US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
#1073766
str1keteam hat geschrieben:Staffel 5 war die beste Staffel der kompletten Serie.
Das kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. 24 fand ich in S1-3 so toll, weil es neben einer spannenden Story auch einen guten Cast gab, mit dem man mitfiebern konnte. Jack war von Anfang an ein Arsch, aber der tolle Supporting-Cast von S1-3 (inklusive Oberbösewicht) hat das locker wettgemacht.

S4+5 war für mich nur noch Story. Die Charaktere waren nur noch da um diese voranzutreiben oder vermehrt für den kurzen Schockeffekt umgebracht zu werden (was zudem für mich auch einen allfälligen Rewatch von S1-3 zerstört hat). Und egal wie Twist-Heavy eine Story auch sein mag, wenn es keine Charaktere zum mitfiebern gibt, dann ist das alles öde und langweilig, weil mich nichts davon mehr berühren kann. Emotional schaue ich 24 mittlerweile einfach nur mit purer Gleichgültigkeit an und für eine Serie ist das eigentlich der absolute Todesstoss.

(Da ich aber ein Fan von Serials bin und sowieso nie eine Serie absetze, werde ich natürlich auch noch S6-8 anschauen...irgendwann einmal....ganz sicher...)
#1073778
Ist es Zufall oder gibt es einen Grund warum jeder hier nur die ersten 6 Staffeln bewertet/gesehen hat? Oder liegts an der langen Pause zw. 6 und 7?
#1073779
ultimateslayer hat geschrieben:Ist es Zufall oder gibt es einen Grund warum jeder hier nur die ersten 6 Staffeln bewertet/gesehen hat? Oder liegts an der langen Pause zw. 6 und 7?
Mh... keine Ahnung. Also 7 überzeugt in der ersten Staffelhälfte durch eine Frischzellenkur außerhalb der CTU, wird meiner Erinnerung nach dann aber in der zweiten Hälfte wieder eher "joa...". Staffel 8 fängt extrem schwach an und dümpelt vor sich rum, bietet dann aber so ab dem zweiten, dritten Drittel 24 at its best und hat einen wahnsinnig genialen Endspurt. In meinen augen selbstredend.
#1073780
little_big_man hat geschrieben:Jack war von Anfang an ein Arsch, aber der tolle Supporting-Cast von S1-3 (inklusive Oberbösewicht) hat das locker wettgemacht.
Da müssen wir aber unterschiedliche Serien geschaut haben. Jack war zwar ein schwieriger Charakter - speziell für seine Vorgesetzten :lol: - aber doch kein "Arsch".

Für mich - und sicherlich die meisten - ist Jack die zentrale und wichtigste Figur der Serie gewesen. Ich konnte immer mit ihn mitfiebern, auch wenn man natürlich annhemen konnte, dass es schlussendlich für ihn gut ausgehen wird. Aber dennoch hats Season für Season aufs Neue Spass gemacht. Für den ein oder anderen Nebencharakter wars natürlich Schade, aber sowas gehört halt dazu.
#1073781
ultimateslayer hat geschrieben:Ist es Zufall oder gibt es einen Grund warum jeder hier nur die ersten 6 Staffeln bewertet/gesehen hat? Oder liegts an der langen Pause zw. 6 und 7?
Die ersten 6 Staffeln bilden halt eine Einheit, waehrend S7 so etwas wie ein Neuanfang war. Da passiert es halt automatisch, dass die beiden Teile der Serie (S1-S6, S7-S8) getrennt gesehen werden.

Ich wuerde jedenfalls vorschlagen, Staffeln 3, 5 und 8 zu schauen. Die erste Haelfte von S3 zerstoert sich zwar mit einem Twist um die achte Episode herum, aber nachdem der Oberboesewicht eingefuehrt wurde, rockt die Staffel. Und LBM kann sagen, was er will, doch Staffel 5 ueberzeugt einfach mit Spannung. Airport, Mall, CTU, und ein richtig fetter Tod eines Hauptcharakters koennen auch darueber hinweghelfen, dass die Charaktere etwas blass wirken. Es gibt zwar einige schwache Momente (Peter Weller), doch S5 kann groesstenteils einfach ueberzeugen. Und Staffel 8, trotz seiner langweiligen Phase in der Mitte der Staffel, kann vor allem am Ende ueberzeugen. Ein WTF nach dem anderen, und genauso wie S5 moerderspannend.
#1073783
Es sind sooo viele Folgen und ich hab eh schon eine derartig lange Nachholliste. Aber ich werde eh bei Season 3 wieder einsteigen. Quereinsteigen ist mir eigentlich ohne zuwider. Auch wenn ich von den Antworten hier am meisten Bock auf 5 hätte.
#1073785
Shepherd hat geschrieben: Dafür stehen mir noch Homeland und Strike back bevor, ich hoffe ich werde nicht enttäuscht. :wink:
Wenn du auch noch entfernt etwas 24 mäßiges erwartest wird dich Homeland (bin grad bei Folge 7) enorm enttäuschen. Von Strike Back hab ich nur den Piloten gesehen, das ist definitiv etwas näher dran und bietet auch deutlich mehr Action.
#1073787
ultimateslayer hat geschrieben: Wenn du auch noch entfernt etwas 24 mäßiges erwartest wird dich Homeland (bin grad bei Folge 7) enorm enttäuschen.
Ich muss hier mal klarstellen, dass Homeland ueberhaupt nicht enttaeuschen kann. Mandy Patinkin kann nicht enttaeuschen. Ich wundere mich, warum er nicht schon aus Homeland rausgeschrieben wurde, damit er bei Hannibal einsteigen kann (nur um nach anderthalb Staffeln dem Serientod zu sterben^^)
#1073796
Shepherd hat geschrieben:
ultimateslayer hat geschrieben: Wenn du auch noch entfernt etwas 24 mäßiges erwartest wird dich Homeland (bin grad bei Folge 7) enorm enttäuschen.
Womit würdest Du es denn am ehesten vergleichen?
Rubicon mit einem ähnlichen Setting wie Strike Back. Also vom Aufbau her ähnelt es Rubicon enorm. Beide haben eine große Staffelübergreifende Verschwörung, die sich aber nur sehr langsam und ohne große effektvolle Twists, wie man sie in einem 24 hat, ausbreiten.
#1073952
Shepherd hat geschrieben: Dafür stehen mir noch Homeland und Strike back bevor, ich hoffe ich werde nicht enttäuscht. :wink:
Strike Back US hat definitiv große Ähnlichkeiten, aber da steht ganz klar die harte Action im Vordergrund und fast alles wird mit Augenzwinkern präsentiert. Es gibt keine Politikgeschichten und auch die Arbeit in der Zentrale ist zweitrangig. Die große Bedrohung/Verschwörungskiste köchelt bis zu den letzten beiden Folgen nur im Hintergrund. Ansonsten bilden immer 2 Folgen eine abgeschlossene Spielfilmhandlung, in der das Hauptthema kurz am Rande weitergeführt wird. Staffel 1 (die war ernster gehalten) und auch einige Folgen von Staffel 2 sind wie eine bessere Version des 24 TV-Films.

Ein Problem für dich könnten die plakativen Nacktszenen in Staffel 2 sein.
Ich bin bekanntlich niemand, der sich daran stört (auch in diesem Fall nicht :mrgreen: ), aber so aufgesetzt wie in Strike Back habe ich das noch in keiner PayTV Serie gesehen. Andere wie Spartacus, Game of Thrones oder Californication zeigen noch mehr, aber da ist es natürlicher Teil des Umfelds und der Handlung. Hier merkt man, dass es die Anweisung gibt, in jeder Folge mindestens eine Sexszene unterzubringen und deshalb muss der Ami alles flachlegen, was einen Rock trägt und nicht schnell genug stirbt. Selbst in brenzligsten Situationen. Skinemax kann seine Wurzeln nicht verleugnen. :lol:
Da die Serie noch mehr mit 80-er R-Rated-Action als mit 24 gemein hat, passt diese trashige Note aber, denn da durfte sowas auch nie fehlen.

Am besten guckst du dir also Homeland (muss ich selbst noch nachholen) und Strike Back zeitgleich und im Wechsel an.
#1073991
Homeland geizt übrigens auch nicht mit (langen und teilweise expliziten) Sexszenen. Leute mit nem Alien-Fetisch dürfen sich endlich an Morena Baccarins T.i.t.t.e.n. erfreuen.
#1074011
ultimateslayer hat geschrieben:Homeland geizt übrigens auch nicht mit (langen und teilweise expliziten) Sexszenen. Leute mit nem Alien-Fetisch dürfen sich endlich an Morena Baccarins T.i.t.t.e.n. erfreuen.
Davon habe ich natürlich gehört. :wink: War allerdings nicht ihre Nackicht-Premiere. Die hatte sie schon zu V-Zeiten in "Death in Love".

Shepherd hat geschrieben:Du hast ein völlig falsches Bild von mir.
War die Fokussierung auf Sex und Gewalt nicht einer der Hauptgründe für DIE 0,5? :mrgreen:
#1074035
str1keteam hat geschrieben: Davon habe ich natürlich gehört. :wink: War allerdings nicht ihre Nackicht-Premiere. Die hatte sie schon zu V-Zeiten in "Death in Love".
Du hastn Abo bei Mr. Skin oder? :lol:

BTW: Kanns sein, dass du Shepherd mit mir verwechselst? Ich hab damals bei der ersten Staffel GOT ein bisschen über die Exposition Dumb Sexszenen gemeckert.
#1074083
Shepherd hat geschrieben:Nur die Gewalt.
Die ist zwar nicht so comichaft wie in Spartacus, aber an Blutkonserven (endlich mal nicht dieses suppig-unrealistische CGI-Blut, das man heutzutage überall benutzt :lol: ) wurde auch in Strike Back nicht gespart.


ultimateslayer hat geschrieben: Du hastn Abo bei Mr. Skin oder?
Nein, ich hab J.D. gefragt. Der kennt sich damit aus. :mrgreen:

Kanns sein, dass du Shepherd mit mir verwechselst? Ich hab damals bei der ersten Staffel GOT ein bisschen über die Exposition Dumb Sexszenen gemeckert.
Ne, in dem Fall gabs ja einige, die sich (zu Unrecht) darüber beschwert haben. Hatte es so im Hinterkopf, dass es für Shepherd nicht nur bei Spartacus, sondern auch bei Californication oder Weeds zu viel Nacktheit um der Nackheit willen war.
#1074163
str1keteam hat geschrieben:Hatte es so im Hinterkopf, dass es für Shepherd nicht nur bei Spartacus, sondern auch bei Californication oder Weeds zu viel Nacktheit um der Nackheit willen war.
Stimmt schon, auch bei Boss. Aber solange es a) trotzdem noch genug Substanz gibt (wie bei Boss) oder b) es bei der Serie einfach egal ist (was bei einer Actionserie durchaus der Fall sein könnte) stört es mich nicht.
#1074549
Nach dem Ende von Prime Suspect habe ich jetzt "The Closer" eine zweite Chance gegeben, nachdem mich der Pilot und Episode 8 (mehr hatte ich bei der Erstausstrahlung nicht gesehen) wenig überzeugten. Kyra Sedgwick sieht zwar wie ein Clown aus und ist keine sexy Milf wie Maria Bello, aber die 3 Folgen die ich jetzt gesehen habe, waren gar nicht so schlecht.
Hat jemand mehr von der Serie gesehen und kann mir sagen, ob die Bedeutung des Supporting Casts zunimmt?
#1074552
Freut mich, dass du der Serie eine zweite Chance gibst. :)
Theologe hat geschrieben:nachdem mich der Pilot und Episode 8
Hat es einen Grund, dass du genau Episode 8 gesehen hast? :lol:
Theologe hat geschrieben:Hat jemand mehr von der Serie gesehen und kann mir sagen, ob die Bedeutung des Supporting Casts zunimmt?
Ich habe alles gesehen und finde die Serie toll. Kyra ist klasse darin! :evil: Der Supporting Cast wird hier eigentlich wie in jedem anderen Procedural behandelt. Der Fokus liegt auf Brenda und ihrem Privatleben, aber ab und an kommt immer wieder mal einer der anderen Castmember etwas mehr in den Mittelpunkt oder der Fall trifft ihn sogar persönlich. Außerdem gibt es ab einem bestimmten Zeitpunkt immer wieder die lockeren (Comedy-)Folgen mit Provenza und Flynn im Fokus. Ich hoffe, das beantwortet deine Frage.
#1074570
Bobby hat geschrieben:Freut mich, dass du der Serie eine zweite Chance gibst. :)
Theologe hat geschrieben:nachdem mich der Pilot und Episode 8
Hat es einen Grund, dass du genau Episode 8 gesehen hast? :lol:
Die Serie lief damals schon und ich hatte einen lobenden Artikel über Gaststar Kerr Smith gelesen und weil ich die Karriere der Dawson-Darsteller "verfolge", habe ich erst den Pilot geguckt und dann Folge 8.
OZ kannte ich zu der Zeit noch nicht, so dass ich vielleicht wegen J.K. Simmons mehr Episoden geguckt hätte. Aber ich hatte auch erst 2004 mit Lost und Desperate Housewives angefangen, Serien aus den USA zu beziehen, so dass ich auch noch reichlich attraktiveres Material hatte.
Wenn ich Third Watch, The West Wing, OZ, The Wire uvm. auf der Nachholliste hätte, würde ich The Closer wohl immer noch nicht gucken.

Und Danke für die Info.
#1074576
Theologe hat geschrieben: Wenn ich Third Watch, The West Wing, OZ, The Wire uvm. auf der Nachholliste hätte, würde ich The Closer wohl immer noch nicht gucken.
Wuhu, bis auf die erste Staffel West Wing und 4 Staffeln OZ hab ich das alles noch vor mir. :lol:
#1074580
Theologe hat geschrieben:Wenn ich Third Watch, The West Wing, OZ, The Wire uvm. auf der Nachholliste hätte, würde ich The Closer wohl immer noch nicht gucken.
Netter Wink mit dem Zaunpfahl, danke. :lol: :oops:
Theologe hat geschrieben:
Bobby hat geschrieben:Freut mich, dass du der Serie eine zweite Chance gibst. :)
Theologe hat geschrieben:Und Danke für die Info.
Gerne. Ich hoffe, es konnte dir weiterhelfen und hat dich nicht abgeschreckt weiterzuschauen. Bin gespannt, wie dein Fazit so sein wird.
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