US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
#1405473
Theologe hat geschrieben:
little_big_man hat geschrieben: Wenn man sich fragt, ob Cinemax oder CW besser für eine Action-Serie geeignet ist, dann würde wohl jeder an Cinemax denken zuerst, aber die erste halbe Staffel von Nikita, die ich auch kürzlich geschaut habe, ist um mehrere Klasssen besser als Strike Back in allen Belangen (abgesehen natürlich von den Network-Beschränkungen)!
Da du ja keine Filme kennst, weißt du auch nicht wie anständige Action auszusehen hat.
Klingt komisch, is aber so. :lol:

Für mich ist SB nach dem Ende von 24 weiterhin die einzige echte Actionserie und ich bedauere das kommende Aus jetzt schon. Wer die harten und geradlinigen 80-er Jahre Actionklassiker und deren geistige Nachfahren mag, wird auch Strike Back mögen. Jede Staffel. Die Staffelbögen werden im Verlauf zwar immer besser geregelt (zu Beginn war es mit den weitgehend abgeschlossenen Doppelfolgen ja eher eine Filmreihe) und die Charakterbögen erreichen zumindest das Level der britischen Staffel, aber sonst ändern sich ja eigentlich nur Feinheiten. Die kompromisslose Action, der Schauwert und die Chemie zwischen den Hauptdarstellern waren ja schon von Beginn an vorhanden. Die Serie konzentriert sich wie gehabt aufs Wesentliche und ist hervorragend darin. Nicht mehr, nicht weniger.

Wer einen Agentenverschwörungsthriller mit gelegentlichen Actionszenen will, wird bei Homeland ab Staffel 3 besser aufgehoben sein. Zu Nikita will ich mangels gesehener Folgen nichts sagen, aber das schien mir nach dem Piloten ja mehr mit Agentenserien wie Alias oder Covert Affairs als mit dem französischen Film verwandt.


LBM hat geschrieben: Und kann ich Banshee dann auch gleich streichen, wenn mir zwar UK Strike Back gefallen hat, aber US Strike Back (bisher) nicht? Oder was für eine Art Serie ist Banshee genau?
Abgesehen davon, dass in beiden Serien Sex- und Gewaltszenen einen recht hohen Raum einnehmen und das Sullivan Stapleton und Antony Starr zweieiige Zwillinge sein könnten, sind die Parallelen nicht all zu hoch. Banshee ist zwar auch blutiger Pulp mit Bigger than Live Figuren, aber viel langsamer und charakterbetonter erzählt.
#1406996
Nach fast zwei Jahren hab ich endlich die dritte Staffel Boardwalk Empire begonnen und ich bin echt total baff, mit was für anderen Augen ich die Serie plötzlich betrachte. Ich war mir zwar immer im Klaren darüber dass die Serie "gut aussieht", aber ich hab jetzt erst wahrgenommen, was das eigentlich heißt. Wenn man anfängt TV mit einem Mindestmaß an Know How zu schauen wird man recht schnell frustriert, wie gleichförmig das alles gedreht wird und rein von der filmischen Finesse wischt BE echt mit praktisch allem anderen den Boden auf. Ich weiß, ich weiß, no shit sherlock. Aber ich muss gestehen, dass ich erst jetzt wirklich wahrgenommen habe, wie gut die Show tatsächlich abgefilmt ist. That's some serious next level shit.

Die Anzahl an komplizierten Schwenks, auf riesigen Sets, ohne Schnitte war echt so beeindruckend, dass ich teilweise angefangen habe mitzuzählen, weil ich nicht glauben konnte, wie das mit einem TV Schedule gedreht werden konnte. Ich bin echt gespannt ob sie das über ganze Staffellänge durchziehen können, oder im Verlauf Einschnitte gemacht werden.
Mal ne Frage: Hat jemand eine Ahnung wieviele Drehtage eine durchschnittliche BE Folge hat?
#1407643
The Fall Season 1
Ich weiß nicht genau, wie meine Erwartungen an The Fall waren, bevor ich den Piloten angefangen habe. Sherlock lässt mich nach 1,5 Folgen dermaßen kalt, dass ich bezweifel, in naher Zukunft mehr zu sehen. Top of the Lake hatte gute Schauspieler und einen guten Look, aber ließ mich inhaltlich enttäuscht zurück. Und auch ansonsten können mich britische Serien teilweise überzeugen, aber hauen mich selten um. Dabei war mir die Resonanz dieser Serie gegenüber trotzdem bewusst. Abchließend lässt sich sagen, dass die Serie meine wie auch immer gearteten Erwartungen weit übertroffen hat.

Mit einer perfekt getimten Länge von fünf einstündigen Folgen, einer Geschichte, die sich von Anfang bis Ende perfekt durchchoreographiert anfühlte (und wahrscheinlich auch war) und einer Charakterdynamik, die man selbst heute selten sieht. Ich habe nach der zweiten Folge gesagt, in einer Welt in der Hannibal exisitiert, ist The Fall die mit Abstand abstößigste und widerwärtigste, was das Fernsehen zurzeit zu bieten hat. Und diese Erfahrung hat sich The Fall verdient. Wie man Gillian Andersons Suche und das Leben des Killers gegeneinander ausspielt ohne das diese eine direkte Verbindung haben, dabei alltägliche Szenen mit den scheußlichen Taten des Killers unterwandert, glänzt an eine Meisterleistung.

Man hat nie das Gefühl, einem wird als Zuschauer der Boden unter den Füßen weggezogen - etwas das vielen Zuschauern bei einer Show wie The Killing große Sorgen bereitete. The Fall geht sehr mi­nu­ti­ös vor und ist deshalb ungleich spannender. Ich bin beeindruckt.
9/10
#1407678
Holzklotz hat geschrieben:Sherlock lässt mich nach 1,5 Folgen dermaßen kalt, dass ich bezweifel, in naher Zukunft mehr zu sehen. Top of the Lake hatte gute Schauspieler und einen guten Look, aber ließ mich inhaltlich enttäuscht zurück. Und auch ansonsten können mich britische Serien teilweise überzeugen, aber hauen mich selten um.
Ich finde es gut, dass in deiner Liste von britischen Serien, die Hälfte aus Australien stammt.
#1407681
Theologe hat geschrieben:
Holzklotz hat geschrieben:Sherlock lässt mich nach 1,5 Folgen dermaßen kalt, dass ich bezweifel, in naher Zukunft mehr zu sehen. Top of the Lake hatte gute Schauspieler und einen guten Look, aber ließ mich inhaltlich enttäuscht zurück. Und auch ansonsten können mich britische Serien teilweise überzeugen, aber hauen mich selten um.
Ich finde es gut, dass in deiner Liste von britischen Serien, die Hälfte aus Australien stammt.
Australien ist doch Commonwealth, also gehören die Serien immer noch der Queen und was ist britischer als die Queen. :lol: :lol: :lol:
#1407684
Theologe hat geschrieben:
Holzklotz hat geschrieben:Sherlock lässt mich nach 1,5 Folgen dermaßen kalt, dass ich bezweifel, in naher Zukunft mehr zu sehen. Top of the Lake hatte gute Schauspieler und einen guten Look, aber ließ mich inhaltlich enttäuscht zurück. Und auch ansonsten können mich britische Serien teilweise überzeugen, aber hauen mich selten um.
Ich finde es gut, dass in deiner Liste von britischen Serien, die Hälfte aus Australien stammt.
Äh, Top of the Lake ist eine BBC-Serie, die in Neuseeland gedreht worden ist. Wie kommst du jetzt auf Australien? :?:
#1407688
Also Wikipedia sagt:
The series was originally intended as a co-production with the Australian Broadcasting Corporation, but the network pulled their funding when American-born Elisabeth Moss was cast in the lead role.[6] Australian-based channel UKTV, wholly owned by BBC Worldwide, filled the funding gap left by the ABC.[7] Philippa Campbell was the New Zealand-based producer.
Lord of the Rings ist ja auch mehr oder weniger ein amerikanischer Film, weil durch amerikanische Gelder finanziert, obwohl das Produktionsland Neuseeland ist. Aber das ist alles wischi-waschi und sowieso pointless.
Zuletzt geändert von ultimateslayer am Mo 12. Jan 2015, 11:34, insgesamt 1-mal geändert.
#1407698
little_big_man hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:
Holzklotz hat geschrieben:Sherlock lässt mich nach 1,5 Folgen dermaßen kalt, dass ich bezweifel, in naher Zukunft mehr zu sehen. Top of the Lake hatte gute Schauspieler und einen guten Look, aber ließ mich inhaltlich enttäuscht zurück. Und auch ansonsten können mich britische Serien teilweise überzeugen, aber hauen mich selten um.
Ich finde es gut, dass in deiner Liste von britischen Serien, die Hälfte aus Australien stammt.
Äh, Top of the Lake ist eine BBC-Serie, die in Neuseeland gedreht worden ist. Wie kommst du jetzt auf Australien? :?:
Nimm Australien halt als Kontinent. Bei einer internationalen Co-Produktion, die unter anderem von einem australischen Sender in Neuseeland produziert wurde, deren Macherin der Serie Neuseeländerin ist, das Gros des Casts aus Australien stammt und die Serie Down Under gedreht wurde und auch dort spielt, würde ich eben nicht von einer britischen Serie sprechen.
#1407701
Naja, ich beziehe mich eher darauf, welcher Sender eine Serie verlängern/absetzen kann und Top of the Lake ist weder von einem australischen Sender noch von Sundance für S2 verlängert worden sondern von BBC. Aber klar, das ist Ansichtssache....daher aber auch sicher nicht falsch, wenn Holzklotz sie als britische Serie erwähnt.

Oder sind für dich Battlestar Galactica und Co. auch alles kanadische Serien?
#1407708
little_big_man hat geschrieben:Naja, ich beziehe mich eher darauf, welcher Sender eine Serie verlängern/absetzen kann und Top of the Lake ist weder von einem australischen Sender noch von Sundance für S2 verlängert worden sondern von BBC. Aber klar, das ist Ansichtssache....daher aber auch sicher nicht falsch, wenn Holzklotz sie als britische Serie erwähnt.

Oder sind für dich Battlestar Galactica und Co. auch alles kanadische Serien?
Wenn auf die all das zuträfe, was ich bei Top of the Lake angeführt habe, dann wären sie es auch. Bei BSG sind die Macher schon mal keine Kanadier.
Aber selbst wenn Top Of The Lake in Leeds spielen würde, wäre sie allein von der Art kein gutes Beispiel für "britische Serien sprechen mich nicht an".
#1407851
Hab Glee nochmals ne Chance gegben, nachdem ich vor einiger Zit Pitch Perfect mal wieder sah und frag mich, wieso ich es damals nach den ersten 3 Folgen gedroppt habe.. irgendwie gefällts mir doch. Bin bei EP10 mittlerweile.
#1408266
Black Mirror Season 1
Gleich mit der ersten Episode hat mich Black Mirror vollständig und unwiderruflich überzeugt. Mit einer krassen Prämisse schlägt man dem Zuschauer gleich ins Gesicht. Zwischen absurder Unglaubwürdigkeit und ernster Gewichtung der Ereignisse pendelt man auf einem erschreckend spannenden Niveau.

Mit der zweiten Episode trifft man gleich noch einmal voll ins Schwarze. Zwar ist hier die Prämisse weniger einfallsreich und eher an literarische Klassiker angelehnt, dennoch schafft man es mit relativ wenig (Kontext) eine faszinierende Welt zu erschaffen. Besonders das Einflössen von neuen Informationen ist ihnen sehr gelungen. Der emotionale Kern der Geschichte hat wunderbar funktioniert. Insgesamt war das richtig, richtig gut. Im SciFi-Bereich - wenngleich dies anhand der letztjährig ziemlich argen Ausbeute keine Wunderleistung ist - einer der stärksten Beiträge im Fernsehen insgesamt.

Bei der dritten Episode hat dann leider der emotionale Kern nicht wirklich funktioniert. Die Idee dahinter war zwar nett, aber vielleicht hätte man sich für ein anderes Setting entscheiden sollen. Insgesamt ließ mich die Folge etwas enttäuscht zurück.

Insgesamt also absolut keine schlechte Ausbeute, ganz im Gegenteil. Ich bin echt gespannt, was die restlichen vier Folgen zu bieten haben. Auch wenn ich heute gerüchteweise gelesen habe, Netflix könnte nur feilschen, muss ich mich ja ansonsten ziemlich beeilen.

Friends Season 1 & 2
Was soll man dazu noch groß sagen? Die gefährlichste Seriendroge aller Zeiten.
#1408270
Von meiner Liste kann ich seit wenigen Tagen nun The Fall streichen. Dafür, dass mich Krimikost ja eigentlich sehr schnell langweilt, hat mir das hier ausgesprochen gut gefallen. Das liegt ganz besonders an den beiden Hauptdarstellern, die die ausladend minutiöse Inszenierung der Ermittlungen und weiterlaufenden Verbrechen exzellent tragen.

Gerade mit dem Aufholen angefangen habe ich jetzt mit How to Get Away With Murder. Gefällt mir bisher. Ich glaube die kritischsten Stimmen, die ich so im Hinterkopf habe, beschwerten sich auch eher, dass sie das "Shondaverse" etwas leid sind. Da ich bisher keine einzige Serie von ihr geschaut habe, muss ich erstmal selbst rausfinden, was es mit damit auf sich hat und wie schnell mich ggf eine ähnliche Überdrüssigkeit einholt. Momentan macht es jedenfalls Laune und alles was mich stört, ist der überhaupt nicht zur Rolle passende Gang von Viola Davis, die immer rumläuft als hätte sie noch ihre Wanderstiefel an, weil sie gerade mit Friedel und Gernot von der Brocken-Tour zurück kommt. Sowas fällt mir sonst nie auf, aber dieses irgendwie plumpe Oma-Gewatschel wirkt für die Rolle total fremdartig. Trotzdem natürlich kein ernsthafter Kritikpunkt für die Show, die im Gegenzug auch einiges an eye candy zu bieten hat.
#1408291
Holzklotz hat geschrieben:Auch wenn ich heute gerüchteweise gelesen habe, Netflix könnte nur feilschen, muss ich mich ja ansonsten ziemlich beeilen..
Bei dem Netflix-Deal gehts aber doch nur um BBC-Serien und Black Mirror ist von Channel 4. Bei den BBC-Titeln, die (eventuell) auslaufen steht auch "Verfügbarkeit bis 01.02.15". Bei Black Mirror steht da nichts.
#1409712
Parenthood Season 3
Nachdem mir S1 & S2 teilweise richtig gut gefallen haben, war ich maßlos enttäuscht von der ersten Hälfte der dritten Season, was mich letztendlich dazu bewegt hat, die Staffel und die Serie als Ganzes aufzugeben. Bereits so relativ früh in der Serie gingen mir etliche Storylines in eine falsche, nervige Richtung und das Herz der Serie schien wie verpufft zu sein. Trotzdem habe ich mich dank Netflix (Ich glaube diesen Satz werde ich in Zukunft noch öfter von mir geben.) nun doch bemüht und die restlichen Folgen gesehen. Wobei das auch nicht ganz wahr ist, da ich einfach irgendwo neu angefangen habe, ob wohl mir myepisodes später sagte, dass ich gut und gerne 4 oder 5 Folgen übersprungen habe.

Das macht aber nichts, da ich so über den lähmenden Teil hinweggesprungen bin und die Serie wieder genießen konnte. insgesamt eine mehr als durchwachsende Season, die ich trotz gelungenem Ende nicht wirklich gut in Erinnerung behalten werde. Parenthoods FNL S2, I guess.
5,5/10

Parenthood Season 4
Und nun kann ich sagen: Zum Glück bin ich dran geblieben, denn gleiche ein Jahr später, liefert Parenthood eine sagenhaft gute Seasoj ab. Gefüllt mir herzzerreißenden Storylines, spannenden Charakterarcs und vielen amüsanten Momenten, ist dies die bisher mit Abstand beste Season der Serie. Wenn es so weitergeht, kann ich mich nicht beschweren.

Teilweise stört mich dann aber doch das "Erst läuft alles unfassbar schlecht, und dann unglaublich gut"-Konzept, dass wohl Teil einer solchen Serien-DNA ist, aber das Ganze von wirklicher Größe abhält. In vielen Momenten mag dies klappen, während andere Storylines jedoch einen derart drastischen U-Turn machen, dass dies an der Integrität nagt.
8,5/10
#1409811
Bottle-Episoden können ja häufig langweilig und belanglos sein....aber ab und zu gehören sie auch zum Besten, was eine Serie zu bieten hat, ohne dass es dafür viele Sets, Guest Stars oder teure Aussenaufnahmen braucht. So zum Beispiel 8x16 von ER, welche ich gerade gesehen habe und definitiv zu den Top 10 Episoden der Serie bisher gehört. Die Episode war einfach nur amüsant, unterhaltsam und reich an Charakterentwicklung!

Zudem war es wohl auch die erste "Outside the ER"-Episode, die mich vollständig überzeugen konnte. Die anderen solchen Episoden waren meist immer nur auf 1-2 Hauptdarsteller und viele one-off Gastdarsteller beschränkt, was mir dann jeweils zu sehr "nicht ER" war, während das bei 8x16 überhaupt nicht der Fall war.
#1409817
little_big_man hat geschrieben:Bottle-Episoden können ja häufig langweilig und belanglos sein....aber ab und zu gehören sie auch zum Besten, was eine Serie zu bieten hat, ohne dass es dafür viele Sets, Guest Stars oder teure Aussenaufnahmen braucht. So zum Beispiel 8x16 von ER, welche ich gerade gesehen habe und definitiv zu den Top 10 Episoden der Serie bisher gehört. Die Episode war einfach nur amüsant, unterhaltsam und reich an Charakterentwicklung!

Zudem war es wohl auch die erste "Outside the ER"-Episode, die mich vollständig überzeugen konnte. Die anderen solchen Episoden waren meist immer nur auf 1-2 Hauptdarsteller und viele one-off Gastdarsteller beschränkt, was mir dann jeweils zu sehr "nicht ER" war, während das bei 8x16 überhaupt nicht der Fall war.
Jep, eine der besten Folgen der zweiten Serienhälfte. Übrigens eine Hommage an The Breakfast Club. https://www.youtube.com/watch?v=dkX8J-FKndE
Einer der berühmtesten und besten Coming of Age Filme, aber für dich bestimmt noch Neuland. :P :mrgreen:
#1409828
Der war beim Dreh doch gerade mal jugendliche 25. In dem Alter hätte er bei Beverly Hills noch einen der Freshmen spielen dürfen. :lol:

Wo ich jetzt mal die damaligen Alter nachschlage, wundert es mich viel mehr, dass Ally Sheedy (23) 6 Jahre älter als Molly Ringwald (17) war. Richtig jung sah eigentlich nur Anthony Michael Hall (17) aus.
#1410153
Broadchurch - S1

Von Anfang bis Ende absolut packende und atmosphärische britische Serie, die sich um die Ermittlungen um dem Mord an einem 11-jährgien Jungen dreht und die Auswirkungen, die das Ereignis auf die Familie und die Bewohner einer Küstenkleinstadt hat.

Eigentlich wollte ich die 8 Folgen über 2 Wochen verteilt schauen, aber das hatte sich nach der ersten Folge erledigt und ich habe die Staffel innerhalb von 3 Tagen geschaut. Ich kann mich nicht erinnern, wann mich eine erste Staffel einer Serie zuletzt so überzeugt und fasziniert hat. Herauszuheben, ist neben dem perfekten Cast vor allem die tolle Landschaft an der englischen Südküste und die musikalische Untermalung.

9,5/10


Sons Of Anarchy - S1+2

Ich mag eigentlich weder Biker, noch besonders coole und harte Jungs, aber nachdem ich mit den ersten paar Folgen einige Schwierigkeiten hatte, bin ich voll reingekommen. Man kann die Serie zwar nicht immer sehr ernst nehmen, vor allem Jax finde ich irgendwie lächerlich (Charlie Hunnam's Gang :? ) und es ist immer wieder lustig, wie da dauernd die wildesten Schießereien etc. stattfinden, aber die Serie hat einfach unglaublich tolle Charaktere und die Dynamik der einzelnen Figuren untereinander und im Club ist super. Dazu kommt eine Mischung aus ernstem Drama und leicht soap-operesquem writing, dass einfach sehr unterhaltsam ist und schnell süchtig macht.

S1: 7,5/10
S2: 8,5/10
#1410158
Luther - Staffel 1-3

Vor wenigen Tagen gestartet und direkt angefixt, sodass die (leider nur) 14 Folgen viel zu schnell rum waren. Hat mir herausragend gut gefallen. Die Serie lebt natürlich vor allem von Idris Elba, der einfach nur fantastisch spielt, aber auch die übrigen Personen machen einen exzellenten Job (allen voran selbstverständlich Ruth Wilson :oops:). Die Fälle waren fast durch die Bank weg spannend und interessant, sodass das Tempo stets hoch ist - sicher ein Vorteil, den die kurzen Staffeln mit sich bringen. Staffel 1 hat mich vollauf begeistert (die letzten zwei Folgen :shock: ), in Staffel zwei gab es jedoch einen kleinen Knick, da mich der Plot um die Zuhälter da nicht so begeistert hat - das ist aber immer noch Kritik auf hohem Niveau. Die dritte Staffel kommt dagegen fast wieder an die erste heran, der Fall um den Rächer war überragend. Alles in allem bin ich hochzufrieden.

S1 - 9,5/10
S2 - 8/10
S3 - 9/10
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