ProSieben, Sat.1, kabel eins, sixx, Sat.1 Gold, ProSieben Maxx, kabel eins Doku
Benutzeravatar
von Kiddow
#205602
Oh, verdammt. Stimmt, Kristina gehörte auch zu meine Favoriten. Als ich meine Post oben geschrieben habe, hatte ich wohl kurzzeitig verdrängt, dass sie ausgeschieden ist. So ein Mist. Jetzt muss ich mir doch schon eingestehen, dass ich wohl keine Ahnung von Talenten habe :cry:
Benutzeravatar
von Soey
#205603
Ja, ja, ist klar. Und die Band steht natürlich auch noch nicht fest. :wink:
Benutzeravatar
von Burpie
#205608
Nie im Leben. Hoffentlich wird es bald wieder eine witzige Namenfindungsaktion geben, damit die Mädels auch ein griffiges Label werden. Der vermeintliche Gewinner darf dann mit allen schlafen, so er oder sie dann schon 18 ist.
Auch kann ich mir nicht vorstellen, dass schon irgendwelche Songs für die bisher namenlose Gruppe geschrieben wurden...
Benutzeravatar
von Kiddow
#205615
Natürlich nicht, wo denkst du hin? Die Jury weiß ja auch noch nicht hundertprozentig, wie der Stil der Band sein soll. Und man kann auch noch keine Songs für die Band schreiben, wenn man noch nicht weiß, welche Stimmfarben in der Band vertreten sein werden :wink:
Benutzeravatar
von Burpie
#205617
Also ein Spiel mit zuvielen Unbekannten. Mann, ich halte die Spannung kaum noch aus. Wahrscheinlich werde ich ab Montag vor dem Bandhaus campieren...
Benutzeravatar
von Kiddow
#205620
Ok, das hat mich jetzt wirklich zum Lachen gebracht :lol:
von Kanye
#205630
Was denkt ihr, wie der Name sein könnte?

New Angels oder sowas? Könnt ich mir durchaus vorstellen :| :roll:
Benutzeravatar
von AlphaOrange
#205637
Burpie hat geschrieben:Unterm Strich ist diese Sendung eine TV-Totgeburt mit guten Einschaltquoten, die weder ihre Teilnehmer noch Zuschauer ernst nimmt...
Paradoxon?!
Die Show ist in ihrer fünften Staffel und derzeit so erfolgreich wie nie zuvor, das kann man eigentlich nicht schlechtreden.

Darüberhinaus denke ich schon, dass die Show ihre Teilnehmer ernst nimmt, die bisherigen "Resultate" haben das gezeigt, auch wenn Erfolg nunmal nicht programmierbar ist. Nur für den Zuschauer wird das dann entsprechend inszeniert. Insofern wird auch der Zuschauer ernstgenommen. In dem Sinne, dass er unterhalten werden möchte. Angesichts der Einschaltquoten ist weder zu leugnen, dass das so ist, noch dass die Show es auch erreicht.

Ich mag das Konzept jedenfalls, vom musikalischen Ergebnis ist es den meisten anderen Castingshows überlegen, die Inszenierung ist kurzweilig. Man darf es einfach nicht so ernst nehmen, denn so wird es einem auch nicht präsentiert.

Was den Erfolg der Band angeht, prognostiziere ich mal, auch getragen vom Erfolg der TV-Sendung, dass sie alle bisherigen Bands abgesehen von den No Angels schlagen werden. Okay, das sollte auch das Minimalziel sein :D
D:SF hat geschrieben:Was denkt ihr, wie der Name sein könnte?

New Angels oder sowas? Könnt ich mir durchaus vorstellen :| :roll:
Dem Motto der Show nach wäre da denkbar, allerdings auch ziemlich peinlich. Außerdem würde man die Band dann bis in alle Ewigkeit (also bis zur Trennung) an ihre "Vorbilder" ketten und von vornherein jegliche Individualität untergraben, deshalb denke ich nicht, dass es so kommen wird.
Benutzeravatar
von Burpie
#205643
AlphaBolley hat geschrieben:
Burpie hat geschrieben:Unterm Strich ist diese Sendung eine TV-Totgeburt mit guten Einschaltquoten, die weder ihre Teilnehmer noch Zuschauer ernst nimmt...
Paradoxon?!
Die Show ist in ihrer fünften Staffel und derzeit so erfolgreich wie nie zuvor, das kann man eigentlich nicht schlechtreden.

Kann man nicht oder soll man nicht?

Darüberhinaus denke ich schon, dass die Show ihre Teilnehmer ernst nimmt, die bisherigen "Resultate" haben das gezeigt, auch wenn Erfolg nunmal nicht programmierbar ist. Nur für den Zuschauer wird das dann entsprechend inszeniert. Insofern wird auch der Zuschauer ernstgenommen. In dem Sinne, dass er unterhalten werden möchte. Angesichts der Einschaltquoten ist weder zu leugnen, dass das so ist, noch dass die Show es auch erreicht.

Leider wird von der ersten Minute an propagiert, dass die Mädchen in der Band sehr wahrscheinlich die Überflieger des Jahrhunderts werden. Und dies wird den Teilnehmerinnen täglich eingbleut.
Die Inszenierung funktioniert doch nicht wie eine Einbahnstrasse. Da sitzen Autoren, die das Geschehen beobachten und dann wird auf subtile Weise das Geschehen gelenkt. Natürlich nur im Sinne der Sponsoren, die eine genaue Vorstellung haben, wie man das alles möglichst gewinnbringend veranstaltet.


Ich mag das Konzept jedenfalls, vom musikalischen Ergebnis ist es den meisten anderen Castingshows überlegen, die Inszenierung ist kurzweilig. Man darf es einfach nicht so ernst nehmen, denn so wird es einem auch nicht präsentiert.

In Tränen aufgelöste Mädchen, die zum Amusement der Meute physisch und psychisch ausgepresst werden und denen vom ersten Moment an ein (völlig undefiniertes) Lebensziel suggeriert wird, soll man nicht ernst nehmen?
Sorry, aber offensichtlich weißt Du nicht, wieviele Jugendliche jedes Jahr eine Lehrstelle suchen und dann in einer solchen Verblendung ihre Zukunft sehen. Ähnliches gilt meiner Ansicht nach auch für diese ganzen Soapfuzzies.


Was den Erfolg der Band angeht, prognostiziere ich mal, auch getragen vom Erfolg der TV-Sendung, dass sie alle bisherigen Bands abgesehen von den No Angels schlagen werden. Okay, das sollte auch das Minimalziel sein :D

Lächerlich, denn die anderen Retortengruppen sind in ihren Verkaufszahlen (an denen sie ausschließlich gemessen werden) eher schwachbrüstig gewesen. Die neue Band wird sich da nahtlos einreihen...
Benutzeravatar
von Kiddow
#205657
Ach du meine Güte. Bis auf die 16 jährigen sollten die Mädels alle weit genug gedacht haben, um zu wissen, was sie bei Popstars erwartet.
Ich denke, dass alle mindestens eine Staffel gesehen haben. Die Kandidaten werden doch jedes Mal auf die gleiche Art und Weise "gefoltert". Dee glaubt, dass die eine oder andere zu selbstsicher ist, also pisackt er sie besonders. Bei den Entscheidungen wird grundsätzlich bei mindestens zwei Leuten so argumentiert, dass die Kandidaten selbst schon glauben, sie seien raus. Und wenn dann wirklich wer rausfliegt, wird ab und an eine Entscheidung rückgängig gemacht. Auch Anne von den Preluders war schon raus. Die war sogar schon wieder zu Hause. Und zufällig war am Tag, als Uwe Fahrenkrog-Petersen anrief um sie zu fragen, ob sie nicht doch in die Band will, ein Kamerateam bei ihr zu Hause.

Dass die Kandidaten physich und psychisch ziemlich unter Druck stehen, kann ich nicht abstreiten. Aber ich denke, dass alle, die über 18 sind, das erstens verkraften können und zweitens auch in etwa wußten, was auf sie zukommt.
Außerdem wird es noch viel anstrengender werden, wenn sie denn in die Band kommen.

Bei den jüngeren Kandidatinnen (ich denke vor allem an Mandy) ist es die Aufgabe der Eltern zu entscheiden, ob die Tochter das durchstehen kann.

Wenn die Mädels sich von dem versprochenen Erfolg verblenden lassen, sind sie selbst schuld. Sie haben doch an den anderen Popstars gesehen, dass es nicht von allein läuft und man sehr schnell wieder in der Versenkung verschwinden kann.

Und das Argument, dass Popstars als ein Ersatz für eine nicht vorhandene Lehrstelle herhalten soll, lasse ich so pauschal nicht gelten. Es gab auch schon den einen oder anderen Kandidaten, der nach überstandenem Rerecall die Lehrstelle geschmissen hat, um bei Popstars mitzumachen.
Benutzeravatar
von cyber2004
#205663
Bin ja mal gespannt ob die neue Band dann auch am 01.12.2006 beim
The Dome 40 im Düsseldorfer Iss Dome zu sehen ist.

Müssten ja bald Proben bei Popstars zu sehen sein.

LG cyber
Benutzeravatar
von Burpie
#205713
Kiddow hat geschrieben:Ach du meine Güte. Bis auf die 16 jährigen sollten die Mädels alle weit genug gedacht haben, um zu wissen, was sie bei Popstars erwartet.
Ich denke, dass alle mindestens eine Staffel gesehen haben. Die Kandidaten werden doch jedes Mal auf die gleiche Art und Weise "gefoltert". Dee glaubt, dass die eine oder andere zu selbstsicher ist, also pisackt er sie besonders. Bei den Entscheidungen wird grundsätzlich bei mindestens zwei Leuten so argumentiert, dass die Kandidaten selbst schon glauben, sie seien raus. Und wenn dann wirklich wer rausfliegt, wird ab und an eine Entscheidung rückgängig gemacht. Auch Anne von den Preluders war schon raus. Die war sogar schon wieder zu Hause. Und zufällig war am Tag, als Uwe Fahrenkrog-Petersen anrief um sie zu fragen, ob sie nicht doch in die Band will, ein Kamerateam bei ihr zu Hause.

Dass die Kandidaten physich und psychisch ziemlich unter Druck stehen, kann ich nicht abstreiten. Aber ich denke, dass alle, die über 18 sind, das erstens verkraften können und zweitens auch in etwa wußten, was auf sie zukommt.
Außerdem wird es noch viel anstrengender werden, wenn sie denn in die Band kommen.

Bei den jüngeren Kandidatinnen (ich denke vor allem an Mandy) ist es die Aufgabe der Eltern zu entscheiden, ob die Tochter das durchstehen kann.

Wenn die Mädels sich von dem versprochenen Erfolg verblenden lassen, sind sie selbst schuld. Sie haben doch an den anderen Popstars gesehen, dass es nicht von allein läuft und man sehr schnell wieder in der Versenkung verschwinden kann.

Und das Argument, dass Popstars als ein Ersatz für eine nicht vorhandene Lehrstelle herhalten soll, lasse ich so pauschal nicht gelten. Es gab auch schon den einen oder anderen Kandidaten, der nach überstandenem Rerecall die Lehrstelle geschmissen hat, um bei Popstars mitzumachen.
Leider bist Du offensichtlich viel zu blauäugig - so wie viele Kandidatinnen. Diese Mädchen werden beschwatzt und benutzt und erzähl mir nicht, dass Du bereits mit 16 schon absehen konntest, welchen Weg Du beruflich und persönlich nehmen würdest, Du Azubi Du :wink:
Sorry, aber ich arbeite täglich mit Jugendlichen in der Ausbildung zusammen (also das Alter der Kandiatinnen und der Zielgruppe) und von denen denkt keiner auch nur einen Tag, geschweige denn eine Woche oder noch weiter im voraus. Ich möchte das nicht pauschalisieren, aber die wenigsten haben auch nur annähernd eine Ahnung, was sie wirklich wollen und was sie bereit sind, dafür zu geben.
Denen, die bei Popstars teilnehmen, wird ein Lottogewinn versprochen und denen, die in der Band dann landen, der Jackpot. Dass dieser aber nicht der ihre, sondern der Jackpot für Sponsoren, Plattenfirmen, Dee und viele andere bedeutet, wird wohlweisslich verschwiegen...
Benutzeravatar
von Kiddow
#205722
Ich glaube nicht, dass ich mit 23 Jahren und einem Jahr erfolgloser Ausbildungsplatzsuche noch blauäugig bin.
Ich habe geschrieben, dass die, die schon über 18 sind, es hätten wissen können. Teilweise studieren die ja schon (Romina zum Beispiel), haben sich also offensichtlich doch schon Gedanken über ihre Zukunft gemacht.

Nein, mit 16 wußte ich nicht, was ich beruflich machen will, weil ich zu dem Zeitpunkt noch 3 Jahre bis zum Abi vor mir hatte. Und gerade bei den jüngeren Kandidaten bin ich ja auch der Meinung, dass sie in so einer Show eigentlich nichts zu suchen haben. Die sollten sich erstmal überlegen, was aus ihrem Leben wird, wenn sie kein Superstar werden. Aber leider ist die Altersgrenze für die Teilnahme bei 16 angesetzt
Benutzeravatar
von AlphaOrange
#205740
Burpie hat geschrieben:Die Show ist in ihrer fünften Staffel und derzeit so erfolgreich wie nie zuvor, das kann man eigentlich nicht schlechtreden.

Kann man nicht oder soll man nicht?
Kann man nicht.
Schau dir die Quoten an und wenn du es schaffst, die wirklich schlechtzureden, ruft morgen sicher ein hohes Tier aus der Politik an, dann darfst du demnächst subjektiv Bundestagswahlen kommentieren.

Wohlgemerkt: ich setze hier nicht Erfolg mit Qualität gleich. Es geht nur um den Erfolg. Und der ist da. Punkt.
Burpie hat geschrieben:Leider wird von der ersten Minute an propagiert, dass die Mädchen in der Band sehr wahrscheinlich die Überflieger des Jahrhunderts werden. Und dies wird den Teilnehmerinnen täglich eingbleut.
Na, so schlimm ist es nun auch wieder nicht.
Dass man den Mädels einen großen Erfolg als Ziel setzt ist klar und eigentlich auch richtig. Wie willst du denn jemanden motivieren, wenn du zugleich mitteilst, dass es ohnehin nicht wird.
Aber ganz so sehr wie du schreibst, wird die Realität auch nicht ausgeblendet. Für die aktuelle Staffel hab ich zwar kein Beispiel parat, aber in S3 gab es von D! eine deutliche Ansprache darüber, dass
die Wahrscheinlichkeit groß ist zu scheitern und dass (es gab ja zwei Bands) eine höchstwahrscheinlich scheitern wird.
Desweiteren sollte jede Teilnehmerin die Popstars-Historie kennen und die zeigt nunmal unmissverständlich vier gescheiterte Bands in Folge auf.
Burpie hat geschrieben:Die Inszenierung funktioniert doch nicht wie eine Einbahnstrasse. Da sitzen Autoren, die das Geschehen beobachten und dann wird auf subtile Weise das Geschehen gelenkt. Natürlich nur im Sinne der Sponsoren, die eine genaue Vorstellung haben, wie man das alles möglichst gewinnbringend veranstaltet.
Was denn für Sponsoren? Der Sendung oder der Band? Die Sponsoren der Sendung freuen sich, wenn die Quoten gut sind. Wie die Band aussieht, dürfte denen ziemlich schnuppe sein.
Das Bandkonzept dürfte da schon gelenkter sein, aber das ist ja auch kein Geheimnis, selbst innerhalb der Show nicht.

Wie stark da nun Autoren einspielen ... die Dramatik a la "Wir kicken drei Mädels raus und holen dann eine wieder zurück" wie letzten Donnerstag stammt mit Sicherheit aus deren Feder. Die Entscheidungen, wer weiter kommt und wer nicht ... wer weiß das schon genau...
Burpie hat geschrieben:In Tränen aufgelöste Mädchen, die zum Amusement der Meute physisch und psychisch ausgepresst werden und denen vom ersten Moment an ein (völlig undefiniertes) Lebensziel suggeriert wird, soll man nicht ernst nehmen?
Man kann es auch übertreiben. Das gilt sowohl für dich als auch für die Macher der Show.
Zuerst zu letzterem: es gibt einige Situationen, in denen denke ich mir auch: das muss jetzt eigentlich nicht sein. Das sind dann einige dieser Szenen, die man fast mit Psychoterror beschreiben muss, wo Popstars meine Geschmacksgrenze manchmal überschreitet.
Und nun zu deiner Meinung: genau, verbieten wir Castingshows, denn sie suggerieren alle Erfolg, der wohl nicht eintritt. Das sollte nur einfach jedem klar sein.
Ich weiß nicht, was daran verwerflich sein soll, eine Handvoll junge Leute so zu drillen, dass sie im Biz überleben können. Geklappt hat das schon oft genug, nicht geklappt ebenso.
"In Tränen aufgelöst": das ist nunmal der Lauf der Dinge. Keine von denen, die da rausfliegen, fällt in eine tiefe Lebenskrise. Langfristig wird der Erfahrungsgewinn der persönlichen Niederlage überwiegen.
Burpie hat geschrieben:Sorry, aber offensichtlich weißt Du nicht, wieviele Jugendliche jedes Jahr eine Lehrstelle suchen und dann in einer solchen Verblendung ihre Zukunft sehen. Ähnliches gilt meiner Ansicht nach auch für diese ganzen Soapfuzzies.
Das Argument kapiere ich jetzt ehrlich gesagt nicht.
Weder schafft noch vernichtet Popstars Lehrstellen, also wo ist der Zusammenhang? Dass die Teens keine Ausbildung machen, weil sie meinen irgendwann auch so ein Star werden zu können? Das würde ich derzeit eher mehr auf den ganzen Teenie-Dreck in den Charts schieben statt auf eine Casting-Show, in der sie dann eher die Erfahrung bekommen, direkt im Casting zu erfahren, dass sie sich doch lieber keine Hoffnungen machen sollten.
Burpie hat geschrieben:Was den Erfolg der Band angeht, prognostiziere ich mal, auch getragen vom Erfolg der TV-Sendung, dass sie alle bisherigen Bands abgesehen von den No Angels schlagen werden. Okay, das sollte auch das Minimalziel sein :D

Lächerlich, denn die anderen Retortengruppen sind in ihren Verkaufszahlen (an denen sie ausschließlich gemessen werden) eher schwachbrüstig gewesen. Die neue Band wird sich da nahtlos einreihen...
Den letzten Satz von mir richtig gelesen?
Overground, Preluders und Nu Pagadi sollten zu schlagen sein. Das dürfte sich durch den enormen Erfolg der Sendung von selbst erledigen. Wie die Verkaufszahlen von Bro'Sis aussahen, weiß ich nicht, aber das sollte auch zu packen sein. An die No Angels werden die neuen nicht im entferntesten rankommen, denn das war ein Phänomen, welches ich derzeit nicht erkennen kann.

Aber wieso bist du derart vom Misserfolg überzeugt?
Über die letztendliche Musik können wir uns kaum ein Urteil erlauben.
Dass es funktionieren kann, dafür gibt es ausreichend Beispiele.
Der Erfolg der Show spricht für sich. Dass da was auf den Charterfolg abfärben wird, steht außer Frage.
Also: warum so sicher?
Benutzeravatar
von Burpie
#205774
Burpie hat Folgendes geschrieben:
Sorry, aber offensichtlich weißt Du nicht, wieviele Jugendliche jedes Jahr eine Lehrstelle suchen und dann in einer solchen Verblendung ihre Zukunft sehen. Ähnliches gilt meiner Ansicht nach auch für diese ganzen Soapfuzzies.

>Das Argument kapiere ich jetzt ehrlich gesagt nicht.
Weder schafft noch vernichtet Popstars Lehrstellen, also wo ist der Zusammenhang? Dass die Teens keine Ausbildung machen, weil sie meinen irgendwann auch so ein Star werden zu können? Das würde ich derzeit eher mehr auf den ganzen Teenie-Dreck in den Charts schieben statt auf eine Casting-Show, in der sie dann eher die Erfahrung bekommen, direkt im Casting zu erfahren, dass sie sich doch lieber keine Hoffnungen machen sollten.<

Es geht nicht darum, Lehrstellen zu schaffen oder zu vernichten. Aus meiner Sicht wird hier eine "Popstarkarriere" als Nonplusultra angeboten, aber es existiert kein wirklicher Plan B oder werden Alternativen genannt.
Noch nicht einmal der Begriff ist definiert. Diese Beschreibung läßt unendliche Deutungen zu und wird nur als Schlagwort gebraucht, kann von jedem mit alle Begriffen und Hoffnungen gespeist werden.

>Aber wieso bist du derart vom Misserfolg überzeugt?
Über die letztendliche Musik können wir uns kaum ein Urteil erlauben.
Dass es funktionieren kann, dafür gibt es ausreichend Beispiele.
Der Erfolg der Show spricht für sich. Dass da was auf den Charterfolg abfärben wird, steht außer Frage.
Also: warum so sicher?<

Weil ich Castingbands grundsätzlich negativ gegenüber stehe. Wenn die Chemie wie bei anderen Gruppen dieser Art stimmt und es funktioniert, okay. Leider ist dies offensichtlich in den meisten Fällen nicht existent. Bands, die sich durchsetzen und auf lange Sicht künstlerisch und kommerziell erfolgreich waren/sind, haben sich im Ursprung meist selbst gefunden und zwar aus dem Grund, miteinander etwas gemeinsam zu haben. Und da muß/te in erste Linie die Chemie stimmen. Hier ist es so, daß die Mädchen miteinander auskommen müssen (vertraglich eingebunden sind!) und wohin das führt, gab's bei den No Angels und auch bei Nu Pogodi u.ä. zu sehen. Es geht sogar soweit, daß Bandmitglieder ihre Sexualität verheimlichen müssen und das geht nun wirklich zu weit.
Natürlich ist es nur mein subjektiver Eindruck, dass kein Mitglied der neuen Castingband Charisma oder ein besonderes Aussehen haben wird, was soll's. Gern lasse ich mich überraschen und eines besseren belehren. Vielleicht entdecken die Macher ja noch diese Eigenschaften irgendwo...
Benutzeravatar
von AlphaOrange
#205785
Burpie hat geschrieben:Es geht nicht darum, Lehrstellen zu schaffen oder zu vernichten. Aus meiner Sicht wird hier eine "Popstarkarriere" als Nonplusultra angeboten, aber es existiert kein wirklicher Plan B oder werden Alternativen genannt.
Okay, das mit dem "Nonplusultra" ist nicht ganz verkehrt. Das schuldet das Format aber nunmal dem Markt und dem eigenen Erfolg. Wenn die Macher schon nicht von sich überzeugt sind, wie sollen das erst die Teilnehmer oder gar die Zuschauer sein?
Plan B? Sollen die Produzenten jedem Kandidaten einen Sozialplan ausarbeiten oder parallel ein Lebenshilfe-Magazin starten? Das ist doch Unsinn und liegt überhaupt nicht in der Verantwortung der Sendung.
Burpie hat geschrieben:Wenn die Chemie wie bei anderen Gruppen dieser Art stimmt und es funktioniert, okay. Leider ist dies offensichtlich in den meisten Fällen nicht existent. Bands, die sich durchsetzen und auf lange Sicht künstlerisch und kommerziell erfolgreich waren/sind, haben sich im Ursprung meist selbst gefunden und zwar aus dem Grund, miteinander etwas gemeinsam zu haben.
Was die Chemie angeht, stimme ich dir vollkommen vor. Wenn die nicht stimmt, sprengt sich die Band irgendwann auseinander. "Natürlich" entstandene Bands werden da auch sicher den entsprechenden Vorteil haben, aber den Umstand, dass es so wenig erfolgreiche zusammengecastete Bands gibt, schiebe ich zum Teil darauf, dass nunmal im Vergleich zur Größe der Musiklandschaft nur sehr wenig wirklich reines "Casting" stattfindet.
Burpie hat geschrieben:Hier ist es so, daß die Mädchen miteinander auskommen müssen (vertraglich eingebunden sind!) und wohin das führt, gab's bei den No Angels und auch bei Nu Pogodi u.ä. zu sehen.
No Angels? Das war eine der erfolgreichsten Girlbands, die Deutschland je hervorgebracht hat und dass da die Chemie nicht stimmte kann man selbst nach der Trennung nun wirklich nicht behaupten.
Nu Pagadi war von vornherein zum Scheitern verurteilt, da war schon von vornherein zu sehen, dass das nicht klappen wird, wenn die Bandmitglieder schon unterschiedliche Vorstellungen über die Musik miteinbringen und dann einen seltsamen Kompromiss aufgezwungen bekommen, der wohl nur Uwe Fahrenkrog-Petersen und Lukas Hilbert wirklich gefallen hat.
Burpie hat geschrieben:Natürlich ist es nur mein subjektiver Eindruck, dass kein Mitglied der neuen Castingband Charisma oder ein besonderes Aussehen haben wird, was soll's. Gern lasse ich mich überraschen und eines besseren belehren. Vielleicht entdecken die Macher ja noch diese Eigenschaften irgendwo...
Ein bisschen Profil haben einige schon, aber das ist in der Tat dürftig. Allerdings sehe ich das bei vielen etablierten Bands genauso, die ihre Individualität erst im Zusammenspiel erreichen. Und wenn man sich anschaut, wie die No Angels zu Beginn ihrer Karriere aussahen und wodurch man sie hätte charakterisieren können ... das war auch nicht wirklich doll, aber sie haben ihren eigenen Stil schaffen können.
Benutzeravatar
von Burpie
#205843
Damals war's...

Trennung der No Angels
Die große Müdigkeit
Von der Taylorisierung des Pop: Mit den No Angels begann vor knapp drei Jahren die restlose Disziplinierung der Pop-Sphäre. Dass sie sich nun, wie gestern in einem Interview mit Bild am Sonntag zu lesen war, aufgrund kollektiver Müdigkeit trennen, ist konsequent.

Von Andreas Bernard
(SZ vom 09.08.03) - Am Ende einer Bandgeschichte, die von ihren Gründungsumständen an auf dem Prinzip der Leistungsmaximierung beruhte, steht folgerichtig die Erschöpfung. Es ist aufschlussreich, wenn man in dem Interview die nahezu identischen Begründungsversuche der Mitglieder liest. Nadja: „Bei mir ist die Energie flöten gegangen. Ich kann mich fast gar nicht mehr konzentrieren.“

Lucy: „Schon im Sommer ging mir die Kraft verloren (...) In dem Moment habe ich gemerkt, wie viel mir der Job genommen hat.“ Vanessa: „Ich bin supermüde, kann mich nicht mehr auf die wesentlichen Dinge konzentrieren. Im ersten Jahr hatten wir noch superviel Kraft. Aber jetzt sind wir gesundheitlich sehr angeschlagen.“

Kein Zufall, dass diese Aussagen wie Krankengeschichten überlasteter Arbeiter klingen. Im Sprechen über ihre Auflösung verbleibt die erste öffentlich gecastete Band Deutschlands genau in dem Jargon, den Sendungen wie „Popstars“ hervorgebracht haben.

Mit dem Ende der No Angels zeigt sich zum ersten Mal die Kehrseite jener Botschaft, die der Tanzlehrer Dee und seine Mitstreiter auch gegenwärtig wieder im Fernsehen verkünden: Du musst härter an dir arbeiten als alle anderen, dann wirst du es schaffen!

Die No Angels, im Herbst 2000 die ersten Profiteure, sind nun auch die ersten Opfer der Taylorisierung des Pop.



Im Trainingslager
Man kann diese Zäsur vielleicht zum Anlass nehmen, um noch einmal auf den fundamentalen Bruch hinzuweisen, den die Figur des Popstars durch die Castingshows erfahren hat. An die Stelle des Einzelgängers, der den Prinzipien gesellschaftlicher Ordnung den Rücken kehrt und sich im Bewusstsein seines Ruhms zunehmend gehen lässt, ist der hoch motivierte Wettbewerbsteilnehmer getreten, dessen Diktion an die eines Sportlers erinnert.

Wer in den letzten Jahren samstags um halb sieben zwischen „ran“ und „Top of the Pops“ hin- und hergeschaltet hat, weiß, dass man die Statements kaum noch auseinander halten konnte; hier wie dort wurde verbissen von der „besseren Leistung, die ich bringen muss“, gesprochen und von dem „harten Training, das mir noch bevorsteht“.

Kra

Lusttlosigkeit statt Differenzen
Durchsetzungsvermögen und Kraft sind die Eigenschaften, die der Popstar nach dem jüngsten Verständnis vor allem benötigt – und deshalb ist das Ende der No Angels auch nur mit Kraftlosigkeit zu erklären und nicht mit den üblichen „künstlerischen Differenzen“ oder eigenständigen Verwirklichungsversuchen der Mitglieder.

In einem antiquierten Verständnis von Pop wäre vielleicht die Option denkbar, das Pensum für eine Zeit lang zu drosseln, mit der Performance (nicht umsonst auch das englische Wort für „Leistung“) auszusetzen und abzuwarten, ob die Kraftreservoirs sich wieder auffüllen lassen.

Aber ein solches Zögern lässt weder die Philosophie noch das Vertragswerk dieser Band zu. Womöglich tut man den No Angels aber sogar Unrecht, wenn man sie drei Jahre nach ihrer professionellen Zusammenstellung noch als unmittelbaren Bestandteil des „Popstars“-Kosmos wahrnimmt.

Im Gegensatz zu ihren biederen Nachfolgern von Bro’Sis hatten sie sich in letzter Zeit emanzipiert und zu einer eigenständigeren Band entwickelt, als es den Verantwortlichen vielleicht lieb war.



Mehr als pornografische Ästhetik
Zu den mehr und mehr von pornografischer Ästhetik geprägten „Popstars“-Sendungen, den in Nahaufnahme gefilmten Augenlidern kurz vor dem Tränenausbruch (Cumshots des Real-Life-Formats), ließ sich das vergleichsweise souveräne Auftreten der No Angels nicht mehr in Beziehung setzen.

Vielleicht darf man also den offiziellen Verlautbarungen der Mitglieder über die Trennung nicht allzu sehr trauen; es könnte sein, dass ihre eigene Distanz zu den Ursprüngen der Band bereits so groß war, dass ein endgültiger Schritt notwendig wurde.

Wenn man Dee und seine Kollegen, die aus namenlosen und gewissermaßen noch unbelebten Gestalten Popstars modellieren, als moderne Pygmalion-Figuren bezeichnet, könnte man sagen, dass sich ihre frühesten und vollkommensten Geschöpfe selbstständig gemacht haben. Die belebten Statuen haben das Atelier endgültig verlassen.

Weniger harmonisch stellen sich im Rückblick die frühen Jahre dar, die die fünf öffentlich aufarbeiten, seitdem die Trennung beschlossene Sache ist. Schon die mit Rücksicht auf Fans (und potenzielle Käufer) sicher eher milde formulierte Biografie spricht von Dauerstress und der Erfahrung, wie eine Sache behandelt zu werden.

Gegenüber MTV News zogen Nadja und Vanessa dann richtig vom Leder. Sie beklagten "krasse Erfahrungen" und finden vor allem "das erste Album in diesen Glitzerpailletten und Faschings-Make-Up-Look" im Nachhinein schlecht. "Die fünf gecasteten Nutten, so nennen wir uns immer."

Dicke Luft bei den No Angels - Vanessa beschimpft Bandmitglieder
Als man vor knapp einem Monat bei den No Angels die Trennung verkündete, sagte man, dass dies freundschaftlich verlaufen sei. Doch dies entspricht nicht ganz der Wahrheit. Mittlerweile spricht man vom Zickenstreit.
Zu öffentlichen Terminen fährt man nicht mehr in einem Auto, sondern fährt mit zwei Fahrzeugen vor. Nach der Sendung Top of the Pops, am vergangenen Mittwoch, schimpfte Vanessa über die Gruppenmitglieder.
Desweiteren gab Vanessa bekannt, dass die Band um sie herum aufgebaut worden ist. Die Jury hat die anderen Mitglieder der Band entsprechend so ausgewählt, dass es optisch passt. Auch gab Vanessa zu, dass sie dem Alkohol nicht ablehnend gegenüber steht...

Das könnte noch endlos so weiter gehen. Ob den Mädchen beim jetztigen Casting das alles so klar ist?
Benutzeravatar
von cyber2004
#205852
Immerhin lief eben schon ein längerer Trailer zu nächsten Popstars Folge.

:wink:
Benutzeravatar
von AlphaOrange
#205874
@Burpie:

Die Aussagen von Vanessa im letzten Absatz kannte ich so in der Tat noch nicht. Alles, was ich gelesen hatte, war immer nur Müdigkeit und Ausgebranntheit.

Und da du nunmal von unstimmiger Chemie geschrieben hattest, musste ich da halt widersprechen.
Burpie hat geschrieben:Das könnte noch endlos so weiter gehen. Ob den Mädchen beim jetztigen Casting das alles so klar ist?
Nein.

Aber ich denke, dass der Großteil diesbezüglich letzten Endes vom Management abhängt, damit hat die Sendung erst einmal nichts zu tun. Der Manager der No Angels hat damals eine Tour nach der anderen auf die Beine gestellt, Pausen gab es keine. Das dürfte das Hauptproblem gewesen sein. Allerdings eines, mit der die TV-Show nicht viel zu tun hat.
Natürlich darf man die Verträge nicht außer Acht lassen, die mit Sicherheit nicht gerade zum Vorteil der Kandidaten ausformuliert sind. Das kann man den Verantwortlichen durchaus vorwerfen, hat mit der Art und Weise wie die Show inszeniert wird aber wenig zu tun.

Ich hätte mal eine Frage an dich, deren Antwort mich interessieren würde (mal ganz unvoreingenommen):
Warum schaust du dir Popstars an?
Benutzeravatar
von Burpie
#205947
Mein Interesse sank von der ersten Folge an, was meiner Meinung nach von der Qualität der Castings abhing, die schwächer und schwächer wurden. Nach Folge 4 war eigentlich Schluss und ich bekam das Geschehen nur noch rudimentär mit. Natürlich war es anfangs auch die Lust an einer Art Freakshow, die dann möglicherweise in etwas gutes und/oder nettes münden sollte, wie PDC oder wie bei "Making the Band". Das ist hier leider überhaupt nicht der Fall...
Benutzeravatar
von Burpie
#207985
Yup...mein Fehler...
Benutzeravatar
von Monk!
#208091
Kommt es nur mir so vor oder wirkten/waren die No Angels schon viel älter/erwachsener als die jetzigen Kandidatinnen? Ist da überhaupt jemand über 20? ...ok Senna :lol:
----
Ich bin mal auf den Namen der Band gespannt. Was sich wohl Superbrain Dee und seine Gripsköpfe da wieder zusammenreimen werden..."OverLuders" oder "PreGround" :lol:
---
Wie oft hat Senna jetzt gesagt dass sie den Song nicht kennt...7 oder 8 mal :roll:
Benutzeravatar
von Kiddow
#208113
Ich weiß auch nicht. Ich stamme ja selbst aus Hessen, aber wenn ich Mandy und Senna reden höre, könnte ich die ganze Zeit nur an die Decke gehen. Wobei es bei Senna schlimmer ist, weil sie zusätzlich zu ihrem südhessischen Dialekt auch noch diesen Ghettoslang hat.
Benutzeravatar
von Monk!
#208121
Schade das sie nicht Sennas Stadt ausgesucht haben. Dann hätten sie bestimmt in der Stadt im Ghetto um ne brennende Mülltonne gerappt. :lol:
---
Bei der unteren Einblendung als Dee gesproche hat, muss ein Fehler unterlaufen sein. Dort stand doch glatt "Medienstar".
  • 1
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16
  • 17
  • 38