- Fr 7. Nov 2014, 10:05
#1396293
Bei mir ist in diesem WhatsApp tote Hose. Ob nun mit oder ohne blaue Häkchen. :lol:

Davinia-EP hat geschrieben:Und wie kommst du jetzt heim?Das Taxi war teurer als die eigentliche Musicalkarte. :evil:
Kaffeesachse hat geschrieben:Wenn ich Bahn wäre, würde ich sagen, es gibt einen Ersatzfahrplan, der jetzt gültig ist. Alles andere güldet nicht.Das kommt ziemlich gut dem nahe, was ich gestern gehört habe zur Ablehnung des Taxigutscheins. Dass das korrekt ist, bezweifel ich dennoch
flom hat geschrieben:Leute die sich über den Bahnstreik beschweren, lieber so als bald ganz ohne Mittelschicht. Hab genug davon das Reiche immer Reiher und ArmeJa, es kommt darauf an, wie man sich darüber beschwert und ich glaube nicht, dass sich an der Situation, die Du beklagst, sich durch den Bahnstreik ändern wird. Ich finde es durchaus legitim, sich entsprechend zu beschweren, gerade weil die Situation momentan so ausweglos ist: Auf der einen Seite steht die GDL, die auf ihr Grundrecht pocht und auf der anderen Seite steht die Bahn, die ihr dieses Grundrecht nicht nehmen, aber in gewisse Bahnen lenken will, weil sie eben nicht drölfzig verschiedene Tarifverträge im eigenen Unternehmen haben möchte.
Immer ärmer werden.
baumarktpflanze hat geschrieben:Das kommt ziemlich gut dem nahe, was ich gestern gehört habe zur Ablehnung des Taxigutscheins. Dass das korrekt ist, bezweifel ich dennoch
Seine Ablehnung hat viel damit zu tun, dass die eh schon scharf in der Kritik stehende Gewerkschaft das Gesicht verlieren würde und einknicken würde in der öffentlichen Wahrnehmung - obwohl sie das ja im Grunde gar nicht tut.Ich sehe das ein bisschen anders und die Schuld bei der Bahn. Hätte man damals mit der Privatisierung eine sinnvolle Gewerkschaft geschaffen, dann hätte man heute keine Probleme mit um Macht kämpfenden Gewerkschaften.
...
Die Frage ist durchaus, warum die GDL und die EVG nicht gemeinsam mit der Bahn verhandeln wollen und warum genau die GDL das eigentlich nicht will. Wenn man unbedingt einen eigenen Tarifvertrag möchte, dann kann man das durchaus auch in einer Dreierrunde.
Nicht zuletzt stellt sich aber auch die Frage der Verhältnismäßigkeit. Dass man, wenn man streikt, auch entsprechende Auswirkungen zu befürchten hat, ist unbenommen. Dass man dafür auch mal mehr als einen Abend streiken muss, kann ich auch verstehen. Allerdings ist es ziemlich fadenscheinig zu behaupten, man wolle die Fahrgäste so wenig wie möglich belasten, sich dann aber das verkehrsstärkste Wochenende des Monats auszusuchen.Ist das wirklich das verkehrsstärkste Wochenende dieses Monats? Wäre da eher vom letzten Wochenende ausgegangen. Wie kommst du auf dieses?
Davinia-EP hat geschrieben: Ich finde die Forderung nach einer gemeinsamen Gewerkschaft für alles Zugpersonal durchaus legitim und habe Verständnis.Und was bitte haben die Fahrgäste damit zu tun? Und auch die Bahn? Die Idee ist ja ok - aber das ist Aufgabe der Gewerkschaften untereinander und gehört nicht in die Tarifverhandlungen. Wenn die Gewerkschafter - und zwar alle, nicht nur der Sixt-Mitarbeiter des Monats - das wollen, sollen sie sich zusammenschließen. Hat bei Ver.di ja auch geklappt. Und dann besteht auch überhaupt kein Problem mehr bei der Frage, wer für wen verhandeln darf. Die Frage ist nur - wollen die Mitglieder das überhaupt?

rosebowl hat geschrieben:Die Bahn hat's damals verkackt, absichtlich verkackt, bei der Privatisierung. Und stellt sich meines Wissens jetzt absolut quer bei der Frage des Zusammenschlusses, weil sie das Zugpersonal so sehr niedrig bezahlen können.Davinia-EP hat geschrieben: Ich finde die Forderung nach einer gemeinsamen Gewerkschaft für alles Zugpersonal durchaus legitim und habe Verständnis.Und was bitte haben die Fahrgäste damit zu tun? Und auch die Bahn? Die Idee ist ja ok - aber das ist Aufgabe der Gewerkschaften untereinander und gehört nicht in die Tarifverhandlungen. Wenn die Gewerkschafter - und zwar alle, nicht nur der Sixt-Mitarbeiter des Monats - das wollen, sollen sie sich zusammenschließen. Hat bei Ver.di ja auch geklappt. Und dann besteht auch überhaupt kein Problem mehr bei der Frage, wer für wen verhandeln darf. Die Frage ist nur - wollen die Mitglieder das überhaupt?

Davinia-EP hat geschrieben:Ich habe gar kein WhatsApp... Mich nervt es nämlich wenn Unternehmen gar keinen Datenschutz oder Sicherheit kennen.
Facebook ist ja leider unvermeidbar mittlerweile, aber nicht auch noch WhatsApp oder die FB-App
Sentinel2003 hat geschrieben:WhatsApp ist aber (fast) kostenfrei....In meiner Flat sind jeden Monat 100 SMS enthalten, die ich nie aufbrauche ... dann brauche ich nicht auch noch WhatApp.![]()
Ich "simmse" mit meiner schwester inzwischen nur noch darüber um Kosten zu sparen...
Davinia-EP hat geschrieben:Lies bitte selbstWas die Bahn "bei der Privatisierung" da verkackt hat, les ich da trotzdem nicht raus. War die nicht schon vor 20 Jahren? Und wenn ich das so lese, weiß ich nicht, was die Bahnkunden und zahlreiche Dritte, die geschädigt werden, damit zu tun haben. Sollen die drei sich doch vor irgendwelchen Gerichten um ihre komischen Zuständigkeiten rumstreiten.
Davinia-EP hat geschrieben:Sentinel2003 hat geschrieben:WhatsApp ist aber (fast) kostenfrei....In meiner Flat sind jeden Monat 100 SMS enthalten, die ich nie aufbrauche ... dann brauche ich nicht auch noch WhatApp.![]()
Ich "simmse" mit meiner schwester inzwischen nur noch darüber um Kosten zu sparen...
Kaffeesachse hat geschrieben:Ja, ich hatte keine Lust, das jetzt alles aufzuschreiben, ich hab heute auch mal was zu tun :lol: Meine ToDo ist voll :shock:Davinia-EP hat geschrieben:Lies bitte selbstWas die Bahn "bei der Privatisierung" da verkackt hat, les ich da trotzdem nicht raus. War die nicht schon vor 20 Jahren? Und wenn ich das so lese, weiß ich nicht, was die Bahnkunden und zahlreiche Dritte, die geschädigt werden, damit zu tun haben. Sollen die drei sich doch vor irgendwelchen Gerichten um ihre komischen Zuständigkeiten rumstreiten.

Kaffeesachse hat geschrieben:Von mir aus darf jeder streiken, wenn's um Arbeitsbedingungen und höhere Löhne geht. Aber für dieses Zuständigkeits-Gedöns hab ich sehr wenig Verständnis.Moment mal, es geht um alles. Richtig lesen
Im Herbst 2014 organisierte die GDL einen Warnstreik und mehrere mehrstündige, flächendeckende Streiks in Deutschland. Kernforderungen der GDL sind:
* fünf Prozent mehr Lohn für das Zugpersonal
* Reduzierung der Wochenarbeitszeit von 39 auf 37 Stunden ab Januar 2015
* Begrenzung der Überstunden auf 50
* freie Wochenenden sollen mindestens Freitag 22:00 Uhr bis Montag 06:00 Uhr umfassen
*Geltung der GDL-Tarifverträge für das gesamte Zugpersonal (d. h. neben den Lokführern auch für Zugbegleiter, Mitarbeiter der Bordgastronomie, etc.)
Davinia-EP hat geschrieben:Nein. Dieser Herr W. hat ausdrücklich gesagt, dass er nicht (mehr) über Geld spricht, solange dieses Zuständigkeits-Dings nicht geklärt ist.Kaffeesachse hat geschrieben:Von mir aus darf jeder streiken, wenn's um Arbeitsbedingungen und höhere Löhne geht. Aber für dieses Zuständigkeits-Gedöns hab ich sehr wenig Verständnis.Moment mal, es geht um alles. Richtig lesen![]()
Guckst du wikipedia:Im Herbst 2014 organisierte die GDL einen Warnstreik und mehrere mehrstündige, flächendeckende Streiks in Deutschland. Kernforderungen der GDL sind:
* fünf Prozent mehr Lohn für das Zugpersonal
* Reduzierung der Wochenarbeitszeit von 39 auf 37 Stunden ab Januar 2015
* Begrenzung der Überstunden auf 50
* freie Wochenenden sollen mindestens Freitag 22:00 Uhr bis Montag 06:00 Uhr umfassen
*Geltung der GDL-Tarifverträge für das gesamte Zugpersonal (d. h. neben den Lokführern auch für Zugbegleiter, Mitarbeiter der Bordgastronomie, etc.)
