US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
von Craise
#742919
du hast vergessen das die serie ganz einfach langweilig ist.

und die charakterentwicklung, auf die ja neuerdings so viel wert gelegt wird, ist ganz einfach schlecht geschrieben. wenn man dafür leute nimmt die 15 jahre lang genau diese weitesgehend außen vor gelassen haben, ist das auch nicht grade überraschend.

ich sag nur schuster bleib bei deinen leisten.
von Stormking
#742928
vicaddict hat geschrieben: Ich habe auch gesagt, das eine andere Herangehensweise bei anderen Produzenten, Autoren, Regisseuren nachvollziehbar ist und andere Blickwinkel ermöglicht. Ich akzeptiere es aber nur schwerlich, wenn die gleichen Leute, die gleiche Geschichte erzählen wollen (nämlich Stargate), aber plötzlich ganz anders.
Und wo genau liegt denn da das Problem?
vicaddict hat geschrieben: Das waren alles nur Beispiele, mal mehr, mal weniger gut formuliert, aber du lässt nichts gelten und reduzierst es immer noch auf die simplen Dinge.
Nur um meinen Standpunkt zu verdeutlichen. Die Kernaussage Deines ersten Beitrags war nunmal "billiger BSG-Klon".
vicaddict hat geschrieben: Du selbst hast ja auch gesagt, dass du dich nur mit Leuten unterhalten magst, die die Serie auch mögen würden.
Ich finde schon das es für eine inhaltliche Diskussion über die tatsächlichen Episoden notwendig ist, daß alle oder die meisten Beteiligten die Serie zumindest mal grundsätzlich mögen. Wieso man überhaupt eine Serie anschaut, die man inhaltlich oder stilistisch scheiße findet, entzieht sich meinem Verständnis.
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von vicaddict
#742939
Stormking hat geschrieben: Ich finde schon das es für eine inhaltliche Diskussion über die tatsächlichen Episoden notwendig ist, daß alle oder die meisten Beteiligten die Serie zumindest mal grundsätzlich mögen. Wieso man überhaupt eine Serie anschaut, die man inhaltlich oder stilistisch scheiße findet, entzieht sich meinem Verständnis.
Kann ich dir sagen, weil ich das Stargate Franchise nun inzw seit 15 (?) Jahren verfolge, wenn auch meist nur aus reiner Gewohnheit. Bei SG-01 war irgendwann in der Mitte der 10. Staffeln die Luft raus, bei Atlantis nach dem Ausstieg von Torri Higginson, trotzdem blieb ich aus Interesse dran. Bei SGU ist es nunmal so, dass die Serie mit viel Brimborium angekündigt wurde und ich der Serie auch die Chance gebe, mich zu überzeugen, aber da muss schon einiges passieren, damit ich wirklich Fan werde.

Allerdings darf man ja schonmal ernsthaft über die Zukunft der Serie spekulieren, wenn man die eigenen Fans beschimpft, die Quoten alles aber nicht im grünen Bereich sind, und eine Fortsetzung wohl nur bei gravierenden Änderungen im Raum steht.
von Stormking
#742947
Du vertritts also so eine Art "Gewohnheitsrecht" für Fans. Autoren/Produzenten, die jahrelang eine bestimmte Art von Sendung machen, dürfen nicht plötzlich was anderes machen. Ja, das ist wieder überspitzt ausgedrückt, aber im Grunde doch genau das was Du meinst, oder?

Was die angeblichen Fan-Beschimpfungen angeht: Es ist im Grunde schon bezeichnend, wenn eine Serienfigur gleich als "Schl*mpe" (nebenbei, diese eingebaute Zensur ist einfach lächerlich) betitelt wird, nur weil sie aus Sicht einiger "Fans" mit dem falschen in die Kiste hüpft. Wenn im gleichem Atemzug der Serie aufgrund zweier - zugegeben nicht sonderlich subtiler oder gelungener - Szenen "Sexismus" vorgeworfen wird, dann ist das nur noch lächerlich.

Völlig inakzeptabel ist aber, wenn Autoren und Darsteller per eMail oder in ihren privaten Blogs auch noch zum Teil aufs Heftigste beschimpft werden. Sicher, man hätte mit dieser Schmähkritik souveräner umgehen können. Aber angesichts des blanken Hasses, der den Machern von Teilen der "Fans" entgegenschlägt, ist deren Reaktion in meinen Augen völlig verständlich. Solche Anhänger braucht niemand und das sollte man auch dann unmißverständlich kommunizieren, wenn es das kommerzielle Aus bedeutet.
von Stefan
#742962
Stormking hat geschrieben:Du vertritts also so eine Art "Gewohnheitsrecht" für Fans. Autoren/Produzenten, die jahrelang eine bestimmte Art von Sendung machen, dürfen nicht plötzlich was anderes machen. Ja, das ist wieder überspitzt ausgedrückt, aber im Grunde doch genau das was Du meinst, oder?
wenn du mal auf meinen langen post etwas genauer eingegangen wärst, dann hätten wir die sache auch schon genauer besprochen - es geht doch eher darum, dass diese leute biser 15 jahre SG1 popcorn action gemacht haben, jetzt auf drama-serie machen und das bisher auf keinem brauchbaren niveau passiert ist.

natürlich kann ich behaupten, "wir konzentrieren usn jetzt auf die charaktere" und bla - wenn die meisten charaktäre bisher aber total blass sind und die einzigen 2, die herausstechen, auch total schablonenhaft sind, muss man sich schon fragen, was sie eigentlich wollen
Stormking hat geschrieben: Aber angesichts des blanken Hasses, der den Machern von Teilen der "Fans" entgegenschlägt, ist deren Reaktion in meinen Augen völlig verständlich.
in meinen nicht - ich sag ja nicht, dass sie diese Leute ernst nehmen sollen, aber offen Fans zu beschimpfen ist einfach ein absolutes "no go" und total unprofessionell.
von Stormking
#742975
Stefan hat geschrieben: wenn du mal auf meinen langen post etwas genauer eingegangen wärst, dann hätten wir die sache auch schon genauer besprochen - es geht doch eher darum, dass diese leute biser 15 jahre SG1 popcorn action gemacht haben, jetzt auf drama-serie machen
Bis hierher ist das unbestreitbar richtig.
Stefan hat geschrieben: und das bisher auf keinem brauchbaren niveau passiert ist.
Und hier bin ich eben anderer Meinung. Was nicht heißen soll, daß SGU da bisher auch nur annähernd auf BSG-Niveau (Achtung: Wenn ich mich im positiven Sinne auf BSG beziehe, dann gilt das immer nur für die ersten beiden Staffeln und den New-Caprica-Arc, nicht auf das Story- und Figurendesaster, das später kam) wäre. Dazu ist es tatsächlich nicht innovativ und mutig genug. Aber was bisher abgeliefert wurde, war durchaus solide.
Stefan hat geschrieben: wenn die meisten charaktäre bisher aber total blass sind und die einzigen 2, die herausstechen, auch total schablonenhaft sind, muss man sich schon fragen, was sie eigentlich wollen
Ich finde Young, Scott und besonders Greer sehr gelungen. Rush ist ziemlich stereotyp, was aber Carlyles Spiel mehr als ausgleicht. Den Schwachpunkt Eli sehe ich durchaus, aber auch das kann noch werden. Entscheidend ist bei ihm meiner Meinung nach, daß er sich nicht die nächsten fünf Jahre mit seiner kindisch-geekigen Art "durchwurschteln" kann, wie man es von den Stargate-Sonderlingen wie McKay gewohnt ist, sondern tatsächlich gezwungen ist, ziemlich schnell erwachsen zu werden.
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von vicaddict
#742978
Stormking hat geschrieben:Du vertritts also so eine Art "Gewohnheitsrecht" für Fans. Autoren/Produzenten, die jahrelang eine bestimmte Art von Sendung machen, dürfen nicht plötzlich was anderes machen. Ja, das ist wieder überspitzt ausgedrückt, aber im Grunde doch genau das was Du meinst, oder?
Nein. Natürlich dürfen sie etwas anderes machen. Sie müssen aber auch damit leben, dass Leute kritisieren, das in einem Produkt "Stargate" auch "Stargate" drin zu sein hat und das ist nach 15 bis dato gewohnten Staffeln nicht der Fall. Das kannst du nicht einfach damit abtun, dass die Autoren das Recht dazu haben, das ist unstrittig, nur hat der Zuschauer eine andere Erwartung und der sollten sie im besten Falle gerecht werden, oder diese übertreffen.

Derzeit sieht es aber so aus, dass man SGA abgesetzt hat, weil die Kosten zu hoch waren und man das Geld für das neue SGU verwenden wollte. Nun hat man eine erfolgreiche Serie abgesetzt, um einen Flop zu produzieren und anstatt die Fehler bei sich selbst zu suchen, suchen die Produzenten die Fehler bei den Fans, die zu dumm sind das neue Produkt zu verstehen. Bei SGA hätte man wahrscheinlich noch einige Staffeln produzieren können, bei SGU sieht es für Staffel zwei schon schlecht aus. Im Grunde kann man schon jetzt davon ausgehen, das ohne Veränderungen keine zweite Staffel bestellt wird, und daran sind die Produzenten schuld und das sollten sie mal einsehen und die Kritik annehmen, anstatt die Kritiker dumm anzumachen, weil diese aussprechen, was viele über die Serie denken.
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von Theologe
#742982
vicaddict hat geschrieben:
Nein. Natürlich dürfen sie etwas anderes machen. Sie müssen aber auch damit leben, dass Leute kritisieren, das in einem Produkt "Stargate" auch "Stargate" drin zu sein hat und das ist nach 15 bis dato gewohnten Staffeln nicht der Fall.
Das soll es aber doch auch gar nicht. Man hat sich doch bewusst dazu entschieden etwas Neues zu machen, was zwar mit den alten Serien verbunden ist, aber eben nicht nur eine weitere Variation der gleichen Geschichte. Es ist ja nicht so, als käme diese Veränderung plötzlich und überraschend. Schließlich wurde die Serie genauso angekündigt.
von Stormking
#743001
vicaddict hat geschrieben:Im Grunde kann man schon jetzt davon ausgehen, das ohne Veränderungen keine zweite Staffel bestellt wird, und daran sind die Produzenten schuld und das sollten sie mal einsehen und die Kritik annehmen
Welche Kritik denn bitte? Die große Masse der "Kritiker" will einfach ihr seichtes Stargate wiederhaben. Wenn "Kritik annehmen" also bedeuten soll, SGU in den nächsten SG-1-Klon umzustricken, wie es Atlantis nach der ersten Staffel erging, dann sage ich: Nein, auf gar keinen Fall! Bitte standhaft bleiben und falls es nötig ist kommerziell untergehen, aber auf gar keinen Fall den erzkonservativen Nörglern nachgeben!
von Stefan
#743039
Stormking hat geschrieben:Welche Kritik denn bitte? Die große Masse der "Kritiker" will einfach ihr seichtes Stargate wiederhaben. Wenn "Kritik annehmen" also bedeuten soll, SGU in den nächsten SG-1-Klon umzustricken, wie es Atlantis nach der ersten Staffel erging...
Atlantis war von Angfang an ein SG1-Klon :wink:

na ja, mittlerweile sind die Meinungen hier ja relativ festgefahren:

Stormking findet alles an der Serie bisher toll und würd sie lieber sterben sehen, bevor sie sich etwas den "Fan"-wünschen der SG1 Fanbase anpasst

Vica findet sie scheisse, da sie ein billiger BSG-Klon ist, der das Niveau aber nichtmal halbwegs erreicht...

und ich - bin irgendwo in der Mitte :mrgreen:
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von str1keteam
#743059
Theologe hat geschrieben: Das soll es aber doch auch gar nicht. Man hat sich doch bewusst dazu entschieden etwas Neues zu machen, was zwar mit den alten Serien verbunden ist, aber eben nicht nur eine weitere Variation der gleichen Geschichte. Es ist ja nicht so, als käme diese Veränderung plötzlich und überraschend. Schließlich wurde die Serie genauso angekündigt.
Wenn man den Machern bisher etwas vorwerfen kann, dann nur das sie in der Pilotfolge ein paar alte Stargate Bratzen eingebunden haben (Meine Fresse, ist MacGyver in die Breite gegangen. :lol: ). Das scheint die radikale Veränderung für die alten Stargate Anhänger anscheinend noch schwerer gemacht zu haben und es wird sicherlich dazu beigetragen haben, das nur so wenige Sci-Fi Fans, die das alte Stargate lächerlich fanden überhaupt die Pilotfolge eingeschaltet haben. Wenn Stargate Universe aber auf Dauer überleben will, ohne zu den seichten Ursprüngen und sinnloser Action zurückzukehren, dann müssen neue Fans angelockt werden. Das Zuschauerpotential für Weltraum Sci-Fi ist heutzutage ohnehin mickrig und bei einer Serie, die charakterzentriert ist und im Gegensatz zu Galactica nicht mal spektakuläre Raumschlachten als Ausgleich bietet, werden auf einem Sender wie SyFi wahrscheinlich selbst im Optimalfall nicht viel mehr als 2 Mio Zuschauer drin sein.

zu den angeblich überwiegend schlechten Kritiken würde ich sagen: Die Nörgler sind einfach nur lauter und mit mehr Elan bei der Sache. :lol:
Es gibt genug Universe Zuschauer wie mich oder z.B. James Hibberd vom HollywoodReporter http://www.thrfeed.com/2009/11/white-co ... -leno.html, die die Serie gut bis sehr gut finden, aber auch nicht so begeistert sind, das sie Lobpreisungen singen müssen oder Lust haben sich mit den Kritikern rumzuschlagen.

zu Maureen Ryans Kritik: Ich habe aufgehört zu lesen, als sie sich über Sexismus beschwert hat. Was kommt als nächstes? Rassismus, weil es nur einen farbigen Charakter gibt? Schwulenhass, weil es keine homosexuellen Charaktere gibt? Lächerlich. Wo bleiben die Leute, die sich darüber aufregen, das männliche Charaktere in vielen Serien grundsätzlich als Volldeppen dargestellt werden oder grundlos oben ohne herum laufen. Misogynie kennt jeder, den Ausdruck für Männerhass (Misandrie) musste ich erst nachschlagen. :lol:
von Stefan
#743063
str1keteam hat geschrieben:Schwulenhass, weil es keine homosexuellen Charaktere gibt?
da hat wohl jemand nicht aufgepasst - Ming Na's Camille Ray ist lesbisch :wink:
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von str1keteam
#743069
Stefan hat geschrieben:
str1keteam hat geschrieben:Schwulenhass, weil es keine homosexuellen Charaktere gibt?
da hat wohl jemand nicht aufgepasst - Ming Na's Camille Ray ist lesbisch :wink:
Wenn das schon in den ersten 5 Folgen bekannt war, ist das wirklich an mir vorbeigegangen. Ansonsten hast du mich grad gespoilert. :P
von Stefan
#743074
str1keteam hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:
str1keteam hat geschrieben:Schwulenhass, weil es keine homosexuellen Charaktere gibt?
da hat wohl jemand nicht aufgepasst - Ming Na's Camille Ray ist lesbisch :wink:
Wenn das schon in den ersten 5 Folgen bekannt war, ist das wirklich an mir vorbeigegangen. Ansonsten hast du mich grad gespoilert. :P
in der Folge, in der alle Abschiedsnachrichten aufnahmen - verabschiedete sie sich von ihrer Freundin :wink:
von Stormking
#743104
Stefan hat geschrieben: Stormking findet alles an der Serie bisher toll
Wo habe ich sowas geschrieben? Ich glaube, meine Wortwahl war "solide".
Stefan hat geschrieben: und würd sie lieber sterben sehen, bevor sie sich etwas den "Fan"-wünschen der SG1 Fanbase anpasst
Das ist allerdings richtig. Ich hatte und habe nichts gegen SG-1, aber so wie zuletzt bei Atlantis konnte es einfach nicht weitergehen. Wer diese Show ernsthaft bis zum Schluß für annehmbar oder gar gut hielt, dessen Meinung zu SGU ist mir ganz einfach egal.
str1keteam hat geschrieben: zu Maureen Ryans Kritik: Ich habe aufgehört zu lesen, als sie sich über Sexismus beschwert hat.
Ich auch. Allerdings schon als sie all denen, die Jane Espensons Meisterstück "Deadlock" in der 4. BSG-Staffel - vorsichtig ausgedrückt - total beschi**en fanden und Frau Espensons generelle Qualifikation angezweifelt¹ haben, Sexismus vorgeworfen hat. Wer so argumentiert, der hat sich einfach für jede weitere Auseinandersetzung disqualifiziert.

1) Dabei ist das statistisch abgesichert. Jane Espensons BSG-Episoden finden sich auf so ziemlich jeder Rangliste ganz ganz unten.
von Stormking
#743107
Stefan hat geschrieben: Atlantis war von Angfang an ein SG1-Klon :wink:
Im Grunde schon. Dennoch konnte die erste Staffel teilweise noch Akzente setzen, damit war's im Laufe von Staffel 2 aber relativ schnell vorbei.
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von vicaddict
#743109
Stormking hat geschrieben:Welche Kritik denn bitte? Die große Masse der "Kritiker" will einfach ihr seichtes Stargate wiederhaben. Wenn "Kritik annehmen" also bedeuten soll, SGU in den nächsten SG-1-Klon umzustricken, wie es Atlantis nach der ersten Staffel erging, dann sage ich: Nein, auf gar keinen Fall! Bitte standhaft bleiben und falls es nötig ist kommerziell untergehen, aber auf gar keinen Fall den erzkonservativen Nörglern nachgeben!

Ich kann ja verstehen das du so denkst und mir ginge es sicher nicht anders, aber es ist doch absurd zu glauben, dass das aktuelle Format lange überleben wird. Wieviel Zuschauer hatte man zuletzt? 1.6? Die Serie wird ohne Veränderungen nicht lange überleben, es sei denn man lockt wirklich neue Zuschauer an, nur woher sollen die kommen, wenn sie jetzt noch nicht da sind?

Was wäre denn die Konsequenz daraus? Der nächste SG-01 Klon wird erschaffen.

Das mag dir nicht gefallen, mir auch nicht, aber die breite Masse will von Stargate nunmal genau das sehen. Entweder die Produzenten erkennen das und verdienen damit ihr Geld, oder sie widmen sich ganz anderen Projekten, aber gute Space Opera will man offenbar nicht unter dem Label <<Stargate>> sehen bzw sind die Produzenten gar nicht in der Lage das zu bieten.
von Stormking
#743110
vicaddict hat geschrieben: Ich kann ja verstehen das du so denkst und mir ginge es sicher nicht anders, aber es ist doch absurd zu glauben, dass das aktuelle Format lange überleben wird. Wieviel Zuschauer hatte man zuletzt? 1.6? Die Serie wird ohne Veränderungen nicht lange überleben, es sei denn man lockt wirklich neue Zuschauer an, nur woher sollen die kommen, wenn sie jetzt noch nicht da sind?

Was wäre denn die Konsequenz daraus? Der nächste SG-01 Klon wird erschaffen.
Den muß ich mir dann ja nicht ansehen. Zumindest haben die Produzenten dann gezeigt, daß sie mehr drauf haben als bunte Popcorn-Scifi und ich habe eine Staffel SGU.

Im Gegensatz zu vielen anderen Zuschauern finde ich es auch nicht so furchtbar tragisch, wenn eine Geschichte nicht abgeschlossen wird.
von Stefan
#743138
Stormking hat geschrieben: Zumindest haben die Produzenten dann gezeigt, daß sie mehr drauf haben als bunte Popcorn-Scifi
ich finde nicht, dass sie das bisher gezeigt haben. wie gesagt, ich hab generell kein Problem mit der Richtungsänderung von STARGATE in ein ernstere Schiene - nur meiner Meinung nach haben die Autoren bisher kaum geschafft, packendes Charakterdrama zu erzählen

und ja - das ganze ist eine ensemble-show und was wissen wir denn bisher über Camille Ray, Kathrine Heigl 2.0 oder Scott? nicht viel, dafür, dass schon 7 Folgen gelaufen sind, die Leute im Hauptcast sind und der Fokus auf IHNEN liegen soll :wink:
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von str1keteam
#743157
Stefan hat geschrieben: und ja - das ganze ist eine ensemble-show und was wissen wir denn bisher über Camille Ray, Kathrine Heigl 2.0 oder Scott? nicht viel, dafür, dass schon 7 Folgen gelaufen sind, die Leute im Hauptcast sind und der Fokus auf IHNEN liegen soll :wink:
Erstmal muss man sich halt auf die absoluten Hauptcharaktere (Rush, Eli, der Captain, seine Nummer 1 und die Politikertochter)und vor allem die Einführung der neuen Welt konzentrieren. Man kann ja nicht am Anfang jede Woche eine Charakterepisode a la TNG für jede Randfigur schreiben.
Gute Serien müssen auch gar nicht so viel Hintergrundwissen über die Charaktere vermitteln. Ihr Wesen sollte sich im Laufe der Zeit durch ihre Taten entschlüsseln. Dann bleiben uns auch Kindheistraumata, verstorbene Ehepartner und ähnliche Klischees erspart mit denen ja vor allem Crime Procedurals gerne ihre Hauptfiguren beladen. :mrgreen:

Mit Rush haben die Autoren (und natürlich Robert Carlyle) auf jeden Fall einen hochinteressanten Hauptcharakter erschaffen, der hoffentlich seine mysteriöse Aura behalten darf und nicht komplett entschlüsselt wird.
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von redlock
#743327
str1keteam hat geschrieben: zu den angeblich überwiegend schlechten Kritiken würde ich sagen: Die Nörgler sind einfach nur lauter und mit mehr Elan bei der Sache. :lol:
Es gibt genug Universe Zuschauer wie mich oder z.B. James Hibberd vom HollywoodReporter http://www.thrfeed.com/2009/11/white-co ... -leno.html, die die Serie gut bis sehr gut finden, aber auch nicht so begeistert sind, das sie Lobpreisungen singen müssen oder Lust haben sich mit den Kritikern rumzuschlagen.
Die "offizielle" Kritik von variety hatte das:

It all makes for an intriguing setup that doesn't quite gel, even by the end of the third episode. Sure, "SGU" is grittier, darker and psychologically deeper than previous versions. But so far, it's also a lot less fun.

die offizielle vom hollywoodreporter das:

But if this series is ever to really take off and become stellar, it will need more surprising stories and more intellectually challenging drama.

Und beide haben nach 7 Folgen immer noch recht :wink:
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von Mr.Silver
#743332
Man muß sich doch nur mal den Trailer zur heutigen Episode abnschauen,
eine Warnung aus der Zukunft,man fällt den wirklich nichts besseres ein.
Geht die ganze erste Season jetzt mit deja vu Episoden aus dem großen
SciFi Universum voran.
Also bis jetzt geht meine anfänhlich Begeisterung für SGU langsam auf
den Nullpunkt zu,und das hat nichts mit der fehlenden Action zu tun.
Momentan weiß ich bei SGU echt nicht woran ich bin.Die heutige Episode
wird wahrscheinlich wieder so eine Hängepartie wie letzte Woche,anlassen
oder ausschalten.Ich lassmich ja gerne positiv überraschen,aber das
bezweifle ich.
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von str1keteam
#743333
redlock hat geschrieben:
str1keteam hat geschrieben: zu den angeblich überwiegend schlechten Kritiken würde ich sagen: Die Nörgler sind einfach nur lauter und mit mehr Elan bei der Sache. :lol:
Es gibt genug Universe Zuschauer wie mich oder z.B. James Hibberd vom HollywoodReporter http://www.thrfeed.com/2009/11/white-co ... -leno.html, die die Serie gut bis sehr gut finden, aber auch nicht so begeistert sind, das sie Lobpreisungen singen müssen oder Lust haben sich mit den Kritikern rumzuschlagen.
Die "offizielle" Kritik von variety hatte das:

It all makes for an intriguing setup that doesn't quite gel, even by the end of the third episode. Sure, "SGU" is grittier, darker and psychologically deeper than previous versions. But so far, it's also a lot less fun.

die offizielle vom hollywoodreporter das:

But if this series is ever to really take off and become stellar, it will need more surprising stories and more intellectually challenging drama.

Und beide haben nach 7 Folgen immer noch recht :wink:
Das die Serie ihr Potential noch längst nicht ausgeschöpft hat, bestreitet auch niemand, aber selbst die beiden zitierten Abschnitte sehe ich eindeutig auf der positiven Seite.

Es gibt kaum eine ambitionierte Serie, die schon vom Start weg alles richtig macht. Verglichen z.B. mit Dollhouse, das nie über das andeuten von Potential herausgekommen ist, ist Universe andererseits schon fast ein Traumstart gelungen und die anderen Stargate Serien hätten vor Glück über solche Kritiken geweint. Die hatten nämlich nie das Potential abzuheben. :lol: Selbst die Battlestar Miniserie war noch weit von dem packendem Charakterdrama entfernt, das es im Verlauf der Serie werden sollte. Von den traditionell schwach beginnenden Star Trek Serien ganz zu schweigen.

Darüber hinaus sind die Kritiken, die vorm Start erschienen und sich nur auf die ersten 3-4 Folgen beziehen wenig aussagekräftig. Schließlich erstrahlte die Serie erst in Folge 5 erstmals im vollen Glanz und selbst nach der weiß ich immer noch nicht so richtig in welche Richtung die Serie langfristig zielt.
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von vicaddict
#743337
str1keteam hat geschrieben: Darüber hinaus sind die Kritiken, die vorm Start erschienen und sich nur auf die ersten 3-4 Folgen beziehen wenig aussagekräftig. Schließlich erstrahlte die Serie erst in Folge 5 erstmals im vollen Glanz und selbst nach der weiß ich immer noch nicht so richtig in welche Richtung die Serie langfristig zielt.

Ist denn nicht genau dass das Problem, das inzw 7 Folgen vorbei sind und noch immer nicht klar ist, was die Serie eigentlich will?
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von str1keteam
#743364
vicaddict hat geschrieben: Ist denn nicht genau dass das Problem, das inzw 7 Folgen vorbei sind und noch immer nicht klar ist, was die Serie eigentlich will?
Stört mich in diesem Fall nicht. Lieber eine gemächliche und sehr ausführliche Einführung als zu viel guten Stoff zu Beginn verbraten.

Zum Finale der ersten Staffelhälfte sollte sich im Sinne der Quoten aber besser etwas herauskristallisieren. Die Crew erscheint mir auch zu klein, als das sich die Serie ewig nur um innere Konflikte, Beschaffung von Vorräten und die Instandsetzung des Schiffes drehen könnte.
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