Ja, was man erwartet man eigentlich, berechtigte Frage. Vielleicht ist es auch ein genereller Geschmacksunterschied, bei den amerikanischen Fans ist der Pilot und die letzte Staffel recht gut angekommen, nach dem, was ich mitgekriegt habe.
Und trotzdem. Gerade die Kinder – deren frühes Auftauchen hat doch außer Klischee nichts beigetragen, die Szene hätte man genauso weglassen können. So ging es mir mit vielen Momenten während dem Piloten, vielleicht würde ein bisschen mehr Fokus und Straffung dem Format ganz gut tun. So im Nachgang wirkt das einfach wahnsinnig überfrachtet, dadurch verliert der Stoff für mich auch einen großen Teil seiner Wirkung. Die besten Staffeln (Murder House und Asylum) hab ich wesentlich ruhiger in Erinnerung, da fiel es mir auch leichter, mich darauf einzulassen.
Ich kann gar nicht genau benennen, was mich so stört, aber es kommt mir einfach sehr unfokussiert und übereilt vor. So ziemlich alles, was der Pilot an Twists und purem shock value zu bieten hatte, hätte doch zigmal besser funktioniert, wenn man es sich für die zweite Folge aufgehoben und erst mal mehr Zeit in die Charaktere investiert hätte. So lässt mich das alles ziemlich kalt und weckt auch kein großes Interesse an den Hintergründen.
(Alleine die zugenähte Matratze hätte doch ein großartiger Moment werden können, wenn man es nicht so furchtbar schnell verschossen hätte
)