- Mi 21. Okt 2009, 08:28
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redlock hat geschrieben:Die Bundesanstalt für Arbeit ist so überflüssig wie ein Erich Honnecker Slogan auf einem Wahlplakat von Barrack Obama. In der heutigen Zeit ist es nicht mehr zeitgemäß, dass Arbeit vermittelt wird. Zudem, geh doch mal in eine Arbeitsagentur. In der Regel werden den Betroffenen einzig überteuerte Maßnahmen angeboten, die kein Mensch braucht. Ein Freund von mir bspw., er ist gelernter Informatiker, musste einen EDV Lehrgang mit Bewerbungstraining besuchen, damit ihn kein Hartz 4 gekürzt wird. Das sind die wahren Verschwendungen. Und in der heutigen medialisierten Zeit muss man doch selbst in der Lage sein, sich einen Job zu suchen. Und das Bürgergeld würde in der Tat eine Menge Bürokratie und Steuern sparen. Dieser ganze Verwaltungsapparat den wir haben, Wohngeldamt, Hartz 4, Grundsicherung wird alles von anderen Ämtern verwaltet. Eine zentrale Zahlung wäre hier angebrachter.thelastromeo hat geschrieben:Fakt ist doch für alle FDP Kritiker eins; sie haben jetzt schon mehr von Ihrem Wahlprogramm durchgesetzt als die SPD damals zum Anbeginn der großen Koalition......und Einsparungen bei der Bundesanstalt für Arbeit ab 2011.
Klasse Politik :roll: :roll: :roll: :roll:
Eisbär hat geschrieben:@thelastromeoWir sollten endlich wegkommen von dem Lagerdenken. Die FDP kann nicht mehr mit der FDP von vor 20 Jahren verglichen werden. Genausowenig wie die SPD noch eine Partei der "kleinen Leute" ist, kann man die FDP nicht mehr nur als Partei des reichen Kliientels ansehen. Im Moment sehen wir doch, dass das, wie du es so gern "bürgerliches Lager" nennst, sozialer ist als die SPD selbst. All eurer vor der Wahl gemachten Horror-Szenarien von einer sozialen Kälte sind nicht eingetroffen und werden es auch nicht in der laufenden Legislaturperiode. Das Problem wird es für die SPD sein, sich nun zu positionieren. Links stehen die Linken, mittig die CDU. Die einzige Zukunft die ich für die SPD sehe, besteht darin, dass sie mit der Linken zu einer Partei fusioniert und das wird sie meiner Meinung nach in absehbarer Zeit auch.
Nur das ich das jetzt richtig verstehe:
Die SPD, also Schröders Verräterpartei bzw. die nachfolgenden Steinsozen, ist böse, da Vollstrecker von Nutten-Peters Pfuschreformen mit dem Ziel: höhere Beschäftigungsquote auf Kosten allgemeiner Lohnsenkung bzw. Ausbau des Niedriglohnsektors usw..
So, da bist du also gegen wie man aus deinem Posting erkennen kann.
Aber trotzdem bist du Anhänger des "bürgerlichen"( :roll: ) Lagers, also die Parteien die o.g. Pfuschreformen aktiv gefordert und gefördert haben?
Was ich jetzt nachvollziehen könnte, wäre der Ansatz das derartige Reformen aus machtpolitischen Gründen seitens U/FDP nicht durchgesetzt werden könnten, da SPD und Gewerkschaften eine zu starke Opposition bilden und Arbeitnehmerinteressen vertreten, während unter Rot-Grün zwar Opposition vorhanden war, diese ebenjene Klientele nicht vertrat.
Bitte klär mich mal auf.
Zuletzt geändert von thelastromeo am Mi 21. Okt 2009, 14:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Albert Schweitzer
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