vanhelsing hat geschrieben:In der schnellebigen Zeit heut zu tage, ist Kult schon schwer zu greifen finde ich.
Das sind eher immer sehr kurzfristige Kulte.
Also gerade zum Beispiel The walking Dead. Ein weltweites Phänomen, dass eine solch drastische Serie so enorm erfolgreich ist. Oder auch Breaking Bad.
Also generell Serien, um die ein absoluter Hype entsteht.
Da hätte ich eine andere Definition von Kult, ich würde das von Hype unterscheiden. Hype ist eher kurzfristig und auch eher ein Mediensache, während Kult mehr eine Fansache ist, meiner Meinung nach.
Ob man Kult nun daran misst, dass das Kunstwerk erst eher wenige Fans hat und dann Jahre später quasi wiederentdeckt wird, da würde ich nicht unbedingt zustimmen, aber ich denke es muss zumindest über Jahre gut gefunden werden.
The Walking Dead, ich mag die Serie sehr gerne, muss erstnoch den Test der Zeit bestehen meiner Meinung nach. Man könnte bei der Serie aber eben auch anführen, dass die Zombiesituation zu einer Besonderheit führt, nicht wegen der gezeigten Gewalt, sondern weil es rundherum mit Zombiemakeup und Zombie-Apps einen Zirkus gibt, die Serie animiert zu mehr als nur zu gucken. Es ist eben nicht die 18te Serie, die in einem Krankenhaus spielt, wobei so eine Serie natürlich auch gut sein kann.
Dazu noch Sätze, Situationen, die in die Popkultur eingehen. Monty Phyton wäre da ein gutes Beispiel.
Also alles in allem würde ich es mit einem etwas fanatischem (im positiven Sinne) Fangefolge vergleichen. Wie etwa wenn Jeff Bridges ein Konzert vor hunderten Dudes gibt. So gesehen ist Stark Trek definitiv ein Tv-Kult.
Der offensichtlichste Tv-Kult in Deutschland wäre "Dinner for One".