US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
Benutzeravatar
von redlock
#1233700
Bobby hat geschrieben:Oh, da hast du mich aber neugierig gemacht. Gleich so schlecht? :shock:
Yep. Da war nicht's originelles. ''Been there, done that'' von Anfang bis Ende. Nach Ansicht des Piloten war ich so enttäuscht, dass ich die Serie schon komplett streichen wollte. Aber ein, zwei Folgen wird so wohl kriegen um den Eindruck des Piloten zu bestätigen oder zu revidieren. Allerdings, bis zum bitteren Ende durchhalten wie bei SGU wenn's nicht besser wird -- Nee. Ich hab ''The Following'' absetzen können ohne das es weh tat, da werde ich das hier auch schaffen.
von Plem
#1233976
Defiance
Enttäuschend. Der Videospiel-Look stört mich gar nicht. Hat ja durchaus seinen Sinn. Mich stört nur, dass die Welt, die da kreiert wurde, kein Stück interessant ist. Die Alienrassen sind nicht gerade kreativ und zum Teil einfach nur langweilig. Nach nur dreißig Jahren kann jeder jede Sprache (manche sogar mit britischen oder südstaatlichen Einflüssen), die Kultur der Außerirdischen ist quasi nicht existent, abgesehen davon, dass sie sich über die Sitten der Menschen ab und zu lustig machen und bei manchen ist das Aussehen einfach ziemlich billig - weiße Haare und Kontaktlinsen? Srsly? Da hätte man auch genauso gut Daenerys Targaryen hinstellen können und es wäre wohl niemandem aufgefallen. Dazu kommt noch, dass die Story nicht mehr als Durchschnitt ist. Hat alles einen besorgniserregenden Terra Nova-Vibe. Außerdem lassen einige Entwicklungen vermuten, dass es hier erst einmal mit FdW weitergeht und der angedeutete rote Faden hat mich nicht gepackt. Ich werde wohl erst weiterschauen, wenn ich Meinungen zum Rest der Staffel gelesen habe und diese positiv ausfallen.
5/10
Benutzeravatar
von Tangaträger
#1234038
Defiance
Positiv ist schon mal anzumerken, dass der Pilot einen nicht gleich ins kalte Wasser schmeisst, und mit Twists um sich herwirft. Zeit fuer die einzelnen Charaktere gab es, und auch genuegend Exposition, um das Setting einzufuehren. Geradlinig war der Pilot dann doch nicht. Dreigeteilter haette es kaum sein koennen, jedoch waren die einzelnen Teile so ziemlich unzusammenhaengend. Der erste Teil hatte rein gar nichts zu bieten ausser Charakterexposition, waehrend der zweite Teil mit der "Mordermittlung" nicht haette kuerzer ausfallen koennen. Hier dachte ich auch zuerst an Jim Shannon, und wie Defiance schnell zu einem neuen Terra Nova werden koennte. Immerhin war der dritte Teil ganz exquisit, und zeigte mal wieder, dass Star Wars-type Serien im TV problemlos moeglich sind (dasselbe hatte Theologe ja schon nach Blood & Chrome gesagt). Allerdings war auch der Angriff nur ein Teil des Ganzen, was irgendwie nichts mit all dem anderen zu tun haben wollte. Es gab keinen roten Faden.

Der Cast war ueberraschend positiv anzusehen. Obwohl ich Julie Benz ihr Mayor-Verhalten nicht abkaufe (besonders gegen Ende), hat Grant Bowler mich nicht genervt, und so lange Mia Kirshner ein wenig Haut zeigt (wie sonst immer), bin ich schon ganz zufrieden. Steph Leonidas war toll, hier hoffe ich allerdings, dass ihr Charakter nicht ewig mit der emotional bad-ass attitude bestueckt wird.

Ansonsten war Defiance eine Sammlung verschiedener Ideen aus Science-Fiction-Stoffen der letzten 30 Jahre. Frisch und innovativ war da ueberhaupt nichts, aber immerhin war hier nichts dermassen uebertrieben, dass ich die Augen rollen musste. Ich hoffe doch mal, dass Defiance nach einer handvoll Episoden mehr ist als ein "Dark Angel ft. Terra Nova ft. Earth: Final Conflict, mixed in a blender with Star Trek and Dune"-Mischmasch. Bei Syfy und Kevin Murphy habe ich jedoch so meine Bedenken. Caprica hatte damals schon einige tolle Ideen, die im Laufe der Stafel nie ausgereift worden waren...
6/10
Benutzeravatar
von Theologe
#1234250
Defiance
Der Pilot revolutioniert das Genre wahrlich nicht und bedient sich bei allerhand Vorbildern, das allerdings ganz ordentlich. Der Cast gefiel mir besser als erwartet, gerade bei Grant Bowler hatte ich meine Zweifel, aber der ist schon mal locker besser als Billy Burke in Revolution. Die Tatsache, dass die CGI extrem nach Videospiel aussieht, lässt sich verschmerzen, zumindest besser als bei Da Vinci's Demons.
Die Handlung des Pilots hätte allerdings kaum einfallsloser sein können. Selbstbedienung bei Genre-Vorbildern ist eine Sache, aber der (nicht ganz so) einsame Held, der etwas widerwillig einen Job übernimmt, dann zum Helden wird und sesshaft wird, ist doch wirklich ziemlich ausgelutscht.
6/10

redlock hat geschrieben: Der Cast durchsetzt mit kanadischen Darstellern – ich könnte schwören die Alien-Wissenschaftlerin/-Ärztin ist die Psychiaterin aus ''Cracked,'' auch wenn ihr Name nicht in den credits aufgetaucht ist.
Im Maincast sind genauso viele Briten wie Kanadier, Grant Bowler ist ein Kiwi und Juli Benz aus Pittsburgh, nur die zweite Reihe besteht natürlich aus Einheimischen. Wobei ich jetzt auch nicht wüsste, warum das erwähnenswert wäre. Die Ärztin hat laut imdb nicht bei Cracked mitgespielt.
Benutzeravatar
von Shepherd
#1234319
Cracked

Das Thema Psychologie finde ich spannend und so hat mir der Pilot auch überraschend gut gefallen. Hier ermitteln keine Hightech-Cops ala CSI, sondern Thema ist die Psyche der Mörder. Der Fall war etwas creepy (Energie mittels Glühbirne aus dem Körper saugen, WTF) und das Ermittlerduo gefiel mir gleich tausendmal besser als z.B. der arrogante Schnösel aus Elementary. Auch finde ich, dass die Kanadier immer ziemlich scharfe Schnitten am Start haben. Inwieweit das Ganze natürlich langfristig interessant bleibt (schätzungsweise NOT) ist die andere Frage. 7/10
Benutzeravatar
von Theologe
#1234454
Rectify
Das war schon mal ein starker Beginn für dieses Charakterdrama. Das intensive Spiel von Aden Young gibt der Serie etwas sehr schwermütiges und gleichzeitig hat es etwas von kindlicher Naivität, wie er nach 20 Jahren im Todestrakt die Welt von neuem entdeckt.
8/10

Episode 2 hat mir sogar noch besser gefallen.
Benutzeravatar
von redlock
#1234556
Theologe hat geschrieben:Defiance
Die Ärztin hat laut imdb nicht bei Cracked mitgespielt.
---Ich weiß, und dennoch hat sie die gleiche Stimme wie Stefanie von Pfetten.
---ich guck mehr kanadische Serien als du, da fällt es dann auf wenn man einige Leute immer wieder sieht Bild



Rectify

Hier ist sie, DIE Serie für:
---Leute mit TV-Kritiker Geschmack
---Leute die ihre Serie gerne entschleunigt haben
---Leute die langsames Tempo für Qualität halten
:lol: :lol:

So, nachdem das aus dem Weg ist:
Die Pilotfolge war stark. Da gibt’s kein Vertun. Wir haben gleich einige Handlungsstränge, die laaaaaaaaaaaaaaaaangsam aber gleichzeitig auch fesselnd eingeführt werden:
---Daniel's wiedererlangte Freiheit nach 19 Jahren in der Todeszelle und der Start in sein ''neues'' Leben (in Deutschland werden ''Lebenslängliche'' jahrelang auf die Freiheit vorbereitet, und Daniel fliegt ohne raus)
---die Auswirkungen der Entlassung auf die Familie und das Familiengeschäft
---der Mord an dem Mädchen. Daniel kommt wegen eines ''technischen Details'' raus; ob er schuldig oder unschuldig ist, steht nicht fest. Wer war der oder die Killer. Wird es einen neuen Prozess geben?
Dazu: die letzte Szene
versteckter Inhalt:
(WTF hat der Selbstmord zu bedeuten)
---die Knast FBs; muss ich zwar nicht haben, aber sie liefern Hintergrund zu Daniel

Besonders aufgefallen im Cast ist mir Daniel's Schwester (Abigail Spencer), die man sonst eigentlich nur als Gaststar aus diversen Serien kennt.

Ich bin höchst neugierig wie's weitergeht: 8/10
Benutzeravatar
von Bobby
#1234607
Hemlock Grove

Ich hatte heute das Vergnügen die ersten beiden Folgen zu screenen und ich weiß nicht so recht, was ich sagen soll. Aber ich bleib mal beim Piloten:

Auf jeden Fall würde der Serie ein etwas besseres Pacing gut tun. Der Pilot führt zwar ganz gut die ganzen Teens (ja, es ist eine Teenager-Serie :wink: ) ein, aber ansonsten passiert im Piloten nicht viel mehr. Es werden viele creepy Themen/Elemente angeteast, doch am Ende fehlt auch ganz klar der Hook, um die Leute zum Weiterschauen zu bewegen.

Der Cast ist solide, aber mehr nicht. Das liegt wohl auch daran, dass es hauptsächlich no-names sind, abgesehen von den 4 Eltern. Famke Janssen fand ich etwas merkwürdig, obwohl sie in solchen creepy Rollen bisher ganz unterhaltsam war. Und hatte sie immer schon so einen nervigen Brit-Akzent oder ist der nur für die Rolle? :? Die beiden jungen, mänlichen Leads machten ihre Arbeit aber ganz gut. Besonders Landon Liboiron hat mich positiv überrascht und die Überraschung war noch größer als ich ihn ohne diese Gesichtsbehaarung gesehen habe: Das ist ja der nervigste Sohn ever aus Terra Nova. :shock: Also Hut ab für seine Leistung hier. Das war schonmal eine gute Weiterentwicklung. :lol: :lol:

All in all sind die Ideen im Piloten ganz interessant, aber das Endprodukt konnte mich nicht ganz überzeugen: 6/10

Und auch hier muss ich wieder sagen, dass die zweite Folge etwas interessanter wird, auch wenn die Story noch immer nicht wirklich in Gang gebracht wurde. Da der Trailer aber einige coole Sachen verspricht, werde ich wohl am Ende der aktuellen TV-Season weiterschauen.
von Wittgenstein
#1234829
Da Vinci's Demons (Starz)

Hmpf. Ich hätte ja sogar Bock auf eine etwas leichtfüßigere (und schwer Sex'n'Crime-durchsetzte) Historienserie, aber DVD macht es einem nicht leicht. Der dem Halluzinationsprolog folgende Openingshot über Florenz war kein Aushängeschild für die CGI-Crew - selbst ich, den man mit solchen Mängeln in der Regel wenig aus der Ruhe bringen kann, war ob der schockierenden Schlechtigkeit schon gleich zu Beginn komplett aus dem Konzept (und mal ehrlich, geringes Budget ist für eine derartige Qualität KEIN Grund).

Egal, die Serie selbst: Fängt ein bisschen wie eine zweitklassige Kopie der "Borgias" an (bei denen in puncto Qualität die Messlatte ohnehin nicht so arg weit oben hängt) und kann sich bis zum Ende nicht entscheiden, was sie eigentlich erzählen will. Tom Riley ist als Da Vinci immerhin gut besetzt. Trotzdem: Die Entscheidung, aus Da Vinci einen heterosexuellen Draufgänger zu machen, wirkt so total aus der Luft gegriffen, dass man bei Starz besser eine Geschichte mit einem weniger prominenten Charakter hätte erzählen können - die selbe Story ohne historisch verbürgte Persönlichkeiten hätte sicher auch funktioniert und wäre nicht so deplatziert gewesen. Ich weiß, dass Riley vorab in den Interviews immerhin darauf hingewiesen hat, dass man durchaus vorhabe, auch die realen Facetten der Figur zu zeigen, aber da sich Da Vincis Konflikte und viele biographische Details und Motive fast immer aus seiner Homosexualität bzw. später fast pathologischen Asexualität speisen, hab ich da bei Starz so meine Zweifel. Da reißt es auch der durchaus interessante rote Faden um das "Book of Leaves" nicht raus.

Fazit: Als Adventure-Trash durchaus okay, visuell zwischen einfallsreich und billig schwankende Sonntagsnachmittags-Serie (für die es allerdings bei weitem zu freizügig ist), der eine unbekanntere Hauptfigur sehr viel besser getan hätte. Vielleicht noch eine zweite Folge im Schnelldurchlauf, aber eigentlich bin ich raus.

4 von 10
Benutzeravatar
von MeGaBlitz
#1235263
Defiance:

Ich sehs jetzt nicht soo tragisch wie meine Vorkritiker. Anfangs fand ich die Charaktere ein bisschen lahm, die Story zu 0815 und ja, die CGI sieht bescheiden aus. Auf der anderen Seite aber wurde ich doch gut unterhalten. Zum Ende hin hats mir dann sogar ziemlich gut gefallen, besonders wie die Beziehungen der Charaktere geknüpft wurden. Und da es im Moment nicht wirklich eine vergleichbare Serie gibt bin ich zusätzlich positiv gestimmt.

Es ist jetzt bei Gott nichts besonderes, aber ich kann mir Vorstellen dran zu bleiben. Sollte diese Serie jedoch nur am Anfang und am Ende einer Staffel einen roten Faden aufweisen und den Rest mit Soapigen Alientächtelmächtel abgehandelt werden, steige ich definitiv aus. Allein diese Romeo und Julia Storyline nervt mich jetzt schon tierisch!

Der Pilot bekommt gut gemeinte 6/10
Benutzeravatar
von Tangaträger
#1235326
Wie konnte denn die Romeo & Julia Story nerven? Erstens hatte der Arc nur vier Minuten Screentime, und zwei davon waren Jaime Murray, wie sie Lucretia-like zu ihrem Mann ins Bad stieg. Zweitens ist das noch nicht einmal Romeo & Julia, weil die Beziehung der zwei Teenie-Täubchen nicht verboten ist. Familie Weißhaar nutzt die Beziehung für ihre dunklen Pläne, während Graham Greene nur mürrisch ist, weil der immer noch im 20. Jahrhundert steckt.
Benutzeravatar
von redlock
#1235483
Tangaträger hat geschrieben:Wie konnte denn die Romeo & Julia Story nerven?
Jahrelange Erfahrung mit solchen storylines bei sci-fi Serien :lol: :wink:



Zombieland

---kenne den Film nicht
---kenne die Bücher/Comics nicht – falls das das Ursprungsmaterial sein sollte

Die Pilotfolge kam mir vor wie eine Satire auf Zombie-Filme/-Serien. Soll das so sein? Es war so betrachtet ganz okay. Aber beeindruckt oder neugierig auf weitere Folgen hat es mich nicht gemacht. Die Tussie aus ''Switched at Birth'' war auch hier ziemlich «cute.» Neben der Sache mit dem Feuerhaken ist dies eigentlich alles was haften geblieben ist.
Ach ja, einen billigen Eindruck hat es nicht gemacht. Für mich war der Look okay.

---->4/10
von Donnie
#1235506
Zombieland

Mir hat es gefallen - man merkt deutlich, dass die Autoren des Filmes auch hinter der Serie sind. Der Humor und die quirligen Dialoge sind auf jeden Fall da - es gab mehrere äußerst amüsante Szenen. Es ist allerdings schon gewöhnungsbedürftig neue unbekannte Gesichter in den gleichen Rollen zu sehen, aber ich fand jetzt nicht, dass sie einen schlechten Job gemacht haben - der neue Tallahassee verblasst im direkten Vergleich mit Woody Harrelson natürlich, weil er eben ein vollkommen anderer Typ von Mensch ist, aber wirklich schlimm fand ich ihn auch nicht. Man muss sich halt nur an ihn gewöhnen und darf die Serie nicht direkt mit dem Kinofilm vergleichen, auch wenn sie nach ihm spielt.

Vom Look her geht die Serie eigentlich auch in Ordnung. Man merkt das geringe Budget zwar schon ein bisschen, aber ich habe schon schlimmeres gesehen. Die Zombies sehen leider nicht so toll aus wie bei Walking Dead. Generell haben mir die Zombies in der Pilotfolge auch ein bisschen gefehlt. Da ist mal immer wieder einer einzeln aufgetaucht, wodurch die Welt jetzt nicht unbedingt gefährlich und zombie-verseucht wirkt - unsere Helden konnten sich auch etwas zu frei und unvorsichtig bewegen. Weiß nicht, ob das im Film auch so war, weil es länger her ist, dass ich ihn sah, aber das hat hier für mich die Realität einer Zombie-überlaufenen Welt etwas untergraben.

Ansonsten ist lediglich zu kritisieren, dass die Pilotfolge von der Story her etwas planlos war. Der Film war das auch zum Teil - konnte dafür dann aber mit einem großen und aufregenden Ende punkten. Das hat hier gefehlt. Weiß nicht, ob Zombieland jetzt als Serie funktionieren wird. Im Film-Format war sie wohl besser aufgehoben, weil man da einfach mehr als in einer halbstündigen Variante mit einem weitaus geringeren Budget machen kann. Für eine Serie muss man da auf jeden Fall noch mehr bringen, sonst würde das doch ziemlich schnell eintönig werden.

Trotzdem gibt es von mir noch recht positive 7 von 10 Punkten.

House of Cards

Fand die ersten zwei Folgen ganz gut. Die Serie hat auf jeden Fall eine dichte Erzählweise und Atmosphäre, gekoppelt mit tollen Performances von Kevin Spacey und seinem Cast. Besonders hervorzuheben wäre Robin Wright, die mir in ihrer Ice-Queen-Rolle super gut gefallen hat. Auch sieht man der Serie deutlich an, dass viel Geld in sie geflossen ist. Hinter HBO muss sich Netflix zumindest nicht verstecken. Richtig warm geworden bin ich noch nicht mit der Serie (auch weil ich allgemein nicht so politisch interessiert bin), aber sie hat trotzdem genug einladende Elemente und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich zumindest die komplette erste Staffel sehen möchte.

8/10

Lipshitz saves the world

War ein gescheiterter NBC-Pilot von 2007. Mir gefiel das Drehbuch damals sehr gut als ich es las, weil es so verspielt und unsinnig war. Das ist auch im fertigen Pilot so rübergekommen, wobei ich nach dem Sehen trotzdem verstehen kann, warum NBC die Serie letztendlich nicht bestellte. Das ähnliche Chuck funktionierte einfach besser und Lipshitz wäre mit großer Wahrscheinlichkeit gefloppt. Der Pilot zeigte auch gar nicht, wie man sich die Serie vorstellen kann. Für sich allein gesehen fand ich ihn aber ganz witzig:

Lipshitz: "Why are you here?"
Leslie Nielsen: "My father got drunk and had a one night stand with my mother and they didn't use protection. But that's not important." :lol:

6/10
von Stefan
#1235784
Top of the Lake

Hmmm .. ich weiß gar nicht so recht, was ich jetzt über den Piloten schreiben soll. Er wirkt auf jeden Fall nicht ganz rund - was sicher auch daran liegt, dass Sundance die Folgen anders geschnitten hat. Der Fall rund um das schwangere Mädchen wirkt jetzt für sich gesehen nicht sonderlich spannend - aber es wurde hier viel Setup-Arbeit mit diesem Frauencamp und der komischen Familie des Mädchens gemacht, dass ich auf jeden Fall weiterschauen möchte. Der Die Darsteller machen ihre Arbeit gut, atmosphärisch passt auch alles.

Ich würd jetzt 6,5 von 10 vergeben, da die Serie aber nur 7 Folgen hat, werde ich definitiv dran bleiben

PS: was ich schonmal fragen wollte - hat eigentlich jemand Lust, mir hier beim Eintragen ins System zu helfen? Ich kanns natürlich auch alleine weitermachen, aber zu zweit wären die Updates sicher regelmäßiger und schneller im System und dadurch wieder im Forum. Müsste halt jemand zuverlässiger sein :oops:
Benutzeravatar
von Bobby
#1236047
Defiance

Es hat mich jetzt nicht aus den Socken gehauen, aber es war glücklicherweise bei weitem nicht so schlimm wie redlocks Review vermuten lies. Ich bin schonmal sehr froh, dass es eine vernünftige SciFi-Serie ist mit vielen Aliens (mir ist es ziemlich egal, ob eine Rasse sich nur durch weiße Haare und Kontaktlinsen unterscheidet), ein paar Raumschiffen (wobei ich bezweifle, dass wir mehr davon sehen werden) und einigen coolen Effekten, denen man nicht übel nehmen kann, dass sie nicht perfekt sind bzw. an die Grafik aus dem Begleitspiel erinnern (ähnlich wie bei OUAT kann man hier froh sein, dass zumindest versucht wird die Ideen zum Leben zu erwecken). Der finale Kampf war auf jeden Fall unterhalsam. 8)

Story- und charaktertechnisch kann ich mich dem Rest anschließen. Das war alles ziemlicher Standard bzw. Mix aus bereits Bekanntem. Besonders unser "Han Solo"-Duo sorgte am Ende für keine Überraschung. :wink:

Potential ist schonmal da und noch seh ich hier kein Kitsch-Nerv-Fest ala "Terra Nova", das hier jetzt öfters genannt wurde. Mal sehen also, wie sich SyFys Rückkehr in die SciFi-Serien entwickeln wird. Platz nach oben ist noch da.

7/10
von Donnie
#1236134
Hemlock Grove

Hmm...das ist in der Tat nicht nur cheesy, sondern auch ziemlich langweilig. Zumindest der Pilot hatte nicht wirklich großartig etwas an Spannung zu bieten. Das plätscherte irgendwie nur so vor sich hin und wirkte zu bemüht seltsam. Famke Janssen fand ich besonders irritierend mit ihrem komischen Akzent. Im Grunde erschließt es sich mir nach der Folge auch nicht ganz, worum es gehen soll. Mord und irgendwelche übernatürlichen Wesen, okay. Aber da die Figuren allesamt recht blass bleiben, ist das jetzt nicht unbedingt zum Weiterschauen motivierend. Von den Schauspielern kommen die Jungschauspieler noch am Besten weg.

Im Gegensatz zu "House of Cards" sieht die Serie auch verhältnismäßig billig aus, aber das könnte auch an dem Webrip gelegen haben. Ich denke, ich werde noch 2-3 Folgen schauen, aber wenn es da nicht besser wird, ist es recht unwahrscheinlich, dass ich mir die ganze Staffel gebe.

Schade, ich hatte wirklich Lust auf eine gut gemachte Horror-Serie.

(3,5/10)
von Stefan
#1236228
redlock hat geschrieben:Bis hier die Wertungen abgeschickt (mal sehen ob auch alles angekommen ist) Bild
Super - danke. Hab Seite 1 damit aktualisiert :)
Benutzeravatar
von redlock
#1236388
Zwei weitere Amazon Piloten:

Onion News Empire

„The Newsroom“ und die US Kabelnachrichtensender sind reif für eine Satire. Die hier ist es aber nicht. Hab noch nicht mal bis zum Ende durchgehalten. Grausam schlecht. Vorhersehbar und langweilig.

---->2/10



Alpha House

Washington, D.C. und sein Politikbetrieb sind schon immer reif für Satire oder Comedy gewesen. Hier geht’s um die Menschen, die ihn am Laufen halten, und speziell um vier republikanische Senatoren, die sich ein Stadthaus in D.C. teilen.
Exzellent besetzt mit (TV-)Stars und bekannten TV Gesichtern aus der zweiten Reihe in fast allen Rollen. Nebenbeibemerkt:
---Bill Murray hab ich NICHT erkannt. Man, ist der alt geworden :shock: (Als der Name im Abspann auftauchte hab ich zurückgespult um's nochmal zu sehen :lol: )
---den Kurzen ''I see dead people'' Darsteller (Name des Bruce Willis Film's fällt mir im Augenblick zum verrecken nicht ein, zu faul um zu googlen) hab ich natürlich auch nicht wiedererkannt (ist ja schließlich erwachsen geworden). Wer's erst noch sieht: er spielt ''Shelby'' (ich glaub er ist einer der Senatorengehilfen).
---die Braut aus ''The Lying Game'' hab ich jedoch sofort erkannt Bild

War eine solide, aber auch recht konservative, sitcom. Vom Look her war das ''Hochglanz''. Musste zwar nicht laut lachen, aber die 25 Minuten gingen schnell und kurzweilig rum.

---->6/10
Benutzeravatar
von redlock
#1236659
Amazon zum Dritten:

Betas

TBBT ohne Penny, ohne Witz und ohne Charm, aber mit nervigen Typen (okay, die dunkelhaarige Finanzberaterin als potentielles love-interest war okay, das war's aber auch).
Erste und letzte Folge: 3/10
von Plem
#1236750
Rectify
Ugh, ich sitze hier gerade und versuche mich davon abzuhalten, die zweite Folge zu gucken. Der Pilot hat eigentlich alles richtig gemacht und ich hab eigentlich auch wirklich gar nichts auszusetzen - abgesehen von den manchmal schwer verständlichen Südstaatenakzenten und der Tatsache, dass ich oft zurückspulen musste, da für die Serie keine Untertitel zu finden sind. Spätestens als man Bon Iver spielte, wusste ich, dass ich Rectify lieben werde aber als dann am Ende noch Sharon Van Etten kam und ich losplemmen musste obwohl ich die Figuren gerade erst einmal seit 47 Minuten kannte, war ich begeistert. Mir bleibt aus Mangel an ernsthaften Kritikpunkten wohl nichts anderes übrig als die volle Punktzahl zu vergeben.
10/10
Benutzeravatar
von Theologe
#1236758
Plem hat geschrieben:Rectify
Ugh, ich sitze hier gerade und versuche mich davon abzuhalten, die zweite Folge zu gucken. Der Pilot hat eigentlich alles richtig gemacht und ich hab eigentlich auch wirklich gar nichts auszusetzen - abgesehen von den manchmal schwer verständlichen Südstaatenakzenten und der Tatsache, dass ich oft zurückspulen musste, da für die Serie keine Untertitel zu finden sind. Spätestens als man Bon Iver spielte, wusste ich, dass ich Rectify lieben werde aber als dann am Ende noch Sharon Van Etten kam und ich losplemmen musste obwohl ich die Figuren gerade erst einmal seit 47 Minuten kannte, war ich begeistert. Mir bleibt aus Mangel an ernsthaften Kritikpunkten wohl nichts anderes übrig als die volle Punktzahl zu vergeben.
10/10
Ich habe ja schon 3 Episoden gesehen und leide seitdem.
von Plem
#1236761
Theologe hat geschrieben:
Plem hat geschrieben:Rectify
Ugh, ich sitze hier gerade und versuche mich davon abzuhalten, die zweite Folge zu gucken. Der Pilot hat eigentlich alles richtig gemacht und ich hab eigentlich auch wirklich gar nichts auszusetzen - abgesehen von den manchmal schwer verständlichen Südstaatenakzenten und der Tatsache, dass ich oft zurückspulen musste, da für die Serie keine Untertitel zu finden sind. Spätestens als man Bon Iver spielte, wusste ich, dass ich Rectify lieben werde aber als dann am Ende noch Sharon Van Etten kam und ich losplemmen musste obwohl ich die Figuren gerade erst einmal seit 47 Minuten kannte, war ich begeistert. Mir bleibt aus Mangel an ernsthaften Kritikpunkten wohl nichts anderes übrig als die volle Punktzahl zu vergeben.
10/10
Ich habe ja schon 3 Episoden gesehen und leide seitdem.
Ich werd hier wieder sammeln, aber ich muss sagen, dass es mir bisher bei keinem neuen Piloten in dieser Season so schwer gefallen ist, nicht direkt die nächste Folge zu gucken - nicht einmal bei The Americans oder Bates Motel, die ich beide großartig fand.
Benutzeravatar
von Bobby
#1236783
So langsam werde ich aber echt neugierig. Ich kann es kaum erwarten, dass die TV-Season vorbei ist, um alles angesammelte mal abzuarbeiten. Sonst kommt man ja nie dazu. :lol: Ich hoffe, dass sich die gute Stimmung bzgl. Rectify nicht ändert. Hört sich ja sehr gut an.
Benutzeravatar
von Shepherd
#1236784
Theologe hat geschrieben: Ich habe ja schon 3 Episoden gesehen und leide seitdem.
Zumal Du damit die halbe Staffel schon gesehen hast...6 Folgen sind leider ein kurzes Vergnügen bei starken Serien. Aber vielleicht gehts ja danach weiter.
  • 1
  • 40
  • 41
  • 42
  • 43
  • 44
  • 56