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von Tanja Timanfaya
#1461310
Fragt mal die Reisebüros, ob sie noch Gewinn erwirtschaften oder nicht einfach noch da sind, weil der Inhaber nicht aufgeben kann oder aus finanziellen Gründen (Rente) will.
Zu oft und vor allem bei weniger prominenter Lage als im Einkaufszentrum ist es der kleine Zuverdienst als Paketagentur oder mit dem Verkauf von Reisezubehör, der den Unterschied zwischen Minus und wenigstens Null macht. :-(

Reisebüros, die zu Ketten gehören, haben den Vorteil der Unterstützung durch die Kette und damit verbundener geringerer Ausgaben für Technik und Administration, sie haben grundsätzlich bessere Überlebenschancen im Moment.

Die Idee mit der Reiseberatung klingt gut, aber Ihr vergesst den Kostenfaktor. Wir leben in einer Zeit, in der die Trends so günstig wie möglich und zum Verzicht auf Spezialisten (bis hin zur Meinung, dass sich Spezialisten überholt hätten, weil sich jeder mit Internet informieren und weiterbilden kann) regieren.
Wenn ein Reiseberater, wie Ihr dran denkt, zu viel kostet, ist er sowieso raus - nur bedeutet zu viel dann schon, dass er nichts kosten darf....

Der Reiseberater stünde zudem in Konkurrenz zu den stationären Reisebüros und zu den mobilen Reisebüros mit Home Office, die den Kunden eben nichts kosten. Warum sollte der Kunde für einen Reiseberater zahlen, wenn er Hilfe will, geht er ins Reisebüro ;-)
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von baumarktpflanze
#1461322
Ein Reiseberater muss allein schon deswegen etwas kosten, weil ihm Kosten entstehen, die entsprechend von jemandem getragen werden müssen: Die Fahrten mit dem Auto, die Zeit, die er aufwendet und nicht zuletzt auch die Kosten für seine Arbeitsmaterialien, Telefonkosten etc. Das kannst Du als Pauschale dem Kunden berechnen oder in Deiner Kalkulation verstecken, indem bei Dir eben der Ausflug etwas mehr kostet.

Und ich glaube auch, dass Kunden bereit sind, dafür etwa zu zahlen. Nicht dann, wenn du herüberkommst, wie der typische Vertreter und mit billig und Sonderangebot kommst. Nicht dann, wenn Du erst einmal selbst im Katalog schauen musst, was eigentlich im Angebot ist. Nicht dann, wenn es um eine Bahnfahrkarte geht oder um den nächsten Ausflug in den Freizeitpark. Aber dann, wenn wir im Hochpreissegment nach der Kreuzfahrt gucken, nach der individuellen Tour durch ein fernes Land oder schlicht auch längere Auslandsaufenthalte. Dann, wenn Du bei den Kunden bist, die nicht nur solvent sind, sondern auch nicht die Zeit aufbringen (wollen), in ein Reisebüro zu gehen. Die es schätzen, dass Du nach Hause kommst und alles für sie erledigst.

Gerade weil Deine Zielgruppe eben nicht die Leute sind, die einfach nicht solvent genug sind oder an sich einfach immer auf den Preis achten und wenn Du ein hart erarbeitetes Netzwerk hast, schon ein paar Referenzen oder vielleicht sogar einen Schwerpunkt, kann dieses Vertrauen beim Kunden entstehen. Und am Ende bucht der Kunde nicht nur die eine Reise bei Dir, sondern die nächste und übernächste auch.
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von vicaddict
#1461329
baumarktpflanze hat geschrieben:Und am Ende bucht der Kunde nicht nur die eine Reise bei Dir, sondern die nächste und übernächste auch.
Der Kunde bucht aber nur ein oder zwei mal im Jahr ne Reise und um davon leben zu können, müsste die deutlich mehr verkaufen. Ich habe mir jetzt ne ganze Weile die Diskussion angeschaut und finde es irgendwie absurd, dass man darüber diskutiert, dass jemand seine Leistung dem Kunden berechnen soll, obwohl der gesunde Menschenverstand sagt, dass der Kunde das nicht bezahlen wird. Reisebüros sind doch wie der Buchhandel ein extrem vom Aussterben bedrohtes Geschäftsmodell. Das wird man kaum ändern, indem man darauf vertraut, dass der geiz-ist-geil Kunde da noch extra blecht. Der Deutsche redet sich im Hotel auch ein paar Kakerlaken schön, wenn er selber bucht und dafür 5 EUR spart.
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von Tanja Timanfaya
#1461342
vicaddict hat geschrieben:
baumarktpflanze hat geschrieben:Und am Ende bucht der Kunde nicht nur die eine Reise bei Dir, sondern die nächste und übernächste auch.
Der Kunde bucht aber nur ein oder zwei mal im Jahr ne Reise und um davon leben zu können, müsste die deutlich mehr verkaufen. Ich habe mir jetzt ne ganze Weile die Diskussion angeschaut und finde es irgendwie absurd, dass man darüber diskutiert, dass jemand seine Leistung dem Kunden berechnen soll, obwohl der gesunde Menschenverstand sagt, dass der Kunde das nicht bezahlen wird. Reisebüros sind doch wie der Buchhandel ein extrem vom Aussterben bedrohtes Geschäftsmodell. Das wird man kaum ändern, indem man darauf vertraut, dass der geiz-ist-geil Kunde da noch extra blecht. Der Deutsche redet sich im Hotel auch ein paar Kakerlaken schön, wenn er selber bucht und dafür 5 EUR spart.
!

Danke.
Und ich glaube auch, dass Kunden bereit sind, dafür etwa zu zahlen.
Warum sollten sie das sein, siehe in meinem letzten Post und auch in vicaddicts Post. Wie bereits gesagt: Das macht ein stationäres oder mobiles Reisebüro auch alles, im Endpreis enthalten (weil es nunmal so geregelt ist, darüber müssen wir nicht weiter diskutieren, da drehen wir uns im Kreis). Warum sollte sich ein Kunde jemanden ins Haus holen wollen, dem er weniger vertraut als dem bewährten Reisebüro?
Und wenn der Kunde nicht ins Reisebüro will, warum sollte er sich einen Reiseberater ins Haus holen, der frei von jeglichen Reisebüros arbeitet, wenn er das im Internet machen könnte, das günstiger (Preis wie im Reisebüro) wäre als ein Reiseberater mit Zusatzkosten?
Mir fällt weder im privaten noch im beruflichen Umfeld jemand ein, der das selbst nutzen würde oder für sinnvoll hielte.

Dann auch die Frage, wer das machen soll:
Sollen Reisebüros auf diese Tätigkeit umsatteln, wo wir bekanntermaßen grundsätzlich nichts von Internetbuchungen halten und unsere eigene Meinug und über Jahre vertretene Einstellung ad absurdum führen?
Oder kann das jeder machen, der es sich zutraut, keine Kontrolle? Wie kontrollierst du als Kunde dann, ob derjenige wirklich seriös ist oder du dir nicht einen Betrüger ins Haus holst, der vielleicht noch weniger Ahnung hat als du, sich aber über gute Verdienste freut und vielleicht an einen Zusatzverdienst denkt, während du in Urlaub bist, Kontakte zu jemandem, der deine Tür aufkriegt, hat er?
Nicht dann, wenn Du erst einmal selbst im Katalog schauen musst, was eigentlich im Angebot ist.
Kein Reisevermittler kann alle Angebote kennen, dafür gibt es Buchungsprogramme und Kataloge. Die Forderung, nicht im Katalog schauen zu müssen, ist utopisch und lässt mich vermuten, dass du nicht so genau weißt, wenn überhaupt, wie ein Reisebüro arbeitet.
Jeder Mitarbeiter im Reisebüro hat (im Idealfall) seine Spezialgebiete, Orte, an denen er sich gut auskennt und die er gut verkaufen kann. Selbst an diesen kennt er aber erstens nicht jedes Hotel, weiß er zweitens nicht, was die verschiedenen Reiseveranstalter im Programm haben und kann er drittens nicht alle Preise auswendig kennen und auswendig vergleichen, von den Verfügbarkeiten nicht zu reden.
Dann, wenn Du bei den Kunden bist, die nicht nur solvent sind, sondern auch nicht die Zeit aufbringen (wollen), in ein Reisebüro zu gehen. Die es schätzen, dass Du nach Hause kommst und alles für sie erledigst.
Nochmal die Frage, warum diese Kunden sich nicht einfach ein ausgebildetes mobiles Reisebüro mit Home Office ins Haus holen sollten statt einen womöglich selbst ernannten Experten?

Stellt sich auch die Frage, ob es möglich und machbar ist, eine Rundreise beim Kunden zuhause zu planen, komplett durchzuplanen und zu buchen?
Was brauchen wir daran an Voraussetzungen:
* Arbeitsplatz, zumindest ein Platz für Laptop, Notizblock, Kataloge - den Esstisch des Kunden nimmt de Reiseberater in Anspruch
* sichere und ausreichend schnelle Internetverbindung, wir leiten schließlich Daten weiter und wollen möglichst schnell arbeiten
* Telefon wäre auch nicht schlecht, Festnetz ist besser als Handy weil wir vielleicht im Ausland anrufen müssen und ein stabiles Netz mit gutem Empfang brauchen
* Fax kann hilfreich sein

Achja, schnell arbeiten: was denkst du, wie viel Zeit die Planung und Buchung einer Rundreise in Anspruch nimmt? Mal ein Beispiel aus meinem Reisebüro: 3 Tage Freizeitparks in den Niederlanden, anschließend 3 Tage Ruhrgebiet.
Also erstmal für den Kunden schauen, ob er mit Bahn fahren kann oder Auto nehmen sollte, Preise vergleichen, Auto reservieren. Danach Eintrittspreise raussuchen, der Kunde muss wissen, wie viel er allein dafür ausgibt; einige der 4 Hotels waren klar, weil sie direkt an den Parks lagen, andere waren zur Reisezeit überteuert, dritte mussten erst gesucht werden (weil man eben nicht alle Hotels überall kennt, siehe oben); Vorschläge für Verpflegung machen, wo könnte der Kunde zu Abend essen?
Um diese Reise ausgearbeitet mit Preisen und am besten Alternativen mit mehr Luxus oder günstigerem Preis vorzulegen, saß ich vier Stunden. Und das war schnell, weil ich mich mit den gesuchten Parks auskannte. Kollegen sitzen je nach Erfahrung einen Tag und länger an derartigen Ausarbeitungen.
Willst du das alles beim Kunden zuhause machen?
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von baumarktpflanze
#1461345
Erst einmal sagte ich selbst, dass gerade der Geiz-ist-geil-Kunde eben nicht die Zielgruppe ist, die ein Reiseberater ansprechen sollte, gerade weil diese Leute nicht bereit sind, entsprechend mehr zu zahlen. Die Kundschaft, die Reisen bucht, sind aber eben nicht nur Menschen, die auf den Preis achten, sondern auch Menschen, die bereit sind für Service zu zahlen und für entsprechende Erlebnisse auch mehr ausgeben wollen. Nicht alle buchen nur die Innenkabine.

Du brauchst also wie schon gesagt die entsprechend solvente Zielgruppe, die entweder nicht die Zeit findet, sich im Reisebüro beraten zu lassen oder es schätzt, dass Du nach Hause kommst. Dass Du das tust, heißt ja im Gegenzug nicht, dass Du den ganzen Tag beim Kunden zu Hause sitzt. Sondern das heisst, dass Du schon einmal in einem Vorgespräch am Telefon oder per Mail abklärst, was der Kunde will: Hat er schon ein Ziel? Ein Reisedatum? Eine Preisobergrenze? Weiß er, wie viele Leute mitkommen? Mit den Infos kannst Du bereits selbst etwas zusammenstellen und dem Kunden prasentieren. Ebenso ist es ja auch nicht gesagt, dass Du alle Reisen schlechthin anbietest, sondern Dir beispielsweise ein entsprechendes Spezialgebiet suchst. Das hilft dann auch gleich, die Zielgruppe entsprechend einzugrenzen und gezielter anzusprechen.

Nochmal: Gerade weil es so viel Zeit braucht, ist es ziemlicher Unsinn, die entsprechende Beratung kostenlos anzubieten. Dass es Kunden gibt, die das nicht zahlen werden, ist mir auch klar. Aber da man bereit ist, mit einem Eventberater seine Hochzeit planen zu lassen oder sich auch auf einer Tupperparty entsprechend stundenlang beraten zu lassen - warum genau sollte dann nicht auch der Reiseberater zu Hause klingeln und mit Dir alles durchsprechen?
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von rosebowl
#1461346
Mal eine Frage für Doofe @Tanja: Du argumentierst gegen Reiseberatungen, und gegen mobile Reisebüros. Ist das nicht beides genau das, was du mal als deine Tätigkeit beschrieben hast? Oder steh ich da jetzt auf dem Schlauch? :?

Also ich denke, eagl ob zusätzlich bezahlter Service oder Pauschalpreis, das wichtigste scheint zu sein, dass man das, was man da macht, dem Kunden transparent erklärt, damit er nachvollziehen kann, wofür er bezahlt. Aber den Trend, dass sich viele auf die Online-Variante verlegen, wird man wohl kaum umkehren können. Also muss man sich wohl auf die konzentrieren, aus deren Sicht die persönliche Beratung einen echten Mehrwert darstellt.
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von baumarktpflanze
#1461347
rosebowl hat geschrieben:Also ich denke, egal ob zusätzlich bezahlter Service oder Pauschalpreis, das wichtigste scheint zu sein, dass man das, was man da macht, dem Kunden transparent erklärt, damit er nachvollziehen kann, wofür er bezahlt. Aber den Trend, dass sich viele auf die Online-Variante verlegen, wird man wohl kaum umkehren können. Also muss man sich wohl auf die konzentrieren, aus deren Sicht die persönliche Beratung einen echten Mehrwert darstellt.
Gerade weil Buchungen im Internet auch schnell unübersichtlich werden - oder das ganze Vergleichen am Ende ja ein echter Aufwand ist -, ist für manch einen die persönliche Beratung ein Mehrwert. Die junge Generation wird das großteils anders sehen, gerade weil sie digital aufgewachsen ist (wobei nichts gegen die Beratung via Skype spricht), aber die ältere Generation, die auch mehr Geld hat als die Jungen, ist ein Ansprechpartner. Und nicht zuletzt jene, die berufstätig sind und am Wochenende einfach anderes machen wollen, als stundenlang Sommerurlaubsangebote zu vergleichen.

Und wie sieht es aus mit Firmen: Beschaffung von Visa, Organisation von Geschäftsreisen... Warum eigentlich kann man Firmen im Endeffekt nicht auch überzeugen, ihre hauseigenen Reisebüros aufzugeben und sie an einen externen Dienstleister abzugeben, der das wahrscheinlich günstiger und schneller hinbekommt?

Dazu kommt: Wir glauben immer, dass alle Leute auf diese Vergleichsportale zugreifen. Und sehen am Ende, dass bei den Dingen, die wir tatsächlich öfter zahlen, kaum jemand bereit ist, tasächlich zu vergleichen. Man bleibt lieber bei seinem Telefontarif oder nimmt den Stromanbieter aus der Stadt. Dabei dauert gerade hier das Wechseln - im Gegensatz zum Reisevergleich - wirklich nur eine halbe Stunde und im Bestfall: Einen Klick.
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von Tanja Timanfaya
#1461368
@rosebowl: Reiseberatung ist nicht mein Job, ich habe ein mobiles Reisebüro mit Home Office. Dagegen argumentiere ich nicht bzw. nur aus Sicht eines Kunden, der auch nicht in ein Reisebüro geht.
Meine persönliche Meinung dazu habe ich versucht weitestgehend rauszuhalten, sondern Erfahrungen und mitbekommene bzw in Fachzeitschriften gelesene Ansichten von Kunden, könnte ich noch machen, würde aber nur verwirren. Kurz gesagt bin ich natürlich der Meinung, dass mobile Reisebüros mit Home Office für mich als Kunde die beste Alternative wären, dass aber auch das klassische Reisebüro gut sein kann, es zu oft aber nicht ist.

Selbst im "mobilen" Reisebüro erfolgen übrigens 90% der Arbeit Zuhause, eine Erfahrung auch von Kollegen, den Kunden ist die schnelle Beratung via Telefon und Mail/Facebook lieber.
Reisebüros mit Home Office haben aber den Vorteil, auf Öffnungszeiten zu verzichten und quasi rund um die Uhr erreichbar zu sein, deshalb ist unser Job im Kommen.
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von baumarktpflanze
#1461374
Tanja Timanfaya hat geschrieben:@rosebowl: Reiseberatung ist nicht mein Job, ich habe ein mobiles Reisebüro mit Home Office.
Also, Du lässt Dich als Reiseberatung im Handelsregister eintragen ("Unternehmensgegenstand: Die Beratung zu Reisezielen, Fahrkarten, Flügen, Hotels und die Vermittlung von Reisen; mobil mit vorheriger Bestellung"), legst eine entsprechende Facebookseite dazu an ("Für die Beratung bei uns müsst Ihr nicht im Stau stehen. Ihr müsst nichtmal das Haus verlassen. Kontaktiert uns einfach via..."), lässt Dir auf Twitter von Deinem Mann bestätigen, wie toll die Reiseberatung ist, schreibst Blogbeiträge dazu ("Denkt an unsere Winteraktion und meldet Euch noch heute, um eine ausführliche Beratung zu Eurem Traumurlaub zu bekommen! ")...

...stellst dann aber fest, dass Du ein mobiles Reisebüro bist und lieber nichts mit Reiseberatung am Hut hast. Also benennst Du Deine Reiseberatung lieber in ein Reisebüro um, schreibst aber auf Facebook, dass du "Persönliche Reiseberatung im mobilen Reisebüro - zu jeder Zeit, an jedem Ort!" anbietest. Und sagst hier, dass Du Deine eigene Meinung lieber raushälst, Reiseberatung nicht Dein Job ist und Du ja von Erfahrungen anderer berichtest, um gleichzeitig damit zu argumentieren, dass kein Kunde bereit wäre, mit einem mobilen Berater zusammenzuarbeiten, aber sehr wohl mit einem mobilen Reisebüro, obwohl Du hier im Forum selbst sagst, dass Deine Reiseberatung prima angelaufen ist und Dich hier im Forum über die ersten Buchungen freust, um dann hier wieder zu schreiben, dass Reiseberatung ja gut klänge, aber der Kostenfaktor...

Also ich bin aus dieser Logik ehrlich gesagt jetzt raus. :shock:
Herr Vorragend hat geschrieben:Ich greife das Thema "Internet vs. Reisebüro" nochmal auf, weil ich gerade erst darüber gestolpert bin. Ich finde das ein total interessantes Thema, weil das grundsätzliche Problem ja ganz viele Branchen betrifft. Die einen früher, die anderen später - aber ich glaube, letzten Endes wird dieser Trend gewaltige (gesellschaftliche etc.) Auswirkungen haben. (Will da nicht mal einer einen eigenständigen Thread dazu machen? Internethandel vs. lokale Geschäfte etc.?)
Du könntest auch in diesem Thread oder in diesem Thread oder drüben im Weltgeschehen mit der Diskussion starten bzw. Dich da nochmal reinhängen mit neuen Argumenten. Alternativ ein prima Thema für den 1. QM-Debattierclub.
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von Herr Vorragend
#1461390
Die Idee mit der Reiseberatung klingt gut, aber Ihr vergesst den Kostenfaktor. Wir leben in einer Zeit, in der die Trends so günstig wie möglich und zum Verzicht auf Spezialisten (bis hin zur Meinung, dass sich Spezialisten überholt hätten, weil sich jeder mit Internet informieren und weiterbilden kann) regieren.
Wenn ein Reiseberater, wie Ihr dran denkt, zu viel kostet, ist er sowieso raus - nur bedeutet zu viel dann schon, dass er nichts kosten darf....

Der Reiseberater stünde zudem in Konkurrenz zu den stationären Reisebüros und zu den mobilen Reisebüros mit Home Office, die den Kunden eben nichts kosten. Warum sollte der Kunde für einen Reiseberater zahlen, wenn er Hilfe will, geht er ins Reisebüro
Das ist natürlich in der Tat Alles zutreffend, das würde ich in keinster Weise abstreiten.

Aber die gute Nachricht ist doch wirklich, was auch baumarktpflanze und rosebowl bereits angedeutet haben: DEN Kunden gibt es nicht - und bei 80 Millionen Deutschen kann man auch dann durchaus erfolgreich sein, wenn man sich auf eine kleine Minderheit konzentriert. Das Beispiel mit dem "Wedding Planner" finde ich da eigentlich echt gut: Die grosse Mehrheit der heiratenden Paare wird niemals einen Wedding Planner engagieren und sich lieber das Geld sparen. Die grosse Mehrheit der Deutschen wird vermutlich auch niemals einen Raumausstatter engagieren. Dennoch gibt es diese Berufe, weil es natürlich durchaus entsprechend wohlhabende Leute gibt, die es sich leisten können und sich diesen Luxus dann eben gönnen. Und sowas ist dann auch ein gewisses Statussymbol.

Bezogen auf die Reisebranche würde ich vermuten: Den Grossteil der Bevölkerung wird man wahrscheinlich tatsächlich nicht dazu bringen können, für einen Reiseberater extra zu zahlen, das ist sicher richtig. Wer schon heute konsequent das Reisebüro meidet und lieber selbst stundenlang im Internet Preise vergleicht und über's Internet bucht, der kommt vermutlich eh nicht in Frage. Aber es gibt ja durchaus Menschen, die immer noch in's Reisebüro gehen UND dort dann auch die Reise buchen, statt nach der Beratung nach Hause zu gehen und im Netz zu buchen. Die kommen als Zielgruppe doch erst einmal fast alle in Frage: Diese Leute sind sich vermutlich bewusst, dass sie durch Online-Preisvergleich und -Buchung etc. vermutlich zumindest etwas günstiger davon kommen könnten. Sie sind aber entweder zu bequem, legen eben Wert auf die menschliche Beratung im persönlichen Gespräch, gute Tipps etc., oder warum auch immer - jedenfalls sind sie grundsätzlich bereit, für den Service des Reisebüros mehr zu zahlen als das absolute Minimum, das sie bei einer Internetbuchung vielleicht erreichen könnten.

Gleichzeitig würde ich aber schon sagen, dass der Trend grundsätzlich wohl immer mehr dahin gehen wird, dass sich die Leute über Internet etc. selbst informieren, selbst buchen etc. Davon würde ich die Leute, die das unbedingt selbst tun wollen, auch gar nicht abbringen wollen, von daher macht es meiner Meinung nach Sinn, die beiden Leistungen Reise-Beratung und Reise-Buchung voneinander zu trennen. Das klassische Reisebüro-Modell, wonach man dem Kunden beides verkauft und dann die Kosten für die Beratung durch die Erlöse der Buchung querfinanziert, dürfte mehr und mehr zum Auslaufmodell werden.

Naja, das grösste praktische Problem, das ich momentan an der Idee des Reiseberaters sehe, ist jedenfalls eher ein Anderes: Damit der Service für den Kunden wirklich einen signifikanten Mehrwert darstellt, muss der Reiseberater massiv auf das konkrete Reiseziel spezialisiert sein. Wer sich so einen Reiseberater leisten würde, der würde also vermutlich nicht nur irgendeinen Reiseberater wollen, sondern einen, der das Land oder zumindest die Region, in die ich reisen will, eben wirklich hervorragend kennt. Im Grunde müsste es also eher ein Reiseziel-Berater sein.

Genau das kann man andererseits aber auch als echten Vorteil gegenüber dem 08/15-Reisebüro in der Fussgängerpassage betrachten: In den beiden Reisebüros hier im Ort z.B. habe ich noch nie mehr als zwei Mitarbeiter gesehen - in dem einen sogar glaube ich immer ein und dieselbe Person. Wenn ich also auf gut Glück in eines dieser Reisebüros vor Ort gehe, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich der dort gerade anwesende Mitarbeiter ausgerechnet in meinem Wunsch-Reiseland aufgrund persönlicher Erfahrungen sehr gut auskennt und tolle Tipps geben kann, eher unwahrscheinlich. Jedenfalls ist es reine Glückssache.
Von daher würde ich mich, wenn ich diesen "Reiseberater"-Weg einschlagen wollte, gar nicht als ganz allgemeines Reisebüro/Reiseberater positionieren, sondern mich gezielt als Spezialisten für irgendwas, Ostasienreisen oder was weiss ich, vermarkten.
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von Herr Vorragend
#1461392
baumarktpflanze hat geschrieben:Du könntest auch in diesem Thread oder in diesem Thread oder drüben im Weltgeschehen mit der Diskussion starten bzw. Dich da nochmal reinhängen mit neuen Argumenten. Alternativ ein prima Thema für den 1. QM-Debattierclub.
Die erstgenannten Threads fand ich nicht so geeignet, weil sie meist noch von 2014 waren und mir auch vom Threadtitel jetzt nicht 100%ig zu passen schienen. :?
Aber die Idee, mit dem Thema vielleicht doch mal eine Debattierclub-Runde zu probieren, finde ich echt nicht schlecht! Viel Hoffnung habe ich zwar nicht, aber versuchen könnte man es ja zumindest mal.
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von Tanja Timanfaya
#1461393
Wundert mich jetzt nicht, dass dir das zu kompliziert ist, wäre es mir vermutlich auch, wenn ich nicht beteiligt wäre.

Snders als du würde ich aber keine Tatsachen verdrehen oder verschweigen, um das Ganze in einem völlig anderen Licht darzustellen, wie zum Beispiel

1) die krasse Verkürzung, dass ich mir nur von meinem Mann hätte bestätigen lassen, dass das Reisebüro gut ist, nicht zufällig auch von mehreren sehr zufriedenen Kunden, sowohl auf Twitter als auch auf Facebook ...
Mal abgesehen davon, dass das jedes Unternehmen so macht, einige kaufen sich diese Bewertungen sogar, und es daher unsinnig ist, mich hier schlecht darstellen zu wollen, weil ich das auch mache...

2) Die von dir gemachte Verwechslung des von dir genutzten Begriffs einer Reiseberatung mit dem beruflichen von unter anderem TUI und mir selbst.
Da gibt es einen Unterschied? Ja, den solltest du bei deiner scheinbar ausführlichen Recherche über mich bzw. mein Reisebüro sogar entdeckt haben. Du redest die ganze Zeit von Reiseberatung als kostenpflichtigem Service, als Unterstützung bei der Buchung etc., kannst du selbst nachlesen bzw. weißt du hoffentlich noch. Mobile/persönliche Reiseberatung, wie sie unter anderem von TUI ins Leben gerufen wude und angeboten wird, ist aber genau das nicht, sondern (siehe unter anderem: http://www.persoenliche-reiseberatung.de) mobiles Reisebüro mit Home Office.
Der Unterschied liegt nun nicht nur in der Bezeichnung, sondern auch in der Leistung: Reisebüro oder deine seltsame Idee einer kostenpflichtigen Reiseberatung, die ich für weder sinnvoll noch kostendeckend halte.
Und nun erkläre bitte nicht, dass du das nie so gemeint hast, dir die Unterscheidung bewusst war, du von Anfang an das gemeint hast, was auch TUI sagt, denn es lässt sich ja leicht nachlesen.

3) Du hast dir Mühe gemacht, für dich scheinbar widersprüchliche Nachrichten und Blogs von mir rauszusuchen, ja bewusst scheinbar widersprüchliche, die du dann auch noch verfälscht darstellst.
Die veröffentlichten Gründe für die Änderung von Homepage und Facebook zu "Reisebüro" oder de Tatsache, dass jedes Reisebüro eine ähnliche Beschreibung seiner Tätigkeit im Gewerbe-/Handelsregister listet (je nach Ausrichtung mit oder ohne Zusatz "mobil") unterschlägst du einfach mal.

4) Und was hat mein Bericht, dass es gut anlief und immer noch gut läuft (du hast auf Twitter doch sicher auch entdeckt, dass ich gerade die Anfrage nach einer Klassenreise bearbeite, nicht wahr?!) mit der sehr hohen Wahrscheinlichkeit zu tun, dass deine Idee einer kostenpflichtigen Reiseberatung nicht funktionieren würde?
Hat dieser Widerspruch nicht eher, wieder, damit zu tun, dass du selbst den Unterschied zwischen Deiner Idee einer kostenpflichtigen Reiseberatung und mobiler, persönlicher Reiseberatung als Reisebüro mit Home Office nicht verstehst?

Nein, ich werde dir jetzt nicht meine Buchungsstatistik darlegen, um dir das gute Anlaufen meines Reisebüros mit Home Office zu beweisen.
Nein, ich werde dir nicht die Suche nach meiner Begründung zur Umbenennung der Seite von Reiseberatung zu Reisebüro, die im übrigen keine Namensänderung war, raussuchen, das kannst du doch selbst.

Hmm, du könntest jetzt einsehen, dass du dich geirrt hast, dass du gerade selbst den Fehler gemacht hast, deine Idee einer Reiseberatung mit der offiziellen, von unter anderem TUI ins Leben gerufenen, Reiseberatung als Reisebüro mit Home Office zu verwechseln und deine Vorwürfe zu meinen angeblichen Widersprüchen keine sind.
Aber würde das ja alles in einem ganz anderen Licht darstellen und, hey, würde sogar Sinn machen dann, das musst du scheinbar dringend verhindern?!

Aber weißt du, was ich mich eigentlich frage?
Wie langweilig muss dir sein, wie sehr musst du jemanden, den du nur ausm Internet kennst, hassen, um dir so viel Mühe zu machen, ihn, seinen Beruf und die Unternehmensgeschichte völlig falsch darzustellen? Ist dir das deine Zeit wirklich wert? Gibt es nicht wichtigere Themen auf der Welt, willst du nicht lieber deine Energie zum Beispiel in den Kampf gegen Flüchtlingshasser stecken?
Darauf weiß ich keine Antwort. Und sie würde mich ganz ehrlich auch nicht interessieren.
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von Kiddow
#1461396
Mich nervt, dass in China ein Sack Reis umgefallen ist.
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von lostie
#1461397
@Tanja: Nunja, dass du diese Woche nach dieser Diskussion hier urplötzlich die Hälfte der Seiten und Beiträge zu deiner Reise-was-auch-immer umbenennst, wirkt schon etwas befremdlich. Just my 2 Cents.

@Kiddow: OMG! Basmati? Jasmin? Gibts bei der Bild schon Fotos?
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von rosebowl
#1461398
Oha, mal kurz durchatmen...? ;)
Tanja Timanfaya hat geschrieben: 2) Die von dir gemachte Verwechslung des von dir genutzten Begriffs einer Reiseberatung mit dem beruflichen von unter anderem TUI und mir selbst.
Da gibt es einen Unterschied? Ja, den solltest du bei deiner scheinbar ausführlichen Recherche über mich bzw. mein Reisebüro sogar entdeckt haben. Du redest die ganze Zeit von Reiseberatung als kostenpflichtigem Service, als Unterstützung bei der Buchung etc., kannst du selbst nachlesen bzw. weißt du hoffentlich noch. Mobile/persönliche Reiseberatung, wie sie unter anderem von TUI ins Leben gerufen wude und angeboten wird, ist aber genau das nicht, sondern (siehe unter anderem: http://www.persoenliche-reiseberatung.de) mobiles Reisebüro mit Home Office.
Der Unterschied liegt nun nicht nur in der Bezeichnung, sondern auch in der Leistung: Reisebüro oder deine seltsame Idee einer kostenpflichtigen Reiseberatung, die ich für weder sinnvoll noch kostendeckend halte.
Woher soll man das wissen, wenn man mit dem Bereich nichts zu tun hat? Genau das war auch der Hintergrund meiner Frage, ob du nicht genau das machst, gegen das du dann argumentiert hast... Ich wußte auch nicht, dass man das Reiseberatung nennt, aber etwas ganz anderes damit meint.

Und ehrlich gesagt könnte ich als eben nicht in den Feinheiten bewanderter Kunde vielleicht sogar eher verstehen, warum ich eben für so eine "Beratung", wie ich den Begriff als Laie verstehe, zahlen soll, als dafür, dass mir jemand Buchung etc übernimmt...

Also nicht alles so persönlich nehmen, das ist nun mal ein Bereich, in dem sich die wenigsten wirklich auskennen...
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von baumarktpflanze
#1461400
lostie hat geschrieben:
Kiddow hat geschrieben:Mich nervt, dass in China ein Sack Reis umgefallen ist.
Basmati? Jasmin? Gibts bei der Bild schon Fotos?
:mrgreen:
versteckter Inhalt:
Bild
von flom
#1461401
Ich glaube das auf dem Bild ist Jasmin, aber ohne Gewähr.
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von lostie
#1461402
Ich finde es in diesem Fall gut, dass gepixelt wird. Es ist ja schon auch ein hartes Schicksal.
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von Herr Vorragend
#1461404
Tanja Timanfaya hat geschrieben:2) Die von dir gemachte Verwechslung des von dir genutzten Begriffs einer Reiseberatung mit dem beruflichen von unter anderem TUI und mir selbst.
Ich vermute jetzt einfach mal, dass Dein Posting an baumarktpflanze adressiert war.

Zumindest in obigem Punkt muss ich da aber protestieren: Soweit ich das sehen kann, war ICH es, der die kritisierten Begriffe "Reiseberater"/"Reiseberatung" zuerst benutzt hat. Als zugegebenermassen völliger Laie, der von der Tourismus-Branche null Ahnung hat, erschien mir der Begriff in dem Moment lediglich als einigermassen passende Bezeichnung für ein vermeintlich neues Berufsbild, das mit dem Aussterben der Reisebüros aufkommen dürfte.
Dass dieser Begriff offensichtlich bereits eine andere Bedeutung hat, war mir nicht bewusst.

Wichtiger aber ist: Dass Du das jetzt ausgerechnet in roter Farbe baumarktpflanze vorwirfst, ist unfair, er hat ja lediglich den von mir in den Raum geworfenen Begriff aufgegriffen.
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von Nerdus
#1461406
Ich hab die letzten Seiten zumindest flüchtig verfolgt und frage mich eigentlich nur, wo Ja Rule ist, wenn man ihn mal braucht :!:
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von baumarktpflanze
#1461420
Tanja Timanfaya hat geschrieben:1) die krasse Verkürzung, dass ich mir nur von meinem Mann hätte bestätigen lassen, dass das Reisebüro gut ist, nicht zufällig auch von mehreren sehr zufriedenen Kunden, sowohl auf Twitter als auch auf Facebook ...
Mal abgesehen davon, dass das jedes Unternehmen so macht, einige kaufen sich diese Bewertungen sogar, und es daher unsinnig ist, mich hier schlecht darstellen zu wollen, weil ich das auch mache..."]
Die von Dir beklagte Verkürzung steht weder direkt in meinem vorletzten Posting noch im Subtext noch in einem der Postings davor.
Tanja Timanfaya hat geschrieben:2) Die von dir gemachte Verwechslung des von dir genutzten Begriffs einer Reiseberatung mit dem beruflichen von unter anderem TUI und mir selbst. Da gibt es einen Unterschied? Ja, den solltest du bei deiner scheinbar ausführlichen Recherche über mich bzw. mein Reisebüro sogar entdeckt haben. Du redest die ganze Zeit von Reiseberatung als kostenpflichtigem Service, als Unterstützung bei der Buchung etc., kannst du selbst nachlesen bzw. weißt du hoffentlich noch. Mobile/persönliche Reiseberatung, wie sie unter anderem von TUI ins Leben gerufen wude und angeboten wird, ist aber genau das nicht, sondern (siehe unter anderem: http://www.persoenliche-reiseberatung.de) mobiles Reisebüro mit Home Office. Der Unterschied liegt nun nicht nur in der Bezeichnung, sondern auch in der Leistung: Reisebüro oder deine seltsame Idee einer kostenpflichtigen Reiseberatung, die ich für weder sinnvoll noch kostendeckend halte.
Über den Unterschied der Kostenpflichtigkeit reden wir im Grunde die gesamte Zeit. Allein: In meinem vorletzten Posting steht davon nichts. Ansonsten ist das, was auf der von Dir verlinkten Seite steht nicht viel anders als das, was Herr Vorragend, rosebowl und ich auch beschreiben.

Aber: Wir machen Differenzierungen: Herr Vorragend spricht zum Beispiel davon, dass man sich eher spezialisieren sollte und über eine Kostenpflichtigkeit nachdenken sollte, ich spreche auch davon, dass man das nicht kostenlos, sondern eher kostenpflichtig anbieten sollte, gerade weil der Aufwand sehr hoch ist.

Ich verstehe die Aufregung nicht, weil der Begriff der Reiseberatung oder der Begriff des Reiseberaters nicht in irgendeiner Form geschützt ist, weder von TUI noch einem anderen Anbieter. Im Übrigen ist meines Erachtens bereits aus der Diskussion ersichtlich, dass wir diese Differenzierungen machen. Doch wenn es Dich beruhigt, nenne ich die Idee, die nicht mal meine ist und die sich wie gesagt nicht sonderlich unterscheidet, eben Reiseplaner oder Reiseplanungsassistent. In diesem Zusammenhang:
Herr Vorragend hat geschrieben:Soweit ich das sehen kann, war ICH es, der die kritisierten Begriffe "Reiseberater"/"Reiseberatung" zuerst benutzt hat.
Den reinen Begriff der Reiseberatung oder des Reiseberaters scheinst Du tatsächlich zuerst benutzt zu haben. Ich sprach vorher nur von Beratung zu Reisen oder ähnlichem. Danke fürs Nachschauen und drauf hinweisen.
Tanja Timanfaya hat geschrieben:3) Du hast dir Mühe gemacht, für dich scheinbar widersprüchliche Nachrichten und Blogs von mir rauszusuchen, ja bewusst scheinbar widersprüchliche, die du dann auch noch verfälscht darstellst.
Ich sehe keine Verfälschungen, weil ich die Behauptungen entsprechend verlinkt oder zitiert habe. Allerdings:
Tanja Timanfaya hat geschrieben:Die veröffentlichten Gründe für die Änderung von Homepage und Facebook zu "Reisebüro" oder de Tatsache, dass jedes Reisebüro eine ähnliche Beschreibung seiner Tätigkeit im Gewerbe-/Handelsregister listet (je nach Ausrichtung mit oder ohne Zusatz "mobil") unterschlägst du einfach mal.
Ich verlinke tatsächlich weder die Handelsregistereinträge noch Facebookseiten anderer Reisebüros noch Deine "veröffentlichten Gründe". Du kannst das aber gerne tun, wenn sie irgendwo veröffentlicht sind.
Tanja Timanfaya hat geschrieben:4) Und was hat mein Bericht, dass es gut anlief und immer noch gut läuft (du hast auf Twitter doch sicher auch entdeckt, dass ich gerade die Anfrage nach einer Klassenreise bearbeite, nicht wahr?!) mit der sehr hohen Wahrscheinlichkeit zu tun, dass deine Idee einer kostenpflichtigen Reiseberatung nicht funktionieren würde?
In meinem vorletzten Posting noch in meinen Postings davor steht weder, dass Deine Reiseberatung / Reisebüro gut läuft, noch dass sie schlecht läuft. Ich verweise allein in meinem vorletzten Posting auf Deine Postings, die andeuten, dass Deine Reiseberatung gut läuft. In meinem vorletzten Posting steht auch nicht, dass meine Idee einer Reiseberatung funktionieren würde. Insofern verstehe ich den Zusammenhang nicht
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von Nerdus
#1461480
Der Tag quasi vorbei, draußen schon wieder dunkel und ich hab das Gefühl, heute 0,garnix geschafft zu haben. Bah, wie eklig :cry:
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von baumarktpflanze
#1461746
Nerdus hat geschrieben:Der Tag quasi vorbei, draußen schon wieder dunkel und ich hab das Gefühl, heute 0,garnix geschafft zu haben. Bah, wie eklig :cry:
Dem schließe ich mich heute an. :cry:
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von Kaffeesachse
#1461760
baumarktpflanze hat geschrieben:
Nerdus hat geschrieben:Der Tag quasi vorbei, draußen schon wieder dunkel und ich hab das Gefühl, heute 0,garnix geschafft zu haben. Bah, wie eklig :cry:
Dem schließe ich mich heute an. :cry:
Und was ist daran so schlimm? Morgen ist auch noch ein Tag ... :wink:
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von baumarktpflanze
#1461762
Kaffeesachse hat geschrieben:
baumarktpflanze hat geschrieben:
Nerdus hat geschrieben:Der Tag quasi vorbei, draußen schon wieder dunkel und ich hab das Gefühl, heute 0,garnix geschafft zu haben. Bah, wie eklig :cry:
Dem schließe ich mich heute an. :cry:
Und was ist daran so schlimm? Morgen ist auch noch ein Tag ... :wink:
Produktivität! Bruttosozialprodukt! Selbstmarketing! :mrgreen:
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