US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von ultimateslayer
#1364756
Marvels Agents of S.H.I.E.L.D.
Puh, ich bin echt unentschlossen ob ich die erste Staffel empfehlen sollte, oder nicht. Man kann sie wirklich praktisch in der mitte durchschneiden und sagen, dass der erste Teil ziemlich schwach ist und der zweite recht sehenswert. Ab Folge 10, wo die roten Fäden langsam relevanter werden, macht die Serie um einiges mehr Spaß. Aber davor sind halt doch einige Folgen die absoluter Murks und nur wenige (unter anderem die ersten zwei) die sehenswert sind. Leider bringt's auch nicht die erste Hälfte zu überspringen, weil praktisch jede Folge Elemente hat, die später auf irgendeine Weise zu tragen kommen.

Man muss sich halt die Frage stellen, ob man sich gute 6,7 Stunden mäßiger Unterhaltung "antun" will um dann endlich zum guten Zeug zu kommen. Zumal besagtes gutes Zeug es auch noch nicht ganz zu "hervorragend" schafft. Das writing bleibt großteils ziemlich silly und die Effekte sind am Ende deutlich schlechter als am Anfang der Season. Zum Teil kommt da Green Screen auf How I Met Your Mother Niveau zum Einsatz. Da könnte Mickey Mouse echt ein paar Mille von Avengers 2 runterkratzen und Whedon/Tancharoen zuspielen.
Die letzten Folgen gefielen mir dann aber richtig gut. Ich muss sagen am Ende hat mich die Show extrem an Buffy erinnert. Obwohl Joss Whedon vermutlich denkbar wenig mit der Serie zu schaffen hat, kamen die Whedon-isms am Ende definitiv stärker zum Tragen. Besonders in den Folgen 20-22 gabs einige beats die praktisch 1:1 aus Buffy übernommen waren
versteckter Inhalt:
(etwa John Garretts endgültiger Tod)
Aber auch von den offensichtlichen Sachen abgesehen, hat man sich da einige Scheibchen vom Meister abgeschnitten. Die Beziehungsgeflechte und der banter zwischen den Figuren wirkt um einiges natürlicher, der Humor fängt an zu Zünden und es macht einfach insgesamt wesentlich mehr Spaß.
Vom Hocker gerissen hat's mich bis zum Schluss nicht, aber die Serie hat genau die qualitative Aufwärtskurve gemacht, die erste Staffeln brauchen um mein Wohlwollen zu gewinnen. Das bevorzuge ich definitiv gegenüber Serien die solide aus dem Stall kommen, aber nie über sich hinaus wachsen (wie etwa die Chicagos oder Go On).
5/10 für die erste Staffelhälfte
7.5/10 für die zweite Staffelhälfte
Gesamt 6/10
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von Theologe
#1364758
ultimateslayer hat geschrieben: Vom Hocker gerissen hat's mich bis zum Schluss nicht, aber die Serie hat genau die qualitative Aufwärtskurve gemacht, die erste Staffeln brauchen um mein Wohlwollen zu gewinnen. Das bevorzuge ich definitiv gegenüber Serien die solide aus dem Stall kommen, aber nie über sich hinaus wachsen (wie etwa die Chicagos oder Go On).
5/10 für die erste Staffelhälfte
7.5/10 für die zweite Staffelhälfte
Gesamt 6/10
Naja, wenn der Aufwärtstrend dann bei solide endet, hat man auch nichts gewonnen.
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von ultimateslayer
#1364760
Theologe hat geschrieben:
ultimateslayer hat geschrieben: Vom Hocker gerissen hat's mich bis zum Schluss nicht, aber die Serie hat genau die qualitative Aufwärtskurve gemacht, die erste Staffeln brauchen um mein Wohlwollen zu gewinnen. Das bevorzuge ich definitiv gegenüber Serien die solide aus dem Stall kommen, aber nie über sich hinaus wachsen (wie etwa die Chicagos oder Go On).
5/10 für die erste Staffelhälfte
7.5/10 für die zweite Staffelhälfte
Gesamt 6/10
Naja, wenn der Aufwärtstrend dann bei solide endet, hat man auch nichts gewonnen.
Aber es zeigt zumindest dass Potenzial vorhanden ist. Und unter den letzten paar Folgen waren durchaus ein paar Gewinner dabei. Eine 5 die bis zur 8 hochwächst (und da würde ich spätere Folgen durchaus ansiedeln) ist mir lieber als eine ewige 7 (was Chicago Fire für mich ist) auch wenn zweiteres in Summe mehr ist. Aber Raum für Wachstum ist definitiv noch vorhanden. AoS hat gegen Ende echt Spaß gemacht, aber es ist sicherlich nicht Must See TV.
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von Theologe
#1364761
ultimateslayer hat geschrieben: Aber es zeigt zumindest dass Potenzial vorhanden ist. Und unter den letzten paar Folgen waren durchaus ein paar Gewinner dabei. Eine 5 die bis zur 8 hochwächst (und da würde ich spätere Folgen durchaus ansiedeln) ist mir lieber als eine ewige 7 (was Chicago Fire für mich ist) auch wenn zweiteres in Summe mehr ist. Aber Raum für Wachstum ist definitiv noch vorhanden. AoS hat gegen Ende echt Spaß gemacht, aber es ist sicherlich nicht Must See TV.
Da dir AoS von Beginn an besser gefallen hat als mir, habe ich weiterhin meine Zweifel. Den Pilot habe ich damals schon besser bepunktet als er es verdient hatte, weil ich die Serie gut finden wollte. Da gucke ich mir vielleicht eher doch noch Arrow an.
von Stefan
#1364766
Theologe hat geschrieben:
ultimateslayer hat geschrieben: Aber es zeigt zumindest dass Potenzial vorhanden ist. Und unter den letzten paar Folgen waren durchaus ein paar Gewinner dabei. Eine 5 die bis zur 8 hochwächst (und da würde ich spätere Folgen durchaus ansiedeln) ist mir lieber als eine ewige 7 (was Chicago Fire für mich ist) auch wenn zweiteres in Summe mehr ist. Aber Raum für Wachstum ist definitiv noch vorhanden. AoS hat gegen Ende echt Spaß gemacht, aber es ist sicherlich nicht Must See TV.
Da dir AoS von Beginn an besser gefallen hat als mir, habe ich weiterhin meine Zweifel. Den Pilot habe ich damals schon besser bepunktet als er es verdient hatte, weil ich die Serie gut finden wollte. Da gucke ich mir vielleicht eher doch noch Arrow an.
pro Arrow \o/

Schauen könntest du aber beides - weiß gar nicht, warum du auf einmal so auf Prinzesschen machst :twisted:
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von ultimateslayer
#1364770
Übel nehmen kann man's dir nicht, Theo. Wenn ich nicht ein Marvel Film Anhänger wäre und von allen Ecken gehört hätte dass es besser würde, hätt ich's vermutlich auch nicht durchgedrückt. Und selbst so wollte ich mich um Folge 7 herum verabschieden. Also es war knapp und unter normalen Umständen geb ich auch keine volle Network Season um mich zu überzeugen. Ich kann auch nicht voll dafür lobbien, dass du's unbedingt schaust, so gut ist's dann doch noch nicht. Wart halt mal ab, was wir nach den ersten paar Folgen der zweiten Staffel sagen. Es könnte durchaus sein, dass es wieder ins FdW Schema fällt, die Option hat man zumindest im Finale weit offen gelassen.
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von Theologe
#1364771
Stefan hat geschrieben: pro Arrow \o/

Schauen könntest du aber beides - weiß gar nicht, warum du auf einmal so auf Prinzesschen machst :twisted:
Was heißt denn hier auf einmal? Ich muss mal gucken was der Sommer bringt. Aktuell habe ich noch zu viele Highlight-Serien zum binge watchen, um mich auf eine Serie einzulassen, der ich mehr als skeptisch gegenüberstehe, weil mich der Einstieg nicht überzeugte.
Der Unterschied bei Arrow war, dass ich das ganz in Ordnung fand und keine Zeit für ganz in Ordnung aufbringen wollte. AoS fand ich einfach langweilig.
von Stefan
#1364777
ultimateslayer hat geschrieben:Übel nehmen kann man's dir nicht, Theo. Wenn ich nicht ein Marvel Film Anhänger wäre und von allen Ecken gehört hätte dass es besser würde, hätt ich's vermutlich auch nicht durchgedrückt. Und selbst so wollte ich mich um Folge 7 herum verabschieden. Also es war knapp und unter normalen Umständen geb ich auch keine volle Network Season um mich zu überzeugen. Ich kann auch nicht voll dafür lobbien, dass du's unbedingt schaust, so gut ist's dann doch noch nicht. Wart halt mal ab, was wir nach den ersten paar Folgen der zweiten Staffel sagen. Es könnte durchaus sein, dass es wieder ins FdW Schema fällt, die Option hat man zumindest im Finale weit offen gelassen.
Hast du mich nicht erst vor kurzem angesülzt, dass AoS viel besser ist als "mein Gebashe" Vermuten lassen mag? Schlussendlich denken wir ja genau das selbe über AoS :mrgreen:
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von ultimateslayer
#1364782
Stefan hat geschrieben: Hast du mich nicht erst vor kurzem angesülzt, dass AoS viel besser ist als "mein Gebashe" Vermuten lassen mag? Schlussendlich denken wir ja genau das selbe über AoS :mrgreen:
Ging's nicht darum dass du Arrow über den Klee gelobt hast und AoS gebasht hast? Keine Ahnung mehr. Aber wie gesagt, AoS wird spaßig und es ist ne Menge Potenzial drin. Mal schauen was Season 2 bereit hält. Aber es ist eben ein Fall wo ich mir definitiv vorstellen kann, dass es mit der Zeit großartig werden könnte.
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von str1keteam
#1364783
Theologe hat geschrieben: Da dir AoS von Beginn an besser gefallen hat als mir, habe ich weiterhin meine Zweifel. Den Pilot habe ich damals schon besser bepunktet als er es verdient hatte, weil ich die Serie gut finden wollte. Da gucke ich mir vielleicht eher doch noch Arrow an.
Ist bei mir sehr ähnlich. Ich habe den Piloten mit Sympathiebonus noch relativ großzügig bewertet, aber in meiner Erinnerung war der Kern so langweilig wie in einer POI Durchschnittsfolge und bis auf Coulson und vielleicht noch diese beiden Technik Nerds waren da auch nicht viele Charaktere mit Potential. Buffy ist für mich zudem auch kein Lockmittel.

Im Hinterkopf kann ich SHIELD noch nicht ganz abschreiben und habe die Staffel deshalb auch gesammelt (etwas was z.B. Arrow ausschließt, weil ich die Folgen selbst bei Interesse nachträglich gar nicht mehr bequem free beschaffen könnte), weil es eben auf einem interessanten Feld spielt, aber wenn die erste Hälfte sogar noch schlechter als der Pilot ist und auch danach nur ein moderater Anstieg erfolgt, habe ich größere Motivation mit Continuum Staffel 2 oder gar POI ab 1x12 weiterzumachen. :lol:

btw. Continuum
Wie hat sich das nach Staffel 1 entwickelt? Immer noch Time Trax 2.0 oder erlaubt es sich tiefer ins Genre und in den Serialbogen abzutauchen. Revolution Staffel 2 steht zwar als mein Sommer-Nachholobjekt von der B-Liste fest, aber von Continuum sammel ich zumindest auch immer noch die neuesten Folgen.
von Stefan
#1364791
ultimateslayer hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben: Hast du mich nicht erst vor kurzem angesülzt, dass AoS viel besser ist als "mein Gebashe" Vermuten lassen mag? Schlussendlich denken wir ja genau das selbe über AoS :mrgreen:
Ging's nicht darum dass du Arrow über den Klee gelobt hast und AoS gebasht hast?
Ich habe Arrow so gelobt, wie es diese Season verdient und AoS als genau so mittelmäßig bezeichnet, wie du es jetzt machst :P Ergo war das "Gesülze" im Nachhinein gesehen total überflüssig ;) (genau wie dieses Gespräch gerade, ABER EGAL :D)
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von Holzklotz
#1364792
aber wenn die erste Hälfte sogar noch schlechter als der Pilot ist und auch danach nur ein moderater Anstieg erfolgt, habe ich größere Motivation mit Continuum Staffel 2 oder gar POI ab 1x12 weiterzumachen. :lol:
Viele hatten hier ja bereits Schwierigkeiten mit der Formulierung, wie genau die Serie besser wird bzw. in welchem Ausmaß - meine Wenigkeit eingeschlossen - aber ich würde es schon mehr als einen "moderaten" Anstieg nennen. Es kommt halt darauf an, was man erwartet. Im Kontext dieser einen Staffel ist der Anstieg nämlich in meinen Augen außergewöhnlich stark. Eckpfeiler wie das Schauspiel bleiben auf einem niederen Niveau, aber im Zusammenhang mit einer marvel-Serie, die offensichtlich keine düstere Comic-Welt bieten wird, steht das alles mehr oder weniger im Einklang. Der Humor zündet, wie ulti bereits sagte, deutlich öfter; die Charakterbeziehungen werden forciert und besser genutzt und die Handlung ist serialisiert. Alles Punkte, wo ich mir auf jeden Fall vorstellen kann, dass sie gerade dir gefallen müssten, sind deine Prioritäten ja oft eher das Genrelabel.
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von Theologe
#1364803
str1keteam hat geschrieben: btw. Continuum
Wie hat sich das nach Staffel 1 entwickelt? Immer noch Time Trax 2.0 oder erlaubt es sich tiefer ins Genre und in den Serialbogen abzutauchen. Revolution Staffel 2 steht zwar als mein Sommer-Nachholobjekt von der B-Liste fest, aber von Continuum sammel ich zumindest auch immer noch die neuesten Folgen.
Season 3 habe ich noch nicht begonnen, aber während S1 einem noch ein Serial vorgaukeln wollte, ist Continuum in S2 dann sogar wirklich eins. Die Serie ist aber insgesamt auch nur guter Durchschnitt, auch wenn die Serie sich in S2 gesteigert hat.
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von ultimateslayer
#1364805
Holzklotz hat geschrieben:Alles Punkte, wo ich mir auf jeden Fall vorstellen kann, dass sie gerade dir gefallen müssten, sind deine Prioritäten ja oft eher das Genrelabel.
Das einzige was vielleicht stören könnte, ist halt die cheesyness. Es ist sicherlich nicht ernstzunehmen und die Effekte etc. sind leider extrem furchtbar geworden. Wie gesagt, am Ende hat's nen definitiven Buffy Vibe. Wer sich mit der Sensibilität wohlfühlt, sollte wohl einen Blick riskieren. Mir ist's halt einfach viel lieber, als das bierernste Melodrama von Arrow.
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von redlock
#1364812
str1keteam hat geschrieben: btw. Continuum
Wie hat sich das nach Staffel 1 entwickelt? Immer noch Time Trax 2.0 oder erlaubt es sich tiefer ins Genre und in den Serialbogen abzutauchen. Revolution Staffel 2 steht zwar als mein Sommer-Nachholobjekt von der B-Liste fest, aber von Continuum sammel ich zumindest auch immer noch die neuesten Folgen.
Continuum ist eine Genre Serie, die man gesehen haben muss. Hab mit S3 zwar auch noch nicht angefangen, aber S2 war klasse und ist auch durchserialisiert.
Wenn du zwischen Revolution und Continuum wählen musst, ist das keine echte Wahl. Da kann der ''Sieger'' nur Continuum heißen. Von Revolution S2 kann ich nur abraten.


Was bei meinen Beiträgen zu AoS immer vergessen habe zu erwähnen: Mich stört, ja ärgert, dass sie nur ''PG-rated'' Folgen abliefern dürfen bzw. durften. Das merkt man schon. Arrow ist fast durchgängig TV-14, und das merkt man auch.
Vielleicht erlaubt der verlegte Sendeplatz um eine Stunde nach hinten, dass AoS in S2 etwas ''härter'' werden darf. Zweifel bleiben allerdings.
von Stefan
#1364918
Chicago PD - Season 1

Ganz gute Cop Serie mit interessanten Charakteren und dem "added bonus" von der selben Serienwelt wie "Chicago Fire" - die Serien kranken oft beide am "easiest way out" Syndrom - aber all in all gefällts. Kein "Must See" aber definitiv "nice to see" :)

7 von 10
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von str1keteam
#1365087
Stefan hat geschrieben:die Serien kranken oft beide am "easiest way out" Syndrom - aber all in all gefällts
http://www.youtube.com/watch?feature=pl ... egl6U#t=67

Holzklotz hat geschrieben:Alles Punkte, wo ich mir auf jeden Fall vorstellen kann, dass sie gerade dir gefallen müssten, sind deine Prioritäten ja oft eher das Genrelabel.
Genre ist sicherlich ein großer Bonuspunkt, in dem Sinne, dass es in diesem Spielfeld wesentlich einfacher ist, eine interessante Welt zu erschaffen, die sich vom Einerlei abhebt und in der auch die Regeln der Logik zu Gunsten der Spannung leichter gestreckt werden können. Während z.B. ein normales Drama wie Mad Men, True Detective oder House of Cards bestenfalls starke Schauspieler sowie die stilvolle Inszenierung und somit die Atmosphäre als Deckmantel hat, aber mindestens in Sachen Charakterarbeit und Dialogen herausragend sein muss, um sich von Edel-Soaps abzuheben.

Serien auf dem Niveau der Startphase von Vampire Diaries, Grimm, Arrow, Smallville, AOS usw. werden allerdings auch nicht weniger öde, wenn da Superhelden, Märchenfiguren oder Aliens nur den Deckmantel für ein Crime Procedural oder eine Soap bilden.

Die alternative Welt muss da schon eine starke Rolle spielen und ich muss nach der Einpendelphase das Gefühl haben, dass jede Woche etwas unvorhergesehenes passieren kann und kein Muster der Woche abgehakt wird. (Vampire Diaries z.B. mag das später durchaus auch bieten, aber da ist schon die Besetzung und der Kern der Story für mich unerträglich.) Ich weiß nicht, ob ich ein "normales" Drama der Klasse der jeweils ersten Staffeln von Revolution, Defiance oder Falling Skies komplett gesehen hätte, aber die Shows haben mir trotz Mängeln fast durchgängig gute Unterhaltung geboten. Was ich von den ersten Folgen der anderen genannten Genreshows nicht sagen kann. Also: Genresiegel = großer Pluspunkt, aber noch lange kein Freifahrtschein.
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von Holzklotz
#1365114
Parenthood Season 1
Ein wirklich schönes feel-good Familiendrama. Nach den ersten fünf Folgen hatte ich kurzzeitig die Befürchtung, dass es vielleicht einen Ticken zu sehr Friede-Freude-Eierkuchen sein könnte. Letztendlich hat diese weitgehend konfliktfreie Einführungszeit für eine deutlich stärkeren zweite Hälfte gesorgt, wo ich mit einigen dramatischen Wendungen nicht unbedingt gerechnet hätte. Das dann am Ende trotzdem doch alle wieder zusammenkommen ist klar und nicht der Rede wert.

Der Cast ist sehr symphatisch, was natürlich ein Muss ist, für eine solche Serie, wenn gleich mir einige Gesichter wie allen voran Laura Graham z.B. etwas auf den Zeiger gehen. Das sie dann auch gleich noch eine Story mit Mr. Treudoof zu Beginn erhält, tat dem Ganzen keinen Gefallen. Die Geschichten an sich gingen größtenteils in Ordnung, wenngleich gerade das Anwaltspärchen noch Arbeit brauch. Das man gleich zwei Eifersuchtsstories für ein Paar in diese kurze Staffel packt, sagt eigentlich bereits alles. Schade.

Alles in allem eine gute erste Staffel. Werde die restlichen 4 Staffeln jetzt auf jeden Fall dranhängen. Eine Erwähnung wert ist außerdem noch das Intro. Egal wie scheiße die Openingszenen auch wären, das versetzt einen gleich in die richtige Stimmung.
8/10
von Stefan
#1365224
Looking - Season 1
Schwacher Start, aber die Serie steigert sich in den 8 Folgen der ersten Season kontinuierlich. Einer der 3 Hauptcharaktere funktioniert für mich überhaupt nicht und hat mich fast dazu gebracht, die Serie ganz zu kicken .. dafür haben mir die Storylines der anderen Beiden umso mehr gefallen :)

6 von 10
von Plem
#1365555
Scandal (Season 3)
Die Serie war ja schon immer batshit insane, aber trotzdem auf ihre Art und Weise einigermaßen in sich schlüssig. Bodenständigkeit sucht man in in Staffel 3 vergebens. Die Charaktere handeln selten logisch, sondern werden meistens so hingebogen, dass ihr Verhalten die Storylines irgendwie voranbringt. Von denen gab es nämlich gefühlt drölfhundert, sodass man mit der Zeit den Überblick völlig verliert und gar nicht mehr weiß, wieso weshalb warum. In S4 muss Shonda unbedingt wieder zurück zu den Wurzeln von Scandal finden, denn dieser ganze B613agentenpipapomurks funktioniert einfach nicht und wirkt total lächerlich. Trotz der Kritik wurde ich so gut wie immer köstlich unterhalten und es gibt
7/10
von Stefan
#1365700
Once Upon a Time - Season 3

Die Serie kann man mittlerweile schön binge-watchen - sie unterteilt sich in Season 3 in 2 große Arcs, wobei der zweite etwas besser funktioniert als der erste. Insgesamt ist die Serie sicherlich "etwas anderes", hat sich mittlerweile komplett von den wöchentlichen Love-Storylines entfernt und fokussiert sich jetzt eben auf die Storyarcs - es gibt aber weiterhin Schwächen im Writing und CGI(ing) ;)

6 von 10
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von redlock
#1365790
DaVinci's Demons -- Staffel 2
Das gute Staffelfinale kann nicht darüber hinweg täuschen, dass die zweite Staffel insgesamt nur mittelprächtig war. Das lag an dem ''Italien Teil'' der einfach ''been there, done that'' war. Das haben andere Serien schon abgegrast und diese Serie hat dem nicht hinzugefügt. Lediglich die Darsteller haben es ''gerettet.'' Über die ganze Staffel kriegt der Teil 5/10. Mittelmaß eben.
Wo die Serie zeigen konnte was in ihr steckt, und wo sie wirklich, wirklich gut war, das war im Südamerika Teil, der leider zu kurz war. Da war ''Da Vinci's Demons'' eine tolle und höchst unterhaltsame Abenteuerserie. Das war 9/10.
Für Staffel 2: 6,5/10


Arctic Air -- Staffel 3
Auch in der dritten Staffel war es eine hübsche, kleine, unaufgeregte Familen-/Abenteur-/Fliegerserie mit sympathischen Cast und einer gehörigen Portion ''feel good.''
Das Staffelfinale im Doppelpack -- da wurde es sogar richtig dramatisch und sehr spannend -- geht auch als Serienfinale (die verdammte konservative kanadische Regierung und ihr Sparwahn) in Ordnung. Ich hätte mir zwar andere Konstellationen der Figuren gewünscht, aber gut...

Für Staffel 3: 7/10
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von Holzklotz
#1366451
Parenthood Season 2
Das wichtigste zuerst: Meine Befürchtung, dass man hier eventuell einen "FNL" baut und die zweite Runde in den Sand setzt, sind nicht eingetreten. Es wurden viele altbekannte Pfade abgetreten, aber nichtsdestotrotz hat der sympathische Cast die nötige Balance gehalten. Wallace war eine ordentliche Guest Star-Ergänzung und Miss Garrity erfüllte zumindest ihren Zweck. Es gab wieder einige sehr starke dramatische Momente und die Feel Good-Atmosphäre wurde weitestgehend intakt gehalten. Hier und da haben mir manche Storylines nicht wirklich gefallen und Lauren Graham kann ich immer noch nicht ab, aber nun ja.

Jetzt kommen erst einmal die beiden kürzeren Staffeln, in denen man hoffentlich das Niveau mindestens halten kann, wenn gleich noch Luft nach oben ist. Andererseits hat mich die Serie davon abgehalten, The Good Wife, Fargo, Penny Dreadful, Louie und das Silicon Valley-Finale zu schauen, irgendwas muss sie also richtig machen.
8/10
von Plem
#1367113
The Following (Season 2)
Die erste Hälfte fand ich genauso gut wie S1, wenn nicht sogar etwas besser. Lily Gray und ihre crazy Familie brachten frischen Wind rein und Carrolls Screentime hielt sich in Grenzen. Ich dachte echt, die Autoren würden versuchen einen neuen Supervillain für zukünftige Staffeln zu etablieren. Nichts da. Spätestens ab Folge 10 ging alles den Bach runter. Diese ganze Korban-Geschichte war für den Anus und selbst für The Following zu hanebüchen. Außerdem geht es mir inzwischen total auf die Nerven, wie mit den weiblichen Charakteren umgegangen wird. Das fing letztes Jahr mit Debra an und will irgendwie nicht aufhören. Die Serie muss sich in Zukunft unbedingt neu erfinden und aus ihrem Schema ausbrechen, aber nach dem miesen Finale bin ich da nicht guter Hoffnung.
7/10
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von Theologe
#1367141
Plem hat geschrieben:The Following (Season 2)
Die erste Hälfte fand ich genauso gut wie S1, wenn nicht sogar etwas besser. Lily Gray und ihre crazy Familie brachten frischen Wind rein und Carrolls Screentime hielt sich in Grenzen. Ich dachte echt, die Autoren würden versuchen einen neuen Supervillain für zukünftige Staffeln zu etablieren. Nichts da. Spätestens ab Folge 10 ging alles den Bach runter. Diese ganze Korban-Geschichte war für den Anus und selbst für The Following zu hanebüchen. Außerdem geht es mir inzwischen total auf die Nerven, wie mit den weiblichen Charakteren umgegangen wird. Das fing letztes Jahr mit Debra an und will irgendwie nicht aufhören. Die Serie muss sich in Zukunft unbedingt neu erfinden und aus ihrem Schema ausbrechen, aber nach dem miesen Finale bin ich da nicht guter Hoffnung.
7/10
Die 3. ist doch sowieso die letzte Staffel, da braucht man jetzt wohl keine Kurskorrektur mehr. Ich würde mir dennoch eine wünschen.
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