#1327760
TIMBO hat geschrieben:
zvenn hat geschrieben:
TIMBO hat geschrieben:Sind eigentlich Playstation 4 Besitzer anwesend ?
Von Release-Tag an und funktioniert seitdem ohne Probleme :o
Ok, meine nicht :P Aber nach einer Woche kam Ersatz
Ich hatte aber auch echt Schiss :lol: Zuerst mal HDMI-Port gecheckt und dann nur mit hohem Puls ausgemacht und am nächsten Tag wieder angeschmissen...Was macht man nicht alles als Fanboy durch.

Gerade total von Don't Starve angefixt. Am PC bin ich nie wirklich dazu gekommen es mal anzuschauen und durch PS+ hat es sich nun doch ergeben. Erwartungen gab es im Grunde keine, umso mehr war ich dann erstaunt, dass ich am Ende der ersten Session knapp 1 1/2 Stunden am Stück dran war. Der Survival-Charakter an diesem Spiel macht daran den absoluten Großteil aus.
Ziel des Spiels ist wie der Titel schon sagt: Verhungere nicht. Beziehungsweise: Stirb nicht. Denn an Möglichkeiten zu sterben mangelt es auch aufgrund der reichlichen Gegner in Form von Monstern nicht. Dadurch, dass man dazu auch komplett auf sich allein gestellt ist und alles selber herausfinden muss, sorgt zum Einen gerade anfangs für viele aha-Effekte und hat zum Anderen auch sehr hohes Frust-Potential: Der Versuch etwas bestimmtes zu essen ("kann man das eigentlich essen?"), kann durchaus dazu führen, dass man sofort stirbt und damit ist auch der gesamte Fortschritt, den man bisher erzielt hat, verloren (sofern man nicht zwischendurch mal gespeichert hat).
Als Dank fürs langzeitige Überleben bekommt man immerhin Erfahrungspunkte und schaltet damit neue Charaktere mit besonderen Eigenschaften für den nächsten Versuch frei. Ob das auf längere Zeit meine Motivation aufrecht erhält, vage ich zunächst mal zu bezweifeln. Nichtsdestotrotz werde ich aber sicherlich noch so einige Stunden auf Entdeckungstour gehen.
Leider bin ich generell bei solchen Spielen ein totaler Angsthase, weshalb für mich der Großteil des Spiels wohl eher Richtung Landwirtschafts-Simulator gehen wird :lol:
#1328587
Stefan hat geschrieben:Meine Güte wie hast du für das alles Zeit? Ich zock immer noch an AC4 :oops: :lol:
Naja, von den vieren habe ich bisher ja nur Gone Home durch, was gerade mal 2 Stunden waren. Dazu knappe 2 mit Stanley Parabel, 2-3 Stunde Swapper und jetzt halt Banner Sage. Das ist in zwei Wochen bei kaltem Januarwetter, wo der Sport dank Schnupfen mal eine Woche pausieren muss, schnell zusammen.

Banner Sage macht auch weiter viel Freude. Und trotz magerer Präsentation auch viel ehrlich empfundes Leid. Gerade verhungern mir zwischen den Ortschaften täglich eine handvoll Clansmen und Kämpfer, während die Lage immer hoffnungsloser scheint. Und dann war da noch ein Game of Throne artig bitterer Moment, wo als Resultat meiner Entscheidungen plötzlich wie aus heiterem Himmel (die Vorzeichen merkt man erst im Nachhineinen) zwei meiner besten Mitstreiter einfach gemeuchelt und einer verstümmelt wurden. Das tat nach dem mühsamen Hochpäppeln und dem Einsatz der knappen Levelup Ressourcen echt weh. :cry:
#1328644
Chris_23 hat geschrieben:Zur Weinhachtszeit hab ich mir ja Bioshock Infinite und PS+ geholt und jetzt gibts Bioshock demnächste bei PS+ :roll:
Immerhin kann ich mich über Metro Last Light freuen und für die zukünftige PS4 wird schonmal Outlast gesichert :D
Wann gibts die bei uns? Nächsten Monat?
#1328676
Stefan hat geschrieben:
Chris_23 hat geschrieben:Zur Weinhachtszeit hab ich mir ja Bioshock Infinite und PS+ geholt und jetzt gibts Bioshock demnächste bei PS+ :roll:
Immerhin kann ich mich über Metro Last Light freuen und für die zukünftige PS4 wird schonmal Outlast gesichert :D
Wann gibts die bei uns? Nächsten Monat?
Ja, die kommen ab Februar. Ich hatte die Situation bei XBOX Games with Gold. 1 Monat bevor Sleeping Dogs verschenkt wurde, hatte ich es noch gekauft, zum Glück nur für kleines Geld.
#1328906
Theologe hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:
Chris_23 hat geschrieben:Zur Weinhachtszeit hab ich mir ja Bioshock Infinite und PS+ geholt und jetzt gibts Bioshock demnächste bei PS+ :roll:
Wann gibts die bei uns? Nächsten Monat?
Ja, die kommen ab Februar. Ich hatte die Situation bei XBOX Games with Gold. 1 Monat bevor Sleeping Dogs verschenkt wurde, hatte ich es noch gekauft, zum Glück nur für kleines Geld.
Deshalb kauf ich mir generell schon keine Spiele mehr, mit Ausnahme der wenigen Exklusivtitel die ich gern direkt spielen möchte (letztes Jahr Last Of Us und Beyond oder im März das neue Infamous und später noch The Order 1886). Dazu nicht mal eine Hand voll PC-Spiele. In diesem Jahr wohl nur noch Watch_Dogs und The Division. Mal sehen was sonst noch auf der E3 für dieses Jahr angekündigt wird.
#1332514
Call of Duty: Black Ops II
Wie schon an anderer Stelle gesagt, empfinde ich CoD inzwischen einfach nur noch als jährliches Update, während das erste Black Ops mit seiner neuen Szenerie und sogar mit der Story punkten konnte, ist Blops II einfach nur ein fetter Blockbuster. Die Verlegung in die nahe Zukunft hat leider eher geschadet als geholfen, unterm Strich hat das Spiel zwar Laune gemacht, aber ein Highlight war es nicht.


Undead Nightmare
Eine nette Idee Red Dead Redemption noch ein paar Zombie-Kapitel zu verpassen, aber nachdem ich RDR vor so langer Zeit gespielt hatte, war irgendwie ein wenig die Luft raus, so dass ich im November begonnen hatte, dann wegen meiner Magisterarbeit pausiert, so dass es jetzt nur noch eine Mission war.
#1334137
Assassins Creed 4: Black Flag

Ich hab das Spiel jetzt abgeschlossen und wahnsinn - ich glaube, das war wirklich das beste Spiel der Reihe (zumindest war es um Längen besser als AC4) Die Story rund um Edward ist super interessant - der Piraten-Anteil ist so unglaublich dominierend, dass es mich zuerst abgeschreckt hat ... immerhin habe ich von der Reihe schon diverse Muster erwartet und die sind hier so einfach nicht gekommen .. man bekommt hier nicht den vierten Aufguss einer "Assassin Origin Story", die schlussendlich genau den selben Verlauf nimmt wie jene von Altair, Ezio und Connor (urgs) - nein .. AC4 ist im Gurne ein Piraten Spiel, das mit AC Storyelementen angereichert wurde.

Nachdem ich mich darauf eingestellt hatte, konnte ich das Spiel dann so richtig genießen. Die Karabik wurde grandios umgesetzt und es machte selbst Spaß, kleinere Inseln anzusteuern, nur um ein paar blöde Schatzkisten einzusammeln. Ich habe in noch keinem einzigen AC Spiel den "special armor"-Anzug freigeschaltet, weil ich einfach nie Bock darauf hatte, 12 Mio Schatzkisten und Federn einzusammeln - diese Einsammel-Missionen wurden hier aber so logisch in die Piraten-Welt eingebaut, dass ich diesmal nicht nur eine, sondern am Schluss dann sogar beide Spezial-"Rüstungen" hatte (das wird für andere jetzt nichts besonderes sein .. für mich schon :lol: )

Die Schiffskämpfe sind toll und machen Spaß und ja - die Hauptstoryline ist auch soweit okay.. wenn auch nicht DAS besondere Highlight. Es wird ja so viel Nebenbei geboten, dass man auf die Hauptstory auch oft mal gerne vergisst und lieber ein paar Templar-Hunts macht, Tempel erkundet oder Schiffswracks nach Schätzen durchsucht.

Es ist sicher kein perfektes Spiel- aber ja, mir hat es tierisch Spaß gemacht und das einzige, was mich am Schluss dann wie gewöhnlich enttäuscht hat, war die Gegenwart-Handlung.
versteckter Inhalt:
Da ist mir zwar klar, dass man wie bei Desmond damals wahrscheinlich im nächsten Spiel die Handlung fortsetzt, aber das ganze bekommt nur so einen absolut unbefriedigenden Nicht-Abschluss, dass es mich doch nervt, so viel Zeit in das Computer-Hacken investiert zu haben, wenn das absolut überhaupt keinen Einfluss auf die Story hat :evil: Die Hintergrund-Infos, die man dadurch natürlich bekommt, sind aber auch relativ cool gemacht und aufwendig produziert. Ich hätte einfach gern einen runderen Abschluss gehabt
9 von 10
#1334160
Spiele zurzeit einige Smartphone-Games, nachdem ich nun erstmals ein internetfähiges Gerät besitze. Neben 'Klassikern' wie Doodle Jump oder Temple Run 2, habe ich auch etwas anspruchsvollere Spiele ausprobiert.

Real Racing 3
Ganz amüsantes Rennspiel von Electronic Arts. Nervt mich nicht allzu sehr mit der IngameWährung. Die Steuerung ist gut an dass System angepasst und grafisch macht es auch einiges her.

Shadowgun: Deadzone
Deathmatch-TPS, dass einen großen Fehler hat, der mir teilweise arg den Spielspaß raubt: Die Steuerung. Es ist einfach unfassbar unhandlich, dass man theorthisch drei gleichzeitige permanente Druckpunkte benötigt (Bewegung, Sicht und Waffe). Man merkt auch während des Spielens, dass die meisten Spieler sich unnatürlich in 1-on-1 Matches bewegen und awlward um sich herum tanzen und gelegentlich schießen, aber nie wirklich, wohin man möchte. Teilweise kann es Spaß machen und es werden einem zahlreiche Möglichkeiten geboten, die Standard sind (Heilen, Rolle, Sprinten), aber es ist einfach unmöglich Gears of War in dieser Form auf ein Button-loses Gerät zu transportieren.

Dead Trigger 2
Besser macht es da ein anderer Titel der gleichen Entwicklerschmiede. Dieser Singleplayer-FPS hat die gleiche Bewegungssteuerung, die wie gesagt auch bei S:D kein Problem war. Der entscheidende Knackpunkt ist aber die Schußmechanik. Anstatt einen zu ekligen Fingerverenkungen zu zwingen, schießt die Waffe automatisch, wenn man auf einen Gegner zielt. Das hat mich zwar erst etwas irritiert und würde ich bei einer "vollen Spielerfahrung" auf einer Konsole schrecklich finden, aber das Spiel bzw. die Entwickler erkennen hier wenigstens die Limitationen der Hardware und fügen sich diesen. Diese Lösung bevorzuge ich da jeden Tag. Und die Grafik. Holy Shit. Für jemanden, der vorher an Spiele auf Snake-Niveau gewöhnt war, ist dies ein echter Jaw-Dropper. Wasser-und Lichteffekte etc - alles dabei. Muss sich nirgendwo verstecken, klasse!

Cytus
Sehr amüsantes Rhytmus-Spiel mit japanischer Elektronik-WasAuchImmer-Muisk, dass optisch sehr ansprechend ist und nicht allzu sehr mit Werbung nervt. Hier kann ich mir auch einen Kauf der Vollversion vorstellen. Perfektes Zwischendurch-Spiel

Duolingo
Kennen sicher einige, ist auch eher eine herkömmliche App als Spiel (Gibt es hier einen App-Thread? Sonst hat ich überlegt mal einen aufzumachen, würd mich interessieren, was andere so nutzen), trotzdem gibt es einige Gamification-Eigenschaften, die das Lernen einer anderer Sprache (Oder zumindest das Lernen der basic Grundlagen) motivieren gestalten. Beschäftige mich zurzeit mit Spanisch und es macht wirklich Spaß. Jeden Tag 1, 2 Stunden bereits reingesteckt. Gerade da offensichtlich der Sprachgebrauch fehlt, ist die Applikation nicht allein ausreichend, aber für einen Trockenstart ganz hilfreich, um einen Blick in die angebotenen Sprachen zu werfen.
#1334346
little_big_man hat geschrieben:Civ III-V für $15:
https://www.humblebundle.com/

Da muss ich wohl zuschlagen allein wegen Civ 5, welches ich bisher noch nie gespielt habe, nachdem ich vor mittlerweile Jahren ganze Tage mit Civ 4 "verschwendet" habe...
Ist ein sehr gutes Civ (habe es aber noch ohne Brave New World gespielt), bei dem die einzelnen Spielelemente wirklich klasse ineinandergreifen und man wirklich ständig innen wie außen neue Problemherde hat, die sich logisch und nachvollziehbar aus den eigenen Entscheidungen ergeben. Das macht das Spiel wirklich besser als jedes andere 4X Game. Nur dann ist da leider die maue KI, die wie bei so vielen Spielen dieser Art die Langzeitmotivation killt. Es fehlt ihr einfach an Raffinesse und es ist viel zu offensichtlich, dass sie nur durch massives cheaten (dicke Wirtschafts- und Moralboni) eine Gefahr darstellt. Bis man selbst aber gut genug ist, um das wirklich zu merken, braucht man schon 2-3 Partien und allein dadurch hat man schon locker 60-100 Spielstunden rum, die wirklich Freude machen.
#1334392
Ich sollte es vielleicht mal wieder aus dem Regal holen und mit den Addons pimpen. Kurz nach dem Release Civ V zweimal gespielt, aber mir fehlte einfach zu sehr die Komplexität, die Civ IV++ hatte. Außerdem fand ich das Diplomatiesystem fürchterlich, weil die Stimmungen der Anführer schlicht nicht nachvollziehbar waren und selbst die, mit denen ich gerne kooperieren wollte plötzlich stinkig auf mich waren oder sich gegen mich verbündeten. Dazu noch die dumme KI, die bspw. in meinen beiden Partien die Seewege eklatant vernachlässigt hat, dass ich da während Kriegen problemlos Einheiten ohne Begleitschutz in gegnerisches Terrain verschiffen konnte.
#1334396
RickyFitts hat geschrieben:The Banner Saga
Das fühlt sich nach meinen bisherigen 6-7 Spielstunden dagegen schon nach einem Volltreffer an. In einem nordischen Fantasyreich, in dem Menschen und die riesenhaften Varl so semi-gut koexistieren fallen plötzlich aggressive Horden aus dem Norden ein. Kapitelweise wechselnd spielt man dann eine jeweils wachsende Gefolgschaft aus Menschen und Varl über ihre gefahrenreichse Reise. Dabei gibt es anspruchsvolle und klug balancierte Rundentaktik-Kämpfe mit bis zu sechs Helden zu bestreiten. Noch spannender finde ich aber die Spielphasen zwischen den Kämpfen. Denn da zieht einmal der gesammelte Clan durch wunderschön gezeichnete 2D Landschaften, was unbarmherzig an Proviant und Moral zehrt. Geht letztere in den Keller fallen wichtige Boni für die Kämpfe flach, geht der Proviant aus, verhungert der Clan schlicht langsam. Beides lässt sich aber auch steigern. Die Moral durch regelmäßige Rast (was natürlich die Reise verlängert und mehr Vorräte erfordert) oder durch Proviantkauf in den Städten. Das erfordert nur dummerweise eine Spielwährung, die man auch für die Stufenaufstiege der Helden benötigt. Auch die (leider unvertonten und spärlichst animierten) klasse geschrieben Dialoge stellen einen oft vor schwere Entscheidungen, deren Konsequenzen sich häufig nicht so einfach vorhersagen oder in gut/hartherzig/böse Raster einordnen lassen wie zB bei den Bioware Rollenspielen. Wer glaubt hier immer als guter Samariter und mit freundlichen Antworten ebenso sanft durchzukommen, wird schnell ein paar bittere Verluste erleben. Eins der wenigen multiple-choice-Dialog-Spiele, das mich inzwischen dazu bekommen hat mich mehr auf meine wirkliche Intuition zu verlassen als mögliche Ausgänge aus den Entwicklerhirnen zu antizipieren. Bin gespannt wie es weitergeht.
Tendenz: 9/10
Bin mittlerweile durch und die Tendenz hat sich bestätigt. Die Kämpfe werden zum Ende hin verflixt fordernd und es ist erstaunlich wie viel Stimmung die Entwickler aus den wunderschönen, aber eben karg animierten Standbildern der Figuren herausholen. Da wurde mir richtig flau im Magen, wenn meiner Karawane auf der Flucht immer dramatischer die Lebensmittel ausgehen, mir täglich Kämpfer und Clansmen verhungern, und ich dann noch vor bittere Entscheidungen gestellt werde, für die bloße Chance auf neue Vorräte viel Zeit zu verschleudern, in der die Verfolger aufholen, oder fremden, ebenfalls in Not befindlichen Menschen Leid zuzufügen oder eben einfach weiterzuziehen - wissend, dass morgen wieder ein paar Mitreisende auf der Strecke bleiben. So harte Entscheidungen hat mir bisher kaum ein Spiel je abverlangt. Schon gar nicht in so bitterer Konsequenz. Während das Resultat meiner Entscheidungen immer erzählerisch nachvollziehbar blieb, war es zuvor selten vorhersehbar. So etwas wie gute "blaue" oder hartherzige "rote" Antworten ala Mass Effect gab es hier nicht. Auch die Story entwickelt sich spannend und schließt zumindest dieses erste große Kapitel der Banner Sage gut ab, wobei natürlich eine Menge spannender Fragen für die geplanten weiteren zwei Teile offen bleiben.
9/10


Hearthstone

Zwischendurch habe ich auch mal das F2P Blizzard Trading Card Game ausprobiert, dass sich gerade in der offenen Beta befindet. Wie von Blizzard gewohnt fällt das sehr einsteigerfreundlich aus, hat ein gut funktionierendes Matchmaking-System und bereits jetzt eine ordentliche Balance. Das ganze Thema der hübschen Präsentation ist dabei Warcraft entliehen, ebenso die neun Klassen, die alle individuelle Spezialfähigkeiten und Spezialkarten für ihre Decks haben. Das macht für ein paar Dutzend Runden, die in der Regel so 5-15 Minuten dauern, auch Spaß, dann wurde es mir aber doch zu zufallsabhängig. Man kann sich zwar individuelle Decks mit je 30 Karten zusammenstellen und dabei bestimmte Taktiken durch schöne Synergieeffekte zwischen den Zaubern und Minionfähigkeiten überlegen und es macht riesig Freude, wenn die dann genau so aufgehen - ABER: es ist einfach viel zu glücksabhängig, die richtigen Karten in der richtigen Reihenfolge in die Hand zu kriegen. Hauptproblem: ab der Mitte einer Partie hat man allzu oft konstant nur noch drei oder weniger Karten auf der Hand und muss dann halt ausspielen, was man hat, um den Druck auf den Gegner aufrecht zu erhalten. Mit Strategie hat das dann aber leider gar nichts mehr zu tun. Da ist es total vom Zufall abhängig, ob man den Gegner mit einem glücklichen Händchen ohne Verlust von Lebenspunkten wegfegt oder in der nächsten Runde bei eigentlich gleichen Voraussetzungen völlig baden geht.
In Hearthstone steckt ein gutes Spiel, sogar eins mit gefährlich hohem Suchtpotential. Aktuell ist es aber noch keine Empfehlung:
6/10
#1334495
Holzklotz hat geschrieben:Spiele zurzeit einige Smartphone-Games, nachdem ich nun erstmals ein internetfähiges Gerät besitze.

Dead Trigger 2
Besser macht es da ein anderer Titel der gleichen Entwicklerschmiede. Dieser Singleplayer-FPS hat die gleiche Bewegungssteuerung, die wie gesagt auch bei S:D kein Problem war. Der entscheidende Knackpunkt ist aber die Schußmechanik. Anstatt einen zu ekligen Fingerverenkungen zu zwingen, schießt die Waffe automatisch, wenn man auf einen Gegner zielt. Das hat mich zwar erst etwas irritiert und würde ich bei einer "vollen Spielerfahrung" auf einer Konsole schrecklich finden, aber das Spiel bzw. die Entwickler erkennen hier wenigstens die Limitationen der Hardware und fügen sich diesen. Diese Lösung bevorzuge ich da jeden Tag. Und die Grafik. Holy Shit. Für jemanden, der vorher an Spiele auf Snake-Niveau gewöhnt war, ist dies ein echter Jaw-Dropper. Wasser-und Lichteffekte etc - alles dabei. Muss sich nirgendwo verstecken, klasse!
Spiele ich auch gerade. Kann mich da nur anschließen. Für nebenher und unterwegs macht es schon Spass. War letztens positiv überrascht, als mit dem Update über den Playstore noch neue Waffen und Items dazu kamen. Zu Weihnachten gab es gar im Spiel Geschenke. :D

Aktuell spiele ich noch Dungeon Hunter. Klassisches Diablo-Hack'n Slay mit 3 oder 4 Klassen. Grafisch auch sehr gut. Die Gebiete sind unterschiedlich mit verschiedenen Quests. Die Dungeons selbst sind größtenteils Schema F. Die Storyline hat man im Dauerzocken recht schnell durch. Danach kann man noch die Dungeons abschließen, was dann eher heißt "besiege Endgegner soundso oft mit Waffe XY".
Online kann man auch spielen, habe ich aber noch nicht ausprobiert.

Ich such noch ein schönes Adventure (was ich bisher hatte außer Klassiker von früher war sehr schnell durchgespielt :() oder ein nettes Strategie-Spiel. Letztens hab ich mal ein Hobbit-Spiel getestet, was so eigentlich sehr schön war. Aber wirkte etwas überladen. Und ich konnte den Chat nicht ausblenden. :?
#1334928
AlphaOrange hat geschrieben:Ich sollte es vielleicht mal wieder aus dem Regal holen und mit den Addons pimpen. Kurz nach dem Release Civ V zweimal gespielt, aber mir fehlte einfach zu sehr die Komplexität, die Civ IV++ hatte. Außerdem fand ich das Diplomatiesystem fürchterlich, weil die Stimmungen der Anführer schlicht nicht nachvollziehbar waren und selbst die, mit denen ich gerne kooperieren wollte plötzlich stinkig auf mich waren oder sich gegen mich verbündeten.
Habs jetzt nochmal mit der Vanilla probiert und schon wieder aufgegeben. Das Diplo-System ist einfach fürn Arsch. Drei Freundschaftserklärungen in Folge und ein riesiges Handelsgeflecht zu beiderseitigem Vorteil mit Bismarck und aus dem Nichts heraus muss ich mich als Verräter beschimpfen lassen und bekomme eine Kriegserklärung. Das ist wirklich wider jeglicher Logik. Wir hatten ja nicht einmal gemeinsame Grenzen oder so.
#1334939
CIV V ist einfach unausgegoren. Es sieht hübsch aus, hat ein, zwei nette Ideen und durch die Addons auch altbekannte Inhalte, die sich bewährt haben, aber das Grundgerüst war doch von Anfang an eine Katastrophe. Ich schrieb das IMHO auch schon kurz nach Release des Spiels. Man sollte sich mal wieder auf die ursprünglichen Stärken besinnen und diese umsetzen. Stattdessen serviert man alle paar Jahre ein Spiel, dessen einzige Neuerung eine bessere Graphik ist, während auf der anderen Seite Inhalte über Bord geworfen werden, nur um sie später gegen Geld erneut anzubieten.

Sofern sich da nicht etwas ändert, hat sich die Marke selbst überlebt. Da kommen einfach nur noch Verschlimmbesserungen. Ähnlich wie bei der Total War Reihe.
#1334945
vicaddict hat geschrieben:Stattdessen serviert man alle paar Jahre ein Spiel, dessen einzige Neuerung eine bessere Graphik ist, während auf der anderen Seite Inhalte über Bord geworfen werden, nur um sie später gegen Geld erneut anzubieten.
Der Fluch hochentwickelter Realismus-Simulatoren. Du kannst nicht von Edition zu Edition immer mehr Konzepte draufschaufeln, weil das Spiel sonst in Komplexität oder zumindest Kleinteiligkeit versinkt und die Einstiegshürde zu hoch wird. Die Herausforderung in der Entwicklung liegt darin, genug neues zu bieten, um ein neues Produkt zu rechtfertigen, dabei das Spiel nicht aufzublähen und gleichzeitig niemandem durch das Streichen von Features vor den Kopf zu schlagen. Den Job will ich nicht haben.

Widme mich jetzt wieder Adventures. Hab mich vor einer Weile endlich von meinem LucasArts-Trauma gelöst und gemerkt, dass wir gerade eine ziemlich gute Adventure-Epoche haben (auch wenn über Kickstarter derweil viel Schindluder getrieben wird), bedenkt man, dass das Genre über Jahre praktisch tot war. Umso erfreulicher, dass das von Deutschland ( = Daedalic, wesentlich mehr haben wir ja auch nicht) ausgeht. Ein schönes Zitat von Tim Schafer (Day of the Tentacle etc.), das ich vor einer Weile las:
"But these days it seems like adventure games are almost a bit of a lost art form...exist in our dreams, in our memories and in ... Germany."

Hab zuletzt DSA: Memoria durchgespielt. Wunderschöne Grafik, das Rätseldesign ist durchgehend absolut logisch, aber in der ersten Hälfte leider viel zu simpel. Die Geschichte ist ganz nett, mich hat dann aber doch verwundert, wie wenig man die Story in die DSA-Welt eingebettet hat. Ein, zwei Orts- und Götternamen ändern und das wäre eine beliebige Fantasywelt gewesen.
#1334991
AlphaOrange hat geschrieben:Der Fluch hochentwickelter Realismus-Simulatoren. Du kannst nicht von Edition zu Edition immer mehr Konzepte draufschaufeln, weil das Spiel sonst in Komplexität oder zumindest Kleinteiligkeit versinkt und die Einstiegshürde zu hoch wird. Die Herausforderung in der Entwicklung liegt darin, genug neues zu bieten, um ein neues Produkt zu rechtfertigen, dabei das Spiel nicht aufzublähen und gleichzeitig niemandem durch das Streichen von Features vor den Kopf zu schlagen. Den Job will ich nicht haben.
Draufschaufeln vielleicht nicht, aber ich finde es einfach unverschämt das Religionssystem aus dem Spiel zu nehmen, nur um es dann mit einen bereits zum Release feststehenden Addon nachzuliefern. Man lässt die Kundschaft für etwas zahlen, was im Vorgänger wahnsinnig beliebt war. Nicht sehr viel anders sah es doch dann mit der Kultur aus.

Ich erwarte auch nicht, dass man das Spiel permanent neu erfindet, aber auf der anderen Seite sagst du ja selbst, dass die KI quasi nicht existent ist. Ich erwarte, dass man das Spiel in der Hinsicht verbessert, aber genau das tut man ja nicht. Gerade die KI ist es aber, die in unzähligen Spielen das größte Problem ist.
Hab zuletzt DSA: Memoria durchgespielt. Wunderschöne Grafik, das Rätseldesign ist durchgehend absolut logisch, aber in der ersten Hälfte leider viel zu simpel. Die Geschichte ist ganz nett, mich hat dann aber doch verwundert, wie wenig man die Story in die DSA-Welt eingebettet hat. Ein, zwei Orts- und Götternamen ändern und das wäre eine beliebige Fantasywelt gewesen.
Die DSA Adventures wollte ich mir auch noch anschauen, aber ich habe noch etliche Klassiker auf dem Rechner, die noch gespielt werden wollen. Generell finde ich es auch schade, dass dieses Genre fast nur noch in Deutschland existiert.
#1335003
vicaddict hat geschrieben:Ich erwarte auch nicht, dass man das Spiel permanent neu erfindet, aber auf der anderen Seite sagst du ja selbst, dass die KI quasi nicht existent ist. Ich erwarte, dass man das Spiel in der Hinsicht verbessert, aber genau das tut man ja nicht. Gerade die KI ist es aber, die in unzähligen Spielen das größte Problem ist.
Ja, das stimmt in der Tat.
Ich glaube, das Problem liegt darin, dass KI-Programmierung ein ungeheuer aufwändiges Unterfangen ist mit hohem Risikopotential. Das kann komplett nach hinten losgehen, du kannst es schlecht bei Zeitmangel in der Mitte abbrechen und du kannst vor allem keine Spiele damit verkaufen, dass du erzählst, du hättest so eine großartige KI gebaut. Das erzählt Firaxis sowieso bei jeder Auflage und jeder weiß, was davon zu halten ist.
  • 1
  • 167
  • 168
  • 169
  • 170
  • 171
  • 214