US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
von Stefan
#1348547
Belthazor hat geschrieben:@Waterboy:
Erinnert mich an deine Kritiken damals im Charmed Forum, wo du dich mit Daniel01 gestritten hattest. :mrgreen: Hast die Serie angeschaut, obwohl du sie nie so gut fandest.

Ich fand die Folge stark. Hätte mir gewünscht, dass man noch Carol, Judith und Beth sieht. Aber läuft wohl darauf hinaus, dass sie in Sicherheit sind.

Wegen Beth. Ich glaube,
versteckter Inhalt:
dass Gabriel sie mitgenommen hat. Man achte auf das Kreuz auf dem Auto. Vielleicht wollte er zuerst sehen, wer sich im Haus befindet und schickte seinen Hund vor. Woher dann die Beißer kamen, weiß ich auch nicht
versteckter Inhalt:
Hmm - ja das mit dem Kreuz stimmt natürlich und vl haben wir mit Gabriel, Beth und Carol/Tyreese vl. einen zweiten Schauplatz nächste Season neben Terminus ... aber warum sollte Gabriel Beth denn entführen? Das würde ja nicht wirklich zu ihm passen :?
von Waterboy
#1348549
Stefan hat geschrieben: und ich hab nur deine Begründungen hinterfragt und dafür hast du mir jetzt auch keine weitere Erklärung geliefert ;)
- Dialoge: Ich kann dir jetzt schlecht Dialoge nennen, von ner Folge die ich nur einmal gesehen habe, ich weiß nur ich dachte beim Anschauen der Folge "meine Fresse, was für ein Quark". Evtl. schaue ich Sie nochmal, dann kann ich dir geren Beispiele nennen

- Effekte: Der halbe Zombie sah nett aus, mehr nicht. Die Schüsse sahen absolut grausig aus zumindest in HD. Als wenn da nicht mal irgendwelche Platzpatronen genommen wurden, sondern diese CCI Mäßig eingeführt wurden

- Story: ja sie war absolut schwach für ein Finale. Und dann wieder diese logik sachen, wie der einsame Typ den Rick, Carl und Maho sehen. Der wird von ner horde Zombies auf nem offenen Feld umzingelt, schreit noch rum und da ist ne riesen Lücke, bevor die ihn einkreisen und er rennt nicht weg, sondern guck die nur dumm an.

Oder aber Super Rick, der gleich spührt hier stimmt was nicht, nur weil er ne Kette in der Hosentasche des Typen sieht (die Uhr hat er ja gar nicht richtig gesehen ).

oder Aber Mahone die beim Anblick von 3 zombies die gerade auf dem Gleis Frühstücken schon große Panik bekommt, obwohl Sie 3 Folgen vorher noch gefühlte 20 auf einmal niedergemetzelt hat.

Ach blahhh, ne die Zweite Hälfte der Staffel war einfach Mist... Punkt :lol:


Wenn du das gut fandest, ist das ja völlig in Ordnung ;)
und ich bin ja nun wirklich niemand, der hier jede Woche alles mies macht, ich glaub ich hab mich zu der aktuellen SEason hier wenn überhaupt höchstens einmal pro Woche zur jeweiligen Folge geäußert ( und das noch nicht mal regelmäßig ;) ).


@ Belthazor

ach das kann man nicht vergleichen. Damals aht es mir ja spaß gemacht Charmed komplett auseinander zu nehmen und das war ja auch nicht schwer, so schlecht wie die Serie am Ende hin war. Bei TWD werd ich ja ab und an zumindest unterhalten ;)
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von Kiddow
#1348555
Was ihr da im Spoiler schreibt:
versteckter Inhalt:
Wer ist das? Muss ich den kennen oder kennt man den bisher nur aus Comics? Ich frag mich gerade, ob ich was Wichtiges verpasst habe :lol:
von Donnie
#1348558
Ich weiß gar nicht, wer The Walking Dead als beste Serie aller Zeiten verkauft? Ich lese eigentlich auch bei den positiven Stimmen hier und bei TVWithoutPity oft berechtigte Kritik mit und in der US-Presse wird meist auch auf die Schwächen der Serie hingewiesen (besonders bei Sepinwall und Ryan, aber auch beim AV Club). Der einzige Hype ist für mich eigentlich, dass die Serie ein unglaublicher Massenerfolg ist, aber nur Lobgedudel wie z.B. bei Game of Thrones sehe ich weder in der Presse noch in Foren.
Ja, man konzentriert sich mehr auf die Personen, das ist in Ordnung und tat auch Not, aber die Folgen sind teilweise mit grausigen Dialogen, unnötigen Längen und auch nur mäßig talentierten Darsteller (und damit meine nicht Carl ! ) geschmückt, was mich einfach nervt.
Die einzigen Schauspieler, die mir negativ auffallen, sind Emily Kinney und Chandler Riggs. Bei den anderen Schauspielern habe ich dagegen oft das Gefühl, dass sie mehr aus den Figuren machen als im Script steht. Gerade bei Sonequa Martin-Green, Lawrence Gilliard Jr. und Chad Coleman. Lauren Cohan, Andrew Lincoln und Danai Gurira sind fantastisch. Aber gut - keiner kommt an Scott Wilson heran.

Bei den Kinderdarstellern kann man natürlich immer streiten, aber da sind echte Talente auch schwer zu entdecken (und Game of Thrones kann man da auch in meinen Augen nicht als Bewertungsmaßstab heranziehen - nur weil eine Serie gute Kinderschauspieler findet, heißt das nicht, dass es so einfach ist).

Ich denke jedenfalls nicht, dass die großen Schwächen der Serie im Schauspiel liegen. Die liegen definitiv im Writing. An den Dialogen und an den Figuren und ihrem Verhalten kann man ein bisschen pfeilen, aber es ist auch einfach schwer die richtige Mischung bei der Serie zu finden. So eine Comic-Vorlage gut zu realisieren und den richtigen Mix zwischen Zombie-Action und Charakter-Drama zu finden ist mit Sicherheit nicht einfach - zumal bei so einem Superhit auch sicherlich 50 verschiedene Köche am Herd stehen. Die Sachen, welche die Serie gut kann, macht sie aber wirklich gut und an den Sachen, die sie nicht kann, arbeitet sie zumindest.
von Stefan
#1348560
Rick hat doch aber den Poncho von Maggie und die Ausrüstung von Glenn aus dem Gefängnis gesehen - und dazu dann eben die Uhr von Hershel - klar, für sich alleine gesehen, ist keines der Teile besonders auffällig, aber zusammen war das schon ein Grund, den Leuten nicht zu glauben.

Und keine Ahnung, vl hast du dafür ein besseres Auge, weil du in der Branche arbeitest, aber ich hatte echt kein Problem mit den Schüssen - die können ja auch schlecht mit leeren Hülsen auf die Schauspieler schießen und erwarte auch von so einer Serie wie Walking Dead nicht, dass sie da am Boden hunderte kleine Sprengladungen anpringen - damit der Asphalt schon explodiert - dafür hat die Serie das Budget einfach nicht

--

Und gut, zur Story kann man sagen, lets Agree to Disagree, wir hatten ja schon ein bombastisches Midseason-Finale, sowas brauch ich nicht zweimal

@Kiddow: nein da gehts um die Comics - die Person kam in der Serie noch nicht vor
von Eva
#1348561
Waterboy hat geschrieben:Oder aber Super Rick, der gleich spührt hier stimmt was nicht, nur weil er ne Kette in der Hosentasche des Typen sieht (die Uhr hat er ja gar nicht richtig gesehen ).
Ist ja nicht so, als hätte er vorher noch den Rucksack (?), die Ausrüstung und den Poncho gesehen und daraus dann geschlussfolgert, dass der Kerl die Uhr hat, ne? :wink:

Und die Frau heißt übrigens Michonne. :(
von Waterboy
#1348564
Eva hat geschrieben:
Waterboy hat geschrieben:Oder aber Super Rick, der gleich spührt hier stimmt was nicht, nur weil er ne Kette in der Hosentasche des Typen sieht (die Uhr hat er ja gar nicht richtig gesehen ).
Ist ja nicht so, als hätte er vorher noch den Rucksack (?), die Ausrüstung und den Poncho gesehen und daraus dann geschlussfolgert, dass der Kerl die Uhr hat, ne? :wink:

Und die Frau heißt übrigens Michonne. :(

Dann hab ich wohl geblinzelt und das nicht mitbekommen, ändert aber nichts am Gesamteindruck ;) :D
Stefan hat geschrieben:
dafür hat die Serie das Budget einfach nicht
Da hoffe ich durchaus, das AMC endlich mal bei der nächsten Staffel mehr springen lässt. Ich meine die Serie ist Mega erfolgreich, vor allem jetzt bei der 4. STaffel. ich gehe mal davon aus das Budget war schon vor Ausstrahlung komplett für Staffel 4 verplant, vielleicht gibt es ja für Staffel 5 nun bissel mehr geld.
von Stefan
#1348565
Eva hat geschrieben:
Waterboy hat geschrieben:Oder aber Super Rick, der gleich spührt hier stimmt was nicht, nur weil er ne Kette in der Hosentasche des Typen sieht (die Uhr hat er ja gar nicht richtig gesehen ).
Ist ja nicht so, als hätte er vorher noch den Rucksack (?), die Ausrüstung und den Poncho gesehen und daraus dann geschlussfolgert, dass der Kerl die Uhr hat, ne? :wink:

Und die Frau heißt übrigens Michonne. :(
Eben - und Waterboy, ich will deine Meinung hier gar nicht mindern, sie ist was sie ist ,aber ich hab schon oft das Gefühl, dass gerade jene, die hier immer total über die Serie herziehen, gar nicht richtig aufpassen. Da wird über die Carol/Lizzy Folge geschrieben, dass sie ultra langweilig und ne Filler Episode ist und ich muss mich fragen, was die Leute von der Serie eigentlich erwarten?

Wie gesagt, sie hat klar ihre Schwächen, aber na ja - ich fand die zweite Hälfte toll, weil endlich mal Leute Screentime bekommen haben, die man kaum zu sehen bekommt und wirklich negativ sind mir eigentlich nur die Carl und die Daryl/Beth Folge in Erinnerung - aber da ist negativ auch übertrieben - aber klar, die Folgen hätten etwas mehr abwechslung benötigt, weil der Plot selbst zu dünn war
von Waterboy
#1348572
Siehste und gerade die Carl Folge ( war ja 4x09 ) fand ich zum Beispiel unheimlich stark.

Ich will hier ja nich den Theo mache, von daher einigen wir uns einfach darauf, das jeder seinen eigenen Geschmack hat und die zweite Hälfte anders sieht als der jeweils andere und freuen wir und einfach auf den nächsten Sonntag, wenn endlich die wirklich gute Serie wieder startet :D
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von Atum4
#1348636
Für ein Finale echt schwach - aber das ende mag ich. Jetzt frage ich mich nämlich, wie geht es weiter? Rick mit einem letzten epischen Satz zum Finale wie am ende von Staffel 2. nur er ließ dem ganzen überhaupt nichts folgen "damals" - Man hat jetzt die Spannung erhöht aber die Qualität verwässert. trotzdem... Ich freue mich riesig auf Staffel 5. und es gibt nicht viele Serien bei denen ich so einen Satz sagen konnte.
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von Neo
#1348663
Nein, wie ein Finale hat sich das wirklich nicht angefühlt, aber unterhalten habe ich mich trotzdem gefühlt, auch wenns die Flashbacks nun wirklich nicht gebraucht hätte. Carol und Co. habe ich wirklich vermisst. Wäre schon schön gewesen zu sehen, wo die noch so rumstiefeln. Rick war diese Staffel ja wirklich irgendwie fad, auch wenns mir gefallen hat, dass man ein wenig Wind rausnahm und die anderen mehr Fläche bot, aber diese Folge war er schon ziemlich krass unterwegs. Darf trotzdem gerne die Radieschen (was ein geiles Wort) von unten betrachten. Wäre mir lieber als Carl bspw., um den ich in dieser Episode tatsächlich etwas Sorge hatte. Man hatte ja auch irgendwie erwartet, dass heute jemanden treffen muss. Aber gut, er ist ja noch jung und sein Fleisch sollte dementsprechend zart sein, wobei...durch das ganze Rumgerenne. Ach, ein bisschen mästen und jut ist. :o

Freue mich auch auf die nächste Staffel. Irgendwie merke ich eh, wie ich total entspannt an die Serie rangehe und mich nicht mehr so sehr an den ganzen Logiklöchern, Verhaltensweisen und Klischeecharakteren störe. Season 4 war sehr spaßig. :)
von Mr.Castle
#1348830
Wow, keiner ist gestorben :shock:

Ich fand das aufeinander treffen von diesen Bad Boys (mit Daryl) und Rick schwach, wieso hat Daryl das nicht besser gelöst? er stellt sich in die Mitte und sagt das sind gute Leute, bla bla bla ? was hat er erwartet das sie einfach gehen dürfen?

Sind das echt Kannibalen ? In denn Comics ? die sind doch super Ausgerüstet, die können doch Jagen ?!

Ich denke mal Rick hat die anderen Container aufgemacht, er schaut so raus nach dem Motto gleich müsste da was abgehen, am Ende.
Und sein Satz am Ende würde dann auch passen.

Die Rückblende war unpassend, man wollte wohl Hershel nochmal zeigen...

Ich denke mal Staffel 5 beginnt mit einer Rückblende, die zeigt was nach Glenn & Co.'s Ankunft passiert ist.

Staffel 4 erste hälfte war so unglaublich schlecht, Staffel 4 zweite hälfte war viel besser.
von Stefan
#1348841
Mr.Castle hat geschrieben: Sind das echt Kannibalen ? In denn Comics ? die sind doch super Ausgerüstet, die können doch Jagen ?!
In den Comics gibt es Terminus als solches gar nicht -
versteckter Inhalt:
aber es gibt Kannibalen - das sind aber eher eine kleine Gruppe von Leuten, die im Wald bzw bei nem Haus wohnen und dann Leute entführen/essen .. ich glaube schon, dass die Terminus - Leute Kannibalen sind, denke aber, dass da auch etwas religiöses mitspielt
von Trötenflöter
#1348923
Stefan hat geschrieben:aber was war denn an den Dialogen diese Woche sonst bitte schlecht?
"Will we tell them who we are?" "But...... who are we?". Der Dialoag am Anfang war schon ziemlich fremdschämig :P.
Wie dem auch sei - tolle Folge. Ich brauche zum Staffelfinale keine Explosionen, Walkermassaker oder Cast-Kills. Im Gegenteil: Ich finde es toll, wenn es die Serie schafft, Spannung aufzubauen ohne ständig Leute killen zu müssen. Dieses "letzte Mittel" wurde bisher in meinen Augen eh viel zu inflationär benutzt, dadurch geht der Schockeffekt verloren.
Ich persönlich hätte mir, wie schon bei einer anderen Folge zuvor kritisiert, in dieser Folge noch mehr Fokus auf das Thema "Hunger" gewünscht. Michonne und Carl hatten da zwar die Hasen-Szene im Wald, abgenommen habe ich ihnen den gewaltigen Hunger aber nicht. Hier hätte man noch sehr viel mehr rausholen und zum Ende dann den Kontrast zu Terminus zeigen können. Aber das ist sehr spezifisches Jammern auf hohem Niveau.
Ganz klasse fand ich den Kompromiss zwischen Comic-Treue und Freiheit der Serie im Finale:
versteckter Inhalt:
Die "Marauders" bekamen eine ordentliche Vorgeschichte und wurden dann ähnlich zum Comic beseitigt, Terminus hingegen ist völlig neu.
So stelle ich mir das vor. Die Terminus-Story birgt auf jeden Fall Potential, wurde gut umgesetzt. Ich glaube jedoch nicht, dass wir einen Großteil der Zeit in Staffel 5 dort verbringen werden. Das Staffelfinale entschädigt für die langweilige zweite Staffelhälfte und macht Lust auf mehr. So soll es sein.

Frage an die Comic-Leser zu Staffel 5 (oder sind solche Diskussionen hier unerwünscht?):
versteckter Inhalt:
Da ich überrascht war, dass Marauders und Hunters nun so schnell schon vorweg genommen wurden - was passierte denn noch alles auf dem Weg zur Alexandria Zone? Ich halte es für denkbar, dass wir schon zum Midseason-Finale dort sind.
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von McKing
#1348926
Trötenflöter hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:aber was war denn an den Dialogen diese Woche sonst bitte schlecht?
"Will we tell them who we are?" "But...... who are we?". Der Dialoag am Anfang war schon ziemlich fremdschämig :P.
Es ging doch darum ob man ihnen sagt was sie alles machen mussten, genauso wie sie selbst Neulinge auch immer diese Frage gestellt haben, oder ob sie das geheim halten. Zum fremdschämen seh ich da nix.
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von Theologe
#1348942
Trötenflöter hat geschrieben:Ich finde es toll, wenn es die Serie schafft, Spannung aufzubauen ohne ständig Leute killen zu müssen. Dieses "letzte Mittel" wurde bisher in meinen Augen eh viel zu inflationär benutzt, dadurch geht der Schockeffekt verloren.
Jein, natürlich darf ein Cast-Kill nicht jede Woche vorkommen, aber viele Tote waren deshalb wichtig, damit man als Zuschauer weiß, dass niemand in der Serie unsterblich ist. OK, Rick wird man wahrscheinlich nie vorm Ende der Serie opfern, aber sonst sind alle Figuren fair game
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von RickyFitts
#1348948
Theologe hat geschrieben:
Trötenflöter hat geschrieben:Ich finde es toll, wenn es die Serie schafft, Spannung aufzubauen ohne ständig Leute killen zu müssen. Dieses "letzte Mittel" wurde bisher in meinen Augen eh viel zu inflationär benutzt, dadurch geht der Schockeffekt verloren.
Jein, natürlich darf ein Cast-Kill nicht jede Woche vorkommen, aber viele Tote waren deshalb wichtig, damit man als Zuschauer weiß, dass niemand in der Serie unsterblich ist. OK, Rick wird man wahrscheinlich nie vorm Ende der Serie opfern, aber sonst sind alle Figuren fair game
Nur funktioniert das bei TWD halt nicht so besonders, weil die Gefahrenquellen in ihrer Qualität schon nicht konstant sind. Die Walker sind nur noch in riesiger Menge eine Bedrohung. Es sei denn es sind mal wieder die unerklärlich lautlosen Exemplare, die 3 Meter hinter dir spawnen können. Annäherung und Geräusche ist in der Serie sowieso so eine Sache für sich. Wie Joe im Finale so urplötzlich die Waffe an Ricks Schläfe hatte war auch schon ziemlich magic. Solange eine Show es nicht schafft, solche Dinge weniger random erscheinen zu lassen, brauchen sie sich auch nicht mit den Charaktertoden um einen "real sense of danger" bemühen. Das verpufft dann nämlich einfach nur oder wirkt im schlimmeren Fall irgendwann wie bloße Effekthascherei - besonders wenn man anfängt zu groß angekündigten Schlüsselfolgen die Uhr danach zu stellen. Da muss ich der zweiten Staffelhälfte mal eines lassen: 1. gut, dass die im Finale darauf verzichtet haben, 2. schön, dass die schon einige Folgen vorher einen Nebencharaktertod hatten, der durch seine dramatischen Umstände schockierend war und nicht durch seine Abruptheit.

In den letzten paar Jahren wird dieses Rennen um den most shocking main cast death ohnehin immer bemühter. Ich weiß nicht, wie lange das noch funktioniert, bevor auch das in die Schublade mit den überreizten Plot Devices kommen wird. Game of Thrones und Walking Dead tragen da jedenfalls schon seit einer Weile kräftig zu bei, andere Shows eifern dem nach, weil das natürlich die talk of the internet Folgen werden, die auch marketingtechnisch immer größeren Wert besitzen. Ich bin nur besorgt, dass es irgendwann zu gewollt eingesetzt wird und wir uns im Pilot Reviews 2016 Thread schon beraten, welche Figuren im neuen Cast wahrscheinlich von vornherein als Todeskandidaten in die Show geschrieben wurden.
von Stefan
#1348950
Trötenflöter hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:aber was war denn an den Dialogen diese Woche sonst bitte schlecht?
"Will we tell them who we are?" "But...... who are we?". Der Dialoag am Anfang war schon ziemlich fremdschämig :P.
Was ist daran denn fremdschämig? Ich fand die Frage von Carl total berechtigt - denn, wer sind sie denn? Ist es noch relevant, was man "vor den Walkers" gemacht hat, erzählt man ihnen, dass Rick ein Cop war und Michonne ein Kind hatte .. oder erzählt man nur, wer man jetzt ist?

Fand die Frage berechtigt und hat mich selbst zum nachdenken gebracht ;)

Wobei Walking Dead sicherlich seine Probleme in den Dialogen hat - hier sehe ich nur keins.
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von Theologe
#1348955
RickyFitts hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:
Trötenflöter hat geschrieben:Ich finde es toll, wenn es die Serie schafft, Spannung aufzubauen ohne ständig Leute killen zu müssen. Dieses "letzte Mittel" wurde bisher in meinen Augen eh viel zu inflationär benutzt, dadurch geht der Schockeffekt verloren.
Jein, natürlich darf ein Cast-Kill nicht jede Woche vorkommen, aber viele Tote waren deshalb wichtig, damit man als Zuschauer weiß, dass niemand in der Serie unsterblich ist. OK, Rick wird man wahrscheinlich nie vorm Ende der Serie opfern, aber sonst sind alle Figuren fair game
Nur funktioniert das bei TWD halt nicht so besonders, weil die Gefahrenquellen in ihrer Qualität schon nicht konstant sind. Die Walker sind nur noch in riesiger Menge eine Bedrohung. Es sei denn es sind mal wieder die unerklärlich lautlosen Exemplare, die 3 Meter hinter dir spawnen können. Annäherung und Geräusche ist in der Serie sowieso so eine Sache für sich. Wie Joe im Finale so urplötzlich die Waffe an Ricks Schläfe hatte war auch schon ziemlich magic. Solange eine Show es nicht schafft, solche Dinge weniger random erscheinen zu lassen, brauchen sie sich auch nicht mit den Charaktertoden um einen "real sense of danger" bemühen. Das verpufft dann nämlich einfach nur oder wirkt im schlimmeren Fall irgendwann wie bloße Effekthascherei - besonders wenn man anfängt zu groß angekündigten Schlüsselfolgen die Uhr danach zu stellen. Da muss ich der zweiten Staffelhälfte mal eines lassen: 1. gut, dass die im Finale darauf verzichtet haben, 2. schön, dass die schon einige Folgen vorher einen Nebencharaktertod hatten, der durch seine dramatischen Umstände schockierend war und nicht durch seine Abruptheit.

In den letzten paar Jahren wird dieses Rennen um den most shocking main cast death ohnehin immer bemühter. Ich weiß nicht, wie lange das noch funktioniert, bevor auch das in die Schublade mit den überreizten Plot Devices kommen wird. Game of Thrones und Walking Dead tragen da jedenfalls schon seit einer Weile kräftig zu bei, andere Shows eifern dem nach, weil das natürlich die talk of the internet Folgen werden, die auch marketingtechnisch immer größeren Wert besitzen. Ich bin nur besorgt, dass es irgendwann zu gewollt eingesetzt wird und wir uns im Pilot Reviews 2016 Thread schon beraten, welche Figuren im neuen Cast wahrscheinlich von vornherein als Todeskandidaten in die Show geschrieben wurden.
The Walking Dead ist im Writing sicherlich unter keinem Aspekt erstklassig und ich stimme dir zu, dass man bis zu diesem Finale den Eindruck erweckte, dass man die Uhr danach stellen kann, wann der nächste Hauptcharakter dran glauben muss. Aber ich finde es gut, dass man durch die Tode von Dale, Shane und Lori innerhalb nur weniger Episoden schon dafür sorgte, dass man den Eindruck hat, dass jeden Moment jemand sterben kann. Das waren drei wichtige Figuren, von denen nur Shane ein Fadenkreuz auf der Stirn hatte, weil eine Konfrontation mit Rick unausweichlich war.
Die Tatsache, dass Gefahren sich heranschleichen ist zwar irgendwie blöd, aber das ist ein Problem, mit dem man sich im Horror-Genre genauso abfinden muss, wie bei Comic-Adaptionen mit der Tatsache, dass die Superhelden nie erkannt werden, obwohl eindeutig ist, was deren öffentliche Identität ist.
von Trötenflöter
#1348959
RickyFitts hat geschrieben: Nur funktioniert das bei TWD halt nicht so besonders, weil die Gefahrenquellen in ihrer Qualität schon nicht konstant sind. Die Walker sind nur noch in riesiger Menge eine Bedrohung. Es sei denn es sind mal wieder die unerklärlich lautlosen Exemplare, die 3 Meter hinter dir spawnen können. Annäherung und Geräusche ist in der Serie sowieso so eine Sache für sich. Wie Joe im Finale so urplötzlich die Waffe an Ricks Schläfe hatte war auch schon ziemlich magic. Solange eine Show es nicht schafft, solche Dinge weniger random erscheinen zu lassen, brauchen sie sich auch nicht mit den Charaktertoden um einen "real sense of danger" bemühen.
Oder wenn man eine Zombiehorde lieber mit seinem Stock vertreiben will als davon zu laufen: Die einzige Situation, in der Zombies noch bedrohlich sind, ist innerhalb von Häusern, engen Gängen, etc. und das ist eben ein bisschen schade für eine Zombieserie. Neben den Zombies gäbe es in so einer Welt aber auch noch dutzende andere Gefahrensituationen, allein aus der Survival-Situation herrührend, die mir vermitteln können, dass da keine Superhelden am Werk sind, die alles überleben. In Büchern, die solche Apokalypsen behandeln, schaffen es Autoren auch regelmäßig eine bedrohliche Umwelt aufzubauen, ohne ständig (Haupt-)figuren loszuwerden.
Aber ich finde es gut, dass man durch die Tode von Dale, Shane und Lori innerhalb nur weniger Episoden schon dafür sorgte, dass man den Eindruck hat, dass jeden Moment jemand sterben kann.
Gerade der Dale-Tod war für mich so unnütz und eigentlich Sinnbild dafür, dass die Zombies nicht an Bedrohung gewonnen haben, sondern es einfach mal wieder Zeit wurde jemanden aus dem Hauptcast zu killen - natürlich mithilfe eines Stealth-Zombies. Ich habe nicht generell etwas gegen den Tod von Figuren, nur könnte man den Effekt deutlich steigern, wenn die Situationen besser gewählt sind und mehr Sinn ergeben. Dieses "die Uhr danach stellen", das Ricky ansprach, ist für mich tatsächlich etwas, das mich in der Serie stört, weil ich schon im Vorfeld antizipiere, welcher Charaktertod jetzt schocken könnte und für mich damit der Überraschungsmoment weg ist.
Stefan hat geschrieben:Was ist daran denn fremdschämig? Ich fand die Frage von Carl total berechtigt - denn, wer sind sie denn? Ist es noch relevant, was man "vor den Walkers" gemacht hat, erzählt man ihnen, dass Rick ein Cop war und Michonne ein Kind hatte .. oder erzählt man nur, wer man jetzt ist?
Naja, welcher Mensch redet denn so? Dieses offensichtlich überdramatisch-philosophische "who are we?" aus dem Mund eines 15-Jährigen fand ich komplett überflüssig. Aber mei, dann ging es eben nur mir so :D.
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von str1keteam
#1348963
Stefan hat geschrieben:Wow, wo bleiben denn die positiven Stimmen im Walking Dead Thread - dort muss ich mir nur das ständige Gejammer von den immer gleichen Leuten anhören :evil: :mrgreen:
Donnie hat geschrieben:#2

Die ewige Nörglerei nervt mich so dermaßen, auch wenn ich natürlich zugestehen muss, dass The Walking Dead noch Verbesserungsbedarf im Writing hat.

Ich brauche in dem Thread wirklich mehr ultistr!ke (ein cooler Name für ein Erfrischungsgetränk btw.).
Kann dann nur hoffen, dass slayers Fazit positiv blieb, denn als ich dort grad die Posts überflogen habe, ist mir spätestens die Lust vergangen als es nach der "schau auf die Blumen" Folge tatsächlich gleich mehrere Kommentare gab, die sich lieber in (auch noch inhaltlich falscher) Korinthenkackerei verloren oder gar in Richtung "laaangweilig" oder der Knaller schlechthin "Filler" gingen (Filler für was? Genau DAS ist der Kern der Show. Zombie-Kills sind nur das Drumherum und es gab und gibt kein großes Endziel.) Da gibt es meines Erachtens echt keine Diskussionsgrundage. Die Leute schauen entweder seit 4 Jahren die falsche Show oder haten einfach des haten willens.


Deshalb machs ich hier knapp: Für mich die emotional packendste Halbstaffel mit dem besten Mix aus Spannung, Gefühl, Tragik und der nötigen Prise Hoffnung und Comic Relief und die besagte Folge war nicht mal das Highlight der Staffel.

--

Durch die teils ungewohnten Paarungen hat man endlich auch bisher nur extrem grob gezeichnete Figuren wie Bob oder Beth kennen und schätzen gelernt. Carols Entwicklung von der langweiligen grauen Duckmaus zu einem der interessantesten weiblichen TV-Charaktere war ja schon in der letzten Halbstaffel offensichtlich.

Wenn man die Staffel im Block schaut, stört es auch nicht das manche Storyfäden über Wochen in der Luft hängen.

zum Finale: Hat sich eher wie ein Midseason-Finale angefühlt, dass die Karten für den bald folgenden Showdown neu mischt. Obwohl es mich ein bißchen ärgert, dass wir nun 7 Monate auf dem Trockenen sitzen, fand ich es aber positiv, dass man nicht den einfachen Weg mit dem mittlerweile üblichen großen Schockertod im Finale gegangen ist.

Wenn man es genauer betrachtet, gab es durch die ungewohnte Erzählform ja auch vorher schon "Staffelfinale" mit Cliffhangern für die restlichen Figuren außerhalb Ricks kleiner Gruppe. Die Entführung von Beth. Der Tod der beiden Kinder und Carols Geständnis. Es ist nichts offen geblieben, was zum Anfang der Staffel versprochen wurde. Alle Charaktere sind gewachsen. Wie bei Game of Thrones erfolgten die meisten dramatischen Höhepunkte nur vorher und das Staffelfinale war mehr Übergang als Showdown.

ich war übrigens so sicher, dass Terminus kein zweites Woodbury wird und wir noch eine glückliche Wiedervereinigung mit dem Baby bekommen würden, dass ich beim sehen gar nicht mitbekommen habe, dass Terminus eine Venus-Fliegenfalle für Menschen ist. Obwohl sie Rick und co. im Nachhinein ja offensichtlich wie eine Herde Vieh in ihren Schlachtwaggon getrieben haben. :lol:

Da ich gerne noch ein paar ruhige Folgen mit Bob, Tyrese (der braucht neben Sasha auch noch am meisten Charakterarbeit von den älteren Figuren) usw. gesehen hätte und die Hintergründe um Abraham und Mullet endlich besser kennen lernen möchte, finde ich es fast schade, dass Staffel 5.1 laut Gimpel wohl deutlich actionorientierter werden soll. Andererseits ist es gut, dass die Show sich immer wieder neu erfindet und nicht einfach nur jedes Jahr die Erfolgsmasche in größer und lauter abzieht. Was bei dem riesigen Erfolg die einfachste Lösung wäre.
von Stefan
#1348968
str1ke, ich hab deinen Post mal verschoben (und damit auch entspoilert) - jetzt hast du die Staffel ja durch und das Fazit hat so im Quotenthread wirklich nichts zu suchen (außerdem muss ich dich wohl irgendwie hier rein zwingen :evil: :mrgreen: )
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von str1keteam
#1348973
Stefan hat geschrieben:str1ke, ich hab deinen Post mal verschoben (und damit auch entspoilert) - jetzt hast du die Staffel ja durch und das Fazit hat so im Quotenthread wirklich nichts zu suchen (außerdem muss ich dich wohl irgendwie hier rein zwingen :evil: :mrgreen: )
Ursprünglich wollte ich dort nur einen kurzen Satz schreiben, aber dann wurde es doch etwas mehr. :wink:

In das Tal des Jammers hier habe ich aber bewusst nicht gepostet. Sonst beschwert sich noch jemand, dass ich die Dreistigkeit habe, Walking Dead zur Spitze meiner All Time Favoriten zu zählen. :lol:
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von Kiddow
#1349013
str1keteam hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:str1ke, ich hab deinen Post mal verschoben (und damit auch entspoilert) - jetzt hast du die Staffel ja durch und das Fazit hat so im Quotenthread wirklich nichts zu suchen (außerdem muss ich dich wohl irgendwie hier rein zwingen :evil: :mrgreen: )
Ursprünglich wollte ich dort nur einen kurzen Satz schreiben, aber dann wurde es doch etwas mehr. :wink:

In das Tal des Jammers hier habe ich aber bewusst nicht gepostet. Sonst beschwert sich noch jemand, dass ich die Dreistigkeit habe, Walking Dead zur Spitze meiner All Time Favoriten zu zählen. :lol:
Na, zumindest ich würde Walking Dead da durchaus auch hinpacken (zusammen mit Buffy und Breaking Bad).
von Extaler
#1349036
Was die Autoren angeht und einige Schauspieler ist die Sendung sicher keine weltklasse. Die Action gefällt mir bei der Serie mit am meisten von dem was ich im Fernsehen gesehen habe. Man kann mit Zombies aber auch viele Dinge anstellen, die mit Menschen nicht gehen. Die erste Folge mit den durchs Dach fallenden Walkern kommt mir da in den Sinn.

Gut, man sollte bedenken, dass der Comic auch kein literarisches Meisterwerk ist und mehr von der Atmospähre lebt. Und dass Zombies nach einer kleinen Weile kaum noch eine Bedrohung sein können. Zumal sie als Gegner extrem eindimensional sind. Keine großen Pläne, kein Betrug, keine ausgeklügelte Taktik im Kampf. Nur Fressen.

Aber das Setting gefällt mir einfach verflucht gut. Ich weiß deswegen manchmal nicht so recht, ob ich eher in das Potenzial verliebt bin als in die Serie. Und ich wüsste auch gerne wie Darabont es weiter gemacht hätte. Wobei er es natürlich auch ordentlich in den Sand hätte setzen können. Insgesamt fühlten sich Staffel 1 (ok, die kurze Einführung hat es wohl auch leichter) und 2 in sich geschlossener an. 3 und 4 sind deutlich actionreicher und fühlen sich teilweise etwas abgehackter an. Ich habe immer das Gefühl, dass man viel Potenzial verschenkt.

Da wird sicher aber auch nichts mehr ändern. Die Serie ist so wie sie ist verflucht erfolgreich und die werden jetzt nicht plöltzlich in die Tiefe gehen. Deshalb begrüße ich die Änderungen, die sie in S4 in Sachen Charakterentwicklunge gebracht haben. Ich denke mal, dass es das Maximum bleibt und eher weniger wird, da man nicht mehr so viele Einzelepisoden hat, wobei man sich dort auch ein paar hätte sparen können.

Der Punkt, dass viele Serien die Schocktodesfälle ausreizen stimmt. Allerdings wird das bei dem Ausgangsmaterial sich nicht ändern. Ebenso mit Game of Thrones. Blöd nur, dass der Rest drumherum es dann verwässert. Das würde ich also der Serie nicht vorwerfen, ebensowenig GoT. Kann aber schon sein, dass die Wahrnehmung der Serien etwas darunter leidet.

Den Survialaspekt bringen sie hoffentlich etwas mehr ein, wenn sie wieder auf der Straße sind. Ich gehe einfach mal davon aus, dass sie nicht bis zum Serienfinale in Terminus bleiben :) So kann man auch besser erklären, warum sie sich vielleicht wieder einer anderen Kolonie anschließen, mit hunrigem Bauch macht es mehr Sinn.
Wobei ich mich frage, ob sie diese sichere Festung dann auch wieder unbewohnbar machen? sonst müssten sie ja nicht weiterziehen. Oder fühlen sie sich an so einem Ort zu unsicher?

Edit: gerade abgeschickt da kam mir die riesen Walker Horde in den Sinn, auf die Daryl, Tyreese, Sasha und Bob gestoßen sind, als sie auf der Suche nach Medizin waren und auch im Radio die Terminusbotschaft gehört haben. Die werden sie wohl nicht nur für diese Miniszene gezeigt haben.
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