die "böse" Schwester erschreckend fies auf den Zuschauer wirkt. Jack Nicholson fand ich großartig und der Indianer ist natuerlich der Hammer 8,5/10

Road to Perdition

Fand ich ebenfalls absolut herausragend. Man erkennt Mendes' Handschrift und der Film überzeugt mit seiner ruhigen, düsteren Art komplett. Unglaublich viele Worte werden größtenteils gar nicht gebraucht, die Gewalt der Bilder ist wahrlich beeindruckend. Hanks hat mir in solch einer Rolle auch sehr gut gefallen, wobei Newman ihn IMO nochmal getoppt hat 9,5/10

L.A. Confidential

Ich feier Kevin Spacey-Filme in der Regel sowieso absolut, aber hier überzeugt der ganze Cast auf totaler Linie. Bis in die Nebenrollen perfekt besetzt mit Basinger, Crowe, Pearce und de Vito hat der Film mich voellig begeistert. Der Film ist zwar durchaus komplex, bleibt aber dennoch verständlich für den Zuschauer und die ca. zwei Stunden vergingen hier auch wie im Fluge fuer mich. Habe lange überlegt, da ich die Zehn selten vergebe, aber hier kann ich mich wohl dazu durchringen: 10/10
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von Neo
#1139821
Magic Mike

Bis auf die Tanzszenen fand ich den Film eigentlich ziemlich langweilig. Die Dialoge sind total platt und ich frage mich, wie man darauf kommt, dass einer den Traum hat aus Schrott Möbel zu bauen...das war mal was Neues und es sollte eigentlich nicht lustig sein, auch wenn es eine Komödie ist, kommt aber ziemlich dämlich rüber, wie ich finde. "Oh, cooler Tisch, hast du den selbst gebaut?" "Ja, das ist mein Hobby." Oder so ähnlich. :mrgreen: Manche Dialoge sind echt dämlich und ergeben keinen Sinn. Weiß allerdings nicht, obs an der Übersetzung liegt.
4/10 Punkten Muss man nicht wirklich gesehen haben.


Friendship!

Der Film war ganz gut. Die Story ist leicht erklärt: Ostdeutschland 89, die Mauer fällt und die Freunde Veit und Tom entschließen sich nach San Francisco zu reisen, doch leider reicht das Geld nur für einen Flug nach New York. Um Geld zu verdienen wollen sie ein paar ihrer selbstgefilmten Filme vorführen, was keinen Interessiert, weshalb sie sich dazu entschließen zu trampen.
Man erfährt, dass Veit einen bestimmten Grund hat, weshalb er ausgerechnet nach San Francisco reisen möchte. Er möchte dort unbedngt seinen Vater treffen, der ihm jedes Jahr zum Geburtstag eine Karte aus San Francisco zukommen lies.

Ich mag Filme mit Matthias Schweighöfer recht gerne und Friendship! kann man sich auf jedenfall mal antun. Ein netter, seichter Roadmovie indem es um mehr als nur Freundschaft geht.
7,5/10 Punkten
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von Fernsehfohlen
#1139841
The Collector

Arkin (Josh Stewart) hat einen Haufen Schulden. Seine Gläubiger sitzen ihm im Nacken. Ein letzter Coup soll ihn retten. Er bricht in die Villa seines Chefs ein um einen Diamanten zu stehlen. Doch er ist nicht allein, ein maskierter Serienmörder hat das Haus mit Fallen gespickt und verriegelt. Arkin ist gefangen, in jedem Zimmer warten neue, tödliche Überraschungen auf ihn. Als er im Keller schließlich die bestialisch gefolterte Familie entdeckt, wächst die Wut, doch zunächst muss er im Haus noch die kleine Tochter finden…

Als ich mich über den Film informieren wollte, habe ich nicht selten gelesen, dass er so etwas wie ein neues, etwas weniger erfolgreiches "Saw" sein soll. Und tatsächlich: Blutige Fallen, ein sehr schweigsamer, mysteriöser Killer, sehr viel Blut und am Ende bleiben viele Fragen offen. Das alles erinnert an "Saw". Nur leider herrscht bei "The Collector" in der ersten halben Stunde komplette Langeweile, wo hingegen "Saw" mit seiner ersten Szene den Zuschauer gleich mal richtig packt. Danach nimmt das Ganze durchaus Fahrt auf, aber ich zumindest hatte kaum noch einen Durchblick bei diesem nicht enden wollenden Katz-und-Maus-Spiel im Haus. Folterszenen gibt es kaum, brutal sind die wenigsten (zumindest für Genrefans).

Tja, weil dann auch leider das Ende sehr, sehr vorhersehbar und nicht wirklich einprägsam ist, muss ich leider letztendlich ein sehr enttäuschtes Fazit ziehen. "The Collector" ist maximal solide Genre-Kost mit einem guten Darsteller, der aber bei seiner langweiligen Hauptfigur auch nur noch wenig retten kann. Die Einleitung ist langweilig bis ermüdend, der Killer hat so viel Persönlichkeit wie eine Schaufensterpuppe und die Story ist einfach blöde. Was den Film von Marcus Dunstan bei mir so grade noch auf eine durchschnittliche Bewertung rettet, ist die musikalische Untermalung. Die gespielten Titel haben tatsächlich die düstere, zum Teil verstörende Wirkung, die der Film ansonsten ziemlich verkrampft zu erreichen versucht. Aber eigentlich ist das zu wenig. Meines Erachtens demnach schlechter als jeder Film der "Saw"-Reihe - und ihn mit dem ersten Teil zu vergleichen, gehört eigentlich bestraft.

4,5/10


Fohlen
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von ultimateslayer
#1140179
Source Code
Will jetzt nicht zu sehr ins Detail gehen, um nichts zu verraten. Es ist ein High Concept Sci Fi Film, der aber im Gegensatz zu den meisten seiner Genre Kollegen auch auf emotionaler Ebene toll funktioniert. Sozusagen als trade off bleiben viele Fragen der Mechaniken unbeantwortet und der letzte Twist war eigentlich nicht wirklich notwendig, weil er nichts zur Story beigetragen hat.
Trotz dieser Lücken ein toller Film, den ich nicht so bald vergessen werde. Ergreifendes Drama, löchriger Scifi Streifen.
4/5
von Duffman
#1140182
Gnadenlos schön

Kam gerade auf Tele 5. Tolle schwarze Komödie die herrlich die amerikanische Doppelmoral und den Perfektionswahn bei Schönheitswettbewerben aufs Korn nimmt.

Juror: "Wen sie ein Baum sein könnten. Was für einer wären sie gerne?"
Teilnehmerin: "Grün?!"

„Diese Waffe haben mir meine Eltern zum Geburtstag geschenkt. Ich werde nie vergessen was auf der Karte stand: Jesus liebt Sieger.“

:mrgreen:

7,5/10
Zuletzt geändert von Duffman am Mi 15. Aug 2012, 22:27, insgesamt 1-mal geändert.
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von acid
#1140186
ultimateslayer hat geschrieben:Source Code


Ergreifendes Drama, löchriger Scifi Streifen.
4/5
Ich gebe dem Film auch eine gute Bewertung (wegen der Machart). Bevor der "interessante" Schlussteil gezeigt wurde, fragte ich mich aber immer, wann beginnt die Story.
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von Neo
#1140279
Duffman hat geschrieben:Gnadenlos schön

Kam gerade auf Tele 5. Tolle schwarze Komödie die herrlich die amerikanische Doppelmoral und den Perfektionswahn bei Schönheitswettbewerben aufs Korn nimmt.

Juror: "Wen sie ein Baum sein könnten. Was für einer wären sie gerne?"
Teilnehmerin: "Grün?!"

„Diese Waffe haben mir meine Eltern zum Geburtstag geschenkt. Ich werde nie vergessen was auf der Karte stand: Jesus liebt Sieger.“

:mrgreen:

7,5/10
Ich liebe diesen Film. Vor allem ist die Besetzung genial. Dunst, Richards und Alley passen einfach perfekt. Und Brittany Murphy (RIP) hatte da auch ne tolle Rolle :)
Ich finds herrlich. Würde dem Film eine glatte 9 gegeben.
von Plem
#1140288
The Pianist
Nicht mein Fall. Vielleicht habe ich mich von der Thematik einfach nur sattgesehen. Adrien Brody hat natürlich eine großartige Leistung erbracht, aber der Rest konnte mich nicht so überzeugen und war mir zu sehr auf Melodramatik getrimmt.
4/10

The Tall Man
Der Film begeht schon ganz am Anfang die erste Todsünde: 36 Hours Earlier :roll: Danach passiert irgendwie eine Weile absolut gar nichts, dann kommt ein bisschen Action, ein oder zwei Twists, die die bisherige Handlung völlig auf den Kopf stellen und heraus kommt ein einziges Chaos mit mittelmäßigen Schauspielern und einem selten dämlichen Titel.
2/10
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von ~Jan~
#1140403
Hier mal einige Filme die ich in den letzten paar Wochen geschaut habe.

Devil's Diary - Blutige Verse

Die ganze Zeit über hatte ich das Gefühl, einen ähnlichen Film schon einmal gesehen zu haben, in dem Dinge die man in ein Buch geschrieben hat, wahr werden. Bis jetzt allerdings nicht drauf gekommen, ob es wirklich einen ähnlichen Film gibt.
Die Story fand ich nicht unbedingt schwach, aber es hätte auch eine Folge Charmed, Buffy etc. in Spielfilmlänge sein können. Trotzdem hat er mich unterhalten.

6/10

Honey 2

Honey ist für mich der Tanzfilm und daher hatte ich mit der selben Story wie im ersten Teil gerechnet, nur mit anderen Schauspieler. Zum Glück war dies nicht so, allerdings war das Thema "Dance-Battle" in den letzten Jahren in Tanzfilmen schon so oft das Thema, dass man sich schon etwas anderes hätte einfallen lassen können. Wobei diese leuchtenden Anzüge zum Ende hin sogar denen aus Step Up 3 sehr ähnlich sind.

Da er sich trotzdem sehr vom ersten Teil unterscheidet:

7/10

Pulse - Du bist tot, bevor Du stirbst

Geister die durch ein Computervirus entstanden, klingt interessant und war es dann auch. Das Ende war dann auch ziemlich unerwartet.

8/10

Shutter - Sie sehen dich

Der Film fängt spannend an, aber alles was danach kommt ist schon in sämtlichen japanischen Horrorfilmen bzw US-Remakes dagewesen. Man kann schon erraten was als nächstes passiert und Überraschungen gibt es, bis auf das Ende, auch nicht.

3/10

A Perfect Gateway

Erst vor kurzem hier im Forum gelesen, wie schlecht jemand diesen Film fand. Ich hingegen fand ihn ziemlich spannend. Das Ende fand ich dann auch ziemlich überraschend, allerdings hätte ich mir als Zuschauer noch ein paar mehr verdächtige Hinweise gewünscht. Denn Hinweise zum rätseln, wer denn schließlich die Täter sein könnten, gab es nicht viele. Zum einen mann eines der Paare sowieso so auffällig als Täter hingestellt hatte, dass man als Zuschauer gleich denkt, dass sie es nicht sind.

8/10

Ghostship

Nach all den Remakes japanischer Horrorfilme war es endlich mal erfrischend, einen eher typischen Geisterfilm zu sehen, der zudem noch überzeugen konnte und vor allem die Erzählweise bei der Auflösung der Geschehnisse ist einfach klasse.

9/10

Phantoms

Der Film steigt schnell in die Handlung ein und auch sonst wird man verschont von irgendwelchen Längen und doch kann der Film nur zum Teil überzeugen.

6/10

Venom

Durch den Biss von dreizehn Schlangen, welche die Seelen von Mördern etc. sind, nimmt der Tankstellenbesitzer diese nach seinem Tod in sich auf und ist von da an hinter einer Gruppe Jungendlicher her.

Der Film ist zum Teil spannend, allerdings benehmen die Teenager sich dermaßen dumm, dass man nur den Kopf schütteln kann. Da der Mörder durch einen Schutzzauber nicht ins Haus kommt, wirft er mal die Kette von seinem Lastwagen durchs Fenster, die sich sogleich um den Hals von dem Typen wickelt und ihn anschließend umbringt und was machen die anderen kurz nach dem Zwischenfall, stellen sich ans Fenster und schauen nach, wo der Mörder abgeblieben ist.
Auch das Mädchen, dessen Großmutter eine Hexe war und die wusste, wie man die Seele des Mörders retten konnte, verkriecht sich einige Tage (wenn ich mich nicht täusche) nach dem Tod ihrer Großmutter in deren Haus und als es drauf ankommt, will sie lieber nichts tun, anstatt mal nach Hinweisen zu suchen, wie man diesen Zauber auswirkt. :roll:
Einzig die Hauptrolle Eden verteidigt sich, die sowieso als einzige vernünftig erscheint.

3/10

A Nightmare on Elmstreet

Klasse Horrorfilm. Keine Längen und bleibt bis zum Schluss spannend. Allerdings frage ich mich, wieso Katie Cassidy und Kellan Lutz in diesen Rollen zu sehen sind. Ich sehe Katie Cassidy gerne und auch gegen Kellan Lutz hab ich nichts, da ich sowieso nur aus den Twilight Filmen kenne und er dort ja nicht viel zu tun hat, und auch wenn es mittlerweile vollkommen normal ist, aber beiden Darstellern nehme ich nicht die Rolle eines Highschoolschülers ab. Bei Kellan Lutz hätte es vielleicht noch was gebracht, wenn er sich rasiert hätte, wobei dies auch nicht viel gebracht hätte, siehe Twilight.

9/10
von Columbo
#1140416
Super 8

Ein weiterer gelungener Film von J.J. Abrams. Hier passt eigentlich alles, die Geschichte ist super konstruiert, schön mysteriös und die Auflösung absolut gelungen, dazu das charmante 70er-Kleinstadt-Flair. Und dann geht Abrams auch noch das Risiko ein alle wichtigen Hauptrollen mit Kindern zu besetzen, und das in einem erwachsenen Mystery-Thriller, und das obwohl 99% aller Kinder in Filmen nerven. Nicht so hier, die Kinderdarsteller machen alle einen sehr guten Job, Elle Fanning fand ich sogar herausragend gut. Dazu gibt es schön aufwendige Actionszenen, sympathische Charaktere und etwas Humor. Rundum gelungener Film.

9/10
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von Marioo
#1140469
Zimmer 1408

Qualitativ hochwertiger Film mit spannender und schauriger Story. Wie sollte man es auch anders von Stephen King erwarten... Doch nicht nur das passt, sondern auch die Besetzung mit John Cusack als Schriftsteller und Samuel L. Jackson als Hoteldirektor.

Fasse ich den Film, kurz in eigenen Worten zusammen.
Der Schriftsteller Mike Enslin ist immer wieder auf der Suche nach neuen Locations über die er dann in seinen Gruselgeschichten über übernatürliche Phänomene schreiben kann. Vor einiger Zeit ist seine Tochter gestorben doch nun möchte er ein neues Buch schreiben.
Dafür checkt er im New Yorker Dolphin Hotel ein. Er möchte aber nicht irgendein Zimmer sondern Zimmer 1408. Hoteldirektor Gerald Olin rät ihm dringlichst davon ab das Zimmer zu beziehen. Bereits 56 Menschen sind in diesem Zimmer umgekommen. Mike nimmt die Gefahr nicht ernst, fühlt sich vom Hotelmanager "verarscht" und bezieht das Zimmer. Dann treten erste Anzeichen der Paranormalität des Zimmers auf. Auf dem Wecker zählt plötzlich ein Countdown runter.
Dann mehren sich die Vorfälle. Mike trifft seinen toten Vater und seine tote Tochter. Nun realisiert er die Gefahr des Zimmers und versucht vergeblich zu fliehen. Die Fluchtversuche scheitern erst am abbrechen des schlüssels und dann an der Erkenntnis dass die Fenster des Zimmers 1408 die einzigen zu seien scheinen.
Dann nimmt der Film an Fahrt auf, zunächst wird es unglaublich heiß, dann sehr kalt im Zimmer. Dazu kommt dass Mike immer wieder sieht wie sich alte Gäste des Zimmers das Leben nehmen und das Zimmer plötzlich geflutet wird. Er wacht im Krankenhaus auf und denkt alles sei ein Traum gewesen, doch kurz darauf muss er erkennen dass er immer noch in Zimmer 1408 gefangen ist. Mike kann die Qualen nicht mehr ertragen, bastelt sich einen Molotov-Cocktail und setzt das Zimmer in Brand.
Seine Frau ist jedoch auf den Weg zum Hotel und kann ihn retten.
Später stellen die beiden anhand Aufzeichnungen des Diktiergeräts fest dass Mike ihre Tochter Katie tatsächlich im Zimmer 1408 getroffen haben muss.


Insgesamt ein sehr packender und spannender Film mit erstklassiger Besetzung und Story. Finde sowieso bei Stephen King kann man nicht viel verkehrt machen.

8,5/10
von Columbo
#1140510
Die etwas anderen Cops

Ich erwartete ein nettes Buddy-Movie und bekam die imo beste Komödie der letzten Jahre, da können "The Hangover" und Konsorten einpacken. Alleine der Auftakt, wenn man das ganze Genre durch den Kakao zieht ist nur geil, insbesondere Samuel L. Jackson rockt einfach nur. Doch das war nur das erste Häppchen, danach werden erstmal die eigentlichen Hauptcharaktere vorgestellt, gespielt von Will Ferrell und Mark Wahlberg. Und ja, die beiden sind zum totlachen. Man etabliert so viele witzige Running-Gags (die Holzpistole :lol:) und eigentlich jeder Gag ist ein Treffer, manche laden zu spontanen Lachanfällen ein (die Zuhälter-Story und das "Zuhälter weinen nicht"-Lied :lol:). Die Story ist bei dieser Gag-Parade nur Nebensache, doch absolut ausreichend. Dazwischen gibt es eine ganze Menge spektakulärer Action und fetziger Verfolgungsjagden.

Tolle Komödie, die man gesehen haben sollte.

9/10
von eXtreme
#1140540
Columbo hat geschrieben:Die etwas anderen Cops

Ich erwartete ein nettes Buddy-Movie und bekam die imo beste Komödie der letzten Jahre, da können "The Hangover" und Konsorten einpacken. Alleine der Auftakt, wenn man das ganze Genre durch den Kakao zieht ist nur geil, insbesondere Samuel L. Jackson rockt einfach nur. Doch das war nur das erste Häppchen, danach werden erstmal die eigentlichen Hauptcharaktere vorgestellt, gespielt von Will Ferrell und Mark Wahlberg. Und ja, die beiden sind zum totlachen. Man etabliert so viele witzige Running-Gags (die Holzpistole :lol:) und eigentlich jeder Gag ist ein Treffer, manche laden zu spontanen Lachanfällen ein (die Zuhälter-Story und das "Zuhälter weinen nicht"-Lied :lol:). Die Story ist bei dieser Gag-Parade nur Nebensache, doch absolut ausreichend. Dazwischen gibt es eine ganze Menge spektakulärer Action und fetziger Verfolgungsjagden.

Tolle Komödie, die man gesehen haben sollte.

9/10
Ich hab ihn gesehen...und fand ihn...doof? Der Humor der darin vorkam, war nichts für mich. Außer die Szene am Anfang, die du genannt hast. Ansonsten...nee, nie wieder!
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von acid
#1140600
Columbo hat geschrieben:Die etwas anderen Cops

...gespielt von Will Ferrell und Mark Wahlberg. Und ja, die beiden sind zum totlachen. Man etabliert so viele witzige Running-Gags...
Tolle Komödie, die man gesehen haben sollte.

9/10
versteckter Inhalt:
...oder wie sie sich immer wieder bestechen lassen und in der nächsten Szene bei nem Basketballspiel oder in der Oper sitzen. :mrgreen:
Ich war von dem Film auch sehr positiv überrascht.
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von Fernsehfohlen
#1140615
Ich habe gestern erstmals seit längerer Zeit wieder einen Film abgebrochen: "Die üblichen Verdächtigen"

Irgendwie kam ich gar nicht in die Story rein, fand das alles sehr wirr und undurchsichtig. Muss aber auch gestehen, dass ich schon ziemlich müde war, als ich ihn sah. Trotzdem, war irgendwie enttäuschend in den ersten 40 Minuten. :(


Fohlen
von Plem
#1140617
Fernsehfohlen hat geschrieben:Ich habe gestern erstmals seit längerer Zeit wieder einen Film abgebrochen: "Die üblichen Verdächtigen"

Irgendwie kam ich gar nicht in die Story rein, fand das alles sehr wirr und undurchsichtig. Muss aber auch gestehen, dass ich schon ziemlich müde war, als ich ihn sah. Trotzdem, war irgendwie enttäuschend in den ersten 40 Minuten. :(


Fohlen
Bei dem habe ich glaube ich auch nach ca. der Hälfte abgeschaltet. Aber das ist bei mir oft mit Kritiker- und Publikumslieblingen so. Da frage ich mich andauernd warum den alle so gut finden und ich nicht. Siehe Alien :P
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von acid
#1140624
"Die üblichen Verdächtigen" lebt doch davon wirr und undurchsichtig zu wirken... das Ende entschädigt für jedes Kopfzerbrechen zwischendurch.

Neue Regel, Fohlen. Einen Film nie müde anschauen. ;)
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von Theologe
#1140634
Nach "The Dark Knight Rises" habe ich den Film zum Motto genommen um ein paar Filme von meiner Nachholliste zu streichen:

The Code
Ein netter Heist-Movie mit Antonio Banderas, Morgan Freeman und Radha Mitchell, Tom Hardy hatte eine kleinere Nebenrolle. Verglichen mit den Hits des Genres, also Filmen wie Ocean's Eleven, The Italian Job, Heist..., war der Film ziemlich mau. Aber die gute Besetzung sorgt zumindest dafür, dass der Film nicht langweilig wird, mittelmäßig bleibt er dennoch.
5.5/10

Sid & Nancy
Den Film hatte ich schon länger auf der Liste, weil Gary Oldman die Hauptrolle hat und das ja leider eine Seltenheit ist. Die Beziehung zwischen Sid Vicious und seiner Freundin Nancy Spungen wird biographisch abgearbeitet. Da die beiden Junkies auf der ständigen Suche nach dem nächsten Fix waren, ist es sehr anstrengend den Film zu gucken, weil beide mit ihren Exzessen, aber in erster Linie mit ihrer schrillen Kreischerei einfach nur nerven.
5/10

Is Anybody There?
Michael Caine spielt einen an Demenz leidenden Bühnen-Magier, der sich in einem Seniorenheim mit dem Sohn der Heimleitung anfreundet. Michael Caine und der Junge bilden ein gutes Team und der Film erzählt eine ergreifende und traurige Geschichte über Freundschaft, Familie und Tod.
6,5/10

Nine
Normalerweise macht man mit Daniel Day-Lewis nichts falsch, dummerweise mag ich keine Musicals und vor allem keine so langweiligen. DDL dabei zuzusehen, wie er seine Gattin Marion Cotillard in einer Tour hintergeht, obwohl die beiden sich lieben, ist ziemlich schnell ermüdend und die Trällerei dazwischen hat auch nicht geholfen, konnte aber meist vorgespult werden.
3,5/10

Uncertainty
Eine kleine Entscheidung kann das ganze Leben beeinflussen. Joseph Gordon-Levitt und Lynn Collins spielen ein junges Paar, das auf einer Brücke in New York per Münzwurf entscheidet, was sie an den Tag machen, gezeigt werden im Wechsel beide möglichen Tagesabläufe. Zum einen werden die beiden unfreiwillig zu Verfolgten bei einer großen Verschwörung und zum anderen verbringen sie den Tag auf einer Familienfeier.
6,5/10

Alice In Wonderland
Die Besetzung um Mia Wasikowska, Johnny Depp und Anne Hathaway hat mich zwar immer gereizt, aber aus der Kombo Depp-Burton ist für mich die Luft irgendwie raus. Sweeney Todd habe ich nach 20 Minuten abgestellt, Charlie And The Chocolate Factory hat mir auch nicht gefallen und Alice fand ich jetzt sogar noch schlechter. Wenn das nicht der erste 3D-Film nach Avatar gewesen wäre, wäre der Film wahrscheinlich extrem gefloppt, so wurde er ein immenser Hit.
4/10

I'm Not There.
Ich mag Bob Dylan grundsätzlich, aber an diesem doch eher experimentellen Film hatte ich nur Interesse weil er zu den wenigen Filmen mit Heath Ledger gehört, die ich noch nicht kenne. Die Idee Bob Dylan von Marcus Carl Franklin, Ben Whishaw, Christian Bale, Cate Blanchett und Richard Gere spielen zu lassen fand ich eigentlich nicht übel, aber dadurch, dass ständig zwischen den verschiedenen Dylans gesprungen wurde, anstatt eine chronologische Geschichte zu erzählen, hat dem Film nicht unbedingt gut getan. Letztlich hat sich der Film nur für Blanchetts Performance gelohnt.
5/10

Mein DKR-Motto hat sich also nicht unbedingt ausbezahlt, aber so habe ich zumindest ein paar Filme abgehakt, die schon länger auf meiner Liste standen und das sind inzwischen so viele Filme, dass ich zu solchen "Tricks" greifen muss, um überhaupt mal eine Auswahl zu treffen.

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Daredevil - Director's Cut
Nach den Diskussionen der letzten Tage, ob und wann der DD ein Reboot bekommt, hatte ich Lust den Film mal wieder zu gucken. Daredevil scheitere an fehlender Kompromisslosigkeit. Auf der einen Seite war er deutlich düsterer als Spider-Man im Jahr davor, aber trotzdem sehr comichaft, auch durch den etwas zu albernen Humor, der eher zu den späteren Avengers-Filmen passt. Der Film war also weder so locker wie Spider-Man noch so hart wie Batman Begins 2 Jahre später, das Mittelding das daraus wurde, gefällt mir zwar ganz gut, ich mag auch Ben Affleck in der Hauptrolle und Jennifer Garner als Elektra, aber es wäre bei dieser Verfilmung deutlich mehr drin gewesen, gerade weil der Daredevil auch vor Mord nicht zurückschreckte, hätte man das ganze noch deutlich düsterer gestalten können.
7/10
von Duffman
#1140805
Hugo Cabret

Um den Film habe ich mich gewunden. Der Trailer hat mich gar nicht angesprochen ,da ich immer dachte es wäre ein reiner Kinderfilm - da konnte mich auch der Name Scorsese nicht überzeugen mir den anzutun. Auch als die Kritiker begeistert waren und er bei den Golden Globes und Oscars groß abgeräumt hat, ließ ich mich nicht hinreißen. Jetzt hat meine Freundin die Blu-Ray besorgt und im Nachhinein könnte ich mir in den Hintern treten den Film nicht im Kino und in 3D genossen zu haben.

Hugo Cabret ist ein Waisenjunge der in den Irrungen des Pariser Bahnhofs haust und dort die Uhren am laufen hält. Sein verstorbener Vater hat ihm eine mechanische Puppe hinterlassen die ein Geheimnis birgt und Hugo setzt alles daran die Puppe zu reparieren und das Geheimnis zu erfahren.

Der Plot liest sich wirklich wie ein reiner Kinderfilm. Doch der Film schlug Wege ein die ich so nicht erwartet habe, so das er sich schlussendlich als sehr erwachsen entpuppt. Wie "The Artist" ist der "Hugo Cabret" eine Hommage an die Magie des Kinos... und ich finde er schafft dies viel besser zu übertragen als der schlussendliche Oscargewinner. Mehr will ich an dieser Stelle aber nicht verraten.
Die Story weiß sehr zu fesseln und langweilt keine Minute. Ich habe richtig mit Hugo mitgefiebert was sich hinter dem Geheimnis verbirgt.
Asa Butterfield hat das seltene Kunstsück geschafft als Kinderdarsteller nicht zu nerven, im Gegenteil. Ich hab ihm jede Emotion abgenommen und er trug diesen Film allein ohne Probleme. Der könnte ein ganz großer werden. Chloe Moretz ist immer sehenswert und auch die restlichen Darsteller (Helen McCrory, Sasha Baron Cohen, Emily Mortimer... etc.) machen einen tollen Job. Besonders hervorheben muss man Ben Kingsley der eine tolle Präsenz ausstrahlt.
Visuell ist der Film eine Wucht. An den Bilder konnte ich mich nicht satt sehen. Man spürt die Liebe zum Detail und in jedem Bild gibt es etwas zu entdecken. Hier kann ich mir wirklich Vorstellen das 3D einen Mehrwert für einen Film sein kann.
Der Soundtrack bestehend aus französischen Chansons hat mir auch richtig gefallen und hat das Bild eines alten Paris, wie sich es jeder vorstellt, schön unterstrichen.

Mein Favorit auf den Oscar 2012 wäre nach dem Sichten eindeutig "Hugo Cabret" gewesen, da er es verstanden hat mich zu fesseln so das ich den Kopf nicht vom Fernseher wenden konnte. Selten habe ich einen so tollen Kniefall vor dem Medium Film erlebt. Ich kann nur empfehlen sich von dem Trailer nicht abschrecken zu lassen, der einen völlig anderen Film zu bewerben scheint (Anscheinend gab es da sogar Streit zwischen dem Studio und Scorsese). "Hugo Cabret" ist mein neuer Liebling von Scorsese, was ich vorher niemals geglaubt hätte.

9,5/10
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von Fernsehfohlen
#1140859
Die üblichen Verdächtigen

Der verkrüppelte Kleinganove Verbal Kint (Kevin Spacey) sitzt auf dem Polizeirevier und wird als Augenzeuge vernommen, denn geschehen ist einiges: Ein Schiff ist in die Luft geflogen, Drogen im Millionenwert sind im Spiel und hinter allem steckt ein mysteriöser Verbrecherboss namens Keyzer Soze, den noch niemand jemals gesehen hat. Und was Verbal den ermittelnden Beamten zu erzählen hat, ist eine so unglaubliche Geschichte, dass sie einfach wahr sein muss ...

Tja, gestern noch habe ich nach 40 Minuten kompletter Verwirrung den Film abgebrochen, heute wollte ich dann aber doch wissen, warum er ein solcher Kritikerliebling ist. Und tatsächlich entschädigen die letzten zehn Minuten für die aus meiner Sicht weitgehend blöde Gangsterstory - aber nicht ausreichend, um dieses Gewirr zu vergessen, das dem Zuschauer zuvor aufgetischt wird. Deshalb aus meiner Sicht ein stark überschätzter Streifen, der mir viel zu lange überhaupt keinen Spaß gemacht hat und dem ich ohne das Ende wohl maximal aufgrund der wieder einmal tollen Darstellerleistung von Kevin Spacey eine wohlwollende 5/10 gegeben hätte.

Aber immerhin ist mir jetzt klar, bei welcher Szene "Scary Movie" auf diesen Film hier anspielt. :D

6/10


Fohlen
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