Einzelkind hat geschrieben:Wow, ich bin gerade erstaunt über meine bisher unentdeckten, jedoch eindeutig grenzgenialen, detektivischen Fähigkeiten.
Ich finde der Thread ist eigentlich ein guter Start für die Geschichte:
RTL-Megafan, verkanntes Genie, durch einen Wohnungsbrand, bei dem er eine 24-köpfige Familie sowie deren Hund Bobo rettete, an den Rohlstuhl gefesselt, verliert nicht den Lebensmut, sondern setzt sich das Ziel Autor zu werden. Als wäre die körperliche Einschränkung nicht schon Strafe genug, fühlt er sich außerdem fremd in seinem Körper. Nach mehreren fehlgeschlagenen Versuchen der Automutilation des eigenen Geschlechtsteils, kam er jedoch auf die Idee, sich in seine eigene Geschichte zu schreiben...als Frau.
Aleks (die ungewöhnliche Schreibweise ist ein Zeichen der Einmaligkeit, jedoch auch der Isolation unserer Hauptfigur) verkanntes Genie, durch einen Wohnungsbrand, bei dem sie eine 24-köpfige Familie sowie deren Hund Bobo rettete, an den Rohlstuhl gefesselt, verliert nicht den Lebensmut, sondern setzt sich das Ziel Autorin zu werden. Als wäre die körperliche Einschränkung nicht schon Strafe genug, fühlt sie sich außerdem fremd in ihrem Körper. Nach mehreren fehlgeschlagenen Versuchen der Automutilation des eigenen Geschlechtsteils, kam sie jedoch auf die Idee, sich in ihre eigene Geschichte zu schreiben...als Mann.
So, weiterschreiben muss jemand anderes.
Na gut, dann schreib ich mal weiter.
Aleks verfolgt den Plan, eine erfolgreiche Autorin zu werden, mit entschiedener Entschlossenheit. Sie kapselt sich von ihrer
Umwelt ab, selbst ihren Zivi will sie nicht mehr sehen.
Eines Tages kommt ihr bester Freund Ksaver (natürlich auch mit 'ks') in ihre behindertengerechte Wohnung und nimmt sie ins Gebet. Im Hintergrund
stelle man sich nun bitte ein violingesättigtes Musikstück vor, Aleks guckt ganz deprimiert.
"Mensch, Aleks, hmm", sagt Ksaver verständnisvoll. "Du hast ein schweres Schicksal erlitten, aber glaube mir: du kannst alles schaffen,
was du nur willst. Ich und deine anderen Freunde aus der Selbsthilfegruppe, wir sind immer für dich da. Und komm uns doch mal
wieder besuchen. Vielleicht triffst du bei uns den Mann deines Lebens. Karim oder Kserkses mit ks und ks."
"Hm, meinst du?" Aleks ist sich nicht sicher. Eigentlich wär sie doch viel lieber alleine.
"Ja", sagt Ksaver. "Glaub an dich! Du bist ein wertvoller Mensch. Und dein Leben war doch vorher immer so bunt."
Der nächste bitte.
"Das wär dein Lied gewesen, doch zu dir fällt mir einfach nichts ein. Das wär dein Lied gewesen, doch du reichst nichtmal für zweieinhalb Zeilen."
